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Kategorie: BMW

Runder Geburtstag: Alpina wird 50

Guter Jahrgang

Anfang der 1960er baute Burkhard Bovensiepen eine Vergaseranlage für den BMW 1500 – heute ist Alpina ein anerkannter Kleinhersteller.

Den Begriff „Tuner“ hört man nicht gern, doch damit begann die Geschichte des BMW-Veredlers. 1965 wurde die Firma Alpina gegründet; lange schon baut man Fahrzeuge, die über bloßes Tuning weit hinaus gehen.

Foto: Alpina
Foto: Alpina

Foto: Alpina
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Aus dem Acht-Mann-Betrieb wurde ein Mittelbetrieb mit 220 Beschäftigten und eigenem Entwicklungszentrum, modernsten Motor- und Abgasprüfständen sowie einer hauseigenen Sattlerei.
2014 wurden über 1.700 Fahrzeuge verkauft, ein Rekord für das Unternehmen. 10% des Jahresumsatzes kommt aus dem zweiten unternehmerischen Standbein, dem Handel mit edlen Weinen.
Im bayerischen Buchloe entstehen zwei Sondermodellen zum runden Jubiläum:
Der BMW Alpina B5 Bi-Turbo Edition 50 und dem BMW Alpina B6 Bi-Turbo Edition 50 mit jeweils 600 PS – die bis dato stärksten Erzeugnisse der Manufaktur, und eine Hommage an die Turbomodelle B7 S der Jahre 1981 und 1982.

Highlights aus der Alpina-Geschichte

BMW 2002 tii Alpina – Mit einer Leistung von 140 kW/190 PS war er um 60 PS stärker als das BMW-Serienmodell, wi nur 1.100 Kilo Eigengewicht. Mit einer Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 7 Sekunden und einer Höchstgeschwindigkeit von knapp 220 km/h ließ er viele Sportwagen hinter sich.
BMW Alpina B6 2,8 – Damals sparsamste Sportlimousine der Welt (8,9 Liter pro 100 km), und eine der kultiviertesten. Der 2,8 Liter große Reihensechszylinder lieferte 147 kW/200 PS und maximales Drehmoment von 248 Nm, das genügte für eine Höchstgeschwindigkeit von 220 km/h.

Foto: Alpina
Foto: Alpina

BMW Alpina B7 S Turbo Coupé – Nur 30 Stück wurden von diesem in einem exklusiven Grün gehaltenen Coupé gebaut. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 262 km/h gehörte es damals zu den Supersportlern. Der Fahrer konnte den Ladedruck zwischen 0,45 und 0,9 bar regulieren, das brachte zwischen 250 und 330 PS.
BMW Alpina B10 Bi-Turbo – 1989 wollte Alpina nichts weniger als einen Maßstab für Hochleistungsfahrzeuge setzen – bei Laufkultur und Komfort, Sicherheit und Leistung. Heute zählt der B10 Bi-Turbo zu den gesuchtesten historischen Modellen der Firma.
BMW Alpina B8 4,6 – Der BMW ALPINA B8 hatte den 3er der Baureihe E36 als Basis. Der 4,6 Liter große V8 leistete 245 kW/333 PS bei maximalem Drehmoment von 470 Nm bei 3.900 U/min und war mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe kombiniert.
BMW Alpina Roadster V8 – Alle, denen der BMW Z8 mit 400 und Sechsgang-Schalter zu puristisch war, schätzten Alpinas Alternative. Fünfstufige Automatik und 4,8l-V8 (280 kW/381 PS und 520 Nm) machten ihn zum Edel-Cruiser. 555 Stück wurden gebaut, fast 10% der gesamten Z8-Produktion.

Premiere: Der neue BMW 7er

Leichter Luxus-Angriff

Luxus trifft auf Leichtbau: Der neue BMW 7er 2015 bietet viel neue Technik, durch eine Karbon-Kur wurden mehr als 100 Kilo eingespart.

Das ist der neue BMW 7er – mit einer Rückbesinnung auf den Markenkern, einem sportlich-eleganten Design und viel Hightech an Bord fährt der noble Bayer gegen die übermächtige Mercedes S-Klasse an. Dabei setzt das neue Aushängeschild der Münchner nicht auf üppigen Luxus oder grenzenlosen Pomp, sondern auf die Kernkompetenz der Bayern – Fahrspaß, Dynamik und Effizienz.

