Am Genfer Automobilsalon wird Škoda das Facelift des Kleinwagens Citigo vorstellen, welches vor allem das Exterieur und den Innenraum betrifft.
Der Škoda Citigo erobert ab dem Frühjahr 2017 mit umfangreichen Aufwertungen am Exterieur-Design und einigen Überarbeitungen im Innenraum die Straßen. Der Vorderwagen des Citigo zeigt sich grundlegend überarbeitet: Eine neue Motorhaube, ein im typischen Škoda-Design neu gestalteter Kühlergrill, ein modifizierter Stoßfänger und veränderte Nebelscheinwerfer sorgen für einen frischen, jungen Look. Die speziell entworfenen und für die Ausstattungslinie Style optionalen 15-Zoll-Leichtmetallfelgen runden den neuen Look ab. Nach der Überarbeitung wächst der Škoda Citigo um 34 mm auf eine Länge von 3.597 mm. Dank seines großzügigen Radstands von 2.420 mm haben die Škoda-Techniker daraus einen Innenraum geschaffen, der auch den Fondpassagieren ausreichend Platz bietet. Zu den besten Werten im Wettbewerbsumfeld zählen die 251 Liter Fassungsvermögen des Kofferraums, dessen Volumen bei umgeklappter Rückbank auf 959 Liter wächst. Der Innenraum besticht durch eine klare und übersichtliche Gestaltung und Anordnung der Instrumente. Nach der Aufwertung präsentiert sich das Innere des Citigo noch hochwertiger und funktionaler. Auf Wunsch sind außerdem ein hochauflösendes Maxi-DOT-Display für den Citigo G-TEC sowie ein Licht- und Regensensor erhältlich. Als Antrieb stehen für den Škoda Citigo 3 Dreizylinder-Motoren zur Auswahl – zwei Benziner und eine Erdgasvariante. Fotos: Škoda
Die Taxiversion des Mercedes Vito wurde von Grund auf erneuert und wird in der britischen Hauptstadt seine Qualitäten beweisen.
Schwarze Taxis mit großem Kühlergrill und hohem Dach gehören zur Metropole an der Themse wie Big Ben, Westminster Abbey oder das London Eye. Seit 2008 findet sich unter den sogenannten „Black Cabs“ auch das Vito Taxi von Mercedes-Benz. Dieses wurde nun rundum erneuert.
Das neue Vito Taxi punktet mit seinem komfortablen und großzügigen Raumangebot für bis zu 6 Fahrgäste und bietet zudem einen barrierefreien Zugang für Rollstuhlfahrer. Zur Serienausstattung gehören beidseitig elektrisch betriebene Schiebetüren, elektrisch ausfahrbare Trittstufen und eine Klimaanlage. Um auf den belebten Straßen Londons sicher voranzukommen, ist das neue Vito Taxi mit zahlreichen Assistenzsystemen ausgestattet. Serienmäßig gibt es beispielsweise den sogenannten Attention Assist. Dieser warnt den Fahrer vor Übermüdung und Unaufmerksamkeit. Weitere Assistenzsysteme wie der Totwinkel-Assistent oder der aktive Park-Assistent sind optional erhältlich. Für die Taxi-Zulassung in der englischen Hauptstadt wurde das neue Vito Taxi, wie schon sein Vorgänger, speziell umgebaut. Dank einer eigens konstruierten lenkbaren Hinterachse erfüllt es die Vorgabe eines Wendekreises von 25 Fuß (7,62 Meter). Mercedes-Benz ist einer von nur zwei Automobilherstellern, der die begehrte Taxi-Zulassung erhalten hat. Zusätzlich zur speziell umgebauten Variante für London gibt es das neue Vito Taxi auch als „National Taxi“ ohne Hinterachslenkung für die Regionen außerhalb Londons. Fotos: Daimler AG
Lange fehlte ein kleiner SUV im Programm von Citroën, doch am Genfer Automobilsalon kündigt sich nun ein Vorbote an.
