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Kategorie: News

Premiere: Der Mercedes-Benz GLC

Eine Klasse höher

Bislang war Mercedes bei den Mittelklasse-SUV mit einem ziemlichen „Kasten“ vertreten, dem GLK. Das ändert sich nun: Zukünftig fährt er unter dem Namen GLC vor.

Aus eckig wird rund – aus K wird C. Der Nachfolger des Mercedes-Benz GLK ist nicht nur äußerlich und vom Namen her eine ganz andere Nummer. Unter dem deutlich ansehnlicheren Karosserie-Kleid des neuen Mercedes-Benz GLC (X253) steckt wahrlich mehr. Leichter, effizienter, einiges an Sicherheitstechnik und einen Innenraum, der auch in der Mittelklasse der SUVs erst seinen Gegner suchen muss.

Foto: Mercedes
Foto: Mercedes

Im Interieur zeigt der GLC, woher das C im Namen kommt. Das SUV glänzt mit der aufgeräumten Konsole der aktuellen C-Klasse. Geschwungenes Holz oder Aluminium werten bei den inneren Werten auf. Diese Klarheit will vorerst natürlich durch (wohl) saftige Aufpreise bezahlt werden, doch die sind es wert. Alleine der Blick in eine C-Klasse mit manueller Schaltung sagt eindeutig aus, dass man nie an der falschen Stelle sparen sollte. Immerhin verbringt man den Großteil der gemeinsamen Zeit innerhalb des Autos und nicht davor.
Da stört es weniger, dass Mercedes den GLC maximal mit 20 Zoll großen Rädern als Option ausrüstet. Es stellt sich höchstens die Frage, ob es das taffe Offroad-Paket (mit 20 mm höher gelegter Karossiere) oder doch das sportliche AMG-Line Paket mit serienmäßigen 19 Zoll Rädern sein soll.
Das Exterieur lässt sich dem persönlichen Geschmack anpassen. Der Grill ist egal ob Offroad-, Exclusive- oder AMG-Line immer vom Stern und zwei Doppelstreben gezeichnet. Die Unterschiede macht die unterste Lippe aus. Im Fall des Offroad-Pakets ist zum Kennzeichen nach oben hin in einem Bogen eine Chrom-Strebe gezogen. Diese erinnert zumindest optisch an einen Kuhfänger. Die AMG-Line führt an dieser Stelle nur ein Chrom-Schwert, welches horizontal an der Lippe verläuft.
Foto: Mercedes
Foto: Mercedes

Die Seitenansicht ist je nach Ausführung von größer oder kleinen Rädern, sowie mehr oder weniger Bodenfreiheit gezeichnet. Im Gesamtbild nimmt die Motorpartie ein gutes Drittel des Bildes ein, während sich die Kabine samt Kofferraum den Rest des Wagens unter den Nagel reißt. Das Heck ist deutlich runder als noch beim GLK. Im Vergleich zum Vorgänger gibt es schon Dank des um 11,8 Zentimeter verlängerten Radstandes deutlich mehr Platz und Variabilität. So können die Passagiere im Fond allein fast sechs Zentimeter mehr Beinfreiheit genießen. In gleichem Maße üppiger dimensioniert geht es auch im Laderaum zu, der mit einem Volumen von 550 Litern um 80 Liter wuchs. Wer die Rückbank im Verhältnis 40:20:40 nach vorne umlegt, kann bis zu 1.600 Liter nutzen.
Zum Marktstart bietet Mercedes-Benz vorerst nur den 4Matic-Allradantrieb an. Vier Motorisierungen werden angeboten: Der GLC 220d 4Matic (Diesel) mit 170 PS und 400 Nm Drehmoment. Der größere GLC 250d 4Matic mit 204 PS und einem Drehmoment von 500 Newtonmeter ist bei dieser Fahrzeuggröße wohl eher zu empfehlen, damit sollte man gut vorankommen.
Foto: Mercedes
Foto: Mercedes

