Es geht los
Software zur Umrüstung der „Dieselgate“-Motoren freigegeben – Golf TDI BMT macht den Anfang, weitere folgen.
Die Freigabe für die Umrüst-Software kommt vom deutschen Kraftfahrt-Bundesamt, damit sieht VW auch die Anforderungen für Österreich erfüllt.
Als erstes VW-Fabrikat mit dem umzurüstenden Dieselmotor vom Typ EA 189 kommt der Golf TDI Blue Motion Technology (BMT) mit 2,0l-Maschine zum Zug. Europaweit werden ca. 15.000 Fahrzeuge in die Werkstätten gerufen.
Weitere Modelle der Marke Volkswagen und anderer VW-Konzernmarken werden folgen.
Laut VW wurden alle betroffenen Fahrzeughalter über die Rückrufmaßnahme informiert. In einem weiteren Schreiben kommt dann das Ersuchen zur Vereinbarung eines Termins in der Vertragswerkstatt.
Die weitere Aussendung im Wortlaut:
„In enger Abstimmung mit dem [deutschen] Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) ist es das Ziel von Volkswagen, dass die technische Lösung keine Veränderung der Verbrauchswerte, der Leistungsdaten und Geräuschemissionen bei den betroffenen Fahrzeugen herbeiführt. Das KBA hat für den Golf 2,0l TDI BMT bestätigt, dass dieses Ziel vollumfänglich erreicht worden ist.
Volkswagen arbeitet mit Hochdruck an der Umsetzung der technischen Lösungen und wird alle von der NOx-Thematik betroffenen Fahrzeuge nachbessern. Dies erfolgt in enger Abstimmung mit den zuständigen Behörden. In Europa macht Volkswagen dabei vom gesetzlichen Nachbesserungsrecht als Hersteller Gebrauch. Den Volkswagen-Kunden werden bei der Durchführung der technischen Maßnahmen keine Kosten entstehen. Außerdem wird im Rahmen des Rückrufprozesses allen Kunden eine angemessene und kostenfreie Ersatzmobilität angeboten.
Darüber hinaus sind die betroffenen Fahrzeuge technisch sicher und fahrbereit. Sie können bis zu einer Umrüstung uneingeschränkt im Straßenverkehr genutzt werden. Die Umsetzung der erforderlichen technischen Maßnahmen erfolgt europaweit nach einem mit dem [deutschen] Kraftfahrt-Bundesamt abgestimmten Zeit- und Maßnahmenplan.“