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Kategorie: News

Reisen abseits des Alltäglichen

Erlebe Abenteuer mit Spitzensportlern und Weltmeistern

Destination Red Bull bietet einzigartige und unvergessliche Erlebnisse

Traumhafte Destinationen, atemberaubende Abenteuer und spannende Persönlichkeiten. „Destination Red Bull“ und DIE REISEREI bieten ab sofort sieben neue & einzigartige Möglichkeiten, die schönsten Orte der Welt zu bereisen und dabei Weltmeister, Spitzensportler und andere faszinierende Menschen hautnah kennenzulernen – darunter Dani Pedrosa, Cyril Despres, Andreas Goldberger, Christian Schiester uvm. Zu buchen gibt es die neuen Reisen abseits des Alltäglichen unter www.destination.redbull.com

Moto GP

MotoGP selbst erleben mit Dani Pedrosa und Sete Gibernau
Dani Pedrosa muss man keinem MotoGP-Fan erklären: Mehr als ein Jahrzehnt lang war er als Honda- Werksfahrer an der absoluten Weltspitze, heute ist er KTM-Test- und Entwicklungsfahrer. Auch sein Landsmann Sete Gibernau gehörte jahrelang zu den Stars der Königsklasse. Seine Duelle mit Valentino Rossi sind unvergessen. Heute ist der 45-Jährige Dani Pedrosas Freund und Mentor – und er besitzt eine Privatrennstrecke in der Nähe Barcelonas, die er nur für Freunde, MotoGP-Piloten und ausgewählte Persönlichkeiten öffnet. Mit Destination Red Bull gibt es erstmals die Möglichkeit, mit speziellen Minibikes unter kundiger Anleitung hier zu fahren und in einer intensiven Vorbereitungs-und Trainingssession vom praktischen und mentalen Erfahrungsschatz der Zweirad-Helden zu profitieren. Am nächsten Tag geht es weiter zum GP von Catalunya, VIP-Zugang zu allen Bereichen inklusive. Und der absolute Knüller: Die Mitfahrgelegenheit auf einer Zweisitzer-MotoGP-Maschine! Zu buchen gibt es die neuen Reisen abseits des Alltäglichen unter www.destination.redbull.com

  • 1 Tag echtes Moto GP Training auf exklusiver Privatstrecke mit Dani Pedrosa
  • Übernachtung im einzigartigen W Hotel in Barcelona
  • VIP Paket beim Moto GP Event in Barcelona
  • Zutritt zur Boxengasse und Red Bull Energy Station
  • Mitfahrt auf einer echten Moto GP Maschine mit einem ehemaligen Profi

Enduro

Abenteuer-Enduro mit Alfie Cox in Südafrika und Lesotho
Auf den Spuren der Roof of Africa: Das legendäre Enduro-Rennen durch die spektakuläre Kulisse Südafrikas und Lesothos gehört nicht nur zu den härtesten, sondern auch zu den landschaftlich schönsten Motorrad-Bewerben der Welt. Wer könnte ein besserer Guide für die Region sein als die südafrikanische Zweirad-Legende und neunfache Roof-Sieger Alfie Cox? Es warten sechs unvergessliche Tage im Sattel – plus die Chance, die Stars der Enduro-Szene live in Action zu sehen. Zu buchen gibt es die neuen Reisen abseits des Alltäglichen unter www.destination.redbull.com

  • 7 Tage Enduroexpedition mit Alfie Cox durch Lesotho
  • Erprobung der neuesten KTM Motorräder
  • Mechanik- und Technik Schulung durch Alfie Cox
  • Service Fahrzeug für Gepäck
  • Erkunden einiger Abschnitte der Roof of Africa Tour

Fotos: Tyrone Bradley, Craig Kolesky/Red Bull Content Pool, Destination Red Bull

Automobilbranche revolutioniert

Die Digitalisierung hat den Automobilbau der letzten Jahre auf den Kopf gestellt. Virtual Reality ist der nächste Schritt.

Die deutsche Automobilindustrie ist mit einem Umsatz von 426 Milliarden im Jahr 2017 mit Abstand der wichtigste Industriezweig Deutschlands. Fast tagtäglich werden neue Fahrzeuge auf den Markt gebracht und neue Technologien entwickelt, sodass man kaum mit den neuesten Trends der Industrie mithalten kann. Hier erfahren Sie über wichtige Innovationen, welche die Zukunft der Fahrzeuge prägen werden.

Die Automobilbranche hat seit der Entstehung des ersten Autos vor gut 120 Jahren einen langen Weg voller Innovationen und neuer Technologien hinter sich. Seien es elektrisch betriebene Fahrzeuge oder autonomes Fahren – die zahlreichen Innovationen versprechen eine aussichtsvolle Zukunft sowohl für Fahrer als auch Hersteller.

Wichtigste Innovationen der Automobilbranche

Eine der größten Innovationen der letzten Jahre ist auf jeden Fall die Digitalisierung des Autos, welche schon in vollem Gange steht. Es werden mittlerweile Software-Komponenten in mehr als 40 Prozent der Fahrzeuge eingebaut, sodass viele Experten schon von einer digitalen Revolution des Autos sprechen.

Ein äußerst wichtiges Thema wird 2019 das Internet sein, denn schon jetzt ist der Großteil der Autos vernetzt und in den nächsten fünf Jahren wird der Trend noch deutlich zunehmen. Das vernetzte Auto hat aber nicht nur Vorteile für die Fahrer, sondern auch für die Hersteller. 

Neben vielen Sensoren für ein effizienteres und sicheres Fahren bauen Hersteller ebenso Geräte ein, welche die Leistung der Wagen verfolgen. So können einerseits Produkte und Dienstleistungen verbessert werden, anderseits wird aber auch die Qualität unserer Gefährte gesteigert – also eine Win-win-Situation.

