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Schlagwort: Bike

ARBÖ: Die Motorradsaison sicher starten

Sicher ist sicherlich sicherer!

Maschine und Fahrer sollten sich auf die erste Motorradausfahrt nach der Winterpause gut vorbereiten.

Die ersten Sonnenstrahlen machen bei vielen Motorradfahrern Lust auf die Premieren-Ausfahrt im heurigen Jahr. Doch bevor es ab auf die Straße geht, gilt es, die Maschine sommerfit zu machen und das eigene Fahrkönnen aufzufrischen. Um sicher in die Saison zu starten gibt es einige Überprüfungen die vorab gemacht werden sollten. „Am wichtigsten ist der Zustand der Reifen, denn sie sind die einzige Verbindung zur Straße. Falscher Luftdruck vermindert die Bodenhaftung und steigert das Unfallrisiko“ erklärt Erich Groiss, Technischer Koordinator des ARBÖ. Der Reifendruck sollte nach Herstellervorschrift eingehalten werden und die Profiltiefe sollte 1,6 Millimeter nicht unterschreiten.
Nicht übersehen werden sollten auch Leitungen und Schläuche des eigenen Gefährts. Diese auf ihre Dichtheit zu überprüfen erspart später Probleme. Bremsflüssigkeits- und  Motorölstand sowie die korrekte Funktion der Beleuchtung sollten ebenfalls kontrolliert werden, rät der ARBÖ. Wichtig ist auch, dass Federn und Stoßdämpfer genau eingestellt sind, die Lenkung frei und die Kette richtig gespannt ist. Wer im Herbst keinen Ölwechsel vorgenommen hat, sollte dies nun nachholen. Zumindest einmal jährlich müssen Öl und Ölfilter gewechselt werden. Bei der Bremsflüssigkeit genügt ein Wechsel alle zwei Jahre.
Die technische Wartung und Instandhaltung des Fahrzeuges ist nur ein Teil des Ganzen. Auch die eigene Fahrkompetenz, die womöglich über den Winter ein wenig eingerostet ist, sollte aufgefrischt werden. „Nach einer sechsmonatigen Fahrpause ist es wichtig sich wieder auf das neue Fahrgefühl einzustellen z.B. die schmale Silhouette bei der Sitzposition, aber auch Kurvenverhalten, Beschleunigung oder Rollsplit auf der Fahrbahn wird mit einem einspurigen Fahrzeug anders gehandhabt. Auch werden die Folgen der oft durch die Kälte verursachten Fahrbahnschäden unterschätzt. Diese veränderten Gegebenheiten sollten jährlich vor Beginn der Saison aufs Neue trainiert werden“ erklärt Ing. Günther Frühwirth, Leiter des Fahrsicherheitszentrums in Straßwalchen.
In Österreich gilt, dass in jedem Kfz, daher auch bei Einspurigen, auf allen Fahrten ein Verbandzeug mitgeführt werden muss, das zur Wundversorgung geeignet ist. Dieses muss in einem widerstandsfähigen Behälter staubdicht verpackt und gegen Verschmutzung geschützt sein. Das Mitführen einer geeigneten Warneinrichtung (Pannendreieck, Warndreieck) sowie einer reflektierenden Warnkleidung ist für Lenkerinnen und Lenker von mehrspurigen Kfz Pflicht. Für einspurige Fahrzeuge besteht keine Verpflichtung dazu, dennoch empfiehlt der ARBÖ auch allen Moped- und Motorradfahrern aufgrund der besseren Sichtbarkeit im Falle eines Unfalles immer eine Warnweste dabei zu haben.
Insgesamt kam es 2015 zu mehr als 8.200 Unfällen mit einspurigen Kraftfahrzeugen, wie die aktuellste Unfallstatistik der Statistik Austria zeigt. Am häufigsten krachte es in Oberösterreich, gefolgt von Niederösterreich und der Steiermark. Die Unfallstatistik im Detail ist im Anhang zu finden.

KTM präsentiert das Bike für die MotoGP 2017

Austrian Weapons

Der oberösterreichische Motorrad-Hersteller wird heuer erstmals in der Königsklasse des Sports antreten.

