Ab 2018 sollen bis zu 300.000 Fahrzeuge jährlich vom Band laufen, wenn es nach der Absichtserklärung geht.
Die zum indischen Tata-Konzern gehörende Herstellergruppe Jaguar Land Rover baut ihre Autos derzeit in Großbritannien, Indien und China, sowie demnächst auch bei Magna-Steyr in Graz. In der Slowakei soll innerhalb der nächsten drei Jahre ein Werk für Fahrzeuge mit Aluminium-Architektur entstehen. Im Vollbetrieb könnten dort 300.000 Autos per Jahr vom Band laufen. In der letzten Phase der Standortsuche hat sich auch Polen Hoffnungen auf ein Jaguar-Werk gemacht, jetzt ist die Stadt 90 Kilometer östlich von Bratislava zum Zug gekommen.
Citroën poliert den Berlingo frisch auf und verpasst den Motoren Euro 6-Tauglichkeit.
In Paris kann man viele schöne Autos sehen. Doch in der Regel haben’s die Metropole-Bewohner im Alltag nicht so sehr mit dem automobilen Promenieren. In den Gässchen und auf den Avenuen der Cité sowie auf den Périphériques geht’s eher ums Platz behaupten und Durchkommen. Kleinere Rempler sind im Nahkampf meist weniger ein großes Malheur. Gut ist es da, wenn der fahrbare Untersatz robust ist. Wie der Citroën Berlingo. Der hat sich bereits in seiner ersten Generation (1996-2009) als beispielhaftes Exempel für einen praktischen Hochdach-Kombi etabliert, als Kastenwagen und als Familien-Transporter „Multispace“. In seiner zweiten Auflage hat er an Dimensionen und Praktikabilität zugelegt. Jetzt wurden seine Talente verfeinert und in einigen Bereichen auch aktualisiert.
Neues Gesicht
Zum optischen Zeichen hat Citroën die Front retuschiert – die Marketing-Abteilung spricht von „ausdrucksstarkem Design“. Dazu gehört außen die (teils serienmäßige, teils optionale) LED-Tagfahrlichtsignatur. Innen wurde die Armaturenlandschaft aufgeräumt, zentral postiert ist ein Sieben-Zoll-Touchscreen. Nicht gerüttelt wurde an den Dimensionen. Als „Multispace“ bietet der Berlingo die Möglichkeit, die Sitze der Fond-Reihe komplett auszubauen und bis zu 3000 Liter Ladegut zu verstauen. Oder eine dritte Sitzreihe im Heck zu implantieren. Es bleibt auch bei den beiden seitlichen Schiebetüren und der großen Heckklappe, deren Fenster separat geöffnet werden kann. Zentrales Thema der Überarbeitung war jedoch, wie derzeit bei allen Herstellern, die Adaptierung der Motoren für die Euro 6-Abgasnorm. Herzverpflanzung Der Schwerpunkt der Antriebe liegt, wie in Europa üblich, auf den Dieseln. Im „Multispace“ ist das der 1,6-Liter-HDi mit 100 oder 120 PS. Letzterer ist nun in Kombination mit einer neuen manuellen Sechsgangschaltung zusammengespannt, die anhand recht kurzer Schaltwege und feiner Harmonie mit dem Motor auf Stadt- und Land-Wegen für sehr entspanntes Vorankommen sorgt. Die 100 PS-Version kann entweder fünfgängig manuell oder mit dem bekannten automatisierten Sechsgang-Schaltgetriebe geordert werden. Der einzige Benziner, ein 1,6-Liter mit 95 PS, hat fünf händische Schaltstufen. Im Kastenwagen – er wird in zwei Längen angeboten – leistet der Benziner 98 PS und der Diesel 75 oder 90 oder 100 PS (jeweils mit manuellen fünf Gängen). Nicht verzichten muss man im Pkw und im Nützling auf Allradantrieb. Citroën bietet über das offizielle Händlernetz in Kooperation mit dem Zulieferer Dangel gegen Aufpreis die Ausrüstung mit einem 4×4-System an. Kosten wird der Berlingo Multispace ab 20.690 Euro (inkl. Steuern), der Kastenwagen ab 12.470 Euro (exkl. MWSt.). Fotos: Citroën
Audi ergänzt die Modellpalette der Oberklasse-Limousine A8 mit einer 605 PS starken Sportvariante.
