Der für seine verrückten Umbauten bekannte Tuner Flyin Miata hat es geschafft, einen 525 PS starken V8-Motor im MX-5 unterzubringen.
Der neue Mazda MX-5 ist in der 160 PS starken Spitzenversion ein klasser Wagen. Doch schnell verbreitet sich auch der Wunsch nach mehr Leistung. Wer rund 84.500,- Euro auf der Seite liegen hat, dem sei der MX-5-Auswuchs von Flying Miata ans Herz gelegt. Der Tuner aus den Vereinigten Staaten hatte schon in der Vergangenheit mit spektakulären und meist vor Leistung strotzenden Umbauten des MX-5 für Furore gesorgt. Das neueste Projekt ist der wohl stärkste MX-5 der neuen Generation, der derzeit käuflich zu bekommen ist.
Der Vierzylinder-Basismotor wird dafür entfernt und gegen den V8-Motor des neuen Camaro (436 PS), oder den Achtzylinder der neuen Corvette (525 PS) getauscht. Dafür werden aber auch einige Umbauten nötig: Ein verstärkter Hilfsrahmen sorgt dafür, dass der Motor dort bleibt, wo er sein soll. Die elektrische Servolenkung muss aus Platzmangel einer hydraulischen Lenkhilfe weichen. Der Antriebsstrang wird Großteils vom Camaro übernommen, ebenso das Differential.
Zudem gibt es eine angepasste Auspuffanlage. Für die nötige Verzögerung sorgen Sechskolben-Bremsen mit 12,8 Zoll großen Scheiben vorne. Die Kraftkur wird auch für den baugleichen Fiat 124 Spyder angeboten. Bei Flyin Miata in Colorado kostet der Umbau 49.995,- US-Dollar (rund 45.000,- Euro). Für 1.780,- Dollar Aufpreis gibt es die 525 PS starke Maschine der Corvette. Beim deutschen Importeur ist der fliegende MX-5 für rund 84.500,- Euro zu haben. Mehr Infos gibt es unter www.flyinmiata.com. Fotos: Flyin Miata
Das allgemeine Motor-Downsizing will Mazda nicht mitmachen; für das Kompakt-Modell hat man jetzt einen Einstiegs-Diesel nachgereicht.
Den Vierzylinder mit 105 PS und 270 Nm gibt es schon im Zweier und im CX-3. Damit folgt man in Österreich einer nach wie vor starken Nachfrage nach Selbstzündern der Leistungs-Mittelklasse in diesem Segment:
Diesel-Turbulenzen hin oder her, mMehr als 50 Prozent werden im Bereich zwischen 110 und 119 PS gekauft. Mazda Österreich will heuer 3.300 Mazda3 unters Volk bringen und rechnet mit einem Anteil von gut einem Drittel für diesen Motor. Er ist sowohl für den Vier- als auch für den Fünftürer zu haben. Kombiniert wird er mit jeweils sechsstufigem Schalt- oder Automatikgetriebe. Ein gewichtiges Argument ist der angegebene Normmix-Verbrauch von 3,8 Litern sowie die CO2-Emission von 99 Gramm pro Kilometer (NOx ist vorerst allerdings kein Thema).
In der Praxis
…erscheint das für den mit 1.340 Kilo im Vergleich nicht allzu schweren Kompakten durchaus glaubhaft. Vor allem in der Stadt, und alleine schon dank des drehfreudig-munteren Temperaments des Antriebes, der dabei akustisch auf angenehmem Niveau bleibt. Technik-Einsatz für geschmeidige Motorcharakteristik: Dämpfungselemente zwischen Kolben und Pleuel optimieren bei niedrigen Drehzahlbereichen die Laufruhe. Auf der heimischen Autobahn kann man mit dem CD105 lässig mitschwimmen. Fahrwerk, Lenkung und Bremsen sind gegenüber den stärkeren Motorisierungen unverändert. Der Preis: ab 23.390 Euro.
Der CX-9 gehört in Amerika seit bereits 10 Jahren zum Straßenbild; die zweite Generation könnte auch in Europa an den Start gehen.
