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Schlagwort: Civic

So groß wie nie zuvor: Honda Civic 2017

Ausgewachsen

Im Jahr 1974 startete die Erfolgsgeschichte des Honda Civic, die 10. Generation soll diese mit einer Vielzahl an Sicherheitsfeatures fortsetzen.

Der Civic gilt seit mittlerweile fast 40 Jahren als der Honda schlechthin und ist das mit Abstand meistverkaufte Modell der Japaner. Die US-Version des Civic ist bereits auf den Straßen Amerikas unterwegs. Auf dem Pariser Autosalon 2016 wird Honda die 10. Generation des Civic für Europa vorstellen.

Foto: Honda
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Auffallend ist zunächst einmal die Größe: Mit einer Länge von 4,5 Metern ist der Civic der Kompaktklasse fast schon entwachsen und drängt in Richtung Mittelklasse. Auch das Blechkleid wurde neu gezeichnet, ist aber immer noch geprägt von zahlreichen Kanten und Sicken. Auch die typische, zweigeteilte Heckscheibe ist erhalten geblieben. Für Dynamik sollen die Luftschächte, die Bug und Heck beherrschen, sorgen. Eine technische Funktion haben sie allerdings nicht.
Foto: Honda
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Der Zuwachs an Größe kommt vor allem den Passagieren in der zweiten Reihe zu Gute, der Kuschelfaktor sinkt zunehmend. Und auch der Kofferraum legte mit 478 Litern deutlich zu. Völlig umgestaltet wurde auch das Armaturenbrett: Es gibt nun einen zentralen LCD-Digitaltacho und mittig ein Touchscreen-Monitor für die Navigation.
Die wichtigste Neuerung steckt allerdings unter dem Blech. Mit dem „Sensing-Paket“ sind sämtliche Sicherheitssysteme serienmäßig und ohne Aufpreis an Bord. Darin enthalten sind unter anderem ein Kollisionswarnsystem, ein Spurhalte-Assistent, ein Toter-Winkel-Warner und ein Abstandsradar. Die Preise des neuen Civic hat Honda noch nicht bekanntgegeben.
Fotos: Honda

Honda in Paris: Premiere des neuen Civic

Europäisierung

In Paris will Honda seine Modeloffensive in Europa mit dem Civic Fünftürer und der Limousine weiter vorantreiben.

Honda stellt beim Pariser Autosalon erstmals den neuen Civic Fünftürer vor und präsentiert das neue Außen- und Innendesign des Serienmodells. Er kommt ab Anfang 2017 auf den europäischen Markt. In die 10. Generation des Civic sind so viele umfassende Innovationen und Änderungen wie bei keinem anderen Modell zuvor eingeflossen, sagt Honda.
Weiters wird die neue Civic Limousine zu sehen sein. Das im Honda Werk in Gebzé in der Türkei gefertigte Modell präsentiert sich in neuem Innen- und Außendesign und wird ebenfalls ab Anfang 2017 am europäischen Markt erhältlich sein.
car-pr2016-honda-jazz-spotlight-editionEbenfalls in Paris präsentiert Honda die Spotlight Edition des neuen Jazz. Es handelt sich dabei um eine Weiterentwicklung des Designkonzepts „Keenlight“, welches bereits Anfang des Jahres in Genf vorgestellt wurde. Die Spotlight Edition weist folgende Elemente auf: Frontgrill-Dekor, Außenspiegelabdeckungen, Heckklappenzierleiste, 15-Zoll-Leichtmetallfelgen, sowie Dekorelemente entlang der Fahrzeugseiten, am Lenkrad und an der Mittelkonsole.
Fotos: Honda

Honda: Civic im „Sonic the Hedgehog“-Design

Sind wir echt schon so alt?

Vor 25 Jahren kam das erfolgreiche Jump&Run-Spiel „Sonic the Hedgehog“ auf den Markt, dem der japanische Hersteller nun ein Showcar widmet.

