Offen für alles: Mercedes-Maybach G 650 Landaulet
Wenn der Kaiser Afrika besucht
Das Gelände-Urgestein Mercedes G wird in der limitierten Landaulet-Version zum Luxus-Jagdschloss aufgerüstet.
Ein wenig höher, ein wenig stärker und ein wenig exklusiver – so könnte man die neueste Kreation von Daimler für gutbetuchte Käufer in wenigen Worten beschrieben. Denn der Landaulet sprengt alle Grenzen – bis hin zum Preis. Im Gegensatz zu einem normalen Cabrio sitzen die hinteren Passagiere auf Wunsch im freien – Faltdach sei Dank, während die vorderen beiden Sitzplätze unter einem Stahldach Platz finden. Damit die Hautevolee im hinteren Abteil auf den Sitzen der Maybach S-Klasse auch genügend Platz hat, wurde der Radstand um ganze 60 Zentimeter verlängert. So wächst der nobelste aller G-Modelle auf eine stolze Gesamtlänge von 5,35 Meter.
Auch die Höhe beeindruckt: Da man beim Mercedes-Maybach G 650 Landaulet auf die Portalachsen des Unimog zurückgreift, sind bis zu 50 Zentimeter Bodenfreiheit kein Problem. Auch das Gewicht schießt durch den Luxus-Zuschlag auf immerhin 3,3 Tonnen. Um diese stilvoll zu bewegen, wird der Landaulet vom 630 PS starken AMG-V12 aus der G-Klasse angetrieben. Mit bis zu 1.000 Newtonmetern Drehmoment aus 6 Liter Hubraum sollte einer gemütlichen Safari nichts mehr im Wege stehen. Okay, vielleicht der Preis. Mercedes macht derzeit noch keine Angaben, was der auf 99 Stück limitierte Über-Geländewagen kosten soll. Mit mindestens einer halben Million Euro darf aber gerechnet werden. Erstmals gezeigt wird der Mercedes-Maybach G 650 Landaulet auf dem Genfer Automobilsalon (9. – 19.3.).
Fotos: Daimler AG