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Monat: Februar 2017

Offen für alles: Mercedes-Maybach G 650 Landaulet

Wenn der Kaiser Afrika besucht

Das Gelände-Urgestein Mercedes G wird in der limitierten Landaulet-Version zum Luxus-Jagdschloss aufgerüstet.

Foto: Daimler AG
Foto: Daimler AG

Ein wenig höher, ein wenig stärker und ein wenig exklusiver – so könnte man die neueste Kreation von Daimler für gutbetuchte Käufer in wenigen Worten beschrieben. Denn der Landaulet sprengt alle Grenzen – bis hin zum Preis. Im Gegensatz zu einem normalen Cabrio sitzen die hinteren Passagiere auf Wunsch im freien – Faltdach sei Dank, während die vorderen beiden Sitzplätze unter einem Stahldach Platz finden. Damit die Hautevolee im hinteren Abteil auf den Sitzen der Maybach S-Klasse auch genügend Platz hat, wurde der Radstand um ganze 60 Zentimeter verlängert. So wächst der nobelste aller G-Modelle auf eine stolze Gesamtlänge von 5,35 Meter.
Foto: Daimler AG
Foto: Daimler AG

Auch die Höhe beeindruckt: Da man beim Mercedes-Maybach G 650 Landaulet auf die Portalachsen des Unimog zurückgreift, sind bis zu 50 Zentimeter Bodenfreiheit kein Problem. Auch das Gewicht schießt durch den Luxus-Zuschlag auf immerhin 3,3 Tonnen. Um diese stilvoll zu bewegen, wird der Landaulet vom 630 PS starken AMG-V12 aus der G-Klasse angetrieben. Mit bis zu 1.000 Newtonmetern Drehmoment aus 6 Liter Hubraum sollte einer gemütlichen Safari nichts mehr im Wege stehen. Okay, vielleicht der Preis. Mercedes macht derzeit noch keine Angaben, was der auf 99 Stück limitierte Über-Geländewagen kosten soll. Mit mindestens einer halben Million Euro darf aber gerechnet werden. Erstmals gezeigt wird der Mercedes-Maybach G 650 Landaulet auf dem Genfer Automobilsalon (9. – 19.3.).
Fotos: Daimler AG

 

Verschmutzte Kennzeichen können teuer werden

Identifizierungsprobleme

Die Autokennzeichen müssen während der Fahrt laut Gesetz eindeutig erkennbar sein, ansonsten drohen empfindliche Geldstrafen.

Straßensalz und Schneematsch tauchen die Fahrzeuge derzeit in ein trübes Grau. Nicht selten werden dabei auch die Kennzeichen mit einem undurchsichtigen Schleier aus Schmutz überzogen. Was viele Autofahrerinnen und Autofahrer nicht wissen: Empfindlich hohe Strafen können einem verschmutzen oder schneebedecktem und somit unleserlichen Kennzeichen folgen.
Konkret sagt der Gesetzestext: Der Lenker hat dafür zu sorgen, dass die Kennzeichen des von ihm gelenkten Kraftfahrzeuges und eines mit diesem gezogenen Anhängers vollständig sichtbar sind und nicht durch Verschmutzung, Schneebelag, Beschädigung oder Verformung der Kennzeichentafel unlesbar sind. Wer mit nicht zu erkennenden Kennzeichen erwischt wird, dem drohen Geldstrafen umvon rund 70,- Euro, im Extremfall sieht das Kraftfahrgesetz sogar Strafen bis zu 5.000,- Euro vor.
„Nur wer dem Exekutivbeamten glaubhaft versichern kann, dass er beispielsweise eine lange Autofahrt hinter sich hat und vor Antritt der Fahrt das Kennzeichen frei von jeglichen Verunreinigungen war, darf nicht bestraft werden. Aber Vorsicht: an sonnigen, trockenen Tagen ist das kaum glaubhaft zu vermitteln“, warnt Dr. Stefan Mann, Leiter der ARBÖ-Rechtsabteilung.
Aber nicht nur rechtliche Strafen sind unangenehm:  Bei den Lesekameras der Mautstationen auf Österreichs Autobahnen können stark verschmutzte Kennzeichen zu Problemen mit der automatischen Schrankenöffnung führen. Außerdem muss der Lenker darauf achten, dass während der Dämmerung, bei Dunkelheit oder wenn es die Witterung sonst erfordert, die hintere Kennzeichentafel beleuchtet ist.
Foto: ARBÖ

Genf: Škoda zeigt Citigo-Facelift

Neues Gesicht, alte Werte

Am Genfer Automobilsalon wird Škoda das Facelift des Kleinwagens Citigo vorstellen, welches vor allem das Exterieur und den Innenraum betrifft.