Foto: Honda
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Rückblick: Wir schreiben das Jahr 1991. Der Umbruch in Europa ist in vollem Gange, der zweite Golfkrieg erschüttert die Welt und ein kleiner Igel Namens Sonic erobert diese im Sturm. Die Rede ist vom Konsolen-Klassiker „Sonic the Hedgehog“, der so populär wurde, dass er wenig später auch das Maskottchen des Spieleerzeugers SEGA reifte. Dem Wohnzimmer-Held der 90er-Jahre widmet Honda zum 25. Geburtstag ein Showcar, das bei Comic-Con-Messe in San Diego zu sehen ist.
Foto: Honda
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Sonic konnte bis auf Überschallgeschwindigkeit beschleunigen – daher auch sein Name. Ob dies auch mit der 1,5 Liter großen Benzin-Basismotorisierung, welche den „Sonic-Civic“ antreibt, zu schaffen ist, wagen wir zu bezweifeln. Aber er sieht schnell aus: Der farbenfrohe Civic basiert auf dem Modelljahr 2016 und enthält zahlreiche Designelemte aus dem weltbekannten Spiel. Und diese beschränken sich nicht nur auf die Farbgebung in „Sonic-Blue“ und dem Abbild des Igels.
Foto: Honda
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Foto: Honda
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Das Honda-Emblem ist in Gelb gehalten, die hinteren Felgen in Weiß-Rot (wie Sonics Schuhe) und die vorderen Felgen präsentieren sich, in Anlehnung auf die Ringe, die man im Spiel sammeln musste, in Gold. Auch der Innenraum wurde „gesonict“: Die weiß-blauen Ledersitze zieren gestickte Logos. Und im Kofferraum wartet, neben einem klanggewaltigen Soundsystem, auch ein 32-Zoll-Monitor samt Spielekonsole.
Fotos: Honda

Honda Civic Type R als Rekordbrecher

Schnell, schneller, Type R

Auf fünf Rennstrecken in Europas bewies Honda, dass die Serienversion des Type R nicht nur auf der Straße schnell ist.

Foto: Honda
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Die Serienversion des Honda Civic Type R hat auf fünf der legendärsten Rennstrecken Europas neue Rundenzeiten aufgestellt. Inspiriert vom seriennahen Prototypen des „Rennwagens für die Straße“, der im Mai 2014 die damalige Bestzeit für vorderradgetriebene Fahrzeuge auf der Nordschleife des Nürburgring gebrochen hatte, rief Honda dieses Projekt ins Leben, um die Leistungsfähigkeit seines Kompaktsportlers zu unterstreichen.
Ihren Anfang nahm die Europatour des Honda Civic Type R im April in Silverstone. Der dreimalige Sieger der BTCC (British Touring Car Championship), Matt Neal, überzeugte dort mit einer Rundenzeit von 2 Minuten und 31,85 Sekunden.
Im Mai richtete sich die Aufmerksamkeit zunächst auf die legendäre Rennstrecke Spa-Francorchamps in Belgien. Der britische WTCC-Pilot Rob Huff umrundete die Strecke in 2 Minuten und 56,91 Sekunden.
Das nächste Ziel war das Autodromo Nazionale di Monza in Italien. Ein weiteres Mitglied der Honda WTCC-Mannschaft, Norbert Michelisz aus Ungarn, stellte mit 2 Minuten und 15,16 Sekunden eine neue Bestzeit auf.
Weiter ging die Reise in das spanische Estoril, wo Tiago Monteiro auf heimischem Boden die Zügel in die Hand nahm. Allerdings setzte ein Unfall beim WTCC-Rennen am Nürburgring das Honda-Ass außer Gefecht. Sein Landsmann, der portugiesische Rennfahrer und WTCC-Safety-Car-Fahrer Bruno Correia sprang dankend ein. Nach nur einem Tag im Auto erzielte Bruno eine Zeit von 2 Minuten und 4,08 Sekunden.
Car PR1316 Honda Civic Type R mit Norbert Michelisz am HungaroringSchließlich erreichte das Team am 6. Juni am Hungaroring seine letzte Etappe. Der perfekte Fahrer für diese Mission war wieder einmal Norbert Michelisz, nachdem er sich hier bereits im Jahr 2015 mit einem WTCC-Civic den Sieg gesichert hatte. Das Ergebnis des Heimspiels: Eine Bestzeit mit 2 Minuten und 10,85 Sekunden.
„Die Resultate verdeutlichen den besonderen Status des Civic Type R im Segment der Fronttriebler. Dank der Unterstützung unserer Tourenwagen-Stars haben wir gezeigt, dass wir mit dem Civic Type R einen ultimativen Rennwagen für die Straße entwickelt haben“, erklärt Philip Ross, Senior Vice President von Honda Motor Europe.
Die Rundenzeiten im Überblick:

