• abo@rally-more.at

Kategorie: Marken

BMW 3.0 CSL Hommage R

Farbenspiele

Im Frühjahr polarisierte BMW mit der schreiend gelben Coupé-Studie 3.0 CSL Hommage. Nun gibt es eine etwas „zurückhaltendere“ Variante.

Zur Feier seines nun 40-jährigen Engagements in Nordamerika präsentiert BMW auf dem Concours d’Elegance in Pebble Beach eine leicht modifizierte Version der Leichtbau-Studie 3.0 CSL Hommage. Augenfälligster Unterschied zu dem bereits im Mai gezeigten ersten Konzeptfahrzeug ist die Lackierung:

Foto: BMW
Foto: BMW

Statt des auffälligen Knallgelbs trägt die neue Ausführung nun das klassische BMW-Rennsportkleid in den Farben Weiß, Blau und Rot. Der Aggressivität der Formensprache wird so ein wenig an Schärfte genommen. Um die stärker am Rennsport orientierte zweite Variante von der ersten abzugrenzen erhält sie zudem ein „R“ am Modellnamen.
Vorbild der beiden Studien ist der BMW 3.0 CSL von 1971. Das Coupé gilt als Urvater der Sportmodelle der Marke, gilt als innoffizielles erstes „M-Modell“ und feierte auch auf der Rennstrecke Erfolge. Wo beim Original Aluminium und Plexiglas für geringes Gewicht sorgten, kommt heute der moderne Werkstoff Carbon zum Einsatz.
Foto: BMW
Foto: BMW

Das hochfeste Fasergewebe ist so geformt, dass die Luft optimal um und durch das Fahrzeug geleitet werden kann. Eine Serienumsetzung des Konzeptautos ist nicht geplant, das Design könnte jedoch die Marschrichtung für kommende Modelle der Marke vorgeben.
Fotos: BMW

Studie: BMW Concept M4 GTS

Wasser marsch!

BMW plant wieder eine Radikalversion seines Mittelklassesportlers M4. Wie diese aussehen könnte und welche neuartige Technik an Bord sein soll, zeigt nun eine Studie.

Die Studie einer Rennstreckenversion des M4 zeigt BMW nun auf dem automobilen Schönheitswettbewerb in Pebble Beach. Das Concept M4 GTS basiert auf dem aktuellen Mittelklasse-Coupé, setzt aber konsequent auf Gewichtsreduktion, eine verbesserte Aerodynamik und eine neuartige Motorentechnologie. Die Serienversion könnte bereits Anfang 2016 starten.

Foto: BMW
Foto: BMW

Für möglich geringes Gewicht soll unter anderem der Einsatz von Carbon-Teilen, etwa bei der Motorhaube sorgen. Auch der Innenraum wurde gründlich entrümpelt. Äußerlich erkennbar ist die Radikalversion zudem an einem großen Heckflügel und einem verstellbaren Frontsplitter. Für einen besonderen optischen Effekt sollen sogenannte OLED-Rückleuchten sorgen, die ihr Licht nicht wie konventionelle Leuchten punktförmig, sondern flächig abgeben.
Der wichtigste Unterschied zum Standard-M4 findet sich aber unter der Motorhaube. Dort wird der bekannte Sechszylinder-Turbo mit einer aus dem Rennsport entlehnten Wassereinspritzung kombiniert.
Foto: BMW
Foto: BMW

Die Flüssigkeit kühlt beim Verdampfen die Ansaugluft, verbessert so die Leistungsausbeute und verringert die Temperaturbelastung des Antriebs und der Abgasreinigung. Der ansonsten 431 PS starke Benziner dürfte so knapp 500 PS entwickeln.
Auf den Markt kommen könnte der GTS möglicherweise bereits im nächsten Frühjahr kommen, sowohl als M4 Coupé als auch als M3 Limousine. Preise sind noch nicht bekannt. Die letzte Auflage eines M3 GTS war 2010 doppelt so teuer wie das Standardmodell.
Fotos: BMW

Honda gibt die Preise den HR-V bekannt

All inclusive ab 26.290,-

Honda hat die Preise für den neuen HR-V bekanntgegeben: Er wird in Österreich ab 20.990 Euro erhältlich sein.

