Über der Funktionalität soll das Styling nicht vergessen werden: das erste SUV der spanischen Marke steht ab Juli bei den Händlern.
Was will er sein? Unverwechselbar im Design, vielseitig-urban und dazu selbstverständlich praktisch, wie es sich für ein Allzweckmobil gehört. Der SEAT Ateca ist ab 19.990,- Euro bestellbar.
Erstmals beim spanischen Hersteller wird serienmäßig eine Garantie für fünf Jahre (bzw. 100.000 Kilometer) geboten. Motorisch reicht das Spektrum von 115 PS bis 190 PS. Ein Doppelkupplungsgetriebe wird auch in Verbindung mit Allradantrieb angeboten, und zwar für den 150-PS-TSI und den 190-PS-TDI. Das Kofferraumvolumen: 510 bis 1.604 Liter, beim Allrad-Modell namens 4Drive sind 485 bis 1.579 Liter. Neu ist eine Top-Ausstattung „Xcellence“, die besonderen Komfort verspricht. Spezielle Österreich-Pakete fassen die populärsten Extras zusammen und bringen, so rechnet der Importeur vor, bis zu 60 Prozent Preisvorteil.
Die Preise im Detail:
ATECA Reference 1.0 EcoTSI 6-Gang 85 kW (115 PS) ab 19.990,- Euro 1.6 TDI 6-Gang 85 kW (115 PS) ab 23.590,- Euro ATECA Style 1.0 EcoTSI 6-Gang 85 kW (115 PS) ab 24.790,- Euro 1.4 TSI ACT 6-Gang 110 kW (150 PS) ab 26.590,- Euro 1.4 TSI ACT 7-Gang-DSG 110 kW (150 PS) ab 28.490,- Euro 1.4 TSI ACT 4Drive 6-Gang 110 kW (150 PS) ab 28.790,- Euro 1.4 TSI ACT 4Drive 6-Gang-DSG 110 kW (150 PS) ab 30.690,- Euro 1.6 TDI 6-Gang 85 kW (115 PS) ab 27.190,- Euro 2.0 TDI 6-Gang 110 kW (150 PS) ab 28.790,- Euro 2.0 TDI 7-Gang-DSG 110 kW (150 PS) ab 30.690,- Euro 2.0 TDI 4Drive 6-Gang 110 kW (150 PS) ab 30.990,- Euro ATECA Xcellence 1.4 TSI ACT 6-Gang 110 kW (150 PS) ab 29.190,- Euro 1.4 TSI ACT 7-Gang-DSG 110 kW (150 PS) ab 31.090,- Euro 1.4 TSI ACT 4Drive 6-Gang 110 kW (150 PS) ab 31.390,- Euro 1.4 TSI ACT 4Drive 6-Gang-DSG 110 kW (150 PS) ab 33.290,- Euro 2.0 TDI 6-Gang 110 kW (150 PS) ab 31.390,- Euro 2.0 TDI 7-Gang-DSG 110 kW (150 PS) ab 33.290,- Euro 2.0 TDI 4Drive 6-Gang 110 kW (150 PS) ab 33.590,- Euro 2.0 TDI 4Drive 7-Gang-DSG 140 kW (190 PS) ab 37.490,- Euro
Tante Dorothee gibt wieder Gas: Am 18. Juni steht eine ganze Flotte von prächtigen Einzelstücken mit Charakter bereit für neue Besitzer.
Die Cabrio-Saison beginnt – und rein zufällig hätte das Dorotheum da was im Angebot! Das Spektrum reicht von einem 1960er Volkswagen Typ 11 über den Cadillac Series 62 Convertible Coupe und Jaguar XK 120 SE Drophead Coupe (ein Einzelstück aus dem Jahr 1958), bis zu einem wunderschön restaurierten, extrem seltenen BMW 319 Cabriolet des Karossiers Reutter mit Baujahr 1936.