Foto: KTM/Sebas Romero
Foto: KTM/Sebas Romero

Der Name KTM stand in den letzten Jahrzehnten für unverwüstliche Offroad-Bikes und Motocross-Maschinen. Das belegen auch unzählige Siege bei Rennen aller Art in schwerem Gelände. Auch in diesem Jahr konnten die Mattighofener bei der Rallye Dakar einen Doppelsieg feiern. Sam Sunderland und der Österreicher Matthias Walkner ließen der Konkurrenz aus Asien keine Chance. Dass KTM nicht nur Motorräder für das grobe Gelände bauen kann, haben sie mit den Modellen Duke, RC und Adventure bereits auf der Straße bewiesen. Nun will man dies in der Königsklasse des Motorradsports untermauern.
Foto: KTM/Sebas Romero
Foto: KTM/Sebas Romero

Fünf Wochen vor dem ersten Rennen der MotoGP zeigte KTM die RC16, das Rennmotorrad für die höchste Klasse des Motorradsport. Pol Espargaro und Bradley Smith werden für das österreichische Team in der ersten Saison an den Start gehen. Bei der Präsentation im Stammwerk Mattighofen zeigte sich KTM-CEO Stefan Pierer kämpferisch: „Wir wollen im 3. Jahr in der Königsklasse am Podest schnuppern und im 4. oder 5. Jahr um Siege und um den WM-Titel fighten, wobei das natürlich auch von der Qualität der Fahrer abhängen wird“, erklärte Pierer.
Foto: KTM/Sebas Romero
Foto: KTM/Sebas Romero

Zudem wird man auch in der zweithöchsten Klasse der Motorrad-Weltmeisterschaft, der Moto2, mit Brad Binder und Miguel Oliveira erstmals am Start stehen. Auch das Engagement in der Moto3 wird mit den beiden Piloten Niccolo Antonelli und Bo Bendsneyder fortgesetzt werden.
Einen ausführlichen Bericht über die Präsentation und das Projekt von KTM in der höchsten Klasse des Motorrad-Sports können Sie in der nächsten Print-Ausgabe der Motor&more nachlesen.

Fotos:  KTM/Sebas Romero

Wachstums-Schub: Yamaha X-Max 300

Ablöse

Yamaha ordnet die Roller-Palette neu: Frisch eintreffen wird kommende Saison der X-Max 300.

Foto: Yamaha
Foto: Yamaha

Mit dem Maxi-Roller T-Max 530 hat Yamaha ein mehr als nur sportliches Zeichen gesetzt. Dem folgten viele Scooter-Interpretationen nach. Auch im eigenen Haus, in den kleinen und mittleren Hubraumklassen: mit den X-Mäxen. Da wird jetzt nachgelegt. Mit dem 300er. Der ersetzt den bisherigen 250 und übertrumpft diesen nicht nur mit der Tatsache, dass er die für alle Einspur-Neuzulassungen ab 1. 1. 2017 verplichtenden Euro 4-Normen entspricht.
 
Foto: Yamaha
Foto: Yamaha

Optisch ist er stark an den großen Bruder (46,5 PS, 160 km/h V-Max) angelehnt, mit unter anderem angeschrägten LED-Frontleuchten und mittig angesetztem Fernlicht. Unter der auf Dynamik getrimmten Außenhaut steckt ein neu gelayoutetes Chassis mit stämmiger Gabel vorne und überarbeiteter Triebsatzschwinge sowie Stereofederbeinen hinten. Das flüssigkeitsgekühlte Einzylinder-Viertakt-Antriebsaggregat – es heißt nur Blue Core – wurde nicht nur vergrößert, auf 292 ccm, es wurden auch sämtliche Innereien verfeinert. Die Leistungsausbeute  beträgt 28 PS (250er: 20,5 PS) bei einem Fahrfertiggewicht von 179 Kilogramm.
Foto: Yamaha
Foto: Yamaha

