Der auf 300 Stück limitierte Supersportler ist mit einer Leistung von 600 PS der stärkste bisher gebaute Wagen von SVO.
Jaguar Land Rover Special Vehicle Operations (SVO) hat den Bau des bislang leuistungsstärksten und extremsten Performance-Jaguar angekündigt: den neuen, straßenzugelassenen XE Project 8. Ein Prototyp des 600 PS starken Modells hat bereits die Testfahrten auf der Nürburgring Nordschleife aufgenommen.
Nach dem 575 PS starken F-TYPE Project 7 von 2014 ist der – mit der bislang stärksten Version des 5,0-l-Kompressor-V8 bestückte – Project 8 die zweite bei SVO entwickelte Sammler-Edition. Die im SVO-Technikzentrum in Coventry in Handarbeit aufgebauten Jaguar XE Project 8 sind auf weltweit 300 Einheiten limitiert.
Das SUV mit reinem Elektroantrieb und einer Reichweite von mehr als 500 Kilometern ist ab sofort in Österreich zur Vorbestellung freigegeben.
Das erste rein elektrisch angetriebene SUV von Audi, welches im Rahmen der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt als Studie e-tron quattro concept präsentiert wurde, kommt Ende 2018 auf den österreichischen Markt.
Der e-tron soll Fahrspaß mit großer Reichweite vereinen. Er ist von Grund auf als Elektroauto konzipiert und nutzt die Leistung von drei Elektromotoren – eine E-Maschine treibt die Vorderachse an, die beiden anderen wirken auf die Hinterachse. Gemeinsam leisten sie 320 kW, beim Boosten können kurzzeitig sogar 370 kW und mehr als 800 Newtonmeter Drehmoment abgerufen werden. Der e-tron sprintet aus dem Stand in 4,6 Sekunden auf 100 km/h, die elektrisch begrenzte Spitze liegt bei 210 km/h. Ein cw-Wert von 0,25 trägt zur hohen Reichweite von mehr als 500 Kilometern bei.
Auf www.audi.at ist es ab sofort möglich, den neuen Audi e-tron vorzureservieren. Es muss lediglich ein Reservierungsformular ausgefüllt, der Wunschhändler angegeben und die Reservierungsgebühr von 1.000,– Euro eingezahlt werden. Ein Widerruf ist jederzeit kostenfrei möglich.
Akzentuierung der Präsenz und Erhöhung der Wertigkeit hatte Renault mit der Überarbeitung des subkompakten SUV-Beststellers Captur im Sinn. Das bezieht sich auf Optik, Mitgift und Elektronik.
Die richtigen Register gezogen hatte Renault mit dem Captur. Der subkompakte Crossover hat sich, seit seinem Debut im Jahr 2013, im B-SUV-Segment zum Top-Seller entwickelt – mit einem Österreich-Marktanteil von 17,8 Prozent im Vorjahr. Innerhalb des eigenen Modellportfolios lag er nach Abschluss des Geschäftsjahres 2016 auf Rang zwei, hinter dem Clio.
In der Klasse der hochbeinigen Kleinen, in der es kaum bis gar nicht auf Allradantrieb und damit ernsthaftere Geländetüchtigkeit ankommt, sieht sich Renault einer wachsenden Mitbewerberschar gegenüber. Hersteller aller Provenienzen, europäischer und asiatischer – füllen gerade ihre Programme um subkompakte SUV-Varianten auf. Damit war es Zeit für eine Auffrischung des Captur, um dessen Präsenz zu akzentuieren und gleichzeitig auch die Wertigkeit zu erhöhen.
