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Kategorie: News

Adventure-Scooter: Honda X-ADV

Abenteuertauglich

Eine Reihe von Novitäten hat Honda Motorrad 2017 angekündigt. Eine davon ist der X-ADV, ein Roller mit verlängerten Federwegen und grobstolligem Schuhwerk.

Foto: Honda
Foto: Honda

Vor den großen Motorradmessen des heurigen Herbstes – Intermot in Köln, 5. – 9. 10., und EICMA in Mailand, 10. – 13. 11. – gibt Honda häppchenweise einen Novitäten-Vorgeschmack preis. Teil dessen ist der X-ADV. Er war im Vorjahr als „City Adventure Concept“ hergezeigt worden, als Vorläufer einer neuen Maxi-Scooter-Generation. Die soll Adventure-Geist mit Allround-Performance, Funktionalität und Komfort verknüpfen, in der City ebenso wie im Offroad-Gemüse.
Die Hauptmerkmale: aufrechte Sitzposition, lange Federwege, fünfstufig verstellbare Frontscheibe, Stauraum für einen Offroad-Helm. Motorisiert ist der X-ADV mit einem Aggregat auf Basis des 750 ccm-Parallel-Twins, gekoppelt an ein Doppelkupplungsgetriebe. Die Publikumspremiere ist für Mailand angesagt.
Fotos: Honda

Optik- & Technik-Update für den Mazda 6

Nachjustiert & aufmunitioniert

Mazda hat den 6er fürs Modelljahr 2017 außen marginal, innen in Details aufpoliert. Ganz neu ist ein – serienmäßiges – Torque Vectoring-System.

Fotos: Mazda
Fotos: Mazda

Frisch wie am ersten Tag seines Eintritts in die dritte Generation wirkt der Mazda6, denn er wird seit 2012 mit kontinuierlichen Modell-Updates frisch gehalten. Im Vorjahr kam zu optischen Detailretuschen eine Option auf Allradantrieb – für den Sport Combi – dazu. In Sachen Fahrdynamik geht es jetzt einen Schritt weiter. Im Rahmen der jüngsten Aktualisierung fürs Modelljahr 2017 hat Mazda ein Torque Vectoring-System addiert. Wie immer geht der kleine japanische Hersteller dabei einen eigenen Weg. Die Fahrdynamik-Regelung wird nicht über gezielte Bremseingriffe generiert, sondern übers Motormanagement erzielt.
Fotos: Mazda
Fotos: Mazda

Je nach Lenkeinschlag wird die Radlastverteilung variiert, um Querbeschleunigungs- und Fliehkräfte sowie Lastwechsel beim Anfahren, Bremsen, Kurven- und auch Geradeausfahren (zum Beispiel auf holpriger Fahrbahn) im Zaum zu halten. In der Mazda-Terminologie heißt das G-Vectoring Control (GVC). Auf die Wirkung gefühlt wurde der Fahrwerkszähmung auf Stadt- und Landautobahn sowie City- und Überlandstraße rund um die katalanische Hauptstadt Barcelona. Der Sechser fühlt sich, egal mit welcher Motorisierung, egal in welcher Karosserie-Version, egal, ob Front- oder Allradgetrieben in jedem Fall zackiger und sportlicher an, das Einlenkverhalten ist gefühlt spürbar präziser, das Kurvenverhalten noch einen Tick stabiler. GVC ist übrigens ab Modelljahr 2017 nicht nur im 6er, auch im 3er serienmäßig an Bord.
Fotos: Mazda
Fotos: Mazda

Was Mazda dem Einstiegsdiesel im 3er – dem 1,5-Liter mit 105 PS – spendiert hat, das kommt jetzt in ähnlicher Form auch dem 2,2-Liter-Selbstzünder im 6er zugute: ein technischer Detail-Eingriff, um das Diesel-Nageln weiter zu unterdrücken. Der sogenannte Natural Sound Smoother überlagert Schwingungsgeräusche und dämpft sie dadurch akustisch ab. Apropos Design-Update: Optisch ist es identfizierbar an den neuen Außenspiegeln. Die Blinkleuchten sind jetzt ins Gehäuse integriert. Im Interieur wurden Anzeigen und Lenkrad überarbeitet. Das Head Up-Display kann’s nun auch bunt.
Fotos: Mazda
Fotos: Mazda