Der Star in jeder Hinsicht ist diesmal der zwischen 520.000 und 680.000 Euro geschätzte Mercedes-Benz 300 S Roadster aus dem Jahr 1953. Er ist aber nicht der einzige „Stern“, denn auch ein Mercedes-Benz 190 SL des Jahres 1960 kommt unter den Hammer. Nicht ganz so antik, dafür umso schneller ist die Cobra-Replica (1982); mehr Freiluftgefühl als im Tomaszo Buggy L auf Käfer-Basis ist aber kaum möglich. Für Porsche-Fans stehen ein 911 T (2,2l-Motor, Jahrgang 1970) in Weiß und ein knallroter 1986er 930 turbo im Katalog. Zurück in die Zukunft weist ein Styling-Klassiker: Der Der Citroën SM verströmt in jedem Detail den avantgardistisch-futuristischen Geist der frühen 1970er Jahre. Ein ebenso schräger wie seltener Vogel ist der 1953 Nash Ambassador Country Club Le Mans mit italienischem Maßanzug von Pininfarina. Eine Reihe an Motorrädern, Motorrollern und Fahrrädern runden die Oldtimer-Auktion ab. Ein Steyr-Waffenrad mit HMW-Fuchsmotor zum Beispiel beweist, dass das E-Bike nicht erst in diesem Jahrhundert erfunden worden ist. Zu besichtigen ab 16. Juni im Dorotheum Fahrzeug und Technik Zentrum Wien-Vösendorf – mehr unter www.dorotheum.at Übrigens: Erstmals nur online angeboten werden über 300 Automobilia, diese Auktion läuft am 21. Juni aus.
Überraschung: Auch in Zukunft fährt man immer noch ganz individuell auf vier Rädern durch die Stadt – Designer machten sich dazu Gedanken.
73 Prozent der europäischen Bevölkerung leben in Städten oder zumindest im städtischen Weichbild. Dem Traum vom kollektiven Radeln zum Trotz gibt es auch im Stadtgebiet offenbar immer noch Bedarf nach dem Auto. Allerdings muss es sich anpassen. Die Notwendigkeit besteht bereits; in Paris beispielsweise sind demnächst nur mehr Fahrzeuge ab Baujahr 1997 zugelassen. Damit sollen die größten Stinker aus dem Stadtbereich verbannt werden. Efficient Urban Light Vehicles (EU-LIVE) nennt sich das Projekt, das auf die Suche nach neuen Ideen macht. Das Geld dafür kommt aus dem EU-Förderungstopf „Horizon 2020“. Die Projektleitung liegt beim VIRTUAL VEHICLE Research Center in Graz. Der Ansatz: Leichtfahrzeuge als Alternative zu vollwertigen Autos und Motorrädern, die für den City-Alltag eigentlich sowieso zu viel können. Aber umweltfreundlicher und sparsamer sollen sie werden, und übrigens auch billiger in der Produktion und der Anschaffung. Die Fahrzeuge der L-Kategorie wiegen weniger als 450 Kilo.
Am Ende des Projektes EU-LIVE sollen neben dem „virtuellen Prototyp“ des Autos (L6) auch zwei reale Prototypen für ein rein elektrisches Motorrad (L3e) und ein vollentwickeltes Dreirad mit Plug-in-Hybridantrieb und Emissionen unterhalb Euro 5 vorgestellt werden.
Die Sieger
Platz 3: Smart Mobility Der französische Freelance-Designer Hugo Bricout erhielt den dritten Platz mit seiner Idee einer hochflexiblen Plattform, die sich nach Bedarf vergrößern oder verkleinern lässt. Damit der Stauraum nicht auf Kosten des zweiten Sitzplatzes geht, hängen außerhalb der Kabine Top-Cases à la Motorrad. Platz 2: SightSeeingTaxi Berlin Das Konzept von Jörn Lutter aus Deutschland visiert nicht nur das Transportwesen an, sondern auch den Tourismus. Es soll die Funktion eines Taxis mit dem eines Reiseleiters vereinbaren. In der zweiten Entwicklungsstufe wäre es autonom unterwegs gewesen, für den vollen Sightseeing-Komfort. Platz 1: cityFLEX Futuristisch und originell: Der deutsche Transportdesign-Student Robert Hahn, hat einen 1+1-Sitzer entworfen, der mit großer Wandlungsfähigkeit punktet. Offen oder geschlossen, ein Passagier oder mehr Zuladung, dazu ein leicht zu säuberndes Interieur – damit denkt der Designer bereits an den Einsatz im Car-Sharing.
Als Allrad-Spezialist mit unverwechselbarem Styling will sich die koreanische Marke auch am heimischen Markt Anteile erobern.
Der 4,4 Meter lange XLV will eine Alternative auf dem Gebiet der vielseitigen Familien- und Allzweckautos sein. Das Styling ist immer noch eigenständig.
