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Autor: Johannes Gauglica

Macht eh Spaß: Renault Espace dCi 160

Großraum-Crossover

Crossover statt Minivan: Renault’s People-Carrier setzt auf mehr Chic und eine geballte Ladung Technologie.

Foto: Robert May
Foto: Robert May

Nur mehr historisch interessant ist die Rolle des Espace als erster europäischer Minivan; der Crossover-Trend hat dieses Segment beinahe ausgelöscht. Auch Renault distanziert sich davon. Der Espace „neu“ will trendiger sein, das gelingt ihm stilistisch recht gut. An Platz und Wohnkomfort ist kein Mangel, wenngleich die vorderen Sitze sich etwas weiter zurückschieben lassen könnten. Das wirkt sich wiederum zugunsten des Fußraumes im Fond aus. Reihe 3 ist was für Kinder.
Foto: Robert May
Foto: Robert May

Maximal 2.035 Liter stehen an Stauraum zur Verfügung. Was es leider nicht mehr gibt: Vorsteuerabzug. Die Ausstattung in der Version „Intens“ hebt den Listenpreis auf 41.600,- Euro. Sie offeriert im Gegenzug schon sehr viel: Navi samt Telefon-Anbindung „R-Link“ (die nicht bei allen Betriebssystemen schon wirklich reibungslos funkt), automatisches Fernlicht, Spurhalte- und Toter-Winkel-Warner, Einparkhilfe rundum, etc. Optionen wie drei statt zwei Klima-Zonen, Echt- statt Kunstleder samt Massagesitzen vorne, Head-up-Display, adaptiver Tempomat, dritte Sitzreihe etc. pushen den Preis auf 52.171,40 Euro.

Lila Pause

Foto: Robert May
Foto: Robert May

160 PS offeriert unser Testwagen dank eines 1,6-Liter-Dieselmotors samt sechsstufigem Doppelkupplungsgetriebe. In der Praxis war der kleinvolumige Antrieb allen Herausforderungen spielerisch gewachsen. Die manuelle Schaltebene verwendet man schon allein wegen des ungünstig gestalteten Wahlhebels nicht; außerdem macht das Getriebe seine Arbeit tadellos.
Etwas zu zögerlich war und das Stopp-Start-System. „4Control“: Die Vierradlenkung bringt dem doch 4,9 Meter langen Espace mit seinen 2,88 Metern Radstand deutlich mehr Wendigkeit, vor allem beim Rangieren. Das Fahrverhalten ist mannigfach konfigurier- und justierbar, aber stets komfortabel, auf Wunsch sogar sehr komfortabel – das steht dem Espace auch gut zu Gesicht. Der Sport-Modus passt nicht so ganz zum Auto. Überhaupt, die Konfigurierbarkeit: Kindlichen Spaß machen die fünf wählbaren Farben der Beleuchtung, von Bio-Grün über Bieder-Beige bis Love-Parade-Lila, sowie etliche Varianten der Instrumenten-Anzeige… –  mehr als ein Gadget ist das praktische Head-up-Display. Verbrauch: Die Werksangabe von 4,7 Litern war unerreichbar, wir bewegten uns im Sechs-Liter-Bereich.
Geräumig, komfortabel, individuell anpassbar, und jetzt mit Crossover-Appeal: Der Renault Espace erfindet sich zu Beginn seines vierten Jahrzehnts neu.

Motor: Vierzylinder-Dieselmotor, Common-Rail-Direkteinspritzung, Twin-Turbolader
Hubraum: 1.598 ccm
Leistung: 118 kW/160 PS bei 4.000 U/Min.
Drehmoment: 380 Nm bei 1.750 U/Min.
Höchstgeschwindigkeit: 202 km/h
0-100 km/h: 9,9 Sekunden
Verbrauch (Werk): 4,7 l auf 100 km
Testverbrauch (Durchschnitt): 6,5 l auf 100 km
CO2: 123 g/km
Getriebe: Sechsgang-Doppelkupplung
Reifen: 235/60 R18
Kraftübertragung: Vorderradantrieb
Fahrwerk: vorne McPherson-Aufhängung; hinten Mehrlenkerachse
Bremsen: Scheibenbremsen, vorne innenbelüftet; ABS, ESP
Leergewicht: 1.660 kg
Tankinhalt: 58 l
Preis: 41.600,- Euro
Preis des Testwagens: 52.171,40 Euro

Reisen in Europa: Was man mitführen muss

Ich packe meinen Kofferraum…

In Österreich gehören Warnweste, Warndreieck und Verbandszeug zur Pflichtausstattung – wie schaut das anderswo in Europa aus?