Der Škoda Citigo erobert ab dem Frühjahr 2017 mit umfangreichen Aufwertungen am Exterieur-Design und einigen Überarbeitungen im Innenraum die Straßen. Der Vorderwagen des Citigo zeigt sich grundlegend überarbeitet: Eine neue Motorhaube, ein im typischen Škoda-Design neu gestalteter Kühlergrill, ein modifizierter Stoßfänger und veränderte Nebelscheinwerfer sorgen für einen frischen, jungen Look. Die speziell entworfenen und für die Ausstattungslinie Style optionalen 15-Zoll-Leichtmetallfelgen runden den neuen Look ab.
Nach der Überarbeitung wächst der Škoda Citigo um 34 mm auf eine Länge von 3.597 mm. Dank seines großzügigen Radstands von 2.420 mm haben die Škoda-Techniker daraus einen Innenraum geschaffen, der auch den Fondpassagieren ausreichend Platz bietet. Zu den besten Werten im Wettbewerbsumfeld zählen die 251 Liter Fassungsvermögen des Kofferraums, dessen Volumen bei umgeklappter Rückbank auf 959 Liter wächst.
Der Innenraum besticht durch eine klare und übersichtliche Gestaltung und Anordnung der Instrumente. Nach der Aufwertung präsentiert sich das Innere des Citigo noch hochwertiger und funktionaler. Auf Wunsch sind außerdem ein hochauflösendes Maxi-DOT-Display für den Citigo G-TEC sowie ein Licht- und Regensensor erhältlich. Als Antrieb stehen für den Škoda Citigo 3 Dreizylinder-Motoren zur Auswahl – zwei Benziner und eine Erdgasvariante.
Fotos: Škoda

Mercedes: Neues Black Cab für London

„I steh an der Themse und wart auf ein Taxi…“

Die Taxiversion des Mercedes Vito wurde von Grund auf erneuert und wird in der britischen Hauptstadt seine Qualitäten beweisen.

Schwarze Taxis mit großem Kühlergrill und hohem Dach gehören zur Metropole an der Themse wie Big Ben, Westminster Abbey oder das London Eye. Seit 2008 findet sich unter den sogenannten „Black Cabs“ auch das Vito Taxi von Mercedes-Benz. Dieses wurde nun rundum erneuert.

Foto: Daimler AG

Das neue Vito Taxi punktet mit seinem komfortablen und großzügigen Raumangebot für bis zu 6 Fahrgäste und bietet zudem einen barrierefreien Zugang für Rollstuhlfahrer. Zur Serienausstattung gehören beidseitig elektrisch betriebene Schiebetüren, elektrisch ausfahrbare Trittstufen und eine Klimaanlage. Um auf den belebten Straßen Londons sicher voranzukommen, ist das neue Vito Taxi mit zahlreichen Assistenzsystemen ausgestattet. Serienmäßig gibt es beispielsweise den sogenannten Attention Assist. Dieser warnt den Fahrer vor Übermüdung und Unaufmerksamkeit. Weitere Assistenzsysteme wie der Totwinkel-Assistent oder der aktive Park-Assistent sind optional erhältlich.
Für die Taxi-Zulassung in der englischen Hauptstadt wurde das neue Vito Taxi, wie schon sein Vorgänger, speziell umgebaut. Dank einer eigens konstruierten lenkbaren Hinterachse erfüllt es die Vorgabe eines Wendekreises von 25 Fuß (7,62 Meter). Mercedes-Benz ist einer von nur zwei Automobilherstellern, der die begehrte Taxi-Zulassung erhalten hat. Zusätzlich zur speziell umgebauten Variante für London gibt es das neue Vito Taxi auch als „National Taxi“ ohne Hinterachslenkung für die Regionen außerhalb Londons.
Fotos: Daimler AG

Citroën C-Aircross Concept: Frische Brise

Offen für alles

Lange fehlte ein kleiner SUV im Programm von Citroën, doch am Genfer Automobilsalon kündigt sich nun ein Vorbote an.

