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Autor: Beatrix Keckeis-Hiller

So fährt sich der neue Smart Electric Drive

Smooth Operator

Auf den ersten Blick outet er sich gar nicht als Batterie-Triebling – erst beim Hinhören wird klar: Hier ist ein Elektriker am Werk.

Toulouse ist eine Metropole des Flugzeugs. Airbus dominiert wirtschaftlich die südfranzösische Binnenstadt. Der 380er wird dort gebaut, und im Museum steht der mächtigste aller Lufttransporter, der Super Guppy.
In den hätte gut die gesamte Testflotte jener Kleinelektriker hineingepasst, die sich auf dem Vorfeld des örtlichen Aeronautik-Museums versammelt hatte: eine Schar von Smart, die unter dem Siegel „Electric Drive“ auf Basis der neuen Generation des Stadt-Zwergs die Strom-Mobilität vorantreiben sollen.
Doch war das nicht der wahre Grund, warum ausgerechnet der Hauptort des Départements Haute-Garonne als Hintergrund für einen der ersten Live-Auftritte des Klein-Elektrikers gewählt wurde. Es wurde damit vielmehr Toulouse als erste Smart City in Frankreichs gewürdigt.
Die Stadtverwaltung setzt dabei unter anderem auf lokale Emissionsfreiheit in Zusammenhang mit urbaner Mobilität. Samt der entsprechenden Infrastruktur. Die Anzahl und die Zugänglichkeit öffentlicher Ladestationen war nicht das Thema, sondern der Beweis, dass man mit dem elektrifizierten Smart sorglos auch über Stadtgrenzen hinaus fahren kann.

Zieht wie Zoë

Die Kapazität des Akku liegt nach wie vor bei 17,6 kW/h. Für eine größere Batterie ist schlicht kein Platz, nicht im Forfour, erst recht nicht im Fortwo.
Bei beiden sitzt im Heck der adaptierte Antrieb des Zoë von Kooperationspartner Renault. Der leistet 81 PS. Durch eine Neukonfiguration der Leistungselektronik und der Rekuperationstechnik konnte die Reichweite aber immerhin auf nominell 160 Kilometer (laut NEFZ) gesteigert werden.
Mit diesem Wissen und einer zu 80 Prozent geladenen Batterie führte der Test-Weg zunächst rund um Toulouse herum. Auf kurvigen Landstraßen, bei zwar nicht arktischem doch durch Wolken und die nahen (verschneiten) Pyrenäen eher kühlem Wetter.
Dabei zeigte der Smart auch in der Elektro-Version, dass die Fahrwerksabstimmung beim Zweisitzer kommoder für die Passagiere wirkt als beim Viersitzer. Etwas befremdlich wirkt, dass das Lenkrad nicht verstellbar ist – wegen der Crash-Sicherheit, so die Begründung.
Trotzdem probierten wir auf einem winzig kurzen Autobahnstück aus, ob er wirklich 130 km/h schafft. Er kann das. Das ist aber kaum sein zugewiesenes Revier – eher schon die Stadt, vor allem das winkelige Zentrum.

Ein Stadtkind

An engen Gassen hat Toulouse jede Menge zu bieten. Hier ist der kleine Wendekreis wie immer ein Vorteil. Man kurvt elegant um scharfe Ecken, kann elegant streundende Hunde und flanierende Fußgänger umrunden.
Die bleiben gelassen, denn die Smarties rollen smooth operierend dahin, erschrecken weder Babies noch die Gäste in den Schanigärten. Was angenehm auffällt: Das Bremsverhalten beim Auslassen des Strompedals ist gut konsumierbar reguliert, und ein Radar-gestützter Abstandsregler sorgt für die richtige Distanz zum Vordermann.
Natürlich haben die Smart-Entwickler nicht nur die Reichweite gedehnt. Ebenso wurde das Tanken, je nach implantiertem Ladesystem, flotter gemacht: Mit dem neuen Schnell-Lader ist der Akku in 45 Minuten voll. An der Haushaltssteckdose dauert’s halt gute sechs Stunden, an der Ladesäule etwas mehr als halb so lange.
Nach Österreich kommen die City-Blitzer in allen Karosserie-Spieltarten erst im Herbst. An den genauen Spezifikationen wird noch getüftelt, ebenso an den Preisen. In Deutschland werden sie ab rund 22.000 Euro kosten (Fortwo).

Steckdosen-Teilelektriker: Toyota Prius Plug-In-Hybrid

Mit der Kraft der Sonne

In der vierten Generation des Prius reicht Toyota jetzt die zweite Auflage der Plug-In-Hybrid-Version nach.