Und das Design des Konzepts dürfte nah an der Serie liegen. Denn ein kleiner SUV fehlt Citroën – der Markt boomt zurzeit. Deshalb ist auch wahrscheinlich, dass der Nachfolger des Citroën C3 Picasso auch schon gegen Ende des Jahres beim Händler stehen könnte. Der kleine Crossover trägt das typische Markengesicht. An den Flanken prangen wie beim Cactus die sogenannten „Airbumps“. Ob es auch die gegenläufig aufschwingenden Türen in die Serie schaffen, ist fraglich. Wir hoffen darauf! Das schnörkellos gehaltene Cockpit sieht ebenfalls sehr nach einer serienreifen Version aus. Allradantrieb wird es nicht geben, dafür aber die Traktionskontrolle „Grip Control“. Fotos: Citroën
Der neue Ford Ka+, der auf der Vienna Auto Show seine Österreichpremiere feierte, steht nun bei den Händlern.
Hierzulande kann der 5-türige Kleinwagen ab 9.950 Euro inklusive Mehrwertsteuer und 5 Jahren Extragarantie geordert werden. Der Ford Ka+ soll vor allem Kunden ansprechen, die in dieser Klasse ein Fahrzeug mit starkem Design, guter Ausstattung und hoher Qualitätsanmutung zu einem attraktiven Preis suchen.Das Fahrzeug bietet wahlweise einen 1,2l Ti-VCT Motor mit 70 PS oder mit 85 PS. Zwei Ausstattungsversionen sind in Österreich lieferbar: die Basis-Version Ka+ mit 70 PS (Preis: ab 9.950 Euro) und der Ka+ Cool & Sound mit 85 PS (Preis: ab 11.450 Euro).
Serienmäßig an Bord sind elektrische Fensterheber vorn, elektrisch verstellbare Seitenspiegel, Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung, das elektronische Sicherheits- und Stabilitätsprogramm mit Berganfahr-Assistent sowie das bekannte IPS-Sicherheitssystem mit sechs Airbags. Unter der Motorhaube des Ka+ tritt eine neue 1,2-Liter-Version der Duratec-Motorenfamilie an. Der Vierzylinder-Benziner ist in zwei Leistungsstufen mit 70 oder 85 PS erhältlich. Das Triebwerk basiert auf derselben Grundkonstruktion wie der aktuelle 1,25-Liter-Motor des Fiesta und wartet mit einer doppelten unabhängige Nockenwellensteuerung (Ti-VCT) auf. Fotos: Ford
Auf dem Genfer Automobilsalon wird Škoda den bisher stärksten Ableger der RS-Familie präsentieren.
Ein breiter Kühlergrill, neue Stoßfänger, LED-Schweinwerfer und in schwarz gehaltene Details kennzeichnen den neuen Über-RS. Das Herzstück schlummert allerdings unter der Haube: Der Octavia RS 245 ist genauso stark wie er heißt. Mit nun 245 PS ist er um ganze 15 PS stärker motorisiert als der normale Octavia RS. In sportlichen 6,6 Sekunden soll er aus dem Stand auf Tempo 100 beschleunigen. Das maximale Drehmoment von 370 Newtonmetern steht zwischen 1.600 und 4.300 Umdrehungen Verfügung.
Eine Besonderheit des Octavia RS 245 gegenüber dem schwächeren RS: Er erhält optional das Siebengang- anstatt des Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebes, das sich über Schaltwippen am Lenkrad manuell betätigen lässt. Alternativ steht auch ein Sechsgang-Schaltgetriebe parat. Neben dem Motor ist auch die Fahrwerkstechnik einschließlich elektronisch geregelter Vorderachs-Quersperre (VAQ) deutlich sportlicher ausgelegt. Das Fahrwerk liegt 14 Millimeter tiefer, die hintere Spur ist um 38 Millimeter breiter als bei seinem Vorgänger. Serienmäßig steht der Skoda Octavia RS 245 auf 19 Zoll großen Felgen. Für einen dezent-sportlichen Sound sorgt eine Sport-Abgasanlage. Die Preise des Octavia RS 245 hat Škoda noch nicht genannt.
