Mercedes-Benz Advanced Design: In fünf Studios rund um die Welt denken Designer über die Zukunft der Marke und des Autos nach.
Ein unverkennbarer, großer Kühlergrill gehört – auch ohne Kühler – nach wie vor dazu! (Wo sonst wäre Platz für den Stern?) Es gibt also zumindest ein paar Dinge, die sich nicht ändern werden.
Ansonsten können wir uns im Stadtverkehr der Megacities der Auto-Zukunft ganz aufs Chillen konzentrieren, denn viel mehr bekommen wir nicht mehr zu tun. Falls doch jemand noch selber fahren will, klappt sich ein Element der Lounge-Landschaft als Fahrersitz auf, auch das Lenkrad stellt sich in Betriebsposition. Der Kundenkreis für eine solche mobile Lounge: Laut Daimler die „Generation Z“ – nein, das steht nicht für „Zombie“, sondern für die nach 1995 geborenen, sozial-medial vernetzten urbanen ZeitgenossInnen. Das Auto lernt dazu: Mit jeder Fahrt stellt es sich auf die Wünsche seiner Insassen besser ein. Nach außen sorgen Licht-Akzente z.B. in den 26-Zoll-Rädern und auf den Seitenschwellern für entsprechendes Auftreten. Statt einer konventionellen Windschutzscheibe hat das 4,8 Meter lange Monospace-Fahrzeug eine durchgehende Glasfläche à la Powerboot. Der Elektroantrieb mit Brennstoffzelle basiert auf dem des F 015 „Luxury in Motion“. Die Gesamtreichweite dieses Elektro-Hybridsystems beträgt 980 Kilometer, davon rund 190 Kilometer mit der Batterie und ca. 790 Kilometer mit dem Strom aus der Brennstoffzelle.
Mit dem neuen GLC hat Mercedes das Ende der kompakten SUV-Kantigkeit erklärt.
Der unverwechselbare GLK spannte in seiner Kantigkeit den Bogen von der urwüchsigen G- zur mächtigen M-Klasse. Die heißt mittlerweile GLE, und der neu gemachte Kompakte wird GLC genannt. Die Ecken und Kanten hat man ihm weggebügelt, man hat ihn faltenfrei designt wie einen traditionellen Maßanzug.
In diesem Sinne zeigten ihn die Stuttgarter erst einmal im Hof der Zentrale des Meisterschneiders Boss, bevor sie ihn rund um Straßburg auf mehr oder weniger freier Wildbahn (Stadt, Land, Autobahn und ein Hauch von Gelände) zur Anprobe freigaben. Er soll mehr als bisher Lifestyle und Emotion vermitteln. Dafür hat er dank Leichtbau ein wenig abgenommen, bringt aber immer noch rund 1,9 Tonnen auf die Waage. Nunmehr durchwegs vierzylindrig ist die Antriebspalette. Die besteht aus einem Zweiliter-Benziner mit kräftigen 211 PS (GLC 250) und einem 2,2l -Diesel mit ausreichenden 170 oder recht bärigen 204 PS (GLC 220d bzw. 250d). Alle Aggregate sind mit einer souverän und sensibel agierenden Neungang-Automatik zusammengespannt. Die soll beim Treibstoff-Sparen helfen, auch wenn alle zum Marktstart verfügbaren Motorisierungen im Verein mit Allradantrieb angeboten werden.
Bald: Hybrid & AMG
Nachgereicht wird Ende dieses Jahres der Plug-In-Hybrid GLC 350e 4Matic mit 320 PS Systemleistung. Unter den bisher getesteten Antrieben ist er trotz rund 2,1 Tonnen Gewicht die munterste. Noch munterer wird wohl die für kommendes Jahr zu erwartende AMG-Version sein, voraussichtlich nicht mit bärigem V8, sondern aufgeladenem Vierzylinder.
