Mit einer limitierten Sonderserie des Avantador denkt man in Sant’Agata Bolognese an die Präsentation des Miura vor 50 Jahren.
Langa Schnauze, nichts dahinter, aber trotzdem kein Blender: Der Miura begründete vor 50 Jahren die Tradition der Mittelmotor-Coupés aus dem Hause Lamborghini mit Zwölfzylindern. Das Styling des von 1966 bis 1975 gebauten Miura suggeriert ein Frontmotor-Fahrzeug, so war es ursprünglich auch geplant; in Produktion ging er dann aber als Mittelmotor-Auto. Und er war der erste Spross des Hauses, der mit dem legendären V12 ausgestattet wurde. Aus diesem Grund legt man in Sant’Agata eine Sonderserie des Aventador auf, die meisten der 50 Stück sind laut Lamborghini bereits reserviert. Der Miura wurde in einer Vielzahl von Farben und Ausstattungsvarianten meistens nach den Sonderwünschen des Kunden hergestellt. Für den Aventador Miura Homage sind 18 dieser Farben vorgesehen.
Weiteres Zitat im äußeren Erscheinungsbild ist der matt-silberne oder goldene Kontrastton, dazu ein mattschwarzes Logo an der Flanke und das schwarze Lamborghini-Logo am Heck zusammen mit der Edition-Plakette im Fahrzeuginnenraum. Der 6,5 Liter große V12-Motor des Aventador Miura Homage leistet „über 700 PS“ und ein maximales Drehmoment von 690 Nm bei 5.500 Touren. Das genügt für 2,9 Sekunden vom Stillstand auf Tempo 100 und eine (hierzulande schwer theoretische) Höchstgeschwindigkeit von 350 km/h. Erstmalig wird er auf dem Goodwood Festival of Speed vom 23. – 26. Juni. Fotos: Lamborghini
Seit dem Jahr 2007 ist der A5 am Markt, jetzt hat Audi die zweite Generation seines Mittelklasse-Coupés präsentiert.
Rein Optisch ist der neue Audi A5 keine große Revolution, aber das muss vorerst kein Makel sein. Der Singleframe-Grill wurde nochmals vergrößert, die Seitenlinie ist ein wenig muskulöser, das Heck etwas eleganter geworden. Zudem zieren neue LED-Scheinwerfer das Coupé. Auf Wunsch ist auch das neue Matrix-Licht erhältlich. Der Innenraum profitiert vom etwas längeren Radstand: Das Platzangebot fällt sowohl vorne, als auch hinten etwas großzügiger aus. Das Kofferraumvolumen wurde auf 465 Liter vergrößert. Im Cockpit findet sich nun auch das „Audi virtual cockpit“ mit einem 12,3 Zoll großen Tacho-Display. In der Mittelkonsole thront ein zusätzlicher, 8,3 Zoll großer Monitor für das Navigationssystem.
Technisch basiert der A5 auf der A4-Plattform und ist daher mit allen Features und Assistenzsystemen des A4 erhältlich. Zudem wurde das Fahrwerk komplett neu entwickelt; optional ist auch eine Dämpferregelung erhältlich. Die größten Veränderungen finden sich jedoch unter dem Blechkleid, genauer unter der Motohaube: Im Vergleich zum Vorgängermodell wird die gesamte Motorenpalette um bis zu 17 Prozent mehr Leitung verfügen, bei einem gleichzeitig um bis zu 22 Prozent geringeren Verbrauch, meint Audi.
Die verfügbaren Motoren bieten ein Leistungsspektrum von 190 bis 354 PS. Das Topmodell ist der S5 mit einem 354 PS starken Dreiliter-Sechszylinder mit Turboaufladung. Geschaltet wird wahlweise mit einem manuellen Sechsgang-Getriebe oder einem Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe. Für die serienmäßig mit Allradantrieb ausgestatteten Modelle 3.0 TDI und S5 gibt es eine Achtstufen-Automatik. Audi bietet den A5 in den neuen Ausstattungslinien sport, design, S Line und designo selection an. Zu den Händlern rollt das neue Coupé im Herbst. Preise hat Audi noch nicht verraten. Eine Cabrio- und eine Sportback-Version sollen dem Coupé folgen. Fotos: Audi
Das Tuning von LARTE Design macht den Tesla nicht schneller oder stärker, jedoch sieht er ganz danach aus.