Foto: Toyota
Foto: Toyota

Den Prius gibt es mittlerweile seit 20 Jahren. Toyota hat ihn 1997 erstmals in Japan präsentiert und sicherte sich von der ersten Generation an den Status eines Hybrid-Pioniers. Im Vorjahr ist der Spritsparmeister in seiner vierten Generation angekommen. Er weist sich stilistisch nach wie vor als Japaner aus, mit an Mangas orientiertem Outfit. Doch unter der Haut hat er an europäischen Eigenschaften dazugewonnen. Die äußere Dynamik korreliert jetzt recht überzeugend mit seinem Fahrverhalten.
Foto: Toyota
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Dass Toyodas Erben im Prius neben der Vollhybrid-Technik auch auf Plug-In-Technologie setzen ist in Bezug auf den nunmehrigen Mittelklasse-Wagen – gestartet war er einst im Kompakt-Segment – nicht neu. In der vorigen Generation hatten die Japaner bereits einen Steckdosen-Elektriker im Programm. Der fand jedoch nicht allzu regen Anklang, mit rund 25 Kilometern rein elektrischer Reichweite war zumindest auf dem alten Kontinent nicht allzu viel Zulassungs-Staat zu machen.
Foto: Toyota
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Selbstredend, dass die zweite Auflage des Plug-In-Hybriden das besser kann, zumal der mittlwerweile recht zahlreiche Mitbewerb als Zielvorgabe dafür rund fünfzig Kilometer Reichweite geliefert hat. Mit von 4,4 auf 8,8 kW/h verdoppelter Batteriekapazität kann der Prius dies jetzt mindestens auch, nämlich rund 63 Kilometer weit. Treibende Kraft ist der bekannte 1,8-Liter-Vierzylinder-Benziner in Kooperation mit einem E-Aggregat. Die Systemleistung des vorderradgetriebenen Autos liegt bei 122 PS. Zusätzliche Schubkraft kann im E-Betrieb der für die Energielieferung an die Batterie zuständige Generator liefern. Das resultiert in beachtlichem Vorwärtsdrang, was sich im Stadtverkehr bezahlt macht, besonders in Metropolen wie Barcelona, wo Verkehrsregeln zuweilen eigenwillig interpretiert werden. Da hat der Prius schnell die Nase vorne, wenn’s sein muss.
Foto: Toyota
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Er kann aber auch gut Autobahn, selbst im E-Modus, da ist er bis zu 135 km/h flott. Unter Mitarbeit des Verbrenners schafft er maximal 162 km/h, was für die meisten europäischen Staaten schon kostenpflichtig werden kann. Über Vortriebs-Unwilligkeit kann man auch auf kurvigen Straßen nicht klagen. Was bleibt, ist die etwas ausgedehntere Reaktionszeit des CVT-Getriebes. Das typische Aufheulen ist weniger prominent hörbar als bisher, doch nach wie vor vorhanden. Dabei könnte der Plug-In-Hybrid durchaus sportlich wedeln.
Foto: Toyota
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Abgesehen von einer Neukonfiguration des Energie-Managements kann man sich mit einem Solardach – das ist in Österreich eine von zwei Ausstattungsstufen – eine zusätzliche Energiequelle einhandeln. Errechnet haben die Techniker, dass pro Tag fünf elektrische Mehr-Kilometer generiert werden können. Ein Gewinn, der sich – vorbehaltlich des Sonnenreichtums der jeweiligen Region – in etwa tausend Kilometern jährlich zu Buche schlagen kann. Einkalkulieren muss man jedoch auch Verluste: Der neue, größere und nunmehr unter den Rücksitzen positionierte Akku kostet Platz im Kofferraum, es bleiben nicht unbedingt üppige 360 Liter übrig.
Foto: Toyota
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Zudem ist die Rücksitzbank nur noch für zwei statt drei Personen zugelassen. Begründet wird das mit dem Argument Gewicht. Die neue Batterie wiegt nun 120 statt wie bisher 82 Kilo. Der ganze Plug-In-Prius wiegt ab 1.605 Kilo. Marktstart ist im Mai. Was der Plug-in-Prius kostet, ist noch nicht bekannt. Kalkuliert wird, dass er um 8.000 Euro mehr als der Voll-Hybrid kostet: Das wären dann ca. 38.000 Euro.
Fotos: Toyota

Schlammbad ist Chefsache: Jeep Grand Cherokee

25 Jahre in Amt und Würden

25 Jahre Grand Cherokee: zum Geburtstag gönnen die Allrad-Spezialisten ihrem Häuptling eine Frischzellenkur und Kletterstiefel.