Erweitert hat Mazda das Offert an elektronischen Assistenten. Neu ist eine Verkehrszeichen-Erkennung. Den Beobachtungsposten nimmt eine hoch auflösende Kamera im Bereich der Windschutzscheibe ein. Sie ersetzt das bisherige Laser-System, sie sorgt auch dafür, dass das City-Notbremssystem jetzt Fußgänger erkennen kann. Der Preis: ab 27.090 Euro für den Viertürer, ab 31.090 Euro für den Sport Combi. Die ersten Auslieferungen der 2017er-Modelle sind im Laufe des Herbst zu erwarten.
Fotos: Mazda

Feiner fürs Gröbere: Volvo V90 Cross Country

Über Stock und Stein

Volvo erweitert die neue 90er-Baureihe um eine Wald- und Felswege-taugliche Version des Kombi. Der V90 Cross Country kommt Anfang 2017 nach Österreich.

Foto: Volvo
Foto: Volvo

Die Schweden müssen’s wissen. Und können. Gut drei Viertel des Landes bestehen aus Wäldern, und nicht alle Verkehrswege abseits des übergeordneten Straßennetzes sind fein asphaltiert. Das klingt nach SUV-Notwendigkeit. So muss es aber nicht sein, denn Volvo bietet auch für jene etwas, die mit leicht erhöhter Bodenfreiheit auskommen können. Den Anfang gemacht hatte 1997 der V70 XC, was für Cross Country steht. Ab 2000 hieß er XC70.
Das crossige Buchstaben-Kürzel gehört jetzt aber alleine den Sports Utility Vehicles. Weshalb die Robust-Versionen der Kombis – V40, V60 – den Zunamen „Cross Country“ zugesprochen bekamen. So auch die Kombi-Version der neuen 90er-Baureihe. Die Federweg-Verlängerung resultiert bei ihm in einer Allradantriebs-Serienzugabe (elektronisch gesteurte Lamellenkupplung) samt einer Karosserie-Anhebung um sechs Zentimeter. Unterm Strich bleiben 21 Zentimeter Bodenfreiheit. Garniert ist der Feine fürs Gröbere mit Kunststoff-Rundumbeplankung (schwarz oder in Wagenfarbe gefärbt).
Foto: Volvo
Foto: Volvo

Die Interieur-Einrichtung samt sämtlichen Serien- sowie Aufpreis-Features bleibt gleich. Als Antriebe stellt Volvo je zwei Leistungsstufen des Zweiliter-Vierzylinder-Benziners und Diesels zur Auswahl. Erstere hat 254 oder 320 PS, Zweiterer 190 oder 235 PS. Alle sind mit einer Achtgang-Wandlerautomatik kombiniert. Die ersten Cross Country-Kombis werden mit Beginn des kommenden Jahres in Österreich eintreffen. Die Benziner kosten ab ca. 63.000 Euro, die Diesel ab ca. 55.000 Euro.
Fotos: Volvo

Nur für Japan: Subaru WRX S4 ts

Limited Edition

Der letzte verblieben Wagen mit „Rallyegenen“ erhält ein umfangreiches Sportpaket, jedoch nur in seinem Heimatland.

Foto: Subaru
Foto: Subaru

Der Subaru WRX hat seinen Status als Homologationsmodell für die Rallye-Weltmeisterschaft längst hinter sich gelassen. Die neueste Generation hat nur mehr wenig mit dem puristisch zu fahrenden Ableger aus dem Sport gemein, der er einmal war. Geblieben sind der Allradantrieb, der Boxermotor und die sperrbaren Differentiale. Denn man hat eine neue Richtung eingeschlagen: Man will mit dem sportlichsten Modell der Marke so manchen Käufer von Sportwagen in die Schauräume locken. Ob dies gelingt? Schauen wir mal…
 