Oder man orientiert sich direkt zu den alternativen Antrieben, denn gleich zu Beginn bieten die Stuttgarter mit dem GLC 350e 4Matic einen Plug-in Hybrid Antrieb an. Dieser kommt auf Basis des GLC 250 4Matic mit demselben 211 PS (350 Nm) starken Turbobenziner-Vierzylinder, allerdings steckt im GLC mit Stecker noch ein zusätzlicher 85 kW (116 PS) Elektromotor. Zusammen setzt diese Antriebseinheit ein Drehmoment von 560 Nm frei. Maximal 140 km/h schnell darf der Elektromotor aus alleiniger Kraft den GLC bewegen, dies soll 34 Kilometer lang funktionieren. Die Lithium-Ionen Batterie fasst 8,7 kWh.
Mit 5,9 Sekunden (bei voller Power) auf 100 km/h ist der GLC Plug-in Hybrid vorerst auch das schnellste Mittelklasse-SUV aus Stuttgart – es sei denn Affalterbach legt noch einen drauf. Der Verbrauch soll im Mittel bei 2,6 l/100km liegen, die zwei Dieselmotoren begnügen sich lauf NEFZ mit 5,5 l/100km und der Turbobenziner benötigt bis zu 7,1 Liter auf 100 Kilometer.
Obwohl der GLC in der Länge um 12 Zentimeter gegenüber dem GLK zugenommen hat (Radstand +118 mm), haben es die Ingenieure geschafft 80 Kilogramm einzusparen. Das ist vor allem unter der neu geformten Karossiere gelungen. Die Rohkarosse spart 50 Kilogramm ein, weil die Stuttgarter hier einen neuen Materialmix hochfahren. Aluminium (Dämpferbeinkonsole, Motorhaube, vordere Kotflügel, 4×4 Integralträger), sowie hoch und höchstfeste Stähle kommen neben Kunststoff bzw. glasfaserverstärktem Kunststoff (Luftfederung Air Body Control) zum Einsatz.
Foto: Mercedes
Foto: Mercedes

Als technische Unterstützer sind serienmäßig Collision Prevention Assist Plus, der Seitenwindassistent, sowie Fahrichtassistent und Attention Assist an Board. Optional kann um Distronic Plus mit Lenk-Assistent, Stop&Go Pilot, die Pre-Safe Bremse, BAS PLUS mit Kreuzungs-Assistent, aktivem Totwinkel-Warner (verhindert aktiv den Spurwechsel) sowie dem aktivem Spurhalte-Assistenten aufgerüstet werden. Eine 360°-Kamera ist natürlich ebenso zu erwerben, wie etwa der Parkassistent, der auch vollautomatisch Längs- und Querparken kann.
Fotos: Mercedes-Benz

 

918 Spyder: Porsche beendet Produktion

918 Hybrid-Sportler

Produktionsende des Über-Porsche: Nach nur 21 Monaten hat der Supersportwagen die von vornherein festgelegte Stückzahl von 918 Einheiten erreicht.

2010 hatten die Zuffenhausener den Porsche 918 erstmals als Studie auf dem Genfer Autosalon gezeigt, im Sommer gab es dann grünes Licht für die Serienproduktion. Ende 2013 rollte dann das erste Modell an den Start. Nach 918 gebauten Exemplaren beendet Porsche das Kapitel 918 Spyder. Damit sind jetzt nur noch zwei Plug-In-Modelle ( Panamera S E-Hybrid und Cayenne) im Programm der Zuffenhausener. Die Preise des fast 900 PS starken Hybrid-Sportwagens dürften mittelfristig auf dem Sammler-Markt ziemlich in die Höhe schnellen – schließlich ist der 918 der erste Porsche seiner Art.
Neben künftigen Hybridmodellen wurden aber laut Porsche schon jetzt einige Techniken aus dem 918 für andere Modelle adaptiert. „Das Rückgewinnungssystem kommt in ähnlicher Form auch in den LMP1-Prototypen 919 Hybrid zum Einsatz. Weiterhin schlug der Technologieträger 918 mit Lösungen wie der Vollcarbon-Karosserie, der vollvariablen Aerodynamik und der adaptiven Hinterachslenkung neue Wege ein. Adaptive Aerodynamik und Hinterachslenkung haben bereits Einzug in die Seriensportwagen gehalten, beispielsweise bei den Modellen des 911 Turbo sowie beim 911 GT3 und 911 GT3 RS“, so die Porsche-Ingenieure.
Foto: Porsche
 

Radikalisierung: Honda RC213V-S

MotoGP für alle! (Die es sich leisten können)

Letztes Jahr hat Honda den MotoGP-Ableger RC213V-S vorgestellt. Nun haben die Japaner den Verkaufsstart und den Preis des Supersportlers bekanntgegeben.