Einerseits Konsum-Genügsamkeit, andererseits Ausstattungs-Opulenz à la Mercedes: Die Optionen reichen von erlesenem Holz- & Leder-Interieur samt Massagesitzen und Soundsystem in Konzertsaalqualität bis zu einer Mehrkammer-Luftfederung, die das Dämpfungsverhalten spürbar strafft und aus dem GLC zwar keinen superagilen Sportler, aber einen komfortablen Sportlichen macht. Selbstredend an Bord (teils serienmäßig, teils optional) ist eine Menge Elektronik, fürs Infotainment genauso wie für die Sicherheit. Darüber hinaus offeriert Mercedes ein eigenes Technikpaket, das auf elektronischem Wege die Offroad-Fähigkeiten forciert. Der Preis: ab 49.480,- Euro. Fotos: Daimler AG
Auf Basis des Mercedes-AMG C 63 S hat Carlsson auf der IAA den neuen CC63S Rivage vorgestellt.
Die Karosserie der C 63 S-Limousine erhält von Carlsson ein umfangreiches Anbauteile-Paket aus hochwertigem Carbon. Vorne sitzen zusätzliche, L-förmige Luftleitelemente in den Lufteinlässen der Frontschürze, an der seitlich neue Aero-Flics und im unteren Bereich eine Spoilerlippe befestigt sind. Auch an den Seitenschwellern und den vorderen Kotflügeln sind Carbon-Elemente befestigt. Zusätzliche Luftauslässe an den Außenkanten der Heckschürze und eine große Abrisskante auf dem Kofferraumdeckel runden die grundlegende Optik ab.
Ob die Kunden grundsätzlich die blaue Chromfolie auf Teilen des Fahrzeugs mitbestellen müssen, wurde nicht bestätigt. In den Radhäusern sitzen Carlsson Evo II Leichtmetallräder mit Diamantschliff in 19 Zoll. Alternativ gibt es 20 Zoll große Schmiederäder mit graphitgrauer Lackierung. Für das Interieur nimmt Carlsson ein Detail aus klassischen Mercedes-Rennfahrzeugen wieder auf: Den typischen Tartan-Look des Stoffes zum Beispiel. Der Stoff kommt auf den Sitzmittelbahnen und den mittleren Flächen der Türpaneele zum Einsatz. Dazu gibt es feinstes schottisches Nappaleder und Alcantara-Details. So trägt beispielsweise das Sportlenkrad Nappaleder in Blau und Schwarz.
Carlsson kitzelt aus dem vier Liter großen V8-Biturbomotor 605 PS und ein maximales Drehmoment von 820 Newtonmetern heraus. Das sind einhundert zusätzliche Pferdestärken und ebenso viele Newtonmeter, über die der Fahrer per Gaspedal verfügen kann. Damit spurtet der CC63S Rivage in nur 3,8 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100. Über die hauseigene Sportabgasanlage mit Klappensteuerung wird der V8-Soundtrack nachgeschärft. Zu den Preisen des CC63S Rivage hat Carlsson noch keine Angaben gemacht. Fotos: Carlsson
Ebenso strömungsgünstig wie stilsicher will die Studie sein, mit der Daimler dem deutschen Autosalon seine Reverenz erweist.
„Intelligent Aerodynamic Automobile“: Der Blick von oben aufs Fünf-Meter-Fahrzeug entlarvt die auf Windschlüpfrigkeit ausgerichtete Tropfenform. Einen cw-Wert von 0,19 soll das viertürige Coupé erreichen.
Der Innenraum ist praxisnäher, denn er gibt bereits jetzt einen Ausblick auf eine Business-Limousine der nahen Zukunft. Für den entsprechenden optischen Auftritt bei niedrigen Geschwindigkeiten sorgt der „Design-Modus“, bei 80 km/h passiert dann aber allerhand.
Großes Kino bei Tempo 80
„Aerodynamik-Modus“: Acht automatisch ausfahrende Segmente verlängern das Heck, damit wird der Body um bis zu 39 Zentimeter länger. Frontflaps im vorderen Stoßfänger fahren 25 mm nach außen und 20 mm nach hinten, das soll den Luftstrom um den Bug und die vorderne Radhäuser verbessern. Die Felgen machen sich so flach es nur geht; sie verändern ihre Schüsselung von 55 mm auf Null. Und die Lamelle im vorderen Stoßfänger fährt 60 mm nach hinten, damit verbessert sich die Strömung am Unterboden.