Foto: BMW
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Der neue BMW 7er wurde als G11 mit normalem Radstand, sowie in der Langversion (G12) enthüllt. Als „Driving Luxury“ präsentieren die Bayern einen agilen und zugleich komfortablen Luxusgleiter, der nicht nur das Laserlicht in die „Großserie“ bringt, sondern auch einen neuartigen Materialmix. Bereits zum Marktstart im Oktober sollen die Ausstattungslinien Pure Excellence, sowie das M Sportpaket erhältlich sein.
Die BMW 7er Motorenpalette umfasst die Modelle 730d, 730d xDrive, 730Ld, 730Ld xDrive, sowie bei den Benzinmotoren den 740i, 740Li, 750i xDrive und 750Li xDrive. Alle Modelle bis auf den 750i werden von einem Reihensechszylinder-Motor angetrieben. Das Topmodell 750i setzt auf einen V8-Biturbo-Motor. Der BMW 740i leistet 326 PS, der V8-Biturbo im 750i 450 PS. Ab Oktober wird vorerst nur der Dieselmotor im 730d mit 265 PS (auch mit Allradantrieb xDrive) ausgeliefert.

Neuer Materialmix im Karosseriebereich

Leichtbau heißt bei BMW der Einsatz von CFK, Magnesium sowie Aluminium und Stahl in einer neuartigen Bauweise, die bis zu 130 kg im Vergleich zum Vorgänger einspart. Laut BMW bauen die Bayern damit das leichteste Fahrzeug im Segment. Der Plug-in-Hybrid, welcher im nächsten Jahr folgt, soll nur 49 Gramm CO2 pro Kilometer ausstoßen und einen Durchschnittsverbrauch von 2,1 l/100km haben. Die elektrische Reichweite soll bei knapp über 40 Kilometer liegen.

Einparken „wie von selbst“

Eine weitere Weltneuheit im neuen 7er ist das ferngesteuerte Parken. Einfach aussteigen und dem Fahrzeug quasi befehlen, in eine Garage oder eine Parklücke einzuparken. Das Auto erledigt dies völlig autonom und kann so auch in engste Lücken manövrieren.

Foto: BMW
Foto: BMW

Das Design des neuen BMW 7er ist eher pragmatisch und zurückhaltend. Der Designer spricht dabei von „Ruhe durch so wenig Linien, wie möglich“. Vorne wie hinten wird der neue 7er durch Designelemente in die Breite gezogen. Durch Technologien wie etwa die LED-Leuchten werden die Leuchtelemente als solches deutlich kleiner beziehungsweise flacher ausgeführt. Am Heck sind die Rückleuchten durch eine Chromstrebe verbunden. Vorne wird die Niere von einem aktivem Element unterstützt, das die Kühlluft-Zufuhr steuert.
Erhältlich ist der neue BMW 730d mit 265 PS ab 96.000,- Euro, das Topmodell, der 750 Li xDrive mit kommt auf rund 140.000,- Euro. Zu den Händlern rollt der neue 7er Mitte Oktober 2015.
Fotos: BMW

 
 

Orlando Blooms Custom-BMW

Neuer Sportler im alten Gewand

Orlando Bloom ist nicht nur Schauspieler, sondern auch Motorrad-Enthusiast. Mit seiner Custom-BMW S1000 R erfüllt er sich einen Traum.

Viele kennen Orlando Bloom als erfolgreichen Schauspieler, doch nur wenige wissen von seiner großen Leidenschaft für Motorräder. Als langjähriger Motorrad-Fan besitzt und fährt Bloom einige, auch ältere BMW Modelle.
Für sein persönliches BMW Custom-Motorradprojekt entschied er sich für die BMW S 1000 R. Seine Custom-Bike Vision sollte puristische, technische Finesse und hohe Emotionalität miteinander verbinden.
Michael „Woolie“ Woolaway, Leiter des Custom Shops von Deus Ex Machina in Venice, USA, und guter Freund von Orlando Bloom bekam den Auftrag, Blooms Vision eines außergewöhnlichen Custombikes Gestalt zu verleihen. Das Ergebnis der Zusammenarbeit – die BMW S 1000 R Custom – ist ein faszinierendes Einzelstück.
Ihre erste Testfahrt bestritten die S 1000 R Custom und Orlando Bloom in den Malibu Hills beim Filmdreh zu „4CYL“ von Arthur de Kersauson und Clement Beauvais.
Fotos: BMW

 

4CYL from Arthur & Clement on Vimeo.

