Die Honda CRF 1000 L Africa Twin kommt Ende 2015. Jetzt gibt es offizielle Fakten und Fotos der Maschine – und sogar den Preis.
Ende 2014 machte auf der Mailänder Motorrad-Show EICMA ein Prototyp namens „True Adventure“ Fans aus aller Welt den Mund wässrig. Jetzt dürfen sie sich auf Ende 2015 freuen, wenn die völlig neu entwickelte Honda CRF1000L Africa Twin auf den Markt kommt. Mit einem Liter Hubraum wird sie ihre bahnbrechenden Vorgängerinnen XRV650 und XRV750 deutlich an Drehmoment und Leistung übertreffen.
Schweres Erbe
Die Africa Twin der Neuzeit soll wie ihr historisches Vorbild ein perfektes Motorrad für Adventure-Reisen sein: Robust, durch nichts aufzuhalten und dennoch komfortabel und agil. Die erste African Twin XRV650 ging in den 1980er Jahren als NXR750V bei der berühmten Rallye Paris-Dakar an den Start. Von 1986 bis 1989 gewannen vier Mal in Folge Fahrer des Honda-Werksteams das „härteste Rennen der Welt“. Die Honda XRV 750 hat sich den Ruf der „unkaputtbaren“ Enduro erworben.
Obwohl die Africa Twin seit 2004 nicht mehr gebaut wird, ist sie auch als Gebrauchte immer noch eine gute Wahl für die Reise. Auch fünf Jahre nachdem die letzte Africa Twin gebaut wurde, ist ihre Anhängerschaft noch groß und der ein oder andere Reisefreak sucht bis heute nach einer echten Alternative zu diesem »Wüstendampfer«. Sie gehört zu den Motorrädern, mit denen man bedenkenlos auch jenseits der 100.000 Kilometer Marke auf größere Touren gehen kann Der 998-ccm-Vierventil-Parallel-Twin der Honda CRF1000L Africa Twin, wie sie mit vollem Namen heißt, arbeitet mit 90° Hubversatz und wird 95 PS leisten sowie 98 Nm bei 6.000/Umdrehungen stemmen. Zwei Ausgleichswellen halten ihn friedlich, Doppelzündung verbessert die Verbrennung. Der 18,8 Liter große Tank soll Reichweiten bis zu 400 Kilometer ermöglichen.
Das Trockengewicht von 212 kg (ABS-Version) entspricht dem der KTM 1050 Adventure. Vollgetankt bringt die Honda 232 kg auf die Waage, mit Doppelkupplungsgetriebe 242 kg. Lange Federwege und ein 21 Zoll großes Vorderrad sollen eine hohe Offroad-Tauglichkeit garantieren. Gleichzeitig vermittelt die gerade, aufrechte Sitzposition auch Langstreckenkomfort – ganz im Geiste der Africa Twin von einst. Der Basispreis der Honda CRF1000L Africa Twin liegt bei 13.990 Euro. Fotos: Honda
Für 2015 hat Ducati die Multistrada 1200 überarbeitet: Was als erstes an der frisch gemachten großen Reise-Enduro ins Auge sticht, ist das neue Design.
Speziell die Front wurde aktualisiert, wobei die neue „Schnabel“-Optik durchaus polarisiert. Was dann im Fahrbetrieb sofort auffällt, sind die Modifikationen an Motorcharakteristik und Sitzposition. Die Mehrleistung von 10 PS – die Multistrada leistet jetzt 160 PS – und das satte Drehmoment von 136 Nm statten die Weitreise-Duc in allen Drehzahlbereichen mit überragender Power aus.
Was aber vor allem ins Gewicht, fällt ist die Handlichkeit des Bikes: Kurvenwetzen macht ebenso enormen Spaß wie Kilometerfressen. Man kann mit ihr auf vollem Zug durchs Gebirge reiten, muss aber auch nicht auf Reisekomfort verzichten.
Unverändert tief
Ein Detail, das sie aus der vorigen Generation übernommen hat, ist die tiefe Sitzposition. Sie macht das an sich große Tourenbike auch für kleinere Menschen umgänglich. Doch auch sehr groß Gewachsene können ihr Glück auf dem italienischen Schnabel-Feger finden, denn der Zubehörkatalog offeriert unter anderem eine höhere Sitzbank.
