Wer diesen 356C aus berühmtem Vorbesitz ersteigert, bekommt die Geschichte des Universums gratis dazu.
Wirklich „einer der wichtigsten Porsche aller Zeiten“? So sieht es jedenfalls das Auktionshaus. Einer der berühmtesten Porsche ist dieser 356C zweifellos.
Das späte Exemplar des 356 aus dem letzten Baujahr 1965 durfte mehr als doppelt so alt werden wie die berühmte Fahrzeughalterin. Denn die lebte ja gern mit Vollgas. Und war auch beim Autofahren offenbar nicht zimperlich – so erzählt man sich noch heute von ihrem Überschlag mit einem Morris Minor. Wenn Autos reden könnten, hätte dieses jedenfalls eine Menge zu erzählen. 1968 erstand Janis Joplin das Porsche-Cabrio bei der Estes-Zipper Motor Co. in Beverly Hills, einem Spezialisten für feine Ware aus Europa. Durch die Hände von Bob Estes und Otto Zipper gingen nicht nur Carrera und RSR, sondern auch GTO und Lusso.
Schnelles Leben, frühes Sterben
Die Originalfarbe Weiß war der Queen of Rock’n’Roll dann doch einen Hauch zu still: Ein Roadie ihrer Band „Big Brother and the Holding Company“ machte sich ans Werk und verewigte nichts weniger als die Geschichte des Universums auf dem Stuttgarter Blech. Und das war dann der fahrbare Untersatz von Janis Joplin, bis zu ihrem frühen Tod zwei Jahre später. Fast ein Gleichnis für die Blumenkinder-Ära und ihre Ideale: Das weltberühmte und in der Zwischenzeit oft kopierte psychedelische Universum zerbröselte im harten Tageslicht der 1970er. Es wurde später originalgetreu nachempfunden. Nach 20 Jahren im Museum kommt der Porsche jetzt bei RM Sotheby’s unter den Hammer. Für den erwarteten Kaufpreis von mindestens 400.000 Dollar soll es den Besitzer wechseln.
Auf der IAA in Frankfurt enthüllt Porsche einen revolutionären E-Wagen: Über 600 PS und mehr als 500 Kilometer Reichweite; Allradantrieb plus Allradlenkung und eine Ladezeit von rund 15 Minuten.
Mit dem Mission E stellt Porsche auf der IAA in Frankfurt den ersten rein elektrisch angetriebenen viersitzigen Sportwagen der Markengeschichte vor. Die Konzept-Studie vereint das unverwechselbare Design eines Porsche, überragende Fahrleistungen und die zukunftsweisende Alltagstauglichkeit des ersten 800-Volt-Antriebs, sagt Porsche.
Die Eckdaten des faszinierenden Sportwagens: Vier Türen und vier Einzelsitze, über 600 PS (440 kW) Systemleistung und über 500 Kilometer Reichweite. Allradantrieb und Allradlenkung, Beschleunigung in unter 3,5 Sekunden von null auf 100 km/h und eine Ladezeit von rund 15 Minuten für 80 Prozent der elektrischen Energie. Die Instrumente werden mittels Blick- und Gestensteuerung bedient, teilweise sogar über Hologramme – intuitiv und mit maximaler Fahrerorientierung durch automatische Einstellung auf die Fahrerposition.
Zwei Synchronmotoren beschleunige den Mission E in weniger als 3,5 Sekunden auf Tempo 100 und in unter zwölf Sekunden auf 200 km/h. Zu ihrem hohen Wirkungsgrad, der hohen Leistungsdichte und der konstanten Kraftentfaltung kommt ein weiterer Pluspunkt: Anders als heutige E-Antriebe entfalten sie ihre volle Leistung auch beim mehrmaligen Beschleunigen in kurzen Abständen. Der bedarfsgesteuerte Allradantrieb mit Porsche Torque Vectoring, also der automatischen Verteilung des Drehmoments auf die einzelnen Räder, bringt die Kraft auf die Straße, die Allradlenkung gibt sportlich präzise die gewünschte Richtung vor.