Foto: Jeep
Foto: Jeep

Wer nun das „Sports Utility Vehicle“ wirklich erfunden hat, darüber kann man in amerikanischer, europäischer und asiatischer Manier diskutieren. Auch Jeep hat daran jedenfalls wesentlich mitgewirkt. Im Vorjahr hat das mittlerweile zum Fiat-Konzern gehörige Label das 75-Jahre-Jubiläum gefeiert. Heuer ist der derzeitige Chef der Modellpalette mit dem Feiern dran: Der Grand Cherokee ist 25. Nicht völlig neu, aber fast: Die Feinbearbeitung betrifft die familiär ausgerichtete Top-Variante Summit, unter anderem mit aufgewertetem Leder-Interieur, und den Sportler SRT. Sie tragen jetzt individualisierte Vorderansichten, erkennbar zum Beispiel am Kühlergrill und der LED-Lichtsignatur. Weiters sind Infotainment-System und -funktionen aktualisiert.

Kletterfalke & Co.

Foto: Jeep
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Wie Cherokee und Renegade wurde der Grand Cherokee jetzt ebenfalls im Trailhawk-Trimm aufgelegt. Damit ist der Chef der Jeeps gerüstet für Fels und Gatsch. Probiert haben wir ihn auf Schnee- und Eis, abschüssigen Forststraßen und grob gerillten Pfaden. Dank Geländeuntersetzungen, elektronisch geregeltem Hinterachs-Differenzial und Gelände-Tempomat fürs Bergauf- und Bergabfahren erledigte der Zweieinhalb-Tonner alle Hindernisse leichtfüßig und direkt elegant. Die Luftfederung bietet fünf Höheneinstellungen. Als Antrieb dient ihm in Österreich einzig ein 3,0 Liter großer V6-Diesel mit 250 PS und 570 Nm. Weniger auf die hohe Geländeschule als auf Allwege-Komfort ausgerichtet ist der Summit.
Foto: Jeep
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Der 5,7l-V8 (352 PS, 520 Nm) äußert sich mit sanftem Schnurren; man kann auch den V6-Diesel oder einen 3,0l-V6-Benziner mit 286 PS ordern. Ein Autobahn-Held ist der SRT, dessen mächtiger 6,4l-V8 bösartig brüllen kann und der sich bis zum Abregeln bei 257 km/h keine Wank- oder Schwank-Blöße gibt. Im Handel sind die Grand Cherokee des Modelljahrgangs 2017 bereits. Die Preise: ab 60.290 Euro für die Basis-Version Laredo; der Trailhawk kostet ab 73.990 Euro, der Summit  ab 87.890 Euro, der SRT ab 109.190 Euro.
Fotos: Jeep

Dacia-Modellupdates: In Bausch und Bogen

Billig ist nur mehr der Preis

Die Renault-Tochter Dacia fährt mit zahlreichen Modell-Updates in das neue Jahr, Hauptnutznießer ist der Sandero.

Foto: Dacia
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Verzehnfacht hat Dacia in den ersten 10 Jahren Präsenz in Österreich die Zulassungen: von 600 auf 60.000 Fahrzeuge. Die rumänische Tochtermarke von Renault ist angesichts dieses Erfolgs nach wie vor auf Expansions-Kurs. Wobei im abgelaufenen Jahr der Kleinwagen Sandero den Kompakt-SUV Duster aus der markeninternen Führungsposition verdrängt hat. Das mag daran liegen, dass es mit dem Stepway-Derivat des Ersteren eine Variante gibt, die mit ihrem robusten Outfit als Klein-Offroader durchaus durchgehen kann oder, dass der Auch-Geländegänger in einigen Details nicht mehr ganz up to date wirkt – siehe das Interieur mit der Notlösung des zu tief platzierten Digital-Displays (was sich mit der anstehenden Neuauflage egalisieren wird).
Foto: Dacia
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Für den weiteren Weg zu Verkaufszahl-Höhen hat Dacia Ende des Vorjahres nicht nur den Duster mit einer Doppelkupplungsgetriebe-Option (für den Top-Diesel mit Vorderradantrieb) adaptiert, sondern nahezu die gesamte Modellpalette in optischen und technischen Details aufgewertet. Hauptnutznießer sind der Sandero samt seinem Stepway-Bruder und der Logan MCV. Doch auch der Dokker und der Dokker Van wurden einer Reihe von Optik-Korrekturen unterzogen, um für eine einheitliche und vor allem eine wertigere Marken-Identität zu sorgen.
 