Die Basisvariante des Honda HR-V, „Comfort“ bietet serienmäßig eine Klimatisierungsautomatik, ein Tempomat mit Speed Limiter, ein Halogen Tagfahr- und Abblendlicht sowie einen Lichtsensor.

Foto: Honda
Foto: Honda

Die mittlere Ausstattungsvariante „Elegance“ startet ab 22.990 Euro und verfügt zusätzlich über einen Regensensor, eine Einparkhilfe für vorne und hinten, einen Intelligent Speed Limiter und ein Audiosystem-Upgrade mit sechs Lautsprechern. Das neue „Smart Touch“-Interieur von Honda umfasst ein Bedienfeld für die überarbeitete Klimatisierungsautomatik mit Zwei-Zonen Regelung.
Mit einer Innenausstattung aus einer Stoff-/Lederkombination, dem schlüssellosem Zugangssystem „Smart Entry & Start“ sowie einer Rückfahrkamera wartet die höchste Ausstattungsvariante „Executive“ auf, die ab 26.290 Euro verfügbar ist, samt Panorama-Glasschiebe-und-Hebedach. Vervollständigt wird das ansprechende Design durch 17-Zoll-Leichtmetallfelgen.
Foto: Honda
Foto: Honda

Wer sich für die Variante „Elegance“ oder „Executive“ entscheidet, erhält zudem das Infotainmentsystem Honda CONNECT. Das auf Android basierende System ermöglicht die vom Smartphone bekannten Multi-Touchscreen-Bedienfunktionen und wird über einen 7-Zoll-Touchscreen in der Mitte der Armaturentafel bedient.
Das integrierte GARMIN Navigationsystem ist bei der Ausstattungsvariante „Executive“ serienmäßig enthalten und bei der Ausstattungsvariante „Comfort“ und „Elegance“ optional verfügbar.
Der HR-V wird wahlweise mit einem 1.5 i-VTEC Benzinmotor mit 130 PS oder einem 1.6 i-DTEC Dieselmotor mit 120 PS erhältlich sein. In Verbindung mit dem 6-Gang-Schaltgetriebe oder dem neu entwickelten stufenlosen CVT-Getriebe (nur beim Benziner) werden CO2-Emissionen ab 104 g/km erreicht.
Fotos: Honda
Unbenannt-1

Jetzt in Österreich: Ford Mustang

Pferde aus Michigan

Sie reiten ein: Bei den „Ford Stores“ ist der Mustang zu sehen, immerhin über 100 sind in Österreich bereits verkauft.

Erstmals offiziell importiert: Zu haben ist der Mustang als Fastback oder Convertible. Der 2,3 Liter große EcoBoost-Vierzylinder bringt 233 kW/317 PS sowie ein Drehmoment von 434 Nm; der 5,0l-V8 leistet 310 kW/422 PS und 524 Nm.

Foto: Ford
Foto: Ford

Foto: Ford
Foto: Ford

Beide Motoren gibt es mit Schaltgetriebe oder Automatik (mit Paddle-Shift), jeweils mit sechs Gängen.
Den Mustang wird es in den „Ford Stores“ zu bestaunen geben, derzeit sind das vier Standorte, Anfang 2016 sollen es bereits sieben sein.

Frühbucher

Über 100 Stück hat der heimische Importeur bereits unter die Leute gebracht, bevor noch die ersten Autos im Land waren. Bis zum Jahresende will er diese Zahl verdoppeln und 2016 nochmals 200 Fahrzeuge verkaufen.
Der Mix zwischen Coupé und Cabrio wird mit 60:40 erwartet, bei den Antrieben prognostiziert Ford interessanterweise den Gleichstand zwischen dem Vierzylinder-Turbo und dem klasssischen V8.
Auch die Europa-Version kommt aus dem Werk in Flat Rock, Michigan; für die Alte Welt wurde an der Verarbeitung und am Trim nochmals gearbeitet, das nimmt man dankend zur Kenntnis!
Die Euro-Pferderln haben auch serienmäßig das „Performance-Paket“ für verbessertes Handling. Serienmäßig ist bei beiden Versionen auch ein würdiger Sound.