Ab Ende November gibt es für Freunde hochklassiger Stufenheck-Limousinen mit besonders sportlicher Note ein neues Angebot. Der Audi S8 erhielt ein Plus in der Modellbezeichnung und ein Plus an Leistung. Der Vierliter-V8-Biturbo mit vier Litern Hubraum leistet statt 520 im S8 Plus 605 PS, das Drehmoment lässt sich per Overboost kurzzeitig auf 750 Nm steigern.
Mit so viel Motorkraft bewehrt lässt sich die Limousine in 3,8 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h beschleunigen, dies auch dank fein abgestufter 8-Gang-Automatik und Allradantrieb, und trotz zwei Tonnen Leergewicht. Die Höchstgeschwindigkeit, im Einklang mit den Herstellern BMW und Mercedes auf 250 km/h begrenzt, lässt sich optional auf 305 km/h steigern. Soviel zu Theorie. Denn in der Praxis wird der 5,15 Meter lange Viertürer wohl kaum in solch sportliche Bereiche vorstossen, einerseits weil die Klientel mehr an den Leistungswerten interessiert ist als an der praktischen Umsetzung, und andererseits weil es im Strassenverkehr kaum möglich sein wird, den Audi S8 Plus zur Gänze auszufahren.
Optisch lässt sich der neue Top-A8 an Design-Details wie einer Spoilerlippe auf dem Heckdeckel, Flaps in den seitlichen Lufteinlässen und einem Frontschürzenelement aus Carbon. Einige Akzente sind statt in Chrom wie beim Basismodell in Schwarz gehalten, darunter die Zierleisten und der Grill. Im Interieur ist die serienmässig schwarze Lederausstattung mit roten Kontrastnähten verziert. Das Raumangebot entspricht dem des Basismodells, eine Version mit langem Radstand wird es beim S8 Plus — zumindest vorläufig — nicht geben. Die Preise sind noch nicht bekannt, doch dürfte der Aufpreis gegenüber dem S8 aufgrund der aufwendigen Technik zur Leistungssteigerung mit veränderten Auslassventilen und Turboladern nicht unerheblich sein. Fotos: Audi
Toyotas Luxusmarke Lexus hat das Hoverboard aus Zurück in die Zukunft gebaut. Es schwebt wirklich und wurde nun erstmals der Öffentlichkeit präsentiert.
Lexus ist zurück in der Zukunft: Der japanische Luxusautohersteller hat sein vor zwei Monaten angekündigtes Hoverboard vorgestellt. Marty McFly kann also wirklich abheben. Das knapp 12 Kilogramm schwere Hoverboard hat ein schickes Design – unter anderem mit einer Standfläche aus Bambus.
Es schwebt mit Magnetschwebetechnik (englisch: Magnetic Levitation, kurz: Maglev). Im Inneren des Boards befinden sich zwei Reservoirs mit flüssigem Stickstoff, der eine Temperatur von minus 197 Grad Celsius hat. In dem flüssigen Stickstoff befinden sich Hochtemperatur-Supraleiter. Um schweben zu können, benötigt das Hoverboard einen speziellen Untergrund: eine Bahn, in die Permanentmagnete integriert sind. Durch das Magnetfeld der Bahn schwebt das schwere Hoverboard in einem bestimmten Abstand über der Bahn. Dadurch kommt das System ohne Strom aus – anders als etwa das Board des US-Unternehmens Hendo Hover. Die Kraft ist groß genug, dass ein Mensch auf dem Board stehen und sogar aufspringen kann. Entwickelt wurde das Hoverboard in Deutschland – in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern des Leibniz-Instituts für Festkörper- und Werkstoffforschung (IFW) und dem Unternehmen Evico. Beide sind in Dresden ansässig und haben sich auf Magnetschwebetechnik spezialisiert. Anderthalb Jahre hat es laut Lexus gedauert, das Hoverboard zu entwickeln.
Da das Board nur auf einem magnetischen Untergrund funktioniert, wurde in Dresden ein eigener Parcours konstruiert, der aus rund 200 Metern Magnetschienen besteht. Sie wurden dann nach Barcelona verfrachtet. Dort wurde der Parcours wieder aufgebaut, um das Board ausgiebig zu testen. Dazu engagierte Lexus Ross McGouran, einen professionellen Skateboarder aus London. Der hatte seine Mühe mit dem schwebenden Brett: So erwies sich das Aufsteigen als gar nicht so einfach. Mehr als einmal „flog“ das reibungslose Brett unter ihm weg, und McGouran landete unsanft. Das Hoverboard dürfte jedoch ein Einzelstück bleiben. Lexus kann nicht einmal sagen, wie viel es kosten würde. Fotos: Lexus
Zum Beweis seines Spritspar-Talents ist der Porsche Cayenne S E-Hybrid zu einer Eco-Rallye rund um den Bodensee angetreten.
