Chevrolet beschenkt Corvette-Kunden zum 65. Modelljubiläum mit einem Kohlefaser-Ausstattungspaket für die Grand Sport und Z06.
Mit der limitierten Sonderauflage „Carbon 65 Edition“ feiert Chevrolet das 65. Modelljubiläum der Corvette, einem der berühmtesten und legendärsten Namen der Sportwagenhistorie. Verfügbar ist das Ausstattungspaket für die Modellvarianten Grand Sport und Z06. Von den insgesamt 650 signierten Einheiten sind 125 Wagen, außschließlich Coupés, für den europäischen Markt vorgesehen.
Der markante Supersportler kombiniert augenfällige Leichtbau-Exterieurkomponenten aus Kohlefaserwerkstoff wie einen neuen Heckspoiler und seitliche Karosserie-Lufteinlässe mit der ebenfalls neuen Außenfarbe Ceramic Matrix Grey. Nach innen abgerundet wird der Auftritt mit exklusiven Interieurdetails einschließlich eines neuen Lenkrads mit Carbon-Einlagen.
„Corvette ist einer der größten Namen der Sportwagenwelt und besitzt eine Historie wie nur wenige“, sagt Felix Weller, Vice President von Cadillac und Chevrolet Performance Cars in Europa. „Die Carbon 65 Edition würdigt dieses Vermächtnis und bietet in Gestalt einer exklusiven Editionsvariante ein weiteres individuelles Produkterlebnis.“
Die Corvette Carbon 65 Edition auf Basis der Modellvarianten Grand Sport Coupé und Z06 Coupé beinhaltet folgende Ausstattungsmerkmale: Die neue Außenfarbe Ceramic Matrix Grey, spezielle Kotflügel-Streifendekors und Türgrafiken, Bremssättel in exklusivem Blau, Carbon-Einsätze an Fronthaube, Dach und im Unterbodenbereich, einen Heckspoiler und seitliche Karosserie-Lufteinlässe in Carbon-Ausführun, Türschweller mit speziellen „Carbon 65-Signaturen“, Logos, Schriftzüge und Außenspiegelverkleidungen in Carbon-Ausführung, schwarzes Veloursleder-Interieur mit blauen Ziernähten (Sitze, Instrumententafel, Lenkrad, Türen, Mittelkonsole), Carbon-Lenkradkranz und -Ziereinlagen in Hochglanzausführung und Rennsportsitze. Zudem ist das Z07-Paket und ein Performance-Datenrekorder verfügbar. Wie viel das limitierte Modell in Österreich kosten wird, hat Chevrolet noch nicht bekanntgegeben.
Nur noch wenige Wochen trennen Fahrer und Besucher vom Erzbergrodeo, das heuer vom 15. bis 18. Juni über die Bühne geht.
Bis der Startschuss zum Erzbergrodeo erfolgen kann, liegt vor dem Organisationsteam rund um Erzbergrodeo-Mastermind Karl Katoch noch einiges an Arbeit. Denn um das 700 Hektar große Areal fit für das Rennwochenende zu machen, stehen nur wenige Tage unmittelbar vor der Veranstaltung zur Verfügung. Umso wichtiger ist daher die minutiöse Planung im Vorfeld.
„Das Erzbergrodeo ist jedes Jahr aufs Neue ein logistisches Mammutprojekt. Da die Zeit beim Aufbau drängt, ist es wichtig, dass jeder Handgriff sitzt und die Planung im Vorfeld so exakt wie möglich ist“, gibt Katoch einen Einblick in die Abläufe hinter den Kulissen. In Summe rollen beim Aufbau 30 LKWs mit Materialien und Fahrzeugen an, mit Spezialbohrern müssen 6.000 Löcher in die Rennstrecke gebohrt werden. Für manche Arbeiten benötigen Katochs Mitarbeiter sogar Kletterausrüstung.
Action für die ganze Familie
Wenn alles geschafft und der Tag X ins Land gezogen ist, steht dem spektakulären Kräftemessen der Offroad-Szene nichts mehr im Wege. Jahr für Jahr nehmen rund 1.500 Fahrer das Abenteuer Erzbergrodeo in Angriff und müssen dabei an die Grenzen ihrer Belastbarkeit gehen. Das unwegsame Gelände und die selektive Kurssetzung sorgen dafür, dass den Piloten alles abverlangt wird, die Auswirkungen der teils extremen Wetterbedingungen wie Hitze oder Starkregen verschärfen die Bedingungen noch einmal. Angefeuert werden die Fahrer von zehntausenden Besuchern, die auch heuer wieder zum langen Rennwochenende im steirischen Eisenerz erwartet werden.
Das Publikum, das in Scharen auf das Erzberggelände strömt, ist sehr breit gefächert. Der Eventcharakter des Motorsport-Spektakels kommt gerade bei Familien sehr gut an, die tolle Stimmung gepaart mit actionreichen Rennen machen das Erzbergrodeo zu einem ganz besonderen Familienerlebnis. „Eltern können mit ihren Kindern in unmittelbarer Nähe zur spektakulären Kulisse des Erbzergs campen und so auch die Nächte im Veranstaltungszeitraum hier verbringen. Auch dadurch wird das Erzbergrodeo zu einem echten Familienabenteuer. Weiters bieten wir, im Sinne der Familienfreundlichkeit, Kindern bis 13 Jahre freien Eintritt“, informiert Organisationsleiter Mark Schilling.
