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Kategorie: News

Startschuss für den Opel Crossland X

Crosscountry

X-Files: Der neu entwickelte, kompakte Crossover wird in Österreich ab 15.790,- Euro zu haben sein.

Die Opel-Modelloffensive „7 in 17“ mit sieben Neuheiten im Jahr 2017 ist in vollem Gange. Jetzt folgt mit dem komplett neuen Opel Crossland X der nächste Newcomer des Jahres. Der Crossland X ist neben dem Bestseller Mokka X das zweite Mitglied der Opel-Familie mit dem X im Namen. Der Neue startet im boomenden Markt der kompakten SUV und wird in Österreich ab 15.790,- Euro bestellbar sein.

Foto: Opel
Foto: Opel

Als Basismotorisierung steht der 81 PS starke 1,2 Liter große Benziner zur Wahl. Darüber rangiert der 1.2 Turbo mit Benzindirekteinspritzung in drei verschiedenen Antriebsvarianten. Die ECOTEC-Version kommt stets in Verbindung mit einem reibungsoptimierten Fünfgang-Getriebe und leistet 110 PS. Gleich stark ist der aufgeladene 1,2‑Liter-Dreizylinder in Kombination mit der Sechsstufen-Automatik. Beide Motoren verfügen bereits bei 1.500 Umdrehungen pro Minute über ihr höchstes Drehmoment von 205 Newtonmeter. 95 Prozent davon stehen im häufig genutzten Bereich bis 3.500 Umdrehungen. zur Verfügung.
Foto: Opel

Der stärkste Benziner ist der 1.2 Turbo mit 130 PS und 230 Newtonmeter Drehmoment. Damit spurtet der Opel Crossland X in 9,1 Sekunden von 0 auf 100 und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 206 km/h. Darüber hinaus stehen zwei turboaufgeladene Dieselmotoren zur Verfügung. Der 1.6 Diesel ist ab 19.590,- Euro zu haben. Er leistet 99 PS und bietet ein maximales Drehmoment von 254 Newtonmeter.
Foto: Opel

Stärkster Selbstzünder ist der 1.6 Liter große Diesel mit 120 PS und einem maximalen Drehmoment von 300 Newtonmeter. Die gesamte Preisliste sowie der Online-Konfigurator sind ab 11. April unter www.opel.at zu finden.
Fotos: Opel
 
 
 

Aus dem Auto geworfener Müll kann teuer kommen

Auf der sauberen Seite

Neben Strafen wegen Verschmutzung, sind im Falle von glimmenden Zigaretten sind sogar strafrechtliche Konsequenzen möglich.

Dass Rauchen die Gesundheit beeinträchtigt, hat sich mittlerweile herumgesprochen. Ob und wie sehr die Zigarette am Steuer die Verkehrssicherheit gefährdet, ist in Fachkreisen umstritten. Die Straßenverkehrsordnung sieht jedenfalls für die Verschmutzung der Fahrbahn, auch für aus dem Fenster geworfene Zigaretten oder Müll, eine Strafe von bis zu 72 Euro vor. „Generell ist es eine rücksichtslose und gefährliche Unsitte, Dinge, vor allem brennende Zigarettenreste, einfach aus dem Fenster zu werfen. Neben den eher bescheidenen Polizeistrafen sind hohe Schadenersatzforderungen zu erwarten, wenn die weggeworfene Zigarette beispielsweise einen Waldbrand oder einen Verkehrsunfall verursacht. Und bei dadurch verursachten Personenschäden sind auch strafrechtliche Konsequenzen die Folge“, erklärt der ÖAMTC-Chefjurist Martin Hoffer.
Dass man nicht nur bestraft werden kann, wenn man jemanden gefährdet, zeigt die Praxis der Behörden zu gewissen landesrechtlichen Vorschriften. „So ist etwa in der Bundeshauptstadt das Wegwerfen von Abfall auf öffentlichem Grund als Übertretung des Wiener Reinhaltegesetzes strafbar und kann zu einer Verwaltungsstrafe von bis zu 1.000 Euro führen“, erklärt der Experte.
Sogar der Versuch, während der Fahrt eine im Auto herunter gefallene Zigarette wieder aufzuheben, kann negative Folgen haben. Der Oberste Gerichtshof hatte exakt einen solchen Fall zu beurteilen. „Der Raucher am Steuer war nämlich durch das Aufheben der glühenden Zigarette so abgelenkt, dass er einen Unfall verursacht hat. Den eigenen Schaden musste er trotz aufrechter Kaskoversicherung selbst zahlen“, erklärt der Jurist. Der erfolgreiche Einwand der Versicherung: Grobe Fahrlässigkeit.
„Generell sollte jeder Fahrzeuglenker so vernünftig sein, ablenkende Tätigkeiten zu unterlassen“, appelliert der ÖAMTC-Experte abschließend an die Vernunft der Autofahrer. „Das gilt für das Telefonieren am Steuer und das Einlegen einer CD ebenso wie für die Rauchpause und das Leeren des Aschenbechers. Auch der aktuelle Fall des Musizierens während der Fahrt kann unter dieses Verbot fallen. Besser ist es, an passender Stelle anzuhalten. So kann man es am besten vermeiden, sich selbst und andere zu gefährden.“
Foto: Reinwerfen statt Wegwerfen / Kurt Keinrath
 