DatumRennstreckeRundenzeitFahrer
26. April 2016Silverstone (Grand Prix Circuit), Großbritannien2‘31,85Matt Neal (GBR)
10. Mai 2016Circuit de Spa-Francorchamps, Belgien2‘56,91Rob Huff
(GBR)
23. Mai 2016Autodromo Nazionale di Monza (Grand Prix Circuit), Italien2‘15,16Nobert Michelisz
(HUN)
31. Mai 2016Autódromo do Estoril, Portugal2‘04,08Bruno Correia (POR)
6. Juni 2016Hungaroring, Ungarn2’10,85Nobert Michelisz
(HUN)

 

Neuer Honda Civic steht in den Startlöchern

Durchstarter

Der japanische Konzern ist nicht nur der größte Motorenbauer der Welt – auch bei der Fertigung von Automobilen ist Honda im Spitzenfeld zu finden.

Diese Position konnte dank hervorragender Qualität und einem breiten Modellspektrum erreicht werden. Umso erstaunlicher ist der Umstand, dass die Verkaufserfolge in Europa eher bescheiden sind. Nun möchte Honda gegensteuern, das komplett neu entwickelte Kompaktmodell Civic wird derzeit weltweit eingeführt und soll ab Anfang 2017 auch bei uns auf den Markt kommen.
Der Civic hat, wie auch die Mittelklasselimousine Accord, das Image der Japaner stark geprägt. Der Wagen verkörpert technischen Fortschritt, hohe Zuverlässigkeit, beste Wirtschaftlichkeit sowie einen sportlich-pfiffigen Auftritt.

Foto: Honda
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All diese Attribute sollen bei der nun kommenden zehnten Generation des Civic wieder verstärkt zum Tragen kommen.
War allerdings das Erscheinungsbild der auslaufenden Generation zumindest für den europäischen Geschmack etwas zu aggressiv gezeichnet und damit stark gewöhnungsbedürftig, so erscheint der neue Civic nun wesentlich dezenter. Die schnittigen Linien entsprechen unseren Vorstellungen besser, der Wagen wirkt breiter und flacher. Damit dürfte ein wesentlich größerer Kundenkreis als bisher angesprochen werden.
Die weltweit wichtigste Karosserieform des Civic ist die klassische viertürige Stufenhecklimousine, die vor allem in Amerika und in Asien gerne geordert wird. Bei uns spielt sie in der Kompaktklasse keine Rolle, der Verkaufsschlager wird die fünftürige Fließheckversion sein. Auch die besonders sportlichen Si-Modelle und natürlich der schon legendäre Type-R werden ihre Fans begeistern.
Generell ist der Civic, wie auch alle anderen Fahrzeuge von Honda, auf größte Wirtschaftlichkeit ausgelegt. Das ist am niedrigen Spritverbrauch genauso wie am geringen Bedarf von Ersatzteilen zu erkennen. Wird einmal doch ein Verschleißteil benötigt, so findet man hier einen Shop für hochwertige Ersatzteile und Erstausrüster-Autoteile, wie sie auch im Motorsport eingesetzt werden.
Während in den USA bei den Civic Limousinen ein 2,0-Liter-Aggregat sowie ein neu entwickelter 1,5-Liter-Vierzylinder mit Turbo, beides Benziner, zum Einsatz kommen, wird in Europa neben dem 1,5l-Benziner auch ein komplett neu konstruierter, direkt einspritzender Dreizylinder Turbo-Benziner mit 1,0 Liter Hubraum verbaut werden. Spät, aber doch reiht sich Honda als weltweit größter Motorenproduzent damit in die inzwischen doch schon recht lange Liste von Herstellern ein, die diese Motorentechnologie verwenden.
Traditionell kann der Kunde aber ein durchdachtes, robustes und ökonomisches Triebwerk erwarten. Freunde des Selbstzünders können beim überarbeiteten 1,6-Liter Turbo-Diesel zugreifen, der einen noch geringeren Treibstoffverbrauch bieten kann.
Noch heißt es in unseren Breiten, einige Zeit auf den neuen Civic zu warten. Wenn das Fahrzeug in den Schauräumen der Händler auftaucht, kann die etablierte Konkurrenz sicher sein, dass ein weiterer ernst zu nehmender Mitspieler die Bühne betritt.

