Optisch erinnert die japanische Studie an die goldene Zeit der Grand-Prix-Renner, technisch schaut man in die Zukunft.
Infiniti gibt es seit 1989. Der Prototype 9 tut ganz so, als wäre die Nissan-Tochtermarke schon in der Silberpfeil-Ära der 1930er voll im Renn-Geschäft gewesen. Auf 4,3 Metern länge streckt sich ein schlanker, handgefertigter Monoposto-Body aus Stahl in den Fahrtwind. Er steht auf Speichenrädern mit Ballonreifen. Auch die Fahrwerkstechnik (Starrachse vorn, De-Dion-Achse hinten, Blattfedern) mutet „authentisch“ an.
Verräterisch ist allenfalls die Gestaltung der Vorderansicht mit den aktuellen Styling-Schlüsselreizen der Marke.
Aber die Technik
Kein Kompressorgeheul, keine flammenspuckenden Reihenmotoren. Kein Flugbenzin im Tank: bewegt wird die 890 Kilo schwere Studie rein elektrisch.
Der mögliche Top-Speed von 170 km/h ist in 5, Sekunden drinnen, dank 120 kW/48 PS und einem Drehmoment von 320 Newtonmetern. Da hätte man gegen Caracciola & Co. eher schlecht ausgesehen. Das war aber auch gar nicht das Ziel. Moderne E-Technik in schmackhafter Verpackung für den Concours d’Elegance in Pebble Beach ist der Zweck der Übung.
Das war knapp: Mit Nachhilfe von ABT kommt der Audi S5 bereits auf 425 PS und rückt damit seinem großen Bruder RS5 gefährlich nahe…
Der hat ab Werk lediglich 25 Pferde mehr. Mit einem neuen Leistungspaket wird der RS5 ebenfalls noch stärker: 375 kW oder 510 PS, dazu 680 Nm an maximalem Drehmoment. In der Basisversion leistet der aktuelle Audi RS5 mit 331 kW/450 PS nicht mehr als sein Vorgänger mit Hochdrehzahl-V8. Allerdings ist der neue V6-Biturbo in puncto Drehmoment schon ab Werk überlegen: 600 zu 430 Nm lautet das Verhältnis. Die Äbte legen zusätzlich zu den 60 Mehr-PS auch 80 Nm drauf. Irgendwo in ihren „Eiligen Hallen“ wird bereits an einem noch stärkeren, limitierten RS5-Modell gefeilt.
Eine runde Sache
…ist das Angebot an 20-Zoll-Leichtmetallrädern: je nach gewähltem Modell in sämtlichen Schwarz-Schattierungen bis hin zu matt black. Teilweise kommen dabei auch diamantbedrehte Kontrastoberflächen zum Einsatz. Alle Felgen sind auch als Komplettradsätze verfügbar. Wer bei so viel Schwarz lieber etwas mehr Licht ins Dunkel bringen möchte, gönnt sich die Türeinstiegsbeleuchtung, die das ABT-Logo per LED auf den Boden projiziert.
Einer der Kleinen aus Japan zeigt wieder einmal Innovation – die Zukunft soll eine Partnerschaft mit einem Großen sichern.
Mindestens 20 Prozent bessere Verbrauchswerte stellt Mazda für den neuen Benzinmotor in Aussicht. Er soll die Vorteile der Diesel- und Otto-Konzepte vereinen. Das haben schon andere probiert, Mazda verkündet den Durchbruch. Kompressionszündung im Benziner: ganz ohne Zündkerze geht’s trotzdem nicht, in Kombination mit einem Kompressor sollen Konsumation und Drehmoment auf Diesel-Niveau liegen. Den Serien-Start dieser Motoren unter dem Label Skyactiv-X plant Mazda für 2019.