SUV-Bruderschaft
Die Designer haben dem kleinen Hochbein-Franzosen den Blick geschärft, mit Feinschliffen an Kühlergrill und Stoßfänger. Eine optische Verbreiterung bewirken sollen die – je nach Ausstattungsstufe inkludierten – weiter nach außen versetzten Nebelleuchten, die von einer C-förmigen LED-Signatur umrahmt sind. Weitere Lichtzeichen kann man setzen, wenn man die Version mit LED-Scheinwerfern wählt. Auch an den Heckleuchten wird nun die aktuelle Lichttechnik eingesetzt. Die Außendesign-Eingriffe sollen eine optische Verbindung zwischen dem Kleinen und seinen größeren SUV-Brüdern, dem Kadjar und dem demnächst neu startenden Koleos, herstellen.
Erweitert ist zudem das Offert an Lackfarben fürs Exterieur – Karosserie sowie Dach – und für die Dekorelemente im Interieur. Damit eröffnet Renault neue Möglichkeiten am individuellen Spiel mit Farben und deren Kombinationen. Gleichzeitig hat man im Innenraum in Bezug auf Design und Materialauswahl eingegriffen. Neu geformt ist das Volant, frisch eingebettet sind die Schalter für Fensterheber und Außenspiegeljustierung, mit Stoff bezogen sind die Innenverkleidungen der Türen.
Schöner Wohnen
Nachgelegt wurde im Kapitel Ausstattungen. Erstmals hat Renault auch für den Captur ein „Initiale Paris“-Mitgiftpaket zusammengestellt. Das bedeutet neben Chrom- und satinierten Alulook-Details unter anderem: mit Leder bezogenes Gestühl, Ambientebeleuchtung, Navigationssystem mit Internet-Anschluss und hochwertiges Soundsystem. Damit lässt sich’s, wie bei der Premieren-Erprobung in Kopenhagen erfahren, im innenstädtischen zähen Dauerstau besser aushalten. Es macht sich aber auch gut auf Landstraßen und Autobahnen, zumal Schnellfahren in Dänemark – wie generell in Skandinavien – eher nicht angesagt ist.
Dazu passt, dass die Captur-Überarbeitung die Basis-Technik nicht betrifft. An Layout, Innenraum-Variabilität und Stauraum-Vielfalt, Fahrwerk, Lenkung sowie Bremsen wurde nichts nachjustiert. Unverändert sind ebenso die Aggregate: ein 898-ccm-Dreizylinder mit 90 PS und ein 1,2-Liter-Vierzylinder mit 120 PS auf der Benziner-Seite, ein 1,5 Liter mit 90 oder 110 PS in der Diesel-Abteilung. An Getrieben stehen je nach Leistung und Motorisierung manuelle Fünf- und Sechsgangschaltungen sowie ein sechsstufiges Doppelkupplungssystem zur Auswahl.
Spezial-Edition
Fortgesetzt wird auch die Sondermodell-Strategie: Die Variante „4Austria“ offeriert, wie gehabt, neben höherklassigen Ausstattungsdetails wie Alu-Pedalerie und Radio-Navigationssystem mit Internet-Anschluss, das Traktionsunterstützungssystem „Extended Grip“, mit dem man bei zweifelhaften Fahrbahnumständen recht gut auskommen kann.
Zu alldem hat Renault auch das Offert an Fahrhilfe-Systemen um einen Parkassistenten aufgestockt. In den Handel kommt der aufgefrischte Captur Ende Juni. Er kostet ab 17.000 Euro.
Zum 41. Geburtstag des Golf GTI werden die Wolfsburger am Wörthersee erstmals eine GTI-Version des kleinsten Volkswagens zur Schau stellen.
Knapp vier Jahrzehnte nach dem Erscheinen des Ur-GTI, spendiert Volkswagen dem Kleinwagen Up! das sportliche Kürzel. Konzept und Leistung des 115 PS starken Up! orientieren sich am 1976 vorgestellten Golf GTI mit 110 PS. Die seriennahe Studie ist eine Hommage an diese Ikone und wird erstmals im Rahmen des Wöthersee-Treffens (24. – 27.5.) zu sehen sein.