Foto: Citroën
Foto: Citroën

Und das Design des Konzepts dürfte nah an der Serie liegen. Denn ein kleiner SUV fehlt Citroën – der Markt boomt zurzeit. Deshalb ist auch wahrscheinlich, dass der Nachfolger des Citroën C3 Picasso auch schon gegen Ende des Jahres beim Händler stehen könnte.
Der kleine Crossover trägt das typische Markengesicht. An den Flanken prangen wie beim Cactus die sogenannten „Airbumps“. Ob es auch die gegenläufig aufschwingenden Türen in die Serie schaffen, ist fraglich. Wir hoffen darauf! Das schnörkellos gehaltene Cockpit sieht ebenfalls sehr nach einer serienreifen Version aus. Allradantrieb wird es nicht geben, dafür aber die Traktionskontrolle „Grip Control“.
Fotos: Citroën

Ford Ka+ ab 9.950 Euro erhältlich

Ka+mpfpreis

Der neue Ford Ka+, der auf der Vienna Auto Show seine Österreichpremiere feierte, steht nun bei den Händlern.

Foto: Ford
Foto: Ford

Hierzulande kann der 5-türige Kleinwagen ab 9.950 Euro inklusive Mehrwertsteuer und 5 Jahren Extragarantie geordert werden. Der Ford Ka+ soll vor allem Kunden ansprechen, die in dieser Klasse ein Fahrzeug mit starkem Design, guter Ausstattung und hoher Qualitätsanmutung zu einem attraktiven Preis suchen.Das Fahrzeug bietet wahlweise einen 1,2l Ti-VCT Motor mit 70 PS oder mit 85 PS. Zwei Ausstattungsversionen sind in Österreich lieferbar: die Basis-Version Ka+ mit 70 PS (Preis: ab 9.950 Euro) und der Ka+ Cool & Sound mit 85 PS (Preis: ab 11.450 Euro).
Foto: Ford
Foto: Ford

Serienmäßig an Bord sind elektrische Fensterheber vorn, elektrisch verstellbare Seitenspiegel, Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung, das elektronische Sicherheits- und Stabilitätsprogramm mit Berganfahr-Assistent sowie das bekannte IPS-Sicherheitssystem mit sechs Airbags.
Unter der Motorhaube des Ka+ tritt eine neue 1,2-Liter-Version der Duratec-Motorenfamilie an. Der Vierzylinder-Benziner ist in zwei Leistungsstufen mit 70 oder 85 PS erhältlich. Das Triebwerk basiert auf derselben Grundkonstruktion wie der aktuelle 1,25-Liter-Motor des Fiesta und wartet mit einer doppelten unabhängige Nockenwellensteuerung (Ti-VCT) auf.
Fotos: Ford
 

Es geht noch mehr: Škoda Octavia RS 245

Sportskanone

Auf dem Genfer Automobilsalon wird Škoda den bisher stärksten Ableger der RS-Familie präsentieren.

Foto: Skoda
Foto: Skoda

Ein breiter Kühlergrill, neue Stoßfänger, LED-Schweinwerfer und in schwarz gehaltene Details kennzeichnen den neuen Über-RS. Das Herzstück schlummert allerdings unter der Haube: Der Octavia RS 245 ist genauso stark wie er heißt. Mit nun 245 PS ist er um ganze 15 PS stärker motorisiert als der normale Octavia RS. In sportlichen 6,6 Sekunden soll er aus dem Stand auf Tempo 100 beschleunigen. Das maximale Drehmoment von 370 Newtonmetern steht zwischen 1.600 und 4.300 Umdrehungen Verfügung.
Foto: Skoda
Foto: Skoda

Eine Besonderheit des Octavia RS 245 gegenüber dem schwächeren RS: Er erhält optional das Siebengang- anstatt des Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebes, das sich über Schaltwippen am Lenkrad manuell betätigen lässt. Alternativ steht auch ein Sechsgang-Schaltgetriebe parat. Neben dem Motor ist auch die Fahrwerkstechnik einschließlich elektronisch geregelter Vorderachs-Quersperre (VAQ) deutlich sportlicher ausgelegt. Das Fahrwerk liegt 14 Millimeter tiefer, die hintere Spur ist um 38 Millimeter breiter als bei seinem Vorgänger. Serienmäßig steht der Skoda Octavia RS 245 auf 19 Zoll großen Felgen. Für einen dezent-sportlichen Sound sorgt eine Sport-Abgasanlage. Die Preise des Octavia RS 245 hat Škoda noch nicht genannt.
 

