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Monat: Dezember 2016

Das ändert sich 2017 für Autofahrer

Viel Neues im neuen Jahr

Auch 2017 wird sich für die österreichischen Autofahrer einiges ändern. Wir geben einen Überblick über die wichtigsten Neuerungen.

 Mit in Kraft treten der 34. KFG-Novelle bekommen Elektro- und Wasserstofffahrzeuge künftig eigene Kennzeichen: Durch die grüne statt schwarzer Schrift sind diese Fahrzeuge leicht von konventionell betriebenen Autos zu unterscheiden und es können leichter Vergünstigungen für solche Fahrzeuge vorgesehen werden, wie etwa kostenfreies Parken oder die Erlaubnis zur Benutzung der Busspuren.
Verlängerung Probeführerschein:
Mit 1. Juli 2017 wird die Probezeit für den Führerschein von zwei auf drei Jahre verlängert. Zusätzlich wird das Delikt „Benützung von Mobiltelefonen am Steuer“ in den Katalog der Delikte aufgenommen. Wer also während der Probezeit beim Telefonieren ohne Freisprecheinrichtung erwischt wird, muss mit einer Verlängerung der Probezeit auf vier Jahre rechnen.
Mopedausbildung:
Die Prüfung für den Mopedführerschein soll künftig auf dem Computer absolviert werden. Außerdem kann mit der Ausbildung nun erst zwei Monate (bisher sechs Monate) vor dem 15. Geburtstag gestartet werden.

Foto: Asfinag

Alkolocks:
Ab Mitte des Jahres soll das alternative Bewährungssystem einen fünfjährigen Pilotversuch starten. Nach der Hälfte der Entzugsdauer kann sich der betroffene Autofahrer einen Alkomaten in sein Fahrzeug einbauen lassen. Zusätzlich müssen Mentoring-Gespräche stattfinden. Das Alkolock-System wird zusätzlich zum bestehenden Entzugssystem eingeführt.
Neue Zusatztafel:
Eine Zusatztafel zum Verkehrszeichen „Halten und Parken verboten“, die das Symbol eines Steckers zeigt, besagt, dass künftig an dieser Stelle ausschließlich E-Fahrzeuge zum Aufladen der Batterie stehen dürfen.
E-Auto-Förderung:
Offiziell können ab März die Anträge zur Ankaufsförderung für Elektroautos und Plug-In-Fahrzeuge gestellt werden. Stichtag der Gültigkeit ist aber bereits der 1. Jänner 2017. Der Ankauf von reinen E-Fahrzeugen wird mit 4.000,- Euro gefördert, die Anschaffung von Plug-In-Autos wird mit 1.500,- Euro unterstützt.
Autobahn-Vignette:
Die neue Vignette 2017 ist türkis und löste am 1. Dezember die mandarin-orange ab. Die Autobahn-Vignette für das Jahr 2017 wird um 0,8 Prozent teurer und kostet für ein Jahr nun 86,40,- Euro statt 85,70,- Euro. Motorradfahrer haben statt 34,10,- Euro aktuell 34,40,- Euro zu zahlen. Erhältlich sind auch 10-Tages- bzw. 2 Monats-Vignetten.
Fotobeweis
Wer wegen einer Geschwindigkeitsübertretung auf Österreichs Straßen geblitzt wird, kann künftig auch wegen anderer Verkehrsdelikte belangt werden. Etwa wenn auf dem Radarfoto zu sehen ist, dass ohne Freisprecheinrichtung telefoniert oder gegen die Gurten- bzw. die Sturzhelmpflicht verstoßen wurde.
Quelle: ARBÖ / Fotos: ASFINAG

Toyota: 2 Österreich-Premieren auf der VAS

Plug in Prius

Toyota bringt gleich zwei Premieren mit nach Wien: das C-Segment SUV Toyota C-HR und die Hybrid-Legende Prius als Plug-in.