Foto: Öamtc
Foto: Öamtc

Warnweste: Beim Thema Warnweste wird oft zwischen Mitführpflicht und Tragepflicht unterschieden. Mitführpflicht: Der Fahrer ist gesetzlich verpflichtet, eine Warnweste im Fahrzeug zu haben. Tragepflicht: Bei einem Unfall oder einer Panne ist entweder der Fahrer oder alle Fahrzeuginsassen verpflichtet, eine Warnweste anzulegen, sobald sie das Auto verlassen. Sie besteht in den meisten europäischen Ländern. Beispiel Italien, Bulgarien, Polen, Ungarn und Luxemburg: Es gibt keine Mitführpflicht, aber wenn beim Verlassen des Fahrzeugs keine Warnweste getragen wird, muss der Fahrer Strafe zahlen.
Warndreieck: In fast jedem europäischen Land gilt eine Warndreieck-Pflicht. In einigen Ländern – zum Beispiel in der Türkei, in Spanien und in Zypern – müssen sogar zwei Warndreiecke mitgeführt werden. In Kroatien, Mazedonien, Montenegro, Serbien und Slowenien gilt diese Vorschrift nur für Lenker von Gespannen.
Ersatzlampenset: In Serbien, Montenegro, Tschechien, Kroatien, Albanien und Frankreich ist das Mitführen von Ersatzlampen vorgeschrieben. Die Vorschrift gilt jedoch nur für Leuchtmittel, die man selbst austauschen kann, also nicht für Xenon- oder LED-Leuchten. Auch in anderen Ländern, in denen Licht am Tag gesetzlich vorgeschrieben oder empfohlen ist, sollte man Ersatzlampensets mitführen.
Ersatzreifen: In der Slowakei, Tschechien, Ungarn, Montenegro, Serbien und Spanien gehört ein Ersatzreifen zur verpflichtenden Grundausstattung. Ist er nicht serienmäßig vorhanden, muss stattdessen ein Reparaturset oder ein Reparaturspray mit an Bord sein.
Feuerlöscher: Ein Feuerlöscher ist unter anderem im Baltikum, in Bulgarien, Griechenland, Montenegro, Polen, Rumänien, Russland und in der Türkei mitzuführen. In Belgien müssen nur im Land gemeldete Pkw einen Feuerlöscher mit an Bord haben – also auch ein Mietwagen. In Dänemark, Norwegen, Schweden und Ungarn wird die Mitnahme eines Feuerlöschers empfohlen.
Grüne Versicherungskarte: In Albanien, Bosnien-Herzegowina, Weißrussland, Mazedonien, Montenegro, Moldavien und der Ukraine ist die Mitnahme der Grünen Versicherungskarte vorgeschrieben. Auch bei Reisen in andere Länder wird die Mitnahme empfohlen.
Achtung: Diese Bestimmungen gelten auch für Mietfahrzeuge – vor der Abreise sollte man sich deshalb vergewissern, dass das Mietauto ob das geliehene Fahrzeug vollständig ausgestattet ist. Denn verantwortlich ist immer der Fahrzeuglenker! Und je nach Land drohen mitunter hohe Strafen.
Quelle: ÖAMTC

Mit dem E-Mobil von Holland um die Welt

Von Steckdose zu Steckdose

Schnorren für Nachhaltigkeit: Ein 29-jähriger aus Haarlem reist mit einem Elektroauto nach Australien – Zwischenstopp in Österreich.

Am 15.März hat Wiebe Wakker sein Projekt “Plug Me In” im niederländischen Houten gestartet. Via Belgien, Deutschland, Schweiz und Italien ist er in Österreich angekommen. „Plug Me In“ ist Wakkers Abschlussarbeit seines Studiums an der Utrecht University of Arts abgeschlossen hat.

Foto: Plug Me In
Foto: Plug Me In

Das Projekt ist in eine gemeinnützige Organisation eingebunden; begleitend soll eine Dokumentation entstehen – auch als Werbung für Nachhaltigkeit und E-Mobilität.