Schlammbad ist Chefsache: Jeep Grand Cherokee

25 Jahre in Amt und Würden

25 Jahre Grand Cherokee: zum Geburtstag gönnen die Allrad-Spezialisten ihrem Häuptling eine Frischzellenkur und Kletterstiefel.

Foto: Jeep
Foto: Jeep

Wer nun das „Sports Utility Vehicle“ wirklich erfunden hat, darüber kann man in amerikanischer, europäischer und asiatischer Manier diskutieren. Auch Jeep hat daran jedenfalls wesentlich mitgewirkt. Im Vorjahr hat das mittlerweile zum Fiat-Konzern gehörige Label das 75-Jahre-Jubiläum gefeiert. Heuer ist der derzeitige Chef der Modellpalette mit dem Feiern dran: Der Grand Cherokee ist 25. Nicht völlig neu, aber fast: Die Feinbearbeitung betrifft die familiär ausgerichtete Top-Variante Summit, unter anderem mit aufgewertetem Leder-Interieur, und den Sportler SRT. Sie tragen jetzt individualisierte Vorderansichten, erkennbar zum Beispiel am Kühlergrill und der LED-Lichtsignatur. Weiters sind Infotainment-System und -funktionen aktualisiert.

Kletterfalke & Co.

Foto: Jeep
Foto: Jeep

Wie Cherokee und Renegade wurde der Grand Cherokee jetzt ebenfalls im Trailhawk-Trimm aufgelegt. Damit ist der Chef der Jeeps gerüstet für Fels und Gatsch. Probiert haben wir ihn auf Schnee- und Eis, abschüssigen Forststraßen und grob gerillten Pfaden. Dank Geländeuntersetzungen, elektronisch geregeltem Hinterachs-Differenzial und Gelände-Tempomat fürs Bergauf- und Bergabfahren erledigte der Zweieinhalb-Tonner alle Hindernisse leichtfüßig und direkt elegant. Die Luftfederung bietet fünf Höheneinstellungen. Als Antrieb dient ihm in Österreich einzig ein 3,0 Liter großer V6-Diesel mit 250 PS und 570 Nm. Weniger auf die hohe Geländeschule als auf Allwege-Komfort ausgerichtet ist der Summit.
Foto: Jeep
Foto: Jeep

Der 5,7l-V8 (352 PS, 520 Nm) äußert sich mit sanftem Schnurren; man kann auch den V6-Diesel oder einen 3,0l-V6-Benziner mit 286 PS ordern. Ein Autobahn-Held ist der SRT, dessen mächtiger 6,4l-V8 bösartig brüllen kann und der sich bis zum Abregeln bei 257 km/h keine Wank- oder Schwank-Blöße gibt. Im Handel sind die Grand Cherokee des Modelljahrgangs 2017 bereits. Die Preise: ab 60.290 Euro für die Basis-Version Laredo; der Trailhawk kostet ab 73.990 Euro, der Summit  ab 87.890 Euro, der SRT ab 109.190 Euro.
Fotos: Jeep

Dacia-Modellupdates: In Bausch und Bogen

Billig ist nur mehr der Preis

Die Renault-Tochter Dacia fährt mit zahlreichen Modell-Updates in das neue Jahr, Hauptnutznießer ist der Sandero.

Foto: Dacia
Foto: Dacia

Verzehnfacht hat Dacia in den ersten 10 Jahren Präsenz in Österreich die Zulassungen: von 600 auf 60.000 Fahrzeuge. Die rumänische Tochtermarke von Renault ist angesichts dieses Erfolgs nach wie vor auf Expansions-Kurs. Wobei im abgelaufenen Jahr der Kleinwagen Sandero den Kompakt-SUV Duster aus der markeninternen Führungsposition verdrängt hat. Das mag daran liegen, dass es mit dem Stepway-Derivat des Ersteren eine Variante gibt, die mit ihrem robusten Outfit als Klein-Offroader durchaus durchgehen kann oder, dass der Auch-Geländegänger in einigen Details nicht mehr ganz up to date wirkt – siehe das Interieur mit der Notlösung des zu tief platzierten Digital-Displays (was sich mit der anstehenden Neuauflage egalisieren wird).
Foto: Dacia
Foto: Dacia

Für den weiteren Weg zu Verkaufszahl-Höhen hat Dacia Ende des Vorjahres nicht nur den Duster mit einer Doppelkupplungsgetriebe-Option (für den Top-Diesel mit Vorderradantrieb) adaptiert, sondern nahezu die gesamte Modellpalette in optischen und technischen Details aufgewertet. Hauptnutznießer sind der Sandero samt seinem Stepway-Bruder und der Logan MCV. Doch auch der Dokker und der Dokker Van wurden einer Reihe von Optik-Korrekturen unterzogen, um für eine einheitliche und vor allem eine wertigere Marken-Identität zu sorgen.
 