Mazda macht derzeit alles richtig. Die Modellpalette wurde komplett umgebaut, und obwohl die Japaner spät auf den SUV-Zug aufgesprungen sind, verkaufen sich der CX-3 und CX-5 bestens. Nun rundet man die Palette mit dem 5,10 Meter langen CX-9 nach oben ab. Doch derzeit nur in Amerika, wo das Flaggschiff der Marke seit 10 Jahren gegen den BMW X5 und den VW Tuareg antritt. Bei der zweiten Generation des CX-9 setzt man auf das bewährte Kodo-Design. Dadurch ist der SUV auch sofort als Mazda zu erkennen.
Auch im Innenraum gibt man sich keine Blöße: Das Ambiente aus Lack, Leder und Rosenholz muss sich vor der europäischen Konkurrenz nicht verstecken. Die Platzverhältnisse sind großzügig, samt jeder Menge praktischer Ablagen. Unter der Haube werkelt ein 2,5 Liter großer Vierzylinder, der 250 PS und 420 Newtonmeter mobilisiert. Einen Dieselmotor, der für den europäischen Markt aber dringend notwendig wäre, gibt es noch nicht. Deshalb werden wir auf den CX-9 noch eine Weile warten müssen. Fotos: Mazda
Nach 27 Jahren und vier Modellreihen: Am 22. April 2016 verließ der einmillionste Kult-Roadster die japanischen Werkshallen.
Als der Mazda MX-5 auf der Chicago Motorshow 1989 erstmals der Weltöffentlichkeit vorgestellt wurde, ahnte noch niemand, dass der Roadster eine Erfolgsgeschichte sondergleichen vor sich haben würde. Schon die zweite Generation sicherte sich im Jahr 2000 einen Eintrag in das Guinness-Buch der Rekorde: Mit 551.890 gebauten Exemplaren wurde der MX-5 zum meistverkauften Zweisitzer der Automobilgeschichte. Und es sollte nicht der letzte Rekord sein.
In der vierten Baureihe, die im Herbst 2015 auf den Markt gekommen ist, rollte jetzt der Roadster Nummer 1.000.000 vom Band. Zudem wurde er auch zum Auto des Jahres 2015 gewählt; seine Designer konnten sich darüber hinaus über den Design-Award freuen. Um der stetig wachsenden Fangemeinde zu danken, schickt Mazda das Jubiläumsmodell auf Weltreise. Zu sehen sein wird es unter anderem beim Goodwood Festival of Speed. Fotos: Mazda
Nach dem Erfolg des CX-5 will Mazda auch in der kleineren Klasse der Kompakt-SUV mitmischen – hat der CX-3 das Zeug dazu?
Anders als die Konkurrenten, die – bis auf wenige Ausnahmen – eher dezent gestylt auftreten, fällt Mazdas kleines Allzweck-Mobil mit kantigem, aber dynamischem Kodo-Design sofort aus der Reihe. Vor allem die geschwungene Seitenlinie mit dem coupéhaft abfallenden Dach erfreut das Auge – hier steht nicht nur einfach ein Schrumpf-CX-5. Dass die technische Plattform vom kleinen Mazda2 kommt, sieht man dem knapp 4,3 Meter langen, sehnigen Body nicht an. Auch im Cockpit setzt sich die markante Stylinglinie fort: Die Schaltzentrale wirkt aufgeräumt und ist einfach zu bedienen.
Man sitzt, verglichen mit großen SUV-Schlachtschiffen, nur leicht erhöht, aber sehr bequem. Alle verwendeten Materialen sind gut verarbeitet und machen einen hochwertigen Eindruck. Nur das Platzangebot muss durch den kurzen Radstand etwas leiden: Während in der ersten Reihe ist der Wohnraum völlig ausreichend auch für lange Reisen, dahinter wird er für größere Zeitgenossen vor allem in Sachen Beinfreiheit etwas knapp. Die Folgen der Coupé-Muskulatur im Außendesign sind vom Fahrerplatz aus spürbar; da machen sich die massiven B-Säulen im Blickfeld breit, und die Sicht nach hinten ist beschränkt. Im Testwagen erwiesen sich da eine Rückfahrkamera und Parksensoren als nützlich. Das Kofferraumvolumen muss sich mit 350 bis 1.260 Litern vor der Konkurrenz nicht verstecken. Wahrscheinlich wichtigstes Kaufargument neben dem Design ist der Preis: Die Liste für den CX-3 beginnt bei 18.090,- Euro (120 PS, Vorderradantrieb); die Testversion startet bei 28.290,- Euro.
