Sind die Turbulenzen bei VW zu Ende, oder gehen sie erst los? Martin Winterkorn bleibt im Amt.
Die Stellungnahme nach dem Treffen des Aufsichtsrats-Präsidiums in Salzburg ist recht kurz gehalten:
Das Präsidium des Aufsichtsrates der Volkswagen AG stellt fest, dass Professor Dr. Martin Winterkorn der bestmögliche Vorsitzende des Vorstands für Volkswagen ist. Das Präsidium legt großen Wert darauf, dass Herr Professor Dr. Winterkorn seine Funktion als Vorsitzender des Vorstands auch weiterhin so aktiv und erfolgreich wie bisher verfolgt und hat hierbei die uneingeschränkte Unterstützung des Gremiums. Das Präsidium wird dem Aufsichtsrat jetzt vorschlagen, den Vertrag von Herrn Professor Dr. Winterkorn in der Februar-Aufsichtsratssitzung des Jahres 2016 zu verlängern. Damit haben die Winterkorn-Unterstützer, vor allem der Betriebsrat und das Land Niedersachsen als zweitgrößter Anteilseigentümer am VW-Konzern sich gegen den Aufsichtsrats-Chef Ferdinand Piech durchgesetzt. Dessen überraschende Äußerung, er sei „auf Distanz“ zum Konzern-Chef Winterkorn, hat eine VW-interne Krise ausgelöst, die damit zumindest vorderhand beendet ist. Piech selbst ist noch bis 2017 im Amt, Winterkorn galt als sein designierter Nachfolger. Der CEO „erlebt“ damit jedenfalls das planmäßige Ende seines Vertrages im nächsten Jahr. Ob er dann wirklich bleibt, hängt wohl auch von der Entwicklung auf den „Baustellen“ im Konzern ab. Zwar ist die VW-Gruppe am Weg zum größten Autohersteller der Welt, aber VW selbst könnte es besser gehen, vor allem in Nordamerika.
Der neue Forester Diesel Automatik ist jetzt bei allen Subaru-Händlern erhältlich, und der neue Outback ebenso.
Den Forester 2.0D mit Boxer-Diesel gibt’s jetzt erstmals mit Automatik, nämlich einem stufenlosen CVT-Getriebe.
Es offeriert auch sieben Schaltstufen, die per Schaltwippen am Lenkrad gewählt werden können. Serienmäßig dabei ist der Offroad-Assistent X-Mode mit Bergabfahrhilfe. Der Forester 2.0D CVT ist ab 37.990 Euro erhältlich; die Preise der Forester-Baureihe beginnen bei 29.990 Euro. Der neue Outback ist als erstes Subaru-Modell in Europa mit dem Frontassistentsystem EyeSight ausgestattet. Es verwendet Stereokameras zur Objekterkennung. Sein Notbremsassistent kann bei Geschwindigkeitsunterschieden bis zu 50 km/h eine Kollision mit voraus befindlichen Fahrzeugen, Fußgängern oder anderen Hindernissen vermeiden. EyeSight verfügt außerdem über eine automatische Abstands- und Geschwindigkeitskontrolle, einen Spurhalteassistenten und weitere Funktionen. In Österreich ist EyeSight in jedem neuen Outback serienmäßig an Bord – zu Preisen ab 39.990 Euro.
170 PS pro Liter: Frankreichs stärkster Löwe im nicht ganz ernsthaften Vergleich mit Österreichs schnellstem Löwen – Special Guest: Walter Mayer.
„Beeindruckend, welche Leistung man heute einem Fahrzeug mit Vorderradantrieb zumuten kann“: Walter Mayer fährt sonst gern 4×4, zumal auf den Rallyepisten des Landes. Der Niederösterreicher war 2014 Dritter der Rallye-ÖM mit seinem Peugeot 207 S2000.