Optisch setzt der XLV dort an, wo der kleinere Tivoli aufhört. Dazu offeriert man einige Möglichkeiten zur mutigen Farbwahl, außen wie innen. Attraktiv soll auch die Preisgestaltung sein: Der Einstiegspreis für den SsanyYong XLV liegt bei 18.590,- Euro. Basis-Triebwerk ist der 1,6 Liter große 115-PS-Benziner in Verbindung mit Vorderradantrieb. Allrad ist im Angebot, ebenso ein 128 PS starker Diesel, ebenso eine Automatik – und alles ist mit allem kombinierbar. (Mit einer Ausnahme: Benzin-Allrad-Schaltgetriebe gibt’s nicht.) Die Getriebe haben jeweils sechs Gänge. Nicht weniger als sechs Ausstattungslinien werden offeriert, die obersten allerdings nur in Kombination mit dem Selbstzünder. „Einmal alles“ kommt auf 32.490,- Euro. An Kofferraumvolumen bietet der XLV zwischen 574 und 1.294 Liter. In Sachen Verbrauch gibt das Werk ab 4,7 Liter (Diesel) bzw. 7,1 Liter (Benzin) im 100-Kilometer-Durchschnitt an.
Noch zeigt man ihn nur statisch – am Salon in Paris im Herbst wird der große Hoffnungsträger der Marke denn endgültig debütieren.
So „Peugeot“ wie noch kein Peugeot zuvor: So sehen die Markenverantwortlichen die Rolle des neuen Kompakt-SUV, mit dem man gleich auf mehrere globale Märkte losgeht. Flexibel, konnektiv, stilvoll, kraftvoll im Auftreten und andererseits zart im ökologischen Fußabdruck – das sind die Ansprüche; der technische Unterbau heißt EMP2, auf ihm ruht bereits der Peugeot 308. 4,45 Meter lang und damit acht Zentimeter länger als der Vorgänger, dabei aber 100 Kilo leichter: In Sachen Styling traut sich Peugeot wieder einiges zu, man präsentiert auch auf diesem Fünftürer stolz und stilsicher die Löwenmarke. Im Straßenbild verschwinden wird der 3008 nicht so schnell. Außerdem wurde das Kofferraumvolumen vergrößert: Mit 520 Litern unter der Gepäckablage liegt es um knapp 90 Liter über dem der Vorgängergeneration. Maximal sind bis zu 1.580 Liter drinnen.
Die Antriebe
Zur Wahl stehen vier Benzin-Motorisierungen:
1,2 Liter PureTech 130 mit Stopp & Start und Sechsgang-Schaltgetriebe, in Standard- und Niedrigverbrauchsversion
1,2 Liter PureTech 130 mit Stopp & Start und EAT6-Automatikgetriebe
1,6 Liter THP 165 mit Stopp & Start und EAT6-Automatikgetriebe
…sowie fünf Diesel:
1,6 Liter BlueHDi 100 mit Stopp & Start und Fünfgang-Schaltgetriebe
1,6 Liter BlueHDi 120 mit Stopp & Start und Sechsgang-Schaltgetriebe, in Standard- und Niedrigverbrauchsversion
1,6 Liter BlueHDi 120 mit Stopp & Start und EAT6-Automatikgetriebe
2,0 Liter BlueHDi 150 mit Stopp & Start und Sechsgang-Schaltgetriebe
2,0 Liter BlueHDi 180 mit Stopp & Start und EAT6-Automatikgetriebe
Die Frage nach Allrad wird verneint, zumindest bis zum Launch der Benzin-Hybrid-Variante. Konventionelles 4×4 wird es nicht geben, stattdessen bietet man die Antriebsschlupfregelung „Grip Control“ mit fünf verschiedenen Modi.
Ei, Cockpit!
Vielfach konfigurierbar, und das in Serie: Die Armaturenlandschaft wartet mit der neuesten Version des „i-Cockpit“ auf – konventionelle Instrumente sind durch ein 12,3-Zoll-Display ersetzt, das je nach Vorliebe vielfach angepasst werden kann. Dazu kommt ein zentral angebrachter 8-Zoll-Touchscreen. Darunter wartet eine Bedieneinheit, die vor wenigen Jahren noch einem Concept-Car alle Ehre gemacht hätte. Peugeot traut sich was, auch mit dem erneut sehr kompakt gehaltenen Lenkrad. Die Oberflächen zitieren Textil- und Carbon-Anmutung.