25 Jahre Grand Cherokee: zum Geburtstag gönnen die Allrad-Spezialisten ihrem Häuptling eine Frischzellenkur und Kletterstiefel.
Wer nun das „Sports Utility Vehicle“ wirklich erfunden hat, darüber kann man in amerikanischer, europäischer und asiatischer Manier diskutieren. Auch Jeep hat daran jedenfalls wesentlich mitgewirkt. Im Vorjahr hat das mittlerweile zum Fiat-Konzern gehörige Label das 75-Jahre-Jubiläum gefeiert. Heuer ist der derzeitige Chef der Modellpalette mit dem Feiern dran: Der Grand Cherokee ist 25. Nicht völlig neu, aber fast: Die Feinbearbeitung betrifft die familiär ausgerichtete Top-Variante Summit, unter anderem mit aufgewertetem Leder-Interieur, und den Sportler SRT. Sie tragen jetzt individualisierte Vorderansichten, erkennbar zum Beispiel am Kühlergrill und der LED-Lichtsignatur. Weiters sind Infotainment-System und -funktionen aktualisiert.
Kletterfalke & Co.
Wie Cherokee und Renegade wurde der Grand Cherokee jetzt ebenfalls im Trailhawk-Trimm aufgelegt. Damit ist der Chef der Jeeps gerüstet für Fels und Gatsch. Probiert haben wir ihn auf Schnee- und Eis, abschüssigen Forststraßen und grob gerillten Pfaden. Dank Geländeuntersetzungen, elektronisch geregeltem Hinterachs-Differenzial und Gelände-Tempomat fürs Bergauf- und Bergabfahren erledigte der Zweieinhalb-Tonner alle Hindernisse leichtfüßig und direkt elegant. Die Luftfederung bietet fünf Höheneinstellungen. Als Antrieb dient ihm in Österreich einzig ein 3,0 Liter großer V6-Diesel mit 250 PS und 570 Nm. Weniger auf die hohe Geländeschule als auf Allwege-Komfort ausgerichtet ist der Summit.
Der 5,7l-V8 (352 PS, 520 Nm) äußert sich mit sanftem Schnurren; man kann auch den V6-Diesel oder einen 3,0l-V6-Benziner mit 286 PS ordern. Ein Autobahn-Held ist der SRT, dessen mächtiger 6,4l-V8 bösartig brüllen kann und der sich bis zum Abregeln bei 257 km/h keine Wank- oder Schwank-Blöße gibt. Im Handel sind die Grand Cherokee des Modelljahrgangs 2017 bereits. Die Preise: ab 60.290 Euro für die Basis-Version Laredo; der Trailhawk kostet ab 73.990 Euro, der Summit ab 87.890 Euro, der SRT ab 109.190 Euro. Fotos: Jeep
Die Renault-Tochter Dacia fährt mit zahlreichen Modell-Updates in das neue Jahr, Hauptnutznießer ist der Sandero.
Verzehnfacht hat Dacia in den ersten 10 Jahren Präsenz in Österreich die Zulassungen: von 600 auf 60.000 Fahrzeuge. Die rumänische Tochtermarke von Renault ist angesichts dieses Erfolgs nach wie vor auf Expansions-Kurs. Wobei im abgelaufenen Jahr der Kleinwagen Sandero den Kompakt-SUV Duster aus der markeninternen Führungsposition verdrängt hat. Das mag daran liegen, dass es mit dem Stepway-Derivat des Ersteren eine Variante gibt, die mit ihrem robusten Outfit als Klein-Offroader durchaus durchgehen kann oder, dass der Auch-Geländegänger in einigen Details nicht mehr ganz up to date wirkt – siehe das Interieur mit der Notlösung des zu tief platzierten Digital-Displays (was sich mit der anstehenden Neuauflage egalisieren wird).