E.Go LIFE: Ein Elektroauto für weniger als 16.000 Euro

Strom-Sparer

Auf der CeBIT zeigt die Hochschule Aachen ein Forschungsfahrzeug, das rein elektrisch betrieben wird und weit unter 20.000 Euro kosten soll.

Foto: E.Go Mobile A.G.
Foto: E.Go Mobile A.G.

Dass ein E-Auto nicht zwanghaft teuer sein muss, beweist die E.Go Mobile A.G. Dabei handelt es sich um ein ursprüngliches Forschungsprojekt der RWTH Aachen, dass nun seine Serienreife erlangen soll. Der Kleinwagen Namens E.Go LIFE soll in Deutschland 15.990 Euro kosten. Wie hoch der Preis in Österreich sein wird, steht noch nicht fest. Doch aufgrund der derzeitigen E-Auto-Prämie könnte auch hier der Preis rund 10.000 Euro betragen.
Der 3,35 Meter lange 2+2-Sitzer soll laut Hersteller mit der serienmäßigen 14,4 kWh-Batterie 100 Kilometer weit fahren. Auch ein 19,2 kWh großer Akku soll verfügbar sein, der die Reichweite auf 130 Kilometer vergrößern soll. In Deutschland soll der E-Zwerg ab Mai bestellbar sein.
Fotos: E.Go Mobile A.G.

VW erweitert Allrad-Angebot für Nutzfahrzeuge

Traktions-Trilogie

Noch geländegängiger: Volkswagen erweitert das Offert der Allrad-Optionen für leichte Nutzfahrzeuge.

Kompetenz in Bezug auf Laden und Transportieren ist grundsätzlich eine Basisingredienz in der Nutzfahrzeugklasse. VW will dabei die Nase noch weiter vorne haben, indem verstärkt das Thema Allradantrieb in den Focus gestellt wird, vor allem im Segment der leichten Nützlinge bis 3,5 beziehungsweise fünf Tonnen. Hier liefern die Wolfsburger – vielmehr die Hannoveraner, wo sich der Hauptsitz von Volkswagen Nutzfahrzeuge befindet – wenn bestellt, 4×4-Modelle ab Werk. Das ist – noch – nicht bei allen Herstellern Usus. Und das ist mit ein Grund, weshalb VW das Offert an Allrad-Versionen forciert erweitert. Aktuell betrifft das den Caddy, den Transporter –  den T6 – und den Amarok.

Foto: Volkswagen Nutzfahrzeuge

Der kompakte Transporter kann sowohl in der Kastenwagen- als auch in der Pkw-Version mit dem „4Motion“ genannten Allradsystem ausgerüstet werden. Es handelt sich dabei um die fünfte Generation der elektronisch gesteuerten hydraulischen Lamellenkupplung, die Antriebskräfte im Bedarfsfall automatisch auf beide Achsen verteilt. Damit ist der Caddy fit für eisige, schneebedeckte, und schlammige Pfade, wenn nicht allzu hohe Anforderungen an die Bodenfreiheit gestellt werden. Das gilt für alle Versionen, ebenso für die neue Jubiläumsausgabe, die „Edition 35“ (so lange gibt es den kompakten Transporter bereits).
Foto: Volkswagen Nutzfahrzeuge