Bislang haben sich an den Tesla nur wenige Tuner herangetraut. LARTE Design bietet nun den Tuning-Kit „Elizabeta“ an, der in verschiedenen Materialien und Designs bestellbar ist. Alle Komponenten werden auf Wunsch aus einem Basalt-Verbundwerkstoff hergestellt, der beim Gewicht fast auf Kohlefaser-Niveau liegt. Neu designed wurde unter anderem die Frontschürze, die nun große Lufteinlässe zieren. Die Heckschürze wurde ebenfalls neu geformt und trägt nun ein integriertes Bremslicht samt Diffusor-Optik. Mehr Infos gibt es unter www.larte-design.com Fotos: LARTE Design
Seit mittlerweile 10 Jahren setzten die Ingolstädter in Le Mans auf einen Dieselmotor – ein Rückblick auf die Entwicklung des siegreichen TDI-Aggregats.
2006 gewann Audi als erster Hersteller mit einem Dieselantrieb das wohl härteste Langstrecken-Rennen der Welt. 2016 jährt sich der Erfolg zum zehnten Mal. Heute ist das TDI-Aggregat effizienter als je zuvor und Teil eines hochkomplexen Diesel-Hybridantriebs. Die Revolution kam damals auf leisen Sohlen: Fast unmerklich bewegte sich der Audi R10 TDI um den Kurs. „Bei hohen Geschwindigkeiten waren sogar die Windgeräusche lauter als der Motor“, erinnert sich Le-Mans-Legende Tom Kristensen, der die Bestenliste des 24-Stunden-Rennens mit neun Siegen anführt.
Der 5,5-Liter-Zwölfzylinder-Motor war der erste Audi-Diesel mit Aluminium-Zylinderblock. Seinen ersten Roll-out absolvierte der Audi R10 TDI am 29. November 2005 auf der italienischen Rennstrecke von Misano. Genau 200 Tage später startete der Diesel-Sportwagen bei den 24 Stunden von Le Mans und gewann auf Anhieb. Dazwischen lagen 30.000 Testkilometer, weitere 1.500 Stunden lief der V12-TDI-Motor auf Motorenprüfständen. Frank Biela/Emanuele Pirro/Marco Werner überquerten nach 380 Runden die Ziellinie als Sieger und legten dabei 5.187 Kilometer zurück. Auch in den beiden Folgejahren setzte sich der TDI-Motor aus Ingolstadt und Neckarsulm durch, beide Male gegen harte Diesel-Konkurrenz.
2010 gelang Audi mit dem R15 TDI der nächste große Schritt. Sein V10-TDI-Aggregat ersetzte den Zwölfzylinder. Es war 100 Millimeter kürzer, zehn Prozent leichter und trieb den offenen Sportwagen zu einer neuen Bestleistung. Timo Bernhard/Romain Dumas/Mike Rockenfeller legten in Le Mans in 397 Runden 5.410,713 Kilometer zurück. Damit brachen sie einen 39 Jahre alten Rekord aus einer Ära, als noch keine Schikanen das Tempo auf der Hunaudières-Geraden einbremsten. Sein 5,5-Liter-V10-TDI verfügte erstmals über zwei Turbolader mit variabler Turbinen-Geometrie (VTG), die das Ansprechverhalten verbesserten.
Mit dem Audi R18 TDI begann 2011 eine neue Epoche. Ein innovatives, kompaktes und sehr effizientes V6-TDI-Aggregat trieb nun den geschlossenen Sportwagen an. Um den Verbrauch deutlich abzusenken und die Serienrelevanz durch Downsizing zu steigern, sank der Hubraum um 1,8 auf 3,7 Liter. Die Zylinderbänke im 120-Grad-Winkel schlossen die Abgasseite ein – die Auspuffkrümmer verliefen also innerhalb der V-Konfiguration. Ein einzelner, zweiflutiger Turbolader speiste sich vom Abgas beider Bänke, sein Verdichter war ebenfalls zweiflutig und leitete die Frischluft durch zwei Ladeluftkühler in die außenliegenden Ansaugkrümmer.