Beziehungsgeschichten
Mittlerweile hat Mazda auch in der Wirtschaftswelt Schlagzeilen gemacht. Der vergleichsweise kleine Hersteller war schon eine Zeit lang auf der suche nach einem strategischen Partner; den hat man jetzt sozusagen zuhause gefunden. Und er heißt Toyota. Eine wechselseitige Beteiligung zementiert die Zusammenarbeit, die in weiterer Zukunft wohl vor allem bei den Themen Autonomie, vernetztes Fahren und neue Antriebe Ergebnisse zeigen wird. Mazda hat vor einigen Jahren auf den Diesel gesetzt, das erweist sich jetzt politisch bedingt als Sackgasse. Erstes Kind der Verbindung wird ein gemeinsames Werk in den USA. Damit umgehen beide Firmen die drohenden Strafzölle für Import-Autos. Toyota hatte ein Joint-Venture namens NUMMI mit General Motors, das allerdings seit 2010 nicht mehr existiert. Auch Subaru gehört zum Einflussbereich von Toyota; jüngst hat Nissan mit einer Allianz seine Zuneigung zu Mitsubishi bekundet. Die Kleinen tun sich am internationalen Automarkt immer schwerer.
Der Fiat 500 ist das erfolgreichste Retro-Modell Europas. Zum 60. Geburtstag des Cinquecento legt man eine Sonderedition auf.
Sechs Jahrzehnte ist es nun schon her, dass der Fiat 500 die Herzen der Menschen eroberte. In Österreich als Puch 500 etabliert, freut sich die italienische Kleinwagen-Ikone auch heue noch großer Beliebtheit. Aus diesem Grund legt Fiat die „Anniversario“-Edition auf.
Mit Grün oder Orange zwei klassische Farbtöne zur Auswahl. Der Retro-Look setzte sich am Chromschmuck der Motorhaube, den historischen Markenlogos und den Sitzbezügen, die ganz im Stil der 50er-Jahre daherkommen, fort. Der Schriftzug „Anniversario“ auf dem Kofferraumdeckel rundet die Optik des Fiat 500 Anniversario ab, der als Limousine und als Cabriolet mit Stoffverdeck zur Wahl steht.
Herausstechend modern ist dagegen das Entertaimentsystem mit einem 7 Zoll großen Bildschirm. Das Motorenportfolio umfasst vier Diesel- und Benzinmotoren zwischen 69 und 105 PS. Das Geburtstagsmodell ist in Österreich zu Preisen ab 16.100 Euro bestellbar.
4,2 Meter Bequemlichkeit für 94 Länder, und eine weltbewegende Frage: Wo sind die Airbumps?
Die Frage wurde bei der Vorstellung des neuen Modells in Paris oft gestellt, und sie kam offenbar nicht unerwartet. Denn das Management der französischen Marke hatte die Message parat: „Wir sind keine Gefangenen der Airbumps.“ Das seit dem Cactus so beliebte optische Gimmick hätte auf ein Kompakt-SUV gut gepasst, dem neuen Welt-Mobil von Citroën bleibt es vorenthalten.
Stattdessen hat man sich auf die Komfort- und Sicherheitsfeatures konzentriert. Die restlichen Schlüsselreize der neuen Citroën-Linie sind ja auch alle da, und in Summe hübsch umgesetzt. 90 Kombinationen ergeben sich aus den acht Außenfarben, vier Kontrastfarben fürs Dach, vier Stylingpaketen und fünf Farbvarianten für den Innenraum. Dort setzt man auf Variabilität, mit verschiebbarer Heckbank (um 15 Zentimeter, 2:1 geteilt), umlegbarem Vordersitz fürs Durchladen von Gegenständen bis 2,4 Meter Länge und einer Vielzahl von Ablagen. Praktische Details: Head-up-Display und kabelloses Laden fürs Smartphone.
Das Werk verheißt neben dem größten Kofferraum der Klasse auch viel Platz für die Passagiere, nicht zuletzt dank des Radstandes von 2,6 Metern auf 4,15 Metern Gesamtlänge und dank großzügiger Kopffreiheit. Apropos Dach überm Kopf: das gläserne Panoramadach lässt sich öffnen.