Marc Márquez hat mit der Honda RC213V in den letzten beiden Jahren die MotoGP-Weltmeisterschaft gewonnen. Nun bringt der japanische Hersteller in diesem Jahr eine etwas modifizierte Straßenversion, die Honda RC213V-S, auf den Markt. Wer sie in seinen Fuhrpark einreihen will, sollte sich den 13. Juli 2015 vormerken: Ab dem Zeitpunkt kann der Supersportler bestellt werden.

Foto: Honda
Foto: Honda

Die Honda RC213V-S wird in Europa, den USA, Australien und Japan erhältlich sein – und sie hat ihren Preis: 188.000 Euro sind aufgerufen. Zusätzlich bietet Honda ein Sport-Kit für den Einsatz auf der Rennstrecke an; damit ist die RC213V-S noch einmal 10 Kilogramm leichter (160 statt 170 kg), außerdem erhöht sich die Nennleistung von 159 PS bei 11.000/min auf brachiale 215 PS bei 13.000/min. Die neue Honda RC213V-S kann ab dem 13. Juli 2015 auf der Website www.rc213v-s.com bestellt werden. Die Produktion der einzeln angefertigten Bikes soll im August oder September 2015 starten.
Fotos: Honda

Runder Geburtstag: Alpina wird 50

Guter Jahrgang

Anfang der 1960er baute Burkhard Bovensiepen eine Vergaseranlage für den BMW 1500 – heute ist Alpina ein anerkannter Kleinhersteller.

Den Begriff „Tuner“ hört man nicht gern, doch damit begann die Geschichte des BMW-Veredlers. 1965 wurde die Firma Alpina gegründet; lange schon baut man Fahrzeuge, die über bloßes Tuning weit hinaus gehen.

Foto: Alpina
Foto: Alpina

Foto: Alpina
Foto: Alpina

Aus dem Acht-Mann-Betrieb wurde ein Mittelbetrieb mit 220 Beschäftigten und eigenem Entwicklungszentrum, modernsten Motor- und Abgasprüfständen sowie einer hauseigenen Sattlerei.
2014 wurden über 1.700 Fahrzeuge verkauft, ein Rekord für das Unternehmen. 10% des Jahresumsatzes kommt aus dem zweiten unternehmerischen Standbein, dem Handel mit edlen Weinen.
Im bayerischen Buchloe entstehen zwei Sondermodellen zum runden Jubiläum:
Der BMW Alpina B5 Bi-Turbo Edition 50 und dem BMW Alpina B6 Bi-Turbo Edition 50 mit jeweils 600 PS – die bis dato stärksten Erzeugnisse der Manufaktur, und eine Hommage an die Turbomodelle B7 S der Jahre 1981 und 1982.

Highlights aus der Alpina-Geschichte

BMW 2002 tii Alpina – Mit einer Leistung von 140 kW/190 PS war er um 60 PS stärker als das BMW-Serienmodell, wi nur 1.100 Kilo Eigengewicht. Mit einer Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 7 Sekunden und einer Höchstgeschwindigkeit von knapp 220 km/h ließ er viele Sportwagen hinter sich.
BMW Alpina B6 2,8 – Damals sparsamste Sportlimousine der Welt (8,9 Liter pro 100 km), und eine der kultiviertesten. Der 2,8 Liter große Reihensechszylinder lieferte 147 kW/200 PS und maximales Drehmoment von 248 Nm, das genügte für eine Höchstgeschwindigkeit von 220 km/h.