 

Genfer Salon: Honda zeigt Civic-Fünftürer

Honda rüstet kräftig auf

Die Japaner stellen im Rahmen des Genfer Automobilsalons weitere Modelle seiner gänzlich erneuerten Automobilpalette für Europa vor.

Civic Fünftürer Prototype
Der Civic Fünftürer Prototype wird erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Die Welt erhält so einen Vorgeschmack auf das neue Design des Serienmodells, dessen Verkaufsstart für Anfang 2017 geplant ist. Produziert wird der neue Civic Fünftürer im Hondawerk in Swindon (HUM – Honda of the UK Manufacturing) – mit weltweitem Export, unter anderem in die USA.
Clarity Fuel Cell
Der Clarity Fuel Cell feiert seine Europapremiere, nachdem er im Oktober letzten Jahres auf der Tokyo Motor Show erstmals präsentiert wurde. Damit stellt Honda das weltweit erste Serienmodell einer Limousine vor, bei der der gesamte Brennstoffzellenantrieb im Motorraum platziert ist. Der Clarity Fuel Cell zeichnet sich durch eine Reichweite von bis zu 700 km pro Tankfüllung aus. Dank seines Innenraumkonzepts bietet er als erste Limousine mit Brennstoffzellenantrieb Platz für fünf Personen.
NSX
Nach der Bekanntgabe des Verkaufsstarts für den NSX in den USA im Rahmen der Detroit Motor Show bestätigt Honda die ersten Auslieferungen in Europa für 2016. Der Hybrid-Supersportwagen ist mit einem völlig neuen DOHC-V6-Doppelturbo-Mittelmotor ausgestattet, der auf ein speziell entwickeltes 9-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (DCT) trifft.
CRF1000L Africa Twin
Wie ihre legendären Vorgänger ist auch die neue Africa Twin dank ihres kraftvollen Zweizylinder-Motors und ihres dynamischen Fahrwerks für Abenteuer ausgelegt. Die Fähigkeit, fast jedes Terrain zu überwinden, die legendäre Robustheit, das einfache Handling und die Agilität sowie der Komfort auch während tagelanger Etappen, machten die Africa Twin zum perfekten Begleiter um die Welt zu erkunden.
 
 

Heißer Honda, jetzt neu: Civic Type R

Kompakter Rabiater

Sie haben es nicht verlernt: Nach fünf Jahren Pause bringt Honda endlich wieder einen Civic Type R auf die Straße.

Dass der größte Motorenhersteller der Welt auch etwas vom Racing versteht, muss man gar nicht erst in die MotoGP-Abteilung schauen, oder zur Formel 1, oder in die Tourenwagen-WM. Das kann man auch selbst „erfahren“: Mit dem neuen Civic Type R, auf den die Kundschaft allerdings noch bis zum Herbst warten muss. Motor&more hatte die Möglichkeit die quasi werksgetunte Top-Version des Kompaktsportlers auszuprobieren. Auf für Honde nicht unbekanntem Terrain: Denn auf dem Slovakia-Ring nicht weit von Bratislava konnte der Civic 2013 einen WTCC-Dreifachsieg einfahren konnte.

Erstmals mit Turbo

 Hinter den Leistungs-Eckdaten von 310 PS bei 6.500 U/Min. und 400 Nm Drehmoment ab 2.500 Touren steckt ein 1.996 ccm großer Benziner, wie gewohnt mit variabler Ventilsteuerung. Doch ist hier, erstmals bei Honda, ein Turbo im Einsatz. Der wirkt sich in blitzartigem Hochdrehen bis zur 7.000-Touren-Abregelungsgrenze aus. Damit beschleunigt der Fronttriebler, auch dank mechanischem Sperrdifferenzial, in 5,7 Sekunden von Null auf Tempo 100 und ist bis zu 270 km/h schnell.

Foto: Honda
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Das Fahrwerk ist mit durchaus verdaulicher Härte abgestimmt, ebenso die schon im Standardmodus recht kompromisslose Lenkung und das manuelle Sechsgang-Getriebe mit überaus kurzen Schaltwegen. Gekleidet ist das Ganze in alles andere als unauffälligem Outfit mit WTCC-Anklängen, dazu trägt man mit 235er-Spezialreifen beschuhte 19-Zöller, deren schlanke Speichen den Blick auf die rot lackierte Brembo-Anlage zulassen – sie schaut gut aus und verzögert phänomenal. Nichts davon ist optische Spielerei, versichert Honda, alles dient maximaler Windschlüpfrigkeit und forciertem Abtrieb.