Auf allen Vieren
Das 4×4-System des CX-3 stellte seine Fertigkeiten auch auf verschneiten Bergstraßen unter Beweis, und es erhält einen glatten Einser im Zeugnis. Da hilft sicherlich auch die vom großen Bruder CX-5 übernommene Hinterachs-Konstruktion mit. Im Testbetrieb erwies sich das sportliche Auftreten des Fünftürers als täuschend; denn in seinem Herzen ist er eher sanftmütig. Die 150 Pferdestärken und 203 Newtonmeter bewegen das Auto in ausreichenden 9,6 Sekunden auf Tempo 100. Das Fahrwerk bietet einen interessanten und durchaus guten Kompromiss; Lenkung und Federung sind straff abgestimmt, aber schonend zu den Bandscheiben.
Auch wenn man den CX-3 zum Aufschaukeln provoziert, bleibt er ruhig und gelassen und hält die Spur, wobei sich die Seitenneigung in Grenzen hält. Der Zweiliter-Benziner arbeitet perfekt mit dem automatisierten Sechsgang-Getriebe zusammen. Bei Autobahntempo kann er durch seine gute Geräuschdämmung punkten. Und auch der Verbrauch im Test war – obgleich höher als die Werksangabe von 6,3 Litern – mit durchschnittlich 7,5 Litern angesichts der 1.340 Kilogramm, die es fortzubewegen gilt, moderat. Mazda hat genau den Punkt getroffen: Wer SUV fahren möchte, aber kein Schlachtschiff durch die City manövrieren will, ist mit dem Mazda CX-3 gut bedient. Michael Hintermayer/JG Fotos: Robert May
Motor: Vierzylinder-Reihenmotor; Direkteinspritzung Hubraum: 1.998 ccm Leistung: 110 kW/150 PS bei 6.000 U/Min. Drehmoment: 204 Nm bei 2.800 U/Min. Höchstgeschwindigkeit: 195 km/h 0-100 km/h: 9,6 Sekunden Verbrauch (Werk): 6,3 l auf 100 km Testverbrauch (Durchschnitt): 7,5 l auf 100 km CO2: 146 g/km Getriebe: Sechsgang-Automatikgetriebe Reifen: 215/60 R 16 Kraftübertragung: Allradantrieb Fahrwerk: vorne McPherson; hinten Verbundlenkerachse Bremsen: Scheibenbremsen, vorne innenbelüftet; ABS, ESP Leergewicht: 1.340 kg Tankinhalt: 44 l Preis: 26.290,- Euro Preis des Testwagens: 26.890,- Euro
Bis auf Widerruf geschlossen: Eine neue Spielart des leichten Zweisitzers kommt als „retractable fastback“.
Was schon für die zweite Version des MX-5 bzw. Miata als Studie herumgegeistert ist (damals sogar mit dem Versprechen des kleinen V6-Motors – es blieb beim Traum), das wird zwanzig Jahre später umgesetzt und ist auf der New York Auto Show erstmals zu sehen:
Der Mazda MX-5 bekommt als zweite Modellvariante ein Coupé zur Seite gestellt. Aber eines, das sich doch auch öffnen lässt. Interessantes Konzept: Der Mittelteil des Daches versenkt sich, wie gehabt, automatisch im Kofferraum des Fahrzeuges (das Kofferraumvolumen bleibt das gleiche wie beim Stoffdach-Roadster), aber die hintere Dachpartie samt Heckscheibe bleibt an der Oberfläche. Damit das totale Frischluft-Gefühl erhalten bleibt, lässt sich auch diese Heckscheibe versenken.
Graue Eminenz
Schon das vorige Modell des MX-5 gab es wahlweise mit einem faltbaren Metall-Hardtop; die sah in der Silhouette jedoch nicht wesentlich anders aus als der Bruder mit Stoffhauberl. Wir sind gespannt, wie die neue Silhouette in natura wirkt. Zum neuen Dach bekommt der MX-5 RF zwei exklusive Ausstattungsoptionen. Einerseits der Metallic-Effektlack in „Machine Grey“, andererseits – und vielleicht wichtiger – ein sechsstufiges Automatik-Getriebe. Erhältlich ist er ausschließlich in der stärkeren 160 PS starken Motorisierung.
Fünf Meter, sieben Sitze – zu uns kommt er wohl bestenfalls im Grauimport: Mazdas Größter in neuer Auflage.