Die gesamte Armaturentafel steckt voll neuer Ideen. Die obere Lage trägt das Fahrerdisplay, zwischen den Ebenen liegt ein holografisches Display, das sich bis weit in die Beifahrerseite zieht. Es zeigt individuell wählbare Apps, die im Raum gestaffelt und nach Priorität geordnet eine dreidimensionale Tiefenwirkung erzeugen. Über die Apps steuert der Fahrer – oder Beifahrer – primäre Funktionen: Medien, Navigation, Klima, Kontakte und Fahrzeug – berührungsfrei. Alleine durch Gesten, die von Sensoren erkannt werden, wird das gewünschte Symbol aktiviert. Greifen heißt auswählen, ziehen bedeutet steuern. Fotos: Porsche AG
Update: Porsche Elektro-Sportwagen wird gebaut!
Porsche will bis zum Ende des Jahrzehnts den Elektro-Sportwagen mit einer Fahrleistung von mehr als 600 PS auf den Markt bringen. Dafür würden im Stammwerk Stuttgart-Zuffenhausen mehr als 1.000 Arbeitsplätze entstehen und rund 700 Millionen Euro investiert, teilte die Volkswagen-Tochter mit. Der Aufsichtsrat habe dazu grünes Licht gegeben. Der Preis für das Fahrzeug ist noch unklar. In Branchenkreisen wird geschätzt, dass sich Porsche am US-Konkurrenten Tesla orientiert und dass der Stuttgarter Elektrobolide gut 100.000 Euro kosten werde.
Der Aufsichtsrat bewilligte zudem eine Vorstandspersonalie: Der bisherige VW-Manager Albrecht Reimold wird neuer Porsche-Vorstand für Produktion und Logistik. Bei der Konzernmutter Volkswagen leitete der 54-Jährige zuvor das Werk in Bratislava, wo unter anderem die Karosserie für den Porsche-Geländewagen Cayenne hergestellt wird. Porsche hatte die Mission E bereits im September auf der Automesse IAA in Frankfurt am Main vorgestellt – damit das Vorhaben verwirklicht wird, bedurfte es aber der Zustimmung des Aufsichtsrats. Diese kam nun.
Zum Beweis seines Spritspar-Talents ist der Porsche Cayenne S E-Hybrid zu einer Eco-Rallye rund um den Bodensee angetreten.
Mit einem Porsche langsam fahren, und das auch noch um die Wette. Das mutet an wie ein Widerspruch in sich. Kann es der Zweck des Sportwagen-Fahrens sein (selbst wenn es ein SUV ist), penibel auf die Stellung des Gasfußes zu achten? Eher achtet man wohl auf die (hoffentlich bewundernden) Blicke anderer Verkehrsteilnehmer, weniger auf Betriebsmodus, Ladezustand, Momentanverbrauch und dergleichen.
Genau darum ging es bei der Eco-Rallye, zu der Porsche Teams aus Österreich, der Schweiz und Deutschland gerufen hatte. Um zu beweisen, dass man mit dem neuen Cayenne S E-Hybrid (sehr) sparsam bewegen kann. Von vornherein erwartete niemand, die in den technischen Daten angegebenen 3,4 Liter Normmixverbrauch (laut EU-Prüfzyklus) zu erreichen; möglichst nahe kommen sollte man aber doch. Und zwar auf einer vorgegebenen Route von insgesamt 333 Kilometern rund um den Bodensee, in vier Etappen: vom Zürcher Flughafen nach Meersburg in Deutschland, weiter nach Lochau in Vorarlberg, dann ins deutsche Radolfszell und zurück nach Zürich.
