Neues Fahrgefühl
Nissans Edelmarke Infiniti hat den Q50 überarbeitet und mit einem neuem Triebwerk ausgestattet.
Viel ist bei der Vorstellung des Infiniti Q50 vor drei Jahren von der neuartigen elektronischen Lenkung berichtet worden. Gerühmt wurde der japanische Hersteller für seinen Mut, die mechanische Lenksäule zu ersetzen. Gescholten wurde er dafür, dass sich die Lenkung etwas synthetisch anfühlte und wenig Rückmeldung von der Fahrbahn übermittelte.
Bei der Überarbeitung des Q50 hat sich die Nissan-Tochter das negative Feedback zu Herzen genommen und die Lenkung verfeinert. Das neue System der zweiten Generation verfügt nun über eine differenzierte Abstimmung, die sich per Vorwahl individuell verändern lässt. Dank angepasster Steuergeräte ist die Fahrbahnrückmeldung laut Hersteller nun verbessert, und je nach Geschwindigkeit verändert sich das Übersetzungsverhältnis. Bis zu 1000 Fein-Anpassungen pro Sekunde verspricht Infiniti vom neuen Lenksystem. So sollen die zweite Generation des Direct Adaptive Steering (DAS) und die erstmals eingesetzte Fahrwerks-System namens „Dynamic Digital Suspension“ (DDS) laut eines Infiniti-Sprechers „eine optimale Mischung aus Komfort, erstklassiger Rückmeldung an den Fahrer und herausragender Agilität“ bieten.
Eine weitere Neuerung im aufgefrischten Q50 ist ein V6-Benzinmotor mit drei Litern Hubraum und doppelter Turboaufladung. So dürfte der 405 PS starke Sechszylinder und den bisherigen Konzernmotor mit 3,7 Litern Hubraum ablösen dürfte. Ebenfalls zur Wahl stehen ein Zweiliter-Vierzylinder-Benziner mit 211 PS, ein 2,2-Liter-Turbodiesel mit 170 PS sowie ein Hybrid-Q50 mit 364 PS Systemleistung. Alle Varianten sind an ein siebenstufiges Automatikgetriebe gekoppelt. Der überarbeitete Infiniti Q50 kommt im Lauf des Jahres zu den Händlern.