E-Tour global

Einige Tage in Österreich: Wakker möchte entdecken, was ihm dieses Land über Nachhaltigkeit beibringen kann. Vorbeischauen wird er unter anderem bei der E-Tour Europe in Salzburg.
Seine eigene E-Tour führt ein bisserl weiter: Das Ziel liegt am anderen Ende der Welt: Wakker plant die Ankunft in Australien in neun Monaten.
Übrigens: Während seiner Reise verlässt Wiebe Wakker sich vollständig auf die Energie, die ihm über seine Homepage. Über sein Website kann man ihm Unterstützung mit einer Mahlzeit, einem Schlafplatz oder Strom für sein Auto anbieten.
Das legt auch seine genaue Route fest, denn er reist von Steckdose zu Steckdose. Quasi Schnorren 2.0 – ein erfrischender Zugang! 200 Leute aus 27 Ländern wollen ihm aushelfen. Also, wenn auch bei uns wer ein paar Kilowatt entbehren kann: Alle Infos gibt’s auf www.plugmeinproject.com

Kreisel Electric baut Fabrik in Oberösterreich

3K One

Die Firma der Brüder Kreisel aus Oberösterreich entwickelt leichte Batterie-Lösungen, jetzt startet man die eigene Groß-Produktion.

In der Kreisel Electric GmbH entwickeln Philipp, Johann jun. und Markus Kreisel seit 2014 leichte, kompakte und effiziente Batteriepacks für Elektromobilität und stationäre Stromspeichersysteme.
In Rainbach entsteht jetzt ein Produktionsstandort, mit dem das Unternehmen seinen Technologievorsprung durch Großserienproduktion ausbauen will.

Foto: Kreisel Electric
Foto: Kreisel Electric

Illustration: Kreisel Electric
Illustration: Kreisel Electric

Illustration: Kreisel Electric
Illustration: Kreisel Electric

Die mit einer komplett automatisierten Fertigungslinie ausgestattete Fabrik mit dem Namen „3K One“ wird auf einer Fläche von 6.276 Quadratmetern eine Produktionskapazität von 800.000 Kilowattstunden pro Jahr. Auch Forschung und Entwicklung finden an der neuen Adresse ihre Heimat.
Bis zu 70 Arbeitsplätze entstehen bis zur Eröffnung im März 2017.

Nachhaltig

Die eigene Stromspeicher-Technologie demonstriert man am neuen Gebäude gleich in der Praxis: Das Dach wird eine Photovoltaikanlage (200 kWp) erhalten. Ein stationärer Speicher mit Kreisel-Batterien (1.000 Kilowattstunden) sichert die kontinuierliche Versorgung mit selbst produziertem PV-Strom für Gebäude und Ladesäulen.
Die Wärmeversorgung wird durch die Nutzung von Abwärme der Produktionsmaschinen sowie Wärmepumpen sichergestellt.

Der Anspruch

…von Kreisel Electric: Die leichteste, kompakteste und sicherste Batterietechnologie am Markt zu liefern. Das Unternehmen realisiert gemeinsam mit Industriepartnern auch komplexe Projekte inklusive Antriebsstrang, Ladetechnik und Software.
Man rechnet vor: Die aktuelle Produktgeneration erreicht mit 4,1 Kilogramm Gewicht und einem minimalen Volumen von 1,95 Kubikdezimeter eine Kapazität von einer Kilowattstunde.
Die garantierte Lebensdauer dieser aktuell leichtesten Batterie am Markt liegt bei 400.000 Kilometern im Elektroauto. Dies hat Kreisel Electric durch den Umbau ausgesuchter Verbrennungsfahrzeuge unter Beweis gestellt, z.B. einem Porsche Panamera mit einer elektrischen Reichweite von 450 Kilometern ohne Geschwindigkeitsdrosselung.
Daneben kooperiert Kreisel mit Herstellern, Flottenbetreibern, Taxi- oder Transportunternehmern. Dabei entstehen Kleinserien mit bis zu 500 Exemplaren, oder Kreisel unterstützt bei Aufbau und Betrieb einer Lizenz-Fertigung der Batterietechnologie.