In der getesteten S-Version ist die Multistrada mit einem geradezu riesigen TFT-Farbdisplay, einem elektronisch justierbaren Fahrwerk und einem umfangreichen Assistenzpaket bestückt: Wheelie-Control, Kurven-ABS und Traktionskontrolle. Darüber hinaus bietet sie vier unterschiedliche Motormappings, von Nasswetter-gerecht moderater Leistungsentfaltung bis zur supersportlichen Power-Explosion. Text: Gregor Josel Fotos: Ducati
BMW tauchte am diesjährigen am Concorso d’Eleganza mit einer interessanten Konzeptstudie auf.
„Die „Concept 101“ schreibt die Geschichte unserer Concept Bikes fort, sagt man bei BMW Motorrad. Sie zeigt eine Interpretation des Flairs endloser Highways, des Traums von Freiheit und Unabhängigkeit, kurz die Inkarnation des von „American Touring“.
Die Ziffer in „Concept 101“ verweist auf den Hubraum des Concept-Bikes, das seinen Ursprung in den USA hat. Die sechs Zylinder mit 1649 ccm entsprechen ungefähr 101 Cubic Inches, der amerikanischen Maßeinheit für Hubraum. Die „Concept 101“ bewegt sich damit in einer Welt jenseits von PS-Zahlen oder Beschleunigungs-werten – allein das Fahrerlebnis voll Kraft und gleichzeitiger Ruhe zählt. Die Ziffer 101 steht darüber hinaus für den Entstehungsort des Fahrzeuges. Unweit des Highway 101, in den Designstudios der BMW Group-Tochtergesellschaft Designworks in Newbury Park, Kalifornien, haben die Designer gemeinsam mit den Kollegen von Designworks ein besonderes Motorrad kreiert, das die Grenzen von Hochwertigkeit und Exklusivität hin zu einem völlig neuen Tourenverständnis erweitern soll: „Bei der Gestaltung der ,Concept 101’ hatten wir eine klare Vision: Unter dem Motto ,The Spirit of the Open Road’ wollten wir ein leistungsstarkes, emotionales und exklusives Sechszylinder-Motorrad bauen, mit dem jeder Weg zu einem besonderen Erlebnis wird. Ein Bike, das mich mein Ziel vergessen lässt, weil nur der Augenblick zählt “, erklärt Ola Stenegard, Leiter der Abteilung Fahrzeug-Design bei BMW Motorrad.
Gestalt findet dieser Anspruch in der Interpretation eines „Bagger“, eines Custom-Bike-Typus, der vor allem in den USA populär ist. Von weitem fällt vor allem die sehr langgestreckte, stromlinienförmige Silhouette auf. Im Gegensatz zu der tiefen Front und dem hohen Heck von Supersport-Motorrädern zeigt die „Concept 101“ die typische tropfenförmige Silhouette, deren höchster Punkt die Frontverkleidung ist. Darunter scheint das große Vorderrad die flache und gestreckte Silhouette hinter sich her zu ziehen. Gleichzeitig lässt die charakteristische Formgebung das Motorrad optisch nach vorne drängen. Zwei in die Stromlinienform integrierte, tief hängende Seitenkoffer machen den typischen Bagger komplett. Der durchgängige Fluss der Linien von der Front bis zum Heck steht sinnbildlich für das Fahrerlebnis auf der „Concept 101“. Innerhalb der Silhouette zeichnen klare Linien und aufwendig modellierte Flächen einen athletischen Fahrzeugkörper. So entsteht ein dynamischer Kontrast zwischen ließender Bewegung und klarer Definition, der den Charakter des Fahrzeuges weiter betont. Die horizontale Unterteilung in zwei Farbbereiche unterstreicht den flachen Gesamteindruck weiter. Während der untere Bereich, die Mechanik, dunkel gehalten ist, wurde der Bereich darüber bewusst in helleren Farben gehalten.
Die Frontverkleidung aus gebürstetem Aluminium fügt sich in die Formensprache ein. Der darin integrierte Frontscheinwerfer mit markantem Doppelrunderscheinungsbild verleiht der Front Ausdrucksstärke und Charakter. Er ist Ausgangspunkt des charakteristischen Splitfaces, das sich in Form einer matten Alu-Blende über das gesamte Fahrzeug bis ins Heck zieht. Zwei präsente Seitenpanels fassen die Frontverkleidung ein. Sie formen eine breite Schulterpartie, die die Kraft der „Concept 101“unterstreicht. Je Seite visualisiert ein Endrohr mit drei Auslässen die Anzahl der Zylinder und damit die souveräne Leistung sowie das hohe Drehmoment des Antriebs. Gleichzeitig sorgen sie für einen adäquaten Sound und machen das Potential des Sechszylinders auch hörbar. Die Heckansicht schließt das Gesamtbild harmonisch ab. Besonderes Highlight ist die Heckleuchte. In Form zweier LED-Bänder rahmt sie die dunkel gehaltene Heckpartie inklusive der beiden Seitenkoffer ein. Die Gestaltung der Leuchten erinnert an die flügelförmigen Heckpartien großer amerikanischer Automobile der 1950er- und 1960er-Jahre.