Foto: Dacia

Damit setzen die Franko-Rumänen auch einen weiteren Schritt weg vom Billig-Image. Dafür wurde bei den Kleinwagen-Kandidaten das Frontdesign aufpoliert, mit neuem Kühlergrill, modifizierten Stoßfängern sowie Lufteinlässen und retuschierter LED-Tagfahrlichtsignatur. Auch die Heckleuchten-Optik wurde neu interpretiert, um den Popos höheren Wiedererkennungswert zu bescheren. In den Interieurs setzte es ein neues Lenkrad und dezente Chromapplikations-Akzente, weiters frische Sitzbezüge und neue Stoffmuster. Von den Bedien-Elementen ist zu vermelden, dass die Fensterheber nun auch bei Dacia von der Mittelkonsole in die Seitentüren übersiedelt sind. Auf ein paar Meter mehr Verkabelung kommt’s beim Material- und Gewichts-Sparprogramm offenbar nicht an.
Foto: Dacia
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Zum Ausgleich dafür kommt das neu eingeführte Einstiegsaggregat im Standard-Sandero – das gilt nicht für den Stepway – und ebenso im Logan MCV mit 3 Zylindern aus. Es handelt sich um den 1,0-Liter-Saugbenziner mit 73 PS, bekannt aus dem Twingo (SCe 75). Der treibt den Vortriebswillen in beiden Modellen zwar nicht in lichte Höhen, ist jedoch ein vernünftiger Partner für entspanntes Stadt- und Landsurfen. Dabei drängt er sich akustisch kaum auf. Das lag im Zuge der ersten Proberunden nicht daran, dass es an der kroatischen Adriaküste aus vollen Schaffeln geschüttet hat und dass das fröhliche Krähen des Aggregats vom Regentropfengetrommel übertönt worden wäre. Im Handel sind die aufgefrischten Dacias bereits. Die Preise: Sandero ab 7.590,- Euro, Sandero Stepway ab 11.940,- Euro, Logan MCV ab 8.290,- Euro, Duster ab 11.990,- Euro.
Fotos: Dacia

 

Kaskaden-Rochade: Hyundai i30 Facelift

Europäisiert

Mit einer umfangreichen Optik-, Technik- und Mitgift-Neuinterpretation ist der Hyundai i30 weiter gereift.

Foto: Hyundai
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Am zurückhaltenden Design lag es weniger, dass Hyundai mit dem i30 den Grundstein für den Erfolg in der Kompaktklasse legte. Man wollte aber weniger einen optischen Aufreger platzieren als die Mitbewerber im C-Segment herausfordern (nicht nur die europäischen, vor allem aber diese) – mit solider Qualität, integren Eigenschaften und günstigem Preis-/Leistungsverhältnis. Aus der optischen Unauffälligkeit herausgefahren ist der Südkoreaner, der eigentlich ein Europäer ist – designt und entwickelt wird er in Deutschland – in seiner zweiten Generation, mit mehr als deutlich mehr Zierrat. Was in der aktuellen Neuauflage wieder ein wenig zurückgenommen wurde, anhand des glatter geschliffenen Outfits, dafür mit neuer Front. Die ist dominiert von einem „Kaskaden“-Kühlergrill, wie es die Marketing-Abteilung ausdrückt, und sie markiert auch den Auftakt zur Einführung eines neuen Hyundai-Familiengesichts.
Foto: Hyundai
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Soweit die Optik-Rochaden. An der Basis – Plattform, Karosserie, Innenraum-Aufteilung – wurde wenig gerüttelt, die Dimensionen sind bis auf hauchfeine Nuancen gleich geblieben. Um ein paar Kilo, nämlich bis zu 14, wurde das Gewicht reduziert. Dafür legten die Entwickler überall dort Hand an, wo der i30 bislang noch nicht so ganz europäischen Ansprüchen genügt haben mag: Fahrwerk, Lenkung, Ergonomie. Das Resultat ist homogener Federungskomfort bei optimierter Lenkpräzision und eine auf alle Durchschnitts-Körpergrößen einstellbare Pilotenposition. Dazu kommt das übersichtliche und aufgeräumte Cockpit, dominiert vom stehend montierten Acht-Zoll-Display, garniert mit nach wie vor recht aber nicht zu vielen Tasten sowie Drehreglern. Auf jeden Fall kennt man sich auf den ersten Blick aus.
Foto: Hyundai
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Motorisch folgt der Euro-Koreaner den herrschenden Trends. Auf der Dieselseite firmiert ein 1,6-Liter in den Leistungsabstufungen 95, 110 und 136 PS. Der Selbstzünder wurde hör- und spürbar in Laufruhe und Kraftentfaltung optimiert, er ist auf Wunsch mit dem im Vorjahr eingeführten 7-stufigen Doppelkupplungsgetriebe kombiniert. Auf der Benzinerseite kann man zwischen einem sehr munter agierenden 1,0-Liter-Dreizylinder mit 120 PS, einem 1,4-Liter-Vierzylinder mit 100 PS und einem neuen 1,4-Liter-Turbo mit recht glaubwürdig angegebenen 140 PS wählen. Nur für den Saug-Benziner gibt es die Option eines Direktschaltgetriebes nicht.
Foto: Hyundai
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Auf der Höhe der Zeit ist die teilweise serienmäßige Assistenten-Mitgift. Die reicht vom Spurhaltehelfer bis zur Fußgängererkennung. Ausstattungsseitig gibt’s optional Feinheiten wie LED-Scheinwerfer und Sitzbelüftung. Nicht vergessen hat man auf Konnektivität. Infotainment, Navigation, Smartphone-Integration – alles davon kann an Bord sein. Zu den Händlern kommt der i30 vorerst als Fünftürer im März, ab 17.990,- Euro (1.4 MPI mit 100 PS). Die Kombi-Version – der CW – wird auf dem Genfer Autosalon präsentiert (9. – 19. 3.). 2018 soll ein sportliches N-Modell folgen, auch eine Fastback-Version steht an.
Fotos: Hyundai