Mehr Autonomie, mehr Zeit

Durch die Vernetzung werden zukünftige Autos nicht nur autonomer, sondern jede Fahrt wird auch gemütlicher, da das Unterhaltungsangebot immer umfangreicher und individueller wird. BMW hat rund 100 Millionen Euro in den Bau eines neuen Fahrsimulationszentrums investiert, welches neue Möglichkeiten für die Entwicklung innovativer Systeme des autonomen Fahrens bieten sollte – und natürlich für die Unterhaltung der Insassen, einschließlich des Fahrers.

Da wir viel Zeit in unseren Wagen verbringen, könnten das personalisierte Unterhaltungsangebot den Unterschied zwischen einer Qual- und Genussfahrt ausmachen. Das amerikanische Unternehmen Uber will etwa die künftigen Unterhaltungssysteme in Wagen mit der VR-Technologie (Virtuelle Realität) verbinden und diese in autonome Autos einbauen. Und auch beim Kauf eines Autos werden bereits dank der VR-Technologie Designwünsche des Käufers um ein Vielfaches detaillierte umgesetzt. Unsicherheiten bei der exakten Farbe oder Inneneinrichtung des Autos werden dank VR-Auto-Vorführung verringert, Kunden dadurch zufriedengestellt.

Diese Technologie setzte sich zuerst in der Gaming-Branche durch, in welcher das Spielvergnügen auf genau dieser täuschend echten „Realität“ basiert. So sitzt man im Online-Casino VR-Spiel „Rush Cars GO“ – wie auch in den Auto-Vorführungen – im (virtuellen) Auto. Der offensichtliche Unterschied liegt lediglich darin, dass es im Spiel beim virtuellen Fahren bleibt, während dies in der Autoproduktion nicht der Fall ist.

Wie bereits erwähnt, steigert hier die VR-Technologie die Kundenzufriedenheit. Auch wenn VR durch das Gaming vorerst an Beliebtheit gewinnen konnte, ist der Schritt von der Gamingwelt der Autos zur Autoproduktion kein großer. Die VR-Technologie öffnet sich bloß immer mehr Anwendungsbereichen.

Ganz gleich, ob vor dem Computer oder im Auto – die technologische Entwicklung verspricht viel Spannendes für die Bereiche Unterhaltung und Personalisierung.

Fotos: Unsplash

Neu: Bentley Continental GTC

Stoffliche Stille

Auf das im Vorjahr in sämtlichen Details erneuerte Bentley Continental GT-Coupé folgt heuer – zum 100-Jahr-Jubiläum des Luxus-Labels – die Convertible-Version.

Exklusiv sind Cabriolets grundsätzlich. Und sie werden noch exklusiver, denn die nach wie vor wachsende SUV-Flut nagt auch an dieser Nische, selbst wenn’s vereinzelt sogar aufmachbare Varianten dieser Pkw-Spezies gibt. So weit geht das englische Luxus-Label Bentley, bei aller Exklusivität (noch) nicht. In Crewe hält man an der Tradition fest. Und die inkludiert eine Convertible-Variante des Continental GT. Das ist eine weitere Fortsetzung der heuer hundertjährigen Geschichte der Luxus-Marke. Schließlich hatten die allerersten „Flying B“s keine festen Aufbauten, schon gar nicht die legendären Sportler der 1920er- und 1930er-Jahre.

Foto: Bentley Motors

Fein modelliert
Von seinen Vorfahren hat der im Vorjahr neu gemachte Continental GT einiges im in den Genen. Vor allem den (Motor-)Sportsgeist. Der prägt sich in der neuen Generation, abgesehen vom 6,0-Liter-W12-Biturbo mit 635 PS (Supersport-Konfigurationen werden ebenso folgen wie V8-Varianten), in einem noch markanter ziselierten Körperbau aus. Ein Resultat des Superforming-Verfahrens, das weitaus feineres Modellieren von Metallteilen erlaubt als die Stanz-Technik.

Flott gefaltet
Dieses Setting ist die Basis auch für die Cabrio-Version. Samt der luxuriösen Inneneinrichtung – inklusive optionalem Rotating-Display – und der Mitgift, vom heckbetonten Allradantrieb über die Fahrdynamik-Regelungen (48-Volt-Bordnetz) bis zu den 21- oder 22-Zoll-Rädern – damit samt den grundsätzlichen Fahreigenschaften. Mit dem Unterschied, dass er sein Dach auf- und zusammenfalten kann. Auf Tastendruck. In neunzehn Sekunden. Bei einem Speed von bis zu 50 km/h.

Foto: Bentley Motors

Frisch gefüttert
Dass die knapp und nahtlos sitzende Kappe aus textilem Material gefertigt ist, das versteht sich – siehe Tradition – von selbst. Sie ist feinst und mehrlagig gefüttert. Ist sie dem Conti aufgesetzt, soll es darunter ruhiger zugehen als selbst in der Coupé-Variante des Vorgängers. Ist sie abgenommen dürfte einem der Wind kaum zu heftig in die Haare fahren – noch weniger als in der vorangegangenen Generation. Auch in der musste man, um gezaust werden, erst die Seitenscheiben versenken. Sonst merkte man wenig vom Zug. Dafür doch mehr von der Akustik.

Fest feiern
Die dürfte im Neuen anregend sein. Verlangt man dem W12 via achtstufigem Doppelkupplungsgetriebe die volle Leistung ab, schafft der mit knapp unter 4,9 Metern nicht allzu lange Engländer den 0-auf-100-Sprint in 3,8 Sekunden (laut technischem Datenblatt). Damit ist er eine Zehntelsekunde „langsamer“ als der Verlötete. Dennoch mehr als bloß beachtlich, angesichts von rund 2,3 Tonnen Eigengewicht (gegenüber dem Coupé kommen im Convertible rund 170 Kilo hinzu). Bei der Top-Speed sind beide Contis gleichauf: Schluss mit Vortrieb ist bei 333 km/h.

