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Kategorie: News

Nur acht Stück: "Concept_One" von Rimac Automobili

Sternenkrieger

Fünf Jahre hat es gedauert, aber jetzt geht das kroatische E-Mobil, das neue Maßstäbe setzen will, in kleine Serie.

„Star Wars“ kommt nach Kroatien: Der neueste Teil der SciFi-Saga (gefühlt: Episode XXVII) wird rund um Dubrovnik gedreht. Ein Stück SciFi auf Rädern kommt aus Zagreb: Seit 2011 entwickelt das Unternehmen von Mate Rimac an der Serienversion des Elektro-Sportwagens namens Concept_One.

 14,2 Sekunden

…auf Tempo 300, das ist ein, sagen wir, recht anständiger Wert – auf zivilere 100 km/h beschleunigt der Concept_One dank eines üppigen Drehmoments von 1.600 Nm in 2,6 Sekunden.

Foto: Rimac
Foto: Rimac

Der Antrieb leistet 1.088 PS, jedes Rad hat seinen eigenen Motor und bekommt dank Torque Vectoring die optimale Dosis Drehmoment zugeteilt.
Der Akku-Pack mit 8.450 Zellen sitzt hinter den Passagieren, damit verspricht der Hersteller optimale Gewichtsverteilung und einen niedrigen Schwerpunkt.
Die Speicher-Hardware kann 1 MW Leistung abgeben und bei der Rekuperation via Carbon-Keramik-Bremsanlage bis zu 400 kW aufnehmen.
Mindestens ebenso wichtig ist die Software fürs Speichermanagement, das die Akkus auf lange Zeit optimal leistungsfähig erhalten soll.

Monstermäßig

Was wir vermissen, ist ein Wort zur Reichweite des Edel-Elektrikers; auch den Preis weiß man offiziell noch nicht. Inoffiziell bewegt er sich bei rund 800.000 Euro, und das netto.

Foto: Rimac
Foto: Rimac

Bewährt hat sich die Antriebstechnik der kroatischen Firma zum Beispiel auch im elektrichen Pikes-Peak-Boliden von „Monster“ Tajima. Vom Concept_One sollen auf Bestellung bis zu acht Exemplare entstehen.
Die Verpackung des Antriebes kann sich sehen lassen, das zweitürige Coupé gibt sich außen wie innen stilsicher. Plastik wird man im Interieur nicht finden, verspricht Mate Rimac.
Der Concept_One ist eine Leistungsschau; das Hauptgeschäft von Rimac liegt im Zuliefern von E-Antriebstechnik an die Fahrzeugindustrie. Der Stromspeicher und andere Komponenten arbeiten beispielsweise in einem weiteren exklusiven Fahrzeug, dem Hybrid-Supersportler Koenigsegg Regera.

Runderneuerung: Opel Mokka & Peugeot 2008

Neue Frühjahrsmode

Die beiden Crossover-Erfolgsmodelle erhalten ein umfangreiches Facelift, präsentiert werden sie am Genfer Automobilsalon.

Foto: Peugeot
Foto: Peugeot

Der Peugeot 2008 ist seit dem Jahr 2013 im Handel und darf sich nun einer Frischzellenkur erfreuen, welche sich vor allem optisch auswirkt. Die Radhäuser werden verbreitert und mit kratzfestem Kunststoff beplankt. Die Front zeigt sich ebenfalls überarbeitet, der 2008 trägt nun den bekannten (aktuellen) Marken-Grill und einen Unterfahrschutz. Auch die Scheinwerfer zeigen sich überarbeitet. Zudem steht erstmals die Ausstattungslinie „GT-Line“ zur Auswahl. Die Motorpalette bleibt unverändert.

Aus Mokka wird der Mokka X

Foto: GM
Foto: GM

Auch Opel spendiert den vielfach verkauften Mokka ein Facelift, welches nicht nur den Namen betrifft. Als erstes fällt die neu gestaltete Front mit den aggressiver wirkenden Scheinwerfern ins Auge. Am Heck ändert sich bis auf neue Leuchten nichts. Das Cockpit wurde komplett überarbeitet: Eine neue Instrumententafel und ein 8-Zoll-Touchscreen stoppen die Flut an Schaltern und Knöpfen.
Auch im Motorenprogramm gibt es eine Veränderung: Neben dem 110 oder 136 PS starken 1,6-Liter Dieselmotor ist nun auch einen neuen 1,4-Liter Turbobenziner mit 150 PS im Angbeot. Dieser wird in Kombination mit einer 6-Stufen-Automatik samt Allradantrieb erhältlich sein.
Fotos: GM & Peugeot

Auto als Hommage: Pagani Huayra BC

Grazie, Benny!