Nach amerikanischen Maßstäben ist der CX-9 mit seinen satten fünf Metern Länge mittelgroß; dorthin wandern auch 80 Prozent der Produktion von zuletzt jährlich ca. 50.000 Fahrzeugen.
Einige wenige au dieser Produktion fahren übrigens auch auf unseren Straßen. Dabei handelt es sich zumeist um Überschuss-Exemplare, die am schwächelnden russischen Markt nicht abgesetzt werden konnten.
Skyactiv
Das neue Modell ersetzt den seit 2007 gebauten ersten CX-9, der sich seine Plattform mit dem damaligen Ford Edge geteilt hat; Mazda war da ja noch Teil des Ford-Konzerns. Damit ist es mittlerweile vorbei, daher ist auch der V6-Saugmotor Geschichte. Unter der Haube des Siebensitzers mit Allradantrieb arbeitet ein neuer Skyactiv-G-Vierzylinder (mit Diesel braucht man derzeit in den USA garnicht erst anzufangen) mit 2,5 Litern Hubraum, Direkteinspritzung und Turbo. Er leistet 310 PS und 420 Nm. Etwas sentimental werden wir beim US-Basispreis: Knapp 30.000 Dollar wären dank Super-NoVA und Mega-MöSt. bei uns wohl nicht zu erzielen…
Mazda enthüllt auf der SEMA in Las Vegas die Konzeptversionen Spyder und Speedster des Erfolgsmodells MX-5.
Wenig Gewicht, dafür jede Menge Fahrspaß unter freiem Himmel: Mit den beiden Konzeptfahrzeugen MX-5 Spyder und MX-5 Speedster hebt Mazda die Kernwerte der Roadster-Ikone MX-5 auf ein neues Niveau. Die Inspiration für die beiden heute auf der SEMA 2015 in Las Vegas (3. bis 6. November) enthüllten Fahrzeuge lieferten klassische Roadster. Der MX-5 Spyder verfügt über ein Bikini-Top, eine Außenlackierung in Mercury-Silver, ein Karbonfaser-Aerodynamik-Kit, leichte 17-Zoll-Räder und ein Vollleder-Interieur von Spinneybeck.
Auf das Allernötigste reduziert haben die Japaner den MX-5 Speedster. Der verzichtet sogar auf eine Windschutzscheibe, ist stattdessen nur mit einem Luftabweiser ausgerüstet und verspricht ein Fahrerlebnis alter Schule. Mit Karbontüren und -Sitzen oder den superleichten 16-Zoll Felgen treibt der Speedster den Leichtbau-Anspruch der Japaner auf die Spitze. Er bringt nur 943 Kilogramm auf die Waage und ist dank eines verstellbaren Gewindefahrwerks 30 Millimeter niedriger als ein MX-5 in Serienausführung.
„Sowohl der Spyder als auch Speedster unterstreichen in ihrer Kompromisslosigkeit die Stärken des MX-5″, erklärt Ken Saward, Design Manager bei Mazda North American Operations. Bei der Entwicklung der beiden Konzeptfahrzeuge arbeitete sein Team mit verschiedenen Teilelieferanten und Tuning-Spezialisten zusammen – nicht ohne Hintergedanken: „Mit dem neuen MX-5 liefern wir die perfekte Basis für Tuner und Teilehersteller. Sie können ihrer Kreativität freien Lauf lassen und gleichzeitig dem Charakter des MX-5 treu bleiben.” Fotos: Mazda
Einer für alle: Mazda offeriert in seiner Mittelklasse-Baureihe die Kombination „Diesel, Kombi, Allrad“, und das jetzt noch fescher.
Die Lücken im Modellprogramm der Japaner schließen sich stetig. Immer seltener hört man „hamma ned“. Auch die Anfrage nach Allrad im Kombi wird mit dem Mazda6 Sport Combi AWD positiv beantwortet. Frisch von der Modellpflege: Society- und Auto-Journalisten sind sich einig: Das beste Facelift merkt man auf den ersten Blick nicht.