Der neue Toyota C-HR kann mit seinem dynamisches Auftreten punkten. Der fortschrittliche Hybridantrieb und der sparsame Turbomotor sorgen für Fahrspaß. Auch ein Allradantrieb ist optional zu haben. Die vier Ausstattungsvarianten C-ITY, C-ENTER, C-ULT und C-HIC bieten individuelle Gestaltungsmöglichkeiten. Zudem kann der neue C-HR optional mit einem leistungsstarken JBL-Premium-Audio-System mit neun Lautsprechern ausgestattet werden, das exakt auf das Fahrzeug abgestimmt ist.
1997 legte der erste Prius mit seinem Vollhybridantrieb das Fundament für saubere Mobilität. Mit der Österreich-Premiere macht die neue Plug-in Version des Prius, einen weiteren Schritt in Richtung Elektrifizierung: mit einer rein elektrischen Reichweite von bis zu 63 Kilometern und einer Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h im Elektrobetrieb setzt er erneut Maßstäbe.
Im neuen Toyota Prius Plug-in Hybrid vereinigen sich sämtliche Vorteile der 4. Prius Generation mit der neuen TNGA-Plattform (Toyota New Global Architecture). Zugleich zeichnet sich der neue Prius Plug-in Hybrid, der für Toyota die Rolle eines innovativen Technologieträgers einnimmt, durch gleich zwei technische Premieren aus: zum einen ein Solar-Dach zur Verlängerung der Reichweite im Elektrobetrieb und zum anderen eine Wärmepumpe, um den Fahrgastraum vor Fahrtantritt zu klimatisieren.
Der neue Hilux und der Proace Verso werden auf der Vienna Autoshow ebenfalls erstmals vor großem Publikum zu sehen sein. Der legendäre Hilux ist mit stabilerem Leiterrahmen, weiterentwickeltem Allradsystem und erhöhter Anhängelast noch robuster geworden. Die mittlerweile 8. Generation zeigt aber auch ihre luxuriöse Seite: Mit neuem Design und Komfort fährt der vorsteuerabzugsfähige Pick-Up souverän wie ein SUV.
Als multifunktionaler Shuttle-Bus für Unternehmer tritt der neue Proace Verso an. Drei verschiedene Längen, Platz für bis zu neun Passagiere und der Vorsteuerabzug erfüllen alle Ansprüche.
Für sportlich ambitionierte Piloten mit dem Hang zum Drift hält der Toyota Stand eine weitere Neuheit bereit. Die Neuauflage des Toyota GT86 trägt mit seiner außergewöhnlichen Fahrdynamik und dem gebotenen Temperament wie kaum ein anderes Modell der Toyota Palette dazu bei, das Image der Marke um sportliche Eigenschaften und Leidenschaft zu bereichern. Mit optimierter Fahrdynamik für noch besseres Handling und noch mehr Stabilität bietet der neue GT86 neben den Änderungen im Karosseriedesign auch Optimierungen in der Aerodynamik.
Fotos: Toyota
 
 

Vienna Autoshow: 2 Welt-, 2 Europa- und 33 Österreich-Premieren

Showtime!

Von 12. bis 15. Jänner findet die Vienna Autoshow in der Messe Wien statt. Im Gepäck der Automobilimporteure sind diesmal zahlreiche Neuheiten.

Seat und Škoda mit Welt-Premieren in Wien

Seat ist langjähriger Aussteller der Vienna Autoshow und immer ein Garant für Welt-Premieren. So auch 2017, wo Seat den neuen Seat Leon der Weltöffentlichkeit vorstellt. Der Seat Leon steht ab 13. Jänner 2017 auch in den Schauräumen der Seat Niederlassungen und ist ab € 14.990 erhältlich. Škoda feiert mit dem völlig überarbeiteten Škoda Octavia eine Messe Welt-Premiere.

Europa-Premieren bei BMW und Mini

Als wahrscheinlich wichtigster Hersteller für den Wirtschaftsstandort Österreich, präsentiert BMW die neue 5er-Limousine. Sie wird bei Magna Steyr in Graz gefertigt, vielfach mit Motoren aus dem BMW Motorenwerk im oberösterreichischen Steyr. Nach seiner Premiere auf der L.A. Autoshow gibt der neue MINI Countryman in Wien sein Europadebut. Mit der zweiten Generation setzt die britische Traditionsmarke ihren Vorstoß in das Premium-Kompaktsegment fort.

33 Österreich-Premieren

Gleich drei Österreich-Premieren bringt Audi zur Vienna Autoshow: den R8 Spyder, den neuen Q5 und den A5 Sportback. Sportlich auch die Österreich Neuvorstellung des Bugatti Chiron, der 1.500 PS unter seiner Motorhaube versteckt und 420 km/h schnell ist. Citroën präsentiert als Österreich-Premiere den neuen C3 und erneuert damit seinen Bestseller, der bereits mehr als 3,5 Millionen Mal verkauft wurde. Ford geht mit dem neuen Kuga ins Rennen und zeigt dazu noch die Premium Ausstattungen aus der Vignale-Welt: den Mondeo, S-MAX, Ford Kuga und Edge Vignale.