Foto: Bentley Motors

Classic-Rallye
Der Continental GT kostet als Coupé ab 263.500 Euro, inkl. aller (Luxus-)Steuern. Der Preis für den Convertible ist noch nicht bekannt. An den Start fahren wird er als einer der Feier-Höhepunkte des Bentley-Jubiläumsjahres. Das bei den 24 Stunden von Le Mans der 1920er- und 1930er-Jahre sowie 2003 siegreiche Aufgebot an Conti-Vorfahren wird ein höchst eindrucksvolles sein. Auch beim traditionellen Klassiker-Fest in Kitzbühel, der 32. Alpenrallye, von 5. bis 8. Juni, in dessen Rahmen der GTC nicht nur statisch im Rampenlicht stehen wird.

Fotos: Bentley Motors

Neu: Citroën C5 Aircross

Familien-Kuschler

Erweitert hat Citroën das SUV-Portfolio um den C5 Aircross. Der bekommt keinen 4×4-Antrieb, hat aber dafür ein Komfort-Fahrwerk.

Weit und verschlungen war für Citroën der Weg vom Hauptdarsteller in bezug auf technische Revolutionen zum Team-Player in der PSA-Gruppe. Auf die Doppelwinkelmarke geht eine Reihe von Innovationen zurück: siehe Frontantrieb (1934) – Traction Avant -, siehe hydropneumatisches Fahrwerk, im DS (1955), der zur Göttin, DS = Déesse – mutierte. Das sind nur zwei Highlights der heuer hundertjährigen Geschichte der französischen Automarke, die seit 1975 eine Peugeot Tochter ist und heute familiär mit dem Citroën-Sublabel DS Automobiles und mittlerweile auch Opel verbunden ist.

Komfort-Fahrwerk
In dieser auf vier Marken angewachsenen automobilen Familie wurden – und werden – die Rollen neu geordnet. Die Doppelwinkler bekamen den familiären Komfort-Auftrag zugeteilt, auf moderatem Preis-Niveau, doch mit dem Spielraum, die eine und andere Innovation zu etablieren. Jüngstes Beispiel ist das neue Dämpfersystem mit progressivem hydraulischem Anschlag, das für sänftengleiches Gleiten sorgen soll – technisch weniger aufwendig als die berühmte Hydropneumatik, weil basierend auf klassischen Stahfedern, jedoch, laut Entwickler, ebenso effektiv. Diese „AdvancedComfort“-Federung fließt seit dem erneuerten Cactus in die Serie ein.

SUV & Van
Somit ebenso in den C5 Aircross, jenen Kompakt-SUV, der in China bereits seit 2017 produziert wird und der zu Jahresbeginn auch bei uns seinen Markt-Einstand geliefert hat. Allerdings kommt dieser aus einem europäischen Fertigungwerk, aus Rennes (F). Mit ihm, der auf einer PSA-Plattform basiert (trägt unter anderem auch kompakte Crossover der Schwestermarken) hat man mehr vor, als einen weiteren SUV gegen die bereits höchst zahlreiche Mitbewerberschar zu platzieren: Er soll einerseits die Rolle des Komfort-Flaggschiff der Doppelwinkel-Marke spielen, andererseits die Basis-Eigenschaften von Hochbeinern und Vans unter ein familienfreundliches Dach packen – analog zu seinem kleineren Bruder, dem C3 Aircross.

Kommodes Wohnen
Das inkludiert ein robust gehaltenes Outfit, gestaltet im aktuellen Citroën-Stil, samt Airbumps. Dazu gehören, nebst dem bereits angesprochenen Fahrwerk, penible Geräuschdämmung, kernig gepolsterte, dabei wohnliche Sitzmöbel in ausladender Breite in der ersten Reihe, in drei gleich große Segmente geteilt – und einzeln längs verschiebbar sowie Lehnen-justierbar – im Fond. Die Sessel der zweiten Sitzreihe sind getrennt faltbar. Das kann eine Laderaumerweiterung von 580 auf bis zu 1.630 Liter ergeben. Addiert wurden dazu praktische Ablagen inklusive Kühlfach unter der Mittelarmlehne plus eine rutschfeste Handy-Ablage samt induktiver Lade-Vorrichtung.

Elektronische Wächter
Im Sinne der Sicherheit können bis zu zwanzig elektronische Fahrassistenten an Bord sein. Stets dabei sind ein aktiver Notbrems- sowie, ein ebenfalls aktiver Spurhalteassistent und Verkehrszeichen-Erkennung. Komplettieren kann man das unter anderem mit einem Autobahnfahrt-Helfer, der adaptiven Abstandsregeltempomat mit Stopp- und Anfahrfunktion kombiniert. Eine 360-Grad-Kamera mit Vogelperspektiven-Darstellung steht ebenfalls in der Aufpreisliste. Das sind, samt Navigatiossystem hilfreiche Voraussetzungen, um sich auch auf nicht so gut bekannten Pfaden sicher orientierten zu können.