Der Antrieb
…des knapp zwei Meter breiten und 1,3 Meter hohen Concept IAA ist eine benzin-elektrische Plug-In-Kombination mit einer Gesamtleistung von 205 kW/279 PS. Schon Mercedes-Tradition ist die abgeregelte Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h. CO2-Ausstoß und elektrische Reichweite hängen vom Modus ab: Aerodynamisch kommt man rein elektrisch 66 Kilometer weit und emittiert 28 g CO2/km, sagt der Hersteller; wer auf Design setzt, kommt mit 62 km Reichweite und 31 g CO2/km davon. Überland, merkt Mercedes an, kommen die Vorteile des Aero-Modus deutlicher zum Tragen.
Car-to-X
Das Concept IAA fährt nicht autonom, aber es vernetzt sich munter mit den Fahrzeugen in der Umgebung und anderen Informationsquellen. So können auch Hindernisse oder Ereignisse erfasst werden, die für das Fahrzeug selbst noch unsichtbar sind – das Auto kann, meint der Hersteller, sozusagen um die Ecke schauen.
Für den Rennsport: Das neue C-Coupé startet 2016 im Masters – Inspiriert vom Rennsport: Der Mercedes-AMG C63 „Edition 1“.
Alles muss seine Ordnung haben: Die korrekte Typenbezeichnung des Boliden für die Saison 2016 heißt Mercedes-AMG C 63 DTM.
Acht Stück des bei HWA entwickelten Renners (mit Einheits-Chassis aus gemeinsamer Entwicklung der drei beteiligten DTM-Werke) wird Mercedes-Benz nächstes Jahr im deutschen Masters an den Start bringen. Dazu passend gibt es gleich ein Straßenauto: Als erste Serie des neuen C-Coupés in der stärksten Version kommt der Mercedes-AMG C 63 und C83 S als „Coupé Edition 1“. Ausschließlich für den S Modell gibt es die Farbkombination in „Selenitgrau“ mit gelben Akzenten. Der Antrieb: Ein 4,0l-V8 mit zwei Turbos und wahlweise 350 kW/476 PS oder 375 kW/510 PS.
Seit 1971 der erste offene Mercedes in diesem Segment: Am Salon in Frankfurt zeigt sich die S-Klasse jetzt auch „topless“.
Fünf Meter blauer Himmel: In der derzeitigen Nomenklatur der Daimler’schen Marke, mit Buchstaben vorne, gab es den großen Stern noch nie werksseitig als Cabrio.
Man setzt auf das klassische Stoffverdeck, natürlich gibt es auch hier die Kopfraumheizung „Airscape“ und dazu ein weiterentwickeltes Windschutz-System.
Die Klimaanlage arbeitet bei offenem und geschlossenem Verdeck automatisch. Daneben stellt Mercedes gleich die Superlativ-Version: Das Mercedes-AMG S 63 4MATIC Cabriolet mit 5,5 Liter großem Biturbo-V8, einer Leistung von 430 kW/585 PS und Drehmoment von 900 Nm. Wirbelwind zum Selbermachen: 0-100 km/h geht in 3,9 Sekunden, was die Frisur dann wahrscheinlich doch etwas in Mitleidenschaft ziehen wird. Familienfoto: Die S-Klasse gibt es jetzt in sechs Varianten – mit „kurzem“ und (noch) längerem Radstand, als Mercedes-Maybach (auch in gestreckter Pullman-Version), als Coupé und Cabriolet.
Mercedes zeigt auf der Frankfurter IAA nicht nur sein neues C-Klasse Coupé, sondern legt gleich noch die geschärfte AMG-Version nach – und die hat es in sich.
Vor wenigen Tagen hat Mercedes Informationen und Bilder zum neuen C-Klasse Coupé bekannt gegeben, nun folgen die Fakten zum Sport-Ableger AMG C 63 Coupé. Beide Modelle werden auf der Automobilmesse IAA (17. bis 27. September) erstmals im Rampenlicht stehen.
