Ausgerüstet mit speziellen Winterreifen stellte der mehrfache Rallye-Weltmeister Juha Kankkunen einen neuen Weltrekord auf.
Der vierfache Rallye-Weltmeister Juha Kankkunen fuhr bei Reifentests für Nokian mit 130,165 km/h auf einem Traktor über eine schneebedeckte und vereiste Straße im finnischen Lappland. Schneller war bislang noch kein landwirtschaftliches Gerät auf Reifen des finnischen Herstellers unterwegs. Bei der Rekordfahrt hatte Kankkunen den Hakkapeliitta TRI in der Größe 440/80R28 & 540/80R38 aufgezogen. Bei Nokian rühmt man sich nun nicht nur den ersten Winterreifen der Welt erfunden zu haben, nun hält man auch den Titel des „ersten Winterreifens für Traktoren“.
Der Rekord wurde am 19. Februar 2015 auf dem Notflugplatz von Vuojärvi in Finnland, ungefähr 20 Kilometer von der Stadt Sodankylä Richtung Rovaniemi aufgestellt. Nokian Tyres erzielte bereits den Weltrekord für das schnellste Auto auf Eis, als Testfahrer Janne Laitinen im Jahr 2013 stolze 335,713 km/h auf dem Bottnischen Meerbusen fuhr. „Top-Speed-Tests habe ich schon früher mit mehreren Autos gemacht. Das war jetzt aber das erste Mal mit einem Traktor, und sofort haben wir einen Weltrekord erzielt“, erklärte Juha Kankkunen. Fotos: Nokian Tyres
Im Lauf des Jahrzehnts will Mercedes einen mittelgroßen Pickup auf den Markt bringen – gemeinsam mit Renault-Nissan.
Der erste Pickup eines Premium-Herstellers: So kündigt Mercedes-Benz sein Projekt an und schießt damit einen Giftpfeil auch in Richtung Volkswagen, wo ja der Amarok nicht ohne Erfolg vom Band läuft.
Genau in dieses Marktsegment will Mercedes mit einem Fahrzeug, das beim globalen Boom der strapazierfähigen Allzweckautos mitnaschen soll. UPDATE – jetzt wissen wir auch, wie das vonstatten gehen wird: Daimler und Renault-Nissan erweitern ihre bestehende Kooperation, der Nachfolger des jetzigen NP300 (bei uns heißt er Navara) liefert die Plattform für das Mercedes-Modell. Angeboten wird er dann nicht nur in Schwellenländern, auch in Europa: Neben Lateinamerika, Südafrika und Australien wird die Alte Welt ein Absatzmarkt des von der Nutzfahrzeug-Tochter Mercedes-Benz Vans gebauten Fahrzeuges sein.
Neue Nische
Man war in diesem Bereich noch nie so richtig aktiv; den (Puch) G gab es mit Pritschen-Aufbau, und natürlich hatte und hat man etliche Kleinlaster sowie auch den Unimog im Sortiment. Pkw-Artiges mit Ladefläche stand nach dem 2. Weltkrieg am Wiederaufbau-Programm; das erste Friedensmodell 170V gab es auch als Pritschenwagen. Später kamen hauptsächlich Karossiers zum Zug: Firmen, die auch Kombis, Ambulanzen und ähnliche Sonderaufbauten fertigten, bauten das eine oder andere Pickup-Modell. Und es gab Studien wie z.B. den sechsrädrigen (Puch) G mit AMG-Antrieb, das „Vario Research Car“ oder auch den Smart For-Us.
Eine Erlebniswelt mit Einbauküche: Der Foodtruck von Peugeot greift eine große französische Tradition auf – den fahrenden Imbissstand.
Das 2012 gegründete Peugeot Design Lab arbeitet mittlerweile auch für externe Kunden wie Bombardier und Airbus; man designt in allen Branchen außerhalb des Automobilsektors nicht nur Produkte (z.B. Konzertflügel, Sportgeräte etc.), sondern entwickelt auch Dienstleistungen und, wie es im Neusprech so schön heißt, Erlebniswelten. Eine eigene kleine Erlebniswelt auf Rädern ist der Peugeot Foodtruck. Crêpes, frites, oder doch Döner? Französische Van-Klassiker wie z.B. der Citroen Typ H oder auch der Peugeot J7 und J9 waren für den Umbau zum fahrenden Imbiss seit jeher beliebt. An diese Tradition schließt die Design-Abteilung von Peugeot mit einem Konzept namens Foodtruck an. Es geht über den schlichten Kastenwagen weit hinaus: Der kleine Lieferwagen (werden wir dieses Design wiedersehen?) zieht einen Anhänger, in dem sich ein ganzes Lokal verbirgt.