Foto: Citroën

Asphalt & Wüste
Den Beweis dafür lieferte der C5 Aircross im Zuge seines Premieren-Auftritts in Marokko, rund um Marrakesch bis tief in die Ausläufer des Atlas-Gebirges. Dank 23 Zentimetern Bodenfreiheit muss man vor weniger wegsamen Wüsten-Routen nicht zurückscheuen, und ein bissl trockener und stellenweise auch nasser Sand bremsen den Franzosen nicht in seinem Vorwärtsdrang, solange man sanft, aber bestimmt am Gas bleibt.  Erst recht, wenn er mit 180 Diesel-PS kräftig unterfüttert ist und das GripControl-System an Bord hat. Die Automatik jedenfalls spielt weichherzig und spontan mit.  Ach ja, das mit dem Komfort: Selbst auf hundsgemeiner Schlaglöcher-Piste filtert das Fahrwerk das Gröbste tapfer weg, poltrig wird es nie. Kurven, und davon hat’s auf den recht schmalen, zumindest einspurig asphaltierten Sträßchen zahlreiche, inhaliert der Crossover-Franzose mit gutmütigem Sportsgeist, und zum einknickenden Verneigen neigt die Schwebe-Bank kaum Fond-Passagiere müssen sich also nicht vor Magennerven-reizenden Turbulenzen fürchten.

Der Preis: ab 25.490 Euro.

Fotos: Citroën

Must-sees auf der VAS 2019

Einen Tag geht’s noch: hingehen, ansehen und vergleichen.

Unser Rundgang auf der Vienna Autoshow 2019.

Mit über 400 Neuwägen und 40 Marken beginnt das Autojahr 2019 in Österreich wieder mit der Vienna Autoshow. Die VAS ist für Autointeressierte die beste Möglichkeit eines Marktüberblicks. Nirgendwo sonst gibt es in Österreich eine so große Auswahl an Neuheiten und bestehenden Modellen zu bestaunen. Kleiner Wermutstropfen: Jaguar Land Rover, Mazda, Nissan und Volvo sind heuer nicht dabei. Dafür erstmals auf der Wiener Messe vertreten: Ferrari, SEATs Sportabteilung Cupra, Ram Trucks und die Elektro-Autobauer ZhiDou.

Die Volkswagen-Halle ist der beste Beweis, dass Messen für die Automobilhersteller noch Zukunft haben. Bei VW kann der neue T-Cross überzeugen. Auch der ÖFB setzt ab jetzt auf VW.

Škoda gibt eine Vorschau auf die Zukunft. Neben Konzeptautos stehen auch der neue Kodiaq RS und der Scala am Platz.

Porsche bietet einen kleinen, aber feinen Stand, wo man allerdings vergeblich den 992 911er sucht. Die Europapremiere findet erst kommende Woche beim Ice Race in Zell am See statt. Präsentiert wird der facegeliftete Macan.

SEAT präsentiert die neue Marke Cupra, Hingucker ist auf jeden Fall der 300-PS-starke Ateca.

Die exklusiven Fahrzeuge von Bentley und Lamborghini werden wieder einmal nur mit Barrieren in Form von Absperrungen präsentiert, halt nicht Jedermanns oder Jederfraus Sache. Der Lamborghini Urus ist dennoch ein Must see!

Bei Audi sticht der unübersehbare TT RS in giftgrün raus. Auch beim neuen Q3 beweist Audi Mut, mit einem sehr hellen blau.

Große Fahrzeuge liegen weiterhin im Trend, was BMW mit dem neuen X7 beweist. Auch beim neuen 3er kann man eine Sitzprobe empfehlen. Mit von der Partie ist auch der in Graz produzierte neue Z4.

Rolls-Royce hat einen sehr sympathischen Auftritt mit dem neuen Cullinan, wo man sich seitens RR auch einen großen Erfolg in Österreich erwartet. Vorweg gesagt er sieht in Realität etwas anders aus, als auf den bekannten Pressefotos. Definitiv Must see!

Bei Mercedes-Benz stechen vor allem die AMG-Modelle wie G63, A35 oder das GT 4-Türer-Coupe heraus. Übertroffen nur vom Project One, der Österreich-Premiere feiert, aber schon längst ausverkauft ist. Der neue GLE ist auch ein Must see!

Der große Hyundai-Messestand eignet sich perfekt zur Abkühlung, denn dort gibt es einen Wand-Springbrunnen. Auch der hübsche i30 Fastback N ist bei den Koreanern zu bewundern.

Spezieller Tipp für die Messe: nicht warm anziehen, die vielen Scheinwerfer bringen einen ins Schwitzen.

Der neue Corolla ist bei Toyota der Star der Messe, bei den Kollegen von Lexus sticht der LC500 in einem speziellen rot raus.

MINI überrascht mit dem historischen, originalen Mini und einen sehr erfrischenden und jugendlichen Auftritt.

Suzuki zeigt den neuen Rennwagen für den Swift-Cup. Auch der neue Jimny ist ein Hingucker.

Bei Renault hat der neue Kadjar seinen ersten Österreich-Auftritt.

Am Mitsubishi-Stand geht’s kreativ zu mit dem Mal-mich-an-Spacestar.

Bei Fiat, Jeep und Alfa Romeo sticht weiterhin noch die Cash-Cow, Fiat 500, heraus. Mit dabei die wunderschöne 500 Spiaggina ‘58 Sonderedition.

Motorsportlich wird heuer vergleichsweise viele geboten. Ausgestellt sind der Ford Fiesta R5 von Rallye-Ass Hermann Neubauer, der Elektro-Tourenwagen Cupra Leon und zwei Formel-1-Showcars von Toro Rosso und Sauber. Gesicht wurden auch Formel-E-Boliden und der TCR Hyundai i30 von Tourenwagen-Weltcupsieger Gabriele Tarquini.

Fotos: Michael Schriefl, Claudia Auer

Neu: Škoda Scala

Definitiv expressiv

Die Tschechen stellen das Kompakt-Segment neu auf. Der Škoda Scala ersetzt den Rapid. Welt-Premiere feierte er im pulsierenden Start up-Hotspot Tel-Aviv, in Israël.