Der Wachstumsschub bezieht sich nicht alleine auf Hubraum und Leistung. Beim Stauraum hat der X-Max ebenfalls zugelegt: Unter die Sitzbank passen nun zwei Vollvisierhelme und allerlei Kleinzeug. Ausstattungsseitig ist neben dem à la Auto neu entworfenen Cockpit eine 12-Volt-Steckdose im linken Schürzenstaufach zu erwähnen. Fahrstabilität garantieren die großen Räder, mit vorne 15 und hinten 14 Zoll. Angepasst an die Leistung und die Transportkapazität sind die Bremsen, es ist eine 267-mm-Scheibe vorne und eine 240-mm-Scheibe hinten. Der Preis: ist noch nicht auskalkuliert. Der Marktstart: ist angekündigt für März 2017.
Fotos: Yamaha

 
 

Custom ab Werk: Triumph Bonneville Bobber

„Reduce tot he Max“

Die Bonneville-Familie wächst weiter: Das neueste Modell des Kult-Bikes wurde auf das Wesentliche reduziert.

Foto: Triumph
Foto: Triumph

Nun springt auch Triumph auf den Zug der Custombikes auf. Mit der Bonneville Bobber präsentiert die englische Traditions-Schmiede ein Bike ganz im Stil der 50er-Jahre. Mit dem spartanisch wirkenden Alu-Einzelsitz und der Gesamterscheinung setzt die Bobber Maßstäbe im Segment. Der 1.200 ccm große Zweizylinder stammt aus der Bonneville T120 und wurde leicht überarbeitet. Die „Slash-Cut-Endtöpfe“ (schräge Mündung) sollen in Verbindung mit dem neu entwickeltem Einlasstrakt und der Airbox für einen besseren Drehmoment- und Leistungsverlauf, sowie für einen mächtigen Sound sorgen.
Foto: Triumph
Foto: Triumph

Am auffälligsten zeigt sich das Heck gestaltet: Unter der martialischen Sitzschale versteckt sich das Zentralfederbein, der hintere Kotflügel samt Rücklicht ist an der Schwinge montiert und federt mit. Auch die Elektronik findet ihren Einzug, jedoch minimal und im Dienste der Sicherheit. Darum spendiert Triumph der Bobber auch zwei Fahrmodi (Straße und Regen), sowie ein ABS und eine Wegfahrsperre.
Wem die Bobber noch nicht originell genug ist, der kann aus einer Palette von 150 Zuberhörteilen zurückgreifen. Der neueste Spross der Boneville-Familie wird in vier Farben erhältlich sein. Über den Marktstart und den Preis gibt es noch keine Infos.
Fotos: Triumph

Bayerischer Highway-Star: BMW K 1600 B

Überarbeiteter Gleiter

BMW erweitert die Sechszylinder-Baureihe um eine neue Version: Die K 1600 B ist auf Bagger-Style getrimmt. Damit will man besonders in den USA punkten.

Foto: BMW
Foto: BMW

Einen neuerlichen Vorstoß wagt die Motorradabteilung von BMW in Richtung Cruiser. Lange Jahre nach der R 1200 C (1997 – 2014), die übrigens auf den jetzigen Bentley-Boss Wolfgang Dürheimer zurückgeht, präsentieren die Bayern jetzt wieder ein US-inspiriertes Eisen. Die K 1600 B – das B steht für den trendigen Bagger-Style – folgt den Designvorgaben dieser Nische: Mächtige, windschützend verkleidete Front, lang gezogene Figur mit tief liegenden Auspuff-Endrohren, breit-kommoder Sattel, niedrig gestellte Heckpartie samt geräumigen Seitentaschen.
Foto: BMWAntriebsherz ist unverändert der 1,6-Liter-Reihensechser mit 160 PS. Für die mit diesem Aggregat möglichen 250 km/h ist die B zwar wohl nicht gebaut, aber das ist bei Highway Stars auf europäischen sowie amerikanischen Cruising-Routen sowieso nicht gefragt. Dafür gibt’s nebst den Fahrmodi „Road“ und „Cruise“ einen leicht zu bewerkstelligenden Zugang zum Hinterrad: BMW hat den Heckkotflügel klappbar gemacht. Breit machen wird sich die mächtige Neo-Bayerin im Scheinwerferlicht der EICMA in Mailand (8. – 13. 11.). Da wird die neue Rückfahrhilfe eher noch nicht auszuprobieren sein. Das ist dann ab dem kommenden Sommer möglich, wenn die K 1600 B ihren Einstand liefern wird.
Fotos: BMW

Wohlklingende Zukunftsmusik: BMW Vision 100 Bike

Nicht umwerfend

Die Bayern präsentieren zum 100. Firmenjubiläum nun auch ein Motorrad, welches das Tragen eines Helmes überflüssig machen soll.