3008 fahren soll ein Erlebnis für die Sinne werden, daher finden sich auch Aufmerksamkeiten wie Massagesitze, Duftspender oder „Fahrerlebnis“-Modi (für flink oder sanft) im Programm. Konnektivität (Apple, Android, Google) versteht sich eh von selbst! Die Ladekante des Kofferraums ist laut Werk die niedrigste der Klasse, eine berührungslos bedienbare Heckklappe ist verfügbar. Im Heck schlummert auf Wunsch auch die „Mobilitätsgarantie“ für die letzte Meile!
Noch zwei Räder
Weil Peugeot versteht, dass man heutzutage nicht gleich vorm Haus parken kann (oder gar nicht mehr in Innenstädte fahren darf), hat man sich einen Tretroller mit Elektro-Hilfsmotor einfallen lassen. Das ist an sich nichts Neues; aber der „e-Kick“ wohnt im Kofferraum des 3008 und wird dort automatisch nachgeladen – die Vitalfunktionen des Scooters überwacht man natürlich per App. Auf die Österreich-Preise für den neuen Peugeot 3008 müssen wir noch etwas warten. Fotos: Peugeot
Downsizing nur unter der Motorhaube: die Dreizylinder machen sich in der Kompaktklasse breit – wie fährt sich der Einliter-SEAT?
„Alles in allem: Super!“ – so simpel fiel ein Resümee innerhalb der Redaktion aus. Er ist durchdacht, praxistauglich und doch elegant; wir kennen ihn auch als Cupra mit knapp 300 PS. Quasi am anderen Ende der Skala steht zumindest in Sachen Hubraum der Einliter-Dreizylinder mit Turbo. Auch mit dessen 110 PS ist der Leon nicht untermotorisiert. Niemand mag derzeit den Diesel! Also zurück zum Benzin, aber bitte „lean & green“. Zum Beispiel mit diesem Dreierpack: Der Motor bringt die erwartete Drehfreudigkeit mit, überrascht aber mit durchaus gutem Drehmoment bereits bei niedrigen Drehzahlen. Und er überzeugt mit Elastizität.
Bemerkenswert leise bleibt der Antrieb auch, wenn man ihn weit jenseits der 3.000-Touren-Marke bittet. Das gewisse Dreizylinder-Rattern bleibt fast zur Gänze unhörbar. Beim Sechsgang-Schaltgetriebe hätten wir uns eine etwas länger ausgelegte oberste Fahrstufe gewünscht, für mehr Sparsamkeit bei Autobahntempo. Das Fahrwerk gibt sich „normal“ im besten Sinn: Nicht widersinnig hart, nicht knieweich. Ohne großes Bemühen um Sparsamkeit kamen wir auf einen Testverbrauch von 5,3 Liter im 100-Kilometer-Durchschnitt.
Saubermann
Keine Geheimnisse gibt das Cockpit auf. Die Gestaltung ist klar, einige Komponenten kennt man womöglich aus dem VW-Konzernregal. Auch im Fond können durchschnittlich gewachsene Menschen sich bequem etablieren. Der klar gestaltete Innenraum kann im Großen und Ganzen mithalten. Ergonomie und Bedienbarkeit sind tadellos, das Platzangebot auch im Fond sehr gut. Die Materialien sind zum Teil deutlich verbessert. Unter der Heckklappe warten 380 (maximal bis 1.150) Liter Rauminhalt.
Die Ausstattung „Executive“ bringt von der Zweizonen-Klimaanlage bis zum Tempomat ist einiges Nette serienmäßig. Nicht mehr ganz schlank ist da der Preis; zu den 20.943,32 Euro laut Liste kamen noch 2.623,97 Euro an Extras wie z.B. Navi oder das Konnektivitätssystem SEAT Full Link. Damit kann man die Funktionen seines Mobiltelefons via Touchscreen des Autos nutzen – sofern man das richtige Telefon hat. Bislang sind noch lang nicht alle tatsächlich kompatibel. Der SEAT Leon weiß auch als sparsamer Saubermann zu überzeugen. Alles in allem: Super!