Innen wie außen

 Das Cockpit wartet mit Honda-typischer Ergonomie auf, die nach einer Absenkung des Hüftpunktes um drei Zentimeter jetzt auch größer gewachsenen Menschen gut zur Figur steht. Die Leuchtdioden der Schaltanzeige liegen bei richtiger Lenkradstellung optimal im Blick.

Foto: Honda
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Die rote Taste links neben dem Volant greifen wir vorerst nicht an und lernen zunächst die abwechslungsreichen 5,9 Kilometer Rennstrecke. Der Motor bellt unverfälscht, ohne modisches Sound-Design. Auf zwei Runden wirkt das Gesamtpaket schon schön scharf. Wird dann der erwähnte Knopf gedrückt, spannt sich das Fahrwerk nochmals an, verhärtet sich die Lenkung, schlägt der Motor eine noch rauhere Tonart an und das Cockpit glüht in pulsierendem Rot. Dann zeigen auch die Bremsen, was sie wirklich und unerschütterlich können.

Könner am Volant

 Da kommt schnell das Gefühl auf, man sei jetzt aber wirklich schnell unterwegs. Was „schnell“ wirklich ist, zeigte uns der ungarische WTCC-Pilot Norbert Michelisz. Man kann sicher sein, dass er seiner persönlichen Grenze nicht einmal nahe gekommen ist – beeindruckend war’s trotzdem. Nicht nur deshalb, weil’s ungleich schneller war und weil’s unglaublich spielerisch vonstatten geht, sondern auch, weil man dabei sehen konnte, was in den Bremsen wirklich für ein Verzögerungspotenzial steckt.

Foto: Honda
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Honda will den kompakten R-Typen als „Straßensportwagen“ verstanden haben, der auch das Alltagshandwerk beherrscht. Das ist schwierig umzusetzen. Nicht, weil der Civic im Racing-Trimm unwillig oder bockig wäre; aber es fordert höchste Zurückhaltung, das Leistungspotential auf öffentlichen Straßen NICHT auszuspielen. Laut Honda Austria sind bereits rund fünfzig Stück verkauft, zu Preisen ab 37.190,- Euro, als GT 40.390,- Euro.
Fotos: Honda

Honda startet Effizienz-Weltrekordversuch

Einmal durch ganz Europa

Honda wird den Kraftstoffverbrauch seines 1.6 i-DTEC Dieselmotors unter realen Fahrbedingungen dem ultimativen Test unterziehen.

