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Schlagwort: 2017

Peugeot 5008: Der König der Löwen

Lion King

Der Peugeot 5008 hat sich in Generation zwei vom Familien-Van zum familiären bis zu siebensitzigen SUV gewandelt.

Foto: Peugeot
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Auf der Siegerstraße unterwegs ist Peugeot derzeit. Damit ist nicht nur der Dreifach-Sieg bei der Dakar-Rallye 2017 gemeint, ebenso der jüngst auf dem Autosalon in Genf verliehene Titel „Car of The Year“ für den im Vorjahr frisch aufgelegten 3008er. Der war vom Kompakten mit angehobener Dachlinie zum Robust-Crossover mutiert (nach Vorbild seines kleineren Bruders, des 2016 aktualisierten 2008er). Die begehrte Auszeichnung für den Kompakt-SUV liefert gleichzeitig einem weiteren Löwen hohen Aufmerksamkeitswert für seinen Neustart: dem 5008. Der ist jetzt – ebenfalls – ins Sports Utility Vehicle-Segment gewechselt. Doch ist die familiäre Ausrichtung des bisherigen Vans damit nicht passé: Die Möglichkeit zur Siebensitz-Bestuhlung wurde ihm im Zuge der Mutation erhalten, denn seine Bestimmung ist es, in dieser Unterabteilung löwenhaft zu wildern. Dafür hat sich Peugeot mit einer gehörigen Portion Ehrgeiz gedopt, denn auf dem Schirm hat man neben dem Nissan X-Trail auch den Skoda Kodiaq und den Land Rover Discovery Sport.
Foto: Peugeot
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Dafür wurde der 5008er sorgfältig vorbereitet. Optisch kann man ihm Indifferenz nicht nachsagen, mit dem charakteristisch gezeichneten, hoch angesetzten Peugeot-Familiengesicht, geradliniger Dachlinie und ausladender Heckklappe samt dahintersteckender mächtiger Laderaumhöhle. Das geräumige Interieur ist mit viel Augenmerk auf praktische – gut verarbeitete – Details gestaltet. Die drei Einzelsitze im Fond sind längs verschiebbar, die Lehnen neigbar, insgesamt sind sie faltbar. Die optionalen Zusatzsessel (taugen am ehesten für Kinder) in der dritten Reihe kann man entweder nahtlos versenken oder komplett ausbauen. Die Beifahrerlehne ist umlegbar. Das schafft Raum für 780 (bei fünffacher Bestuhlung) bis 1.940 Ladegut, das im längsten Fall bis zu 3,20 (schmale) Meter messen kann. Das alles geht sich auf einer Außenlänge von 4,64 Metern bei einem Radstand von 2,84 Metern aus.
Foto: Peugeot
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Das alles geht sich auch im städtischen wie ländlichen Fahr-Umfeld aus. Der gar nicht so kleine Franzose ist mit Bedacht auf schmale Sträßchen und winkelige Dorfwege gemacht, wie sie in seiner Heimat ohne Zahl zu finden sind. Er fühlt sich in Fahrt kompakt, wendig und agil an, die klar gezeichnete Karosserielinie wirkt sich auch in der guten Übersichtlichkeit aus. Eine kleine Einstiegs-Challenge mag, wieder, die eigenwillige Interpretation des (i-)Cockpits sein. In Generation zwei ist das Volant, weil in der Grundstellung oben und unten abgeflacht, noch kompakter.
Foto: Peugeot
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Doch ist man nach zehn Sekunden wieder mit der ungehinderten Sicht auf das hoch im Blickfeld postierte Info-Display (TFT, 12,3 Zoll, konfigurierbar) vertraut, auch weil es so zum SUV-Charakter besonders gut passt. Ebenso sind die Bedienerführungen über die klavierartige Tastatur an der Mittelkonsoles sowie einige wenige Regler und die ins Infotainment integrierten Steuerungen schnell durchschaut. Zudem wirkt das Ensemble penibel aufgeräumt und fein verarbeitet. Es will sich ja Peugeot in Richtung Premium entwickeln. Dazu gehört, dass man sich den 5008er in Leder und Holz einrichten kann, das Fahrer-Gestühl sogar inklusive Kühlung und Massagefunktion. Dazu gehört weiters die sorgfältige Geräuschdämmung. Es brüllt im Löwen nichts, und man hat Mühe, den Benziner vom Diesel akustisch zu unterscheiden.
Foto: Peugeot
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Deren stehen je zwei zur Auswahl. Die Ottos sind ein 1,2-Liter-Dreizylinder- und ein 1,6-Liter-Vierzylinder-Turbo, mit 130 respektive 165 PS. Die Selbstzünder sind ein 1,6- und ein 2,0-Liter, mit 100 oder 120 beziehungsweise 150 oder 180 PS. Die Getriebe sind durchwegs sechsstufig, entweder manuell oder automatisch. Fahrwerksseitig hält Peugeot zwar an der Komfort-Tradition fest, doch arbeiten die Federungselemente knackig, neigen nicht zum schaukeln oder schwingen. Das tun sie in zwei Spielarten: „Relax“ oder „Boost“. Zweiteres ist die sporltliche(re) Variante.
Foto: Peugeot
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Fast müßig zu erwähnen ist, dass der neue Löwe mit allem ausgestattet sein kann, was Peugeot derzeit an Elektronik im Hinblick auf Assistenz, Infotainment und Konnektivität auf Lager hat. Dazu gehören unter anderem Voll-LED-Licht, induktives Handy-Laden und eine hauseigene App. Nur echten Allradantrieb gibt’s für den Löwen-SUV, der derzeit in puncto Raummaße der König der Peugeot Pkw-Modelle ist, nicht. Aus Kosten- und Gewichtsgründen. Deshalb bringt er durchaus moderate ab 1.315 bis 1.530 Kilo Startgewicht mit. Doch er kann mit dem Traktionshilfesystem Grip Control geordert werden, das sich auf Eis und Schnee sowie Sand und Schotter bereits im 2008er und im 3008er durchaus überzeugend bewährt hat. Mit 238 Millimetern Bodenfreiheit bringt der 5008er zudem passable Grobschotter-Tauglichkeit mit.
Foto: Peugeot
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Es soll auch künftig beim Verzicht auf ein echtes 4×4-System bleiben. Lediglich mit der in etwa zwei Jahren zu erwartenden Benzin-Hybrid-Version werden zwei angetriebene Achsen (je nach Betriebsmodus) möglich sein: Das Antriebslayout sieht einen Verbrenner plus je ein E-Aggregat unter der Motorhaube und am Heck vor. An den Österreich-Start rollt der 5008er Ende Mai. Kosten tut er ab 27.450 Euro.
Fotos: Peugeot