Im Falle des T6 geht VW auf Wunsch einen Abwegetauglichkeits-Schritt weiter: eine mechanische Differenzialsperre plus Bergan- sowie Bergabfahrassistent sind orderbar. So ausgestattet trabten der kleine und der mittelgroße Transporter – der T6 in der neuen, für Globetrotter gedachte PanAmericana-Variante – nahe Frankfurt über weit verzweigte und gehörig aufgeweichte Waldpfade. Die stellen, möglicherweise im trockenen Zustand, kaum eine Herausforderung an welche Antriebsart auch immer dar. Verschlammt, wie sie nach der Schneeschmelze und unter Einwirkung von reichlich Frühlingsregen sind, verwandelten sie sich jedoch in glitschige Pisten. Mit denen weder der Caddy noch der T6 4Motion Mühe in Punkto Traktion und Spurtreue hatten.
Foto: Volkswagen Nutzfahrzeuge
Foto: Volkswagen Nutzfahrzeuge

Ein grundsätzlich ernsthaftes Kaliber, was die Offroad-Tauglichkeit betrifft ist der Amarok. Dem hat VW ja unlängst einen würdigen Antrieb in Gestalt eines Dreiliter-V6-Diesels (mit 163, 204 oder 224 PS) spendiert. Derzeit ist dieses Aggregat mit einer Achtgang-Automatik kombiniert. Für den deutschen Pick Up gibt es zwei 4×4-System-Optionen: entweder die 4Motion-Version in Kombination mit elektronischem Sperrdifferenzial, oder einen zuschaltbaren Allradantrieb mit Verteilergetriebe und Klauenkupplung. Dem kann, demnächst, eine nochmals erweiterte Offroadtauglichkeit verpasst werden: Nachgereicht wird noch ein Handschalter, der zusätzlich mit einer Geländeuntersetzung bestückt ist. Vorerst jedoch bewies der Amarok, dass er in der Top-Leistungsstufe mit Automatikgetriebe und zuschaltbarem Allrad auch vor tückischen Schlamm-Passagen nicht zurückschreckt. Die derzeitige nützliche Traktions-Trilogie wird ab kommendem Herbst um einen vierten Teil erweitert: Der Crafter ist dann ebenfalls in Allrad-Versionen verfügbar.

Älteste erhaltene Vespa wird versteigert

Urahn sucht neues Zuhause

Piaggo trennt sich von einem besonderen Stück Firmengeschichte: Die dritte jemals gebaute Vespa kommt unter den Hammer.

Fans des legendären Rollers haben noch bis zum 28. März die Gelegenheit, eine wahre Perle des italienischen Fahrspaßes auf der Auktionswebseite Catawiki zu ersteigern. Dort kommt aktuell eine Vespa 98 ccm der Serie 0 aus dem Jahr 1946 unter den Hammer – die älteste Vespa der Welt. Eine absolute Rarität laut Davide Marelli, Catawiki-Experte für Vespas, denn es handelt sich dabei um die dritte jemals gebaute Vespa. Die Fahrwerksnummer 1003 stimmt entsprechend der Piaggio-Nummerierungen mit der dritten Vespa überein. Insgesamt 60 Motorroller der Serie 0 wurden einst hergestellt, wobei die ersten beiden Exemplare nicht mehr existieren. Somit ist die angebotene Vespa eine Seltenheit am Markt und Experten von Catawiki schätzen den Wert des Motorrollers auf etwa 250.000 bis 300.000 Euro.

Foto: Catawiki

Bei der zur Versteigerung stehenden Vespa handelt es sich um ein reines Handwerksprodukt, das komplett von Hand gelötet wurde und noch heute in funktionsfähigem Zustand ist. Davide Marelli über diese besondere Auktion: „Die Vespa ist überall auf der Welt bekannt und eine absolute Kultmarke. Immer mehr Sammler suchen nach den ältesten Modellen und die Nachfrage steigt weiter an. Wir hoffen sehr, dass dieses Schmuckstück von einem Sammler oder einem Museum ersteigert wird, um dieses außergewöhnliche Stück Geschichte zu erhalten.“  Wie auch bei bestimmten Automobilen steigert sich der Wert einiger Vespas über die Jahre. „Heute können gut erhaltene Modelle aus den 70er-Jahren zum Teil das Fünffache ihres ursprünglichen Preises wert sein“, fügt der Catawiki-Experte hinzu.
Foto: Catawiki