Foto: Subaru
Foto: Subaru

Jedoch wird der Heimatmarkt mit Sonderserien der Limousine weiterhin bedient. Auf das Sondermodell S207 folgt nun der S4 ts. Der 300 PS starke Boxermotor bleibt dabei unverändert, jedoch wurde das Drehmoment unter Volllast um 10 Prozent gesteigert. Das stufenlose Automatikgetriebe verfügt über einen Ölkühler. Ein Sportluftfilter und eine Vierrohr-Abgasanlage sorgen für den richtigen Sound und ein speziell abgestimmtes Bilstein-Fahrwerk für mehr Fahrspaß. Eine größere Brembo-Bremse an der Vorderachse und diverse Verstrebungen und Verstärkungen im Achsbereich runden das Sondermodell ab.
Foto: Subaru
Foto: Subaru

Äußerlich fällt der S4 ts vor allem durch die geänderte Frontschütze und die 19 Zoll großen Schmiederäder auf. Im Innenraum nimmt man auf beheizten Recaro-Sportsitzen Platz. Optional gibt es das NBR-Paket (Nürburgring). Dann thront auf dem Heck ein mächtiger Spoiler aus Karbon. Der S4 ts wird nur vom 4. Oktober 2016 bis zum 12. März 2017 in Japan zum Verkauf angeboten. Über den Preis macht Subaru keine Angaben.
Fotos: Subaru

 

Paris: Ein Blick in die automobile Zukunft

So schlecht wird`s nicht

Auf dem derzeit stattfindenden Autosalon in der französischen Hauptstadt präsentieren die Hersteller nicht nur ihre neuesten Modelle, sondern auch was uns in Zukunft erwarten wird.

Trotz Abgasskandal und diversen Krisen blicken die Automobilhersteller in eine verheißungsvolle Zukunft – egal ob Supersportwagen, oder alternative Antriebstechnologien. Wir haben die Wichtigsten Studien zusammengefasst:

Foto: Newspress
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Mit dem Ground Tourer PHEV zeigt Mitsubishi eine Weiterentwicklung ihrer SUV-Baureihe. Auch die Japaner greifen dabei den Trend der Zeit auf und verzichten auf ein klobiges Geländewagen-Design und verpassen der Designstudie einen SUV-Coupé-Look. Angetrieben soll er von einem Plug-in-Hybrid mit einem 2 Liter großen Benzinmotor mit 121 PS und einem E-Motor mit 86 PS werden.
 
Foto: Newspress
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Auch Mercedes setzt in Sachen Elektromobilität einen weiteren Schritt in die Zukunft. Der Viersitzer soll ohne Spiegel und Türgriffe auskommen, was die Aerodynamik und damit den (Strom-)Verbrauch zu Gute kommt. Angetrieben wird der in Paris gezeigte Generation EQ von zwei Elektromotoren, die zusammen 408 PS leisten und ihn in unter 5 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h beschleunigen. Die Akkupacks im Wagenboden haben eine Kapazität von 70 kWh und sollen bis 500 Kilometer Reichweite garantieren. Ist der Akku leer, lässt sich dieser induktiv oder an der Steckdose mit den unterschiedlichsten Systemen laden. Dabei reichen dem Generation EQ im besten Fall fünf Minuten, um den Strom für 100 Kilometer nachzutanken, sagt Mercedes.
Foto: Newspress
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Mit dem Hyundai RN30 zeigen die Koreaner eine attraktive Sportwagen-Studie. Sein Auftritt sorgte für Staunen und stahl so manchen Sportwagen die Show. Der in jeglicher Hinsicht extreme Hyundai ist die erste Studie der frisch gegründeten Hyundai Performance-Division N – und soll den Serienableger Hyundai i30 N ankündigen, welcher im kommenden Jahr auf den Markt kommt. Angetrieben wird der RN30 von einem 2 Liter großen Turbobenziner mit 380 PS.
Foto: Newspress
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Renault präsentiert mit dem Trezor die Studie eines E-Autos, welches direkt aus einem Science-Fiction-Film kommen könnte. Die endlos lang scheinende Flunder öffnet beim Einsteigen nicht nur Türen, sondern klappt auch das Dach hoch. 350 PS und 380 Newtonmeter katapultieren den Trezor in weniger als 4 Sekunden auf Tempo 100 die Reichweite soll bis zu 300 Kilometer betragen. Damit sorgen die Franzosen für einen Hauch von Charme und Karosseriebaukunst in der sonst so tristen Welt der Elektroautos.
Foto: Newspress
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Und auch in Wolfsburg springt man nach dem Diesel-Skandal auf den E-Zug auf. Mit dem I.D. zeigt der größte deutsche Hersteller seine Vorstellung der elektrifizierten Zukunft. Der E-Antrieb, der bereits serienreif sein soll nimmt in den Achsen Platz und ermöglicht deshalb ein völlig neues Raumdesign. Durch den komplett flachen Unterboden haben die Designer im Innenraum freie Bahn. Über Leistung und Reichweite will man Seitens VW aber noch nichts verraten.
Foto: Newspress
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Ein Highlight aus italienischer Sicht ist der Lamborghini Centenario Roadster. Dieser ist zwar kein Concept-Car, doch wer einen der 40 Stück haben will, kommt zu spät. Die Sonderserie, des zum 100. Geburtstag des Firmengründers Ferruccio Lamborghini, aufgelegt Kleinserie ist schon jetzt ausverkauft. 350 km/h sollen möglich sein, wenn der Fahrer die Nerven hat und das nötige Kleingeld von 1,75 Millionen Euro überwiesen hat. Was den Centenario so besonders macht: Er ist der erste Hybrid-Sportler von Lamborghini. So leistet der V12 samt elektrischer Hilfe satte 770 PS, was die Beschleunigung aus dem Stand auf 100 km/h in 3 Sekunden ermöglichen soll.