Foto: Alpina
Foto: Alpina

BMW Alpina B7 S Turbo Coupé – Nur 30 Stück wurden von diesem in einem exklusiven Grün gehaltenen Coupé gebaut. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 262 km/h gehörte es damals zu den Supersportlern. Der Fahrer konnte den Ladedruck zwischen 0,45 und 0,9 bar regulieren, das brachte zwischen 250 und 330 PS.
BMW Alpina B10 Bi-Turbo – 1989 wollte Alpina nichts weniger als einen Maßstab für Hochleistungsfahrzeuge setzen – bei Laufkultur und Komfort, Sicherheit und Leistung. Heute zählt der B10 Bi-Turbo zu den gesuchtesten historischen Modellen der Firma.
BMW Alpina B8 4,6 – Der BMW ALPINA B8 hatte den 3er der Baureihe E36 als Basis. Der 4,6 Liter große V8 leistete 245 kW/333 PS bei maximalem Drehmoment von 470 Nm bei 3.900 U/min und war mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe kombiniert.
BMW Alpina Roadster V8 – Alle, denen der BMW Z8 mit 400 und Sechsgang-Schalter zu puristisch war, schätzten Alpinas Alternative. Fünfstufige Automatik und 4,8l-V8 (280 kW/381 PS und 520 Nm) machten ihn zum Edel-Cruiser. 555 Stück wurden gebaut, fast 10% der gesamten Z8-Produktion.

Premiere: Der neue BMW 7er

Leichter Luxus-Angriff

Luxus trifft auf Leichtbau: Der neue BMW 7er 2015 bietet viel neue Technik, durch eine Karbon-Kur wurden mehr als 100 Kilo eingespart.

Das ist der neue BMW 7er – mit einer Rückbesinnung auf den Markenkern, einem sportlich-eleganten Design und viel Hightech an Bord fährt der noble Bayer gegen die übermächtige Mercedes S-Klasse an. Dabei setzt das neue Aushängeschild der Münchner nicht auf üppigen Luxus oder grenzenlosen Pomp, sondern auf die Kernkompetenz der Bayern – Fahrspaß, Dynamik und Effizienz.

Foto: BMW
Foto: BMW

Der neue BMW 7er wurde als G11 mit normalem Radstand, sowie in der Langversion (G12) enthüllt. Als „Driving Luxury“ präsentieren die Bayern einen agilen und zugleich komfortablen Luxusgleiter, der nicht nur das Laserlicht in die „Großserie“ bringt, sondern auch einen neuartigen Materialmix. Bereits zum Marktstart im Oktober sollen die Ausstattungslinien Pure Excellence, sowie das M Sportpaket erhältlich sein.
Die BMW 7er Motorenpalette umfasst die Modelle 730d, 730d xDrive, 730Ld, 730Ld xDrive, sowie bei den Benzinmotoren den 740i, 740Li, 750i xDrive und 750Li xDrive. Alle Modelle bis auf den 750i werden von einem Reihensechszylinder-Motor angetrieben. Das Topmodell 750i setzt auf einen V8-Biturbo-Motor. Der BMW 740i leistet 326 PS, der V8-Biturbo im 750i 450 PS. Ab Oktober wird vorerst nur der Dieselmotor im 730d mit 265 PS (auch mit Allradantrieb xDrive) ausgeliefert.

Neuer Materialmix im Karosseriebereich

Leichtbau heißt bei BMW der Einsatz von CFK, Magnesium sowie Aluminium und Stahl in einer neuartigen Bauweise, die bis zu 130 kg im Vergleich zum Vorgänger einspart. Laut BMW bauen die Bayern damit das leichteste Fahrzeug im Segment. Der Plug-in-Hybrid, welcher im nächsten Jahr folgt, soll nur 49 Gramm CO2 pro Kilometer ausstoßen und einen Durchschnittsverbrauch von 2,1 l/100km haben. Die elektrische Reichweite soll bei knapp über 40 Kilometer liegen.

Einparken „wie von selbst“

Eine weitere Weltneuheit im neuen 7er ist das ferngesteuerte Parken. Einfach aussteigen und dem Fahrzeug quasi befehlen, in eine Garage oder eine Parklücke einzuparken. Das Auto erledigt dies völlig autonom und kann so auch in engste Lücken manövrieren.