Für die Verköstigung von bis zu 30 Personen gleichzeitig ist die Küche auf Rädern konzipiert, und die können via 46-Zoll-Bildschirm dem Küchenchef zuschauen oder (manchmal will man’s so genau ja auch nicht wissen!) via DJ-Station und Soundsystem Musik genießen.
Vier Grill- und Induktionsplatten, Fritteuse, Dunstabzugssystem, gekühlter Unterboden mit 400 Litern Volumen, Getränkekühlschrank für 350 Liter und Espressomaschine: Die Ausstattung entspricht gängigen Großküchen-Standards und wurde bereits von Hauben-Gastronomen „bekocht“. Das Pop-Up-Beisl hat auch einen Namen: Bistrot du Lion. Welche Mühle unter der Motorhaube mahlt, wissen wir nicht; am Tisch stehen aber Salz- und Pfeffermühlen von Peugeot. Die baut das Familienunternehmen seit über 150 Jahren und verkauft davon jährlich 2,5 Millionen Stück auf der ganzen Welt.
Video: Peugeot Foodtruck, die Salz- & Pfeffermühlen und einige Projekte des Peugeot Design Lab!
Das Facelift des RAV4 bringt uns auch eine neue Antriebsvariante : Ab Anfang 2016 kommt Toyotas typischer Doppelantrieb.
Ein 2,5 Liter großer Vierzylinder samt CVT-Getriebe teilt sich die Antriebsarbeit mit zwei Elektromotoren, einem davon an der Hinterachse. Damit hat der RAV4 elektrischen Allradantrieb.
Toyota empfiehlt den RAV5 Hybrid besonders als Zugfahrzeug. Der Hersteller hebt die Anhängelast von 1.650 Kilogramm und die Anhänger-Stabilitätskontrolle hervor. Apropos Assistenz: Bislang immer betont konservativ beim Einbau von Assistenzsystemen, offeriert Toyota beim RAV4 eine „Suite“ namens Toyota Safety Sense mit adaptivem Tempomat, Spurhalteassistent, Kollisionswarner, Fernlichtassistent und einigem mehr. Am Styling wurde mit neuen LED-Leuchteinheiten gedreht, der Innenraum in Richtung höherwertiger Materialien verbessert. Die konventionellen RAV4 „neu“ kommen Ende 2015 zu uns.
Um 61 Kilo leichter, dabei geräumiger, und fescher: Die neue Generation der kleinen tschechischen Raumfähre hat das Zeug zum Bestseller.
Im Auftritt ist der Neue souveräner als sein etwas hausbackener Vorgänger. Innen zeigt man auf Wunsch Mut zur Farbe und bei aller Konzern-Kompatibilität mehr eigenen Charakter. Es bleibt beim ergonomisch gelungenen Arbeitsplatz und bei der Škoda-Spezialität „Simply Clever“, mit praktischen Details vom integrierten Abfallkorb über Getränkehalter für den ganz großen Durst bis zum klassischen Eiskratzer im Tankdeckel.
Zwischen 530 und 1.395 Liter Volumen im Gepäckraum sind um 25 Liter mehr als im Vorgänger, und eine Top-Marke im Segment. Betont vernünftig ist der Fabia bei den Antrieben. Es warten drei Benziner (1.0 MPI mit drei Zylindern und 75 PS, 1.2 TSI mit vier Häferln, 90 oder 110 PS) und ein Dreizylinder-Diesel in zwei Varianten (1.4 TDI mit 90 oder 105 PS). Ein Sechsgang-Getriebe gibt es (leider) nur für den stärksten Benzinmotor; für den 90-PS-Selbstzünder und den 110-PS-TSI gibt es ein Siebengang-DSG. Preise: Der 1.0 MPI startet bei 13.970,- Euro; den günstigsten Diesel gibt’s ab 17.120,- Euro. Zum Marktstart offeriert Škoda einen Preisvorteil von bis zu 1.390,- Euro auf Extras.
Problemfall „MirrorLink“
Apropos Extras: Hier haben wir was auszusetzen. Und dabei hat Škoda selbst gar nichts falsch gemacht beim Navi-/Konnektivitäts-System „MirrorLink“. Es integriert Smartphone-Funktionen ins Auto.