Honda reist gleich mit fünf Österreich-Premieren nach Wien. Mit dabei sind der 581 PS starke Honda NSX, der Civic 2017, der Civic-Fünftürer, die neue Civic-Limousine und eine Premiere aus dem Zweirad-Bereich, die Honda X-ADV. Der Hyundai i30 wird bei Hyundai dem heimischen Messepublikum erstmals gezeigt. Bei Land Rover feiert die fünfte Generation des Land Rover Discovery Österreich-Premiere. Der 27 Jahre alte Discovery hat ordentlich abgespeckt und kommt 2017 mit einer Karosserie im Aluminium-Leichtbau daher, die um satte 480 kg leichter ist als bisher. Lexus stellt bei der Vienna Autoshow sein neues Luxus-Coupé, den Lexus LC, und die Limousine, den Lexus IS vor.

Mercedes-Benz zeigt die Österreich-Premiere der neuen E-Klasse All-Terrain. Ebenfalls am Messestand von Mercedes-Benz ist die Premiere des smart fortwo electric drive. Nissan zeigt die fünfte Generation des Micra. Der neue Peugeot 5008, mit bis zu sieben Sitzen, steht am Messestand von Peugeot im Fokus.

Porsche schickt als Highlight den neuen Panamera nach Wien, der im Rahmen der Vienna Autoshow auch gleich seine Österreich-Premiere feiert. Mit dem neuen Koleos zeigt Renault in Wien nicht nur das das neueste Mitglied der jüngsten Modellpalette Europas, sondern feiert gleichzeitig eine Österreich-Premiere. Neben der Welt-Premiere des Škoda Octavia zeigen die Tschechen auch den komplett neu entwickelten SUV Kodiaq. Suzuki startet das Jahr 2017 mit der Österreich-Premiere seines Newcomers Ignis, der ab Jänner 2017 erhältlich ist. Toyota präsentiert zwei Österreich-Premieren: das C-Segment SUV Toyota C-HR und die Hybrid-Legende Prius als Plug-in. Auch der neue Hilux und der Proace Verso werden auf der Vienna Autoshow erstmals in Österreich zu sehen sein. Volkswagen präsentiert der Öffentlichkeit erstmals den neuen VW Golf und den neuen e-Golf.

Ein Ticket – vier Messen

Parallel zur Vienna Autoshow finden drei weitere Messen statt. Die Ferien-Messe, die Genusswelt und die Bike Village Vienna. Alle vier Messen können mit einem gemeinsamen Ticket besucht werden. Das Tagesticket für den Messebesuch Donnerstag und Freitag (12. und 13. Jänner) kostet online € 9, das Tagesticket für Samstag und Sonntag (14. und 15. Jänner) € 11 pro Person. Online-Tickets gibt es unter www.viennaautoshow.at/ticket.

Öffnungszeiten

Die Vienna Autoshow ist täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet, alle anderen Messen (Ferien-Messe, Genusswelt und Bike Village Vienna) von Donnerstag bis Sonntag (12. bis 15. Jänner) jeweils von 10 bis 18 Uhr.

Foto: Reed Exhibitions / Andreas Kolarik

AVL: Erste Testfahrten selbstfahrender Autos

Steirischer Technologieboost

Auf der Autobahn A9 wurden erstmals selbstfahrende Autos von AVL List und Magna in Österreich getestet.

Foto: BMVIT/Johannes Zinner & AVL
Foto: BMVIT/Johannes Zinner & AVL

 
In der Steiermark haben die ersten Tests mit teilweise selbstfahrenden Autos auf österreichischen Straßen stattgefunden. Speziell ausgerüstete PKW von AVL List und Magna, die selbstständig lenken, bremsen und beschleunigen, sind dafür bei Gratkorn auf die A9 aufgefahren und haben erste Kilometer auf öffentlichen Straßen abgespult. „Heute ist ein historischer Tag. Selbstfahrende Autos werden unseren Alltag sicherer machen. Es wird weniger Tote auf unseren Straßen geben, weil die Technik hilft fatale Fehler zu vermeiden“, so Verkehrsminister Jörg Leichtfried bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit AVL-CEO Helmut List und MAGNA-Vorstand Gerd Brusius. Ermöglicht werden die Tests durch eine kürzlich in Kraft getretene Verordnung des Verkehrsministeriums.
„Das Ziel ist Fahrassistenzsysteme zu entwickeln, die helfen Unfallzahlen im Straßenverkehr deutlich zu senken. Dass wir jetzt auf steirischen Straßen testen können, ist ein wichtiger Schritt zu schnellen und effizienten Lösungen im Sinne unserer Kunden. Damit werden wir entscheidende Schritte zu einer sicheren Mobilität der Zukunft setzen“, so Helmut List.
Foto: BMVIT/Johannes Zinner & AVL