3.000 bar Einspritzdruck
Für die, die es genauer wissen wollen: Seit 2006 ging der Durchmesser des Luftmengenbegrenzers um 34 Prozent zurück, der Ladedruck verringerte sich um 4,7 Prozent, der Hubraum um fast 33 Prozent. Die absolute Leistung hingegen sank von mehr als 478 kW (650 PS) auf rund 360 kW (490 PS), also nur um 24 Prozent. Damit stieg die Literleistung von 87 kW (118 PS) anno 2006 auf 107 kW (146 PS) im Jahr 2011. Das ist ein Plus von fast 24 Prozent. Die höheren Einspritzdrücke der Rennsport-Injektoren sorgen für eine noch effizientere Verbrennung. Mit inzwischen rund 3.000 bar zeichnete der Rennmotor den Weg für die steigenden Drücke im Automobil vor.
Marcel Fässler/André Lotterer/Benoît Tréluyer gewannen 2011 mit dem R18 TDI und ein Jahr darauf mit dem R18 e-tron quattro, der erstmals über einen Hybridantrieb verfügte. 2013 setzten sich Loïc Duval/Tom Kristensen/Allan McNish mit einer weiterentwickelten Version des R18 e-tron quattro in Le Mans durch. Nach Fässler/Lotterer/Tréluyer im Jahr 2012 waren sie 2013 die nächsten Titelgewinner in der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC.
2014 trat ein Effizienzreglement in Kraft, das einen radikalen Schnitt im Rennsport bedeutete: Statt einer Leistungsbegrenzung durch Faktoren wie Luftmengenbegrenzung oder Hubraum galt eine reine Energiebegrenzung. Audi vergrößerte den V6-TDI-Motor, der mit rund 22 Prozent weniger Kraftstoff als sein Vorgänger auskommen musste, auf vier Liter Hubraum. Dem Trio Fässler/Lotterer/Tréluyer gelang der dritte Sieg – der achte für einen TDI-Antrieb von Audi in Le Mans.
Zur Saison 2016 senkt das Reglement den Energieverbrauch weiter. Audi hat das V6-TDI-Aggregat erneut weiterentwickelt: Der aktuelle V6-TDI-Motor kommt mit 32,4 Prozent weniger Kraftstoff aus als die erste Generation von 2011. Noch nachhaltiger sind die Fortschritte im Vergleich zum Jahr 2006. Heute verbraucht der LMP1-Rennwagen von Audi mit dem aktuellen Antrieb 46,4 Prozent weniger Kraftstoff in Le Mans als vor zehn Jahren. Er erzielt dennoch um zehn bis 15 Sekunden bessere Rundenzeiten als vor einem Jahrzehnt.
Zum elften Mal mutiert Neukirchen am Großvenediger zu „Newchurch“ und wird das Zentrum der Triumph-Motorradwelt.
Besonders eifrige Britbike-Fans haben bereits ihr Quartier für die Triweek von 19. bis 26. Juni bezogen. Der Union Jack verschwindet seit mehr als zehn Jahren nie mehr ganz aus dem Ortsbild des Feriendorfs im Land Salzburg. Auch 2016 wurde traditionell ein englisch dominiertes Programm rund um die Brit-Bikes aus Meriden und Hinckley auf die Beine gestellt. Die klassischen Highlights: Touren unter ortskundiger Führung oder auf eigene Faust; Testfahrten mit den neuesten und den aktuellsten Triumphs; und darüber hinaus wie gewohnt jede Menge Action zum Mitmachen oder zum Zuschauen. Zum Beispiel die Neuauflage der „24 Minutes of Le Brée“: Beim Retro-Showrennen kämpfen zehn Zweierteams auf stilvollen 125er „Ace“, respektive Retro-Custombikes in 24 Minuten um den Sieg kämpfen (mit fliegendem Wechsel nach der Halbzeit). Ganz neu ist das „Silent-Race“, ein Seifenkistl-Rennen. Das Kampfeisen darf auch einspurig sein. Zum atemlosen Zuschauen macht wieder die älteste reisende Steilwand Station im Pinzgau. Die „Motorellos“ rund um Donald Ganselmeier werden anschaulich vorführen, was Fliehkraft heißt. Zum Anschauen gibt’s das traditionelle Tridays-Showbike. Heuer präsentiert ein Einheimischer, Gregor Gierlinger von „Gierli‘s Garage“, mit der „T16“ eine Neuinterpretation klassischer Triumphs auf Basis einer Bonneville des Baujahrs 1977. Dazu kommt die Charity-Aktion „Bikers Support Nepal“ im Rahmen des jährlichen Custom-Contests, samt der filmischen Dokumentation„Tridays goes Nepal“. Für verbale Unterhaltung sorgt ein Kommentatoren-Duo: Steve Parrish ist Ex-Rennfahrer auf zwei und vier Rädern; der Deutsche Lucas Gregorowicz ist Schauspiel-Kommissar (Polizeiruf 110) und bekennender Triumph-Fan. Musik kommt von „Jimmy Cornett and the Deadmen“ sowie von der Rockband „ETC“ aus Dublin (erstmals auf den Tridays). Letztere bestreiten den Opening-Gig am Donnerstag, den 23.6.2016 ab 19 Uhr. Eine Stunde später geht die feierliche Eröffnung über die Bühne. Für alle, bereits am Sonntag, den 19. Juni zur Triweek angetreten sind: Neu im Programm sind Jam-Sessions in einigen Clubs in Neukirchen. Infos: www.tridays.at und www.neukirchen.at Fotos: Triumph, Tridays, Wildkogel Arena
Die sogenannte „e-Bio-Brennstoffzelle“ soll anstatt mit Wasserstoff, mit einem Gemisch aus Wasser und Ethanol betrieben werden.