Preise des Ford Mustang in Österreich

Fastback
2,3l EcoBoost, Sechsgang-Schaltgetriebe 44.400,- Euro
2,3l EcoBoost, Sechsgang-Automatik 49.300,- Euro
5,0l V8 GT, Sechsgang-Schaltgetriebe 56.500,- Euro
5,0l V8 GT, Sechsgang-Automatik 58.100,- Euro
Convertible
2,3l EcoBoost, Sechsgang-Schaltgetriebe 49.500,- Euro
2,3l EcoBoost, Sechsgang-Automatik 54.600,- Euro
5,0l V8 GT, Sechsgang-Schaltgetriebe 61.600,- Euro
5,0l V8 GT, Sechsgang-Automatik 63.600,- Euro
Content Management

Foto: Ford
Foto: Ford

Bereits die Basisausstattung ist praktisch komplett, vom Tempomaten über Licht- und Wischerautomatik, Ledersitze zur Heckkamera.Den V8 gibt es nur als GT, Hauptunterscheidungsmerkmal zur Basisversion ist eine Hochleistungs-Bremsanlage.
Reden wir von den Aufpreisfeatures: Das „Premium-Paket“ beinhaltet unter anderem ein Navigationssystem, ein (noch) hochwertigeres Soundsystem, eine (noch) feinere Ledergarnitur mit beheizten und klimatisierten Vordersitzen, Einparkhilfe heckwärts sowie auch Soft-Touch für die Türverkleidung und den Armaturenträger – all das um 3.200,- Euro. Daneben gibt es Zubehör wie Recaro-Sportsitze und einiges mehr.

Jaguar Land Rover: Werk in der Slowakei

Neuer Standort für JLR

Ab 2018 sollen bis zu 300.000 Fahrzeuge jährlich vom Band laufen, wenn es nach der Absichtserklärung geht.

Foto: Land rover
Foto: Land Rover

Die zum indischen Tata-Konzern gehörende Herstellergruppe Jaguar Land Rover baut ihre Autos derzeit in Großbritannien, Indien und China, sowie demnächst auch bei Magna-Steyr in Graz.
In der Slowakei soll innerhalb der nächsten drei Jahre ein Werk für Fahrzeuge mit Aluminium-Architektur entstehen. Im Vollbetrieb könnten dort 300.000 Autos per Jahr vom Band laufen.
In der letzten Phase der Standortsuche hat sich auch Polen Hoffnungen auf ein Jaguar-Werk gemacht, jetzt ist die Stadt 90 Kilometer östlich von Bratislava zum Zug gekommen.

Neu gemacht: Der Citroën Berlingo

Spielen & Packen

Citroën poliert den Berlingo frisch auf und verpasst den Motoren Euro 6-Tauglichkeit.

 In Paris kann man viele schöne Autos sehen. Doch in der Regel haben’s die Metropole-Bewohner im Alltag nicht so sehr mit dem automobilen Promenieren. In den Gässchen und auf den Avenuen der Cité sowie auf den Périphériques geht’s eher ums Platz behaupten und Durchkommen. Kleinere Rempler sind im Nahkampf meist weniger ein großes Malheur. Gut ist es da, wenn der fahrbare Untersatz robust ist. Wie der Citroën Berlingo. Der hat sich bereits in seiner ersten Generation (1996-2009) als beispielhaftes Exempel für einen praktischen Hochdach-Kombi etabliert, als Kastenwagen und als Familien-Transporter „Multispace“. In seiner zweiten Auflage hat er an Dimensionen und Praktikabilität zugelegt. Jetzt wurden seine Talente verfeinert und in einigen Bereichen auch aktualisiert.