Hare Scramble ist das große Ziel
Unangefochtenes Highlight des Rennwochenendes aus sportlicher Sicht ist das Red Bull Hare Scramble am Sonntag, dem Finaltag des Erzbergrodeos. Während der Tage zuvor versuchen alle teilnehmenden Sportler, sich für diesen finalen Showdown zu qualifizieren und einen der 500 heiß begehrten Startplätze zu ergattern. Nur der absoluten Elite – 2016 waren es gerade einmal neun Fahrer – ist es vorbehalten, bei diesem 35 Kilometer langen Kampf „Mann gegen Berg“ das Ziel zu erreichen. Sie müssen die Strecke auf dem unwegsamen Gelände innerhalb der vierstündigen Renndauer bewältigen und dabei 25 Checkpoints passieren. Da das Red Bull Hare Scramble 2016 trotz optimaler Wetter- und Streckenbedingungen äußerst selektiv war, planen die Veranstalter für die diesjährige Ausgabe keine gravierenden Veränderungen des Streckenlayouts.
Businessfaktor Erzbergrodeo
Wer die 23. Auflage des Erzbergrodeos nicht in Eisenerz verfolgen kann, hat die Möglichkeit, live via Servus TV und Red Bull TV dabei zu sein und mitzufiebern. Alleine im vergangenen Jahr verzeichnete das Erzbergrodeo 250 Stunden TV-Berichterstattung in 193 Ländern, dazu noch um die 600 Print- und Online-Artikel mit einem Mediawert von rund drei Millionen Euro. Die große mediale Präsenz des Events ist nicht zuletzt ein Grund dafür, dass die Veranstaltung längst auch zu einem beliebten Umschlagplatz für Networking und das Knüpfen neuer Business-Kontakte entwickelt hat.
Besonders hochkarätige Business-Kontakte sind in der VIP-Area anzutreffen, wobei die Veranstalter ihren Gästen mit breit gestreuten Paketen ganz besondere Angebote machen möchten. „Als VIP-Besucher beim Erzbergrodeo zu sein, heißt weit mehr, als nur in den Genuss eines besonderen Buffets zu kommen. Wir möchten besondere Erlebnisse schaffen, die es sonst in dieser Form nirgendwo gibt. Ein Beispiel dafür ist etwa ein exklusiver Helikopterflug über das Erzberg-Areal“, erklärt Katoch. Alle Informationen finden Sie unter www.erzbergrodeo.at Fotos: Red Bull Content Pool
Wiener Motorensymposium: Der konventionelle Motor bleibt auch mittelfristig die Hauptantriebsform in unseren Autos.
Noch lange nicht am Ende seiner Erfolgsgeschichte ist der Verbrennungsmotor angelangt – er läuft und läuft und läuft geradezu zu einer Höchstform auf, je mehr er gefordert wird. Auf dieses knappe Resümee lässt sich das 38. Internationale Wiener Motorensymposium verdichten, das am vergangenen Donnerstag und Freitag mehr als 1.000 Motorenexperten aus aller Welt und Topmanager der Automobil- und Zulieferindustrie im Kongresszentrum Hofburg Wien versammelt hat.
„Es ist beeindruckend, wie viele und herausragende Innovationen nach mehr als 100 Jahren Antriebsentwicklung auch heute noch erzielt werden; trotz laufend steigender Anforderungen in Ökologie, Kundenerwartungen und Haltbarkeit kann der Antrieb zeigen, wie anpassungsfähig er ist.
Dies gilt insbesondere für den Verbrennungsmotor – er wird durch innovative Technologiebausteine, wie etwa die Elektrifizierung, auch mittelfristig die Hauptantriebsform bleiben und gehört damit noch lange nicht zum ‚alten Eisen’. Das Potential wurde bei dem Symposium eindrucksvoll in mehreren Vorträgen und neuen Motorenvorstellungen gezeigt“, resümieren die Universitätsprofessoren und Organisatoren Dr. Hans Peter Lenz (Österreichischer Verein für Kraftfahrzeugtechnik ÖVK) und Dr. Bernhard Geringer (TU Wien). Große Fortschritte finden sich auch bei den Komponenten des Verbrennungsmotors – gleich ob es sich um variable Verdichtung, Wassereinspritzung oder elektrische Zusatzaufladung und anderes handelt.
Dennoch zeichnen sich Trends zu alternativen Antriebskonzepten ab, verbunden mit einem langfristigen Ausstieg aus fossilen Energiequellen und somit neuen Antriebssystemen wie: • der optimierte Verbrennungsmotor – betrieben mit regenerativen Kraftstoffen, • der rein elektrische Antrieb – gespeist von grünem Strom, • ein Mix aus Verbrennungskraftmaschine und Elektroantrieb, oder • die momentan noch als futuristisch angesehene Brennstoffzelle samt Wasserstoff-Technologie. • Für Gasbetriebene Otto-Motoren, die trotz aller Förderungsmaßnahmen bisher keinen Durchbruch erzielen konnten, scheint in der heutigen Situation ein Erfolg möglich.
„Niemand kann derzeit sagen, welche Antriebsart langfristig die Nase vorn haben wird und die anderen Aspiranten verdrängt. Jedenfalls ist der weiterentwickelte Verbrennungsmotor noch lange nicht am Ende seiner Erfolgsgeschichte – mit regenerativen Kraftstoffen ist er sogar den alternativen Antriebslösungen in wichtigen Nutzerbereichen (Reichweite/Kosten) deutlich überlegen“, sind sich die Organisatoren des Symposiums einig.
Jedenfalls gilt: Alle diese Antriebsarten – mit ihren spezifischen Potenzialen, aber auch Herausforderungen, müssen weiter erforscht und entwickelt werden. Der am Ende bessere Antrieb wird sich durchsetzen. Aber ebenso kann es ein Nebeneinander von Lösungen – je nach Einsatzzweck – sein. Letztendlich wird der Kunde entscheiden, welche Antriebe erfolgreich sein werden. Fotos: Newspress