Noch vor der Weltpremiere auf dem Genfer Automobilsalon veröffentlicht Alpine erste Bilder des Seriensportwagens A110.
Der Zweisitzer signalisiert bereits mit seinem Namen, dass er ganz in der Tradition der berühmten blauen Berlinette von 1962 steht. Mit der A110 avancierte die von Jean Rédélé gegründete Marke aus Dieppe zur nahezu unschlagbaren Macht im Rallyesport. Plattform und Karosserie des von Grund auf neu konzipierten Sportwagens A110 werden komplett aus Aluminium gefertigt. Neben dem niedrigen Gewicht gehören kompakte Abmessungen und die ausgefeilte Aerodynamik zu den Merkmalen des Retro-Modells. Der Weltöffentlichkeit wird die neue Alpine am Genfer Auto-Salon präsentiert. .
Schon vor der Weltpremiere am Pariser Autosalon zeigen die Koreaner erste Teaserbilder ihrer neuen Mittelklasse-Limousine.
Designt, entwickelt und getestet in Europa – so lautet das Motto hinter der dem Facelift des Hyundai i30. Noch ist auf den Bildern wenig zu sehen, doch so viel ist schon durchgesickert: Die Proportionen ändern sich nur geringfügig, wie auch der Radstand. Der neue i30 soll etwas breiter und flacher daherkommen. Auch eine Kombi-Version wird es geben. Der Marktstart in Österreich ist für Jänner 2017 geplant. Was die Motoren angeht, hält man sich bei Hyundai noch bedeckt. Fotos: Hyundai
Alfa Romeo will mit der Neuauflage der legendären Giulia durchstarten. Das Topmodell kommt mit einem 510 PS Ferrari-Triebwerk.
An geschichtsträchtigem Ort, dem Mailänder Vorort Arese, feierte heute der Alfa Romeo Giulia Weltpremiere. Hier wurde vor 105 Jahren die Marke gegründet, hier wurde der historische Vorgänger von 1965 bis 1977 gebaut. Zudem wird genau hier am 30. Juni das renovierte Werksmuseum eröffnet.
Tradition steht auch bei der Umsetzung der Markenwerte im Vordergrund, die für den neuen Giulia ausschlaggebend sind. Typisch italienisches Design verkörpert die heckgetriebene Stufenhecklimousine mit ausgewogenen Proportionen und einer Karosseriegestaltung, die an Modelle der BMW 3er-Reihe erinnern. Das in Arese präsentierte Modell ist die Topversion Quadrifoglio – das Verde entfällt. Sie ist vorne von markanten Lufteinlässen links und rechts vom großzügigen Scudetto sowie einem aktiven Frontspoiler gekennzeichnet und am Heck über eine konturierte Spoilerlippe am Kofferraumende sowie einen Diffusor mit integrierter vierflutiger Abgasanlage. Seitlich bürgen die durchgehend über die Flanke gezogene Linie, wie auch der von BMW bekannte Luftauslass hinter dem Vorderrad für die Tradition emotionalen Alfa-Designs. Neue Elemente sind das leicht modernisierte Markenlogo sowie die Speichenfelgen, nicht mehr mit vier, sondern fünf Öffnungen.
Die optische Balance setzt sich in der ebenfalls für Alfa Romeo typischen Gewichtsverteilung von 50 : 50 zwischen Vorder- und Hinterachse fort. Zur Erreichung dieser Ausgewogenheit verwendet Alfa besonders leichte Materialien wie Aluminium im Bereich der Motorblöcke, der Bremsen und des Fahrwerks, Carbon bei Kardanwelle, Motorhaube und Dach sowie Verbundmaterial für den hinteren Querträger. Gepaart mit einer präzisen Lenkung, leistungsfähigen Bremsen, einer modernen Mehrlenkerhinterachse und einem agilen Antrieb dürfte der Giulia im Segment der sportlichen Limousinen eine wichtige Rolle spielen. Das Topmodell Quadrifoglio, das in Arese erstmals gezeigt wurde, verfügt über einen Sechszylinder-Turbobenziner mit 510 PS. Das Triebwerk wurde gemeinsam mit Ferrari entwickelt und soll den sportlichsten Vertreter der Giulia-Baureihe in 3,9 Sekunden von Null auf 100 km/h katapultieren.