Für den weiteren Weg zu Verkaufszahl-Höhen hat Dacia Ende des Vorjahres nicht nur den Duster mit einer Doppelkupplungsgetriebe-Option (für den Top-Diesel mit Vorderradantrieb) adaptiert, sondern nahezu die gesamte Modellpalette in optischen und technischen Details aufgewertet. Hauptnutznießer sind der Sandero samt seinem Stepway-Bruder und der Logan MCV. Doch auch der Dokker und der Dokker Van wurden einer Reihe von Optik-Korrekturen unterzogen, um für eine einheitliche und vor allem eine wertigere Marken-Identität zu sorgen.
Damit setzen die Franko-Rumänen auch einen weiteren Schritt weg vom Billig-Image. Dafür wurde bei den Kleinwagen-Kandidaten das Frontdesign aufpoliert, mit neuem Kühlergrill, modifizierten Stoßfängern sowie Lufteinlässen und retuschierter LED-Tagfahrlichtsignatur. Auch die Heckleuchten-Optik wurde neu interpretiert, um den Popos höheren Wiedererkennungswert zu bescheren. In den Interieurs setzte es ein neues Lenkrad und dezente Chromapplikations-Akzente, weiters frische Sitzbezüge und neue Stoffmuster. Von den Bedien-Elementen ist zu vermelden, dass die Fensterheber nun auch bei Dacia von der Mittelkonsole in die Seitentüren übersiedelt sind. Auf ein paar Meter mehr Verkabelung kommt’s beim Material- und Gewichts-Sparprogramm offenbar nicht an.
Zum Ausgleich dafür kommt das neu eingeführte Einstiegsaggregat im Standard-Sandero – das gilt nicht für den Stepway – und ebenso im Logan MCV mit 3 Zylindern aus. Es handelt sich um den 1,0-Liter-Saugbenziner mit 73 PS, bekannt aus dem Twingo (SCe 75). Der treibt den Vortriebswillen in beiden Modellen zwar nicht in lichte Höhen, ist jedoch ein vernünftiger Partner für entspanntes Stadt- und Landsurfen. Dabei drängt er sich akustisch kaum auf. Das lag im Zuge der ersten Proberunden nicht daran, dass es an der kroatischen Adriaküste aus vollen Schaffeln geschüttet hat und dass das fröhliche Krähen des Aggregats vom Regentropfengetrommel übertönt worden wäre. Im Handel sind die aufgefrischten Dacias bereits. Die Preise: Sandero ab 7.590,- Euro, Sandero Stepway ab 11.940,- Euro, Logan MCV ab 8.290,- Euro, Duster ab 11.990,- Euro. Fotos: Dacia
Vor der Premiere am Genfer Salon gibt uns SEAT einen ersten Vorgeschmack auf die neueste Generation seines Vier-Meter-Autos.
Es kommt selten vor, dass ein Auto beim Generationswechsel schrumpft. Der neue Ibiza ist zumindest in der Länge kleiner geworden, wenngleich nur um zwei Millimeter. Dafür ist er fast neun Zentimeter breiter als bisher und hat einen längeren Radstand.
Das soll der fünften Auflage des wichtigsten Modells aus Spanien zu mehr Komfort verhelfen, mit breiteren Sitzen und mehr Platz im Fond. Auch der Kofferraum ist laut Hersteller auf einen neuen Klassen-Bestwert gewachsen. Technische Basis ist eine neue modulare Baukasten-Plattform des VW-Konzerns, die hier ihre Premiere geben darf.