Nissans Konzept basiert auf einer sogenannten Festoxid-Brennstoffzelle. Diese Form der Brennstoffzelle besteht ausschließlich aus festen Werkstoffen und arbeitet bei Temperaturen von 700 bis 750 Grad Celsius. Der große Vorteil der e-Bio-Version liegt darin, dass sie im Gegensatz zu herkömmlichen Brennstoffzellen nicht auf reinen Wasserstoff angewiesen ist, sondern auch mit Gas betrieben werden kann, wie zum Beispiel Bioethanol.
Das Bioethanol, oder ein Bioethanol-Wasser-Gemisch wird zunächst in einem Reformer zu Wasserstoff umgewandelt und unter Zusatz von Sauerstoff per Elektrolyse (in der Brennstoffzelle) in elektrische Energie umgewandelt. Mit diesem kann die Batterie und folglich auch der E-Motor gespeist werden. Dieser alternative Antrieb soll durch seinen „überragend hohen Wirkungsgrad“ überzeugen, so Nissan. Der große Vorteil dieses Antriebs ist allerdings seine Einfachheit: Bioethanol lässt sich leichter Tanken und Speichern als Wasserstoff. Zudem entfällt der Aufbau einer teuren Infrastruktur aus Wasserstoff-Tankstellen. Aktuell ist das System jedoch noch nicht serienreif, da die Anlaufzeit des Systems noch zu lange dauert. Fotos: Nissan
Nach der Präsentation der neuen 3008-Baureihe stellen die Franzosen die Topversion „GT“ und die höchste Ausstattungsvariante „GT Line“ vor.
Der Peugeot 3008 startet ab Oktober 2016 in seine zweite Modellgeneration. Nun veröffentlichte der französische Hersteller die ersten Bilder des Topmodells der Baureihe – den GT. Neben einer individuellen Optik verfügt die GT-Version über mehr Komfort und Leistung. Er wird allerdings nur mit dem 2.0 Liter Blue HDi 180 mit 180 PS in Kombination mit einer Sechsgang-Automatik zu haben sein. 400 Newtonmeter Drehmoment ermöglichen den Sprint vom Stand auf 100 km/h in 8,5 Sekunden. Der GT zeichnet sich unter anderem durch die Bi-Color-Lackierung „Coupe Franche“ in drei Varianten aus, welche an die GTi-Versionen des 208 und des 308 erinnert. Dazu gesellen sich Kotflügelverbreiterungen, 19-Zoll-Leichtmetallräder, Full-LED-Scheinwerfer, dynamisches Blinklicht und ein zweifarbiges Dach.
Der Innenraum präsentiert sich ebenfalls hochwertig: Doppelnähte in Kupfer, Alcantara-Kunstleder-Sitzbezüge und ein unten abgeflachtes Nappaleder-Lenkrad sorgen für einen sportlichen-mondänen Touch. Echtholzapplikationen zieren das Armaturenbrett, samt diversen Zierelementen in satiniertem Chrom und eine Edelstahl-Pedalerie. Das neue i-Cockpit ist serienmäßig mit an Bord. Die Vordersitze verwöhnen ihre Insassen durch eine Massage-Funktion. Neben dem GT wird es zur Markteinführung auch das Ausstattungspaket „GT-Line“ geben, das für die anderen Modellvarianten des 3008 optional zu haben sein wird. Es basiert auf der höchsten Ausstattungsstufe „Allure“ und übernimmt einige Merkmale der GT-Version. Dazu gehören unter anderem der GT-Kühlergrill und die Voll-LED-Scheinwerfer. Preise hat Peugeot noch nicht genannt. Fotos: Peugeot
Die wiedergeborene Legende startet als CRF1000L neu durch – live zu erleben und zu testen ist sie am Wochenende im Salzburger Land.