Škoda entwickelt Schritt für Schritt Profilschärfe. Technisch sowieso. Stilistisch überhaupt, mit unaufdringlichem, dafür zeitlosem Design. Das führen die dritten Generationen von Octavia, Superb und Fabia anschaulich vor, ebenso die jungen Neo-SUVs Kodiaq und Karoq. Markantere Nasenlöcher zeigt mittlerweile der Citigo. Einzig der Kompakt-Kandidat Rapid fiel mehr durch pragmatische Praxis- denn plakative Optik-Prägnanz auf. Das zwar recht erfolgreich, doch steht jetzt dennoch seine Ablöse bevor. Durch den Scala.

Foto: Škoda
Zeitlos, aber markanter und prägnanter als die derzeitigen Schwestermodelle

Zum Zeichen, dass damit das C-Segment ganz neu definiert werden soll, hat Škoda bei der Taufe nicht auf einen traditionellen Namen zurückgegriffen, vielmehr auf eine Benennung, die – „Scala“ steht für Treppe, Leiter, Stiegen – Aufstieg signalisieren soll. Gestalterisch blieb man auf der eingeschlagenen Grundlinie, das jedoch mit definitiv expressiveren Details als bisher garniert, wie anhand der Design-Studie „Vision RS“ auf dem Pariser Autosalon 2018 präsentiert.
Kristallin & dynamisch
Dazu gehört je nach Ausstattungsstufe etwa eine bis knapp an den Stoßfänger langgezogene Heckscheibe. Dazu gehören kristalline Elementen an den – serienmäßigen – LED-Scheinwerfern und Heckleuchten. Damit gibt der neue Kompakte die künftige dynamisierte Design-Richtung von Škoda vor. Auch ist der Markenname nicht irgendwo bescheiden als Plakette an den Rand gerückt, sondern aus Einzelbuchstaben komponiert und prominent zentral auf der Heckklappe platziert.

Der Ausdruck gesteigerten Selbstbewusstseins gilt nicht nur fürs Exterieur: Der Innenraum ist von Cockpit bis Kofferraum neu eingerichtet, unverschnörkelt und unzerklüftet, mit augen- und grifffreundlichen Materialien. Die Kommando-Zentrale ist digitalisiert, Zentrum ist ein 10,25 Zoll großes TFT-Display. Dazu kommt der Touchscreen für ein komplett neues Infotainment- und Navigationssystem, freistehend auf dem Armaturenbord montiert, mit 6,5 bis zu 9,2 Zoll Bildschirmdiagonale. Serienmäßig integriert ist – erstmals in einem Škoda – eine SIM-Card zur permanenten Internet-Anbindung via LTE-Netz: Ein Online-Dienstepaket ermöglicht Zugriff auf spezifische Apps sowie – je nach Ausstattungsniveau – Fahrzeugfunktionen (Ver- und Entriegeln, Abfragen des Treibstoffstands etc.), auch diverse Updates können online, über den mobilen Hotspot, geladen werden.
Modular & variabel
Baubasis des Scala ist der modulare Kleinwagen-Querbaukasten des VW-Konzerns (MQB A0). Mit dem den Tschechen eigenen Talent, Raum zu schaffen, geht sich auf dieser Plattform eine beachtliche Grundfläche von 4,362 mal 1,793 Metern (Länge/Breite) aus. Die Höhe: 1,471 Meter. Der Radstand: 2,649 Meter. Geschaut wurde damit auf luftige Raumverhältnisse für bis zu fünf Personen und Ladegut. Mindestens 467 Liter beträgt das Kofferraumvolumen, dank Sitz-Variabilität kann auf bis 1.410 Liter gesteigert werden.

Die Antriebspalette besteht zum Marktstart – im kommenden Frühjahr (Preise sind noch nicht bekannt) – aus zwei Benzinern und einem Diesel. Die Ottos sind ein Einliter-Dreizylinder mit 95 oder 115 PS und ein 150-PS-1,5-Liter-Vierzylinder (mit Zylinderabschaltung), der Selbstzünder ist ein 1,6-Liter mit 115 PS. Sämtliche Aggregate sind mit Partikelfilter versehen. Die Selbstzünder sind via SCR-Kat und AdBlue-Einspritzung abgasgereinigt. Alle Antriebe sind Euro 6d Temp-zertifiziert. Die Antriebe verfügen zudem durchwegs über ein Bremsenergierückgewinnungs-System. An Getrieben stehen je nachdem manuelle Fünf- und Sechsgang-Schaltungen sowie ein siebenstufiges DSG zur Wahl. Allradantrieb ist für den Fronttriebler nicht vorgesehen. Im Laufe des kommenden Jahres kommt ein Erdgas-Triebling auf Basis des Einliter-Dreizylinder-Benziners hinzu. Leistung: 90 PS.
Clever & sicher
Die Serienmitgift ist ab der Basis, wie gewohnt, reichhaltig, samt bekannten und neuen „Simply Clever“-Details – siehe unter anderem eine auf Tastendruck schwenkbare Anhängerkupplung (Option). Das Ausstattungsprogramm inkludiert nun auch dynamisierende Features wie ein Sportfahrwerk (Tieferlegung um 15 Millimeter) mit zwei Basis-Fahrwerksabstimmungen und vier Fahrprofilen. Auch kann man statt der 15- und 16-Zoll-Räder aus Stahl zu Alus greifen, in den Größen, 16, 17 und 18 Zoll.
Foto: Škoda
Škoda bleibt sich seiner Linie treu: Alles ist da, was man braucht