Zu erkennen ist der Über-Up! an den typischen GTI-Insignien: Der rote Querstreifen im Kühlergrill und das darüber darüber thronende GTI-Logo. Seitlich gibt es schwarze Doppel-Querstreifen über den Seitenschwellern. Im Innenraum sorgen ein Sportlenkrad, der GTI-Schaltknauf und der legendäre Sitzbezug „Clark“ für mehr Sportlichkeit.
Mit seinen 115 PS, die der Up! aus einem 1,0 Liter großen TSI schöpft, soll der Kleinwagen in 8,8 Sekunden auf 100 km/h beschleunigen. Erst bei 197 km/h endet der Weg der Tachonadel. Für den Fahrspaß in den Kurven soll ein Sportfahrwerk sorgen, mit dem der Up! 15 Millimeter näher an den Boden rückt. Einziger Wermutstropfen: Erst im kommenden Jahr werden die ersten Exemplare zu den Händlern rollen.
Der Karoq tritt in die Fußstapfen seines Vorgängers Yeti und legt dabei bei der Ausstattung und dem Platzangebot deutlich zu.
Mit 4,38 Meter ist der Karoq um ganze 16 Zentimeter länger als der Yeti, was dem Platzangebot enorm zu Gute kommt. Das Ladevolumen des Kofferraums wächst um mehr als 100 auf 521 Liter. Simply clever: Wie beim Vorgänger ist die Rückbank längs verschiebbar und kann komplett ausgebaut werden, wodurch der Kofferraum 1.810 Liter fassen kann.
Auch bei den Infotaiment-Systemen hat der mit dem SEAT Ateca baugleiche SUV einiges zu bieten, wie einen WLAN Hotspot und, dass neben dem induktiven Laden, automatisch eine Kopplung zur Dachantenne hergestellt wird.
Das Motorenportfolio umfasst zum Marktstart, der im Herbst erfolgen soll, fünf Triebwerke: Als Einstiegsbenziner dient ein 1,0 Liter großer Dreizylinder mit 115 PS. Neu hinzu kommt ein 1,5 Liter großer Turbobenziner mit 150 PS und Zylinderabschaltung. Dafür entfällt der 1,4 Liter große Vorgänger. Als Spitzenmotorisierung gibt es einen PS starken 2,0 Liter großen Dieselmotor, der seine Kraft über alle Viere verteilt. Über den Preis macht Škoda noch keine Angaben.
Mit der nun erhältlichen Anhängerkupplung ist der e-NV200 das erste Elektro-Auto mit einer Zugvorrichtung.
Haben Elektroautos einen Haken? Bei Nissan schon: Der vollelektrische Kleintransporter Nissan e-NV200 fährt ab sofort auf Wunsch mit einer Anhängerkupplung vor. Die nun bei den österreichischen Vertragspartnern als Zubehör erhältliche Zugvorrichtung vergrößert das Transportvolumen, ohne die Alltagstauglichkeit einzuschränken- So bietet der nahezu lautlose und lokal emissionsfreie Nissan e-NV200 als Kastenwagen mit Anhängerkupplung eine unveränderte Nutzlast von bis zu 695 Kilogramm. Zwei Europaletten finden im Laderaum problemlos Platz. Mit der neuen Zubehörlösung kann der Elektrotransporter jedoch zusätzlich bis zu 460 Kilogramm Anhängelast an den Haken nehmen. Die Kunden können zwischen einer starren, einer abnehmbaren und einer geflanschten Anhängerzugvorrichtung wählen. Die Preise starten bei 211,63 Euro netto. Hinzu kommt wahlweise ein sieben- oder 13-poliger Elektrosatz zu Nettopreisen ab 161,28 Euro, der Beleuchtung und Blinker des Anhängers mit dem Fahrzeug koppelt. Der Nissan e-NV200 ist zu Nettopreisen ab 21.078 Euro einer Netto-Batteriemiete ab 73 Euro monatlich erhältlich. Angetrieben von einem 109 PS starken Elektromotor, fährt der Elektrotransporter bis zu 170 Kilometer weit, bevor ein Zwischenstopp an einer Ladestation oder Steckdose nötig ist.