Aus dem Rallye-Sport geboren sorgte Ende der 1980er-Jahre die Honda Africa Twin für Aufsehen: Sie siegte vier Mal in Folge bei der Paris-Dakar (der echten), und zwar von 1986 bis 1989. Die publikumsverdauliche Version, die XRV650 (mit 50 PS und 220 Kilo Gewicht), nahm den Nimbus der „Königin von Afrika“ in die Serie mit. Ein Ruf, den sie sich trotz der nachfolgenden, etwas zahmeren aber stärkeren XRV750 (mit 60 PS und 205 Kilo), die bis bis 2000 gebaut wurde, bewahrt hat. Nach einer längeren Pause – die Nachfolgerin Varadero (XL1000V) wurde nicht so ganz als Africa Twin-Ersatz akzeptiert – reagierte Honda auf die Nachfrage bezüglich einer neuen Twin. Die erschien, im Sinne des Wortes, im Herbst des Vorjahres und trat mit Beginn der Saison 2016 ihre neue Karriere an. Nunmehr nicht mehr als V2, sondern mit einem Parallel-Twin, als CRF1000L, womit sie’s auf 95 PS (und 98 Nm) bringt.
Ob die neue Wüstenkönigin das Erbe ihrer Ahnin glaubhaft rüberbringt, kann man vom 16. bis 19. 6. 2016 passiv und aktiv ergründen: Im Rahmen des True Adventure Bike-Weekends in Obertauern, Salzburg. Rund ums Motorrad-Hotel Solaria, im Zentrum der Ski-Metropole, stehen neue Twins zum Ausprobieren bereit. Als Testgelände stehen die Bergwelten rund um den Radstädter Tauern parat. Das Terrain offeriert Asphaltstraßen jeglicher Art und auch den einen sowie anderen Schotter-Pfad, den man unter orts- und fahrkundiger Anleitung erklimmen kann. Die Veranstaltung steht an sich allen Adventure Enduro-Fahrern offen, im Zentrum stehen jedoch die Africa Twins, ob klassisch oder neu. Infos unter: www.honda.at, www.true-adventure.bike, www.hotel-solaria.at Fotos: Honda
Auf fünf Rennstrecken in Europas bewies Honda, dass die Serienversion des Type R nicht nur auf der Straße schnell ist.
Die Serienversion des Honda Civic Type R hat auf fünf der legendärsten Rennstrecken Europas neue Rundenzeiten aufgestellt. Inspiriert vom seriennahen Prototypen des „Rennwagens für die Straße“, der im Mai 2014 die damalige Bestzeit für vorderradgetriebene Fahrzeuge auf der Nordschleife des Nürburgring gebrochen hatte, rief Honda dieses Projekt ins Leben, um die Leistungsfähigkeit seines Kompaktsportlers zu unterstreichen. Ihren Anfang nahm die Europatour des Honda Civic Type R im April in Silverstone. Der dreimalige Sieger der BTCC (British Touring Car Championship), Matt Neal, überzeugte dort mit einer Rundenzeit von 2 Minuten und 31,85 Sekunden. Im Mai richtete sich die Aufmerksamkeit zunächst auf die legendäre Rennstrecke Spa-Francorchamps in Belgien. Der britische WTCC-Pilot Rob Huff umrundete die Strecke in 2 Minuten und 56,91 Sekunden. Das nächste Ziel war das Autodromo Nazionale di Monza in Italien. Ein weiteres Mitglied der Honda WTCC-Mannschaft, Norbert Michelisz aus Ungarn, stellte mit 2 Minuten und 15,16 Sekunden eine neue Bestzeit auf. Weiter ging die Reise in das spanische Estoril, wo Tiago Monteiro auf heimischem Boden die Zügel in die Hand nahm. Allerdings setzte ein Unfall beim WTCC-Rennen am Nürburgring das Honda-Ass außer Gefecht. Sein Landsmann, der portugiesische Rennfahrer und WTCC-Safety-Car-Fahrer Bruno Correia sprang dankend ein. Nach nur einem Tag im Auto erzielte Bruno eine Zeit von 2 Minuten und 4,08 Sekunden. Schließlich