Verdoppelt & verdichtet: BMW i3 33 kW/h

Stromaufwärts

BMW verpasst dem vollelektrischen i3 eine höhere Batterie-Kapazität und damit mehr Reichweite.

Foto: BMW
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Eine Reihe von Elektrifizierungsschritten hat BMW bereits gesetzt. Mittlerweile umfasst die Plug-In-Hybrid-Palette 5 Modelle: i8, X5 xDrive 40e, 225xe Active Tourer, 330e und 740e. Ein weiterer, auf Basis des neuen 5ers, kommt im Frühjahr 2017 dazu, mit dem 530e. Alle – bis auf den Sportler – bekommen neuerdings die Typen-Zusatzbezeichnung „iPerformance“ dazu. Doch nicht nur an bestehenden und neuen Fabrikaten wird gefeilt und gearbeitet. Auch der i3, als Batterie-elektrischer Großserien-Erstling bei BMW wird kontinuierlich weiterentwickelt: Er hat nebst einigen Verfeinerungen eine Stärkungsspritze verpasst bekommen.
Foto: BMW
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Die besteht in einem Energiespeicher mit höherer Kapazität. Der neue Akku leistet statt 22 nun 33 kW/h. Das heißt zwar nicht, dass der Strom-Bayer übers ohnehin schon stolze Leistungslimit von 170 PS hinausschießt. Doch es bedeutet eine gute Verzweifachung der bisherigen Reichweite. Theoretisch sind jetzt 300, statt wie bisher 150 Kilometer, mit einer vollen Akku-Ladung machbar. Praktisch geben die Techniker 200 Kilometer zu (bislang 100). Das erscheint nach einer Vollgas-, pardon Vollstrom-Autobahnfahrt vom BMW-Fertigungswerk Dingolfing – dem Kompetenzzentrum für Elektroantriebstechnologie, Motoren und Hochvoltspeicher – zum Flughafen München glaubwürdig.
Foto: BMW
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Nach den rund hundert Kilometern wäre auch der Retourweg noch machbar gewesen, wobei förderliches, windstilles Schönwetter und Verkehrsruhe herrschte. Mehr Platz beansprucht der neue Akku nicht. Er ist vielmehr neu konfiguriert. Das Package besteht nach wie vor aus 96 Zellen und ist in den Dimensionen gleichgeblieben. Es wurde die Energiedichte erhöht. Das geht mit einer – im Fahrbetrieb nicht spürbaren – Gewichtssteigerung um 50 auf ab 1245 Kilo einher. Mit einer Akku-Stärkung alleine ist es, wie bereits angedeutet, nicht getan: Überarbeitet wurde auch die Motorsteuerung, und die Reifen sind – Reichweiten-fördernd – nochmals Rollwiderstands-optimiert.
Foto: BMW
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Das Ausstattungsoffert ist erweitert, es gibt nun auch das elektrisierende Blau des i8 für den i3. Noch dichter gesponnen ist die elektronische Vernetzung. Das Online-Informations- und Service-System „Connected Drive“ soll auf Basis einer flexiblen elektronischen Plattform (Open Mobility Cloud) zum „personalisierten digitalen Mobilitätsassistenten“ werden. Das kann bedeuten, dass zur Tischreservierung im Lieblingsrestaurant auch gleich die Information über die nächstliegende Ladestation serviert wird. Oder die Empfehlung, doch lieber ein Taxi zu nehmen.
Die unveränderten Abmessungen des gestärkten Akkus machen es möglich, dass die bisherigen 22 kW/h-Modelle des i3 nachgerüstet werden können. Auch zieht der C-Evolution, der Elektroroller aus der BMW Motorradabteilung, daraus einen Nutzen. Auch er ist jetzt mit stärkerem Akku orderbar. Der Preis für den 33-kW/h-i3: ab 36.900 für 33 kW/h, mit Range Extender ab 41.600 Euro (inklusive Batterie).
Fotos: BMW

 
 

Track Pack: Jaguar F-Type SVR

Sportskatze

Der Jaguar F-Type mobilisiert – offen oder geschlossen – mit dem SVR-Paket auf Wunsch bis zu 575 PS.