Eingebettet ist man im Scala in ein engmaschiges Netz an mechanischen und elektronischen Sicherheitssystemen. Es können bis zu neun Airbags sein. Dazu kommen teils serienmäßige, teils optionale Fahrhelfer. Immer an Bord sind Notbrems-, Totwinkel- und Spurhalteassistent. Gegen Aufpreis kann man haben: Spurwechsel- und Seiten-Assistent (Reichweite bis zu siebzig Meter), automatische Distanzregelung (bis 210 km/h) und Parklenk-Helfer, ebenso Voll-LED-Leuchten, Fernlichtassistent und Rückfahrkamera.
Technologie und Digitalisierung
Eine Vorschau auf den Scala lieferte Škoda mit einem camouflierten Modell in Prag. Die Weltpremiere erfolgte – statisch – in der israëlischen Metropole Tel-Aviv. Aus mehreren Gründen: Škoda ist im Mittelmeerstaat die Nummer eins unter den europäischen Marken, mit einem Marktanteil von acht Prozent (Österreich derzeit: 7,5 Prozent). Und der tschechische Hersteller kooperiert mit einer Reihe von örtichen IT-Unternehmen im Bereich automotive Elektronik-Entwicklung und Digitalisierung.
Foto: Škoda
Das Interesse am neuen Scala war mehr als lebhaft

Konkret sind das derzeit Mobilitätsdienste inklusive Parkplatz-Suchsystem (Anagog), ein Fahrzeug-Diagnosesystem mittels 360-Grad-Kamera (UVeye) und eine künftige Schnelllade-Technologie mittels kinetischer Energiespeicherung (Chakratec) für E-Autos. Denn es steht für 2019 der elektrische Citigo an. Und auch für den Scala ist Elektrifizierung zu erwarten. Doch das ist erst der Anfang. Der mit einer exklusiven Party gebührend gefeiert wurde.
 
Fotos: Škoda

Neu: Berlingo, Rifter & Combo

Erweiterte Familie

Citroën Berlingo & Peugeot Rifter: Die PSA-Gruppe erneuert die Hochdach-Kombis, Opel entwickelt seine Variante gleich mit.

Man kennt sich schon länger: PSA und Opel haben vor der Familienzusammenführung zusammengearbeitet. Zum Beispiel bei kleinen Nutzfahrzeugen. Bei solchen Joint-Ventures bleibt die Individualität der Marke zwangsweise etwas zurück. Unterscheidbar wird die Sippe durch Styling-Reize, andere Varianten von Motor und Equipment, und beim Preis je nach Positionierung am Markt. Die genauen Details fehlen uns da noch.
Die neuen Vans können familiäre Hochdach-Kombis sein und stadttaugliche Nützlinge für Handwerk und Gewerbe. In dieser Reihenfolge. Denn sie ruhen allesamt auf der Pkw-Plattform EMP2. Es ist die gleiche wie im neuen Peugeot 508. Lediglich die – optimierte und adaptierte – Hinterachse haben die Hochdach-Kombis von den Vorgängern geerbt. Das Resultat sind deutlich Pkw-haftere Fahreigenschaften, höhere Wendigkeit und erweitertes Raumangebot. Letzteres auf nunmehr zwei durch Radstands-Streckung generierten Längen: 4,403 und 4,753 Meter, beide Varianten mit Siebensitz-Option. Das Ladevolumen: 775 bis 3.500/1.050 bis 4.000 Liter. In die langen Nutzfahrzeug-Versionen kann man zwei Europaletten schlichten.

Gleich verschieden
Die Unterschiede zwischen Zitrone, Löwe und Blitz bestehen in der Außen- und Innengestaltung. Der Berlingo reiht sich in die aktuelle Citroën-Designlinie ein, mit Anklängen des Cactus und des C3. Der Rifter kommt im robusten SUV-Outfit mit Rundum-Kunststoffbeplankung, der Combo Life bringt Eleganz mit gut gelungener Opelisierung vor allem rund ums Naserl. Innen setzen Opel und Citroën auf dienstbare Unauffälligkeit, beim Peugeot fällt die Instrumentierung mit der neuen Generation des Peugeot-i-Cockpits auf, samt typisch kompaktem Lenkrad. Im direkten Vergleich ist das Lenkgefühl anfangs etwas ungewohnt, doch wirkt der kompakte Kasten damit noch agiler.
Zum (Auf-)Schaukeln neigt keiner der drei. Gemäß der Pkw-Orientierung können bis zu 19 elektronische Assistenten an Bord sein. Features wie Head-up-Display, Infotainment, Navigation und Konnektivität gehören ebenfalls zur teils serienmäßigen und teils aufpreispflichtigen Austattungsmitgift. Zur identischen Basistechnik kommt ein paralleles Motorprogramm: Ein 1200er-Turbobenziner mit drei Zylindern produziert 110 oder 130 PS, ein 1,5l-Diesel hat 100 oder 130 PS. Die stärkeren Varianten sind serienmäßig mit einer Achtgang-Wandlerautomatik kombiniert.
Eine Option ist ein Traktionshilfe-System. Allrad kann man für die Franzosen haben, Kooperationspartner ist der Zulieferer Dangel. Für den Opel auch?

