Dritte Stufe
Ab April zu haben: Den Sportwagen aus Österreich gibt es jetzt auch mit Dach – vorerst nur für die Rennstrecke.
Nach dem Extrem-Roadster X-Bow und dem X-Bow GTR mit Windschutz folgt jetzt eine Variante, die neben dem von manchen ersehnten Dach auch einen um 17 Zentimeter längeren Radstand und voll verkleidete Räder aufweist. Damit kann das Fahrzeug als GT homologiert werden.
In der Klasse GT4 gibt es weltweit viele Einsatzmöglichkeiten, außerdem eröffnet sich der US-Markt, z.B. für die World Challenge des SCCA. Entwickelt wird die Rennversion von Reiter Engineering, bislang zuständig für alle Wettbewerbsfahrzeuge der Marke Lamborghini (den neuen Huracan entwickelt das Werk jetzt selbst) und für den GT3-Camaro. Es bleibt beim Motor aus Audi-Produktion und beim Kohlefaser-Monocoque.
Wann, wo, wieviel
Vor Saisonbeginn wartet jetzt noch die Einstufung in die „Balance of Performance“. Hans Reiter: „Sowohl bei KISKA als auch bei KTM Technologies und der KTM Sportcar GmbH wurde ohne Pause gearbeitet, ebenso haben meine Leute in kürzester Zeit einen wirklich perfekten Job gemacht. Wir stecken mitten im Endspurt und es sieht gut aus, dass wir unseren selbst gesteckten, äußerst engen Zeitplan beinahe exakt einhalten können. Dementsprechend sind die ersten Testfahrten Mitte bis Ende Februar geplant.“
Und der Preis? „Mit 139.000,- Euro haben wir einen attraktiven Preis für das modernste und sicherste GT4 Rennfahrzeug am Markt geschaffen. Der GTR verfügt ja über modernste Rennsporttechnik, wie sie normalerweise nur in höheren Kategorien üblich ist. Und in Sachen Sicherheit bietet die Monocoque-Technologie einzigartigen Schutz, das gab es in dieser Klasse bislang noch gar nicht. Zudem halten sich die „Running Costs“ dank der speziellen Bauweise unseres neuesten Rennfahrzeuges in erfreulichen Grenzen.“
Das Rennprojekt hat derzeit Vorrang, auf die Straßenversion des X-Bow GTR müssen wir noch etwas warten. Aber auf der Rennstrecke sehen werden wir den X-Bow GTR heuer definitiv: Das österreichische Team ZaWotec setzt zwei Fahrzeuge ein; an der Fahrerbesetzung wird noch gearbeitet. Mit Sascha Halek steht ein Pilot bereits fest; gefahren werden die GT4 European Series sowie die nicht überschneidenden Rennen der 24h Series. Daneben wird auch Reiter Engineering weitere Fahrzeuge in verschiedenen Meisterschaften einsetzen.