Neues Gesicht

Zum optischen Zeichen hat Citroën die Front retuschiert – die Marketing-Abteilung spricht von „ausdrucksstarkem Design“. Dazu gehört außen die (teils serienmäßige, teils optionale) LED-Tagfahrlichtsignatur. Innen wurde die Armaturenlandschaft aufgeräumt, zentral postiert ist ein Sieben-Zoll-Touchscreen. Nicht gerüttelt wurde an den Dimensionen. Als „Multispace“ bietet der Berlingo die Möglichkeit, die Sitze der Fond-Reihe komplett auszubauen und bis zu 3000 Liter Ladegut zu verstauen. Oder eine dritte Sitzreihe im Heck zu implantieren. Es bleibt auch bei den beiden seitlichen Schiebetüren und der großen Heckklappe, deren Fenster separat geöffnet werden kann.
Zentrales Thema der Überarbeitung war jedoch, wie derzeit bei allen Herstellern, die Adaptierung der Motoren für die Euro 6-Abgasnorm.
Herzverpflanzung
Der Schwerpunkt der Antriebe liegt, wie in Europa üblich, auf den Dieseln. Im „Multispace“ ist das der 1,6-Liter-HDi mit 100 oder 120 PS. Letzterer ist nun in Kombination mit einer neuen manuellen Sechsgangschaltung zusammengespannt, die anhand recht kurzer Schaltwege und feiner Harmonie mit dem Motor auf Stadt- und Land-Wegen für sehr entspanntes Vorankommen sorgt. Die 100 PS-Version kann entweder fünfgängig manuell oder mit dem bekannten automatisierten Sechsgang-Schaltgetriebe geordert werden. Der einzige Benziner, ein 1,6-Liter mit 95 PS, hat fünf händische Schaltstufen. Im Kastenwagen – er wird in zwei Längen angeboten – leistet der Benziner 98 PS und der Diesel 75 oder 90 oder 100 PS (jeweils mit manuellen fünf Gängen). Nicht verzichten muss man im Pkw und im Nützling auf Allradantrieb. Citroën bietet über das offizielle Händlernetz in Kooperation mit dem Zulieferer Dangel gegen Aufpreis die Ausrüstung mit einem 4×4-System an. Kosten wird der Berlingo Multispace ab 20.690 Euro (inkl. Steuern), der Kastenwagen ab 12.470 Euro (exkl. MWSt.).
Fotos: Citroën

 

Neuvorstellung: Audi S8 Plus

Express-Limousine

Audi ergänzt die Modellpalette der Oberklasse-Limousine A8 mit einer 605 PS starken Sportvariante.

Ab Ende November gibt es für Freunde hochklassiger Stufenheck-Limousinen mit besonders sportlicher Note ein neues Angebot. Der Audi S8 erhielt ein Plus in der Modellbezeichnung und ein Plus an Leistung. Der Vierliter-V8-Biturbo mit vier Litern Hubraum leistet statt 520 im S8 Plus 605 PS, das Drehmoment lässt sich per Overboost kurzzeitig auf 750 Nm steigern.

Foto: Audi
Foto: Audi

Mit so viel Motorkraft bewehrt lässt sich die Limousine in 3,8 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h beschleunigen, dies auch dank fein abgestufter 8-Gang-Automatik und Allradantrieb, und trotz zwei Tonnen Leergewicht. Die Höchstgeschwindigkeit, im Einklang mit den Herstellern BMW und Mercedes auf 250 km/h begrenzt, lässt sich optional auf 305 km/h steigern. Soviel zu Theorie.
Denn in der Praxis wird der 5,15 Meter lange Viertürer wohl kaum in solch sportliche Bereiche vorstossen, einerseits weil die Klientel mehr an den Leistungswerten interessiert ist als an der praktischen Umsetzung, und andererseits weil es im Strassenverkehr kaum möglich sein wird, den Audi S8 Plus zur Gänze auszufahren.
Foto: Audi
Foto: Audi

Optisch lässt sich der neue Top-A8 an Design-Details wie einer Spoilerlippe auf dem Heckdeckel, Flaps in den seitlichen Lufteinlässen und einem Frontschürzenelement aus Carbon. Einige Akzente sind statt in Chrom wie beim Basismodell in Schwarz gehalten, darunter die Zierleisten und der Grill.
Im Interieur ist die serienmässig schwarze Lederausstattung mit roten Kontrastnähten verziert. Das Raumangebot entspricht dem des Basismodells, eine Version mit langem Radstand wird es beim S8 Plus — zumindest vorläufig — nicht geben.
Die Preise sind noch nicht bekannt, doch dürfte der Aufpreis gegenüber dem S8 aufgrund der aufwendigen Technik zur Leistungssteigerung mit veränderten Auslassventilen und Turboladern nicht unerheblich sein.
Fotos: Audi

Das Lexus-Hoverboard funktioniert

Es fliegt!