Motoren: die Basis bei den Benzinern bildet ein Einliter-Aggregat mit 75 PS. Einen Dreizylinder mit ebenfalls einem Liter Hubraum, Direkteinspritzung und Turbolader gibt es mit 95 oder 115 PS. Ende 2017 kommt ein 1,5l-Vierzylinder mit 150 PS hinzu. 1,6 Liter ist das Standardmaß bei den Dieselmotoren; es gibt drei Varianten: 80, 95 und 115 PS. Hinzu kommt eine Erdgas-Option, ein Novum in dieser Klasse, mit 1,0l-TSI-Motor und 90 PS. Geschaltet wird mit manuellen Fünf- bzw. Sechsgang-Getrieben oder Siebengang-DSG. Die genauen Antriebs- und Ausstattungsvarianten sowie die Österreich-Preise erfahren wir dann im Zuge der offiziellen Vorstellung.
Auch in der kalten Jahreszeit ist am Projekt Spielberg was los – vom Indoor-Trialkurs bis hin zur Rodelbahn ist für jeden etwas dabei.
Die kalte Jahreszeit behauptetet sich im steirischen Murtal mit einem frostigen Jänner und hat den Red Bull Ring endgültig in ein Winterparadies für PS-Fans und Schneesportler verwandelt. Bei „Winter am Ring“ können sich Biathleten und Langläufer auspowern, Skidoos und Buggies stehen bereit und eigens konzipierte Fahrerlebnisse vermitteln den Teilnehmern umfangreiches Know-how für Fahrten bei winterlichen Bedingungen. Neu sind das Driver Training 2.0, ein SUV- Training, die Möglichkeit Fahrerlebnisse zu kombinieren sowie Drift-Karts in den Boxen des Red Bull Ring. Ein Indoor-Trialkurs sorgt für Abwechslung am schönsten Spielplatz Österreichs. Bis 26. Februar regiert „Winter am Ring“ das Areal rund um die Formel-1-Rennstrecke am Spielberg. Lustig wird es auch Mitte Februar bei „Kabarett am Ring“ mit Betty O. Aktuelle Infos zu Wetter und Aktivitäten sind unter www.projekt-spielberg.com/winter-am-ring zu finden.
Mit zwei Brettern über die Formel-1-Rennstrecke. Der Red Bull Ring ist zu jeder Jahreszeit für seine Besucher gerüstet. Wo im August noch die Rückkehr der Motorrad-WM nach Österreich gefeiert wurde und im Juli die F1-Boliden ihren Auftritt hatten, führen bis 26. Februar herrliche Langlaufloipen über das Areal. Mit Lasergewehren können Wintersportler an der Biathlon-Schießanlage ihre Treffsicherheit trainieren. Die Ausrüstung sowie Skiroller, Rollerskates, Protektoren und Helme stehen zum Verleih bereit. „Winter am Ring“ umfasst zahlreiche Stationen, wie die 40 Meter lange Bullen-Rutsche, einen Eislaufplatz auf der Terrasse der Bull’s Lane, oder eine Rodelbahn beim Schönberghof. Über die angebotenen Aktivitäten informiert das täglich aktualisierte Ampelsystem unter www.projekt-spielberg.com und Auskünfte zur Wetterlage gibt es unter +43 3577 202 27030.
Alles unter Kontrolle auf Schnee & Eis. Natürlich lässt das Projekt Spielberg seine PS-starken Boliden gerade jetzt nicht in der Garage! Am Red Bull Ring lernen die Besucher bei winterlichen Fahrerlebnissen das eigene Auto im Grenzbereich zu steuern oder nehmen in den hauseigenen Fahrzeugen Platz: Mitsubishi EVO IX, KTM X-Bow, Landrover Defender, Nissan 370Z. Professionelle Instruktoren bieten eintägige Wintertrainings (für mehr Sicherheit im Straßenverkehr), Drifttrainings (spezielles Training für kontrolliertes Driften) oder das neue Driver Training 2.0 an. Das dreistündige, kompakte Motorsport-Paket ist die perfekte Kombination aus Techniktraining im Driving Center und einer „Lead and Follow Session“ auf der Rennstrecke. Bis an die Grenzen des eigenen Fahrzeuges geht es für PS-Fans beim „Freien Driften“, wenn die Fliehkräfte ordentlich wirken. Auskünfte zu allen Wintertrainings erhalten Interessierte per E-Mail an fahrerlebnisse@projekt-spielberg.com.