 
 
 

Großer Bruder: Volkswagen Crafter

Lademeister

Auf eigenen Technik-Beinen steht Volkswagen nun mit dem Crafter, der komplett neu entwickelt wurde.

Foto: Volkswagen
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Wenn man Beziehungen beendet muss man nicht gleich den Namen wechseln. So verfährt VW mit der Neuauflage des größten der Leicht-Nützlinge: Es bleibt auch nach dem Auslaufen der Kooperation mit Mercedes bei der Typenbezeichnung Crafter. Nach zehn Jahren Stern-Gemeinschaft – Technikgeber für den LT-Nachfolger war der Sprinter – geht man mit dem Nutzfahrzeug-Label MAN (das seit einiger Zeit ebenfalls zur Volkswagengruppe gehört) gemeinsame Entwicklungs-Wege.
Foto: Volkswagen
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Auf den Neustart hat sich VW gründlich vorbereitet. Bereits im Vorfeld des Entwurfs wurden nicht nur Kunden befragt, sondern auch gleich ein neues Produktionswerk – in Września, in Polen, nahe Poznan – in kürzest möglicher Zeit hochgezogen. Einer der Aufträge an die Entwickler war, neben vielseitiger Variablität und größtmöglichem Transportraum, dem Nützling nicht nur nützliche Eigenschaften im Hinblick auf Wirtschaftlichkeit zu verpassen, sondern auch Komfort à la Pkw, dazu gefälliges, soweit realisierbar schnittiges Styling. Dafür haben sich die Designer offenbar den T6 als Referenz vorgenommen. Das Ergebnis ist, dass der Crafter wie ein auftrainierter Transporter wirkt.
Foto: Volkswagen
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Er wirkt nicht nur optisch so: Ein erster Praxistext ohne sowie mit Beladung auf Kurven- und Steigungs- sowie Gefälle-reichen Teststrecken rund um Europas Glashaus-Großgarten Almeria (Spanien) hinterließ auch praktisch diesen Eindruck. Dazu trägt ein großes Technik-Detail bei: Erstmals hat der Crafter, mit quer eingebautem Motor, Vorderradantrieb (es folgen Heckantriebsversionen mit längs eingebautem Motor, ebenso Allrad-Varianten). Der junge Deutsche ist trotz seiner Mächtigkeit – an zulässigem Gesamtgewicht sind 3,5 bis 5,5 Tonnen möglich – wendig, agil und erstaunlich übersichtlich und gut abschätzbar.
Foto: Volkswagen
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Das liegt nicht nur daran, dass er mit elektronischen Fahr- und Sicherheitsassistenten sowie Infotainment- und Konnektivitätssystemen vollgepackt sein kann. Die hat er teils aus den Pkw-Abteilungen geerbt, teils stammen sie aus bisherigen Entwicklungen für Nutzfahrzeuge (zum Beispiel Seitenwind- und Rangierassistent, ebenso Ladegutsicherung etc.). Dabei ging es in den ausprobierten Kastenwagenversionen recht ruhig zu: Als Antrieb werkt der auf den Nützlingseinsatz präparierte 2,0-Liter-TDI, mit 102, 140 oder 177 PS.
Foto: Volkswagen
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VW hat mit dem Crafter viel vor. Abgesehen von den gewerblichen Versionen – Kastenwagen, Pritsche und Fahrgestell – soll der Groß-Nützling auch für die Personenbeförderung präpariert werden. Sei es als Bus, sei es als Freizeit-Fahrzeug. Hier möchte man dem ehemaligen Partner mindestens paroli bieten, auf Basis der Erfahrungen mit den Camping-Versionen des T6. Mit dem zum Marktstart zur Verfügung stehenden Variantenoffert hat der Hersteller anhand von drei Höhen und drei Längen vorerst 69 Varianten errechnet. Man kalkuliert jedoch mit einer mindestens 70-prozentigen Individualisierungs- respektive Umbau-Rate, die weit über das Thema Wohnmobil hinausreichen.
Die Bestellfrist startete im vergangenen November. Die ersten neuen Crafter werden ab März ausgeliefert. Das Preisniveau beginnt bei 33.577 Euro (ohne Steuer: 27.980,33 Euro). Dafür bekommt man den Crafter 30 Kastenwagen mit mittlerem Radstand, motorisiert mit 102-PS-2.0 TDI, mit manueller Sechsgangschaltung.
Fotos: Volkswagen