Die Geschichte der Vespa führt zurück in die Zeit direkt nach dem Zweiten Weltkrieg. Der Unternehmer Enrico Piaggio, der zuvor Kriegsflugzeuge herstellte, konzentrierte sich in der Nachkriegszeit auf die Herstellung von Motorrollern, um den Menschen in Italien ein günstiges Fortbewegungsmittel zu bieten. Als Audrey Hepburn und Gregory Peck Anfang der 50er Jahre auf der Vespa durch den Film „Ein Herz und eine Krone“ düsten, erlangte der italienische Roller Kultstatus. So steht der Klassiker auf zwei Rädern auch heute nach über 70 Jahren noch immer für italienisches Lebensgefühl.
Foto: Catawiki

Wer sich auf der ältesten Vespa der Welt gern den Fahrtwind um die Nase wehen lassen möchte, hat noch bis einschließlich Dienstag, den 28. März 2017, die Gelegenheit unter www.catawiki.de/vespa mitzubieten.

Fotos: Catawiki

Mit dem Rallyeauto durch die Eisbahn

Immer diese Touristen…

Das ist eigentlich nichts Besonderes, wenn man an die Schweden-Rallye denkt. Doch Mark Higgins steuerte seinen Subaru durch eine Bobbahn.

Der Brite Mark Higgins ist in seiner Heimat ein bekannter Rallyepilot. Doch auch vor spektakulären Fahrten schreckt der 45-Jährige nicht zurück. In zahlreichen Bond-Filmen wirkte er als Stuntman mit. Zuletzt sorgte er für Aufsehen, als er mit einem rund 600 PS starken Subaru WRX die legendäre Motorrad-Strecke auf der Isle of Man in Rekordzeit umrundete. Für die 60 Kilometer lange Strecke brauchte er gerade mal 17:35 Minuten.
Nun folgt seine nächste verrückte Fahrt. Er durchquerte einen Teil der Bobbahn im schweizerischen Sankt Moritz mit einem Subaru WRX. Da die Bahn dort aus Natureis besteht, konnte sie an die Breite des Wagens angepasst werden. Zumindest bis zu einer Brücke, in der er stecken geblieben wäre. Soviel vorweg: Higgins hat die bis zu 60 km/h schnelle Abfahrt geschafft, wenn auch mit einigen Kaltverformungen am Wagen – im wahrsten Sinne des Wortes.
Foto: Screenshot

Neu und doch vertraut: Audi Q5

Evolution statt Revolution

Auch für den Audi Q5 in der zweiten Generation gilt: Nicht zu sehr verändern, sondern tiefgreifend optimieren.

Foto: Audi
Foto: Audi

Er ist nicht der erste – und wohl nicht der letzte – Audi, der nach seiner Neubearbeitung kaum anders aussieht als zuvor: Die Unterschiede zwischen dem Q5 der Generation II und seinem Vorgänger sind am besten sichtbar, wenn die beiden nebeneinander stehen. Dann stechen der modifizierte Kühlergrill, die frisch gezeichneten Scheinwerfer vorne wie hinten sowie die eine und andere dynamisierende Optikschärfung ins Auge.
Es ging nicht darum, den Midsize-SUV neu zu erfinden. Vielmehr galt es, Bewährtes zu optimieren, um die Spitzenposition als Verkaufsstar in seinem Segment zu verteidigen. Basistechnisch bedeutet das, dass er auf den Modularen Längsbaukasten des VW-Konzerns gestellt wurde. Beim Vorderradantriebs-Prinzip ist es geblieben. Die Dimensionen sind kaum verändert, um bis zu 90 Kilo hat man ihm abgespeckt.
Foto: Audi
Foto: Audi

Neu und doch vertraut ist das Interieur. Nun ist auch im Audi Q5 Top-Technik wie das virtuelle Cockpit zu haben, ebenso das Touch-Pad an der Mittelkonsole. Etwas aufgesetzt wirkt der 8,3 Zoll große Touchscreen am oberen Ende desselben.
Die Fülle der verfeinerten und neuen technischen Details ist eindrücklicher fühl- als sichtbar. Dazu gehört die nochmals geschärfte Fahrpräzision, anhand neu justierter Federung und Lenkung, vor allem, wenn die optionale Luftfederung an Bord ist. Dann kann man zwischen sieben Dynamik-Modi (einer davon individuell konfigurierbar) wechseln und feststellen, dass nicht nur zwischen der ultrasparsamen und der sportlichsten Einstellung ein spürbarer Unterschied besteht. Dazu kommt, dass über die jeweilige Motorbauart keinerlei Akustik-Rückmeldung ins Interieur einsickert, bei der Geräuschdämmung wurde akribisch nachgelegt.
Foto: Audi
Foto: Audi