erreichte das Team am 6. Juni am Hungaroring seine letzte Etappe. Der perfekte Fahrer für diese Mission war wieder einmal Norbert Michelisz, nachdem er sich hier bereits im Jahr 2015 mit einem WTCC-Civic den Sieg gesichert hatte. Das Ergebnis des Heimspiels: Eine Bestzeit mit 2 Minuten und 10,85 Sekunden. „Die Resultate verdeutlichen den besonderen Status des Civic Type R im Segment der Fronttriebler. Dank der Unterstützung unserer Tourenwagen-Stars haben wir gezeigt, dass wir mit dem Civic Type R einen ultimativen Rennwagen für die Straße entwickelt haben“, erklärt Philip Ross, Senior Vice President von Honda Motor Europe. Die Rundenzeiten im Überblick:
Datum
Rennstrecke
Rundenzeit
Fahrer
26. April 2016
Silverstone (Grand Prix Circuit), Großbritannien
2‘31,85
Matt Neal (GBR)
10. Mai 2016
Circuit de Spa-Francorchamps, Belgien
2‘56,91
Rob Huff (GBR)
23. Mai 2016
Autodromo Nazionale di Monza (Grand Prix Circuit), Italien
Die Wolfsburger spendieren dem Pickup ein umfangreiches Facelift und einen leistungsstarken Sechszylinder-Dieselmotor.
Sechseinhalb Jahre nach seiner Markteinführung präsentiert sich der VW Amarok technisch und optisch überarbeitet. Äußerlich ist der neue Amarok an der neu gestalteten Frontschürze und den nun eckigen Nebelscheinwerfern erkennbar. Das Grundkonzept wurde nicht verändert: Er ist weiterhin 5,2 Meter lang und bietet dank Allradantrieb und der enormen Bodenfreiheit eine ausgezeichnete Geländegängigkeit. Die Nutzlast von beachtlichen 1,5 Tonnen, samt 3,5 Tonnen Zuglast machen den Geländewagen zum echten Arbeitstier. Aufgrund seiner dynamisch gezeichneten Karosserie macht der Amarok aber auch vor der Oper eine gute Figur.
Die wichtigste Neuerung ist sicherlich der in drei Leistungsstufen erhältliche 3,0 Liter große Sechszylinder-Motor. Dieser leistet 204 oder 224 PS und ist ab Herbst 2016 erhältlich, Mitte 2017 soll eine Version mit 163 PS folgen. Die stärkste Variante ist nur in Verbindung mit einer Achtgang-Automatik erhältlich, für die Einstiegsmotorisierung steht nur eine Sechsgang-Handschaltung zur Verfügung. Bei der 204 PS starken Variante kann man zwischen beiden Getrieben wählen. Der Fahrkomfort soll dank der speziellen Straßenfederung weiterhin zu den besten seiner Klasse gehören.
Abhängig von der Motorisierung gibt es drei Antriebsvarianten: Ein reiner Hinterrad-Antrieb (163 PS), mit zuschaltbarem Allradantrieb samt Geländeuntersetzung (163 PS und 204 PS) und mit permanentem Allradantrieb (224 PS). Optional bietet Volkswagen darüber hinaus eine mechanische Hinterachs-Differentialsperre für anspruchsvollere Einsätze im Gelände an. Die stärkste Variante des Dreiliter-Diesels liefert neben den 224 PS auch 550 Newtonmeter Drehmoment, die den Lastesel in 7,9 Sekunden auf 100 km/h beschleunigen. Beim Verbrauch gibt Volkswagen 7,9 Liter an.
Im Innenraum sticht vor allem das neue, im VW-Stil designte Armaturenbrett ins Auge. Optional gibt es unter anderem eine Rückfahrkamera, eine elektrische Verstellung der Ergonomie-Sitze, eine Lederausstattung und verschiedene Hardtops für die 2,25 Quadratmeter große Ladefläche. Die Österreich-Preise hat VW bis dato noch nicht genannt. Selbstverständlich berechtigt auch der neue Amarok Unternehmer zum Vorsteuerabzug. Fotos: Volkswagen