 
 

Doppelt fährt besser: Lexus LS 500H

Ohne Gummiband

Die Hybrid-Version des Lexus-Flaggschiffs wird nicht nur von zwei Motoren angetrieben, sondern auch über zwei Getriebe geschaltet.

Anfang des Jahres stellte Lexus auf der Detroit Autoshow die Neuauflage des LS mit einem 400 PS starken V6-Motor vor. Auf dem Genfer Autosalon folgt nun die Hybrid-Variante des Luxus-Lexus. Der Antrieb entspricht dem bereits im LC 500h vorgestellten System.

Foto: Lexus

Auch im LS 500H sorgt ein 299 PS und 348 Nm starker 3,5 Liter großer V6-Saugmotor in Verbindung mit 179 PS starken Elektromotoren für Vortrieb. Eine weitere Besonderheit ist das Getriebe. Lexus kombiniert ein zehn Gänge simulierendes, stufenloses CVT-Getriebe mit einer konventionellen Viergang-Automatik.
Foto: Lexus

Das soll für ein besseres Beschleunigungsverhalten und niedrige Motordrehzahlen bei Reisegeschwindigkeit und damit für einen geringeren Verbrauch sorgen. Zudem soll so der oft kritisierte „Gummibandeffekt“ des CVT-Getriebes kaum mehr merkbar sein.
Foto: Lexus

Im neuen LS kann als weitere Besonderheit der Verbrennungsmotor bei Reisegeschwindigkeiten bis zu 140 km/h komplett ausgeschaltet werden. Was der LS 500H verbraucht wurde bis dato noch nicht bekannt gegeben.
Foto: Lexus

Fotos: Lexus

Sportliche Robustheit: Subaru XV

Alte Tugenden

In Genf hat der japanische Allradspezialist die zweite Modellgeneration seines kompakten Crossover-SUV enthüllt.

Kompakt in seinen Abmessungen, überzeugt der Subaru XV mit klassischen SUV-Eigenschaften und dem für die Marke typischen permanenten Allradantrieb. Die neue Fahrzeugarchitektur erhöht Karosserie- und Fahrwerkssteifigkeit. Auch Handling und Fahrkomfort wurden gegenüber dem Vorgänger nochmals verbessert. Um ein ebenso dynamisches wie komfortables Fahrverhalten zu garantieren, haben die Ingenieure den XV gezielt verbessert. Hierfür wurden unter anderem Lenkung und Pedal-Rückmeldung, Vibrationen und Geräuschentwicklung analysiert und angepasst, ohne Kompromisse bei der Offroad-Tauglichkeit einzugehen. Die Steifigkeit von Karosserie und Fahrwerk konnte gegenüber aktuellen Subaru-Modellen um 70 bis 100 Prozent erhöht werden. Gleichzeitig führt die neue Fahrzeugarchitektur zu einem niedrigen Schwerpunkt und erheblichen Verbesserungen an der Radaufhängung.