Von einem Löwen zum anderen: Der Rallye-Bolide ist beim PS-Zauberer Rolf Schmid in Betreuung, der Peugeot RCZ R rollt bei Magna-Steyr in Graz vom Band. Und ist der bisher stärkste Straßen-Peugeot aller Zeiten. Auch die 200 Homologationsmodelle für den 205 T16 der Gruppe B hatten nur 200 PS. Bei seiner Premiere war der RCZ eine Sensation: Noch kaum ein französisches Concept-Car schaffte es so unverändert in die Serie. Auch ein Facelift später kann er optisch überzeugen; der Innenraum ist vielleicht nicht ganz so atemberaubend, die Sportsitze gehören dafür zu den besten am Markt. Und die Afficionados wünschten sich halt, in aller Bescheidenheit, doch etwas „mehr“. Nämlich Leistung. Der französische Konzern muss sich jedoch nach der Decke strecken. Das sportliche Image pflegt man in der Rallye-Szene und jetzt bei der Dakar, der Wunsch nach dem Traumauto ordnet sich der Vernunft unter. Auf vernünftige Weise hat der RCZ seinen Leistungs-Boost bekommen: Innerhalb der vorhandenen Parameter, unter Ausnutzung aller Spielräume. Es bleibt beim Vierzylinder mit 1,6 Litern Hubraum, an dem aber kräftig gewerkt wurde.
Rallye gegen Straße
Die Leistungsdaten sind nicht einmal so unähnlich. Der S2000 schöpft aus einem hoch drehenden Zweiliter-Sauger (bis maximal 8.500 Touren) nach Luftmengenbegrenzung so ungefähr 300 PS – wieviel da wirklich freigesetzt werden, ist Berufsgeheimnis!
Davon ist der 1,6 Liter große Turbo-Vierer im RCZ R nicht allzu weit weg. Dank umfangreich verbessertem Twinscroll-Turbo werden 270 PS freigesetzt; das Drehmoment erhöht sich auf 330 Nm und ist von 1.900 bis 5.500 Touren voll da. Das sind fast 170 PS pro Liter Hubraum. Großer Unterschied Nummer 1: Der Antrieb. Wo sich der 207 mit allen Vieren in den Untergrund krallt, machen beim RCZ R die Vorderräder Überstunden. Ihnen hilft ein hochintelligentes Torsen-Differential, auf diesen Luxus muss das Rallyeauto reglementbedingt verzichten. Dort arbeiten mechanische Sperrdifferentiale. Beim Drehmoment liegt der RCZ R sogar knapp vorne, mit 330 gegenüber 250 Newtonmetern. Und dann das Gewicht: Die Karosserie des RCZ R durfte 17 Kilo abspecken, es bleibt bei knapp 1,3 Tonnen. Komfort und Sicherheit haben ihren Preis. Der spartanische S2000 kommt laut Vorschrift auf mindestens 1.140 Kilo. Weniger wäre jederzeit möglich, um viel Geld. Was sie gemeinsam haben: In beiden kann man hinten nicht sitzen. Das Rallyeauto tut wenigstens gar nicht so!
Wer treibt an?
Peugeot Sport durfte mitreden, auch beim Fahrwerk: Einen Zentimeter tiefer duckt sich die Karosserie in den Wind, und die Abstimmung ist in ihrer Straffheit schon nahe der Grenze des im Alltag Komfortablen. Ganz wie OPC, JCW, RS oder Type R beeindruckt auch der RCZ R mit einem ganz und gar nicht fronttrieblerischen Fahrverhalten.
Man muss es sich dazu denken: Nur Sechzehnhundert Kubik sorgen hier für eine überaus vergnügliche Leistungsentfaltung. Das eher kurz gehaltene Getriebe mit seinen sechs Gängen wird konventionell im H-Schema geschaltet, auch das ein Vergnügen. Die clevere Elektronik passt sich ständig der Laune des Piloten an; in der City gibt’s butterweiche Lenkung und lindes Ansprechverhalten, bei Bedarf wird ganz automatisch kräftig nachgeschärft. Die Negativbeschleunigung ist ebenso bemerkenswert, denn auch das Bremssystem wurde der Mehrleistung entsprechend aufgerüstet. Grenzen des Möglichen: Dass er ein Fronttriebler ist, kann der RCZ R trotz tapferer Widerwehr des gesamten Antriebssystems bei schlechten Straßenverhältnissen dann doch nicht verbergen. Da wäre Allrad à la S2000 die Krönung; ein etwas sanfterer Gasfuß ist angeraten. Verbrauch: Im Testbetrieb – manchmal vernünftig, manchmal mit Spaß – blieben wir unter der Acht-Liter-Grenze. Und der Preis: Mit 44.750,- Euro ein knappes Viertel des Rallyeautos. Den „normalen“ RCZ gibt’s ab 29.900,- Euro.
Traum-Coupé am Boden der Realität: Mit dem RCZ R zeigen die Ingenieure von Peugeot, was sie drauf haben, wenn man sie nur lässt!