Das Streckenprofil enthielt Autobahnen und Landstraßen, etliche Ortsdurchfahrten – angesichts der fast ausnahmslos streng geregelten Tempolimits alles andere als eine Rennstrecke. So konnte man sich umso besser darauf konzentrieren, jeweils den passenden Betriebsmodus für die gebotenen 416 PS zu wählen und zu schauen, wie weit es denn tatsächlich elektrisch geht. Der Umgang mit dem System ist trotz des tastenübersäten Cayenne-Cockpits kein Mirakel. Besonders zurückhaltende Teams brachten es elektrisch suf mehr als 20 Kilometer. Apropos Zurückhaltung: Gegen allzu offensichtliches Schleichen waren Zeitlimits gesetzt, mit fünf Minuten Spielraum auf oder ab.
Sie nicht über Gebühr auszureizen war angesichts des zunehmend regnerischen Wetters und des damit verbundenen schleppenden Verkehrs auch ohne Spar-Auftrag gar nicht so einfach. Am Ende der insgesamt rund fünfeinhalb Stunden bilanzierte das Österreich-Team mit einem Gesamt-Durchschnittsverbrauch von sechs Litern – ein mehr als respektables Resultat. Das jedoch von einem anderen Team gleich um 1,1 Liter unterboten wurde. Fazit: Man kann Spritsparen auch sportlich sehen. Und man muss sich auch in einem Cayenne nicht notwendigerweise als Treibstoff-Verschwender titulieren lassen. Fotos: Porsche/Frank Ratering
Produktionsende des Über-Porsche: Nach nur 21 Monaten hat der Supersportwagen die von vornherein festgelegte Stückzahl von 918 Einheiten erreicht.
2010 hatten die Zuffenhausener den Porsche 918 erstmals als Studie auf dem Genfer Autosalon gezeigt, im Sommer gab es dann grünes Licht für die Serienproduktion. Ende 2013 rollte dann das erste Modell an den Start. Nach 918 gebauten Exemplaren beendet Porsche das Kapitel 918 Spyder. Damit sind jetzt nur noch zwei Plug-In-Modelle ( Panamera S E-Hybrid und Cayenne) im Programm der Zuffenhausener. Die Preise des fast 900 PS starken Hybrid-Sportwagens dürften mittelfristig auf dem Sammler-Markt ziemlich in die Höhe schnellen – schließlich ist der 918 der erste Porsche seiner Art. Neben künftigen Hybridmodellen wurden aber laut Porsche schon jetzt einige Techniken aus dem 918 für andere Modelle adaptiert. „Das Rückgewinnungssystem kommt in ähnlicher Form auch in den LMP1-Prototypen 919 Hybrid zum Einsatz. Weiterhin schlug der Technologieträger 918 mit Lösungen wie der Vollcarbon-Karosserie, der vollvariablen Aerodynamik und der adaptiven Hinterachslenkung neue Wege ein. Adaptive Aerodynamik und Hinterachslenkung haben bereits Einzug in die Seriensportwagen gehalten, beispielsweise bei den Modellen des 911 Turbo sowie beim 911 GT3 und 911 GT3 RS“, so die Porsche-Ingenieure. Foto: Porsche
Bereits im Dezember beorderte Porsche den 918 Spyder wegen Problemen beim Fahrwerk in die Werkstätten, nun folgt ein noch größerer Rückruf.
Ursache für den Rückruf ist demnach, dass bei Fahrzeugen, die bis Ende April 2015 gefertigt wurden, der elektrische Leitungssatz des Kühlerlüfters möglicherweise von einem Kohlefaserteil beschädigt werden könnte. Um Folgeschäden zu vermeiden, muss der Leitungssatz im Rahmen der Rückrufaktion an den betroffenen Fahrzeugen auf korrekte Verlegung und auf sichtbare Beschädigung geprüft, sowie der Freigang zum Wärmeleitschild durch eine zusätzliche Befestigung sichergestellt werden.