Freund der Familie
Die fünfte Generation des Combo wirbt als „Life“ besonders mit der Familien- und Freizeitausrichtung des Fünftürers. Zum Beispiel mit den Isofix-Halterungen für gleich drei Babysitze, der großen Zahl an Staufächern und dem optionalen Panoramadach. Wer das bestellt, bekommt ein Fach mit LED-Beleuchtung am Dachhimmel und eine 36 Liter große Box im Fond oberhalb der Gepäckabdeckung. Assistieren dürfen auch hier, je nach Ausstattung serienmäßig oder optional, unter anderem ein Anhänger-ESP, das aus dem Opel Grandland X (auch ein PSA/Opel-Koprodukt) bekannte elektronische Traktionskontrolle IntelliGrip und beim Rangieren die seitliche „Flank-Guard“.
Die Nfz-Version gibt’s ab September als Lang- und Kurzheck und Doppelkabine, optional mit Dachklappe. Für harte Jobs offeriert man IntelliGrip und „Baustellen“-Set-up mit 30 Millimetern mehr Bodenfreiheit, Stabilisatoren für Vorder- und Hinterachse, größeren Rädern und variablen Federn hinten. Marktstart für die drei Amigos ist im Oktober. Die Preise stehen noch nicht fest.

Alles neu: Jeep 2018

Familienbild

In der Fiat Chrysler-Gruppe hat Jeep das SUV-Oberkommando, das zeigt sich beim aktualisierten Angebot.

Aktuellster Kandidat ist der Cherokee. Sein seit der Premiere 2013 stark polarisierendes Kühlergrill-Design wurde entschärft. Neue Features: außen LED-Scheinwerfer und -Heckleuchten, innen 7 bis 8,4 Zoll große Touch-Displays nebst Lack- und Mattchrom-Dekor, die vierte Generation des Infotainment-Systems integriert das Smartphone. Elektronische Assistenten im Angebot reichen vom adaptiven Tempomaten bis zu aktivem Spurhaltehelfer. Neues unter der Haube: 2,2l-Diesel (Euro-6d-Temp) leisten 150 PS (350 Nm) oder 195 PS (450 Nm). 4X4 ist wie gewohnt in drei Varianten zu haben, inklusive Hinterachs-Entkoppelung.

Für den stärkeren Diesel bietet Jeep erstmals eine Frontantriebsvariante samt Neunstufen-Automatik. Folgen wird ein 2,0l-Turbobenziner mit voraussichtlich 270 PS (400 Nm) Anfang 2019. Hand angelegt wurde an Fahrwerk und Lenkung, zur ersten Verkostung auf Sizilien gab es den Diesel in beiden Versionen, jeweils mit Allrad. Die 2,3 Tonnen schupft schon der 150er wacker ums Eck. Souveräner fühlt sich naturgemäß das 195-PS-Pendant an, auch beim Ackern auf weichem Boden. Zum Aufschaukeln neigt der Cherokee nur, wenn provoziert. Seitwärts verbeugt er sich kaum, auf Lenkbefehle reagiert er auf festem Untergrund mit winziger Verzögerung, im Gelände ist das gerade richtig. Die Bremsen verlangen nach beherztem Zutritt.
Zum Einstieg offeriert Jeep Österreich den Cherokee als „Limited“ und „Overland“. Der Gelände-Spezialist „Trailhawk“ sowie die Einsteiger-Varianten „Longitude“ und „Sport“ folgen im kommenden Jahr. Marktstart: 4. Oktober. Preis: ab 54.990 Euro für den Fronttriebler.
Traditionsbewusst
Dem Urahnen immer noch am ähnlichsten: Am Exterieur des Wrangler hat man behutsam gefeilt, es blieben die Kanten und die Möglichkeit der Öffnung vom Dach bis zur Windschutzscheibe. Das Interieur jedoch spielt, in gewohnter Optik, alle Stückln vom TFT-Instrumentarium (3,5 oder 7 Zoll) bis zum Infotainment – dazu kommt Ledergestühl.
Modern sind Fahrwerk und Antriebe, das ändert nichts an der souveränen Kletter- und Ackerfähigkeit. Tut es Not, sind Untersetzungen sowie je nach Variante Differenzial-Sperren an Bord. Für noch höheren Achsen-Bewegungsspielraum in kniffligem Gelände kann man die Stabilisatoren auf Tastendruck aushängen. Auf Asphalt lässt man sie tunlichst drin. Mit den richtigen Pneus zeigt der Willys-Erbe durchaus feine Manieren. Dazu beherrscht der Wrangler nun auch den einachsigen (Heck-)Antrieb, zum Spritsparen. Entweder 2,2l-Diesel mit 200 PS (450 Nm), oder Zweiliter-Benziner 270 Turbo-PS (400 Nm). Neu ist eine souveräne achtstufige Automatik. Marktstart: Oktober. Preis: noch nicht fix.

Kompakt
Seit Anfang des Jahres bei uns ist der kompakte Compass. Optisch dem Grand Cherokee angenähert, ist auch er technisch ein Bruder des Fiat 500X. Vom City-SUV zum talentiertem Geländegänger, mit knapp 4,4 Metern ist er auch auf der Autobahn ein kommoder (Be-)Gleiter. Als Vorderradler zu haben mit 1,4l-Benziner (140 PS, 230 Nm) oder 1,6l-Die-sel (120 PS, 320 Nm). Allrad braucht entweder die 170-PS-Leistungsstufe des Ottos (240 Nm) oder den Zweiliter-Selbstzünder mit 140 (350 Nm) bzw. 170 PS (350 Nm). Letzterer treibt den Ober-Offroader „Trailhawk“ an, mit Top-Ausstattung, Neungang-Automatik und komplettem 4×4-System. Preis: ab 26.890 Euro.
Modifiziert
Design-Retuschen und Elektronik-Updates beim Renegade: Neue Benzinmotoren sind ein Einliter-Dreizylinder sowie ein 1300er-Vierzylinder. Leistung: 120 (190 Nm) bzw. 150 oder 180 PS (jeweils 270 Nm). Allrad gibt‘s für den kleinsten Otto nicht, den Größeren gibt’s so- gar als rauen „Trailhawk“, genau wie den 170-PS-Diesel. Weitere Diesel: 140 oder, wenn man auf Allrad verzichtet, 120 PS. Wichtig: Alle Diesel haben jetzt einen SCR-Kat. Preis: ab 20.350 Euro.
Kraftlackl
Auch für Häuptling Grand Cherokee hat man sich was einfallen lassen. Dem Leistungsspektrum von 190 bis 468 PS legen die Amerikaner den „Trackhawk“ nach. Mit 710 PS (868 Nm) aus einem
6,2l-Kompressor-V8. Damit schafft der 2,5-Tonner hemmungslos brüllend den 0-100 in 3,7 Sekunden und maximal 290 km/h. Für 158.090 Euro.