Motor: Dreizylinder-Reihenmotor, Direkteinspritzung, Turbolader Hubraum: 999 ccm Leistung: 85 kW/115 PS bei 5.000 U/Min. Drehmoment: 200 Nm bei 2.000-3.500 U/Min. Höchstgeschwindigkeit: 202 km/h 0-100 km/h: 9,6 Sekunden Verbrauch (Werk): 4,3 l auf 100 km Testverbrauch (Durchschnitt): 5,3 l auf 100 km CO2: 99 g/km Getriebe: Sechsgang-Schaltgetriebe Reifen: 205/55 R16 Kraftübertragung: Vorderradantrieb Fahrwerk: vorne McPherson-Aufhängung; hinten Verbundlenkerachse Bremsen: Scheibenbremsen, vorne innenbelüftet; ABS, ESP Leergewicht: 1.195 kg Tankinhalt: 50 l Preis: 20.943,32 Euro Preis des Testwagens: 23.180,94 Euro
Opel versteht sich auf Minivans: Trotz SUV-Welle der Zafira Tourer bleibt sich weiterhin treu – und er gibt ein elegantes Bild ab…
Der Innenraum offeriert nicht nur viel Platz fürs große Ladegut (650 bis maximal 1.860 Liter), sondern auch eine Menge Verstau- und Abstellmöglichkeiten für Kleinkram inkl. Trinkbarem, auch dank „FlexRail“-Mittelkonsole und doppelstöckigem Handschuhfach. Auch in Reihe 2 reisen drei Menschen ausreichend bequem. Die Lehnen sind 40:20:40 umzulegen, aus dem mittleren Teilstück klappen große Armlehnen aus und machen das Fond zum First-Class-Abteil für Zwei. Zwei weitere Sitze warten im Laderaumboden auf ihren Einsatz; sie sind für Erwachsene nur kurzfristig geeignet. Umklappen lässt sich auch der Beifahrersitz.
Hallo, Vermittlung!
Den Zafira Tourer gibt es mit 120-PS-Benziner ab 24.290,- Euro. Die Testversion „Cosmo“ kommt auf 31.290,- Euro. Serienmäßig sind hier z.B. akustische Einparkhilfe vorne und hinten, Zweizonen-Klima und der Online-Assistent OnStar. Er offeriert Funktionen wie ein Call-Center für Auskünfte sowie Fahrzeug-Ferndiagnose, Auf- und Zusperren via App oder eine automatische Notruffunktion beim Unfall. Es ermittelt allerdings auch ständig den Standort des Autos; das kann man jedoch abschalten. An Extras waren 8.721,24 Euro an Bord, unter anderem die Ledergarnitur mit exzellenten AGR-Vordersitzen, Rückfahr- und Frontkamera mit reaktionsschnellem Adaptiv-Tempomaten (das System ist allerdings bei Starkregen und Schneefall recht schnell außer Gefecht), Bi-Xenon-Kurvenlicht mit Fernlichtautomatik, eingebauter Fahrradträger und vieles mehr. Die Panorama-Windschutzscheibe ist ein Extra für Sonnenanbeter.
Kreuzfahrer
Der 1,6 Liter große Diesel bringt die GM-typischen 136 PS und dazu ein Drehmoment von 320 Nm mit; das bedeutet im Alltag stets entspannte Vorwärtsbewegung. Am besten im „Tour“-Modus, der auch das Fahrwerk in Richtung Bequemlichkeit abstimmt, was Dem Auto gar nicht schlecht zu Gesicht steht. Es gibt auch „Sport“ mit strafferer Federung. Das passt nicht so sehr zum Zafira, obwohl es sich auf Anfrage durchaus flott in Bewegung setzt – er bleibt eher Cruiser als Jäger. Trotz knapp 1,7 Tonnen Leergewicht und 4,7 Metern Außenlänge wird der Fünftürer nicht allzu unhandlich, im Testwagen auch dank der Kameras. Verbrauch: Bei betont verbrauchsbewusster Fahrweise kamen wir auf 5,5 Liter im Testdurchschnitt. Der Zafira Tourer verbindet Nutzwert mit Flexibilität und Komfort in bewährter Weise – Opel versteht sich eben auf Minivans.