Foto: BMW
Foto: BMW

Das Design des neuen BMW 7er ist eher pragmatisch und zurückhaltend. Der Designer spricht dabei von „Ruhe durch so wenig Linien, wie möglich“. Vorne wie hinten wird der neue 7er durch Designelemente in die Breite gezogen. Durch Technologien wie etwa die LED-Leuchten werden die Leuchtelemente als solches deutlich kleiner beziehungsweise flacher ausgeführt. Am Heck sind die Rückleuchten durch eine Chromstrebe verbunden. Vorne wird die Niere von einem aktivem Element unterstützt, das die Kühlluft-Zufuhr steuert.
Erhältlich ist der neue BMW 730d mit 265 PS ab 96.000,- Euro, das Topmodell, der 750 Li xDrive mit kommt auf rund 140.000,- Euro. Zu den Händlern rollt der neue 7er Mitte Oktober 2015.
Fotos: BMW

 
 

Neu im SUV-Segment: Renault Kadjar

Renault zieht nach

Mit dem Kadjar füllt Renault die Lücke, die sich zwischen dem Stadt-SUV Captur und dem Offroadmodell Koleos ergibt.

Der Erfolg des Captur machte Renault Mut, nun auch Konzernbruder Nissan in die Parade zu fahren. Nur 18 Monate nach der Lancierung des Qashqai der zweiten Generation folgt Renault mit dem Kadjar. Renault spendiert dem Kompakt-SUV ein ausdrucksstarkes Design. Der Kadjar profitiert zudem von einem variablem Allradantrieb und einem flexiblen Raumkonzept. Mit einer Länge von 4,4 Meter und liegt er somit oberhalb des Captur. Ins Auge fallen die kraftvollen Kotflügel und die effektvollen Flanken, die dem Wagen eine athletische Statur verleihen.

Foto: Renault
Foto: Renault

Dynamik zieht das Modell aus der auslaufenden Schulterlinie, der flachen Windschutzscheibe und dem niedrigen Dachbau. Zu den typischen Elementen eines SUVs zählen die schwarz eingefassten Radhäuser, die Räder im 16-, 17- oder 19-Zoll-Format, ein optischer Unterfahrschutz und die erhöhte Bodenfreiheit. Serienmäßig dabei ist zudem die erweiterte Traktionskontrolle Extended Grip.
Angetrieben wird der Kadjar von zwei Turbodieselaggregaten und einem Turbobenziner. Der 1,5-Liter-Basisdiesel ENERGY dCi 110 eco² (ab 22.290,- Euro) leistet 110 PS und verbraucht 3,8 Liter auf 100 Kilometer. Er stößt 99 Gramm CO2 pro Kilometer aus. Nächster im Bunde ist der ENERGY dCi 130 eco2 (ab 26.490,- Euro) mit 130 PS und 1,6 Liter Hubraum. Hier liegt der Verbrauch bei 4,3 Liter auf 100 Kilometer, bei einem CO2-Ausstoß von 113 g/km. Der Turbobenziner ENERGY TCe 130 (ab 21.40,- Euro) für den Kadjar 4×2 leistet ebenfalls 130 PS und verbraucht 5,6 Liter auf 100 Kilometer.
Foto: Renault
Foto: Renault

Der Kompakt-SUV bietet ein Gepäckraumvolumen von 472 Liter. Dank der umklappbaren Rückbank wächst das Volumen auf 1.470 Liter an. Auch die Beifahrersitzlehne kann umgelegt werden und macht so Platz für Gegenstände bis 2,563 Meter Länge.
In der Topausstattung stattet Renault den Wagen mit Hauptscheinwerfern in Pure Vision Voll-LED-Technik aus. Hinzu kommen radar- und kamerabasierte Fahrassistenzsystemen wie der Spurhalte-Warner, die Verkehrszeichenerkennung, der Toter-Winkel-Warner und Notbremsassistent. In Sachen Multimedia können sich Käufer auf ein Online-Multimediasystem mit 7-Zoll-Touchscreen-Monitor und ein Sound-System von Bose freuen.
Fotos: Renault

 

Wertvollste Automarke der Welt: Toyota

Marken & Moneten

Weil wir ja alle auf die Marke achten: Ein guter Name ist wertvoll. Aber wie wertvoll?