V(IP)-Klasse: LARTE Black Crystal

Ohne Van und Aber

Etwas für Very Very Very Important Persons: Stretch-Limo war gestern, echte Macher fahren Kleinbus…

Foto: LARTE
Foto: LARTE

Foto: LARTE
Foto: LARTE

Man will’s bequem haben. Man will in Ruhe gelassen werden. Man will geschützt sein.
Und: Man will nicht auffallen! Oder vielleicht doch, ein kleines bisserl!
Denn wer durch getönte Scheiben den Neid der Fußgehenden beobachten kann, hat gleich noch mehr Freude an seiner „Limousine 2.0“.
Bis jetzt haben wir noch kein VIP-Shuttle (bewusst) wahrgenommen, das äußerlich als Paketzusteller foliert auf Stahlfelgen dahergekommen wäre. Ein bissi „Bling“ geht immer noch.
So auch beim „Black Crystal“ von Larte, einer exklusiven Spielart der V-Klasse von Mercedes-Benz.
Die ist gemeinsam mit dem Sprinter und dem Crafter von VW die beliebteste Basis für solche Luxusmobile.
Für das Interieur hat man den Spezialisten Klassen herangezogen. Da erblasst so mancher Privatjet.

Volkswagen: Rückruf der TDI-Modelle beginnt

Es geht los

Software zur Umrüstung der „Dieselgate“-Motoren freigegeben – Golf TDI BMT macht den Anfang, weitere folgen.

Die Freigabe für die Umrüst-Software kommt vom deutschen Kraftfahrt-Bundesamt, damit sieht VW auch die Anforderungen für Österreich erfüllt.
Als erstes VW-Fabrikat mit dem umzurüstenden Dieselmotor vom Typ EA 189 kommt der Golf TDI Blue Motion Technology (BMT) mit 2,0l-Maschine zum Zug. Europaweit werden ca. 15.000 Fahrzeuge in die Werkstätten gerufen.
Weitere Modelle der Marke Volkswagen und anderer VW-Konzernmarken werden folgen.
Laut VW wurden alle betroffenen Fahrzeughalter über die Rückrufmaßnahme informiert. In einem weiteren Schreiben kommt dann das Ersuchen zur Vereinbarung eines Termins in der Vertragswerkstatt.
Die weitere Aussendung im Wortlaut:
„In enger Abstimmung mit dem [deutschen] Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) ist es das Ziel von Volkswagen, dass die technische Lösung keine Veränderung der Verbrauchswerte, der Leistungsdaten und Geräuschemissionen bei den betroffenen Fahrzeugen herbeiführt. Das KBA hat für den Golf 2,0l TDI BMT bestätigt, dass dieses Ziel vollumfänglich erreicht worden ist.
Volkswagen arbeitet mit Hochdruck an der Umsetzung der technischen Lösungen und wird alle von der NOx-Thematik betroffenen Fahrzeuge nachbessern. Dies erfolgt in enger Abstimmung mit den zuständigen Behörden. In Europa macht Volkswagen dabei vom gesetzlichen Nachbesserungsrecht als Hersteller Gebrauch. Den Volkswagen-Kunden werden bei der Durchführung der technischen Maßnahmen keine Kosten entstehen. Außerdem wird im Rahmen des Rückrufprozesses allen Kunden eine angemessene und kostenfreie Ersatzmobilität angeboten.
Darüber hinaus sind die betroffenen Fahrzeuge technisch sicher und fahrbereit. Sie können bis zu einer Umrüstung uneingeschränkt im Straßenverkehr genutzt werden. Die Umsetzung der erforderlichen technischen Maßnahmen erfolgt europaweit nach einem mit dem [deutschen] Kraftfahrt-Bundesamt abgestimmten Zeit- und Maßnahmenplan.“

Wir alle brauchen Autos – doch was braucht das Auto?

Unser aller Auto

Das Auto ist mehr als ein Gebrauchsgegenstand, viel mehr für manche von uns – und so sollten wir es auch behandeln.