Motor: Vierzylinder-Dieselmotor, Common-Rail-Direkteinspritzung, Turbolader Hubraum: 1.598 ccm Leistung: 100 kW/136 PS bei 3.500 U/Min. Drehmoment: 320 Nm bei 2.000 U/Min. Höchstgeschwindigkeit: 193 km/h 0-100 km/h: 11,2 Sekunden Verbrauch (Werk): 4,5 l auf 100 km Testverbrauch (Durchschnitt): 5,5 l auf 100 km CO2: 119 g/km Getriebe: Sechsgang-Schaltgetriebe Reifen: 235/40 R19 Kraftübertragung: Vorderradantrieb Fahrwerk: vorne McPherson-Aufhängung; hinten Verbundlenkerachse Bremsen: Scheibenbremsen, vorne innenbelüftet; ABS, ESP Leergewicht: 1.650 kg Tankinhalt: 58 l Preis: 31,290,- Euro Preis des Testwagens: 42.554,94 Euro
Der Alte hatte 13 Jahre auf dem Buckel und treuen Kundschaft – aber es war Zeit für was Neues, denn die Konkurrenz wird immer stärker…
Bei den großen SUV geht der Trend zu immer mehr Luxus. Stichwort: Bentley! Volvo stellt sich der Herausforderung nur zu gern. Das Heck des XC90 „neu“ zitiert vor allem in den Leuchteinheiten den altvertrauten Stil, ansonsten ist kein Stein auf dem anderen geblieben. Eine Kühlermaske à la Eiger-Nordwand lässt keine Fragen aufkommen, welches Fahrzeug man da vor sich sieht. Das äußere Auftreten ist gelungen, aber noch lieber betrachteten wir die Sache von innen. So bequem sitzen wir zuhause nie und nimmer! (Ein offener Kamin fehlt vielleicht noch.)
Auch das Audio-Erlebnis ist eines der Extraklasse, dank der Mitarbeit von Mr. Bowers und Mr. Wilkins. Die Integration der Lautsprecher in die Türen, mit Metalleinfassung in der an sich schon sehr schönen Holzapplikation, ist nur eines von vielen liebevollen Details. Die frühere Knöpferlsammlung hat einem neunzölligen Touchscreen Platz gemacht. Die Bedienung ist zumeist weniger kompliziert, mitunter auch anders kompliziert als früher. Apropos Platz: Bis zu fünf Personen reisen sehr bequem, die Vordersitze bieten eine Unmenge an Anpassungsmöglichkeiten.
In der faltbaren dritten Sitzreihe wird’s naturgemäß eng. Ein Wort zum Preis: Der XC90 ist ab 58.450,- Euro zu haben; das Testmodell kommt auf 70.150,- Euro. Die Liste der Ausstattungs-Goodies in der Version „Inscription“ wäre Papierverschwendung; dazu kam einiges aus der umfangreichen Optionen-Liste. Die Zahl 98.730 erfüllte uns mit etwas Andacht. Nur ja kein Parkschaden, bitte!
Volvit! *
Den XC90 gibt es als T6 (Benziner, Turbo und Kompressor), T8 (Benzin-Hybrid) oder wie im Testmodell als Turbodiesel namens D5. Diese Nomenklatur ist etwas irreführend, denn mehr als vier Zylinder sind nicht mehr zu haben. Die Zeiten des bei Yamaha gebauten V8 sind sowieso schon länger vorbei. Die Maschine bewegt über zwei Tonnen Volvo mit wegwerfender Leichtigkeit; die achtstufige Automatik bleibt unaufdringlich wie ein englischer Butler. In der Basis-Einstellung „Komfort“ schmiegt das Fünf-Meter-Mobil sich sänftenartig in die Kurven, was ihm durchaus gut passt.
„Sport“ macht das Fahrerlebnis spürbar straffer. Wer’s braucht! Auch die Vmax von 220 km/h hat uns nicht gekümmert, souveräner Reisekomfort und Traktion auch bei schlechten Fahrbahnverhältnissen waren das prägende Fahrerlebnis. Nein, handlich im Innenstadtverkehr ist er nicht. Neben Ein- und Ausparkassistenz macht auch eine Rundum-Kamera das Rangieren leichter, im Parkhaus ist mitunter Fingerspitzengefühl gefragt. Ein Head-up-Display macht sich sehr nützlich, es zeigt auch Verkehrszeichen an. (Nicht immer die richtigen.) Wenig schlank gab sich der Verbrauch: Die Werksangabe von 5,8 Litern machte uns schmunzeln. Wir notierten im Durchschnitt doch über acht Liter. 99.000 Gründe, einen Volvo zu fahren: Von St. Marx bis St. Moritz, mit dem XC90 reist man immer standesgemäß. * lat.: er rollt!