Wie nicht anders erwartet, unterscheidet sich das Mercedes-AMG C 63 Coupé optisch deutlich von seinen schwächeren Brüdern. Von deren Karosserie übernimmt der AMG übrigens nur das Dach, die Türen und den Heckdeckel. Der Rest wird neu geformt. Ausgestellte Kotflügel verbreitern das AMG-Coupé vorn um 64, hinten um 66 Millimeter. Die voluminöseren Radhäuser erlauben Radbreiten von bis zu 255 Millimeter vorne und 285 Millimeter hinten. Die Alu-Motorhaube ist 60 Millimeter länger geworden, mächtige Lufteinlässe vorn und spezielle Schwellerverkleidungen lassen das Coupé bullig aussehen. Hinten fallen ein Diffusoreinsatz, angedeutete Luftauslässe und zwei verchromte Doppelauspuffenden ins Auge. Eine klingenartige Abrisskante verleiht dem Heck zusätzliche Schärfe.
Als Antrieb kommt der bereits aus C-Klasse Limousine und T-Modell bekannte Vierliter-V8-Biturbo zum Einsatz. Er leistet 476 oder – mit dem Namenszusatz S – 510 PS. Der schwächere Motor katapultiert das Coupé in 4,0 Sekunden auf Tempo 100, die stärkere Version schafft das in atemberaubenden 3,9 Sekunden. Beide Varianten sind 250 km/h schnell, gegen Aufpreis gibt es das „Driver`s package“ und damit eine Spitze von rund 290 km/h. Um Traktion und Fahrdynamik zu optimieren, bekommt das C 63 Coupé ein mechanisches Hinterachs-Sperrdifferenzial, bei seinem stärkeren Bruder C 63 S Coupé ist es elektronisch geregelt. Beide reduzieren den Schlupf am kurveninneren Rad, ohne dass die Bremse eingreift. Das bedeutet eine bessere Traktion und die Möglichkeit, früher wieder aus Kurven herauszubeschleunigen.
Das ESP kann in einen Sport-Modus oder ganz abgeschaltet werden. Damit sind aber die Wahlmöglichkeiten noch nicht vorbei: Mit dem AMG-Dynamic-Select-System lassen sich Parameter wie die Schaltzeitpunkte der Sportautomatik, die Gasannahme, die Lenkung und der Auspuffsound in vier Stufen von komfortabel bis supersportlich stellen. Beim C 63 S gibt es zusätzlich das Dynamik-Fahrprogramm „Race“. Die Markteinführung des Mercedes-AMG C 63 Coupé soll im März 2016 erfolgen, die Preise hat der Hersteller noch nicht verraten. Fotos: Mercedes
Bislang war Mercedes bei den Mittelklasse-SUV mit einem ziemlichen „Kasten“ vertreten, dem GLK. Das ändert sich nun: Zukünftig fährt er unter dem Namen GLC vor.
Aus eckig wird rund – aus K wird C. Der Nachfolger des Mercedes-Benz GLK ist nicht nur äußerlich und vom Namen her eine ganz andere Nummer. Unter dem deutlich ansehnlicheren Karosserie-Kleid des neuen Mercedes-Benz GLC (X253) steckt wahrlich mehr. Leichter, effizienter, einiges an Sicherheitstechnik und einen Innenraum, der auch in der Mittelklasse der SUVs erst seinen Gegner suchen muss.