Vorschau: BMW Motorrad-Days

Meet and Greet der Boxer-Fraktion

Das alljährliche zweirädrige Bayern-Stelldichein soll wieder an die 40.000 Enthusiasten im Schlagschatten der Zugspitze versammeln.

Zum Leben auf dem motorisierten Zweirad sollen laut BMW Motorrad drei Dinge gehören: die Fahrten, die schrägen Reisen und die Leute, die auf der gleichen Wellenlänge sind. Das trifft heuer zum 15. Mal in Garmisch-Partenkirchen zu: AUCH 2015 treffen sich Motorradenthusiasten, Interessierte, Prominenz aus Funk- und Fernsehen, Trendsetter aus der Style-Szene und alle, die einfach nur Spaß haben möchten, vom 3. bis 5. Juli am Hausberg zu den 15. BMW Motorrad Days. Im Vorjahr waren es mehr als 40.000 Besucher. Heuer sollen es ebenso viele sein.

Foto: BMW
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Es werden erwartet Motorradfahrer aller Geschlechter und aller Jahrgänge auf Maschinen aller Baujahre und jeder Marke. Sie sollen kommen aus allen Ecken der Welt. Selbst wer kein Motorrad fährt, findet auf dem Festgelände ein zweirad-erfülltes Juliwochenende. Auch dieses Jahr ist der Eintritt frei. BMW Motorrad versteht das als Dank an die Motorrad-Szene. Geld brauchen die Gäste aber für Verpflegung, Zimmer, Zeltplatz auf der Wiese (7,50 € für die gesamte Veranstaltung) oder Zelt, das man über BMW Motorrad mieten kann (25 € für die gesamte Veranstaltung).
Einige Highlights: Wer die neuesten Customizing-Trends in der Zweiradszene sucht, coole Umbauten liebt, auf Rockabilly steht und gerne einen Bart über dem Flanellhemd trägt, ist hier richtig. Im Custom Village sind Umbauten zu sehen, zum Beispiel die spektakulären Varianten der BMW R nineT aus Japan.

Selbst teilnehmen ist erwünscht!

Auch die Praxis des Motorradfahrens soll nicht zu kurz kommen. Jeder, der einen A-Schein hat, kann (gegen Anmeldung) eine BMW ausprobieren. Es steht die gesamte Palette der aktuellen Modelle parat, darunter die neue S 1000 XR, der Elektro-Scooter C Evolution, die optimierte F 800 R oder die aktuelle Generation des Hightech-Supersportlers S 1000 RR.

Foto: BMW
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Dazu kommen geführte Touren: Ortskundige Guides geleiten auf kurzen Highlight- oder ausgiebigeren Halbtages-Turns die Teilnehmer durch die schönsten Kombinationen von Kurven mit beeindruckenden Landschaftsausblicken.
Für Offroad-Enthusiasten steht eine Endurostrecke, auf der Instruktoren den Spaß am Fahren jenseits des Asphalt vermitteln, zur Verfügung. Interessierte können hier herausfinden, was die große und die kleine GS abseits befestigter Wege alles können.
Weiters steht heuer wieder der Classic Boxer Sprint – der im vergangenen Jahr aus logistischen Gründen ausfallen musste – auf dem Programm. Auf der traditionellen Achtelmeile (rund 200 Meter) messen sich heiß gemachte Boxer-Bikes in Beschleunigungsduellen. Es starten 16 Zweiventiler und acht Vierventiler, alle in klassischem Outfit.
Racend geht’s im Motorsport-Zelt zu, anhand der S 1000 RR, die sich im Road Racing oder bei Hochgeschwindigkeitswettbewerben beweist. Sportler erzählen davon und auch die Gewinner der GS Trophy. Nicht fehlen darf die traditionelle Stunt-Show. Und ebenso wenig Donald Ganslmeiers Motodrom mit der ältesten reisenden Steilwand der Welt.
Selbermachen macht Freunde am Samstag beim großen Motorrad-Korso. Hier sind Motorräder aller Marken willkommen. Der Klassik-Korso für historische Krafträder findet diesmal am Sonntag statt.
Foto: BMW
Foto: BMW

