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Kategorie: News

Neuer Einstiegsdiesel im Range Rover Sport

Jetzt auch mit vier Zylindern

Land Rover renoviert den Range Rover Sport für das Modelljahr 2017 gründlich; doch die größte Neuerung steckt diesmal unter der Haube.

Foto: Land Rover
Foto: Land Rover

Die Konkurrenz von BMW und Mercedes hat es vorgemacht, nun schwimmt auch Land Rover auf der Downsizing-Welle mit: Der Range Rover Sport des Jahrgangs 2017 wird erstmals mit einem kleinen Vierzylinder-Dieselmotor zu haben sein. Wobei klein relativ ist. Der 2,0 Liter große Motor soll 240 PS und 500 Newtonmeter Drehmoment zur Verfügung stellen und dabei nur 6,2 Liter Diesel konsumieren. Die Kraftübertragung auf alle vier Räder übernimmt eine Achtgang-Automatik. Der bewährte V6-Diesel mit 258 PS bleibt aber weiterhin im Programm.
Foto: Land Rover
Foto: Land Rover

Neben dem neuen Motor gibt es weitere Neuheiten: Neben kleinen Änderungen an der Karosserie betrifft das vor allem die Ausstattung: Ein neuer Anhänger-Assistent soll das Rangieren von weitgehend selbst übernehmen und ein intelligenter Tempomat die Geschwindigkeit automatisch an das gültige Limit anpassen. Dazu kommt ein neuer Allrad-Modus für das Anfahren auf lockerem Untergrund.
Fotos: Land Rover

Ohne Totpunkt: Infiniti VC-T

Die Zukunft des Ottomotors?

Die Nissan-Tochter wird auf dem Pariser Autosalon den VC-T-Motor vorstellen – das erste Serientriebwerk mit variabler Verdichtung.

Kommt Zeit, kommt Rat: Über 20 Jahre lang machten sich die Hersteller Gedanken zu einem Motor mit variabler Verdichtung. Nun traut sich Infiniti als Erster an das ehrgeizige Projekt heran. Und es könnte – sofern es effizient funktioniert – eine wahre Revolution im Motorenbau sein, und ein weiterer Spatenstich am Grab der großvolumigen Motoren.
Ein handelsüblicher Verbrennungsmotor ist auf ein fixes Verdichtungsverhältnis eingerichtet. Durch eine Verstellung am oberen Totpunkt der Kolben soll sich dies ändern. Mit diesem ausgefeilten System soll die Verdichtung im gesamten Feld von 14:1 bis 8:1 variieren. Wenn etwa beim Überholen viel Leistung abgerufen wird ist, fährt der Motor mit niedriger Verdichtung und bringt entsprechend viel Drehmoment. Gleitet man hingegen über die Straßen, wird die Verdichtung erhöht. Dann sinkt zwar die Leistung um bis zu ein Drittel, doch geht parallel dazu auch der Verbrauch deutlich zurück. Und auch die Laufruhe soll an die eines V6 herankommen, verspricht Infiniti.
Foto: Infiniti

Hyundai: Erste Bilder des neuen i30

Schwarzmalerei

Schon vor der Weltpremiere am Pariser Autosalon zeigen die Koreaner erste Teaserbilder ihrer neuen Mittelklasse-Limousine.

Designt, entwickelt und getestet in Europa – so lautet das Motto hinter der dem Facelift des Hyundai i30. Noch ist auf den Bildern wenig zu sehen, doch so viel ist schon durchgesickert: Die Proportionen ändern sich nur geringfügig, wie auch der Radstand. Der neue i30 soll etwas breiter und flacher daherkommen. Auch eine Kombi-Version wird es geben. Der Marktstart in Österreich ist für Jänner 2017 geplant. Was die Motoren angeht, hält man sich bei Hyundai noch bedeckt.
Fotos: Hyundai

Mehr Technik im neuen Mazda6

Kodo die Zweite

Die Japaner werten durch mehr Assistenzsysteme und ein Plus an Komfort die 6er-Baureihe für das Modelljahr 2017 deutlich auf.

Foto: Mazda
Foto: Mazda

Mazda hat nun auch sein Topmodell überarbeitet: Neben verbesserten, beziehungsweise erweiterten Assistenzsystemen und Komfortfeatures, verfügt der Mazda6 als erstes Modell der Marke über G-Vectoring Control (GVC): Die Fahrdynamikregelung soll durch minimale Anpassungen des Motordrehmoments das Einlenk- und Kurvenverhalten, sowie den Fahrkomfort verbessern. Da es sich um eine reine Software-Lösung handelt, bleibt zudem das Fahrzeuggewicht unverändert. Darüber hinaus verspricht Mazda eine verbesserte Geräuschdämmung.
 