Foto: Jaguar
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Special Vehicles Operations, kurz SVO, das liest sich wie ein Geheimgesellschafts-Code. Dahinter steckt jene Abteilung bei Jaguar Land Rover, die Sondermodelle und limitierte Serien baut. Da geht es stets um Performance der gehobenen Stufe. Wie sich das auswirkt, kann man schon am auf 550 PS gepushten Range Rover SVR sehen und an seiner tänzerischen Performance. Das erste Jaguar-Modell, das zur Sonderbehandlung geschickt wurde, ist der F-Type, sowohl das Coupé als auch der Convertible.
Foto: Jaguar
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Damit setzten die Engländer dem bisherigen Topmodell, dem R, noch eins drauf. Das Performance-Paket besteht aus nochmals 25 PS Mehrleistung aus dem Fünfliter-V8-Benziner mit Kompressor-Aufladung. Macht unterm Strich 575 PS, gepaart mit 700 Nm Drehmoment. Das reicht für einen Top-Speed von 322 km/h fürs Coupé, von 314 km/h fürs Cabriolet. Aber nur um Leistung allein geht’s nicht, ebenso um die optische und technische Umsetzung, nach Vorbild des Prototypen und Showcars „Project 7“. Dafür haben die Special-Performance-Agents ein Rundum-Gesamtpaket geschneidert, bestehend aus einer Gewichtsreduktion (woran die Titan-Auspuffanlage hohen Anteil hat) und einer weiteren Perfektionierung der Aerodynamik, von der Front bis zum Heck, inklusive Unterboden.
Foto: Jaguar
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Das zeigt sich optisch an den verschärften Front- und Heckschürzen sowie den vergrößerten Kühllufteinlässen. Dazu gehört der für den SVR modifizierte, ab 112 (beim Coupé) respektive 96 (beim Convertible) km/h ausfahrende Heckflügel (optional aus Carbon). Wie schon beim R gehört darüber hinaus auch beim SVR permanenter Allradantrieb dazu, natürlich heckbetont ausgelegt. Dem angepasst sind die Bremsen – die man gegen Aufpreis durch eine Carbon-Keramik-Anlage ersetzen kann.
Foto: Jaguar
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Verstanden haben will Jaguar den SVR-Zweisitzer als Performance-Alltagssportler für alle Wetterlagen – es ist ein Engländer! – und auch Rennstrecken-Spaßmacher, aber nicht als echten Racing-Typ. Ein Argument ist das Gewicht: Als Coupé bringt er es auf 1.705 Kilo, als Convertible auf 1.720. Apropos Wetter, apropos Engländer: Für den ersten Österreich-Auslauf des F-Type SVR in beiden Varianten hatte Jaguar den Red Bull Ring gebucht. Der machte seiner Wetter-Kapriziösität wieder einmal alle Ehre: Einmal schüttete es, einmal nieselte es. Trocken war’s nie. Also musste man sich beim Kennenlernen mit dem Kapitel Allwetter-Tauglichkeit intensivst befassen.
Foto: Jaguar
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Sei’s drum: Man mag den Verlöteten ob seiner noch besseren Ausgewogenheit und seines noch akkurateren Handlings dem Aufmachbaren vorziehen. Im SVR jedoch könnte man daran zu zweifeln beginnen. Denn die Soundwertung geht eindeutig an die Textilverdeck-Katze: Ist das Gebrüll des R-Typen schon markerschütternd, so setzt der SVR dem noch eins drauf. Das fährt unter die Haut, auch, wenn das Verdeck geschlossen ist. Der Preis: ab 167.400,- Euro fürs Coupé, ab 185.300,- Euro für den Convertible.
Fotos: Jaguar

 

Wachstums-Schub: Yamaha X-Max 300

Ablöse

Yamaha ordnet die Roller-Palette neu: Frisch eintreffen wird kommende Saison der X-Max 300.

Foto: Yamaha
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Mit dem Maxi-Roller T-Max 530 hat Yamaha ein mehr als nur sportliches Zeichen gesetzt. Dem folgten viele Scooter-Interpretationen nach. Auch im eigenen Haus, in den kleinen und mittleren Hubraumklassen: mit den X-Mäxen. Da wird jetzt nachgelegt. Mit dem 300er. Der ersetzt den bisherigen 250 und übertrumpft diesen nicht nur mit der Tatsache, dass er die für alle Einspur-Neuzulassungen ab 1. 1. 2017 verplichtenden Euro 4-Normen entspricht.
 