Motor: Vierzylinder-Dieselmotor, Common-Rail-Direkteinspritzung, Turbolader Hubraum: 1.969 ccm Leistung: 165 kW/225 PS bei 4.250 U/Min. Drehmoment: 470 Nm bei 1.750-2.500 U/Min. Höchstgeschwindigkeit: 220 km/h 0-100 km/h: 7,8 Sekunden Verbrauch (Werk): 5,8 l auf 100 km Testverbrauch (Durchschnitt): 8,2 l auf 100 km CO2: 152 g/km Getriebe: Achtgang-Automatik Reifen: 235/60 R18 Kraftübertragung: Allradantrieb Fahrwerk: vorne McPherson-Aufhängung; hinten Mehrlenkerachse Bremsen: Scheibenbremsen, vorne innenbelüftet; ABS, ESP Leergewicht: 2.130 kg Tankinhalt: 71 l Preis: 70.150,- Euro Preis des Testwagens: 98.730,- Euro
Nach dem Kia Soul EV drehen sich Menschen um. Nicht nur, weil er vergleichsweise geräuschlos an ihnen vorbeihuscht!
Sondern auch wegen seines gewinnenden Äußeren: Mit dem konventionell angetriebenen Soul hat die E-Variante das gelungene Auftreten gemein, akzentuiert wird sein besonderer Status innerhalb der Modellpalette durch das besonders „elektrische“ Blaumetallic, durch spezielle Felgen und viele weitere Kleinigkeiten. (Es gibt ihn auch in Weiß mit himmelblauen Akzenten. Geschmackssache!) Kleine Unterschiede findet man auch im sympathischen Innenraum; im EV sorgen helle Grautöne und weiße Glanz-Oberflächen für ein gleich noch nobleres Wohngefühl. Bei 31.990,- Euro beginnt die Preisliste für das Modell „AC“, wir probierten den etwas teureren „AC/DC“. Der technische Hauptunterschied: Ein DC-Ladeanschluss mit 100kW Ladeleistung und CHAdeMO-Stecker. Außerdem hat dieses Modell eine sehr flink agierende Wärmepumpe, damit ist die Heizung effektiver. Elektrisch verstellbare Außenspiegel und Nebelscheinwerfer stehen ebenfalls nur auf der Aufpreisliste.
Kein Geschenk
Extras waren der Zweiton-Lack (500,- Euro) sowie das Technikpaket (1.500,- Euro) mit beheizbarne Ledersitzen rundum, Einparkhilfe vorne und hinten etc. In Summe 36.390,- Euro: Also doch schon ein namhafter Betrag, für den man dann auch eine Ausstattung bekommt, die keine Wünsche offen lässt. Alles elektrisch! Da macht man sich unwillkürlich schon so seine Gedanken: Was, wenn vier frierende Winterreisende gleichzeitig auf heimelige Wärme bestehen? Dafür kann die Klimaanlage einen cleveren Stromspar-Trick: Sie temperiert auf Wunsch nur den Fahrerplatz. Prima für Solo-Piloten und Egoisten! Mit solchen gescheiten Tricks kann man den einen oder anderen Kilometer Reichweite herausholen; und es kommt immer noch auf jeden Kilometer an. Apropos Temperatur: Am Testauto gefiel uns die relative Unempfindlichkeit der Akkus gegenüber Kälte; große Reichweiten-Einbußen bei niedrigen Temperaturen konnten wir nicht feststellen.
Wie weit?
212 Kilometer weit kommt der Soul im allerbesten Fall – aber wirklich nur laut Papierform, denn auch die Reichweitenanzeige im Fahrzeug selbst gestand uns mit voller Aufladung nie mehr zu als 165 Kilometer zu, weil wir eben doch die Zusatzheizung bemühten und alle Komfort-Features nutzten. Denn dafürsind sie ja schließlich an Bord. In der Praxis waren es also rund 140 Kilometer, die wir von Steckdose zu Steckdose zurücklegten. In der City fährt man mit fleißigem Rekuperieren sozusagen fast gratis und die Energierückgewinnung fungiert als komfortable Zusatzbremse.