Kein Sondermodell: Es kommt selten vor, dass ein Hersteller ein Fahrzeug nach seinem ersten Kunden benennt…

Als der argentinische Supercar-Stylist Horacio Pagani vor auch schon wieder 20 Jahren seinen ersten eigenen Sportwagen namens Zonda C12 auf die Räder stellte, musste er auf gut Glück an das Vertrauen der betuchten Kundschaft appellieren. Den ersten Kaufvertrag unterschrieb ein Herr aus Amerika.

Foto: Pagani
Foto: Pagani

Foto: Pagani
Foto: Pagani

Foto: Pagani
Foto: Pagani

Foto: Pagani
Foto: Pagani

Foto: Pagani
Foto: Pagani

Genauer: Ein Herr aus Italien, der es in New York City zu Immobilien-Reichtum gebracht hatte und der auch an schönen Autos seine Freude hatte – mit der zu ihrer Zeit größten Ferrari-Sammlung der Welt. Ein Herr namens Benny Caiola.
Der sammelte nur neue Fahrzeuge (sein Gedankengang: „Hätten Sie lieber eine alte Lady oder eine junge?“), und nicht nur Ferrari, sondern allerlei Edles aus der alten Heimat. Er ermöglichte mit seinem Aufrag sehr wahrscheinlich den Bau aller weiteren Autos.
Seinem 2010 verstorbenen ersten Kunden widmet Pagani jetzt ein Einzelstück auf Basis des Huayra. Es soll aber mehr sein als ein Sondermodell, betont der Hersteller.

Was ist machbar?

Anstatt die Richtung des Hybridantriebs einzuschlagen, probiert man beim Huayra BC den Leichtbau aus: Der leichteste Supersportwagen mit weltweiter Zulassung sollte es werden. Bei einem Leergewicht von 1.218 Kilo ist man angelangt.
Der Motor kommt, wie schon bisher, aus dem Hause AMG, mit auf 12 Zylinder verteilten 5.980 ccm und zwei Turbos, und Euro-6-tauglichen Abgaswerten bei „über 750 PS“; genau steht das noch nicht fest. (Es wird aber, zusammen mit 1.000 Nm, auch für gebirgige Gegenden ausreichen.)
Neu ist ein automatisiertes Getriebe von X-Trac mit sieben Gängen; es wiegt laut Werk um 40 Prozent weniger als ein vergleichbares DSG-Getriebe.

Ohne vorgreifen zu wollen

Bemerkenswert: Bis auf das Dach entspricht kein Karosserieteil mehr dem des „normalen“ Huayra.
Am aerodynamischen Abtrieb feilte man im Windkanal von Dallara, natürlich unter Berücksichtigung des markentypischen Stylings – an Paganis Weigerung Widerstand gegen große stilistische Änderungen scheiterten Motorsport-Ambitionen seiner Kundschaft schon früh.
Das Chassis nimmt Anleihen bei den für die Rennstrecke konzipierten Modellen Zonda R und Zonda Cinque. Bleiben soll der markentypische Komfort beim Fahren auf der öffentlichen Straße.
Und all das ist wohl nicht nur eine Erinnerung an eine wichtige Person der Markengeschichte, sondern auch ein Vorgriff auf das nächste Modell aus der Manufaktur von Maestro Pagani.

Mehr Technik & "Gesicht": Ford Kuga, neue Auflage

„Ich brauche Kaffee!“

Das mittlere Allzweckauto im Europa-Programm der Detroiter bekommt ein deutlich markanteres G’schau.

An die Stelle der doch betont unscheinbaren bishergen Frontpartie tritt ein sehr selbstbewusster Gesichtsausdruck, den der Kuga sich vom Styling-Vokabular des größeren Edge und der US-Freizeitmobile der Marke ausgeborgt hat.

Foto: Ford
Foto: Ford

Je nach Ausstattung blitzen Bi-Xenon-Scheinwerfer in einer von sieben automatisch gewählten Einstellungen die Umwelt an.
Unterm Blech weist das Werk auf einen neuen TDCi-Diesel mit 1,5 Litern Hubraum und 120 PS hin. Außerdem baut Ford seinen „Intelligent All-Wheel Drive“ ein, mit hoher Intelligenz für mehr Traktion.
Dazu kommt eine ganze Reihe von Techno-Features, wie z.B. das Konnektivitätssystem Sync 3.