Es ist ein wichtiger Bestandteil unserer Lebenswelt geworden. Was täten wir ohne das Auto? Wir wären viel weniger mobil, müssten uns massenweise öffentlich fortbewegen und hätten eine massive Einbuße an Individualität.
Ein bisschen zur Geschichte: Der Streit tobt schon, seit es Benzin gibt: Wurde das Automobil in Österreich erfunden? Siegfried Marcus hält sich bei uns hartnäckig (und wie wir glauben, nicht zu Unrecht) als wahrer Erfinder der Benzinkutsche. Das erste Auto, das zumindest als solches geführt wurde, war 1886 der Benz-Patent-Motorwagen Nummer 1 von Carl Benz. Der Motorwagen löste alsbald von Zugtieren gezogene Gefährte ab und wurde zu einer bahnbrechenden Innovation.
Ein besonderer Verbrennungstreibstoff sorgte für den Antrieb, später kam ein elektrischer Antrieb sehr in Mode, den die meisten nutzten. Man muss hierzu sagen, dass das erste Auto dennoch sehr an eine Pferdekutsche erinnerte, allerdings mit dem entscheidenden Vorteil, dass diese bereits um einen Motor reicher war. Gehen wir ins Heute, und schauen wir uns die Bedürfnisse heutiger Autos an.
Was braucht nun ein Auto, um nicht nur gut zu fahren, sondern seinen Besitzer auch in anderen Bereichen wie Funktionalität und Design vollends zufrieden zu stellen? Natürlich: Es muss auch gut aussehen und einen gewissen Pep haben, funktionieren muss es aber in erster Linie auch. Dazu gehören die Bauteile des Wagens, die immer sorgfältig (bei manchen Herstellern nach Baukastenprinzip, bei manchen nach anderen Prinzipien, gefertigt werden).
Es gibt natürlich Spezialisten, die sich darauf ausgerichtet haben, immer passende und erstklassige Teile für das Auto anzubieten und auf Lager bereit zu halten. Eine interessante Adresse hierzu ist AutoteileProfi.at. Hier kann man eine Vielzahl von Ersatzteilen und Designteilen für sein Auto finden, sobald solche nötig werden sollten.
Von Ersatzteilen von Top-Herstellern bis hin zu sportlichen, schicken, edlen Designteilen kann hier alles erworben werden. Die Erstausrüsterqualität ist hier selbstverständlich garantiert, man will für das Auto die besten Teile, und diese auch noch zu einem vernünftigen, günstigen und fairen Preis, den diese Seite auch bereithält. Von Ölfiltern über Bremsscheiben bis hin zu Impulsgebern, egal ob Sie Federn suchen oder auch Axialgelenke. Es findet sich immer das richtige Teil. Natürlich bestanden auch schon der erste Benz- und der vielleicht allererste (?) Marcus-Motorwagen aus vielen verschiedenen Teilen, die sich sehr komplex zusammengefügt haben.
Einen Vorteil hatten die Menschen aber damals nicht: Es gab kein Internet und somit auch nicht die mannigfaltigen Möglichkeiten, sich Ersatzteile zu bestellen so wie heute. Es müssen keine Botengänge für erstklassige Autoteile mit komplizierten Erklärungen mehr erfolgen. Heute loggt man sich auf der Suche nach Autoteilen einfach ein und findet genau das, was das Auto gerade benötigt. Ist ein Bremslicht kaputt oder ist noch mehr zu tun? Der Autoteileprofi unterstützt Sie bei Ihren Vorhaben rund um das Auto und ist bei Fragen jederzeit für Sie da!

Spritspar-Auto: Studie "Project M" von Shell

Viel weniger, noch mehr

Möglichst mobil in der City, bei möglichst geringem Energieverbrauch: Zwei F1-Weltmeister und eine Ölfirma denken gemeinsam nach.

Den Mineralölkonzern mit der Muschel als Logo braucht man nicht weiter vorzustellen; und langgedienten Formel-1-Fans sind auch mit den Namen der beiden technischen Vordenker vertraut.

Foto: Gordon Muray Design
Foto: Gordon Muray Design

Foto: Shell
Foto: Shell

Foto: Shell
Foto: Shell

Osamu Goto hat sich als Motoren-Zauberer im Rennsport einen Namen gemacht, heute leitet er eine Powertrain-Entwicklungswerkstatt namens Geo Technology.
Und dem Hirn von Professor Gordon Murray ist nicht nur so manches Formel-1-Fahrzeug entsprungen – gemeinsam mit Goto stellte er drei weltmeisterliche McLaren-Honda auf die Räder – sondern auch der Supersportwagen McLaren F1.
Murray arbeitet auch am Thema Kleinstwagen, das Ergebnis nennt sich im Jahr 2010 T.25 (mit Verbrennungsmotor) bzw. T.27 (mit E-Antrieb).
Auf Basis des T.25 haben sich die drei Partner Gedanken darüber gemacht, was an Effizienz bei einem kleinen Fahrzeug für den urbanen und suburbanen Verkehr noch drin ist. Shell konzentrierte sich dabei übrigens auf die Schmierstoff-Technologie.
Der Hintergrund: Heute fahren eine Milliarde Autos auf unseren Straßen, bis 2050 wird sich diese Zahl verdoppeln. Die Mehrheit der Menschen lebt (und fährt) dann in Städten. Der schlanke, schmale, dennoch bequeme Cityflitzer ist also gefragt.