Alles im Griff
Angetrieben werden die Vorderräder; statt einer Allrad-Option gibt es die intelligente Traktionskontrolle namens Grip Control samt Bergabfahrhilfe. Motorische Möglichkeiten: drei Benziner (82 PS mit fünf Gängen manuell, 110 PS mit Fünfgang-Schalter oder Sechsgang-Automatik, 130 PS mit sechs Gängen manuell) sowie zwei Diesel 100 PS/Fünfgang, 120 PS/Sechsgang; Automatik mit Diesel soll es vorerst nicht geben). Ein Dutzend Assistenten steht serienmäßig oder optional parat, vom schlüssellosen Zugang bis zum Längs- und Quer-Einparker, Spurhalter oder aktivem Vorbremsen.
C3 Aircross und sien großer Bruder C5 Aircross (der in China heuer, bei uns 2018 auf den Markt kommt) sollen bei der angepeilten Steigerung der Marke mithelfen: bis 2021 will man von weltweit 1,2 Millionen auf dann 1,6 Millionen verkaufte Einheiten wachsen. Die Botschaft von Citroën: „Be different, feel good“. Wie gut wir uns bei den Preisen des C3 Aircross fühlen werden, steht noch nicht fest.
Durch die LEADER-Projekte der Regionen Moststraße und Eisenstraße entwickelt sich das Mostviertel zur e-mobilen Vorzeigeregion.
Am 9. Juni eröffnete Wirtschafts- und Tourismuslandesrätin Petra Bohuslav im Wallfahrtsort Sonntagberg gemeinsam mit knapp 100 Gemeindevertretern und Projektpartnern symbolisch das E-Tankstellen-Netz. Das Projektvolumen der von der Europäischen Union und dem Land Niederösterreich kofinanzierten Initiative umfasst 400.000,- Euro. Innovationspotenzial hat das Projekt auch durch seine Verknüpfung mit touristischen Angeboten und Ausflugsrouten für E-Mobilisten. Weiteres Zuckerl, um der Elektromobilität auch unter den Bürgern zum Durchbruch zu helfen: An den Zapfsäulen in der Most- und Eisenstraße kann zwei Jahre lang kostenlos getankt werden.
Die ecoplus, die Wirtschaftsagentur des Landes Niederösterreich, ist mit der Umsetzung der niederösterreichischen Elektromobilitätsstrategie betraut. Geschäftsführer Helmut Miernicki: „Da wir im Rahmen der ecoplus Regionalförderung auch die LEADER-Projekte betreuen, freut mich die erfolgreiche Kombination wichtiger Zukunftsthemen E-Mobilität und Tourismus besonders. Elektromobilität ist im Mostviertel fest verankert.“
Im Rahmen des Projektabschlusses präsentierten die beiden LEADER-Regionen erstmals die Ausflugskarte „emobil im Mostviertel“, die alle Ladesäulen, attraktive Ausflugsziele und drei Routen für E-Auto-Fahrer in Wort und Bild vorstellt. Die Karte kann in den Büros von Eisenstraße und Moststraße sowie bei Mostviertel Tourismus bestellt werden.
Der 308 war 2014 das „Car of the Year“, bei der jetzigen Überarbeitung hat sich auch unter der Haube viel getan.
Nach dem tiefen Krisen-Tal erlebt Peugeot derzeit frohe Zeiten. Die Kundschaft ist zahlreicher, sie wählt gern SUVs, und sie greift vermehrt zu höheren Ausstattungsniveaus. All dies bedeutet fürs Werk mehr Geld pro Auto.
Peugeots Ziele: bis 2020 will man mehr als die Hälfte aller Fahrzeuge außerhalb Europas absetzen – auch unter Ausnützung des Potentials in China, wo es für die Franzosen aktuell gar nicht gut läuft. Dass man sich nicht nur als SUV- und Crossover-Marke sieht, beweist man mit dem am Markt erfolgreichen 208 und, eine Nummer größer, mit dem jetzt frisch überarbeiteten 308 samt Kombi 308 SW. Optisch glänzt Peugeots Herausforderer im C-Segment mit neuem Look rund um die Stoßfänger und LED-Tagfahrlicht auch am Heck, für deutlichere Lichtsignatur. Der Innenraum ist mit zusätzlichen Ausstattungsvarianten und neuen Farben aufgewertet, mehr Konnektivität bringt die “Mirror Screen”-Funktion. Apple, Android und MirrorLink sind damit “sehr verbunden”. Ein 9,7-Zoll-Touchscreen übernimmt die Kontrollfunktionen. In Sachen Assistenz übernimmt der 308 jetzt sämtliche Systeme der neuen Crossover 3008 und 5008, wie z.B. aktives Bremsen, aktiver Spurhalteassistent, Einparkassistent vorwärts und rückwärts, und viele mehr.