Das leibliche Wohl wird ebenfalls nicht zu kurz kommen: Im großen Bierzelt heizen wieder die Party-Profis von Blechblosn sowie Gerry & Garry die Stimmung an. Als Alternativen gibt’s die rockig Live-Musik am Motodrom oder das große Lagerfeuer mit Sänger(n) und Gitarre(n).
Last but not least bietet die Veranstaltung wie jedes Jahr die Verkostung der Highlights bayrischer Frischluftküche an, zusammen mit frisch gezapftem Bier.
Weitere Infos: bmw-motorrad.com/motorraddays, www.facebook.com/bmw.motorrad.
Beatrix Keckeis-Hiller
Fotos: BMW

Neuer Renner von BMW: M6 GT3

Noch nicht

Während der Z4 GT3 noch Erfolge feiert, wurde sein Nachfolger am Nürburgring vorgestellt – wir sehen ihn nächstes Jahr in Aktion.

Die Klasse GT3 beruht auf der „Balance of Performance“: Man kann sozusagen bauen, was manwill, und das Auto wird dann mit Restriktoren und Ballast an die Konkurrenz angepasst. Dementsprechend vage sind die Angaben: „über 500 PS“ aus dem 4,4 Liter großen V8 mit Twin-Scroll-Turbo bei einem Gewicht von „weniger als 1.300 Kilo“.

Foto: BMW
Foto: BMW

Das Coupé mit Transaxle-Antriebskonfiguration offeriert einen längeren Radstand und damit mehr Stabilität als der für manche Fahrer mitunter zu agile Z4 GT3. Details werden sicher noch nachgeliefert, wir wissen bislang von einem Sechsgang-Renngetriebe (sicherlich via Paddles zu schalten), und Renn-ABS sowie Traktionskontrolle sind zweifellos wieder an Bord.
Die gestreckte Karosserie des M6 wurde im Windkanal optimiert, um ihm etwas mitzugeben, das dem Z4 eindeutig fehlt, nämlich den Speed auf der Geraden. BMW Motorsport hat die FIA-zertifizierte Sicherheitszelle selbst entwickelt und produziert.
2015 wird ein Testjahr sein; laut BMW gibt es keine Pläne, das Auto heuer noch einzusetzen.

BMW zeigt 3.0 CSL Hommage

Flügelzeit!

Mit der Design-Studie 3.0 CSL Hommage erinnert BMW an die erfolgreiche Motorsport-Historie.

In kaum mehr als einer Woche findet am Comer See der Concorso d’Eleganza Villa d’Este 2015 statt und natürlich wird BMW beim Treffen der schönsten Automobile der Welt auch in diesem Jahr ein ganz besonderes Concept-Car zeigen. Ein erstes Foto kündigt nun bereits an, in welche Richtung die Designer in den letzten Monaten gearbeitet haben.
Motorsport-Freunde dürfen sich demnach auf ein echtes Highlight freuen, denn ein einziger Blick auf die Zeichnung macht klar: In diesem Jahr erwartet uns ein Retro-Sportwagen, dessen Formensprache sich am klassischen BMW 3.0 CSL orientiert und mit dessen Formen die charakteristischen Merkmale des Rennwagens von einst mit den Design-Elementen moderner BMW-Modelle kombiniert werden.
Grasgrüne Lackierung mit schwarzen Streifen, extrem weit ausgestellte Radhäuser, ein wuchtiger Heckflügel mit integrierten Rückleuchten, ein Dachkanten-Spoiler und das BMW-Logo an der C-Säule sollen den BMW 3.0 CSL Hommage zu einem unverwechselbaren Anblick machen und im Rahmen des Concorso d’Eleganza zeigen, wie gut Vergangenheit und Gegenwart des Automobildesigns miteinander harmonieren können.
Das kompakte Sportcoupé genießt heute längst Kultstatus, das 2003 mit einem M3-Sondermodell wiederbelebte Kürzel CSL (Coupé Sport Leichtbau) hat nicht nur in den Ohren von BMW-Fans einen ganz besonderen Klang.