Toyotas Luxusmarke Lexus hat das Hoverboard aus Zurück in die Zukunft gebaut. Es schwebt wirklich und wurde nun erstmals der Öffentlichkeit präsentiert.

Lexus ist zurück in der Zukunft: Der japanische Luxusautohersteller hat sein vor zwei Monaten angekündigtes Hoverboard vorgestellt. Marty McFly kann also wirklich abheben. Das knapp 12 Kilogramm schwere Hoverboard hat ein schickes Design – unter anderem mit einer Standfläche aus Bambus.

Foto: Lexus
Foto: Lexus

Es schwebt mit Magnetschwebetechnik (englisch: Magnetic Levitation, kurz: Maglev). Im Inneren des Boards befinden sich zwei Reservoirs mit flüssigem Stickstoff, der eine Temperatur von minus 197 Grad Celsius hat. In dem flüssigen Stickstoff befinden sich Hochtemperatur-Supraleiter.
Um schweben zu können, benötigt das Hoverboard einen speziellen Untergrund: eine Bahn, in die Permanentmagnete integriert sind. Durch das Magnetfeld der Bahn schwebt das schwere Hoverboard in einem bestimmten Abstand über der Bahn. Dadurch kommt das System ohne Strom aus – anders als etwa das Board des US-Unternehmens Hendo Hover. Die Kraft ist groß genug, dass ein Mensch auf dem Board stehen und sogar aufspringen kann.
Entwickelt wurde das Hoverboard in Deutschland – in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern des Leibniz-Instituts für Festkörper- und Werkstoffforschung (IFW) und dem Unternehmen Evico. Beide sind in Dresden ansässig und haben sich auf Magnetschwebetechnik spezialisiert. Anderthalb Jahre hat es laut Lexus gedauert, das Hoverboard zu entwickeln.
Foto: Lexus
Foto: Lexus

Da das Board nur auf einem magnetischen Untergrund funktioniert, wurde in Dresden ein eigener Parcours konstruiert, der aus rund 200 Metern Magnetschienen besteht. Sie wurden dann nach Barcelona verfrachtet. Dort wurde der Parcours wieder aufgebaut, um das Board ausgiebig zu testen.
Dazu engagierte Lexus Ross McGouran, einen professionellen Skateboarder aus London. Der hatte seine Mühe mit dem schwebenden Brett: So erwies sich das Aufsteigen als gar nicht so einfach. Mehr als einmal „flog“ das reibungslose Brett unter ihm weg, und McGouran landete unsanft. Das Hoverboard dürfte jedoch ein Einzelstück bleiben. Lexus kann nicht einmal sagen, wie viel es kosten würde.
Fotos: Lexus

 
 
https://youtu.be/ZwSwZ2Y0Ops

Spaß am Sparen: Porsche Eco-Rallye

Sport & Sparen

Zum Beweis seines Spritspar-Talents ist der Porsche Cayenne S E-Hybrid zu einer Eco-Rallye rund um den Bodensee angetreten.

Mit einem Porsche langsam fahren, und das auch noch um die Wette. Das mutet an wie ein Widerspruch in sich. Kann es der Zweck des Sportwagen-Fahrens sein (selbst wenn es ein SUV ist), penibel auf die Stellung des Gasfußes zu achten? Eher achtet man wohl auf die (hoffentlich bewundernden) Blicke anderer Verkehrsteilnehmer, weniger auf Betriebsmodus, Ladezustand, Momentanverbrauch und dergleichen.

Foto: Porsche/Frank Ratering
Foto: Porsche/Frank Ratering

Genau darum ging es bei der Eco-Rallye, zu der Porsche Teams aus Österreich, der Schweiz und Deutschland gerufen hatte. Um zu beweisen, dass man mit dem neuen Cayenne S E-Hybrid (sehr) sparsam bewegen kann. Von vornherein erwartete niemand, die in den technischen Daten angegebenen 3,4 Liter Normmixverbrauch (laut EU-Prüfzyklus) zu erreichen; möglichst nahe kommen sollte man aber doch. Und zwar auf einer vorgegebenen Route von insgesamt 333 Kilometern rund um den Bodensee, in vier Etappen: vom Zürcher Flughafen nach Meersburg in Deutschland, weiter nach Lochau in Vorarlberg, dann ins deutsche Radolfszell und zurück nach Zürich.
Foto: Porsche/Frank Ratering
Foto: Porsche/Frank Ratering