Die Bayrischen Motorenwerke feiern in diesem Jahr das erste Jahrhundert ihres Bestehens. Schon Anfang des Jahres stellten sie ein aufregendes Concept-Fahrzeug vor, welches einen Blick in die nächsten 100 Jahre des Automobilbaus geben soll.

Foto: BMW
Foto: BMW

In Los Angeles wurde nun auch das passende Bike zum futuristischen Wagen vorgestellt. Und auch das „Vision Next 100 Motorrad“ überrascht durch Design und Technik. Neben seinem vollelektrischen und emissionsfreien Antrieb kann das hochentwickelte Motorrad mit seinem außergewöhnlichen Äußeren punkten, wobei der schwarze Rahmen an die BMW R32 erinnern soll.
Doch auch in der digitalen Zukunft soll – laut BMW – das Fahrgefühl analog bleiben: Fahrtwind, Beschleunigung und Fliehkräfte wird der Fahrer ungefiltert spüren. Nämlich ohne Helm und ohne Protektoren. Möglich soll dies eine Vielzahl an Assistenzsystemen und Sensoren machen. Dank totaler Vernetzung sind Informationen über drohende Gefahren – eine Baustelle oder auch ein Ölspur – immer verfügbar.
Foto: BMW
Foto: BMW

Statt eines Helmes wird der Biker der Zukunft eine Brille tragen, die als Schnittstelle zwischen den Fahrer und dem Motorrad dient. Eingeblendet werden unter anderem die richtige Linie in unübersichtlichen Kurven, mögliche Ausweichmanöver und Schräglageinformationen. Sollte der Fahrer zu spät oder gar nicht auf eine Gefahrensituation reagieren, greift die Elektronik ein.
Das Concept-Bike baut auf einem schwarzen, gelenklosen Rahmen auf, dessen Verformbarkeit die Richtungsänderung ermöglicht. Bei niedrigem Tempo biegt er sich als Folge der Lenkerbewegung stärker, bei hoher Geschwindigkeit verformt er sich weniger. Auch eine Federgabel oder Dämpfer sucht man vergebens. Dies übernehmen die Reifen, deren Profil sich dem Untergrund anpassen.
Foto: BMW
Foto: BMW

Im Rahmen sitzt auch der Antrieb. In Form und Ausführung erinnert er an den traditionellen BMW-Boxermotor, beherbergt jedoch eine emissionsfreie Antriebseinheit. Je nach Fahrsituation ändert sich die äußere Gestalt des Motors. Im Ruhezustand liegt er eng an. Sobald die Fahrt beginnt, fährt der Motorblock seitlich aus. Während der Fahrt optimiert er so die Aerodynamik. Die größte Revolution des Motorrads ist aber, dass es nicht mehr umfallen kann – sowohl im Stand, wie auch beim Fahren.
Fotos: BMW

Adventure-Scooter: Honda X-ADV

Abenteuertauglich

Eine Reihe von Novitäten hat Honda Motorrad 2017 angekündigt. Eine davon ist der X-ADV, ein Roller mit verlängerten Federwegen und grobstolligem Schuhwerk.

Foto: Honda
Foto: Honda

Vor den großen Motorradmessen des heurigen Herbstes – Intermot in Köln, 5. – 9. 10., und EICMA in Mailand, 10. – 13. 11. – gibt Honda häppchenweise einen Novitäten-Vorgeschmack preis. Teil dessen ist der X-ADV. Er war im Vorjahr als „City Adventure Concept“ hergezeigt worden, als Vorläufer einer neuen Maxi-Scooter-Generation. Die soll Adventure-Geist mit Allround-Performance, Funktionalität und Komfort verknüpfen, in der City ebenso wie im Offroad-Gemüse.
Die Hauptmerkmale: aufrechte Sitzposition, lange Federwege, fünfstufig verstellbare Frontscheibe, Stauraum für einen Offroad-Helm. Motorisiert ist der X-ADV mit einem Aggregat auf Basis des 750 ccm-Parallel-Twins, gekoppelt an ein Doppelkupplungsgetriebe. Die Publikumspremiere ist für Mailand angesagt.
Fotos: Honda

Die Eisernen bleiben: European Bike Week

Aus nah und fern…

Kaum sind die Zelte der Harley-Village am Faaker See abgebaut, wird schon am nächsten US-Bike-Fest getüftelt. Der 2017er-Termin steht bereits fest.