Neu bei Alpina: D4 Bi-Turbo als Cabriolet

Diesel, Cabrio, Luxus

Zum ersten Mal hat Alpina zwei Versionen des 4er-Cabriolets im Angebot, einen Benziner und einen Diesel.

Alpina zaubert aus den Dieselversionen der 3er- und 4er-Reihe von BMW Fahrzeuge, die es durchaus mit den benzinbetriebenen Sportmobilen im Zeichen des M aus München aufnehmen können. Der jüngste Neuzugang ist ein Cabriolet.

Foto: Alpina
Foto: Alpina

Außen typisch dezent gehalten, punktet der offene Zweitürer mit inneren Werten. Der 3,0l-Reihensechszylinder mit zwei Turbos offeriert 257 kW/350 PS und dazu ein Drehmoment von 700 Nm. Das bringt entsprechend souveräne Fahrleistungen: In 5,0 Sekunden von Null auf 100 km/h, 275 km/h Höchstgeschwindigkeit.
Zum Vergleich: Der B4 mit dem Sechszylinder-Benziner bringt 301 kW/410 PS und 600 Nm mit, das genügt für 4,5 Sekunden von Null auf 100 km/h und eine Vmax von 301 km/h. Die Revanche folgt an der Zapfsäule: Laut Hersteller begnügt sich der D4 mit 5,9 Litern Treibstoff auf 100 Kilometer, der B4 schluckt 8,0 Liter.

Jubiläum: Seit 40 Jahren 3er BMW

So lange ist das schon her?

Die 3er-Reihe von BMW setzt seit mittlerweile 40 Jahren Maßstäbe in der Mittelklasse – ein Rückblick.

Mit dem 3er läutete BMW vor 40 Jahren die Ära seines bislang erfolgreichsten Modells ein. Der Nachfolger des legendären BMW 02er wurde erstmals auf der Internationalen Automobilausstellung 1975 vorgestellt. Geblieben sind auch in der aktuellen sechsten Modellgeneration die markante Frontpartie mit den Doppelscheinwerfern und der charakteristischen BMW-Niere und die typische fahrerorientierte Cockpitgestaltung.
Der 3er setzte den Anspruch, Freude am Fahren im Alltag um. Dazu kam die Siegesserie auf der Rennstrecke, die von den Erfolgen des ersten BMW M3 bis zum jüngsten Triumph in der DTM reicht.

Foto: BMW
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Bereits zwei Jahre nach dem Start der neuen Modellreihe war der BMW 3er von 1977 an als erstes Fahrzeug seiner Klasse auch mit Sechszylinder-Motoren zu haben. 1985 war ein BMW der 3er-Reihe das erste Serienauto der Marke, bei dem die Motorleistung über alle vier Räder auf die Straße übertragen wurde.
Heute kann der intelligente Allradantrieb xDrive allein bei der BMW 3er Limousine mit sieben Motorvarianten kombiniert werden.
Schon in der zweiten Modellgeneration wurde der zweitürigen auch eine viertürige Karosserievariante an die Seite gestellt. Auch der Hochleistungssportwagen BMW M3, das erste Touring-Modell und das erste Cabrio auf der Basis der Baureihe erlebten bald darauf ihre Premiere.
Beim Nachfolger kam das Coupé mit seinem eigenständigen Auftreten dazu. Außerdem ebnete der BMW 3er Compact den Bayern den Weg in ein die Kompaktklasse.
Foto: BMW
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In der aktuellen Modellgeneration wurde die Auswahl an eigenständigen Karosserievarianten nochmals erweitert und auf zwei Baureihen verteilt.
Zur Limousine und dem Kombi Touring gesellte sich der 3er Gran Turismo. Coupé und Cabrio mutierten zum BMW 4er, bei dem das Gran Coupé das Modellangebot ergänzt.
Fotos: BMW

E-Test: BMW C-Evolution

Gleiten & pfeifen

BMW fährt mit dem C-Evolution nun auch einspurig in die elektrische Zukunft – mit etwas Starthilfe von der Auto-Abteilung in München.

Später, dafür umso mächtiger ist BMW Motorrad ins Segment der Maxi-Scooter eingestiegen. Das Zwillingspaar C 600 Sport und C 650 GT mit dem 650 ccm großen Parallel-Twin kann so manches „richtige“ Motorrad an der Ampel und im strengen Winkelwerk stehen lassen.