Am 26.5. werden die Bayern am Comer See die Designstudie des für 2018 angekündigten Oberklasse-Coupes zeigen.
Im Jahr 1999 rollte der letzte 8er-BMW (werksintern E31) vom Band. Grund dafür waren die schlechten Verkaufszahlen, denn das Oberklasse-Coupé verkaufte sich in zehn Jahren nur knapp 30.000 mal. Vor allem am Nordamerikanischen Markt blieb man mit dem damals teuersten Modell im Programm weit hinter den Erwartungen zurück.
Doch die Zeiten ändern sich, und auf einer Hauptversammlung kündigte Harald Krüger, Vorstandsvorsitzender der BMW Group, einen Nachfolger des 8er an. „Das BMW 8er Coupé knüpft an die Tradition unserer luxuriösen Sportcoupés an und erweitert unser aktuelles Angebot um einen echten Traumwagen – die pure Faszination Automobil. Wir untermauern damit unseren Führungsanspruch im Luxussegment. Und so viel kann ich schon jetzt verraten: Es wird ein echtes Sportcoupé der Luxusklasse“, erklärt Krüger. Das Konzept-Fahrzeug wird schon in Kürze am Concorso d’Eleganza Villa d’Este am Comer See vorgestellt werden.
Mit dem C-HR haben die Hybrid-Pioniere ein schnittiges SUV-Coupé im Programm – ist es auch so sportlich, wie es aussieht?
„Freiheit für die Designer“ war die Parole des Toyota-Bosses Akio Toyoda bei der Entwicklung. Fast niemand hat geglaubt, dass das futuristisch designte SUV-Konzept tatsächlich mit wenigen Veränderungen auf die Straße kommen würde. Die Optik des C-HR mit vielen Sicken und Kanten ist auf jeden Fall polarisierend. Beim unserem Test, in dem wir den Benzin-Hybrid genauer unter die Lupe nahmen, konzertierten wir uns eher auf die inneren Werte. Unter der Haube arbeiten der 1,8 Liter große Benziner mit 99 PS und ein E-Motor zusammen – das gleiche Antriebskonzept wie beim Prius.
Die Systemleistung ist mit 122 PS begrenzt. Im Stadtverkehr ist dies angenehm und leise, da durch das CVT-Getriebe auch die Schaltvorgänge wegfallen, was vor allem im Stop&Go-Verkehr eine Wohltat ist. Anders schaut die Sache am bei uns doch nicht immer flachen Land aus: Wenn beim Überholen oder in Bergaufpassagen die volle Leistung gefragt ist, schreit sich der Benziner bei maximaler Drehzahl die Seele aus dem Leib. Das bringt mitunter erstaunte Blicke beim Passieren des Vordermannes. Auch ein ruhiger Gasfuß schafft da wenig Abhilfe.
Der Hybridantrieb ist in Verbindung mit dem stufenlosen Getriebe auf sanftes Cruisen abgestimmt. Das Fahrwerk bietet bei allem Komfort durchaus Kurven-Agilität. Nur die Lenkung könnte ein wenig mehr Feedback bieten. Die exotische Außenhaut zeigt bei Autobahntempo ihre Nachteile: Vor allem Seitenwind macht sich im Innenraum akustisch bemerkbar.
Sanftes Sitzen
Im Fahrgastraum zeigt sich der C-HR geräumig und von der coupéhaft flach abfallenden Dachlinie nur bedingt eingeengt. Auf der Rückbank nimmt bequem Platz, wer zuvor die recht gut kaschierten äußeren Türgriffe gefunden hat, und wer die 1,80-Meter-Marke nicht allzu weit überschreitet. Durch die hohe Ladekante des 377 Liter fassenden Kofferraums ist ein Oberarmtraining inkludiert.
Der Innenraum ist modern gestaltet, die verwendeten Materialien machen auf den zweiten Blick aber einen eher billigen Eindruck. Keinen Tadel gibt es bei den Sitzen, doch Großgewachsene tun sich mit der Sitzposition schwer. Schuld daran ist tief angesetzte und nur begrenzt justierbare Lenksäule.