Aerodynamiker: Honda Civic Type R Concept

Generationswechsel

Der neue Civic ist noch nicht im Markt, doch schon jetzt zeigt Honda auf dem Pariser Autosalon die Studie des neuen Type R.

Foto: Honda
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Die aktuelle Generation des Civic Type R ist gerade einmal ein Jahr käuflich zu erwerben. Und schon kündigt sich sein Nachfolger an. In Paris zeigen die Japaner ein Concept-Car, welches schon ziemlich straßentauglich auftritt.
Vor allem aber fällt bei der Studie das äußerst martialische Spoilerwerk ins Auge. Riesige Lüftungseinlässe vorne und hinten, breite Radhäuser, ein Heck mit Diffusor und drei Endrohren, samt 20-Zoll-Bereifung sprechen eine deutliche Sprache. Der riseige Heckflügel rundet den markanten Auftritt ab.
Foto: Honda
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Über die Motorisierung will man noch nichts verraten, jedoch kann man von einer Weiterentwicklung des derzeit verwendeten 2 Liter großen Turbotriebwerks ausgehen. Der neue Civic Type R soll ab der zweiten Jahreshälfte 2017 erhältlich sein.
Fotos: Honda

Ab 2017 in Europa: Jeep Compass

Verschönerunsgskur

Rechtzeitig zum 75-jährigen Firmenjubiläum zeigt Jeep die ersten Bilder des Kompakt-SUV Compass.

Nach 6 Jahren Bauzeit bekommt der Jeep Compass einen Nachfolger. Er wurde anlässlich einer Werkseröffnung in Brasilien vorgestellt. Er basiert auf der Plattform des Jeep Renegade, die auch für den Fiat 500X verwendet wird.
Optisch macht er gegen seinen Vorgänger einen riesen Schritt nach vorne und orientiert sich dabei am großen Bruder Cherokee. Zur Technik will sich der Hersteller noch nicht äußern, doch es sind 17 verschiedene Antriebskombinationen vorgesehen. Dies lässt darauf schließen, dass die schwächeren Versionen mit Vorderradantrieb zu haben sein werden und auch ein Allradantrieb im Programm ist.
Der Innenraum zeigt sich wohnlich gestaltet. Der Marktstart in Amerika ist für Anfang 2017 geplant, in Europa wird der Compass ab der zweiten Jahreshälfte zu haben sein. Über den Preis hüllt sich Jeep noch in Schweigen.
Fotos: Jeep

Die Eisernen bleiben: European Bike Week

Aus nah und fern…

Kaum sind die Zelte der Harley-Village am Faaker See abgebaut, wird schon am nächsten US-Bike-Fest getüftelt. Der 2017er-Termin steht bereits fest.