Motor: Vierzylinder-Reihenmotor, Direkteinspritzung, Turboaufladung Hubraum: 1.598 ccm Leistung: 199 kW/270 PS bei 6.000 U/Min. Drehmoment: 330 Nm bei 1.900-5.500 U/Min. Höchstgeschwindigkeit: 250 km/h 0-100 km/h: 5,9 Sekunden Verbrauch (Werk): 6,3 l auf 100 km Testverbrauch: 7,5 l auf 100 km CO2: 145 g/km Getriebe: Sechsgang-Schaltgetriebe Reifen: 235/40 R19 Kraftübertragung: Vorderradantrieb Fahrwerk: vorne McPherson-Aufhängung; hinten Doppellenkerachse Bremsen: Scheibenbremsen, vorne innenbelüftet; ABS, ESP Leergewicht: 1.280 kg Tankinhalt: 55 l Preis: 44.750,- Euro
Den kompakten Crossover aus Frankreich gibt es jetzt in einer Ausstattungsvariante mit zusätzlichen aufpreisfreien Extras.
Als Motoren stehen ein 110 PS starker Benzinmotor und ein 120-PS-Diesel zur Verfügung, beide mit Stop&Start-System.
Ausstattungs-Goodies sind z.B. 17-Zoll-Leichtmetallräder, Zweizonen-Klima, abgedunkelte Seiten- und Heckscheiben, LED-Tagfahrlicht und Berganfahrhilfe. außerdem an Bord ist die Traktionshilfe GripControl zur Unterstützung bei schwierigen Straßenverhältnissen, insbesondere auf Matsch, Sand oder Schnee. Preislich startet der Peugeot 2008 Crossway bei 23.050,- Euro und ist bereits erhältlich.
Fans des aktuellen Espace werden vielleicht umdenken müssen: Renault hat das Segment des Minivans zweifelsohne zumindest miterfunden, jetzt wenden sich die Franzosen davon ab.
Mit fast 4,9 Metern so lang wie der bisherige Grand Espace, aber gleichzeitig 7,1 Zentimeter niedriger – die fünfte Generation des Espace wird ein Crossover zwischen Crossover und Minivan.
Der Neue will in Sachen Technik und Komfort weiterhin das Spitzenmodell im Angebot von Renault sein, auch dank Ausstattungsdetails wie der Allradlenkung, Voll-LED-Scheinwerfern, Head-up-Display, serienmäßigem Multimedia-System und umfangreichen Assistenzsystemen. In der Topausstattung Initiale Paris sind die Vordersitze mit Memory- und Massagefunktion zehnfach verstellbar. In Reihe 2 finden sich drei Einzelsitze; die beiden Sitze im Heck sind vom Fahrerplatz aus faltbar. Für den Espace stehen zum Marktstart drei 1,6l-Downsizing-Motoren mit Turboaufladung und Direkteinspritzung zur Wahl. Basismotorisierung ist der Selbstzünder ENERGY dCi 130 mit 96 kW/130 PS und einem kombinierten Verbrauch von laut Werk 4,4 Litern pro 100 Kilometer (116 g CO2/km). Der ENERGY dCi 160 EDC mit 118 kW/160 PS mit Twin-Turbo-Aufladung ist mit sechsgängigem EDC-Doppelkupplungsgetriebe kombiniert. Verbrauch laut Werk: 4,6 Liter pro 100 Kilometer (120 g CO2/km). Der Benziner neu entwickelte ENERGY TCe 200 EDC mit 147 kW/200 PS starke Turboaggregat kommt mit einem Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe und soll laut Renault 6,2 Liter pro 100 Kilometer brauchen (140 g CO2/km).
Die Preise für den neuen Renault Espace:
ZEN ENERGY dCi 130: 35.600,- Euro INTENS ENERGY dCi 130: 38.200,- Euro INTENS ENERGY dCi 160 EDC: 41.600,- Euro INTENS ENERGY TCe 200 EDC: 41.600,- Euro INTENS ENERGY dCi 160 EDC: 47.600,- Euro INTENS ENERGY TCe 200 EDC: 47.600,- Euro
Im Lauf des Jahrzehnts will Mercedes einen mittelgroßen Pickup auf den Markt bringen – gemeinsam mit Renault-Nissan.
Der erste Pickup eines Premium-Herstellers: So kündigt Mercedes-Benz sein Projekt an und schießt damit einen Giftpfeil auch in Richtung Volkswagen, wo ja der Amarok nicht ohne Erfolg vom Band läuft.