Herr Ober!

Das neueste Sync offeriert erweiterte Funktionen (dank Verbindung zu allerlei Online-Dienstleistern) und verbesserte Sprachsteuerung – an der gab es ja bei den bisherigen zwei Versionen immer wieder Kritik.

Foto: Ford
Foto: Ford

Grundphrasen wie „ich brauche Kaffee“ sollen dem Computer in Zukunft genügen – er kocht dann zwar keinen kleinen Braunen, lotst FahrerIn aber zur nächsten Koffeintankstelle. Auch Forderungen nach Sprit und Parkmöglichkeit sollen rasch und unbürokratisch erfüllt werden.
Das System plaudert mit Android Auto und Apple CarPlay, damit hat man dann auch über die eigenen Apps volle Kontrolle.
Außerdem zu haben sind beispielsweise Einparkassiastent mit Querpark-Funktion, Querverkehr-Warner (fürs Ausparken) oder eine freihändig zu bedienende elektrische Heckklappe, angeblich ein Wunsch jedes dritten befragten Kuga-Kunden in Europa.

Jetzt auch mit Hybrid: Lexus LC 500h

Vorsicht Hochspannung

Toyotas Premiummarke präsentierte in Detroit den LC 500, nun folgt im Rahmen des Genfer Autosalons die Hybrid-Version.

Foto: Lexus
Foto: Lexus

Erst im Jänner zeigte Lexus auf der Detroit Autoshow den LC 500 – ein sportliches Luxus-Coupé, angetrieben von einem 5-Liter-V8 mit einer Leistung von 473 PS. In der Schweiz folgt nun der nächste Streich: Der V8 wird durch einen V6 mit 3,5 Litern Hubraum und 300 PS ersetzt und mit einem 61 PS starken Elektromotor kombiniert. Auch beim Getriebe gibt es Modifikationen: Das bislang stufenlose Hybridgetriebe hat nun vier Untersetzungen. Der LC 500h soll in unter 5 Sekunden auf 100 km/h beschleunigen.
Foto: Lexus
Foto: Lexus

Außerdem zeigt Lexus in Genf mit dem LF-FC eine Studie, die einen Ausblick auf das zukünftige Design und Technologien der Oberklasse-Limousine gewährt. Der erstmals auf der Tokyo Motor Show präsentierte LF-FC wird von einem Hochleistungs-Brennstoffzellenantrieb angetrieben.
Fotos: Lexus

Das erste SUV von Maserati: Levante

Supermirafori

Porsche hat zwei, Bentley hat eins, andere werden folgen – auch Maserati bekommt jetzt sein Luxus-SUV.

Ursprünglich hieß er Kubang – für den Namenswechsel sagen wir „mille grazie“ – und er hat fünf Jahre bis zur Produktionsreife gebraucht: In Genf sehen wir den Levante zum ersten Mal.
Für die Markenidentität ist vor allem der riesige Kühlergrill verantwortlich, auf dem das Dreizack-Emblem prominent platziert ist.

Foto: Maserati
Foto: Maserati

Der massive Body bemüht sich um Maserati-typisches Styling, aber ein Landhaus bleibt eben ein Landhaus!
Über die Motoren verrät Maserati derzeit nur, dass Benzin- und Dieselversionen geplant sind. Allradantrieb und achtgängiges Automatikgetriebe komplettieren den Antriebsstrang.
Gebaut wird der Levante übrigens an einem Ort mit ebenfalls recht bekanntem Namen: Im Fiat-Werk Mirafiori bei Turin.
Mittlerweile wissen wir auch den geplanten Modellnamen für das Crossover-Modell von Alfa Romeo – angeblich steht es ab Ende 2016 als „Stelvio“ bei den Händlern.

Kia in Genf: Niro Hybrid & Optima Sportswagon

Technik-Revolution

Die Koreaner rüsten kräftig auf und zeigen den nur als Hybrid erhältlichen Niro, sowie den Optima als Kombi.