Foto: Mazda
Foto: Mazda

Im Innenraum fällt das neue, kleinere Lenkrad auf, das in den Spitzenausstattungen auch beheizbar ist. Neu gestaltet sind außerdem die Anzeigen und Displays im Cockpit. Statt des monochromen Monitors erhält spiegelt nun ein hochauflösendes TFT-Farbdisplay die wichtigsten Informationen wieder. Zudem hat man den City-Notbremsassistenten verbessert. Anstatt einer Lasererkennung arbeitet das System nun kamerabasiert, wodurch Fußgänger 100 Meter, anstatt früher 10 Meter vor dem Wagen erkannt werden können.
Foto: Mazda
Foto: Mazda

Motorenseitig stehen nach wie vor drei Benziner (nur Vorderradantrieb) mit 145, 165 und 141 und 192 PS zur Verfügung. Dazu gesellen sich zwei Dieselmotoren mit 150 und 175 PS, die im Kombi optional auch in Verbindung mit Allradantrieb erhältlich sind. Über die Österreich-Preise hüllt man sich derzeit noch in Schweigen.
Fotos: Mazda

 

Eine Kraftkur für den Infiniti Q50

Kraftlackl

Die überarbeitete Version des Q50 ist nun auch mit einem 3,0 Liter großen V6-Biturbo zu haben.

Foto: Infiniti
Foto: Infiniti

Der Infinity Q50 führte bis jetzt ein eher stilles Dasein auf den heimischen Straßen. Dies könnte sich nun ändern: Der geliftete Version wurde nicht nur optisch und technisch weiterentwickelt, vor allem die Erweiterung der Motorenpalette verspricht Gutes.
Neben dem 3,5 Liter großen Hybridtriebwerk, dass bis dato die Top-Motorisierung darstellte, gesellt sich ein leistungsstarker V6 hinzu. Der neue 3,0 Liter große Biturbo treibt auch den Q60 an und liefert 405 PS. Der 2,2 Liter Diesel bleibt nach wie vor als Basismotorisierung im Angebot (ab 38.291,- Euro). Bei der Spitzenmotorisierung (ab 61.826,- Euro) gesellen sich auch noch die direkt-adaptive Lenkung (DAS) sowie die neue Adaptiv-Dämpfung (Dynamic Digital Suspension) hinzu.
Fotos: Infiniti

Suzuki in Paris: Neuer Ignis & S-Cross

Zehn Jahre später

Ein kleiner Crossover gibt seine Premiere in Europa, der größere bekommt neue Benzinmotoren.

Foto: Suzuki
Foto: Suzuki

Foto: Suzuki
Foto: Suzuki

Diesmal geht er vollends in Richtung Crossover, der Ignis – in seiner ursprünglichen Gestalt wusste er zwischen 2000 und 2007 ja noch nicht so ganz genau, was er sein wollte. Sogar als Renn- und Rallyeauto durfte er sich profilieren, sei es in der WRC oder in den Anfangsjahren des heimischen Suzuki-Cups.
Das wird der neuen Generation wohl nicht mehr passieren. Sie wurde als Studie iM4 voriges Jahr in Genf gezeigt und zitiert im Styling auch frühe Kleinwagen wie den Cervo, in den 1970ern einer der ersten Europa-Exporte von Suzukis Auto-Sparte. Der neue Ignis soll unter anderem auch in einer Hybridversion auf den Markt kommen.
Ein Facelift bekommt der S-Cross, aber bei der ausdrucksstarken Vorderansicht bleibt es nicht. Dahinter verbergen sich in Zukunft zwei neue Benzinmotoren mit 1,0 bzw. 1,4 Liter Hubraum, Direkteinspritzung und Turbo. Der 1,6l-Dieselmotor wird weiterhin im Angebot bleiben.

Europas größtes Cadillac-Treffen: Big Meet 2016

Alte Größe

Echte Fans des US-Autofahrens treffen sich in Oberösterreich: Kremsmünster wird Ende August zum Eldorado.

Cadillac hat in der nächsten Zeit ja auch in Europa einiges vor, in Österreich fehlt dazu aktuell leider ein Vertragshändler. Wie beliebt die Marke in Europa immer noch ist, scheint mitunter auch den GM-Verantwortlichen selber nicht mehr ganz bewusst zu sein.