Man spart sich ein Aufpreis-Navi und kann seine Apps wie z.B. Musikstreaming usw. über Touchscreen und Soundsystem des Autos nutzen. Soweit die Theorie! Es redet nur mit Androiden, und hier noch nicht mit allen (das wird laufend verbessert). Die Navigation war bei unserem Kurztest in Frankreich schlicht eine Katastrophe. Unsere Meinung: Ein guter Ansatz, aber derzeit noch entbehrlich. Škoda wird in den Fabias doch ein Einbau-Navi anbieten, wohl aufgrund dieser Erfahrungen. All das wird dem Erfolg des Škoda Fabia Combi nicht im Weg stehen. Fotos: Škoda
Völlig elektrisch will man in London noch nicht taxeln, aber der Diesel ist trotzdem out, zumindest wenn’s nach der Firma Metrocab geht.
Das typische metallische Nageln der Londoner Taxis soll der Vergangenheit angehören; denn weil der Diesel ja seit Neuestem böse ist, fährt dieses Taxi als E-REV (electric Range Extended Vehicle). Zwei E-Motoren bewegen in Zusammenarbeit mit einem Benzinmotor den hochbeinigen Aufbau durch die City bewegen. Der Einliter-Benziner dient als Generator zum Aufladen der Akkus und schafft (nur) die Euro-5-Norm.
Konkurrenten
Für die echten Londoner Taxis gibt es strikte Regelungen bezüglich Wendekreis, Abmessungen etc., daneben fahren aber auch konventionelle Pkw als „Minicabs“. Die bekanntesten „black cabs“, die schon lange nicht mehr nur schwarz sind, kommen von der Firma LTI (London Taxi International), die mittlerweile zum chinesischen Geely-Konzern gehört. Seit 1987 ist Metrocab die große Konkurrenz, allerdings mit wechselhaftem Erfolg und einigen Finanzkrisen. 2007 beendete man den Bau des originalen Metrocab-Modells, das E-REV-Konzept ist ein völliger Neustart. Daneben lauert auch Nissan auf seine große Chance in London, mit dem Kleinbus NV200 und dessen Elektro-Variante e-NV200. Foto: Metrocab
Jugend im Krieg, Karriere bei der Feuerwehr, Anerkennung zum Glück noch bei Lebzeiten: Ein österreichisches Schicksal auf Rädern.
In der Nachkriegszeit beschafften die meisten Kommunen dringend benötigte Einsatzfahrzeuge aus den Beständen, die von den Alliierten verwaltet wurden.
Es stand ja genug herum: Wehrmachtsbeute kam ebenso in zivile Nutzung wie z.B. die amerikanischen „Weapon Carrier“ von Dodge. Die Gemeinde Aspang am Wechsel übernahm am 20. Juni 1947 zum Preis von 1.550 Schilling einen Austro-Daimler ADGR. Kurios ist das Baujahr, nämlich 1940 – ein Austro-Daimler sieben Jahre nach dem Ende der Firma in Wiener Neustadt, und mitten in einer Zeit, in der „Austria“ äußerst unmodern war!
Geschichte im Schnellgang
1899 als Lizenznehmer des deutschen Daimler-Werkes gegründet, war Austro-Daimler ab 1906 unter der Ägide von Ferdinand Porsche größte Autofabrik und auch größter Militärlieferant der k.u.k.-Monarchie. Der Abstieg kam nach dem 1. Weltkrieg. 1923 verließ Porsche die Firma. 1930 war Hans Stuck noch Berg-Europameister für Austro-Daimler. Die Wirtschaftskrise erzwang die Fusion mit dem früheren Erzrivalen Steyr, das Werk in Wiener Neustadt wurde 1934 zugesperrt.
Militärfahrzeuge unter der Marke entstanden noch bis 1942 in Steyr. So auch der 1931 vorgestellte ADG (Austro-Daimler Geländewagen) mit 3 Tonnen Nutzlast und später das verbesserte Modell ADGR. Kunde war zunächst das österreichische Bundesheer, später die teutonische Wehrmacht, zuletzt im Jahr 1940. Einer der allerletzten ADGR landete nach unbekannter Kriegs-Geschichte zunächst arg ramponiert in Wien, dann übersiedelte er ins Wechselland.