Foto: Subaru

Durch die direktere Lenkung folgt der Subaru XV noch präziser den Befehlen des Fahrers, wozu auch der verbesserte Geradeauslauf und das Kurvenverhalten beitragen. Unverändert ist die Bodenfreiheit von 220 Millimetern, die auch Touren abseits asphaltierter Fahrbahnen erlaubt. Das Active Torque Vectoring verteilt das Drehmoment gezielt zwischen Vorder- und Hinterachse. Neu ist eine elektronische Parkbremse, die den Bedienkomfort erhöht. Wie fast alle Subaru-Modelle verfügt auch der neue Subaru XV serienmäßig über den symmetrischen Allradantrieb Symmetrical AWD. Erstmals an Bord des Kompakt-SUV ist das Allrad-Managementsystem X-Mode, das Fahrten bei widrigen Bedingungen noch sicherer macht. Es koordiniert Motormanagement, Allradantrieb, Bremskraft und andere Funktionen und gewährleistet Traktion selbst bei plötzlichem Schneefall oder Eis. Das System beinhaltet zudem eine Bergabfahrhilfe.
Foto: Subaru
Foto: Subaru

Den Vortrieb übernimmt der bewährte Boxermotor, der für die neue Modellgeneration umfangreich überarbeitet wurde. Rund 80 Prozent aller Teile sind gegenüber dem Vorgänger neu, wodurch das Triebwerk leichter, kraftvoller und effizienter ist. Der 2.0 Liter große Boxermotor ist 12 Kilogramm leichter als der Vorgänger, effizienter und leistet 156 PS. Das überarbeitete Lineartronic-Getriebe hat ebenfalls an Gewicht verloren und bietet bei verbesserter Übersetzung eine höhere Beschleunigung und Wirtschaftlichkeit. Neben dem vollautomatischen Gangwechsel kann der Fahrer über den manuellen 7-Gang-Modus auch selbst schalten.
Foto: Subaru
Foto: Subaru

Neben „Eyesight“ ist für den Subaru XV auch ein Fernlichtassistent, der mithilfe einer Kamera selbstständig zwischen Abblend- und Fernlicht wechselt, sowie aktives Kurvenlicht erhältlich. Beides erhöht die Ausleuchtung und damit die Sicherheit bei Nacht. Die sogenannte „Subaru Rear Vehicle Detection“ überwacht zudem den Bereich hinter dem Fahrzeug und schafft so die Voraussetzungen für den Totwinkel-, Spurwechsel- und Querverkehrassistenten.
Foto: Subaru
Foto: Subaru

Fotos: Subaru

Weltpremiere in Genf: Der neue SEAT Ibiza

Going to Ibiza

Der Bestseller SEAT Ibiza feiert am Genfer Autosalon seine Weltpremiere und soll mit jeder Menge Technik die Erfolgsgeschichte weiterschreiben.

Das mit 5,4 Millionen verkauften Einheiten absatzstärkste Modell der Spanier geht bereits in die fünfte Generation. Die neue Version basiert auf der MQB-A0-Plattform (Modularer Querbaukasten) und kommt in diesem Segment erstmals zum Einsatz.

Foto: SEAT

Der Radstand ist um 95 Millimeter gewachsen, wodurch vor allem die Fondpassagiere mehr Platz haben. Mit einem Fassungsvermögen von 355 Litern wurde auch das Kofferraumvolumen merklich gesteigert.
Foto: SEAT
Foto: SEAT

Für das neue Modell sind Fahrassistenzsysteme erhältlich, wie sie schon der SEAT Leon und der SEAT Ateca bieten, die aber in dieser Klasse nicht selbstverständlich sind – dazu zählt unter anderem das Umfeldbeobachtungssystem Front Assist und der adaptive Tempomat ACC.
Foto: SEAT

Schon bei der Markteinführung im Juni steht ein breites Motorenportfolio zur Verfügung. Den Einstieg bei den drei erhältlichen Benzinmotoren macht der 1,0 MPI-Benziner mit 75 PS. Außerdem wird ein 1,0 Liter großer Dreizylinder-Turbo mit 95 oder 115 PS erhältlich sein, der Ende 2017 um einen neuen 1,5 TSI-Vierzylinder mit 150 PS ergänzt wird. Der 1,6 Liter große Dieselmotor ist in drei Leistungsstufen mit 80, 95 und 115 PS erhältlich. Zudem gibt es den 1,0 TSI-CNG-Motor mit 90 PS.

SEAT Leon Cupra

Der neue SEAT Leon Cupra ist ebenfalls auf dem SEAT-Stand zu sehen sein. Sein 300 PS starker Motor generiert ein maximales Drehmoment von 380 Nm, was für eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 4,9 Sekunden reicht. Erstmals ist der SEAT Leon Cupra in der ST-Kombiversion auch mit dem 4Drive Allradantrieb mit DSG-Doppelkupplungsgetriebe erhältlich.