Eines der von Audi reklamierten Kernthemen ist „Vorsprung durch Technik“. Das hat vor allem mit Sicherheit zu tun und mit der Vorbereitung aufs automatisierte Fahren. Demgemäß kann man sich im neuen Q5 gewissermaßen elektronisch in schützende Watte packen. An Assistenten, die habbar sind, zählen die Ingolstädter ganze dreißig vor. Dazu gehört neben aktivem Spurwechselhelfer auch ein Aussteigewarner. Teil dessen ist ebenso die Option des Matrix-LED-Lichts.
Foto: Audi
Foto: Audi

Zur Premiere hatte Audi in Österreich eine gut überblickbare Motorisierungspalette bereitgestellt: Es gibt einen 2,0-Liter-Diesel mit 150, 163 und 190 PS sowie einen Benziner, ebenfalls mit zwei Liter Hubraum, mit 252 PS. Ergänzt wurde dieses Offert zu Jahresbeginn um einen 3,0-Liter-V6-Diesel mit 286 PS. Der kleinste Selbstzünder hat Vorderradantrieb, und bis auf den großen Ölbrenner ist in allen anderen das neue Allradsystem Ultra Quattro mit elektronisch gesteuerter Hinterachsentkoppelung eingebaut. Der bisherige 4×4-Antrieb arbeitet im Sportler, im SQ5, der mit 3,0-Liter-V6 und 354 PS gerade in den Startlöchern scharrt. Der Preis: ab 41.850 Euro ( 2.0 TDI, 150 PS). Der SQ5 kostet ab 76.880 Euro.
Fotos: Audi

Ein starkes Stück: ABT Audi RS6+ mit 705 PS

Abtartig schnell

Der Audi RS6 Avant ist schon in seiner Serienversion gut motorisiert; Tuner ABT reizt das V8-Triebwerk nun voll aus.

Foto: ABT
Foto: ABT

Der Fokus von ABT lag beim RS6 Avant auf dem V8-Biturbo-Motor. Aus dem 4 Liter großen Aggregat holt der Tuner dank einer geänderten Motorsteuerung 705 PS und 880 Newtonmeter Drehmoment. Immerhin 100 PS und 180 Newtonmeter mehr als im Serien-RS6. Auch optisch wurde der Kombi überarbeitet: Die Radhäuser werden durch 22 Zoll große Felgen in verschiedenen Designs komplett ausgefüllt.
Zudem wurde die Frontschürze mit einer Spoilerlippe und Flips aus Kohlefaser versehen. Neu sind auch die Spoiler am Seitenschweller, sowie der Diffusor am Heck und die Entlüftungsschlitze an den vorderen Radkästen. Auch im Innenraum findet sich jede Menge Kohlefaser und edelstes Leder. Leider werden vom RS+ nur 50 Stück gebaut. Über den Preis hüllt sich ABT noch in Schweigen.
Fotos: ABT

 

SUV-Coupé: Mitsubishi Eclipse Cross

Auffallend abfallend

Mitsubishi ergänzt seine Modellpalette mit einem kompakten SUV, das vor allem mit seiner coupéhaften Dachlinie auffällt.

Foto: Mitsubishi
Foto: Mitsubishi

Der Eclipse Cross wird jedoch kein Modell ablösen, sondern das Portfolio ergänzen. Er ist zwischen dem ASX und dem Outlander positioniert und soll diese Lücke schließen. Ins Auge sticht vor allem die steil abfallende Dachlinie, die den Eclipse Cross sehr dynamisch wirken lässt. Die Heckleuchten sitzen in der Mitte der geteilten Scheibe und erinnern stark an Honda-Modelle.
Auch im Innenraum wurde kräftig Hand angelegt. Dieser präsentiert sich modernen und übersichtlicher als bei den bisherigen Modellen. Optional ist auch ein Head-up-Display erhältlich. Zwei Motoren kündigt Mitsubishi zum Marktstart an: Einen 1,5 Liter großen Turbo-Benziner und den überarbeiteten 2,2 Liter großen Dieselmotor.
Foto: Mitsubishi
Foto: Mitsubishi

Beide sollen rund 150 PS generieren. Den Benziner gibt es ab Werk mit einem stufenlosen Automatikgetriebe, der Diesel wird durch eine Achtgang-Automatik geschaltet. Serienmäßig ist bei beiden Motorisierungen der Allradantrieb, welcher durch gezielte Bremseingriffe an der Hinterachse für ein sportlicheres Fahrgefühl sorgen soll. Der Marktstart ist für Jänner 2018 geplant.
Fotos: Mitsubishi

Nissan Micra: Schluss mit mausig

Aus die Maus

Nissan gibt dem Micra die Kante, sportlicher als zuvor soll er auf Männerfang fahren.