Der adaptive Tempomat schafft in Verbindung mit den Automatik-Getrieben sogar selbstständiges Bremsen bis zum Stillstand; dank Verkehrszeichen-Erkennung stellt er auf Wunsch auch gleich die erkannte Geschwindigkeit ein.
Motorisch
…reicht Peugeot zweimal 130 PS nach, und man greift drei Jahre vor: die Neuen mit jeweils vier Zylindern erfüllen bereits die erst ab 2020 verpflichtende Abgasnorm Euro6c. Der Diesel BlueHDi 130 mit 1,5 Litern Hubraum ersetzt die 120-PS-Variante, soll deren Verbrauch aber um bis zu 6 Prozent unterbieten. Euro6c erreicht er auch dank AdBlue-Einspritzung. In ihm steckt übrigens einiges Wissen aus dem Rennwagen 908, mit dem Alex Wurz Le Mans gewonnen hat. Beim Diesel schon Standard, beim Benziner aber (noch) ungewöhnlich: Der Turbo-Benzinmotor PureTech 130 mit Direkteinspritzung sind mit einem Partikelfilter ausgestattet.
Achtgang-Menü
Vorerst in Verbindung mit dem 180-PS-Diesel bringt Peugeot eine neue Wandler-Automatik mit acht Gängen. Nochmals kompakter, leichter und schneller: dieses Getriebe soll später auch in Verbindung mit anderen Motoren erhältlich sein.
Es wird mit einer Start-Stopp-Funktion kombiniert. Auch hier nennt das Werk einen Verbrauchsvorteil gegenüber dem sechsstufigen Vorgänger, nämlich sieben Prozent. Daneben bleibt immer noch etwas Zeit für Sportlichkeit: der 308 GTi by Peugeot Sport glänzt neben allerlei speziellen Features primär mit einer Zahl. Nämlich: 270 PS. Wann? Bald! Die Österreich-Preise sind noch nicht bekannt, die Bestellbarkeit wird für Ende Juli erwartet.
Zum 41. Geburtstag des Golf GTI werden die Wolfsburger am Wörthersee erstmals eine GTI-Version des kleinsten Volkswagens zur Schau stellen.
Knapp vier Jahrzehnte nach dem Erscheinen des Ur-GTI, spendiert Volkswagen dem Kleinwagen Up! das sportliche Kürzel. Konzept und Leistung des 115 PS starken Up! orientieren sich am 1976 vorgestellten Golf GTI mit 110 PS. Die seriennahe Studie ist eine Hommage an diese Ikone und wird erstmals im Rahmen des Wöthersee-Treffens (24. – 27.5.) zu sehen sein.
Zu erkennen ist der Über-Up! an den typischen GTI-Insignien: Der rote Querstreifen im Kühlergrill und das darüber darüber thronende GTI-Logo. Seitlich gibt es schwarze Doppel-Querstreifen über den Seitenschwellern. Im Innenraum sorgen ein Sportlenkrad, der GTI-Schaltknauf und der legendäre Sitzbezug „Clark“ für mehr Sportlichkeit.
Mit seinen 115 PS, die der Up! aus einem 1,0 Liter großen TSI schöpft, soll der Kleinwagen in 8,8 Sekunden auf 100 km/h beschleunigen. Erst bei 197 km/h endet der Weg der Tachonadel. Für den Fahrspaß in den Kurven soll ein Sportfahrwerk sorgen, mit dem der Up! 15 Millimeter näher an den Boden rückt. Einziger Wermutstropfen: Erst im kommenden Jahr werden die ersten Exemplare zu den Händlern rollen.