Die gesamte Gestaltung der „Concept 101“ bis hin zu den verwendeten Farben und Materialien spiegelt Kraft, Modernität und Exklusivität wider. Die seitlichen Verkleidungsteile und Koffer sind aufwendig zweifarbig lackiert: Ein helles Silber rahmt die Fläche ein, das Innere ist in einem etwas dunkleren Silber mit höherem Metallic-Effekt gehalten. Eine von Hand gezogene Linierung trennt die beiden Farbbereiche ab. Ein ebenfalls lackierter Schattenverlauf verleiht nach innen noch mehr Tiefe. Die Frontverkleidung setzt mit unlackiertem, gebürstetem Aluminium einen kühlen Akzent. Das Aluminiums wird im unteren Bereich des Motorrads von großzügigen, seidig glänzenden Karbonflächen ergänzt. Inmitten von silbernen Lackflächen, gebürstetem Aluminium und Karbon setzen dunkle Holzflächen einen warmen Kontrapunkt. Das gefräste und lediglich geölte Holz unterstreicht mit seiner dezenten Maserung die horizontale Gestik der Seite. Die Typenbezeichnung ist aufwändig als Aluminiumintarsie und Plakette in die Holzflächen integriert. Auf der Sitzbank setzen zwei Lederqualitäten den exklusiven Eindruck fort: das fein genarbte schwarze Leder an den Seitenteilen setzt einen Akzent zum perforierten schwarzen Leder auf der Sitzfläche.
Nur knapp eine Stunde von Newbury Park entfernt, inmitten der Hochburg der Custom Bike Szene von Los Angeles, nahm das Concept Bike bei Roland Sands reale Gestalt an. In enger Zusammenarbeit mit dem BMW Motorrad Designteam montierte der Custom Bike-Spezialist die exklusiven Teile der „Concept 101“ in den eigenen Werkstätten. BMW Motorrad und Roland Sands arbeiten seit mehreren Jahren erfolgreich zusammen und blicken auf Projekte wie beispielsweise die Concept Ninety zurück. In seiner Werkstatt assemblierte Sands viele Teile der „Concept 101“ und fertigte einzelne Elemente exklusiv in Handarbeit an. So tragen unter anderem die „Signature Machine Parts“ wie Kupplungsdeckel, Steuerkettenabdeckung und Räder sein Logo und weisen auf die seit Jahren bewährte Zusammenarbeit hin. Weitere Infos: www.bmw-motorrad.at, www.facebook.com/BMWGroup, www.youtube.com/BMWGroupview Fotos: BMW
Audi wird beim diesjährigen Goodwood Festival of Speed mit zwei und vier Rädern an den Start gehen.
Beim diesjährigen Goodwood Festival of Speed in Südengland ist die Audi Tradition mit zwei und vier Rädern am Start: Nick Mason, der Schlagzeuger von Pink Floyd, steuert einen Auto Union Typ D Doppelkompressor. Der frühere Vize‑Motorradweltmeister Ralf Waldmann pilotiert eine NSU Sportmax von 1955. Ebenfalls in Goodwood dabei ist eine NSU „Bullus“ von 1931. Rund 200.000 Zuschauer werden vom 26. bis 28. Juni beim Festival of Speed erwartet – der jährliche Höhepunkt für Fans historischen Motorsports.
Publikumsliebling Nick Mason sitzt in Goodwood inzwischen zum neunten Mal für AudiTradition hinter dem Steuer. „Es ist jedes Mal aufs Neue etwas ganz Besonderes, so ein Auto bewegen zu dürfen,“ sagt der Pink-Floyd-Drummer und Autoenthusiast. Der Auto Union Typ D Doppelkompressor war die letzte Entwicklungsstufe der Auto Union-Silberpfeile vor dem Zweiten Weltkrieg. 1939 gewann der 485 PS starke Zwölfzylinder die Grand Prix von Frankreich und Jugoslawien. Auch am Start ist Audi Tradition mit zwei besonderen Motorrädern und einem herausragenden Fahrer: Ralf Waldmann gewann in seiner Karriere über 20 GP und wurde zweimal Motorrad-Vize-Weltmeister. In Goodwood steigt Waldmann auf eine NSU Sportmax aus dem Jahre 1955. Die Maschine mit 250 ccm war für Privatfahrer konzipiert, nachdem die Audi-Vorgängermarke NSU als amtierender Weltmeister ihre Werksmannschaft 1954 aufgelöst hatte. Auf einer Sportmax gewann 1955 Hermann Paul Müller – Silberpfeil-Pilot für die Auto Union in den 1930er Jahren – die Motorrad-Weltmeisterschaft als Privatfahrer.