Die Marktforscher von Millward Brown haben den Wert der wichtigsten Marken in Zahlen gegossen. Faktoren wie Reputation, Innovationsanspruch und Image fließen in die Bewertung ein.

Foto: Toyota
Foto: Toyota

Auf Gesamtrang 26 der „BrandZ™ Top 100 Global Brands“ kommt der erste Autobauer, und das ist Toyota.
28,9 Milliarden US-Dollar war der Name des japanischen Auto-Riesen mit Ende 2014 Wert und hat damit gegenüber 2013 um 21 Prozent zugelegt.
Im letzten Jahrzehnt war Toyota damit achtmal an der Spitze der Automarken.
Mit 25,7 Milliarden Dollar folgt BMW (Gesamtrang 32); den letzten Stockerlplatz – wie unsere Kollegen von Rally&more sagen würden – nimmt Mercedes-Benz mit einem Wert von 21,5 Milliarden ein, das ist Gesamtrang 42.

An der Spitze: Techno & Burger

Zum Vergleich: Die wertvollste Marke der Welt ist Google mit einem Wert von 158,8 Milliarden Dollar und einer Steigerung von 40 Prozent. Auch eine Art „Software“: Hinter den Technologie-Giganten Google, Apple und Microsoft folgt McDonald’s auf Rang 5.
Übrigens: Red Bull rangiert auf Rang 92, nach Fuschl wären (theoretisch) 10,9 Milliarden für die Markenrechte zu überweisen.

Erste Bilder: Neuer Opel Astra

Kleiner,flacher, besser

Die nächste Generation des Opel Astra soll nicht nur vieles besser können als sein Vorgänger, sondern ist vor allem kompakter und wesentlich leichter.

Die Front des neuen Opel Astra weist Merkmale des aktuellen Opel-Gesichts auf: Scheinwerfer mit kantigem, L-förmigen Tagfahrlicht in den oberen äußeren Ecken. Der nun breite Kühlergrill bekommt allerdings eine doppelte Chromspange statt eines „Lächelns“. Sportlich zeigt sich der neue Astra in der Seitenansicht: Ein ansteigende Sicke betont die Keilform, die C-Säule bekommt einen Knick, darüber „schwebt“ wie beim kleinen Bruder Adam das Dach. Die Heckscheibe fällt flach ab, die schmalen Rückleuchten ziehen sich tief in die Flanken.

Foto: GM Corporation
Foto: GM Corporation

Laut Opel soll der Kompakte je nach Version 120 bis 200 Kilogramm leichter geworden als sein Vorgänger. Möglich macht das die neue D2XX-Plattform von GM, auf der auch schon die Nachfolger von Chevrolet Cruze und Volt stehen. Der neue Astra ist 4,3 Meter lang und wird mit einer Höhe von 1,46 Metern auch flacher. Der Radstand ist um zwei Zentimeter geschrumpft, trotzdem soll auch die Raumausnutzung – bislang ein Manko – verbessert worden sein. In Kombination mit neu gestalteten Sitzen soll es im Fond nun 35 Millimeter mehr Beinfreiheit als bisher geben.
Aufgeräumt zeigt sich die Bedienung: Zentrales Element des neuen Infotainmentsystems „IntelliLink“ ist ein großer Touchscreen zwischen den vorderen Sitzplätzen. Mit dem Knöpfchen-Chaos hat Opel aufgeräumt, die Bedienung soll durchdachter sein.

Neue Motoren

Bis 2018 will Opel 17 neue Motoren entwickeln – davon profitiert auch der Astra. Die Aggregate leisten zwischen 95 und 200 PS. Bei den Benzinern geht es mit dem 100 PS starken 1,4 Ecotec los. Zudem gibt es mit dem 1,0 Ecotec Direct Injection Turbo und 105 PS erstmals einen Dreizylinder. Auch ein Vierzylinder-Turbo mit 145 PS Leistung ist im Programm. Bei den Dieseln setzt Opel weiter auf die 1,6-Liter-Maschine, die zwischen 95 und 170 PS leistet.