Das Ergebnis

2,5 Meter lang ist der Dreisitzer, und nur 1,35 Meter breit. Shell rechnet vor: Das Resultat des Project M braucht um 69 Prozent weniger Energie als ein typisches SUV.
43 PS und 64 Nm entwickelt der Dreizylinder mit Japan-typischen 660 Kubikzentimetern.
Im Verbrauchstest unter realistischen Bedngungen hat man einen Durchschnittswert von 2,6 Litern auf 100 Kilometer erzielt. Damit ist der 22-Liter-Tank durchaus für stattliche Reichweiten gut.
Gewicht (550 Kilo dank Carbon-Chassis) und Luftwiderstand waren ein Thema, aber ebenso die Nutzerfreundlichkeit.
Der Stauraum (zwischen 170 und maximal 720 Litern) erscheint uns zumindest auf dem Papier achtbar. (Breites Ladegut wird man sich trotzdem liefern lassen müssen.)
Bekannt kommt uns das Layout des Innenraums vor – auch der McLaren F1 hatte einen zentralen Fahrersitz.
Der Sinn der Sache: Die beteiligten Technologiepartner wollten zeigen, was mit heutiger Technik möglich ist. An eine Serienfertigung ist nicht gedacht.

Richtiges Sitzen: Nehmen Sie Platz!

Es geht um ihre Sicherheit

Auch der beste Autositz muss richtig eingestellt sein – worauf kommt es dabei an? So sitzen Sie in Ihrem Auto richtig!

Foto: Mercedes
Foto: Mercedes

Auch wer nur eine kurze Strecke mit einem Leihwagen fährt, sollte sich die Zeit für das Justieren des Fahrersitzes nehmen. Wenn zwei oder mehr Menschen sich ein Fahrzeug teilen, geht Sicherheit vor Bequemlichkeit. Das gilt übrigens auch für die Einstellung der Lenksäule und der Spiegel. Nur wer gut sitzt, rundum gut sieht und alle Bedienelemente in Griffweite hat, fährt wirklich sicher. Elektrisch verstellbare Sitze haben mitunter eine Memory-Funktion, die nur allzu oft ein Mauerblümchen-Dasein führt.

Die Grundregeln
  • Rücken Sie mit dem Gesäß ganz an die Sitzlehne. Stellen Sie Ihren Sitz so ein, dass die Beine bei durchgetretenen Pedalen leicht angewinkelt sind.
  • Die Rückenlehne muss so geneigt sein, dass das Lenkrad mit leicht angewinkelten Armen erreicht werden kann. Dazu sollte die sie in einem Winkel von circa 110 Grad eingestellt werden. Achten Sie darauf, dass auch bei Lenkbewegungen der Schulterkontakt zur Lehne erhalten bleibt.
  • Wenn eine Lehnenkopfeinstellung vorhanden ist, passen Sie sie nur an, wenn die normale Lehnenkontur zur Schulterabstützung nicht ausreicht. Weniger ist hier mehr!
  • Wählen Sie jetzt die für Sie richtige Sitzhöhe. Sitzen Sie so hoch wie möglich. Zwischen Kopf und Dachhimmel sollte aber noch eine Handbreit Platz sein.
  • Stellen Sie die Sitzflächenneigung so ein, dass die Oberschenkel locker auf der Sitzfläche aufliegen und die Pedale ohne großen Kraftaufwand durchgetreten werden können.
  • Wenn Sie die Sitzflächenlänge eingestellt haben, sollten zwischen Kniekehle und Sitzvorderkante zwei bis drei Fingerbreit Freiraum vorhanden sein.
  • Justieren Sie die Kopfstütze so, dass der Kopf geschützt, der Nacken jedoch nicht gestützt wird. Zu tief eingestellte Kopfstützen können bei einem Heckaufprall schwerste Kopf- und Halswirbelverletzungen hervorrufen! Ideal: Oberkante Kopfstütze = Oberkante Kopf.
  • Wenn Lehne und Sitzfläche mit verstellbaren Seitenwangen ausgestattet sind, sollten Sie darauf achten, dass sie am Körper anliegen, ohne einzuengen.
  • Die natürliche Form Ihrer Lendenwirbelsäule unterstützen Sie mit der Lordosestütze. Führen Sie die Anpassung immer von unten nach oben durch. Der wichtigste Abstützbereich ist der des Beckens (Gürtellinie).

Überprüfen Sie alle Einstellungen nochmals in gleicher Reihenfolge. Dann passt der Sitz!