Foto: SEAT
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Neben dem Leon Cupra mit 300 PS ist auch ein Rennwagen in Mattgrau mit einem Kohlefaser-Interieur und Details in Kupfer zu sehen sein: der neue SEAT Leon Cupra Evo 17 – die Rennversion, die in der TCR International Series eingesetzt werden soll. Der Leon Cupra Evo 17 ist mit demselben Motor ausgestattet wie die Straßenversion, wird aber 350 PS und ein Drehmoment von 420 Nm auf den Asphalt bringen.
Foto: SEAT

Fotos: SEAT

Renault in Genf: ZOE e-Sport Concept, Koleos, Captur und Alaskan

Starkstromer

Renault beeindruckt in Genf mit dem E-Rennwagen-Konzept ZOE e-Sport und zeigt zudem vier neue Modelle.

Renault untermauert auf dem 87. Genfer Autosalon mit der rein batteriebetriebenen Rennwagenstudie ZOE e-Sport Concept seine Kompetenz auf dem Gebiet der Elektromobilität. Das in Kombination mit Renault Sport entwickelte Concept-Car verfügt über zwei Elektromotoren, die zusammen 462 PS leisten und spurtet in nur 3,2 Sekunden auf 100 km/h.

Foto: Renault

Die Studie ZOE e-Sport Concept demonstriert das dynamische Potenzial der Elektromobilität. Das Concept Car ähnelt nur äußerlich dem Serien-ZOE. Die Karosserie ist komplett aus Kohlefaser gefertigt.
Foto: Renault

Darunter verbirgt sich ein mit Kevlar-Elementen verstärktes Rohrrahmen-Chassis aus Stahl. Dieses basiert auf der Rahmenkonstruktion der Renault Sport-Wettbewerbsfahrzeuge für Eis- und Bergrennen. Das Leergewicht liegt bei 1.400 Kilogramm. Hiervon entfallen 450 Kilogramm auf die Lithium-Ionen-Batterien.
Foto: Renault

Für optimale Bodenhaftung sorgen auch die Spoilerlippe am unteren Rand der Frontschürze, der flache Unterboden und der Heckdiffusor im Stil der Formel E. Hervorstechendes Aerodynamikelement ist der großformatige Dachspoiler aus Karbon mit integrierten Bremslichtern.
Foto: Renault

Als Stromspeicher dienen zwei Batterien mit einer Kapazität von 40 kWh. Der Fahrer kann die Energieabgabe der Akkus bedarfsgerecht regulieren. Ebenso kann er mit Hilfe von vier Fahrprogrammen die Leistungsentfaltung der beiden E-Motoren steuern. Auf diese Weise kann er die Priorität auf maximale Dynamik oder möglichst große Reichweite legen und das Fahrzeug auf eine bestimmte Rennstrecke hin optimieren. Wie in der Formel E kommt im ZOE e-Sport Concept für Batterie und Leistungselektronik ein Mix aus Luft- und Wasserkühlung zum Einsatz. Der Kühler ist vorne im Fahrzeug untergebracht.

Renault Captur

Mit geschärfter Optik sowie neuen Assistenzsystemen erhält der Renault Captur eine kräftige Auffrischung. Der  Bestseller bekommt im Zuge der Modellpflege unter anderem eine neu gestaltete, noch markantere Frontpartie, je nach Ausstattung auch mit Voll-LED-Scheinwerfern. Weitere Neuheiten sind die C-förmigen Tagfahrlichter und die Chromumrahmung des Kühlergrills.

Foto: Renault

Auch für die Rückleuchten kommen LEDs zum Einsatz. Sie leuchten auch tagsüber und zeichnen eine Signatur in Gestalt eines „C“. Neu gestaltete Räder und Radabdeckungen im 16- und 17-Zoll-Format runden den aktualisierten Auftritt des Captur ab. Neu für den Captur ist auch das optionale Panorama-Glasdach. Renault bietet es ausschließlich in Kombination mit der Zweifarb-Lackierung an.
Foto: Renault

Der Innenraum des Captur präsentiert sich mit der Modellpflege noch hochwertiger. Hierzu tragen Chromzierteile, schlichte, elegante Farben und Soft-Touch-Materialien bei. Zusätzlich erhält der kompakte Crossover im Zuge der Modellpflege ein neues Lenkrad, einen geänderten Schaltknauf und neu gestaltete Türverkleidungen. In den gehobenen Ausstattungen verfügt der Captur außerdem über neue, stärker konturierte Sitze. Neu sind ebenfalls die Innenleuchte in LED-Technik und individuelle Leseleuchten je nach Ausstattung.

Renault Koleos

Ebenfalls in Genf zu sehen ist der komplett neue entwickelte Koleos, mit dem Renault sein Angebot an Crossover- und SUV-Fahrzeugen nach oben abrundet. Der neue Koleos feierte seine Marktpremiere im Herbst 2016 in Australien, der Türkei, den Golfstaaten, Asien und Lateinamerika. In Österreich wird das Modell ab Sommer 2017 erhältlich sein.