Foto: Yamaha
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Optisch ist er stark an den großen Bruder (46,5 PS, 160 km/h V-Max) angelehnt, mit unter anderem angeschrägten LED-Frontleuchten und mittig angesetztem Fernlicht. Unter der auf Dynamik getrimmten Außenhaut steckt ein neu gelayoutetes Chassis mit stämmiger Gabel vorne und überarbeiteter Triebsatzschwinge sowie Stereofederbeinen hinten. Das flüssigkeitsgekühlte Einzylinder-Viertakt-Antriebsaggregat – es heißt nur Blue Core – wurde nicht nur vergrößert, auf 292 ccm, es wurden auch sämtliche Innereien verfeinert. Die Leistungsausbeute  beträgt 28 PS (250er: 20,5 PS) bei einem Fahrfertiggewicht von 179 Kilogramm.
Foto: Yamaha
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Der Wachstumsschub bezieht sich nicht alleine auf Hubraum und Leistung. Beim Stauraum hat der X-Max ebenfalls zugelegt: Unter die Sitzbank passen nun zwei Vollvisierhelme und allerlei Kleinzeug. Ausstattungsseitig ist neben dem à la Auto neu entworfenen Cockpit eine 12-Volt-Steckdose im linken Schürzenstaufach zu erwähnen. Fahrstabilität garantieren die großen Räder, mit vorne 15 und hinten 14 Zoll. Angepasst an die Leistung und die Transportkapazität sind die Bremsen, es ist eine 267-mm-Scheibe vorne und eine 240-mm-Scheibe hinten. Der Preis: ist noch nicht auskalkuliert. Der Marktstart: ist angekündigt für März 2017.
Fotos: Yamaha

 
 

Trainiert & garniert: Opel Mokka X

Xtreme

Die Rüsselsheimer spendieren dem kompakten Quotenbringer Mokka ein Update – und ein „X“.

Foto: Opel
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Schwarzer Kaffee, auf türkische oder auch arabische Arbeit gebraut, soll aufmunternd sein. Auf Opel trifft das zu. Das subkompakte SUV-Modell Mokka hat auf den Geschäftsgang der Rüsselsheimer, selbst wenn es anfangs auch für Europa in Südkorea gebaut wurde, belebend gewirkt. In seinen ersten vier Jahren hat es sich an die 650.000 Mal verkauft (in Österreich pro Jahr rund 4.500 Mal). Nachdem sich derzeit nicht abzeichnet, dass die Nachfrage abnimmt, wurde der Crossover jetzt optisch und technisch auftrainiert. Gleichzeitig wurde die Produktion für den Alten Kontinent nach Südeuropa, nach Spanien verlegt.
Foto: Opel
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Gleichzeitig wurde dem Mokka ein großes „X“ aufgedrückt. Er ist der erste der Hochbeinigen, die so markiert werden, die künftigen SUV-Modelle werden ebenfalls mit diesem Crossover-Kürzel gekennzeichnet. Sollte es sich um ein 4×4-Modell handeln, ist das „X“ rechts und links mit je einem „4“ garniert. Abgesehen von Zusatz-Buchstaben und -Ziffern ist die Bearbeitung am Exterieur-Design identifizierbar. Die Optik-Verantwortlichen haben den Begriff „Double Wing Design“ kreiert. Das markiert den neu gezeichneten Kühlergrill und die neu gestaltete LED-Lichtsignatur. Es setzt sich bis zu den (LED-)Hecklichtern fort, auch diese leuchten nun doppelflügelig. Diese Korrekturen sollen dem 4,28-Meter-Hochbeiner erhöhte Bulligkeit, um nicht zu sagen Maskulinität, bescheren, der Liebling der Frauen soll verstärkt auch männliches Klientel überzeugen.
Foto: Opel
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Im Interieur prägt sich der Generationswechsel noch augenfälliger aus. Es wurde kräftig mit Knopferln, Tasten und Schaltern aufgeräumt, das Instrumentenbord ist, wie im Astra, jetzt horizontal gegliedert. Je nach Ausstattung steckt darin ein 7- oder 8″-Display. An den Dimensionen und der Raumaufteilung wurde nichts geändert. Auch, bis auf Feinarbeit, an Fahrwerk, Lenkung und Bremsen. Doch kommt eine Erweiterung des Antriebsportfolios hinzu: Der 1,4-Liter-Turbo-Benziner ist jetzt auch mit 152 PS orderbar. Die 140 PS-Leistungsstufe bleibt. Ebenso der Einstiegs-Otto mit 1,6 Liter und 115 PS. Gleiches gilt für die Diesel-Fraktion. Es bleibt beim 1,6-Liter mit 110 oder 136 PS. Alles unter dieser Leistungsstufe ist nicht mit dem elektronisch gesteuerten Allradantriebssystem kombinierbar, alles auf dieser Ebene und darüber schon. Die 152 Benziner-PS gehen mit Sechsstufen-Automatik und 4×4 einher.
Foto: Opel
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Alle anderen Aggregate sind mit manuellem Sechsganggetriebe zusammengespannt. Scharfes Augenmerk hat Opel auf die Sicherheitsausstattung gelegt: Das mittlerweile bekannte hauseigene Notrufsystem kann auf Wunsch an Bord sein, ebenso adaptives LED-Licht nebst einer Reihe von Fahrassistenten. Vernetzung spielt eine große Rolle, Instrument dafür ist das Smartphone. Die Rüsselsheimer holen es ins Auto, sowohl Vertreter des iOS- als auch des Android-Systems. Der Ab-Listenpreis für den Opel Mokka X: 21.480 Euro. Aktionstarif: 19.590 Euro.
Fotos: Opel