„Bei Magna bauen wir seit Jahren Know-how bei Fahrerassistenz und automatisiertem Fahren auf. Wir wollen mit moderner Technik zu mehr Komfort und Sicherheit im Straßenverkehr beitragen. Tests unter Realbedingungen, also auf öffentlichen Straßen, sind unbedingt notwendig, damit die Systeme verlässlich funktionieren“, so Gerd Brusius, Vorstandsmitglied bei Magna Steyr.
Bei den ersten, heute durchgeführten Tests wurden Versuchsfahrzeuge mit autonomer Längs-, und Querführung eingesetzt. Dabei kann das Fahrzeug selbstständig über einen längeren Zeitraum auf gewissen Straßenabschnitten autonom fahren, also lenken, bremsen und beschleunigen. Aus Sicherheitsgründen wurde die Fahrzeugfunktion ständig von erfahrenen Versuchsfahrern überwacht.
Foto: BMVIT/Johannes Zinner & AVL
Foto: BMVIT/Johannes Zinner & AVL

Für die Testfahrten gibt es klare Spielregeln: Um Sicherheit zu gewährleisten, muss immer ein ausgebildeter Testpilot hinter dem Steuer sitzen, der jederzeit die Kontrolle übernehmen kann. Bevor neue Systeme auf der Straße getestet werden dürfen, müssen sie einige tausend Kilometer auf Teststrecken oder in Labors absolviert haben.
Das Verkehrsministerium fördert Tests für selbstfahrende Autos durch einen eigenen „Aktionsplan Automatisiertes Fahren“. Er ermöglicht Unternehmen, Tests unter Realbedingungen auf heimischen Straßen durchzuführen. Darüber hinaus enthält er ein Förderpaket in Höhe von 20 Millionen Euro, mit dem Laborstrecken, Stiftungsprofessuren und Technologieentwicklung gefördert werden.
Fotos: BMVIT/Johannes Zinner & AVL
 

Familien-GTI: Škoda Octavia RS 2017

Mehr Leistung für den RS

Kurz nachdem Konzernschwester SEAT die Cupra-Modelle enthüllte, folgt nun auch Škoda mit dem schnellsten Octavia-Ableger.

Foto: Skoda

Der Octavia RS ist der Platzhirsch im Segment der schnellen Mittelklasse. Bis heute wurden mehr als 200.000 Stück verkauft. Im März 2017 folgt das Facelift-Modell. Optisch hat man den Standard-Octavia durch eine neue Frontschürze, samt großen Lufteinlässen und Wabengittern aufgemöbelt. Das Heck wird von einem Diffusorelement dominiert. Die Limousine trägt einen kleinen Spoiler am Kofferraumdeckel, der Kombi ist durch einen Dachkantenspoiler zu erkennen. Zudem kauert er nun 15 Millimeter tiefer am Boden und seine Spurbreite hinten wuchs um 30 Millimeter.
Foto: Skoda
Foto: Skoda

Das Interieur ist weitestgehend in Schwarz gehalten, die RS-Sportsitze haben integrierte Kopfstützen und sind künftig auch mit Alcantara zu haben. Ambientebeleuchtung, Sportlenkrad und Alupedale sind Standard. Ebenso wie die 17 Zoll Bereifung, bis 19 Zoll sind möglich.
Nachgelegt hat Škoda bei den Motoren: Der 2,0 Liter große TSI leistet nun 230 PS und 350 Newtonmeter Drehmoment. Damit spurtet die Limousine mit manuellem Getriebe in 6,7 Sekunden auf 100 km/h, bei 250 km/h endet der Durchzug. Optional lässt sich der auch mit einem Sechsgang-DSG schalten.
Foto: Skoda
Foto: Skoda