Foto: Kia
Foto: Kia

Kia zeigt schon vor dem Genfer Automobilsalon den Optima Sportswagon und will so im lukrativen Markt der Mittelklasse-Kombis mitmischen. Zwar präsentiert er sich nicht so dynamisch und sportlich wie die im letzten Jahr vorgestellte Studie „Sportspace“, mit 4,86 Metern ist er allerdings genau so lang wie die Limousine. Im Innenraum gibt es wenige Überraschungen, das Cockpit stammt von der Stufenheck-Version.
Jedoch wurde bei der Technik aufgerüstet: Eine 360-Grad-kamera mit Vogelperspektive, ein Einparksystem, aktive Lenkung, dynamisches Kurvenlicht, Fernlichtassistent, Verkehrsschilderkennung, der Notbremsassistent und ein adaptiver Tempomat sind mit an Bord. Das adaptive Fahrwerk gibt es beim Diesel als Option, beim starken GT-Modell gehört es zur Serien-Ausstattung. Der Kofferraum fasst 553 Liter, die Gesamtkapazität will Kia noch nicht verraten. Die Motorenpalette gleicht der der Limousine, sprich: Der bekannte 1,7 Liter Dieselmotor mit 141 PS und zwei Benziner – der Zweiliter mit 163 und dem GT mit satten 245 PS.

Limousine jetzt auch als Plug-in-Hybrid

Die konventionelle Version des Optima wird unter Strom gesetzt. Eine Kombination aus dem 156 PS starken Zweiliter-Direkteinspritzer und einem 50 Kilowatt starken Elektromotor ergibt eine Systemleistung von 205 PS mit einem maximalen Drehmoment von 375 Newtonmetern. Die Lithium-Ionen-Polymer-Batterien haben eine Kapazität von 9,8 Kilowattstunden. Kia gibt einen Verbrauch con 1,7 Litern und 192km/h Höchstgeschwindigkeit an.

Ganz neu: der Niro

Foto: Kia
Foto: Kia

„Spannend“ geht es weiter: Mit dem Niro zeigen die Koreaner einen Crossover, der nur als Hybrid auf den Markt kommt. Der bullig gezeichnete Niro wirkt sehr „amerikanisch“ und wird gegen Toyotas Zugpferd Prius in den Ring steigen. Ein 1,6-Liter-Turbobenziner und ein 44 PS starker Elektromotor stellen maximal 265 Newtonmeter zur Verfügung die ihn in rund zwölf Sekunden auf Tempo 100 beschleunigen. Die Energie wird in einem Lithium-Polymer-Akku gespeichert.

Fotos: Kia

Kombi nach Maß: Volvo enthüllt den neuen V90

Schweres Erbe

Die Schweden zeigen auf dem Genfer Autosalon ihren neuen Kombi, der als Plug-in-Hybrid mit 400 PS zu haben ist.

Foto: Volvo
Foto: Volvo

Wenn jemand Kombis bauen kann, dann die Schweden. Vom legendären „Schneewittchensarg“ – dem P1800 – bis hin zu den heutigen Modellen waren die Volvo-Kombis immer die Flaggschiffe des Herstellers. Nun folgt die nächste Generation, die den V70 beerben wird.
Der neue V90 basiert wie das SUV XC90 und die Limousine S90 auf der SPA-Plattform (Skalierbare Produkt Architektur) und wird sich auch deren Motoren teilen. Sprich: die Fünf- und Sechszylinder sind Geschichte, ab nun verrichten auch hier Vierzylinder-Turbomotoren mit 250 bis 320 PS, bei den Benzinern und Dieselmotoren von 190 bis 225 PS ihren Dienst. Als stärkste Motorisierung soll auch der T8 – ein Plug-in-Hybrid – mit 400 Pferdestärken für ordentlichen Antritt sorgen. Genauere Angaben zur Motorenpalette hat Volvo allerdings noch nicht gemacht.
Foto: Volvo
Foto: Volvo

Und wie es für einen Vovlo gehört, ist auch in Sachen Sicherheit einiges an Bord: Neben dem Notbremsassistent mit Fußgänger- und Radfahrer-Erkennung (auch Elche und Hirsche soll dieser erkennen) ist auch ein neues Spurhalte-System mit an Bord. Zudem ist ein Abstands-Pilot serienmäßig verbaut, der neben Gas und Bremse auch Lenkeingriffe machen soll. Preise für den V90 sind noch nicht bekannt.
Fotos: Volvo

 
 

20 Jahre Cupra: SEAT legt was nach

Jetzt noch cuprer!

1996 zündete man die erste Stufe der Hot-Hatch-Raketen – zwei Jahrzehnte später hat der stärkste Leon 290 PS.