Bei Mazdas Mittelklasse, vorher schon ein fesches Auto, trifft das zu. Detailverbesserungen wie z.B. bei den Innenraummaterialien nimmt man dankbar zur Kenntnis. Das Platzangebot ist für Menschen tadellos (in Reihe 1 vielleicht etwas tadelloser als im Fond), und fürs Gepäck auch, mit 522 bzw. maximal 1.648 Fassungsvermögen im Heck. Die Ausstattung „Attraction“ bot gemütliche Extras wie Tempomat, Zweizonen-Klima, Sitzheizung vorne, 17-Zoll-Alus etc. (und übrigens sympathische Stoff-Sitzbezüge); Extras waren der Metallic-Klack und die Navigation. Der Touchscreen ist stets vorhanden, die Software muss erworben werden.
Stressfrei
„Anti-Aging“ gibt’s auch für den Menschen hinterm Steuer, denn im Alltag mit dem Japan-Kombi bleibt der Stress draußen vor der Tür. Der 2,2 Liter große Motor erledigt seine Arbeit mit dezenter Souveränität, die vier Antriebsräder ziehen das 4,8-Meter-Auto auch durch übermütig angegangene Kurven und liefern bei miesesten Wetterverhältnissen ein vertrauenerweckendes Traktions-Plus.
Mittels leichtgängiger Sechsgang-Schaltung hält man das Triebwerk immer auf einem entspannten Drehzahlniveau. Nur die Start-Stopp-Funktion und der Spurhalte-Warner waren etwas zu bemüht. Bei 201 km/h wäre Schluss, bei Autobahntempo bleibt die Geräuschkulisse sehr dezent. Der eingetragene Verbrauch liegt bei 5,0 Litern, wir blieben mit Disziplin stets rund um den Sechser-Wert. Ein feines Auto wurde durchs Facelift noch etwas feiner; und auch im Mix Diesel/Kombi/Allrad weiß der Mazda6 zu überzeugen. Fotos: Robert May
Motor: Vierzylinder-Dieselmotor, Common-Rail-Direkteinspritzung, Turbolader Hubraum: 2.191 ccm Leistung: 150 kW/110 PS bei 4.500 U/Min. Drehmoment: 380 Nm bei 1.800 U/Min. Höchstgeschwindigkeit: 201 km/h 0-100 km/h: 9,5 Sekunden Verbrauch (Werk): 5,0 l auf 100 km Testverbrauch (Durchschnitt): 6,1 l auf 100 km CO2: 132 g/km Getriebe: Sechsgang-Schaltgetriebe Reifen: 225/55 R17 Kraftübertragung: Allradantrieb Fahrwerk: vorne McPherson-Aufhängung; hinten Mehrlenkerachse Bremsen: Scheibenbremsen, vorne innenbelüftet; ABS, ESP Leergewicht: 1.470 kg Tankinhalt: 52 l Preis: 37.190,- Euro Preis des Testwagens: 38.360,- Euro
Vom Kreiskolbenmotor hat sich Mazda vor einiger Zeit verabschiedet; aber das soll sich ändern – dafür steht der RX-VISION.
Motor vorn, Antrieb hinten, noch kaum echte Information – aber fesch ist er! Die Studie eines Sportwagens mit Wankelmotor wurde von Mazda im Rahmen der Tokyo Motor Show enthüllt.
Eines Tages“, heißt es in den Erläuterungen, wird der Kreiskolbenmotor sein Comeback geben. Dieser Tag ist offenbar nicht mehr fern, denn auch den Namen der neuen Triebwerksgeneration verrät man uns schon:
Skyactiv-R
Das ist an sich keine große Überraschung; der Benzin-Kolbenmotor von Mazda heißt Skyactiv-G, der Diesel Skyactiv-D. Aber der Name steht auch für das Bestreben des japanischen Herstellers, dieses Motorenkonzept ins 21. Jahrhundert zu holen – auch in puncto Emissionen und Verbrauch. Wer weiß, ob der Wankel im Serienmodell des RX-VISION (ob es nun RX-9 heißen wird oder nicht) seine Arbeit alleine machen muss, oder ob er von einem Hybridsystem unterstützt wird. Platz wäre unter der lang gezogenen Motorhaube jedenfalls. „Kodo“-Design: Dass der RX-VISION es in all seiner Schlichtheit bis zur Serienreife schafft, wäre ihm und uns zu wünschen. Zumindest akustisch hat Mazda auch wieder an seine ruhmreiche Renn-Vergangenheit erinnert. Vielleicht kehrt man mit diesem Modell in den internationalen Motorsport zurück – eines Tages! Das war die Präsentation des Mazda RX-VISION: (leider schlechte Bildqualität)