Foto: Harley-Davidson
Foto: Harley-Davidson

Europas größtes und nach Meinung der Fans coolstes Motorrad-Event – für viele der traditionelle Saisonausklang – lockte heuer mehr als 120.000 Biker, Musik- und Partyfreunde in Österreichs südlichstes Bundesland Kärnten. Statt beschaulicher Jodler in Tracht gab’s Rock’n’Roll und alles, was dazugehört.Vom 6. bis zum 11. September war rund um den Faaker See wieder Party angesagt. Selbst Petrus spielte diesmal mit: Bis auf den Dienstag war es sommerlich warm, sonnig und trocken. Der Sound von etwa 70.000 V-Twins und der Duft von Gegrilltem lag in der Luft, und überall traf man Leute aus aller Herren Länder.
Bis in den Nahen und Fernen Osten sowie in die Karibik hat sich der Ruf der Veranstaltung inzwischen herumgesprochen. Es kamen unter anderem Biker aus Dubai, Vietnam und Kuba. Mit von der Partie war in diesem Jahr auch Bill Davidson, der Urenkel eines der Harley-Davidson Firmengründer und Leiter des Museums in Milwaukee. Zudem traf man auf dem Gelände Starcustomizer Paul Teutul, bekannt aus der TV-Serie „American Chopper“.
Foto: Harley-Davidson
Foto: Harley-Davidson

Das Herz des Events bildete wieder die Zeltstadt Harley Village in Faak. Hier war wie immer die Händlermeile installiert: Neunzehn Vertragsdealder aus fünf Ländern sowie rund 130 freie Trader sorgten dafür, dass kaum ein Wunsch rund um einschlägige Fashion und Zubehör unerfüllt blieb. Das Village war auch Ausgangspunkt für Touren. Das Carinthia Chapter der Harley Owners Group organisierte geführten Ausfahrten über die Alpenstraßen der Region. Dreißig Caterer sorgten für Speis und Trank. Das musikalische Angebot auf der zentralen Bühne sowie in den Bars und Café reichte von Rock über Blues und Country bis Pop. Insgesamt stiegen 60 Gigs beliebter Bands wie Tito and Tarantula, Royal Republic, Zodiac, The Picturebooks und Boppin’ B.
Foto: Harley-Davidson
Foto: Harley-Davidson

Ein Highlight waren die 2017er Harley-Davidson Modelle – darunter die auf das Wesentliche reduzierten Dark Custom Typen und die Touring Bikes mit dem brandneuen Milwaukee Eight-Motor. Sie waren erstmals gesammelt in Europa zu sehen und standen auch in der großen Demo Ride-Area für Probefahrten zur Verfügung. Unverzichtbar, wie immer, war der Customizer-Bereich. In der großen Show, bei der Bill Davidson als einer der Juroren fungierte, präsentierten mehr als achtzig Meister-Tuner aus acht Nationen ihre individuellen Kreationen und kämpften in zehn Kategorien um Ehre und Pokale. Stichwort Gewinnen: Ein Besucher aus Österreich holte sich im Rahmen eines Preisausschreibens der European Bike Week eine nagelneue Harley-Davidson Street 750.
Für Furore sorgte, wie gewohnt, die große Parade am Samstagmittag, bei der mehr als 10.000 Biker – angeführt von Bill Davidson und bejubelt von zahllosen Schaulustigen – rund um den Ossiacher See rollten. Die Eisernen bleiben dem Faaker See treu. Fans der European Bike Week können sich schon den Termin für 2017 vormerken und ein Quartier buchen: Das nächstjährige Eisen-Treffen findet vom 5. bis zum 10. September statt.
Fotos: Harley-Davidson

Motorrad: Update für BMW C-Evolution

Stärker stromen

Eine Kraftspritze gönnt BMW dem Elektro-Roller C-Evolution. Mit höherer Akku-Kapazität hat er zwar nicht mehr PS, dafür aber eine größere Reichweite.