Foto: BMW
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Nun hat sich zu den Benzinbrüdern ein Elektro-Verwandter gesellt, der das mindestens ebenso gut kann. Der trägt das „C“ in der Typenbezeichnung mit dem Zusatz „Evolution“.
Dabei ist der Bayern erster Elektro-Roller eine Revolution, die mit Starthilfe durch die Auto-Abteilung der Münchner vonstatten ging. Die Akku-Einheit des i3 wurde für den Einspurer modifiziert und verkleinert.
Die Lithium-Ionen-Akkus mit einer Kapazität von 8 kWh liefern elektrische Energie an einen permanent erregten Synchronmotor. Das ist gut für eine Dauerleistung von 15 PS (der C-Evolution ist somit tauglich für B111-Schein-Inhaber) und eine Spitzenleistung von 48 PS, begleitet von einem mächtigen Drehmoment, nämlich 72 Nm.
Das verleiht dem mit alles andere als leichten Roller (265 Kilo Fahrfertig-Gewicht sind 16 Kilo mehr als bei den Benzin-Versionen) eine verblüffende Leichtfüßigkeit, sobald er in Bewegung ist. Um ihn in eine solche zu versetzen, ist kein Betriebsanleitungs-Studium notwendig

Mit Leichtigkeit

Strom einschalten per Zündschlüssel, (Vorwärts-)Gang einlegen per Starttaste. Der Rest funktioniert wie bei jedem anderen Roller auch. Das mühelose Dahingleiten ist begleitet von einem leichten Pfeifen, weniger aus dem Mund des Piloten, sondern des Motors, der Reifen und der Variomatik.

Foto: BMW
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Eine Geräuschkulisse, die etwa ab 50 km/h in den Fahrtwindgeräuschen untergeht (erst recht bei der Top-Speed von 120 km/h).
Und die so dezent ist, dass sie bei Passanten und anderen Verkehrsteilnehmern für Verblüffung sorgt. Damit sind nicht nur die quicken Ampelstart-Fähigkeiten gemeint.
Diese auszureizen ist verlockend, reduziert aber die durchaus glaubwürdige Reichweitenangabe von 100 Kilometern. Weshalb der situationsgerechte Einsatz der vier zur Verfügung stehenden Fahrmodi („Eco“, „Normal“, „Dynamic“, „Sail“) mit ihren unterschiedlichen Bremsrekuperations-Abstufungen angesagt ist.
Das Nachladen auf 80 Prozent Batteriefüllung an einer Standard-Steckdose ist in zweidreiviertel Stunden möglich – in einer langen Mittagspause oder während eines überdurchschnittlich langen Kinofilms. Fürs leichtere Rangieren ist eine Rückfahrhilfe an Bord des C-Evolution.  ABS sowieso und eine Traktionskontrolle auch.
Beatrix Keckeis-Hiller

Motor: flüssigkeitsgekühlte E-Maschine
Batterie: Lithium-Ionen, 8 kWh
Dauerleistung: 15 PS
Spitzenleistung: 48 PS
Drehmoment: 72 Nm
Gewicht: 265 kg (fahrfertig)
Reichweite: 100 km
Ladedauer: 4 Stunden (220 V/12 A)
Preis: ab 15.400,- Euro

Neu & groß: BMW 2 Gran Tourer

Großtourig

Foto: BMWZweier-Reihe jetzt auch mit Dreierreihe: Den frontgetriebenen Active Tourer gibt es ab Juni mit sieben Sitzplätzen. Um 22 Zentimeter ist der Minivan aus Bayern verlängert. Damit wird Platz für zwei zusätzliche Sitze frei, die auch in der Länge verschiebbar sind.
Und der Stauraum wächst von 470 Litern Volumen auf 645 Liter (mit umgeklappter dritter Reihe), maximal sind 1.905 Liter Stauraum verfügbar. Upsizing bei der Karosserie, Downsizing bei den Motoren: fünf Aggregate sind zu haben, alle mit Turbolader, und mit drei oder vier Zylindern. Das Leistungsspektrum reicht von 85kW/116 PS bis 141 kW/192 PS. Auch eine 4×4-Version wird erhältlich sein.