Foto: Renault

Die oberhalb des Renault Kadjar angesiedelte Neuerscheinung im 4,67-Meter-Format vereinigt den Charakter eines SUV mit der Linienführung einer Limousine. Die Ausstattung umfasst unter anderem Keycard Handsfree sowie die Einparkhilfe vorne und hinten. Ebenfalls serienmäßig an Bord ist das Touchscreen-Multimediasystem Renault R-LINK 2. Zur Bedienung des Smartphones bietet das System die Vernetzung über Android Auto und Apple CarPlay.
Foto: Renault

Für den neuen Koleos stehen insgesamt vier Antriebsvarianten zur Wahl: der Turbodiesel ENERGY dCi 130 4×2 mit 6-Gang-Schaltgetriebe sowie der Turbodiesel ENERGY dCi 175 in den Versionen 4×4 mit 6-Gang-Schaltgetriebe, 4×2 mit CVT-Getriebe X-Tronic sowie 4×4 mit X-Tronic.

Renault Alaskan

Mit dem Alaskan zeigt Renault in Genf eine weitere Modellneuheit. Der Pick-up in der Nutzlastklasse von einer Tonne spielt für die internationalen Wachstumspläne von Renault eine wichtige Rolle. Ziel ist es, mit dem Modell bei den leichten Nutzfahrzeugen über Europa hinaus zum Global Player aufzusteigen.

Foto: Renault

Seine Marktpremiere feierte das im mexikanischen Cuernavaca produzierte Modell Ende 2016 in Südamerika. Die groß dimensionierte Ladefläche, die hohe Zuladung, die ausgeprägte Geländetauglichkeit und der Allradantrieb garantieren ein vielseitiges Einsatzspektrum im Alltag.
Foto: Renault

Der Alaskan ist mit Heckantrieb sowie mit zuschaltbarem Allradantrieb im Angebot. Ergänzend zum Allradantrieb steigert die elektronische Differenzialsperre mit limitiertem Schlupf die Geländetauglichkeit. Für besonders schweres Gelände ist das mechanische Sperrdifferenzial erhältlich.
Foto: Renault

Außerdem ist der Alaskan mit der Berganfahrhilfe und dem Bergabfahrassistenten ausgestattet, der das Fahrzeug in Bergab-Passagen automatisch einbremst. Zu den technischen Highlights zählt ebenfalls die neu entwickelte Mehrlenker-Hinterachse.
Foto: Renault

Weiteres Kennzeichen des Alaskan ist das robuste Kastenrahmen-Chassis aus hochfestem und korrosionsgeschütztem Stahl. Die Konstruktion erlaubt hohe Nutzlasten und überzeugt mit ausgezeichneter Verwindungssteifigkeit, wichtig unter anderem für den Einsatz im Gelände und im Anhängerzugbetrieb. Der Alaskan kann bis zu 3,5 Tonnen an den Haken nehmen. Damit zählt das Modell zu den besten Zugwagen seiner Klasse.
Fotos: Renault
 

120 Kilo leichter: Der neue Suzuki Swift

Trennkost

Der Swift war schon immer ein Leichtgewicht in seinem Segment: Damit das auch so bleibt, wurde bei der sechsten Generation abgespeckt.

Und die Diät kann sich sehen lassen. Insgesamt 120 Kilogramm hat man im Vergleich zum Vorgängermodell eingespart Übrig bleiben 840 Kilogramm Basisgewicht. Möglich gemacht hat dies eine neue Plattform, auf die auch der neue Baleno aufbaut.
Die augenscheinlichste Veränderung ist die neue, runder gestaltete Frontpartie. Waren die Eingriffe beim Facelift des Vorgängers noch behutsam, macht man bei dieser Generation einen gewaltigen Sprung.
Obwohl er einen Zentimeter kürzer geworden ist, wuchs der Radstand um 2 Zentimeter. Vier Zentimeter mehr in der Breite sorgen für einen deutlich größeren Innenraum. Der Kofferraum wächst in der Länge um 7,5 Zentimeter und ist nun deutlich besser geformt, was einen Ladezuwachs von 54 Litern auf insgesamt 265 Liter Gepäckraumvolumen.

Foto: Newspress
Foto: Newspress

Zum Marktstart stehen drei Motoren zur Auswahl: Das Basistriebwerk ist weiterhin der überarbeitete 1,2 Liter große Vierzylinder mit 90 PS. Darüber gibt es einen Dreizylinder-Turbo mit einem Liter Hubraum und 111 PS.
Kräftig aufgerüstet hat Suzuki bei den Assistenzsystemen. Im neuen Swift gibt es einen kameragestützten Notbremsassistenten, ein Spurwarnsystem und automatisches Fernlicht. Auch ein adaptiver Tempomat mit Radartechnik ist zu haben.
 