Mit einem Porsche langsam fahren, und das auch noch um die Wette. Das mutet an wie ein Widerspruch in sich. Kann es der Zweck des Sportwagen-Fahrens sein (selbst wenn es ein SUV ist), penibel auf die Stellung des Gasfußes zu achten? Eher achtet man wohl auf die (hoffentlich bewundernden) Blicke anderer Verkehrsteilnehmer, weniger auf Betriebsmodus, Ladezustand, Momentanverbrauch und dergleichen.
Genau darum ging es bei der Eco-Rallye, zu der Porsche Teams aus Österreich, der Schweiz und Deutschland gerufen hatte. Um zu beweisen, dass man mit dem neuen Cayenne S E-Hybrid (sehr) sparsam bewegen kann. Von vornherein erwartete niemand, die in den technischen Daten angegebenen 3,4 Liter Normmixverbrauch (laut EU-Prüfzyklus) zu erreichen; möglichst nahe kommen sollte man aber doch. Und zwar auf einer vorgegebenen Route von insgesamt 333 Kilometern rund um den Bodensee, in vier Etappen: vom Zürcher Flughafen nach Meersburg in Deutschland, weiter nach Lochau in Vorarlberg, dann ins deutsche Radolfszell und zurück nach Zürich.
Das Streckenprofil enthielt Autobahnen und Landstraßen, etliche Ortsdurchfahrten – angesichts der fast ausnahmslos streng geregelten Tempolimits alles andere als eine Rennstrecke. So konnte man sich umso besser darauf konzentrieren, jeweils den passenden Betriebsmodus für die gebotenen 416 PS zu wählen und zu schauen, wie weit es denn tatsächlich elektrisch geht. Der Umgang mit dem System ist trotz des tastenübersäten Cayenne-Cockpits kein Mirakel. Besonders zurückhaltende Teams brachten es elektrisch suf mehr als 20 Kilometer. Apropos Zurückhaltung: Gegen allzu offensichtliches Schleichen waren Zeitlimits gesetzt, mit fünf Minuten Spielraum auf oder ab.
Sie nicht über Gebühr auszureizen war angesichts des zunehmend regnerischen Wetters und des damit verbundenen schleppenden Verkehrs auch ohne Spar-Auftrag gar nicht so einfach. Am Ende der insgesamt rund fünfeinhalb Stunden bilanzierte das Österreich-Team mit einem Gesamt-Durchschnittsverbrauch von sechs Litern – ein mehr als respektables Resultat. Das jedoch von einem anderen Team gleich um 1,1 Liter unterboten wurde. Fazit: Man kann Spritsparen auch sportlich sehen. Und man muss sich auch in einem Cayenne nicht notwendigerweise als Treibstoff-Verschwender titulieren lassen. Fotos: Porsche/Frank Ratering
Ab sofort bestellbar, auf Wunsch auch in vitaminreichem Südfrüchte-Metallic: Den überarbeiteten 208 gibt’s ab 13.450,- Euro.
Der 2012 vorgestellte Vier-Meter-Peugeot wurde optisch und technisch weiterentwickelt, die Ausstattungspakete umorganisiert. Es sind jetzt fünf Levels im Angebot: Like, Active, Allure, GT Line sowie für ganz sportliche Ansprüche das Topmodell „ GTi by Peugeot Sport“.
Die neue Metalliclackierung „Orange Power“ sowie zwei neue Strukturlackierungen sorgen für einen besonderen Auftritt. Keine matte Sache: „Ice Grey“ und „Ice Silver“ heißen die beiden seidenmatten Lackierungen. Peugeot bietet als erster Großserienhersteller solche Farbtöne an. Und sie sind weitaus pflegeleichter, als man es bisher von Angeboten der Ultra-Luxus-Konkurrenz gewöhnt ist. Waschstraße und Druckreiniger sind keine Tabus mehr. Peugeot erwartet sich für diese Farbtöne einen Kundenzuspruch von ungefähr fünf Prozent.
Sechsgang-Menü
Ebenfalls neu im Angebot ist eine neue Automatik mit sechs Gängen; es gibt sie in Kombination mit dem 110 PS starken Benzinmotor. Der Importeur sieht 20 Prozent aller zukünftigen 208er-Kunden als potentielle Automatikfahrer. Auch für den 208 gibt es jetzt die „Mirror Screen“-Technologie zum sicheren Bedienen eines Smartphones über den Bord-Touchscreen.