Foto: Cadillac Big Meet
Foto: Cadillac Big Meet

Foto: Cadillac Big Meet
Foto: Cadillac Big Meet

Sonnenklar wird’s spätestens, wenn man über 100 Cadillac-Erzeugnise aller Epochen (das Big Meet hat keine Baujahresbeschränkungen) aus aller Herren Länder auf einem Platz versammelt sieht, oder wenn die Fahrzeugparade vorbeirollt.

Am 28. August

Zum elften Mal gibt es ein „Big Meet“, zum ersten Mal in Kremsmünster. Und zwar auf der „Hofwiese“, mit entsprechendem musikalischem und kulinarischem Rahmenprogramm.
Aus 114 Jahren Cadillac-Geschichte werden Fahrzeuge zu sehen sein, die schönsten werden auch prämiiert. Die Eldorado-Modelle der Jahre 1953 bis 1966 sind heuer in einer Sonderausstellung der Schwerpunkt des größten Fan-Treffens der Marke auf europäischem Boden.
Übrigens: Der Eintritt ist frei! (Über Spenden für einen guten Zweck wird man sich freuen.) Einen Tag vorher nehmen ungefähr 60 Cadillacs die Strecke von Kremsmünster zum Gmundnerberg und wieder zurück, mit Zwischenstopp am Attersee, unter die Räder. Alles Weitere gibt’s auf www.cadillac-bigmeet.com

540 Kilo Fahrspaß: Caterham Seven 310

Aufrüstung

Der britische Hersteller erweitert seine leichtgewichtige Modellpalette mit dem 310, der von einem 154 PS starken Motor angetrieben wird.

Foto: Caterham
Foto: Caterham

Im Caterham Seven 270 treffen 137 PS auf 540 Kilo. Zu wenig, dachten sich die Ingenieure und legen mit dem Seven 310 nach. Die Änderungen betreffen vor allem den Motor. Der 1,6 Liter große Vierzylinder von Ford wurde gründlich überarbeitet. Neue Nockenwellen, sowie eine verbesserte Software sorgen für 17 PS an Mehrleistung. Dies soll den Sprint aus dem Stand auf Tempo 100 in 4,9 Sekunden ermöglichen. Laut Caterham wurde auch das Handling spürbar verbessert.
Foto: Caterham
Foto: Caterham

Große optische Änderungen im Vergleich zum Seven 270 sind nicht auszumachen. Jedoch ist das englische Leichtgewicht erstmals mit LED-Scheinwerfern zu haben. Wer schon einen Caterham 270 besitzt, kann seinen Motor für 1.495,- britische Pfund aufrüsten lassen. In England kostet der neue Seven 310 24.995,- Pfund. Das sind umgerechnet rund 30.000,- Euro – für einen Wagen, der sich am Papier mit so manchem Turbo-Porsche messen kann.
Fotos: Caterham

 

Keile Sache: Der Nissan BladeGlider

The future is now

Vom 2013 vorgestellten Showcar des BladeGlider hat Nissan nun einen funktionsfähigen Prototypen gefertigt.

Auf der Tokyo Motor Show sorgte das Showcar des Elektroautos für Furore. Nun cruist ein Prototyp des keilförmigen Dreisitzers im Rahmen der olympischen Spiele durch Rio, um Werbung für Elektromobilität zu machen.
Vor allem durch sein ausgefallenes Design sticht der BladeGlider ins Auge: Am Vorderwagen läuft er dank einer schmalen Spurweite spitz zu, während am Heck die Karosserie und die Spur in die Breite gehen. Die nach oben offene und rundum verglaste Fahrgastzelle bietet 3 Personen Platz, wobei der Fahrer mittig vor den beiden hinteren Einzelsitzen sitzt.

Aufgebaut wurde der Prototyp von der englischen Firma Williams AdvancedEngineering. An den Hinterrädern kommen zwei jeweils 177 PS starke E-Motoren zum Einsatz, die eine Gesamtleistung von 272 PS und 707 Newtonmeter Drehmoment zur Verfügung stellen. Damit sprintet der nur 1,3 Tonnen schwere Bladeglider laut Nissan in unter 5 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 190 km/h. Auch einen Driftmodus gibt es. Ob der BladeGlider je in Serie gebaut werden wird, steht noch nicht fest.

Fotos: Nissan