Nicht gespart hat man wie üblich bei den Sicherheits- und Assistenzsystemen – eine Aufzählung dieser würde den Rahmen sprengen. Ebenso umfangreich ist die Ausstattung schon in der handgeschalteten Basisversion mit 1,2l-Turbo-Benziner (115 PS), die ab 22.200 Euro zu haben ist. Der Toyota C-HR ist im urbanen Verkehr ein äußerst bequemes Auto. Vor allem entspanntes „mitsegeln“ liegt dem SUV-Coupé. Nur das CVT-Getriebe schmälert den Fahrspaß.
Toyota C-HR 1,8 VVT-i Hybrid C-HIC Motor: Vierzylinder-Reihenmotor, Direkteinspritzung; Elektromotor Hubraum: 1.798 ccm Leistung Benzinmotor: 72 kW/99 PS bei 5.200 U/Min. Leistung E-Motor: 53 kW Maximale Systemleistung: 90 kW/122 PS Drehmoment Benzinmotor: 142 Nm bei 3.600 U/Min. Drehmoment E-Motor: 163 Nm Höchstgeschwindigkeit: 170 km/h 0-100 km/h: 11,0 Sekunden Verbrauch (Werk): 3,9 l auf 100 km Testverbrauch (Durchschnitt): 5,2 l auf 100 km CO2: 87 g/km Getriebe: CVT Reifen: 225/50 R18 Kraftübertragung: Vorderrad Fahrwerk: vorne McPherson, hinten Mehrlenker Bremsen: Scheiben, vorne innenbelüftet; ABS, ESP Leergewicht: 1.380 kg Tankinhalt: 43 l Preis: 27.600 Euro Preis des Testwagens: 33.520 Euro
Škoda lässt im Rahmen der aktuellen Modelloffensive auch dem Rapid eine Überarbeitung in Optik und Technik, sowie eine Neujustierung der Motorenpalette zukommen.
In Mlada Boleslav ist man momentan besonders rapide unterwegs. Es wird aufgefrischt und neu kreiert, damit die Modellpalette erweitert respektive komplettiert. Da machen die Tschechen auch mit dem Rapid keine Ausnahme. Einerseits stellt er – namentlich – den Konnex zur Historie her, bekanntlich gab es in den 1930er- und 1940er- sowie in den 1980er- und 1990er-Jahren bereits Škodas dieses Namens. Andererseits füllt er eine Nischenlücke zwischen dem Kleinwagen Fabia und dem gerade aktualisierten (Über-)Kompakten Octavia.
Das tut er seit 2012. Gestartet ist er in einer rund 4,5 Meter langen Fließheck-Ausgabe (genau: 4.483 mm), ergänzt wurde 2013 mit einem Schrägheck-Modell, genannt Spaceback (4.308 mm Länge).
Antriebs-Neujustierung
Am Layout hat die aktuelle Überarbeitung nichts geändert, die Dimensionen sind gleich geblieben. Und die Frischzellenkur sowie Detailpolitur sind dezenter optischer Natur. Am Exterieur war das Ziel markantere Präsenz, mit Eingriffen am vorderen Stoßfänger, der Zugabe von Chrom-Zierat und einer Verlagerung der Nebellichter. Am Heck erwirkten die Designer mit einer Schwarz-Unterlegung der Leuchten höhere Prägnanz. Im Interieur fallen die feineren Materialien und die Zugabe von schmucken Dekor-Elementen auf.