Neu: Ford Kuga, Face- & Techniklift

Jederzeit gesprächsbereit

Optisch und technisch verfeinert wurde der Ford Kuga. Er versteht jetzt fast schon Wienerisch.

Foto: Ford
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Bis 2008 hatte die Ford Motor Company in Bezug auf ihr kompaktes Sports Utility Vehicle wechselnde Verwandschaftsverhältnisse gepflegt. Der Vorgänger des Kuga, der Maverick, entstammte anfangs einer Kooperation mit Nissan und war baugleich mit dem Terrano II. Für die zweite Generation tat sich Mazda mit Ford zusammen. Produkt dessen war in den USA der Escape, in Europa blieb’s bei Maverick, das japanische Badge Engineering-Modell hieß Tribute. Erst seit 2008 firmiert der Kompakt-SUV in Europa als Kuga.
Auch der neu benannte und auf eine neue Basis – des Focus – gestellte Crossover, stand vorerst im Zeichen des Wechselns: Die erste Europa-Generation lief in Saarlouis, Frankreich, vom Band, ab der zweiten Evolutionssstufe (2013) wird der Kuga im spanischen Werk Valencia montiert. Seither wurde der Pflaumen-Crossover mit technischen Updates und der Umstellung der Motorenpalette auf Höhe der Zeit gehalten.
Foto: Ford
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Jetzt folgte eine umfassendere Bearbeitung in Bezug auf Außen- sowie Innendesign. Augenfällig ist, dass der Kuga sein schmallippiges Outfit abgelegt hat. Mit vergrößertem Kühlergrill und deutlich geweiteten Nüstern schaut er fordernder drein als bisher und fast schon aggressiv aus den überarbeiteten Frontleuchten-Augen, natürlich mit LED-Signatur versehen. Das war’s weitgehend mit der optischen Exterieur-Kur. Im Innenraum ist mehr geschehen: Es wurde unter anderem eine Reihe von Tasten und Schaltern eliminiert, das Infotainment-Display ist auf acht Zoll vergrößert, das Lenkrad hat man neu gestaltet, die Sitzbezugsstoffe sind feiner gewählt, der Handbremshebel ist weg – neu ist eine elektronische Feststellbremse -, dafür gibt’s ein weiteres Ablagefach in der Mittelkonsole.
Foto: Ford
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Nicht gerüttelt haben die Ford-Entwickler an den räumlichen Dimensionen. Man hat’s vorne geräumig, hinten bei zweifacher Besetzung kommod, ins Ladeabteil passen unverändert 456 bis 1.603 Liter Gepäck rein. Von ein wenig Feinarbeit an Fahrwerk und Lenkung berichten die Mechaniker. Die Elektroniker haben mehr zu berichten. Das Ford-eigene Infotainment-System Sync ist in Ausbaustufe drei angelangt. Sehr ins Zeug gelegt haben sich die Techniker in Punkto Sprachführung. Man kann fast Wienerisch mit dem allzeit gesprächsbereiten System reden, muss, wenn man nach Kaffee verlangt, nicht mehr so zackig befehlen wie man es großteils beim westlichen Nachbarn zu tun pflegt.
Es hatten aber doch auch die Mechanik-Techniker noch ein Wort mitzureden: Neu ist ein Einstiegsdiesel mit 1,5 Liter und 120 PS. Er ersetzt das leistungsgleiche Zweiliter-Aggregat. Die weiteren Antriebe, der 1,5-Liter-Benziner mit 120 oder 150 oder 180 PS sowie der Zweilter-Selbstzünder mit 150 oder 180 PS, bleiben im Programm. Allrad kann ab 150 PS mitbestellt werden. Der Ab-Preis: 26.400 Euro. Der Marktstart: Anfang 2017.
 

Fotos: Ford