Letztes Jahr hat Honda den MotoGP-Ableger RC213V-S vorgestellt. Nun haben die Japaner den Verkaufsstart und den Preis des Supersportlers bekanntgegeben.
Marc Márquez hat mit der Honda RC213V in den letzten beiden Jahren die MotoGP-Weltmeisterschaft gewonnen. Nun bringt der japanische Hersteller in diesem Jahr eine etwas modifizierte Straßenversion, die Honda RC213V-S, auf den Markt. Wer sie in seinen Fuhrpark einreihen will, sollte sich den 13. Juli 2015 vormerken: Ab dem Zeitpunkt kann der Supersportler bestellt werden.
Die Honda RC213V-S wird in Europa, den USA, Australien und Japan erhältlich sein – und sie hat ihren Preis: 188.000 Euro sind aufgerufen. Zusätzlich bietet Honda ein Sport-Kit für den Einsatz auf der Rennstrecke an; damit ist die RC213V-S noch einmal 10 Kilogramm leichter (160 statt 170 kg), außerdem erhöht sich die Nennleistung von 159 PS bei 11.000/min auf brachiale 215 PS bei 13.000/min. Die neue Honda RC213V-S kann ab dem 13. Juli 2015 auf der Website www.rc213v-s.com bestellt werden. Die Produktion der einzeln angefertigten Bikes soll im August oder September 2015 starten. Fotos: Honda
Moto Guzzi-Fans aus Österreich und den Nachbarländern versammeln sich zum 21. Marken-Stelldichein in der Buckligen Welt. Mit historischen und aktuellen Modellen.
Wie bereits in den vergangenen 20 Jahren ist Kirchberg am Wechsel in Niederösterreich auch heuer wieder Schauplatz des größten Moto Guzzi-Treffens Österreichs. Mehr als 250 Gäste aus ganz Europa werden am ersten Juli-Wochenende – 3. & 4. 7. 2015 – die Schwingen des Adlers aus Mandello del Lario ausbreiten und die abwechslungsreichen Straßen des Wechsellands erkunden. Für die Guzzisti und all jene die es noch werden wollen, stellt der Importeur der Kultmarke, die Faber GmbH, etliche aktuelle Modelle zum Testen zur Verfügung. Es soll ein stimmungsvolles Wochenende im Sinne italienischer Lebensart werden: Das Rahmenprogramm umfasst Live-Musik und gemeinsame Ausfahrten. Kulinarischer Genuss, unter anderem mit Gegrilltem vom Lagerfeuer, und der Austausch unter Gleichgesinnten sollte ebenfalls nicht zu kurz kommen. All jene, die einen passenden Vor-Einstieg in die Guzzi-Saison 2015 suchen, sind eingeladen von 5. bis 7. Juni 2015 das 5. Losensteiner Guzzi-Treffen zu besuchen. Weitere Infos: www.guzzi.at, www.guzzitreffen.at
Triumph am Großvenediger: Neukirchen mutiert zu Newchurch
Zum zehnten Mal in Folge macht der Pinzgauer Ort Neukirchen am Großvenediger einen auf Englisch. Von 25. – 28. 6. Sind wieder Triumph-Tage angesagt.