Bei vorhandenen Scheuerspuren muss der Leitungssatz für Kühlerlüfter instandgesetzt werden. Das Problem sei nun in der Produktion abgestellt worden. Porsche musste im vergangenen Dezember bereits weltweit bei 205 dieser Sportwagen Fahrwerksbauteile auswechseln. Bei Autos, die in einem bestimmten Zeitraum gefertigt wurden, waren fehlerhafte Teile eingebaut worden. Deren Funktionalität war nicht dauerhaft gewährleistet. Fotos: Porsche
8.800 Umdrehungen, 500 PS, Heckantrieb: Der neue Porsche GT3 RS ist ein Rennwagen in seiner reinsten Form – mit Straßenzulassung.
Der neue Porsche GT3 RS ist bereit für die Straße, bzw. Rennstrecke: Der stärkste Saugmotor-Elfer wurde nochmals einen Hauch radikaler als seine ohnehin schon starke Basis – der GT3. Um sich von ihm auch optisch abzusetzen, zieht Porsche alle Register: Kiemen in den vorderen Kotflügeln entlüften die Radhäuser, auf der Fronthaube und dem Dach weist eine 30 Zentimeter breite Sicke auf das rennstreckentaugliche RS-Modell hin.
Auch am Heck herrscht ebenfalls kein Understatement: Der riesige Spoiler wirkt wie aus der Rennsportabteilung. Insgesamt präsentiert sich der GT3 RS optisch noch einmal deutlich bissiger als der „normale“ GT3. Doch auch beim Preis distanziert sich der GT3 RS von seinem kleinen Bruder: So werden für den RS mindestens 181.690 Euro fällig. Im Vergleich zum GT3 haben die Ingenieure beim GT3 RS das Leergewicht um zehn Kilogramm reduziert (1420 kg). Erstmalig verbaut Porsche im ein Dach aus Magnesium, was zum einen Gewicht spart und zum anderen den Schwerpunkt des Autos absenkt. Zudem sind die Fronthaube und der Motordeckel aus Kohlefaser. Jeder Kotflügel spart rund 2,2 Kilogramm Gewicht. Die Heck- und Seitenscheiben sparen nochmal 3,5 Kilogramm.Trotz zusätzlicher Performance, wie den mächtigen 21-Zoll-Walzen im 325er-Format an der Hinterachse und den 20-Zöllern mit 265-Bereifung an der Vorderachse unterbietet der GT3 RS den GT3 um 20 Kilogramm. Eine vollvariable Differentialsperre soll jederzeit für optimale Traktion sorgen. Im Innenraum gibt es Carbon-Sitzschalen, die auf der Bestuhlung des 918 Spyder basieren. Hinter den Vordersitzen ist ein verschraubter Überrollkäfig verbaut. Außerdem sind im Lieferumfang ein Sechspunktgurt für den Fahrer sowie ein Feuerlöscher mit Halterung enthalten.
Keine Zwangsbeatmung im RS
Herzstück des 911 GT3 RS ist jedoch noch immer der Motor. Dieser ist das hubraumstärkste Aggregat der 911-Baureihe. Nur der in der Stückzahle limitierte (600 Wagen wurden gebaut) GT3 RS 4.0 verfügte ebenfalls über einen vier Liter großen Sechszylinder-Sauger. Das Hochdrehzahl-Aggregat „boxt“ 500 PS und ein maximales Drehmoment von 480 Newtonmetern auf die Kurbelwelle. Dies sorgt für atemberaubende Werte: 3,3 Sekunden auf 100, 7,6 Sekunden später passiert die Tachonadel die 200 km/h-Marke.
Eine der radikalsten Neuerungen betrifft das Getriebe. Statt dem manuellen Sechsgang-Getriebes sorgt nun ein Doppelkupplungs-Getriebe für die Übersetzung. Speziell für den GT3 RS haben die Entwickler das PDK modifiziert. So bietet die Funktion „Paddle-Neutral“ die Möglichkeit, trotz des fehlenden Kupplungspedals auszukuppeln. Eine Pit-Speed-Taste reduziert die Geschwindigkeit auf Knopfdruck, um bei Rennstreckenbesuchen die Geschwindigkeitsbegrenzung in der Boxengasse automatisch einzuhalten. Fotos: Porsche
Zum Abschied der Sauger-Ära: Porsche bringt mit der „Black Edition“ ein Sondermodell zum Basispreis auf den Markt.