 

Beflügelt: Honda Civic Type R 2017

Asphalt-Rambo

Mit 320 PS, 400 Newtonmetern Drehmoment und überarbeitetem Fahrwerk schickt Honda den Civic Type R auf die Straße.

Honda stellt auf dem Genfer Automobilsalon erstmals das Serienmodell des neuen Civic Type R vor, dessen Markteinführung in Europa für den Sommer 2017 geplant ist. Wie der Civic Fünftürer wurde auch der neue Civic Type R vollständig überarbeitet, um sowohl auf der Straße als auch auf der Rennstrecke zu überzeugen.
Das Herzstück, der 2.0 VTEC-Turbomotor wurde überarbeitet und leistet nun 320 PS mit einem maximalen Drehmoment von 400 Nm. Ansprechverhalten und Fahreigenschaften wurden dank optimierter Motorsteuerung verbessert.Das Sechsgang-Schaltgetriebe wurde mit einem System zur Drehzahlanhebung ausgestattet.
Beim neuen Type R wurde die leichtere, steifere Karosserie des neuen Civic Fünftürers durch weitere Adhäsivkomponenten in Kernbereichen ergänzt. Verglichen mit dem Vorgängermodell wurde die Drehsteifigkeit um 38 Prozent verbessert.
Die Geometrie der vorderen MacPherson-Federbeinaufhängung des Fünftürers wurde überarbeitet, um störende Krafteinflüsse in der Lenkung weiter zu reduzieren und ein noch sportlicheres Handling zu erzielen. Die neue, unabhängige Mehrlenker-Hinterachse wurde mit speziell entwickelten, hochsteifen Querlenkern verstärkt.
Das Aerodynamikpaket des neuen Type R wurde erweitert und mit einem glatteren Unterboden, Lufteinlässen im vorderen Stoßfänger, einem leichten Heckflügel und Wirbelgeneratoren an der Hinterkante der Dachlinie ergänzt. Der Produktionsstart des neuen Civic Type R ist für Sommer 2017 geplant.
Fotos: Honda

Audi in Genf: Mehr Sportlichkeit und Leistung

Von schnell bis vernünftig

Neu auf dem Stand der Ingolstädter sind das Q8 sport concept, die Topmodelle RS 5 Coupé und RS 3 Sportback, sowie der SQ5 TFSI und der A5 Sportback g-tron.

Audi präsentiert auf dem Internationalen Automobilsalon in Genf 6 neue Modelle. Ihre Weltpremiere feiern der Audi Q8 sport concept, den ein 3.0 TFSI V6-Motor mit Mildhybrid-System antreibt, sowie das neue RS 5 Coupé, der RS 3 Sportback und der SQ5 TFSI.
Speziell das Audi Q8 sport concept sorgt für Staunen in Genf. Geschickt kombiniert das Konzept die Anleihen eines SUV mit denen eines Sportwagens. Zukunftsweisend ist vor allem das Antriebskonzept der Studie. Als Weltneuheit zeigt sie die Kombination eines 3.0 TFSI-Sechszylindermotors mit einem Mildhybrid-System und einem elektrisch angetriebenen Verdichter.
Dank seiner Leistung von 476 PS und 700 Newtonmeter Drehmoment sprintet er in nur 4,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h und weiter bis zur Höchstgeschwindigkeit von 275 km/h. Für die Langstrecke qualifiziert ihn seine Reichweite von mehr als 1.200 Kilometern.

Im Vergleich zum Q8 concept, den Audi in Detroit präsentiert hat, haben die Radhäuser in der Breite noch einmal um je 12 Millimeter zugelegt. Für einen sportlichen Abschluss sorgen ein langer Dachkantenspoiler, ein Diffusor aus Aluminium und die markanten, ovalen Endrohre der Abgasanlage.

Audi RS 5 Coupé

Im neuen Audi RS 5 Coupé begeistert vor allem der neu entwickelte 2.9 TFSI V6-Biturbo, der 450 PS leistet und ein maximales Drehmoment von 600 Newtonmetern generiert. Durch diesen Kraftlackl beschleunigt das Topmodell der A5-Familie in 3,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Mit dem optionalen RS-Dynamikpaket erreicht es 280 km/h Spitze. Die Kraft des V6-Motors gelangt über eine Achtstufen-tiptronic auf alle 4 Räder.
Bei der Formgebung des RS 5 Coupé haben sich die Designer von markanten Motorsport-Details des Audi 90 quattro IMSA GTO inspirieren lassen. Neben dem breiten und flachen Singleframe prägen massive Lufteinlässe die Front.
Der RS-spezifische Diffusoreinsatz, die ovalen Endrohre der RS-Abgasanlage sowie eine aufgesetzte Spoilerlippe komplettieren den dynamischen Look. Im Innenraum unterstreichen Sportsitze, das unten abgeflachte Sportlederlenkrad, eine spezielle RS-Anzeige Cockpit sowie RS-Schriftzüge den sportlichen Charakter des Coupés.