Wer’s drauf anlegt, hat dank Elektro-Schub seinen Spaß von Ampel zu Ampel. Beim Starten, Reversieren und Abschalten erfreut der Leaf uns mit allerlei Klängen und Tonfolgen, die etwas japanisch verspielt anmuten. Am flachen Land zuzelt der Antrieb immer noch moderat am Akku; Bergwertungen absolviert der E-Motor spielend und danach geht’s ja zur Korrektur des Stromhaushaltes auch wieder bergab. Auf die Autobahn gehört der 1,5 Tonnen schwere Strom-Kia, wie die meisten anderen Elektrofahrzeuge, nicht.
Obwohl er dort mit 145 km/h Höchstgeschwindigkeit und untadeligem Fahrkomfort nicht fehl am Platz wäre. Aber dort schöpft der Antrieb aus dem Vollen, und das ist dann nicht lange voll. Die entsprechende Ladestation vorausgesetzt, ist der Soul EV in einer halben Stunde wieder auf 80 Prozent Ladestand. Allein schon deshalb ist das teurere Modell AC/DC beinahe „Pflicht“, denn beim AC dauert die Betankung doch empfindlich länger. Ideal für den Nahverkehr: Der Kia Soul gefällt uns mit E-Antrieb ebenso gut wie mit Verbrenner. Der Kaufpreis könnte manche vom Strom-Fahren abschrecken; aber das gilt für andere E-Fahrzeuge genauso.
Motor: Elektromotor Leistung: 81,4 kW/110 PS Drehmoment: 285 Nm Höchstgeschwindigkeit: 145 km/h 0-100 km/h: 11,2 Sekunden Reichweite (Werk): max. 212 km Reichweite (Test): 140 km Verbrauch (Werk): 14,7 kW/h auf 100 km Testverbrauch (Durchschnitt): 18,5 kW/h auf 100 km Reifen: 205/60 R16 Kraftübertragung: Vorderradantrieb Fahrwerk: vorne McPherson-Aufhängung; hinten Verbundlenkerachse Bremsen: Scheibenbremsen, vorne innenbelüftet; ABS, ESP Leergewicht: 1.490 kg Preis: 34.390,- Euro Preis des Testwagens: 36.390,- Euro
Im Gefolge eines Skandals um manipulierte Verbrauchswerte gibt der Techno-Konzern die Kontrolle über seine Auto-Sparte ab.
34 Prozent am Autohersteller erwirbt die Nissan Motor Co., wie man bereits offiziell bestätigt hat. Damit ist man bei den derzeitigen Eigentumsverhältnissen der größte Einzelaktionär. Die Kaufsumme: 237 Milliarden Yen, das sind ca. 1,9 Milliarden Euro.
Präsentiert wird dies seitens Nissan als eine weitere strategische Allianz; der Begriff „Übernahme“ wird tunlichst vermieden. Die Mitsubishi Motors Corporation ist in jüngster Zeit geschwächt: Einerseits schwächeln die Absatzzahlen auf einigen großen Märkten, andererseits braucht man Partner für die entwicklung neuer Produkte, wie z.B. den Nachfolger des angegrauten Lancer.
Schwere Zeiten
Und die letzten Wochen haben am japanischen Markt große Einbrüche bei den Verkaufszahlen gebracht; in weniger als einem Monat haben die Aktien des Unternehmens beinahe die Hälfte ihres Wertes verloren. Denn die Firma musste zugeben, seit Anfang der 1990er für einige seiner Modelle Verbrauchsdaten mit einem nicht gesetzeskonformen Prüfverfahren ermittelt zu haben, mit „Unschärfen“ bis zu 10 Prozent. Das betraf nur in Japan verkaufte Fahrzeuge, jedoch dort auch die Bestseller der Marke – zwei „Kei-Cars“ mit maximal 660 ccm Hubraum, die mehr als die Hälfte des Mitsubishi-Absatzes ausmachen. Nissan und Mitsubishi stehen seit fünf Jahren in engeren Geschäftsbeziehungen, einige Mitsubishi-Produkte werden in Japan unter dem Nissan-Label verkauft, darunter auch solche mit zweifelhaften Verbrauchsangaben. Jetzt will Nissan-Chef Carlos Ghosn verstärkt Synergien ausnutzen. Die Marke Mitsubishi soll bestehen bleiben.