Der Zweiliter-TDI bleibt unverändert bei 184 PS und 380 Newtonmetern. Der Spurt auf 100 km/h erfolgt in 7,9 Sekunden, die Spitzengeschwindigkeit liegt bei 232 km/h. Der Diesel-RS ist als Vorderradantrieb mit Handschaltung oder dem Sechsgang-DSG zu haben. Auch ein Allradantrieb ist zu haben, jedoch nur in Verbindung mit dem Doppelkupplungs-Getriebe.
Zu den technischen Features gehört auch ein „Soundaktuator“ – mit ihm kann der Fahrer die akustische Untermalung durch den Motor selbst definieren. Beim Kurvenräubern mit dem 2WD-Modell sorgt die elektronische Differentialsperre „XDS“ für Traktion. Ebenfalls serienmäßig ist eine elektromechanische Progressivlenkung. Die Preise für die neuen RS-Modelle noch nicht genannt.
Fotos: Škoda

Lang gereift: VW Tiguan Allspace

Long Vehicle

In Detroit wird Volkswagen die Langversion des VW Tiguan vorstellen, die in Europa das Kürzel „Allspace“ trägt.

Denn in Nordamerika und China wird er nur als Tiguan an den Start gehen. Wie der Name vermuten lässt, stehen bei der neuen Langversion der Raumzuwachs und der um 11 Zentimeter vergrößerte Radstand im Vordergrund. Diese ermöglichen eine größere Flexibilität im Innenraum. Dank 21 Zentimetern mehr Gesamtlänge gibt es wahlweise ein mächtiges Gepäckabteil oder zwei Notsitze im Laderaum.
Der neue Volkswagen Tiguan AllspaceOptisch ist der Allspace vom Standard-Tiguan kaum zu unterscheiden. Eine etwas größere Motorhaube, größere Türen und ein längerer Überhang hinten unterscheiden die Langversion vom normalen Tiguan. Unter dem Blechkleid bleibt alles beim Alten. Der Allspace wird sowohl den Antriebsstrang, als auch die Motorenpalette des Standard-Tiguan übernehmen und mit einer Heerschar von Assistenzsystemen ausgeliefert werden. Seine Weltpremiere feiert der Tiguan Allspace im Jänner auf der Detroit Auto Show. Die Markteinführung ist für den Sommer 2017 geplant.
Fotos: Volkswagen
 

Nur 10 Stück für Japan: Ferrari J50

Italo-Samurai

50 Jahre Ferrari im Land der aufgehenden Sonne: Die Italiener feiern sich mit dem auf 10 Stück limitierten Modell selbst.

Foto: Ferrari
Foto: Ferrari

Seit nunmehr 50 Jahren ist der „italienische Traum“ in Japan erhältlich. Da Ferrari gerade auch sein 70-jähriges Firmenjubiläum feiert, sind Sondermodelle gerade der letzte Schrei in Modena. Darum gibt es auch für das Japan-Jubiläum einen offenen Flitzer von Ferrari, der lediglich 10 Mal gebaut wird. Die Basis für den J50 genannten Supersportler bietet dabei der 488 Spider.
Die Leistung des 3,9 Liter großen V8-Triebswerks wurde für den J50 von 670 auf 690 PS angehoben. Dies soll den Sprint von 0 auf 100 km/h auf 3 Sekunden verkürzen und eine Höchstgeschwindigkeit von 325 km/h ermöglichen. Doch vor allem das aggressive Design des J50 sticht ins Auge und ist voll und ganz auf Japan abgestimmt. Vor allem die keilförmige Front mit ihren schmalen Lichtern hebt sich deutlich von anderen Vertretern der Marke ab. Über den Preis schweigt man derzeit noch.
Fotos: Ferrari

 

Renault: Neue Batterien für mehr Reichweite

Scotty, Energie!

Sowohl der Renault Zoe als auch der Kangoo Z.E. erhalten neue Energiespeicher und vergrößern die Reichweite um bis zu 50 Prozent.