Audi RS3 Sportback

Als weiteres Highlight präsentiert Audi in Genf den RS 3 Sportback. Sein neuer 2.5 TFSI Fünfzylinder-Motor leistet 400 PS und 480 Newtonmeter Drehmoment. In nur 4,1 Sekunden absolviert der Kompakt-Sportler den Sprint auf 100 km/h.
Die im Vergleich zum Basismodell verbreiterte Spur sorgt zusammen mit der Progressivlenkung, der Vierlenker-Hinterachse und dem straffen Fahrwerkssetup für mehr Dynamik und Stabilität. RS-spezifische Details im Innenraum und der unnachahmliche Sound des Fünfzylinder-Motors komplettieren ein Fahrerlebnis.

Audi SQ5 TFSI

Bereits auf der Detroit Motor Show vorgestellt, feiert der SQ5 TFSI in Gend seine Europa-Premiere. Für Vortrieb im Top-Modell sorgt der aufgeladene Dreiliter-V6-Motor mit 354 PS. Bereits bei 1.370 Umdrehungen liefert er 500 Newtonmeter Drehmoment. Damit sprintet der SUV in 5,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Verteilt wird die Kraft via Achtstufen-tiptronic und dem permanenten Allradantrieb.
Über die auf Wunsch verfügbare Luftfederung lässt sich auch das Höhenniveau an die jeweilige Fahrsituation anpassen. Sowohl im Exterieur als auch im Interieur setzt sich der Audi SQ5 TFSI durch eine erweiterte Serienausstattung vom Basismodell ab. Dazu zählen unter anderem Sportsitze in Alcantara oder Leder und LED-Scheinwerfern.

Audi A5 Sportback g-tron

Nach dem A3 Sportback g-tron und dem A4 Avant g-tron ist der Audi A5 Sportback g-tron das dritte Erdgas-Modell der Marke. Angetrieben wird er von einem 2.0 TFSI-Motor mit 170 PS und 270 Newtonmeter Drehmoment.
Das Tankmodul besteht aus vier besonders leichten und gleichzeitig sehr stabilen Behältern mit einem Fassungsvermögen von insgesamt 19 Kilogramm. Es ermöglicht eine Reichweite von bis zu 500 Kilometer im reinen CNG-Betrieb. Durch den zusätzlichen 25-Liter-Benzintank erhöht sich die Gesamtreichweite auf bis zu 950 Kilometer.

Im NEFZ-Zyklus verbraucht der A5 Sportback g-tron mit S-tronic-Getriebe lediglich 3,8 Kilogramm Gas pro 100 Kilometer, was einer CO2-Emission von 100 Gramm pro Kilometer entspricht.

Fotos: Audi

Comeback einer legendären Flunder: Alpine A110

Jean Rédélé wäre stolz

1995 verschwand die Marke Alpine von der Bildfläche, doch im Jahr 2017 feiert das legendäre Leichtbau-Auto sein Comeback.

In den 1960er und 70er-Jahren war die Alpine A100 das Rallyeauto schlechthin. Doch nicht nur ihre Leichtfüßigkeit und ihre Robustheit machten sie zur Legende. Auch die Formgebung des Jean Rédélé begeistert bis heute. Darum entschloss man sich seitens Renault, die Alpine wiederauferstehen zu lassen. Und das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen.
Der Mittelmotor-Zweisitzer beschleunigt in 4,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h und ist bis zu 250 km/h schnell. Als Triebwerk kommt ein komplett neu entwickelter 1,8-Liter-Turbobenziner mit 252 PS zum Einsatz. Maßgeblich zur herausragenden Performance trägt – ganz in der Tradition des legendären Namensgebers – auch das Leergewicht von lediglich 1.080 Kilogramm bei.
Die Breite von 1.798 Millimetern und die Höhe von lediglich 1.252 Meter Höhe sorgen für ein sportliches Erscheinungsbild. Chassis und Karosserie der A110 bestehen aus Aluminium. Optimal ist auch die Gewichtsverteilung: 44 Prozent des Fahrzeuggewichts lasten auf der Vorderachse, 56 Prozent auf der Hinterachse.
Die Anordnung des Motors vor der Hinterachse und des Tanks hinter der Vorderachse ermöglicht außerdem eine Massenkonzentration am Fahrzeugschwerpunkt. Ergebnis ist ein Fahrverhalten, das hohe Kurvengeschwindigkeiten ermöglicht und für kurvige Gebirgsstraßen maßgeschneidert ist. Die Kraftübertragung an die Hinterräder erfolgt über ein speziell für die neue Alpine entwickeltes Siebengang-Doppelkupplungs­getriebe von Getrag.

Fotos: Amy Shore