Mit dem Sport hatte die spanische Marke auch vor der Übernahme durch Volkswagen was am Hut; so gab es um 1990 – in der Zwischenperiode nach Fiat, noch vor VW – auch in Österreich einen Markenpokal für den SEAT Ibiza.
Richtig Gas geben durfte man unter VW-Ägide, zunächst auf der Rallye-Piste. 1996 feierte SEAT den ersten von drei WM-Titel bei den Kit Cars mit Zweiliter-Motor. Und als Krönung des sportlichen Straßenauto-Angebotes trat eine neue Sub-Marke auf den Plan. Die Schnellsten hießen von da ab „Cupra“.

Foto: SEAT
Foto: SEAT

Foto: SEAT
Foto: SEAT

Foto: SEAT
Foto: SEAT

Foto: SEAT
Foto: SEAT

Foto: SEAT
Foto: SEAT

150 PS hatte der erste Ibiza Cupra, vor zwei Jahrzehnten war das eine echte Ansage. Die bislang meisten Zylinder brachte der Leon Cupra 4 V6 mit, zumeist vertraute man in der Folge allerdings dem Viererpack mit Turbolader.
Der erste Cupra R war wieder ein Ibiza, im Jahr 2000 durfte er 180 PS aus 1,8 Litern Hubraum aufbringen. Der Leon Cupra R des Jahres 2002 wurde von SEAT Sport massiert und hatte 210 Pferderln unter der markanten Haube.

Mehr und mehrer

2014 holte sich ein Leon Cupra 280 mit optionalem „Performance Pack“ quasi den Adelstitel mit einem Rundenrekord auf der Nordschleife, damals als schnellstes Auto mit Vorderradantrieb. Und auf 280 folgt klarerweise 290!
Das bislang stärkste Modell der Familie offeriert Leistungswerte, die man vor 20 Jahren für diese Klasse als absurd abgetan hätte – nicht nur die 213 kW/290 PS, sondern auch das Drehmoment von 350 Newtonmetern und die abgeregelte Vmax von 250 km/h.
Und all das in einem alltagstauglichen, optisch gelungenen Hatchback-Kastl mit wahlweise drei oder fünf Türen, und als Kombi. Auch ein „Performance Pack“ mit verstärkter Bremsanlage wird wieder offeriert.
Ist das der stärkste SEAT, den man ab Werk kaufen kann? – Nein!

Sport & Musik

Zurück zum Motorsport: Die Zweiliter-Ibiza räumten in der Rallyeszene ab, die World Rally Cars auf Basis der Cordoba eher weniger; in Österreich pilotierten Raphael Sperrer und Kris Rosenberger einen Cordoba WRC, einige Kit-Cars und die Autos eines Markenpokale bevölkerten unsere Sonderprüfungen.
Unterdessen betätigte die Sportabteilung aus Martorell sich mit der Rundstrecke und dominierte unter anderem 2008 und 2009 die Tourenwagen-WM. Und als Geschäftsmodell baute man den Markenpokal für dne SEAT Leon aus.
Der „Supercopa“ der vorigen Generation und der aktuelle „Cup Racer“ sind mittlerweile ein gutes Geschäftsmodell geworden. Die frontgetriebenen Tourenwagen sind mittlerweile rund um die Welt präsent.
Im SEAT Leon Eurocup treffen sich auch heuer wieder die besten Löwenbändiger für sieben Rennwochenenden zu je zwei Rennen, in sechs Ländern. (Am 10./11. September auch am Red Bull Ring in der Steiermark.) Eventuell sind auch österreichische Piloten wieder am Start; voriges Jahr vertraten uns die Tiroler Mario Dablander und Jürgen Schmarl (letzterer ist heuer „abtrünnig“ und fährt Opel).
Was der SEAT Leon Cup Racer leistet: 330 PS und 400 Newtonmeter. Vielfach einstellbares Rennfahrwerk, entsprechende Bremsanlage, elektronisch gesteuertes Diff und die adäquate Aerodynamikzeichnen das Auto aus.
Wie man ihn sich leistet: Das Auto kostet mit DSG-Getriebe 85.000 Euro (ohne Steuern), das ist für ein fix-fertiges Rennfahrzeug mit Ersatzteilversorgung von SEAT Sport ein kulantes Angebot. Mit sequentiellem Renngetriebe sind 110.000 fällig; damit kann man sich auch außerhalb des Cups in Meisterschaften rund um die Welt der Konkurrenz stellen.