Foto: GM Corporation
Foto: GM Corporation

Neben der bewährten Sechsgang-Handschaltung soll auch eine Achtgang-Automatik Einzug halten, die den Vorgänger mit sechs Stufen ersetzt. Die nächste Generation soll optional auch das neue Matrix-LED-Licht bekommen.
Dabei sind jeweils mehrere Leuchtdioden zu Modulen zusammengefasst, die sich einzeln und unabhängig voneinander steuern lassen. So soll der Lichtkegel immer optimal der Fahrbahn angepasst werden. Präsentiert wird der neue Astra auf der IAA in Frankfurt.
Fotos: GM Corporation

Lamborghini: Grünes Licht für den Urus

Crossover-Kampfstier

Lange Zeit wurde spekuliert, ob Lamborghini ein SUV baut. Nun ist es offiziell: Die italienische Sportwagen-Schmiede schickt den Urus auf die Straße.

Erstmals vorgestellt hat Lamborghini seine SUV-Studie bereits 2012 auf der Peking Motor Show. Schon damals war klar, dass die Italiener nichts Geringeres als den ultimativen Sportwagen im SUV-Segment planen. Genau dieser Plan wird jetzt in die Tat umgesetzt, das hat Lamborghini-Vorstandschef Stephan Winkelmann offiziell bestätigt. 2018 soll das Luxus-SUV zu den Händlern rollen.

Foto: Lamborghini
Foto: Lamborghini

Jetzt also auch Lamborghini: Der Markt für Luxus-SUVs scheint derzeit zu explodieren. Nachdem Bentley mit dem Bentayga schon für das nächste Jahr einen edlen Offroader angekündigt hat, präsentierte auch Aston Martin mit der Konzeptstudie DBX ein sportliches First-Class-SUV, das 2020 in Serie gehen könnte.
Lamborghini ist hier anscheinend schon weiter. Mit der angekündigten Markteinführung 2018 dürfte sich der Entwicklungsstand schon im fortgeschrittenen Stadium befinden. Was Preise oder Leistungsdaten angeht, halten sich die Italiener allerdings noch bedeckt. Die 2012 vorgestellte Urus-Studie leistete 600 PS und sollte beim CO2-Außstoß neue Maßstäbe in seinem Segment setzen. Überträgt man diese Ankündigung auf den heutigen Stand der Technik, wäre es auch denkbar, dass sich Lamborghini im Plug-in-Hybrid-Regal der Konzern-Töchter bedient oder zumindest die effizienten und leistungsstarken Audi-Motoren – wie schon bei den Sportwagen Huracán und Aventador – als Antriebsoption nutzt.

Aufbau am modularen Querbaukasten?

Die Plattform für den Urus könnten die Konzernbrüder Audi Q7, Porsche Cayenne, VW Touareg und Bentley Bentayga beisteuern. Neben einem permanenten Allradantrieb, war bisher außerdem die Rede von Leichtbau-Materialien für ein optimales Leistungsgewicht, vier Sitzplätzen und einem variablen Gepäckabteil.

Foto: Lamborghini
Foto: Lamborghini

Im Gegensatz zu den anderen Konzern-SUV wird das SUV allerdings nicht im VW-Werk in Bratislava entstehen, sondern im Lamborghini-Stammwerk in Sant’Agata Bolognese. Neben der Bestätigung für den Bau des Urus hatten die Italiener auch angekündigt, ihr Werk deutlich auszubauen und bis zu 500 neue Arbeitsplätze zu schaffen.
Als Hauptmärkte für den Urus werden die USA, Großbritannien, Deutschland, Russland, China und der Mittlere Osten angepeilt. Lamborghini plant mit einem Absatz von bis zu 3.000 SUVs – pro Jahr.
Fotos: Lamborghini

Honda startet Effizienz-Weltrekordversuch

Einmal durch ganz Europa

Honda wird den Kraftstoffverbrauch seines 1.6 i-DTEC Dieselmotors unter realen Fahrbedingungen dem ultimativen Test unterziehen.