Heimkehrer
Umbau mit viel Sachverstand: Der 2000 Liter fassende Wassertank und seine Halterungen sind maßgeschneidert, der Seilwinden-Antrieb war ideal für die Löschwasserpumpe. Die erlaubt übrigens die Beimischung von Löschschaum, damals keine Selbstverständlichkeit. Der Schaum war „bio“, aus Eiweiß und mit entsprechendem Geruch!
Den drei Mann Besatzung bot nur ein Stoffverdeck Wetterschutz, Türen oder eine Heizung gibt es ebensowenig wie eine Tankuhr. Der 3,9 Liter große, 80 PS starke Benzinmotor mit sechs Zylindern in Reihe und Alu-Block, eine Variante des Stuck’schen Meistermotors, treibt die beiden hinteren Schwingachsen (die hatte später auch der Pinzgauer) mit zwei Kardanwellen an. Das Getriebe bietet drei Geländegänge, mit Wendegetriebe auch nach rückwärts, und vier „schnelle“ Vorwärtsgänge. Ein Grund für die Außerdienststellung war die Handbremse, sie wirkt auf die Vorderachse. Motor und Antrieb sind immer noch dieselben wie beim Kauf 1947; Komponenten wie der Vergaser kamen mangels Originalteilen von anderswo, z.B. vom Opel Blitz. Die Mischkulanz bleibt auch so, denn der Zustand der Anmeldung im Jahr 1954 soll erhalten werden. Und Austro-Daimler’sche Originalteile gibt’s ja sowieso nicht!
„Schnell“ ist relativ
Tanklöschfahrzeuge waren damals im ländlichen Raum Mangelware. Entsprechend weit kam der ADGR in der Region herum, mit einer moderaten Geschwindigkeit von maximal 75 km/h und oft auch in schwierigem Gelände. Diese zweite Karriere dauerte immerhin fast zwei Jahrzehnte. Ende der 1960er kam ein neues Tankfahrzeug nach Aspang, und die Zulassungsbehörde hatte langsam Bedenken. Ab Anfang der 1970er abgemeldet und nach einem Frostschaden am Motorblock stillgelegt, stand der ADGR jahrzehntelang im Aspanger Automuseum.
Seit 2007 machen Enthusiasten rund um Landesfeuerwehrrat Josef Huber, Karl Kahofer, Walter Pruggmüller und viele andere ihn schrittweise reif für die Neuzulassung. Großer Rückschlag war 2008 ein Zylinderkopfschaden: Das Entfernen der alten Stehbolzen aus Messing aus dem hohen Motorblock war ein heikles Geduldsspiel, die Grazer Firma Langbauer nahm dann die Revision vor. Letzte große „Baustelle“ ist die Löschwasserpumpe, und der Tank sollte gereinigt werden; wasserdicht ist er noch immer. Ansonsten geht’s um Details: Epochengetreue Scheinwerfer und Rücklichter (die vom Steyr 50 „Baby“) sind vorhanden, passende Blinker sucht man noch. Heute gibt es nur mehr ungefähr hundert Austro-Daimler, und nur diesen einzigen ADGR als Zeugen der späten Markengeschichte. Er ist in Aspang gut aufgehoben. Johannes Gauglica; Fotos: Archiv FF Aspang-Markt, JG
Unsere Kollegen von Rally&more, dem österreichischen Motorsport-Magazin (erhältlich im Zeitschriftenhandel!) haben Fotos von der Testfahrt des neuen Rennwagens aus Österreich online gestellt:
Der KTM X-Bow GT4 (er heißt nicht mehr „GTR“) dreht nach einem kleinen Fehlstart mittlerweile mittlerweile problemlos seine Runden. Die Premiere erfolgt zu Pfingsten in Zandvoort. – Hier geht’s zu den Bildern!
In Europa ein seltener Gast: Der Österreich-Importeur bringt den Viertürer mit Vollausstattung zum Kampfpreis auf den Markt.
Im Prinzip ein Space Star mit Rucksack: Die Vorderansicht unterscheidet sich durch den markanten Kühlergrill. Der in Thailand gebaute Attrage gibt sich viel ernsthafter als der eher fröhlich disponierte Hatchback. Und er wirkt, wohl wegen der kleinen Räder, in seinem Styling etwas bieder.