Foto: BMW
Foto: BMW

Synergie-Effekte zwischen der Auto- und Motorradabteilung hat BMW sich und den Konsumenten versprochen, als die Uhren in Bayern auf Elektrizität gestellt wurden. Aktuell ist das in Bezug auf das Thema Batterien anwendbar: der Großserien-Elektroroller C-Evolution erbte den stärkeren Akku des vor kurzem gestärkten Batterie-Stromers i3, der in der Range Extender-Version wiederum das Zweizylinder-Aggregat des C 650 als Hilfsantrieb hat.
 
Foto: BMW
Foto: BMW

Die Kapazität des aufgepowerten Akkus wurde von 60 Ah auf 94 Ah gesteigert. Das heißt zwar nicht, dass PS-Leistung des C-Rollers gestiegen ist, es bleibt bei 26 (maximal 48 PS kurzfristig) beziehungsweise 11 PS (für die B-Schein-Regelung in Europa). Doch konnte die mögliche Reichweite von hundert auf 160 Kilometer gestreckt werden. Unverändert ist die – abgeregelte – Top-Speed: 129 km/h sind das Maximum. Es bleibt auch beim Gewicht, bei ab 265 Kilo.
 
Foto: BMW
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Optisch macht sich die neue Batterie-Power an einer Silber-Zugabe bei der Farbgestaltung bemerkbar. Ein wenig gefeilt wurde an der Serienausstattung, anhand eines getönten Windschilds, neuer Sattelsteppung und dimensionsseitig reduziertem Ladekabel. Als Aufpreis-Option kann man eine Handy-Halterung ordnen, Smartphone-Integration ist bei den Einspurigen kein Fremdwort mehr.
Vor Publikum hergezeigt wird der stärker stromende Bayer auf dem Pariser Autosalon (1. bis 16. 10.). In Österreich steht er auf der „Biker-S-World“ in Salzburg (26./27. 11.). Die Markteinführung ist für Februar 2017 geplant. Der Preis steht noch nicht fest.
Fotos: BMW

 
 

BMW: Updates für die F GS-Baureihe

Fit für Euro 4

Noch vor der Intermot stellt BMW die Updates an GS 700, GS 800 und GS 800 Adventure fürs Modelljahr 2017 vor.

Qualitäten und Talente der Mittelklasse-Enduros wurden weiter ausgebaut, nebstbei gab’s optische Retuschen: Angelpunkt ist jedoch die Euro 4-Norm, die ab 1. 1. 2017 für alle neu zugelassenen motorisierten Zweiräder gilt.
Für das Modelljahr 2017 wurden die 798 ccm großen Parallel-Twins an die neuen Emissions-Regelungen angepasst. Optisches Kennzeichen ist ein neu konfigurierter Abschluss der Endschalldämpfer.

Foto: BMW
Foto: BMW

Foto: BMW
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Neu ist ein Sensor-gesteuertes E-Gas-System. Das bringt neben minimierten Emissionen auch eine bessere Dosierbarkeit und ein optimiertes Ansprechverhalten, weiters die Implantierung unterschiedlicher Fahr-Modi:
„Rain“ und „Road“ haben nun alle F GS-Modelle. Für die GS 800 und die GS 800 Adventure sind optional auch die Fahrprogramme „Enduro“ und „Enduro Pro“ orderbar.
Der optische Feinschliff ist sichtbar an den Anzeige-Instrumente im Cockpit, anhand neu gestalteter Zifferblätter. Die zusätzliche Kontroll-Leuchte MIL (Malfunction Indicator Light) trägt den EU-4-Standards Rechnung. Das Display wurde um die Anzeige der Fahrmodi ergänzt.
Dazu kommen neue Farb- und Graphik-Varianten an der der GS 700 und GS 800. Bei der 800 GS Adventure kommen galvanisierte Kühlerverkleidungen, Airbox-Abdeckung sowie Zündschlossgehäuse neu dazu. Eine weitere neue Draufgabe: Seitenreflektoren an der Gabel.
Zu sehen sind die verbesserten F-GS neben den zu erwartenden Neuheiten auf der Intermot in Deutschland von 12. bis 16. Oktober.