Der Innenraum des Giulia folgt der Markentradition mit einem auf den Fahrer ausgerichteten Cockpit und der Verwendung edler Materialien wie Carbon, Holz und exklusiven Stoffen. Die Fahrdynamikregelung D.N.A. und ein modernes Infotainmentsystem in der Mittelkonsole ergänzen die wichtigsten Bedienelemente, die in Griffnähe am vergleichsweise kleinen Lenkrad angebracht sind. Fünf Milliarden Euro will Marchionne in Alfa investieren, das zum neuen Juwel im Autobereich avancieren soll. Die Giulia wird im Fiat-Produktionswerk in Cassino südlich von Rom hergestellt, das 4.000 Mitarbeiter beschäftigt. 50 neue Mitarbeiter sollen jetzt angestellt werden. Fotos: Alfa Romeo
Die nächste Generation des Opel Astra soll nicht nur vieles besser können als sein Vorgänger, sondern ist vor allem kompakter und wesentlich leichter.
Die Front des neuen Opel Astra weist Merkmale des aktuellen Opel-Gesichts auf: Scheinwerfer mit kantigem, L-förmigen Tagfahrlicht in den oberen äußeren Ecken. Der nun breite Kühlergrill bekommt allerdings eine doppelte Chromspange statt eines „Lächelns“. Sportlich zeigt sich der neue Astra in der Seitenansicht: Ein ansteigende Sicke betont die Keilform, die C-Säule bekommt einen Knick, darüber „schwebt“ wie beim kleinen Bruder Adam das Dach. Die Heckscheibe fällt flach ab, die schmalen Rückleuchten ziehen sich tief in die Flanken.
Laut Opel soll der Kompakte je nach Version 120 bis 200 Kilogramm leichter geworden als sein Vorgänger. Möglich macht das die neue D2XX-Plattform von GM, auf der auch schon die Nachfolger von Chevrolet Cruze und Volt stehen. Der neue Astra ist 4,3 Meter lang und wird mit einer Höhe von 1,46 Metern auch flacher. Der Radstand ist um zwei Zentimeter geschrumpft, trotzdem soll auch die Raumausnutzung – bislang ein Manko – verbessert worden sein. In Kombination mit neu gestalteten Sitzen soll es im Fond nun 35 Millimeter mehr Beinfreiheit als bisher geben. Aufgeräumt zeigt sich die Bedienung: Zentrales Element des neuen Infotainmentsystems „IntelliLink“ ist ein großer Touchscreen zwischen den vorderen Sitzplätzen. Mit dem Knöpfchen-Chaos hat Opel aufgeräumt, die Bedienung soll durchdachter sein.
Neue Motoren
Bis 2018 will Opel 17 neue Motoren entwickeln – davon profitiert auch der Astra. Die Aggregate leisten zwischen 95 und 200 PS. Bei den Benzinern geht es mit dem 100 PS starken 1,4 Ecotec los. Zudem gibt es mit dem 1,0 Ecotec Direct Injection Turbo und 105 PS erstmals einen Dreizylinder. Auch ein Vierzylinder-Turbo mit 145 PS Leistung ist im Programm. Bei den Dieseln setzt Opel weiter auf die 1,6-Liter-Maschine, die zwischen 95 und 170 PS leistet.
Neben der bewährten Sechsgang-Handschaltung soll auch eine Achtgang-Automatik Einzug halten, die den Vorgänger mit sechs Stufen ersetzt. Die nächste Generation soll optional auch das neue Matrix-LED-Licht bekommen. Dabei sind jeweils mehrere Leuchtdioden zu Modulen zusammengefasst, die sich einzeln und unabhängig voneinander steuern lassen. So soll der Lichtkegel immer optimal der Fahrbahn angepasst werden. Präsentiert wird der neue Astra auf der IAA in Frankfurt. Fotos: GM Corporation