Die Technik teilt der 4,2 Meter lange Attrage sich mit dem Space Star, in der Länge hat er um einen halben Meter zugelegt – das kommt auch dem Radstand zugute, und damit dem Platz im Fond. Dort sitzt man durchaus kommod, vor allem in puncto Kniefreiheit. Der Plafond ist für größer Gewachsene etwas niedrig, aber auch die können sich einrichten.
Start mit links
Der Innenraum ist betont schlicht gehalten, die Instrumente könnten besser ablesbar sein. Der Startknopf liegt links der Lenksäule, wie im Supersportwagen. Übersichtlich gehalten ist die Bandbreite der Versionen: Es gibt einen Motor, zwei Getriebe, eine Ausstattung. Und die ist recht komplett:
Um 12.990,- Euro sind ABS, ESP und sechs Airbags ebenso an Bord wie schlüsselloses Zugangs- und Startsystem, Klimaanlage, elektrische Fensterheber rundum, Regen- und Lichtsensor sowie 15-Zoll-Leichtmetallfelgen. Mitsubishi gibt Garantie auf fünf Jahre bzw. 150.000 km Laufleistung. Manko des Kofferraumes: Er ist nicht erweiterbar. Es gibt nicht einmal die Option einer Durchreiche. Ein Nachteil bei der Flexibilität. Es bleibt also bei den gebotenen 450 Litern Volumen, die für den Alltag allerdings wohl auch genügen.
Die sanfte Tour
Der 1,2 Liter große Dreizylinder leistet 80 PS und bewegt den leer 915 Kilo schweren Attrage durchaus zügig. Wir fuhren die Variante mit Fünfgang-Schalter, es gibt ihn optional auch mit einer CVT-Automatik (Aufpreis: 1.000 Euro). Das Fahrwerk gibt sich betont komfortabel. Das merkt man an einer gewissen Seitenneigung der Karosserie in flotter angegangenen Kurven. Seitenwind mag er nicht, und lässt es uns wissen. Die Schaltung ist nicht allzu exakt, aber betont leichtgängig.
Auch auf der Autobahn schlägt sich der Attrage trotz seiner bescheidenen Motor-Kubatur recht gut. Wer Beschleunigung braucht, muss sich 3.000 Touren einschenken. Bei 130 km/h dreht der Motor fast 4.000, gibt sich dabei aber weiterhin unangestrengt und wird nicht über Gebühr laut. Eine längere Tour mutet man dem Auto leichten Herzens zu. Im städtischen Weichbild ist die Motorisierung sowieso völlig ausreichend. Generell ist das Fahrerlebnis ein ernsthaft-erwachsenes. Verbrauch: Das Werk verspricht 4,9 Liter auf 100 Kilometer. 5,5 Liter verbrauchten wir im sorglosen Test-Durchschnitt.
Der Mitsubishi Attrage bietet sich als Alternative im Kleinwagen-Segment an. Etwas lustiger als Schwarz darf die Außenfarbe schon sein!
Fotos: Robert May
Motor: Dreizylinder-Reihenmotor Hubraum: 1.193 ccm Leistung: 59 kW/80 PS bei 6.000 U/Min. Drehmoment: 106 Nm bei 4.000 U/Min. Höchstgeschwindigkeit: 180 km/h 0-100 km/h: 12,0 Sekunden Verbrauch (Werk): 4,9 l auf 100 km Testverbrauch (Durchschnitt): 5,5 l auf 100 km CO2: 113 g/km Getriebe: Fünfgang-Schaltgetriebe Reifen: 185/55 R15 Kraftübertragung: Vorderradantrieb Fahrwerk: vorne McPherson-Aufhängung; hinten Verbundlenkerachse Bremsen: vorne innenbelüftete Scheibenbremsen, hinten Trommelbremsen; ABS, ESP Leergewicht: 917 kg Tankinhalt: 45 l Preis: 12.990,- Euro
Auf der New York International Auto Show gibt die japanische Marke einen Ausblick auf die Zukunft ihres Kompaktmodells.
Zumindest für Amerika: Denn auf die Limousine und das Coupé wird man in unseren Breiten wohl vergeblich warten. Aber der Fünftürer wird wieder zum Weltmodell und insofern auch für uns interessant.Wie das in Großbritannien gebaute Hatchback ausschauen wird, erfahren wir erst später. Zum Kennenlernen zeigt die amerikanische Honda-Filiale das Coupé in appetitanregendem Grün mit sportlichen Zutaten, und das sähen wir auch gern auch am europäischen Markt.