Neu: Honda CR-V

Mit Turbo, ohne Diesel

Die fünfte Honda Generation des japanischen SUV steht auf der Plattform des zehnten Civic.

Sieger sehen gar nicht anders aus. Es sind meist die zurückhaltenden Typen, die sich am nachhaltigsten durchsetzen. Deshalb hat Honda dem erfolgreichsten Modell der Marke (Österreich: 30 Prozent des Portfolios) im Zuge der Erneuerung die Optik außen wie innen auf Zeitlosigkeit ausgerichtet. Version 5 zeigt auf der Plattform des aktuellen Civic kaum Längen-Wachstum. Trotzdem geht sich optional auch Siebensitzigkeit aus, gut nutzbar durch ein effektives Verschieb-, Klapp- und Faltsystem der 40:60 teilbaren Fond-Sitzbank, mit Raum für maximal 1.765 Liter Ladegut.
Geradezu eine Revolution im kompakten SUV- Segment ist die Entscheidung, den Neuen ohne Diesel auf den Markt zu schicken. Zum Start ist einzig ein 1,5-Liter großer Vierzylinder-Benziner mit Turbo zu haben. Der produziert in der Front- und Allradantriebsversion mit sechsgängigem Handschaltgetriebe 173 PS (und 220 Nm). Die CVT-Getriebevarianten (sieben Schaltstufen werden simuliert) gibt‘s stets im Verein mit 4×4, das Aggregat leistet da 193 PS (und 243 Nm).

Thurnstunde
Die Premierenfahrt absolvierte der CR-V mit vollem Antriebs- und Einrichtungsprogramm. Der 1500er stemmte die 1,7 Tonnen Gewicht wacker durch die Bergauf-Passagen des Pass Thurn in Tirol. Dabei bleibt er meistens leise (außer, man provoziert ihn bis zum Anschlag). Das Fahrwerk federt sanft und komfortabel ohne Wackeln, der Japaner folgt folgsam der durch den Lenkeinschlag kommandierten Linie – und lässt sich akkurat wieder einbremsen.
Den Selbstzünder hat Honda aus dem CR-V weniger aufgrund des derzeitigen Misskredits aussortiert, das soll keine Total-Absage sein. Denn er ist nach wie vor technisch mit dem Civic vereinbar. Doch auch wegen gesunkener Nachfrage lohnen sich derzeit die Kosten für eine Anpassung an den Kompakt-SUV nicht. Als vorläufiger Ersatz steht 2019 ein Hybrid in Aussicht. Der Marktstart des CR-V: im kommenden Herbst. Der Preis: voraussichtlich ab 29.990 Euro.

Neu: Volvo V60

Nordische Noblesse

Die Erneuerung rollte mit dem SUV-Segment an, nach der Oberklasse folgt jetzt die goldene Mitte. Den Auftakt macht der Kombi V60.

Er folgt europäischen Ansprüchen mit Robustheit, Praxisorientierung und mehr Sportlichkeit als bisher.  Markante Features, wie die LED-Tagfahrlichtsignatur und die senkrecht gestellten Heckleuchten weisen den V60 als einen aus der neuen Generation aus, ebenso das Interieur mit dem großen Touchscreen für Infotainment, Navigation und Steuerung der Fahrzeug-Funktionen. Auf 4,67 Metern Länge erstreckt sich sehr geräumiger Wohnraum für vier Personen. Der Basis-Laderaum mit 529 Litern ist mehr als beachtlich, das mögliche Gesamtvolumen von 1.444 Litern reiht ihn eher in die Lifestyle-Abteilung ein.

Noch immer
Kombis sollen Flotten-Kunden locken. Trotz der Ankündigung, die Selbstzünder auszusortieren, rollt der V60 – anders als sein Limousinen-Pendant „made in USA“ – mit einem Diesel in den Markt. Die Leistungsstufen des Zweiliters: 150 und 190 PS. Die Diesel haben eine manuelle Sechsgang-Schaltung oder einen achtstufigen Wandler-Automaten. Dazu kommt zum Einstand ein Benziner mit 310 PS, weiters als Top-Motorisierung der Plug-In-Hyrid mit 407 PS. Das Selbstschaltgetriebe gehört bei Verbrenner- und Elektrobenzinern serienmäßig dazu. Die Alternativ-Abteilung wird 2019 um eine leistungsreduzierte Version des Hybridantriebs T8 erweitert.
Feelings
Auf die verordnete Sportlichkeit gefühlt werden konnte im V60 vorerst mit dem 340-PS-Benziner und dem 190-PS-Diesel. Angenehm aufgefallen ist der erhöhte Abrollkomfort auf 2,872 Metern Radstand. Das Temperament-Versprechen erfüllt der Otto grundsätzlich glaubhaft, im gefahrenen Modell spielte die Automatik nur bedingt mit. Der Diesel überzeugt mit sattem Drehmoment. Gefühlt gefühlvoll ist die Lenkung durchaus im sportlichsten Fahrmodus. Das komplettierte Konvolut an Sicherheitsassistenten erkennt nun, wenn man in den Schotter abzugleiten droht. Vervollständigt ist auch die Konnektivität.