Weiters lieferbar: Rückfahrkamera und automatische Kollisionsbremse „Active City Brake“. Sie erkennt reflektierende Gegenstände vor dem Fahrzeug. Bei 20 km/h kann sie einen Aufprall komplett verhindern, davon konnten wir uns (absichtlich!) überzeugen. Die Preise für den Peugeot 208: Das Einstiegsmodell LIKE in der dreitürigen Version steht mit 13.450,- Euro in der Preisliste. Topmodell ist der 208 GTi by Peugeot Sport mit 208 PS starkem Benzinmotor ab 28.760,- Euro inkl. NoVA und MwSt. Fotos: Peugeot
Zum mittlerweile 13. Mal finden die Vienna Classic Days statt und werden wie in den Jahren zuvor Groß und Klein eine automobile Zeitreise bieten.
Es begann vor 15 Jahren, mitten in Wien: Ein „rollendes Museum“ vor den Prachtbauten der Wiener Innenstadt. Nach Life Ball, Eurovision Song Contest und den Wiener Festwochen präsentieren sich die Vienna Classic Days zum 13. Mal als rollendes Automobilmuseum mitten in der Wiener Innenstadt.
Walzertakte mit stimmungsvoller Tanzshow leiten ein Wochenende ein, bei dem sich alles um Nostalgie, Vintage und die „gute, alte Zeit“ dreht. Mehr als 250 Fahrzeuge, die ältesten sind über 100 Jahre alt, mit Teilnehmern aus 8 Nationen machen Wien von 21. bis 23. August zur Oldtimerstadt. Die Prachtbauten der Ringstraße, Fahrerlager und Boxenstraße beim Rathaus, das Oldtimer-Picknick im Donaupark sowie der Zieleinlauf am Samstag im Wiener Prater sind nur ein paar jener Highlights, die die Gastfreundschaft und die Sympathie dieses Events widerspiegeln. Höhepunkt ist die Parade auf der Wiener Ringstraße, am Samstag ab 18:00 Uhr vor mehr als 30.000 Besuchern, die bei freiem Eintritt den Oldies begeistert zujubeln können. Alle Infos, das Programm sowie die Partner und Gastgeber finden Sie auf www.viennaclassicdays.com präsentiert. Besucher wählen beim Concours de Charme ihr Lieblingsfahrzeug und können tolle Preise gewinnen!
Noch gibt es freie Startplätze für diese Veranstaltung, die im Vorjahr unter die Top-3 der Veranstaltungsszene in der Wahl zur Goldenen Jetti der Wirtschaftskammer Wien gewählt wurde und vom Retro Magazin unter Europas Top-Events gereiht wurde. Fotos: Vienna Classic Days
Einen Preisvorteil von bis zu 1.692,- Euro verspricht VW für ein patriotisch gefäbtes Sondermodell seines City-Fahrzeuges.
Ab 11.990,- Euro gibt es den up! austria (die Kleinschreibung ist ebenso „serienmäßig“ wie die Ausstattung mit fernbedienter City-Notbremsfunktion, Klimaanlage etc. Als Goodies offeriert der Wahlösterreicher 15-Zoll-Leichtmetallräder, Nebelscheinwerfer, beheizbare Außenspiegel, Lederlenkrad und Kunstlederausstattung mit beheizbaren Vordersitzen sowie Navi mit Touchscreen. Zu haben in allen Varianten, zwischen 44 kW/60 PS und 55 kW/75 PS, und auch mit dem 50 kW/68 PS starken CNG-Antrieb. Auf ihn bezieht sich auch der maximale Preisvorteil von 1.962,- Euro.
Die Preise:
VW up! austria 60 kW/44 PS Fünfgang-Getriebe 11.990,- Euro VW up! austria ASG 60 kW/44 PS Fünfgang-Getriebe automatisiert 12.570,- Euro VW up! austria 75 kW/55 Ps Fünfgang-Getriebe 12.330,- Euro VW up! austria 75 kW/55 PS Fünfgang-Getriebe 12.710,- Euro VW up! austria ASG 75 kW/55 PS Fünfgang-Getriebe automatisiert 13.300,- Euro VW up! austria CNG 68 kW/50 PS Fünfgang-Getriebe 14.190,- Euro
Über 15 m3 Laderaum oder bis zu 9 Sitzplätze, 300 km Reichweite, bis zu 130 km/h: Der Kreisel Electric Sprinter.