Foto: Nissan
Foto: Nissan

Ganz schön verändert hat sich der Nissan Micra im Lauf seiner Karriere. Vom ursprünglich auf unauffällige Zweckmäßigkeit getrimmten Stadt-Zwerg hatte er sich zum putzigen Rundling gemausert und sorgte in Österreich als „Mouse“-Sondermodell vor allem bei weiblicher Kundschaft für Zuspruch. In der gerade auslaufenden Generation hatte man ihm die Herzigkeit weggenommen, aber die Absicht, ihn als allgemeingültiges Weltauto zu platzieren wurde nicht im erhofften Maß goutiert.
Foto: Nissan
Foto: Nissan

Deshalb macht Nissan in der fünften Generation Schluss mit der Mausigkeit: Der neue Micra ist schnittiger und länger (um 17 cm), breiter (um 8 cm) und niedriger (rund 6 cm). Die L/B/H-Maße: 3.999/1,734/1,455 Meter bei 2,5 Metern Radstand. Der fünftürige Hatchback soll mit sportlich-selbstbewusstem Dreitür-Styling nicht mehr nur Frauen, sondern auch Männern gefallen. Dafür wurden nebst Aufsetzen eines schnittigem Dachspoilers Fahrwerk und Lenkung spürbar knackiger respektive deutlich präziser abgestimmt.
Foto: Nissan
Foto: Nissan

Nicht alleine mit seinen neuen Dimensionen kratzt der Micra an der Kleinwagen-Segmentsgrenze, ebenso elektronisch: Nach Art des sicherheitsbewussten Hauses ist eine Reihe von Assistenten entweder serienmäßig an Bord oder optional orderbar: Das sind unter anderem aktiver Spurhaltehelfer, Brems-Assi mit Fußgängerortung, Totwinkelwarner, Verkehrszeichenerkennung und 360-Grad-Kamera. Einige davon kann man deaktivieren, wenn man des warnenden Dauer-Piepsens müde ist.
Die mittlerweile unvermeidliche digitale Dauer-Vernetzung kann via Smartphone-Integration für iOS- und Android-Betriebssysteme hergestellt werden. Nicht nur dafür haben die Entwickler das Interieur inklusive Siebenzoll-Touchscreen modernisiert. Zu all dem kommt das Offert farblicher Individualisierbarkeit fürs Ex- sowie Interieur, mit frisch wirkenden und dabei sehr sauber verarbeiteten Material-Kombinationen.
Foto: Nissan
Foto: Nissan

Kleinwagen-gerecht sind die Motorisierungen. Einziger – und mit voraussichtlich acht Prozent Anteil laut Importeur wenig gefragter – Diesel ist ein 1,5-Liter mit 90 PS. Der gefällt mit Laufkultur und Geräuscharmut. Mehr Leistung gibt’s auch auf der Benziner-Seite nicht. Quelle dafür ist ein 0,9-Liter-Dreizylinder-Turbo. Der muss, will man sich flott in den Fließverkehr einfädeln oder beherzt bergauf durchs Winkelwerk wedeln, bei Drehzahllaune gehalten werden, wobei er aber nicht aufdringlich laut wird. Ergänzt wird die Antriebspalette des Fronttrieblers um einen Einliter-Dreizylinder mit 73 PS. Alle Aggregate stammen aus dem Renault-Regal und sind mit manuellem Fünfganggetriebe kombiniert. Eine Automatik-Version steht noch aus, ob es das für Nissan typische CVT-Getriebe wird oder ein Direktschalt-System, darüber schweigt man sich noch aus. Ein Dreitürer jedenfalls ist nicht vorgesehen, und darüber hinaus schickt der neue Micra den Note in Pension. Marktstart ist im kommenden März. Die Preise starten bei 12.605 Euro.
Fotos: Nissan