Zentrales Thema der Rapid-Aktualisierung war die Neujustierung des Aggregate-Programms: Der bisherige 1,2-Liter-Benziner mit vier Zylindern, die Einstiegsmotorisierung (mit 90 oder 110 PS), wird ersatzlos gestrichen. An dessen Stelle tritt jener Einliter-Dreizylinder, der bereits in mehreren Konfigurationen in der Škoda-Familie im Einsatz ist. Im Rapid leistet er in der kleineren Auslegung 95 PS, in der stärkeren Version sind es 110 PS. Der größere Benziner, mit 1,4 Litern Hubraum und 125 PS, sowie die Diesel – ein 1,4-Liter mit 90 PS, ein 1,6-Liter mit 115 PS – verbleiben wie gehabt. An Getrieben sind, je nach Motorisierung, unverändert manuelle Fünf- oder Sechsgangschaltungen beziehungsweise ein siebenstufiges DSG verbaut.
Ausstattungs-Aktualisierung
Die neu eingeführten kleinen Otto-Antriebe agieren im Rapid mit ihren erprobten Eigenschaften – Drehfreude und Vibrationsarmut -, munter und nicht allzu laut krähend. Mit 95 PS ist man in der Stadt und auf dem Dorf auf alle Fälle ausreichend motorisiert, auch müht sich der Einliter nicht allzu sehr mit den knapp 1.200 Kilo Gewicht. Kräftiger agiert klarerweise die 110-PS-Konfiguration, da kommt durchaus sportlicher Fahrspaß auf, zumal Fahrwerksauslegung, Lenkung und Bremsanlage genau richtig dazu passen.
Ergänzt sind die Optik-Retuschen und das Motorisierungs-Update durch weitere technische Updates Die Scheinwerfer leuchten nun in Bi-Xenon-Technik. Toppen kann man das optional mit LED-Tagfahrlichsignatur samt Blink-Funktion. Auch ist ein Lichtassistent zu haben. Nachjustiert wurde ebenfalls in den Kapiteln Infotainment und Konnektivität. Dazu gehören mobiler Internet-Hotspot und USB-Anschlüsse im Fond.
Die Preise und der Marktstart: ab 19.050 Euro für den Fließheck, ab 19.820 Euro für den Spaceback, Bestellbar ab sofort, Auslieferung im August.
Weltpremiere einmal anders: das neue große SUV der Peugeot-Nobelmarke zeigt sich in staatlicher Mission auf den Champs-Elysées.
Besonderer Fahrgast der ersten öffentlichen Ausfahrt ist der neue französische Präsident Emmanuel Macron im Rahmen seiner Angelobung. Weltweite Schlagzeilen sind dem ersten eigenständigen Modell der Marke DS damit garantiert. Anfang 2018 kommt das 4,6 Meter lange Crossover-Fahrzeug zu den Händlern, einige Features bleiben aber dem Präsidenten-Auto vorbehalten. Nicht für Geld zu bekommen ist beispielsweise das große Faltdach, denn das Staatsoberhaupt muss sich seinem Wahlvolk zeigen und dabei auch Wetterfestigkeit beweisen.
Die Karosserie ist in Encre-Blau lackiert, Details wie das Emblem der „République Française“ oder die Standarte kennzeichnen das Einzelstück. Die neue „DS Acrive Scan suspension“ sorgt dafür, dass zumindest dieser Teil der Amtszeit ohne Erschütterungen abläuft. Was motorisiert Macron? Wir wissen es nicht. Zur Auswahl beim Serienfahrzeug werden beim Marktstart drei Benziner 96 kW/130 PS, 121 kW/165PS und 162 kW/220 PS) sowie zwei Diesel (96 kW/130 PS und 132 kW/180 PS) stehen, ab 2019 auch ein Plug-in-Hybrid mit 300 PS und – übrigens als einziger der Familie DS 7 – Allradantrieb.
Es ist nicht er erste Auftritt eines DS unter der eigenständigen Marke bei einem solchen Anlass: Macrons Amtsvorgänger Francois Hollande fuhr 2012 mit einem DS 5 zu seinem Amtsantritt. Diverse Citroën DS beförderten die obersten Franzosen über die Jahrzehnte, vor allem Charles de Gaulle war treuer DS-Fahrer. Und unter Georges Pompidou debütierte der prächtige SM Présidentielle.