Im Interieur zeigt der GLC, woher das C im Namen kommt. Das SUV glänzt mit der aufgeräumten Konsole der aktuellen C-Klasse. Geschwungenes Holz oder Aluminium werten bei den inneren Werten auf. Diese Klarheit will vorerst natürlich durch (wohl) saftige Aufpreise bezahlt werden, doch die sind es wert. Alleine der Blick in eine C-Klasse mit manueller Schaltung sagt eindeutig aus, dass man nie an der falschen Stelle sparen sollte. Immerhin verbringt man den Großteil der gemeinsamen Zeit innerhalb des Autos und nicht davor. Da stört es weniger, dass Mercedes den GLC maximal mit 20 Zoll großen Rädern als Option ausrüstet. Es stellt sich höchstens die Frage, ob es das taffe Offroad-Paket (mit 20 mm höher gelegter Karossiere) oder doch das sportliche AMG-Line Paket mit serienmäßigen 19 Zoll Rädern sein soll. Das Exterieur lässt sich dem persönlichen Geschmack anpassen. Der Grill ist egal ob Offroad-, Exclusive- oder AMG-Line immer vom Stern und zwei Doppelstreben gezeichnet. Die Unterschiede macht die unterste Lippe aus. Im Fall des Offroad-Pakets ist zum Kennzeichen nach oben hin in einem Bogen eine Chrom-Strebe gezogen. Diese erinnert zumindest optisch an einen Kuhfänger. Die AMG-Line führt an dieser Stelle nur ein Chrom-Schwert, welches horizontal an der Lippe verläuft.
Die Seitenansicht ist je nach Ausführung von größer oder kleinen Rädern, sowie mehr oder weniger Bodenfreiheit gezeichnet. Im Gesamtbild nimmt die Motorpartie ein gutes Drittel des Bildes ein, während sich die Kabine samt Kofferraum den Rest des Wagens unter den Nagel reißt. Das Heck ist deutlich runder als noch beim GLK. Im Vergleich zum Vorgänger gibt es schon Dank des um 11,8 Zentimeter verlängerten Radstandes deutlich mehr Platz und Variabilität. So können die Passagiere im Fond allein fast sechs Zentimeter mehr Beinfreiheit genießen. In gleichem Maße üppiger dimensioniert geht es auch im Laderaum zu, der mit einem Volumen von 550 Litern um 80 Liter wuchs. Wer die Rückbank im Verhältnis 40:20:40 nach vorne umlegt, kann bis zu 1.600 Liter nutzen. Zum Marktstart bietet Mercedes-Benz vorerst nur den 4Matic-Allradantrieb an. Vier Motorisierungen werden angeboten: Der GLC 220d 4Matic (Diesel) mit 170 PS und 400 Nm Drehmoment. Der größere GLC 250d 4Matic mit 204 PS und einem Drehmoment von 500 Newtonmeter ist bei dieser Fahrzeuggröße wohl eher zu empfehlen, damit sollte man gut vorankommen.
Oder man orientiert sich direkt zu den alternativen Antrieben, denn gleich zu Beginn bieten die Stuttgarter mit dem GLC 350e 4Matic einen Plug-in Hybrid Antrieb an. Dieser kommt auf Basis des GLC 250 4Matic mit demselben 211 PS (350 Nm) starken Turbobenziner-Vierzylinder, allerdings steckt im GLC mit Stecker noch ein zusätzlicher 85 kW (116 PS) Elektromotor. Zusammen setzt diese Antriebseinheit ein Drehmoment von 560 Nm frei. Maximal 140 km/h schnell darf der Elektromotor aus alleiniger Kraft den GLC bewegen, dies soll 34 Kilometer lang funktionieren. Die Lithium-Ionen Batterie fasst 8,7 kWh. Mit 5,9 Sekunden (bei voller Power) auf 100 km/h ist der GLC Plug-in Hybrid vorerst auch das schnellste Mittelklasse-SUV aus Stuttgart – es sei denn Affalterbach legt noch einen drauf. Der Verbrauch soll im Mittel bei 2,6 l/100km liegen, die zwei Dieselmotoren begnügen sich lauf NEFZ mit 5,5 l/100km und der Turbobenziner benötigt bis zu 7,1 Liter auf 100 Kilometer. Obwohl der GLC in der Länge um 12 Zentimeter gegenüber dem GLK zugenommen hat (Radstand +118 mm), haben es die Ingenieure geschafft 80 Kilogramm einzusparen. Das ist vor allem unter der neu geformten Karossiere gelungen. Die Rohkarosse spart 50 Kilogramm ein, weil die Stuttgarter hier einen neuen Materialmix hochfahren. Aluminium (Dämpferbeinkonsole, Motorhaube, vordere Kotflügel, 4×4 Integralträger), sowie hoch und höchstfeste Stähle kommen neben Kunststoff bzw. glasfaserverstärktem Kunststoff (Luftfederung Air Body Control) zum Einsatz.
