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Ausblick: SUV-Duell geht in die nächste Runde

Volvo gegen alle

 

Die schwedische Marke geht jetzt frontal aufs Luxus-Segment bei den SUVs los, und da primär auf Audi. Aber auch dort schläft man nicht!

Audi Q2
Illustration: Reichel Car Design

Am Genfer Salon 2016: Der Audi Q2 wird das kleinste SUV der Marke, auf Basis des MQB-Baukasten, wie später auch der Bruder Polo SUV. Der nächste Q3 wächst merklich und schafft so Platz für den kleinen Bruder. Los geht es ab etwa 25.000 Euro, Vierzylindermotoren liefern bis zu 184 PS. Ein SQ1 könnte 231 PS und ein RSQ1 sogar 310 PS mobilisieren. Allrad und DSG sind optional.
Volvo-Chef Samuelsson bestätigte, dass neue Schweden-SUVs kommen werden. Der Volvo XC40 soll Audi Q3 und BMW X1 das Leben schwer machen. Der kleine Bruder des XC60 ist bereits für 2017 geplant. Auf der neuen Baukasten-Plattform wird auch der V40 basieren. Aufgeladene Dreizylinder (1,5l, Euro-7-tauglich) leisten zwischen 105 und 180 PS. Kurz nach dem Start ist der Hybrid bestellbar.
Audi Q5
Illustration: Reichel Car Design

Ab 2016 nimmt die zweite Generation des Audi Q5 die Rolle des harmonischsten SUV der Marke ein. Die neue Längsmotor-Plattform wird auch dem künftigen, ebenfalls in Mexiko gebauten Q6 und dem neuen Porsche Macan dienen. Die Motoren werden sparsamer, das Leergewicht soll um 120 Kilo fallen. Erstmals soll es ein 450 PS starker RSQ5 das Topmodell bilden.
 
Volvo XC40
Illustration: Reichel Car Design

Ab Ende 2017: Der neue Volvo XC60 wächst nur wenig und passt so ideal zwischen den XC40 und dem XC90. Konkurrenz: Technisch basiert er auf derselben Plattform wir XC90 und S90. Antrieb: Vor allem die 2,0l-Vierzylinder-Turbos des XC90, aber auch Dreizylinder. Neben einem Hybrid kommt laut Gerüchten kommt eine E-Variante mit Zweizylinder-Range-Extender.
Illustrationen: Reichel Car Design
 
 

Neuvorstellung: Chevrolet Camaro

Sixth Generation

Während sich Muscle-Car-Fans am neuen Ford Mustang ergötzen, steht die nächste Generation seines ärgsten Widersachers in den Startlöchern.

2009 stellte Chevrolet nach sieben Jahren Camaro-Pause die aktuelle Generation des Muscle-Cars vor. 500.000 Stück des kantigen Coupés verkaufte Chevy seitdem, in den letzten fünf Jahren war der Camaro erfolgreicher als Ford Mustang und Dodge Challenger.

Foto: GM
Foto: GM

An der Optik des Camaro vermeidet Chevrolet deshalb größere Experimente. Der Hersteller spricht von einem „verfeinerten Style“. Tatsächlich der neue Camaro nur das „SS“-Zeichen (steht für Super Sport) und das hintere Chevy-Emblem vom Vorgänger.
Die Karosserie bietet eine bessere Aerodynamik – zusammen mit dem Verlust von 90 Kilo Leergewicht soll das den Durst des Camaro zügeln und seine Fahreigenschaften verbessern. Zudem gibt es neue Aluminiumteile am Fahrwerk, das spart ebenfalls 21 Prozent Gewicht.

Stilbruch: Vierzylinder im Camaro

Unter der Haube des Camaro steckt das Chevrolet-Äquivalent zum Ford Mustang. Camaro-Chefentwickler Al Oppenheiser hatte Gerüchte über einen Vierzylinder dementiert. Gekommen ist er trotzdem: Der 2,0-Liter-Turbobenziner leistet 279 PS sowie 400 Newtonmeter Drehmoment und beschleunigt den Camaro in etwa sechs Sekunden auf Tempo 100. Er soll den Verbrauch laut US-Norm auf knapp 8,0 Liter pro 100 Kilometer senken – zumindest auf dem Highway.

Foto: GM
Foto: GM

Bei den größeren Motoren hilft Chevy, wie beim Vierzylinder akustisch nach: 3,6-Liter-V6 und 6,2-Liter-V8 leiten ihre Ansauggeräusche über Resonanzrohre ins Cockpit. Der Sechszylinder-Sauger leistet 340 PS sowie 385 Newtonmeter Drehmoment. Mit Direkteinspritzung, variabler Ventilverstellung und Zylinderabschaltung sollen V6 und V8 sparsamer werden. Genaue Werte nennt Chevrolet vorerst noch nicht.
Die Topmotorisierung des neuen Camaro stammt aus der Corvette. Der Zweiventiler leistet 461 PS sowie 617 Newtonmeter Drehmoment. Chevrolet bietet alle Motoren mit einer Achtgang-Automatik oder Sechsgang-Handschaltung an.
Der neue Camaro bekommt in der SS-Version eine Brembo-Bremsanlage und GMs „Magnetic Ride Control“. Dabei handelt es sich um ein adaptives Fahrwerk mit vier Fahrmodi: Schnee (echt jetzt?), Normal, Sport und Track. Der Camaro startet in den USA noch im laufenden Jahr, in Europa in der ersten Hälfte 2016. Preise hat Chevrolet noch nicht verraten.
Fotos: GM Presse