Gut kombiniert! Vielseitig Interessierte haben seit diesem Winter nicht die Qual der Wahl, sie können Kombiangebote nutzen und Skidoo-Action mit Winter-Buggies, 4WD Offroad Runden oder Trial-Sessions mixen. Frisch aus dem „Ofen“ des Projekt Spielberg kommt das neue SUV-Training. Im Driving Center und auf dem 4WD Test Track sowie am Offroad Car Track in der Gaal erhalten Teilnehmer Einblicke in den Offroad-Sport und lernen Wissenswertes über die Technik ihrer Fahrzeuge. Anmeldung und Infos per E-Mail an fahrerlebnisse@projekt-spielberg.com. Entertainment für kleine Race-Fans ab sieben Jahren garantieren
„Crazy Carts“ am Spielberg. Die speziellen Karts für erstaunliche Drifts, Drehungen und Kurvenfahrten warten in den Boxen des Red Bull Ring auf rasante Piloten. Trial von den Besten lernen und ab ins Gelände! Die Winterfahrerlebniswelt des Projekt Spielberg hat aber noch viel mehr zu bieten. Abseits der befestigten Routen versprechen auch Skidoos und Winter-Buggies wilde Ritte im Gelände! Der erweiterte Indoor Trial Parcours ist genau das Richtige für Motor-Akrobaten. Bei 16 Sektionen können sie ihre Geschicklichkeit mit und ohne Instruktor perfektionieren. Am 18. Februar leitet der geprüfte Instruktor Florian Schneller ein Trial-Training mit einem Intensiv-Technikkurs, bei dem sowohl auf das Bike-Setup als vor allem auch auf die Praxis eingegangen wird. Alle Infos und Anmeldung per E-Mail an bike@projekt-spielberg.com.
Der Winter geht, der Spaß bleibt – Kabarett am Ring. Noch bevor der internationale Motorsport in der Saison 2017 an den Red Bull Ring zurückkehrt, setzt das Projekt Spielberg mit „Kabarett am Ring“ die erfolgreiche Serie von Kunst- und Kulturveranstaltungen fort. Im voestalpine wing ist am Freitag, 17. Februar, mit Betty O an der steirischen Rennstrecke ein Vollgas-Angriff auf die Lachmuskeln garantiert. Nähere Informationen und Tickets gibt es unter www.projekt-spielberg.com. Fotos: Red Bull Content Pool
1977 konnte Škoda bei der Rallye Monte Carlo in der Klasse bis 1.300 ccm einen Doppelsieg einfahren; 2017 gelang dies in der WRC 2 erneut.