Das Streckenprofil enthielt Autobahnen und Landstraßen, etliche Ortsdurchfahrten – angesichts der fast ausnahmslos streng geregelten Tempolimits alles andere als eine Rennstrecke. So konnte man sich umso besser darauf konzentrieren, jeweils den passenden Betriebsmodus für die gebotenen 416 PS zu wählen und zu schauen, wie weit es denn tatsächlich elektrisch geht. Der Umgang mit dem System ist trotz des tastenübersäten Cayenne-Cockpits kein Mirakel. Besonders zurückhaltende Teams brachten es elektrisch suf mehr als 20 Kilometer. Apropos Zurückhaltung: Gegen allzu offensichtliches Schleichen waren Zeitlimits gesetzt, mit fünf Minuten Spielraum auf oder ab.
Foto: Porsche/Frank Ratering
Foto: Porsche/Frank Ratering

Sie nicht über Gebühr auszureizen war angesichts des zunehmend regnerischen Wetters und des damit verbundenen schleppenden Verkehrs auch ohne Spar-Auftrag gar nicht so einfach. Am Ende der insgesamt rund fünfeinhalb Stunden bilanzierte das Österreich-Team mit einem Gesamt-Durchschnittsverbrauch von sechs Litern – ein mehr als respektables Resultat. Das jedoch von einem anderen Team gleich um 1,1 Liter unterboten wurde. Fazit: Man kann Spritsparen auch sportlich sehen. Und man muss sich auch in einem Cayenne nicht notwendigerweise als Treibstoff-Verschwender titulieren lassen.
Fotos: Porsche/Frank Ratering

Neu: Peugeot 208

Orange Power

Ab sofort bestellbar, auf Wunsch auch in vitaminreichem Südfrüchte-Metallic: Den überarbeiteten 208 gibt’s ab 13.450,- Euro.

Der 2012 vorgestellte Vier-Meter-Peugeot wurde optisch und technisch weiterentwickelt, die Ausstattungspakete umorganisiert. Es sind jetzt fünf Levels im Angebot: Like, Active, Allure, GT Line sowie für ganz sportliche Ansprüche das Topmodell „ GTi by Peugeot Sport“.

Foto: Peugeot
Foto: Peugeot

Die neue Metalliclackierung „Orange Power“ sowie zwei neue Strukturlackierungen sorgen für einen besonderen Auftritt. Keine matte Sache: „Ice Grey“ und „Ice Silver“ heißen die beiden seidenmatten Lackierungen. Peugeot bietet als erster Großserienhersteller solche Farbtöne an. Und sie sind weitaus pflegeleichter, als man es bisher von Angeboten der Ultra-Luxus-Konkurrenz gewöhnt ist. Waschstraße und Druckreiniger sind keine Tabus mehr. Peugeot erwartet sich für diese Farbtöne einen Kundenzuspruch von ungefähr fünf Prozent.

Sechsgang-Menü

Ebenfalls neu im Angebot ist eine neue Automatik mit sechs Gängen; es gibt sie in Kombination mit dem 110 PS starken Benzinmotor. Der Importeur sieht 20 Prozent aller zukünftigen 208er-Kunden als potentielle Automatikfahrer. Auch für den 208 gibt es jetzt die „Mirror Screen“-Technologie zum sicheren Bedienen eines Smartphones über den Bord-Touchscreen.

Foto: Peugeot
Foto: Peugeot

Weiters lieferbar: Rückfahrkamera und automatische Kollisionsbremse „Active City Brake“. Sie erkennt reflektierende Gegenstände vor dem Fahrzeug. Bei 20 km/h kann sie einen Aufprall komplett verhindern, davon konnten wir uns (absichtlich!) überzeugen. Die Preise für den Peugeot 208: Das Einstiegsmodell LIKE in der dreitürigen Version steht mit 13.450,- Euro in der Preisliste. Topmodell ist der 208 GTi by Peugeot Sport mit 208 PS starkem Benzinmotor ab 28.760,- Euro inkl. NoVA und MwSt.
Fotos: Peugeot