Weltpremiere einmal anders: das neue große SUV der Peugeot-Nobelmarke zeigt sich in staatlicher Mission auf den Champs-Elysées.
Besonderer Fahrgast der ersten öffentlichen Ausfahrt ist der neue französische Präsident Emmanuel Macron im Rahmen seiner Angelobung. Weltweite Schlagzeilen sind dem ersten eigenständigen Modell der Marke DS damit garantiert. Anfang 2018 kommt das 4,6 Meter lange Crossover-Fahrzeug zu den Händlern, einige Features bleiben aber dem Präsidenten-Auto vorbehalten. Nicht für Geld zu bekommen ist beispielsweise das große Faltdach, denn das Staatsoberhaupt muss sich seinem Wahlvolk zeigen und dabei auch Wetterfestigkeit beweisen.
Die Karosserie ist in Encre-Blau lackiert, Details wie das Emblem der „République Française“ oder die Standarte kennzeichnen das Einzelstück. Die neue „DS Acrive Scan suspension“ sorgt dafür, dass zumindest dieser Teil der Amtszeit ohne Erschütterungen abläuft. Was motorisiert Macron? Wir wissen es nicht. Zur Auswahl beim Serienfahrzeug werden beim Marktstart drei Benziner 96 kW/130 PS, 121 kW/165PS und 162 kW/220 PS) sowie zwei Diesel (96 kW/130 PS und 132 kW/180 PS) stehen, ab 2019 auch ein Plug-in-Hybrid mit 300 PS und – übrigens als einziger der Familie DS 7 – Allradantrieb.
Es ist nicht er erste Auftritt eines DS unter der eigenständigen Marke bei einem solchen Anlass: Macrons Amtsvorgänger Francois Hollande fuhr 2012 mit einem DS 5 zu seinem Amtsantritt. Diverse Citroën DS beförderten die obersten Franzosen über die Jahrzehnte, vor allem Charles de Gaulle war treuer DS-Fahrer. Und unter Georges Pompidou debütierte der prächtige SM Présidentielle.
Starkstrom in der Grünen Hölle: ein chinesisches Supercar kratzt an der ewigen Bestmarke – ganz ohne Benzin.
Sie erinnern sich sicher: 1983 rockte die Gruppe C zum letzten Mal die Nordschleife. Gefahren wurde die Variante mit „Abschneider“ vor Start und Ziel (damals wurde gerade am neuen Grand-Prix-Kurs gearbeitet), und das deutsche Wunderkind Stefan Bellof schrieb sich in die Geschichtsbücher ein. Seine 6:11,13 im Training blieben inoffiziell, aber mit 6:25,91 Minuten drehte er die schnellste Rennrunde aller Zeiten am 20,832 Kilometer langen Kurs. Sein Werkzeug: ein Porsche 956, damals das modernste Rennauto seiner Zeit. Die Kurzfassung der Nordschleife wird auch heute für Publikumsfahrten und Rekordversuche genutzt. Die Firma NextEV unternahm mit ihrem elektrischen Supercar NIO EP9 den zweiten Anlauf. eine 7:07 bei Schlechtwetter hatte man bereits in der Tasche. Bei 1.340 PS auf den Rädern und der ausgewiesenen Nordschleifen-Expertise des Schotten Peter-Dumbreck hinterm Lenkrad war die neue Bestmarke an sich noch keine Überraschung.Aber die Zeit!
Hätte man 1983 irgendwem erzählt, dass ein E-Mobil – noch dazu ein chinesisches – einmal eine Ring-Runde unter 7 Minuten drehen wird, hätte man brüllendes Gelächter geerntet. Bumm: 6:45,90. Vom NIO EP9 mit Voll-Carbon-Chassis und vier E-Motoren (Reichweite laut Werk; 427 Kilometer oder 20,5 Ring-Runden) werden jetzt nochmals zehn Exemplare auf Bestellung aufgelegt. Zwischen Hoher Acht und Silicon Valley: Als globales Startup arbeitet NextEV mittlerweile in Kalifornen an so spannenden Dingen wie Elektro-SUVs und autonomen Fahrzeugen.