Der Sensations-Coup am Col de Turini jährt sich zum 40. Mal: Im Januar 1977 gewann der Škoda 130 RS des Teams Václav Blahna/Lubislav Hlávka die Rallye Monte Carlo in der Klasse bis 1.300 ccm. Milan Zapadlo/ Jiří Motal wurden mit demselben Fahrzeug Zweite. Mit diesem Doppelsieg hat der Vorgänger des aktuellen WRC2-Autos Fabia R5 eines der ruhmreichsten Kapitel in der Motorsport-Geschichte der Marke geschrieben. „Der Škoda 130 RS hat in den 70er und 80er Jahren ausgezeichnete Ergebnisse bei Rallyes und Rundstreckenrennen erzielt“, sagt Michal Hrabánek, Leiter von Škoda-Motorsport. „Diese großartige Geschichte motiviert uns noch heute. Der aktuelle Fabia R5 knüpft an die Erfolge des Popular, des 130 RS, des Favorit und weiterer Modelle an.“ „Die Autos aus Mladá Boleslav sind seit 1912 bei der Rallye Monte Carlo mit dabei“, sagt Andrea Frydlová, Leiterin des Škoda-Museums in Mladá Boleslav. „Der 130 RS prägt den guten Motorsportruf der Marke bis heute. Dieses Rennauto zur Zeit der Planwirtschaft in der Tschechoslowakei auf die Räder zu stellen, war nicht einfach und zeigt die technologische Kompetenz und das Engagement der damaligen Entwickler und Techniker“, so Frydlová weiter. Bereits 1912 nahm Graf Sascha Kolowrat-Krakowski mit einem offenen Wagen von Laurin & Klement, an der Sternfahrt nach Monte Carlo teil. 1936 belegte der Roadster Škoda Popular von Pohl/Hausman den zweiten Platz in der Klasse bis 1.500 ccm. 1961 nahmen skandinavische Privatteams mit dem Škoda Octavia Touring Sport an der Rallye Monte Carlo teil. Das finnische Duo Keinänen/Eklund siegte in der Klasse bis 1300 ccm, die Norweger Gjolberg/Martinsen erkämpften den zweiten Platz. 1977 konnte Škoda diesen Triumph gegen noch härtere Konkurrenz wiederholen. Das Werksteam hatte sich sorgfältig auf die „Monte“ vorbereitet, mit einem täglichen Trainingspensum von bis zu 500 Kilometer pro Auto. Am 22. Januar 1977 starteten 198 Fahrzeuge, das Ziel erreichten am 28. Januar lediglich 45 Wagen. Václav Blahna/Lubislav Hlávka siegten in der Klasse bis 1.300 ccm, gefolgt von Milan Zapadlo/ Jiří Motal. In der Gesamtwertung belegte der Škoda 130 RS gegen die deutlich größeren und stärkeren Konkurrenten den 12. beziehungsweise 15. Platz.
Der größte Erfolg des Škoda 130 RS war der Gesamtsieg in der Markenwertung der Tourenwagen-Europameisterschaft 1981; bereits im Vorjahr hatte es zu Rang drei gereicht. Die erfolgreiche Ära endete 1983, als die – von der FIA bereits verlängerte – Homologation endgültig ablief. Der 130 RS galt in den 1970er- und 80er-Jahren als „Porsche des Osten“, 1975 gab er sein Rallye-Debüt. Das circa 4 Meter lange Coupé wog nur 720 kg. Dach, Haube und Tür-Außenhäute bestanden aus Leichtmetall, während die Kotflügel und die Motorhaube aus Glasfaser-verstärktem Kunststoff (GFK) gefertigt waren. Ein Käfig aus Stahlrohren schützte den Fahrer und Beifahrer. Im Heck des 130 RS arbeitete ein wassergekühlter Vierzylinder mit 1,3 Liter Hubraum mit OHV-Ventilantrieb; 140 PS Leistung reichten je nach Übersetzung für bis zu 220 km/h Höchstgeschwindigkeit. Zu den technischen Finessen zählten die Weber-Doppelvergaser und die Trockensumpfschmierung. Das Kurbelgehäuse war aus Aluminium gegossen. Škoda-Motorsport hat am vergangenen Wochenende den Erfolg bei der Rallye Monte Carlo vor 40 Jahren wiederholt und damit einen weiteren Meilenstein in der Erfolgsstory des Teams gesetzt. Andreas Mikkelsen/Anders Jæger gewannen beim ersten Start im Škoda Fabia R5 den berühmtesten Lauf der Rallye-Weltmeisterschaft. Mit dem zweiten Platz machten Jan Kopecký/Pavel Dresler den Doppelsieg für Škoda perfekt. Fotos: Škoda