Foto: Harley-Davidson
Foto: Harley-Davidson

Europas größtes und nach Meinung der Fans coolstes Motorrad-Event – für viele der traditionelle Saisonausklang – lockte heuer mehr als 120.000 Biker, Musik- und Partyfreunde in Österreichs südlichstes Bundesland Kärnten. Statt beschaulicher Jodler in Tracht gab’s Rock’n’Roll und alles, was dazugehört.Vom 6. bis zum 11. September war rund um den Faaker See wieder Party angesagt. Selbst Petrus spielte diesmal mit: Bis auf den Dienstag war es sommerlich warm, sonnig und trocken. Der Sound von etwa 70.000 V-Twins und der Duft von Gegrilltem lag in der Luft, und überall traf man Leute aus aller Herren Länder.
Bis in den Nahen und Fernen Osten sowie in die Karibik hat sich der Ruf der Veranstaltung inzwischen herumgesprochen. Es kamen unter anderem Biker aus Dubai, Vietnam und Kuba. Mit von der Partie war in diesem Jahr auch Bill Davidson, der Urenkel eines der Harley-Davidson Firmengründer und Leiter des Museums in Milwaukee. Zudem traf man auf dem Gelände Starcustomizer Paul Teutul, bekannt aus der TV-Serie „American Chopper“.
Foto: Harley-Davidson
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Das Herz des Events bildete wieder die Zeltstadt Harley Village in Faak. Hier war wie immer die Händlermeile installiert: Neunzehn Vertragsdealder aus fünf Ländern sowie rund 130 freie Trader sorgten dafür, dass kaum ein Wunsch rund um einschlägige Fashion und Zubehör unerfüllt blieb. Das Village war auch Ausgangspunkt für Touren. Das Carinthia Chapter der Harley Owners Group organisierte geführten Ausfahrten über die Alpenstraßen der Region. Dreißig Caterer sorgten für Speis und Trank. Das musikalische Angebot auf der zentralen Bühne sowie in den Bars und Café reichte von Rock über Blues und Country bis Pop. Insgesamt stiegen 60 Gigs beliebter Bands wie Tito and Tarantula, Royal Republic, Zodiac, The Picturebooks und Boppin’ B.
Foto: Harley-Davidson
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Ein Highlight waren die 2017er Harley-Davidson Modelle – darunter die auf das Wesentliche reduzierten Dark Custom Typen und die Touring Bikes mit dem brandneuen Milwaukee Eight-Motor. Sie waren erstmals gesammelt in Europa zu sehen und standen auch in der großen Demo Ride-Area für Probefahrten zur Verfügung. Unverzichtbar, wie immer, war der Customizer-Bereich. In der großen Show, bei der Bill Davidson als einer der Juroren fungierte, präsentierten mehr als achtzig Meister-Tuner aus acht Nationen ihre individuellen Kreationen und kämpften in zehn Kategorien um Ehre und Pokale. Stichwort Gewinnen: Ein Besucher aus Österreich holte sich im Rahmen eines Preisausschreibens der European Bike Week eine nagelneue Harley-Davidson Street 750.
Für Furore sorgte, wie gewohnt, die große Parade am Samstagmittag, bei der mehr als 10.000 Biker – angeführt von Bill Davidson und bejubelt von zahllosen Schaulustigen – rund um den Ossiacher See rollten. Die Eisernen bleiben dem Faaker See treu. Fans der European Bike Week können sich schon den Termin für 2017 vormerken und ein Quartier buchen: Das nächstjährige Eisen-Treffen findet vom 5. bis zum 10. September statt.
Fotos: Harley-Davidson

Motorrad: Update für BMW C-Evolution

Stärker stromen

Eine Kraftspritze gönnt BMW dem Elektro-Roller C-Evolution. Mit höherer Akku-Kapazität hat er zwar nicht mehr PS, dafür aber eine größere Reichweite.