Rund ein halbes Jahr bevor Porsche auf der Internationalen Auto-Ausstellung in Frankfurt (IAA) den neuen 911 präsentiert, bringt der Sportwagenhersteller ab April ein Sondermodell seiner Sportwagenikone auf den Markt. Der Wagen kommt unter der Bezeichnung Black Edition in den Handel. Die „Black Edition“ beinhaltet unter anderem schwarze Lackierung und schwarzes Teilleder-Interieur. Immer an Bord sind zudem das Infotainment-System PCM mit Navi, Regensensor, Tempomat, Parkassistent und Sportlenkrad. Der 911 Black Edition ist als Coupé und Cabrio sowie mit Heck- und Allradantrieb erhältlich, angetrieben wird das Sondermodell jeweils vom 3,4-Liter-Boxermotor mit 257 kW/350 PS. LED-Scheinwerfer, 20-Zolll-Räder, Rückfahrkamera, Bose-Soundsystem und beheizbare Sportsitze gehören unter anderem zum Lieferumfang des Editions-Elfers, der mindestens 95.058 Euro kostet. Regulär ist der 911 ab 90.417 Euro zu haben. In dem Mittelmotor-Roadster sorgt der 195 kW/265 PS starke 2,7-Liter-Boxermotor für Vortrieb. Verdeck und Überrollbügel beim Boxster sind schwarz, 20 Zoll große Carrera-Classic-Räder und Bi-Xenon-Scheinwerfer gehören ebenso zum Lieferumfang wie Zweizonen-Klimaanlage und Sitzheizung. Der Preis für den Boxster Black Edition beträgt 59.477 Euro, regulär steht der Roadster ab 50.900 Euro in der Preisliste. Foto: Porsche
Weil die Konkurrenz nicht schläft: Porsche bringt ein frisches Angebot für die weltweit erfolgreiche GT3-Klasse.
Bei Porsche sitzen bekannterweise nicht viele Fans der Klasse GT3 mit ihrer „Balance of Performance“-Philosophie ohne fixes technisches Reglement; aber kommerziell ist die GT3 aktuell die wohl erfolgreichste Klasse mit weltweitem Einsatzgebiet.
Ein Dutzend Hersteller kämpft um den GT3-Kundenstamm, gleich vier kommen aus dem VW-Konzern. Porsche muss sich intern gegen Audi, Bentley und Lamborghini zur Wehr setzen. Gegner von „Auswärts“ sind beispielsweise BMW und Mercedes, demnächst mit neuen GT3-Autos, aber auch Aston Martin, Ferrari, McLaren und einige weitere Supercar-Marken. Nissan mischt ebenso mit, und auch Lexus steigt in den Ring.
Neu-Elf
Die technische Basis kommt vom 911 GT3 RS, an der Karosserie fällt der großzügige Einsatz von Kohlefaser-Composite-Teilen auf; praktisch der gesamte Body ist in CFK gefertigt. Alle Scheiben, erstmals auch die Windschutzscheibe, bestehen aus Polycarbonat.
Aus der Serie kommt in Grundzügen auch der Sechszylinder-Boxer mit 4,0 Litern Hubraum und „über 500 PS“ (je nach BoP); er verfügt über Direkteinspritzung und variable Nockenwellenverstellung. Geschaltet wird ein sequentielles Sechsgang-Klauengetriebe via die heutzutage selbstverständliche Paddle-Schaltung. Obligat sind auch Renn-ABS und Traktionskontrolle. Der (wiederum je nach BoP) ca. 1,2 Tonnen schwere Renner kostet 429.000,- Euro exklusive Mehrwertsteuer.