Auf den Electric Caddy folgt der Electric Sprinter: Das Kastenwagen-Erfolgsmodell von Mercedes-Benz wird von der Kreisel Electric GmbH auf ein reines e-Mobil umgebaut.
Bei 3,5 Tonnen Gesamtnutzlast und einer konkurrenzlosen Reichweite von 300 km. Das Fahrzeug gibt es in Gemäß der Ausgangsbasis sind verschiedenste Konfigurationen möglich, z.B. Kastenwagen, Pritschenwagen oder Kleinbus. Insgesamt 8.640 Stück 18650-Zellen sorgen für eine Gesamtkapazität von 90 kWh und eine vom Hersteller garantierte Alltags-Reichweite von 300 Kilometern. Es gibt auch eine Variante mit kleinerem 67 kWh-Akku und 200 Kilometern Reichweite. Das Gewicht eines der zwei Batteriepacks inklusive Gehäuse, BMS und Elektronik beträgt 250 kg. Die Nominalspannung liegt bei 389 Volt (Leistungsgewicht 5,5 kg/kWh und Energiedichte 2,5 dm³/kWh).
Der Schnellste & Größte
Aktuell ist der Electric Sprinter laut Hersteller der größte Kastenwagen mit Elektroantrieb auf dem Markt. Weil es keinen Verbrennungsmotor gibt, wächst das Ladevolumen auf bis zu 15,5 m³ (in der langen Variante), im ehemaligen Motorraum warten 1,5m³ Stauraum. Die Passagier-Variante bietet Platz für acht Fahrgäste. 130 km/h Höchstgeschwindigkeit sind möglich, der Motor offeriert ein Drehmoment von 320 Nm. Das eigens entwickelte einstufige Getriebe für Hinterradantrieb dient auch dem Fahrkomfort, E-Mobil-typisch ist der niedrige Geräuschpegel.
Über den Automatik Wahlhebel kann die Rekuperation in vier Stufen geregelt werden, zusätzlich wird die Bremse elektrisch unterstützt.
Zwei Akku-Größen
Der Electric Sprinter ist mit zwei verschiedenen Akkugrößen erhältlich, der Antrieb erfolgt auf die Hinterachse. Bei 200.000 und 300.000 km ist gegen Aufpreis ein Batterietausch möglich, aber – das betont man bei Kreisel – nicht Pflicht. Aufladen geht an herkömmlichen Haushalts-Anschlüssen sowie an Typ-2-Ladestationen (mit 3 kW, 11 kW, 22 kW und 44 kW); das optionale On-Board-Ladegerät mit 44 kW Leistung ermöglicht eine Ladedauer von zwei Stunden. Der Preis: Ab 81.900,- Euro für das Modell mit 67 kWh-Akku, 91.900,- Euro für die 90 kWh-Ausführung.
Auf 50 Stück limitiert: Der bislang stärkste Zweiliter-Roadster von Morgan, mit etwas Hilfe von Cosworth.
AR Motorsport ist die Rennsportabteilung der Morgan Motor Company. Ja, wirklich: Mit den traditionellen Hardcore-Roadstern aus Malvern Link wird fleißig Sport betrieben. Als Rennfahrzeug kennt man international aber eher die V8-Modelle.
Den Plus 4 (oder früher +4) hat man seit 1950 im Sortiment, zu diesem Jubiläum gibt es ihn als Version für den ambitionierten Gentleman oder die sportlich gesinnte Lady. Mehr als 50 Exemplare sollen es jedoch nicht werden.
Das gewisse Etwas
Die Goodies: Erstens natürlich der 225 PS starke Vierzylinder-Motor aus dem Hause Cosworth; dazu ein verstärktes Chassis und angepasste Bremsen; ein Sportfahrwerk mit justierbaren Dämpfern; sowie ein liebevolles Setup durch die Spezialisten von AR Motorsport. Außerdem einige optische Spezialitäten: Der Jubiläums-Morgan hat dank LED-Lichtern einen besondes mutigen Blick, die Farben kommen aus der speziellen Palette von AR Motorsport, das Auto hat besondere Geräuschdämmung im Body und im Verdeck – will man das in einem Morgan eigentlich? Vollends mutig ist man im luxuriös ausgestatteten Cockpit: Die Armaturenlandschaft wurde (schluck! ächz!) komplett neu gestaltet. Denn auch ein Morgan der klassischen Eschenholz-Dynastie darf sich verändern. Zumindest ein bisserl!