Foto: Dacia

Damit setzen die Franko-Rumänen auch einen weiteren Schritt weg vom Billig-Image. Dafür wurde bei den Kleinwagen-Kandidaten das Frontdesign aufpoliert, mit neuem Kühlergrill, modifizierten Stoßfängern sowie Lufteinlässen und retuschierter LED-Tagfahrlichtsignatur. Auch die Heckleuchten-Optik wurde neu interpretiert, um den Popos höheren Wiedererkennungswert zu bescheren. In den Interieurs setzte es ein neues Lenkrad und dezente Chromapplikations-Akzente, weiters frische Sitzbezüge und neue Stoffmuster. Von den Bedien-Elementen ist zu vermelden, dass die Fensterheber nun auch bei Dacia von der Mittelkonsole in die Seitentüren übersiedelt sind. Auf ein paar Meter mehr Verkabelung kommt’s beim Material- und Gewichts-Sparprogramm offenbar nicht an.
Foto: Dacia
Foto: Dacia

Zum Ausgleich dafür kommt das neu eingeführte Einstiegsaggregat im Standard-Sandero – das gilt nicht für den Stepway – und ebenso im Logan MCV mit 3 Zylindern aus. Es handelt sich um den 1,0-Liter-Saugbenziner mit 73 PS, bekannt aus dem Twingo (SCe 75). Der treibt den Vortriebswillen in beiden Modellen zwar nicht in lichte Höhen, ist jedoch ein vernünftiger Partner für entspanntes Stadt- und Landsurfen. Dabei drängt er sich akustisch kaum auf. Das lag im Zuge der ersten Proberunden nicht daran, dass es an der kroatischen Adriaküste aus vollen Schaffeln geschüttet hat und dass das fröhliche Krähen des Aggregats vom Regentropfengetrommel übertönt worden wäre. Im Handel sind die aufgefrischten Dacias bereits. Die Preise: Sandero ab 7.590,- Euro, Sandero Stepway ab 11.940,- Euro, Logan MCV ab 8.290,- Euro, Duster ab 11.990,- Euro.
Fotos: Dacia

 

Neuauflage Nummer 5: SEAT Ibiza

Kleiner & größer

Vor der Premiere am Genfer Salon gibt uns SEAT einen ersten Vorgeschmack auf die neueste Generation seines Vier-Meter-Autos.

Es kommt selten vor, dass ein Auto beim Generationswechsel schrumpft. Der neue Ibiza ist zumindest in der Länge kleiner geworden, wenngleich nur um zwei Millimeter. Dafür ist er fast neun Zentimeter breiter als bisher und hat einen längeren Radstand.

Foto: SEAT

Das soll der fünften Auflage des wichtigsten Modells aus Spanien zu mehr Komfort verhelfen, mit breiteren Sitzen und mehr Platz im Fond. Auch der Kofferraum ist laut Hersteller auf einen neuen Klassen-Bestwert gewachsen. Technische Basis ist eine neue modulare Baukasten-Plattform des VW-Konzerns, die hier ihre Premiere geben darf.
Foto: SEAT
Foto: SEAT

Motoren: die Basis bei den Benzinern bildet ein Einliter-Aggregat mit 75 PS. Einen Dreizylinder mit ebenfalls einem Liter Hubraum, Direkteinspritzung und Turbolader gibt es mit 95 oder 115 PS. Ende 2017 kommt ein 1,5l-Vierzylinder mit 150 PS hinzu.
1,6 Liter ist das Standardmaß bei den Dieselmotoren; es gibt drei Varianten: 80, 95 und 115 PS. Hinzu kommt eine Erdgas-Option, ein Novum in dieser Klasse, mit 1,0l-TSI-Motor und 90 PS. Geschaltet wird mit manuellen Fünf- bzw. Sechsgang-Getrieben oder Siebengang-DSG. Die genauen Antriebs- und Ausstattungsvarianten sowie die Österreich-Preise erfahren wir dann im Zuge der offiziellen Vorstellung.
Foto: SEAT