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Monat: Mai 2016

V(IP)-Klasse: LARTE Black Crystal

Ohne Van und Aber

Etwas für Very Very Very Important Persons: Stretch-Limo war gestern, echte Macher fahren Kleinbus…

Foto: LARTE
Foto: LARTE

Foto: LARTE
Foto: LARTE

Man will’s bequem haben. Man will in Ruhe gelassen werden. Man will geschützt sein.
Und: Man will nicht auffallen! Oder vielleicht doch, ein kleines bisserl!
Denn wer durch getönte Scheiben den Neid der Fußgehenden beobachten kann, hat gleich noch mehr Freude an seiner „Limousine 2.0“.
Bis jetzt haben wir noch kein VIP-Shuttle (bewusst) wahrgenommen, das äußerlich als Paketzusteller foliert auf Stahlfelgen dahergekommen wäre. Ein bissi „Bling“ geht immer noch.
So auch beim „Black Crystal“ von Larte, einer exklusiven Spielart der V-Klasse von Mercedes-Benz.
Die ist gemeinsam mit dem Sprinter und dem Crafter von VW die beliebteste Basis für solche Luxusmobile.
Für das Interieur hat man den Spezialisten Klassen herangezogen. Da erblasst so mancher Privatjet.

Qoros zeigt Motor ohne Nockenwelle

Adieu, Steuerkette!

Der chinesische Hersteller hat in Kooperation mit der schwedischen Firma FreeValve einen Motor entwickelt, der ohne Zahnriemen auskommt.

Foto: Qoros
Foto: Qoros

Seit der Erfindung des Automobils übernimmt eine Nockenwelle die Steuerung der Ein- und Auslassventile eines Verbrennungsmotors. Bis in die 1950er-Jahre waren zwar noch sogenannte Königswellen zu finden (Antrieb durch Kegel-, Schrauben- und Kronenräder), die obenliegende Nockenwelle setzte sich aber generell durch.
An dieser cleveren, da einfachen Konstruktion hat sich in den letzten Jahrzehnten fast nichts geändert. Zwar kamen variable Steuerungsmethoden dazu und die Technik wurde immer ausgefeilter, doch das Grundprinzip ist immer dasselbe: Durch einen Riemen oder eine Kette wird die Nocke angetrieben und drückt auf die feder- oder hydraulisch gelagerten Ventile.

1461740737796Der chinesische Automobilhersteller Qoros präsentierte in Peking mit dem Quamfree ein Konzeptfahrzeug, dessen Motor über keine herkömmliche Ventilsteuerung verfügt. Sprich: Die Nockenwelle und der Zahnriemen entfallen komplett, die Steuerung der Ventile übernimmt ein elektrohydraulisches System.
Die FreeValve PHEA genannte Technik soll so gut funktionieren, dass sogar auf eine Direkteinspritzung und den Vor-Kat verzichtet werden kann. Zudem sinkt die Bauhöhe des Aggregats um 50 Millimeter.
Der Auf Basis des hauseigenen 1,6 Liter Benziners entwickelte Motor mit der revolutionären Technologie hat laut Qoros 45 Prozent mehr Leistung und 47 Prozent mehr Drehmoment. Entwickelt wurde die das System in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen FreeValve, einer Tochtergesellschaft des Sportwagenherstellers Koenigsegg. Serienreif soll die durchaus ernstzunehmende Technologie in etwa zwei Jahren sein.
Fotos: Qoros