DYNAMIQUE EN SITUATION
DYNAMIQUE EN SITUATION

Renault macht beim Thema Reichweite seiner Elektroautos weiter Tempo. Nach dem ZOE wird auch der Kangoo Z.E. ab Sommer 2017 mehr Reichweite erhalten. Für den Zoe stehen zwei Batterievarianten zur Wahl: die Standardbatterie mit einer Kapazität von 22 kWh, die eine Reichweite von bis zu 240 Kilometern ermöglicht, sowie die neue Z.E. 40 Batterie mit 41 kWh Kapazität, die den Aktionsradius auf bis zu 400 Kilometer erweitert. Bei beiden Stromspeichern handelt es sich um moderne Lithium-Ionen-Akkus.
Foto: Renault
Foto: Renault

Trotz der um 19 kWh gestiegenen Kapazität kommt der Z.E. 40 Akku im gleichen Gehäuse unter wie die weiterhin angebotene Standardbatterie und bringt lediglich 22 Kilogramm Mehrgewicht auf die Waage. Beide Energiespeicher sind in Unterflurbauweise in dem bei einem Front- und Heckaufprall besonders sicheren Bereich innerhalb des Radstandes untergebracht, so dass der Innen- und Kofferraum uneingeschränkt zur Verfügung stehen. Die Einbauposition sorgt außerdem für einen günstigen Schwerpunkt.
Bei Elektro-Lieferwagen Kangoo Z.E. stehen ein neuer E-Motor und eine neue Batterie im Mittelpunkt des Facelifts. Das Antriebspaket erhöht die Reichweite des Kangoo um mehr als 50 Prozent von 170 auf 270 Kilometer. Dies entspricht rund 200 Kilometern im realen Alltagsbetrieb. Damit bietet das Renault-Modell den größten Aktionsradius in der Klasse der rein elektrisch betriebenen leichten Nutzfahrzeuge.
Fotos: Renault

Ritt auf dem Feuerball – die Gruppe-B-Ära

Die monströsen Achtziger

Noch kein Weihnachtsgeschenk? Wir haben uns auf die Suche nach DVD`s aus der Automobilszene gemacht, die unter jeden Tannenbaum passen.

tjdcjmfkzDer vielleicht bekannteste Motorsport-Filmer der Gegenwart: In seiner neuen DVD beschwört Helmut Deimel wieder die gute alte Rallye-Zeit – das steht ihm zu, schließlich war er selbst dabei! Die Retrospektive gilt diesmal der vielleicht wildesten Rallye-Ära, die Zeit der Gruppe B von 1983 bis 1986. Die endete ja mit einigen Tragödien, und auch die Gefahr der damaligen Autos mit 500 PS und mehr wird nicht verschwiegen.
Weshalb gerade diese Epoche des Rallyesportes auch heute noch so fasziniert, zeigen Deimels Aufnahmen auf 100 Minuten. Neben der Action auf den Sonderprüfungen behandelt er auch die Technik und natürlich die Hauptdarsteller jener Zeit. Von Walter Röhrl und Ari Vatanen über die vier Gruppe-B-Weltmeister bis hin zu den Teamchefs Jean Todt und Cesare Fiorio kommen wichtige Protagonisten zu Wort. Deimel wirft mit diesem Film der Gruppe B ein paar Steine hinterher, aber auch eine ganze Menge Rosen. Gibt’s auf DVD (24,90 Euro) oder Blu-ray (27,90 Euro) – Weiteres auf www.gruppe-b-film.de

99 automobile Rennklassiker und ihre Spitznamen

Die Schönsten und Schnellsten

Noch kein Weihnachtsgeschenk? Wir haben uns auf die Suche nach Büchern aus der Automobilszene gemacht, die unter jeden Tannenbaum passen.

99-automobile-rennklassikerBildband, Auto, Klassiker: Das kennt man! Wie man einem oft strapazierten Thema eine neue Facette geben kann, zeigt das Buch von Autor Michael Köckritz und Illustrator Helge Jepsen. Keine Fotos, sondern Illustrationen gibt es hier zu sehen. Aber auch keine Karikaturen, sondern liebevolle Portraits – und das gleich von 99 Fahrzeugen. Der Zeichner bewahrt bei aller Detailtreue den gewissen Comic-Touch, der uns an Michel Vaillant & Co. denken lässt.
 
Adobe Photoshop PDFUnd das soll ein Kompliment sein! Der Begriff „Rennklassiker“ wird weit ausgelegt, das macht die Auswahl auf den 208 Seiten nicht nur optisch bunt. Solchen Büchern merkt man leider oft ihre Herkunft an, dieses Projekt ist erfreulicherweise nicht auffällig Deutsch-lastig ausgefallen. Der unverkrampfte Zugang zum Thema macht das Blättern durch die (Renn-)Autogeschichte unterhaltsam. Preis: 49,90 Euro. Mehr auf www.teneues-buecher.de