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Schlagwort: Automarke

Ende nie: wieder ein TVR Griffith

Trevor träumt weiter

Es ist ein Naturgesetz: britische Automarken sterben nie, sie gehen nur pleite. Und sie kommen irgendwann wieder!

Vor 70 Jahren sperrte Mr. Wilkinson seine Firma TVR auf. Die Buchstaben stehen für seinen Vornamen, Trevor.
Er verabschiedete sich bald wieder aus dem Unternehmen, seine drei Buchstaben zierten etliche Klassiker. Gegen Ende der Saga baute TVR auch seine eigenen Motoren.
Das letzte Modell hieß Sagaris, war ein Schmuckstück und viel zu teuer. Ein russischer Milliardär verpasste mit geschäftlichen Kapriolen der Firma den Fangschuss. Seit 2013 tüftelt eine Gruppe finanzstarker Fans am Revival.
Jetzt ist TVR wieder da, oder zumindest wieder am Start. Der Neue heißt, ganz klassisch, Griffith.

Foto: TVR/Newspress

TVR-yota?

Nicht originell, aber gelungen: Die Form haben wir schon irgendwo gesehen, vielleicht in Japan. Wie sich das gehört, wohnt der Motor im lang gestreckten Bug.
Wie sich das ebenfalls gehört, drehen sich die Hinterräder. Wie sich das sowieso gehört, wird ein sechsgängiges Getriebe ganz altmodisch von Hand geschaltet. Dennoch ist er Griffith hochmodern. Kohlefaser, Ground-Effect, ESP: Entworfen hat ihn Gordon Murray.

Foto: TVR/Newspress

Genaue Leistungsdaten gibt es noch nicht, Der vielseitige Coyote-V8 von Ford wurde bei Cosworth überarbeitet und hat dort angeblich den Prüfstand zerrissen. Wenn’s nicht stimmt, ist’s gut erfunden!
Der Marktstart soll Ende 2018 sein, zum Preis von rund 100.000 Euro plus Abgaben. Und man träumt schon wieder von Le Mans.
Foto: TVR/Newspress