Genau in dieses Marktsegment will Mercedes mit einem Fahrzeug, das beim globalen Boom der strapazierfähigen Allzweckautos mitnaschen soll. UPDATE – jetzt wissen wir auch, wie das vonstatten gehen wird: Daimler und Renault-Nissan erweitern ihre bestehende Kooperation, der Nachfolger des jetzigen NP300 (bei uns heißt er Navara) liefert die Plattform für das Mercedes-Modell. Angeboten wird er dann nicht nur in Schwellenländern, auch in Europa: Neben Lateinamerika, Südafrika und Australien wird die Alte Welt ein Absatzmarkt des von der Nutzfahrzeug-Tochter Mercedes-Benz Vans gebauten Fahrzeuges sein.
Neue Nische
Man war in diesem Bereich noch nie so richtig aktiv; den (Puch) G gab es mit Pritschen-Aufbau, und natürlich hatte und hat man etliche Kleinlaster sowie auch den Unimog im Sortiment. Pkw-Artiges mit Ladefläche stand nach dem 2. Weltkrieg am Wiederaufbau-Programm; das erste Friedensmodell 170V gab es auch als Pritschenwagen. Später kamen hauptsächlich Karossiers zum Zug: Firmen, die auch Kombis, Ambulanzen und ähnliche Sonderaufbauten fertigten, bauten das eine oder andere Pickup-Modell. Und es gab Studien wie z.B. den sechsrädrigen (Puch) G mit AMG-Antrieb, das „Vario Research Car“ oder auch den Smart For-Us.
Eine Erlebniswelt mit Einbauküche: Der Foodtruck von Peugeot greift eine große französische Tradition auf – den fahrenden Imbissstand.
Das 2012 gegründete Peugeot Design Lab arbeitet mittlerweile auch für externe Kunden wie Bombardier und Airbus; man designt in allen Branchen außerhalb des Automobilsektors nicht nur Produkte (z.B. Konzertflügel, Sportgeräte etc.), sondern entwickelt auch Dienstleistungen und, wie es im Neusprech so schön heißt, Erlebniswelten. Eine eigene kleine Erlebniswelt auf Rädern ist der Peugeot Foodtruck. Crêpes, frites, oder doch Döner? Französische Van-Klassiker wie z.B. der Citroen Typ H oder auch der Peugeot J7 und J9 waren für den Umbau zum fahrenden Imbiss seit jeher beliebt. An diese Tradition schließt die Design-Abteilung von Peugeot mit einem Konzept namens Foodtruck an. Es geht über den schlichten Kastenwagen weit hinaus: Der kleine Lieferwagen (werden wir dieses Design wiedersehen?) zieht einen Anhänger, in dem sich ein ganzes Lokal verbirgt.
Für die Verköstigung von bis zu 30 Personen gleichzeitig ist die Küche auf Rädern konzipiert, und die können via 46-Zoll-Bildschirm dem Küchenchef zuschauen oder (manchmal will man’s so genau ja auch nicht wissen!) via DJ-Station und Soundsystem Musik genießen.
Vier Grill- und Induktionsplatten, Fritteuse, Dunstabzugssystem, gekühlter Unterboden mit 400 Litern Volumen, Getränkekühlschrank für 350 Liter und Espressomaschine: Die Ausstattung entspricht gängigen Großküchen-Standards und wurde bereits von Hauben-Gastronomen „bekocht“. Das Pop-Up-Beisl hat auch einen Namen: Bistrot du Lion. Welche Mühle unter der Motorhaube mahlt, wissen wir nicht; am Tisch stehen aber Salz- und Pfeffermühlen von Peugeot. Die baut das Familienunternehmen seit über 150 Jahren und verkauft davon jährlich 2,5 Millionen Stück auf der ganzen Welt.
Video: Peugeot Foodtruck, die Salz- & Pfeffermühlen und einige Projekte des Peugeot Design Lab!
Das Facelift des RAV4 bringt uns auch eine neue Antriebsvariante : Ab Anfang 2016 kommt Toyotas typischer Doppelantrieb.
Ein 2,5 Liter großer Vierzylinder samt CVT-Getriebe teilt sich die Antriebsarbeit mit zwei Elektromotoren, einem davon an der Hinterachse. Damit hat der RAV4 elektrischen Allradantrieb.