Als technische Unterstützer sind serienmäßig Collision Prevention Assist Plus, der Seitenwindassistent, sowie Fahrichtassistent und Attention Assist an Board. Optional kann um Distronic Plus mit Lenk-Assistent, Stop&Go Pilot, die Pre-Safe Bremse, BAS PLUS mit Kreuzungs-Assistent, aktivem Totwinkel-Warner (verhindert aktiv den Spurwechsel) sowie dem aktivem Spurhalte-Assistenten aufgerüstet werden. Eine 360°-Kamera ist natürlich ebenso zu erwerben, wie etwa der Parkassistent, der auch vollautomatisch Längs- und Querparken kann. Fotos: Mercedes-Benz
Der Mercedes-Benz G 63 AMG gehört von Haus aus zu den bestmotorisierten SUVs. Tuner IMSA war dies allerdings nicht genug…
Tuner Imsa hat sein an den ohnehin übermotorisierten Mercedes-Benz G 63 AMG Hand angelegt. Das Highlight ist der überarbeitete 5,5 Liter große V8-Biturbo, der ab Werk bereits 544 PS und ein maximales Drehmoment von 760 Newtonmetern liefert. Imsa entlockt dem Triebwerk dank neuen Turboladern, einem Sportkatalysator, einer neuen Abgasanlage inklusive Downpipes und einer Optimierung der Motorelektronik satte 730 Pferdestärken. Das Drehmoment wächst auf gigantische 1.035 Newtonmeter.
Der Mercedes-Benz G 63 AMG ist von Haus aus schon ein Hingucker, Imsa treibt die Optik des SUV aber noch weiter auf die Spitze und verbaut einen Bodykit, der die Aerodynamik und das Gewicht der rollenden Schrankwand optimieren soll. Möglich wird das durch den konsequenten Einsatz von ultraleichtem Carbon an insgesamt 16 Bauteilen. Dazu gehören unter anderem eine neue Frontstoßstange mit mächtigen Lufteinlässen, neue Kotflügel, Heckschürze und eine Trittbrettverkleidung. Der Unterfahrschutz des Offroaders glänzt in verchromten Edelstahl. Abgerundet wird das optische Tuning durch 22 Zoll große Schmiederäder von Imsa. Einen Preis hat der Tuner für sein Offroad-Ungeheuer nicht verraten. Ebenso bleiben die Fahrleistungen des Imsa G63 AMG im Verborgenen. Angesichts des Leitungsplus dürfte es hier aber keinen Grund zur Beschwerde geben. Fotos: IMSA
Noch bevor im Sommer die entsprechende Variante des M-Klasse-Nachfolgers GLE auf den Markt kommt, zeigen die Stuttgarter mit dem GLC Coupé ein attraktives Concept-Car.
Doch zunächst debütiert auf der IAA im Herbst dieses Jahres der Standard-GLC. Gegenüber dem Vorgänger GLK ändert sich nicht nur der Name, sondern auch der Auftritt. Statt des an die kantigen Geländewagen der G-Klasse angelehnten Designs gibt es sportliche Linien im Stil von GLA und GLE.
Besonders ausgeprägt sollen diese dann beim GLC Coupé sein, das mit steil abfallendem Heck und rahmenlosen Seitenfenstern. Passend zum sportlichen Auftritt wurde der Antrieb gewählt. Unter der Haube arbeitet der aus der Limousine C450 AMG bekannte V6-Biturbo-Benziner mit 367 PS, der seine Kraft über eine Neunstufen-Automatik an alle vier Räder verteilt. Für das Serienmodell wären aber auch die Vierzylinder-Turbobenziner und -Diesel aus der C-Klasse denkbar. Ebenso die beiden Hybridantriebe – mit und ohne Plug-in-Technik. Die Preisliste für den GLC dürfte bei etwas unter 50.000 Euro starten. Fotos: Daimler