Das größte Triumph-Markentreffen Europas feiert heuer sein 10-Jahres-Jubiläum. Neukirchen am Großvenediger vulgo „Newchurch“, in Salzburg, wartet aus diesem Anlass mit zahlreichen neuen Highlights auf: darunter ein Moped-Rennen, das es in dieser Form noch nie gegeben hat, weiters das Jubiläums-Modell „Triten“ (made by Fuel Motorcycles aus Spanien) sowie ein Best Of aller Künstler der vergangenen neun Jahre. Für alle, denen vier Tage Triumph-Feiern nicht genug sind, startet bereits am 21. Juni die Triweek mit – wie üblich und bewährt – tagsüber geführte Touren und abends relaxten Clubbings. Thema Moped-Rennen: In den „24 mins of Le Brée“ treten zehn Teams mit jeweils zwei Fahrern gegeneinander an. Die Renndauer beträgt 24 Minuten, nach zwölf Minuten ist Fahrerwechsel angesagt. Auch für Zuschauer und Tifosi gibt’s außer Jubeln etwas zu tun, nämlich sportliches Wetten. Thema: Jubiläumsmotorrad. Die „Triten“ wird am 25. Juni feierlich enthüllt. In diesem Zusammenhang ist geplant, ab nun jährlich einen Customizer einzuladen, der exklusiv und eigens für die Tridays ein Motorrad umbaut. Ohne Musik ist ein Motorrad-Treffen nur eine halbe Sache. Heuer haben sich konzertant angesagt unter anderem Jimmy Cornett, Les Clöchards und The Silverettes. Natürlich sind auch die Evergreens Rocco Recycle und Irrwisch wieder mit dabei. Ebenso wieder im Show-Programm dabei: das spektakuläre Motodrom – 2014 ein Publikumsmagnet. Für begleitende kleine und große Besucher haben die Veranstalter für Jahrmarkt-Flair der 20er-Jahre vorgesorgt, mit einer Schiffsschaukel und einem Kettenkarussell. Beatrix Keckeis-Hiller Weitere Infos: www.tridays.at Fotos: Triumph, Beatrix Keckeis-Hiller
Orlando Bloom ist nicht nur Schauspieler, sondern auch Motorrad-Enthusiast. Mit seiner Custom-BMW S1000 R erfüllt er sich einen Traum.
Viele kennen Orlando Bloom als erfolgreichen Schauspieler, doch nur wenige wissen von seiner großen Leidenschaft für Motorräder. Als langjähriger Motorrad-Fan besitzt und fährt Bloom einige, auch ältere BMW Modelle. Für sein persönliches BMW Custom-Motorradprojekt entschied er sich für die BMW S 1000 R. Seine Custom-Bike Vision sollte puristische, technische Finesse und hohe Emotionalität miteinander verbinden. Michael „Woolie“ Woolaway, Leiter des Custom Shops von Deus Ex Machina in Venice, USA, und guter Freund von Orlando Bloom bekam den Auftrag, Blooms Vision eines außergewöhnlichen Custombikes Gestalt zu verleihen. Das Ergebnis der Zusammenarbeit – die BMW S 1000 R Custom – ist ein faszinierendes Einzelstück. Ihre erste Testfahrt bestritten die S 1000 R Custom und Orlando Bloom in den Malibu Hills beim Filmdreh zu „4CYL“ von Arthur de Kersauson und Clement Beauvais. Fotos: BMW
Der Prototyp hieß „True Adventure“, jetzt bringt Honda einen der berühmtesten Namen im Enduro-Segment zurück zu den Händlern.
Die neue CRF1000L Africa Twin wird bis Ende 2015 in den europäischen Honda-Schauräumen eintreffen. Das komplett neu entwickelte Modell will auf und abseits der Straße neue Maßstäbe für hubraumstarke Adventure-Motorräder setzen. Optional ist es mit dem für den Offroad-Einsatz optimierten Doppelkupplungsgetriebe DCT erhältlich. Seit der Einführung des DCT im Jahr 2010 hat Honda in Europa mehr als 35.000 Maschinen mit diesem Getriebe verkauft.
Geschichte
Die Honda NXR750V traf in den späten 1980er Jahren bei der Paris-Dakar auf mächtige Konkurrenz von BMW, Cagiva, Suzuki und Yamaha. 1986 und 1987 setzte sie sich in den Händen von Cyril Neveu erstmals durch und siegte 1988 mit Edi Orioli und 1989 mit Gilles Lalay. Die straßenzugelassene Honda XRV650 Africa Twin wurde zwischen 1988 und 1989 in Hommage an die Rallyesiege zuerst von HRC produziert. Ende 1989 wurde die Africa Twin XRV750 präsentiert; sie besaß einen flüssigkeitsgekühlten 6-Ventil-V-Twin mit 742 ccm (Leistung: 45 kW, Drehmoment: 62,7 Nm), lange Federwege, einen großen Kraftstofftank, einen Ketten-Endantrieb, ein großes 21-Zoll-Vorderrad für eine größere Geländereifenwahl und eine Doppelscheiben-Bremsanlage vorne. Zwei Mal überarbeitet, wurde dieses Modell im Wesentlichen unverändert bis 2003 produziert. Nach 24-jähriger Abwesenheit engagiert sich Honda mit dem HRC Team seit 2013 wieder in der Rallye Dakar (die nicht mehr nach Dakar fährt, sondern in Südamerika). Heute liegt das Hubraum-Limit bei 450 ccm, eigens entwickelt wurde die CRF450 Rally. Die Hauptkonkurrenz heißt heutzutage KTM.