Foto: BMW
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Synergie-Effekte zwischen der Auto- und Motorradabteilung hat BMW sich und den Konsumenten versprochen, als die Uhren in Bayern auf Elektrizität gestellt wurden. Aktuell ist das in Bezug auf das Thema Batterien anwendbar: der Großserien-Elektroroller C-Evolution erbte den stärkeren Akku des vor kurzem gestärkten Batterie-Stromers i3, der in der Range Extender-Version wiederum das Zweizylinder-Aggregat des C 650 als Hilfsantrieb hat.
 
Foto: BMW
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Die Kapazität des aufgepowerten Akkus wurde von 60 Ah auf 94 Ah gesteigert. Das heißt zwar nicht, dass PS-Leistung des C-Rollers gestiegen ist, es bleibt bei 26 (maximal 48 PS kurzfristig) beziehungsweise 11 PS (für die B-Schein-Regelung in Europa). Doch konnte die mögliche Reichweite von hundert auf 160 Kilometer gestreckt werden. Unverändert ist die – abgeregelte – Top-Speed: 129 km/h sind das Maximum. Es bleibt auch beim Gewicht, bei ab 265 Kilo.
 
Foto: BMW
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Optisch macht sich die neue Batterie-Power an einer Silber-Zugabe bei der Farbgestaltung bemerkbar. Ein wenig gefeilt wurde an der Serienausstattung, anhand eines getönten Windschilds, neuer Sattelsteppung und dimensionsseitig reduziertem Ladekabel. Als Aufpreis-Option kann man eine Handy-Halterung ordnen, Smartphone-Integration ist bei den Einspurigen kein Fremdwort mehr.
Vor Publikum hergezeigt wird der stärker stromende Bayer auf dem Pariser Autosalon (1. bis 16. 10.). In Österreich steht er auf der „Biker-S-World“ in Salzburg (26./27. 11.). Die Markteinführung ist für Februar 2017 geplant. Der Preis steht noch nicht fest.
Fotos: BMW

 
 

Bentley Bentayga: Die Diesel-Premiere

Crewe macht jetzt in Öl

Bentley lässt auf die SUV-Premiere gleich die nächste Novität vom Stapel: Der Luxus-Brite kann jetzt auch mit einem 435 PS starken Diesel auftrumpfen.

Foto: Bentley
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Voll eingeschlagen hat die SUV-Premiere des englischen Luxus-Labels Bentley: Der Bentayga ist bereits 3600 Mal produziert, bis Ende des Jahres sollen es etwa 5500 Einheiten sein. Dabei handelt es sich um jene Modelle, die vom 608 PS starken W12 -Benziner befeuert werden. Öl ins Feuer des Erfolgs gießen die Briten jetzt mit einer weiteren Premiere: Erstmals wird in einen der Edlen aus Crewe ein Selbstzünder eingepflanzt.
 
Foto: Bentley
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Es ist ein Vierliter-V8, dreifach aufgeladen, mit einem Twinturbo plus einem elektrischen Kompressor. Die Leistungsausbeute beträgt 435 PS (ab 3750 U/min), unterfüttert von einem Drehmoment-Maximum von 900 Nm (ab 1000 U/min). Das Aggregat stammt, wie der W12, aus dem Technik-Repertoire des VW-Konzerns, ist jedoch im Hinblick auf Vibrationen und Geräuschäußerungen à la Bentley gezähmt. Für den Fahrstufenwechsel verantwortlich ist eine Achtstufen-Wandlerautomatik.
Foto: Bentley
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Die Fahrleistungen setzen ihn an die Spitze des Segments: 0 auf 100 in 4,8 sec, 270 km/h Top-Speed. Bei aller Mächtigkeit soll ein Normmix-Konsum von 7,9 Liter möglich sein. Das bedeutet, dass man mit dem Diesel-Bentayga angesichts von 85 Liter Tankinhalt 1000-Kilometer-Etappen schaffen könnte. Das Diesel-Dasein ändert nichts an der üppigen Serienausstattung und dem reichhaltigen Veredelungs-Offert. In Öl macht Crewe mit den ersten Auslieferungs-Kandidaten ab Beginn des kommenden Jahres. Der Ab-Preis für Österreich liegt bei circa 219.000,- Euro.
Fotos: Bentley