Toyota empfiehlt den RAV5 Hybrid besonders als Zugfahrzeug. Der Hersteller hebt die Anhängelast von 1.650 Kilogramm und die Anhänger-Stabilitätskontrolle hervor. Apropos Assistenz: Bislang immer betont konservativ beim Einbau von Assistenzsystemen, offeriert Toyota beim RAV4 eine „Suite“ namens Toyota Safety Sense mit adaptivem Tempomat, Spurhalteassistent, Kollisionswarner, Fernlichtassistent und einigem mehr. Am Styling wurde mit neuen LED-Leuchteinheiten gedreht, der Innenraum in Richtung höherwertiger Materialien verbessert. Die konventionellen RAV4 „neu“ kommen Ende 2015 zu uns.
Um 61 Kilo leichter, dabei geräumiger, und fescher: Die neue Generation der kleinen tschechischen Raumfähre hat das Zeug zum Bestseller.
Im Auftritt ist der Neue souveräner als sein etwas hausbackener Vorgänger. Innen zeigt man auf Wunsch Mut zur Farbe und bei aller Konzern-Kompatibilität mehr eigenen Charakter. Es bleibt beim ergonomisch gelungenen Arbeitsplatz und bei der Škoda-Spezialität „Simply Clever“, mit praktischen Details vom integrierten Abfallkorb über Getränkehalter für den ganz großen Durst bis zum klassischen Eiskratzer im Tankdeckel.
Zwischen 530 und 1.395 Liter Volumen im Gepäckraum sind um 25 Liter mehr als im Vorgänger, und eine Top-Marke im Segment. Betont vernünftig ist der Fabia bei den Antrieben. Es warten drei Benziner (1.0 MPI mit drei Zylindern und 75 PS, 1.2 TSI mit vier Häferln, 90 oder 110 PS) und ein Dreizylinder-Diesel in zwei Varianten (1.4 TDI mit 90 oder 105 PS). Ein Sechsgang-Getriebe gibt es (leider) nur für den stärksten Benzinmotor; für den 90-PS-Selbstzünder und den 110-PS-TSI gibt es ein Siebengang-DSG. Preise: Der 1.0 MPI startet bei 13.970,- Euro; den günstigsten Diesel gibt’s ab 17.120,- Euro. Zum Marktstart offeriert Škoda einen Preisvorteil von bis zu 1.390,- Euro auf Extras.
Problemfall „MirrorLink“
Apropos Extras: Hier haben wir was auszusetzen. Und dabei hat Škoda selbst gar nichts falsch gemacht beim Navi-/Konnektivitäts-System „MirrorLink“. Es integriert Smartphone-Funktionen ins Auto.
Man spart sich ein Aufpreis-Navi und kann seine Apps wie z.B. Musikstreaming usw. über Touchscreen und Soundsystem des Autos nutzen. Soweit die Theorie! Es redet nur mit Androiden, und hier noch nicht mit allen (das wird laufend verbessert). Die Navigation war bei unserem Kurztest in Frankreich schlicht eine Katastrophe. Unsere Meinung: Ein guter Ansatz, aber derzeit noch entbehrlich. Škoda wird in den Fabias doch ein Einbau-Navi anbieten, wohl aufgrund dieser Erfahrungen. All das wird dem Erfolg des Škoda Fabia Combi nicht im Weg stehen. Fotos: Škoda
Völlig elektrisch will man in London noch nicht taxeln, aber der Diesel ist trotzdem out, zumindest wenn’s nach der Firma Metrocab geht.
Das typische metallische Nageln der Londoner Taxis soll der Vergangenheit angehören; denn weil der Diesel ja seit Neuestem böse ist, fährt dieses Taxi als E-REV (electric Range Extended Vehicle). Zwei E-Motoren bewegen in Zusammenarbeit mit einem Benzinmotor den hochbeinigen Aufbau durch die City bewegen. Der Einliter-Benziner dient als Generator zum Aufladen der Akkus und schafft (nur) die Euro-5-Norm.
Konkurrenten
Für die echten Londoner Taxis gibt es strikte Regelungen bezüglich Wendekreis, Abmessungen etc., daneben fahren aber auch konventionelle Pkw als „Minicabs“. Die bekanntesten „black cabs“, die schon lange nicht mehr nur schwarz sind, kommen von der Firma LTI (London Taxi International), die mittlerweile zum chinesischen Geely-Konzern gehört. Seit 1987 ist Metrocab die große Konkurrenz, allerdings mit wechselhaftem Erfolg und einigen Finanzkrisen. 2007 beendete man den Bau des originalen Metrocab-Modells, das E-REV-Konzept ist ein völliger Neustart. Daneben lauert auch Nissan auf seine große Chance in London, mit dem Kleinbus NV200 und dessen Elektro-Variante e-NV200. Foto: Metrocab