Falls Sie’s genau wissen wollen: Die technischen Daten des Porsche 911 GT3 R, Typ 991
Einsitziges Kunden-Rennfahrzeug auf Basis des Porsche 911 GT3 RS Motor – Wassergekühlter Sechszylinder-Boxermotor in Hecklage – 4.000 cm3; Hub 81,5 mm; Bohrung 102 mm – Leistung: über. 368 KW (500 PS) FIA BoP abhängig (Restriktor) – Vierventil-Technik – Kraftstoff-Direkteinspritzung – Trockensumpfschmierung Kraftübertragung – Sequenzielles Porsche Sechsgang-Klauengetriebe – Mechanisches Sperrdifferential – Pneumatische Schaltbetätigung (Paddle Shift) Karosserie – Leichtbaukarosserie in intelligenter Aluminium-Stahl-Verbundbauweise – Eingeschweißter Überrollkäfig gemäß FIA Anhang J – Abnehmbare Rettungsluke im Dach – Exterieur in Leichtbauweise: – Türen, Heckdeckel, Heckflügel, Kotflügel, Bugverkleidung und Heckverkleidung in Kohlefaser (CFK) – Polycarbonat Verglasung – Abnehmbare Polycarbonat Türscheiben – Ca. 120 Liter FT3 Sicherheitstank mit „Fuel-Cut-Off“ Sicherheitsventil gemäß FIA Vorschriften – Vier-Stempel Luftheberanlage Fahrwerk – Vorderachs McPherson-Federbein, einstellbar in Höhe, Sturz und Spur – Radnaben mit Zentralverschluss – Beidseitig verstellbarer Schwertstabilisator – Servolenkung mit elektrohydraulischer Druckversorgung Hinterachse – Mehrlenker-Hinterachse, einstellbar in Höhe, Sturz und Spur – Radnaben mit Zentralverschluss – Beidseitig verstellbarer Schwertstabilisator Bremssystem Zwei getrennte Bremskreise für Vorder- und Hinterachse; vom Fahrer regulierbar über ein Waagebalkensystem Vorderachse – Sechskolben-Aluminium-Monobloc-Rennbremssättel – Stahlbremsscheiben, mehrteilig, innenbelüftet und geschlitzt, D = 380 mm Hinterachse – Vierkolben-Aluminium-Monobloc-Rennbremssättel – Stahlbremsscheiben, mehrteilig; innenbelüftet und geschlitzt, D = 372 mm Felgen/Bereifung – Einteilige BBS Leichtmetallräder nach Porsche Spezifikation und Design, 12,0J x 18 ET 17, Reifendimension: 300/650-18 vorne; 13J x 18 ET 37,5, Reifendimension: 310/710-18 hinten Elektrik – COSWORTH Bordnetzsteuergerät IPS32 – Renn ABS – Traktionskontrolle Gewicht/Maße – Gesamtgewicht: ca. 1.220 kg (BoP abhängig) – Gesamtlänge: 4.604 mm – Gesamtbreite VA: 1.975 mm – Gesamtbreite HA: 2.002 mm – Radstand: 2.463 mm Fahrzeugpreis 429.000 Euro zzgl. länderspezifischer MwSt
Weltpremiere für die Cabrio-Saison 2015: Bei Porsche wird diesen Sommer wieder Hand angelegt – und zwar beim Verdeck.
Der neue Boxster Spyder wird im Rahmen der New York International Auto Show sein Debüt geben. Das Stoffverdeck will per Hand geöffnet, bzw. geschlossen werden.
Auch das Getriebe wird ausschließlich mit Handschaltung angeboten werden. Die Bremsen werden aus dem „großen Bruder“ 911 adaptiert. Der 3,8 Liter Sechszylinder-Boxer soll laut Porsche 375 PS auf die Kurbelwelle stemmen. Der Sprint von Null auf Hundert soll in 4,5 Sekunden erledigt sein. Der puristischen Auslegung folgend gibt es aus Gewichtsgründen serienmäßig weder Radio noch Klimaanlage. Beides ist aber optional und – immerhin ohne Aufpreis – ab Werk bestellbar. Der Boxster Spyder kommt ab Juli auf den Markt.