Am Montag, den 1. Juni 2015 werden sich zwei Mitglieder des europäischen Honda Forschungs- und Entwicklungsteams (R&D) mit einem Honda Civic Tourer vom belgischen Aalst aus auf eine Reise der besonderen Art begeben. Ihre Fahrt führt sie zunächst in die Niederlande und nach Deutschland sowie anschließend im Uhrzeigersinn durch alle Länder des europäischen Festlands. Ziel ist es, bei der Rückkehr zum Ausgangspunkt 25 Tage später – am 25. Juni – 13.614 Kilometer zurückgelegt zu haben.
Die Idee zu diesem Weltrekordversuch ergab sich nach einer Reihe unabhängiger Tests, bei denen der 1.6 i-DTEC Dieselmotor die angegebenen Verbrauchswerte in der Praxis immer wieder unterbieten konnte.
Das Regelwerk von Guiness World Records sieht vor, dass jeder einzelne Kilometer der Strecke von denselben beiden Fahrern zurückgelegt werden muss. In diesem Fall von Fergal McGrath und Julian Warren. Die beiden arbeiten bereits seit     18 Jahren im europäischen Honda Automobilwerk im britischen Swindon zusammen und sind im Bereich Entwicklung (R&D) tätig. Sie stellen sich freiwillig dieser Herausforderung und haben die Aufgabe, täglich im Durchschnitt 592 Kilometer zurückzulegen – was rund 7,5 Stunden Fahrzeit am Tag bedeutet.
Fergal McGrath: „Wir freuen uns auf den Rekordversuch und sind natürlich sehr gespannt, aber auch etwas nervös angesichts der großen Herausforderung, die vor uns liegt. Der Aufwand für die Planung war enorm, und wir hoffen, dass wir bei unserer Ankunft in Brüssel am 25. Juni einen Weltrekord feiern dürfen. Zunächst aber müssen wir die 170 Stunden hinter dem Steuer meistern!“
Honda targets new GUINNESS WORLD RECORDS™ title for fuel efficiency with 13,000km drive across Europe
Der offizielle Guiness World Record Titel lautet: „Niedrigster Kraftstoffverbrauch – alle 24 zusammenhängende EU-Länder“. Der Verbrauch wird in Litern pro 100 km (bzw. Meilen pro Gallone) gemessen und auf die gesamte Strecke berechnet. Ist das Team erfolgreich, wird der neue Rekord für alle Fahrzeugtypen gelten, einschließlich Hybrid- und Elektrofahrzeuge. Für den Rekordversuch gelten strenge Vorgaben: Das Fahrzeug muss jedes der 24 Länder durchfahren und es müssen ausreichende Nachweise und Aufzeichnungen vorgelegt werden, darunter ein Fahrtenbuch zu Kraftstoffverbrauch und Kilometerstand, GPS-Daten, Videos, Fotos und Unterschriften von unabhängigen Zeugen, um die zurückgelegte Strecke zu belegen.
Zur zuverlässigen Nachverfolgung der Strecke, Fahrzeit und zurückgelegten Kilometerzahl wurde das Rekordfahrzeug mit einem Ortungsmodul ausgestattet. Fans können die Fahrt der beiden Honda-Piloten unter http://www.tracker.co.uk/RealFuelChallenge live mitverfolgen.
Bei dem Fahrzeug, das den Rekordversuch absolvieren wird, muss es sich um ein Serienmodell handeln. Es dürfen keine Anpassungen oder Umbauten vorgenommen werden. Beurteilt wird dies von einem unabhängigen Zeugen, der das Fahrzeug jeweils zu Beginn und am Ende der Reise prüft. Da der Civic Tourer nur im Straßenverkehr unterwegs sein darf, werden die vier EU-Länder Großbritannien, Irland, Zypern und Malta befahren werden. Zudem muss das Fahrzeug bei jedem Tankstopp vollgetankt werden, um keinen unfairen Vorteil durch ein geringeres Gewicht zu erzielen.
Fotos: Honda