Am Montag, den 1. Juni 2015 werden sich zwei Mitglieder des europäischen Honda Forschungs- und Entwicklungsteams (R&D) mit einem Honda Civic Tourer vom belgischen Aalst aus auf eine Reise der besonderen Art begeben. Ihre Fahrt führt sie zunächst in die Niederlande und nach Deutschland sowie anschließend im Uhrzeigersinn durch alle Länder des europäischen Festlands. Ziel ist es, bei der Rückkehr zum Ausgangspunkt 25 Tage später – am 25. Juni – 13.614 Kilometer zurückgelegt zu haben.
Die Idee zu diesem Weltrekordversuch ergab sich nach einer Reihe unabhängiger Tests, bei denen der 1.6 i-DTEC Dieselmotor die angegebenen Verbrauchswerte in der Praxis immer wieder unterbieten konnte.
Das Regelwerk von Guiness World Records sieht vor, dass jeder einzelne Kilometer der Strecke von denselben beiden Fahrern zurückgelegt werden muss. In diesem Fall von Fergal McGrath und Julian Warren. Die beiden arbeiten bereits seit     18 Jahren im europäischen Honda Automobilwerk im britischen Swindon zusammen und sind im Bereich Entwicklung (R&D) tätig. Sie stellen sich freiwillig dieser Herausforderung und haben die Aufgabe, täglich im Durchschnitt 592 Kilometer zurückzulegen – was rund 7,5 Stunden Fahrzeit am Tag bedeutet.
Fergal McGrath: „Wir freuen uns auf den Rekordversuch und sind natürlich sehr gespannt, aber auch etwas nervös angesichts der großen Herausforderung, die vor uns liegt. Der Aufwand für die Planung war enorm, und wir hoffen, dass wir bei unserer Ankunft in Brüssel am 25. Juni einen Weltrekord feiern dürfen. Zunächst aber müssen wir die 170 Stunden hinter dem Steuer meistern!“
Honda targets new GUINNESS WORLD RECORDS™ title for fuel efficiency with 13,000km drive across Europe
Der offizielle Guiness World Record Titel lautet: „Niedrigster Kraftstoffverbrauch – alle 24 zusammenhängende EU-Länder“. Der Verbrauch wird in Litern pro 100 km (bzw. Meilen pro Gallone) gemessen und auf die gesamte Strecke berechnet. Ist das Team erfolgreich, wird der neue Rekord für alle Fahrzeugtypen gelten, einschließlich Hybrid- und Elektrofahrzeuge. Für den Rekordversuch gelten strenge Vorgaben: Das Fahrzeug muss jedes der 24 Länder durchfahren und es müssen ausreichende Nachweise und Aufzeichnungen vorgelegt werden, darunter ein Fahrtenbuch zu Kraftstoffverbrauch und Kilometerstand, GPS-Daten, Videos, Fotos und Unterschriften von unabhängigen Zeugen, um die zurückgelegte Strecke zu belegen.
Zur zuverlässigen Nachverfolgung der Strecke, Fahrzeit und zurückgelegten Kilometerzahl wurde das Rekordfahrzeug mit einem Ortungsmodul ausgestattet. Fans können die Fahrt der beiden Honda-Piloten unter http://www.tracker.co.uk/RealFuelChallenge live mitverfolgen.
Bei dem Fahrzeug, das den Rekordversuch absolvieren wird, muss es sich um ein Serienmodell handeln. Es dürfen keine Anpassungen oder Umbauten vorgenommen werden. Beurteilt wird dies von einem unabhängigen Zeugen, der das Fahrzeug jeweils zu Beginn und am Ende der Reise prüft. Da der Civic Tourer nur im Straßenverkehr unterwegs sein darf, werden die vier EU-Länder Großbritannien, Irland, Zypern und Malta befahren werden. Zudem muss das Fahrzeug bei jedem Tankstopp vollgetankt werden, um keinen unfairen Vorteil durch ein geringeres Gewicht zu erzielen.
Fotos: Honda
 
 

Studie: Das wird der nächste Honda Civic

Nächste Folge

Auf der New York International Auto Show gibt die japanische Marke einen Ausblick auf die Zukunft ihres Kompaktmodells.

Foto: Honda
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Zumindest für Amerika: Denn auf die Limousine und das Coupé wird man in unseren Breiten wohl vergeblich warten.
Aber der Fünftürer wird wieder zum Weltmodell und insofern auch für uns interessant.Wie das in Großbritannien gebaute Hatchback ausschauen wird, erfahren wir erst später.
Zum Kennenlernen zeigt die amerikanische Honda-Filiale das Coupé in appetitanregendem Grün mit sportlichen Zutaten, und das sähen wir auch gern auch am europäischen Markt.

Honda Civic Type R: Der Preis

Honda nennt ihn den „Rennwagen für die Straße“: Jetzt gibt es ihn ab Sommer auch wieder bei uns, und erstmals mit Turbomotor.

Der Preis für die Basisvariante des starken Fronttrieblers liegt bei 37.190,- Euro. Kleine Fußnote dazu: Die Homologation ist derzeit noch nicht ganz abgeschlossen, dies ist also eine vorläufige Zahl.

Foto: Honda
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Was bekommt man dafür? Erstens: 310 PS und 400 Nm aus dem 2,0l-VTEC-Turbo. In 5,7 Sekunden wäre aus dem Stand Tempo 100 erreicht, die Vmax ist… – jenseits von illegal!
Dazu gibt’s entsprechendes optisches Auftreten mit aerodynamischem Nutzen.
Ein „+R“-Modus verschärft das Ansprechverhalten der Fahrwerk- und Antriebssysteme nochmals. Brembo-Bremsen mit 350mm-Scheiben und Vierkolben-Sätteln zügeln die Antriebsräder.
Ausstattung: City-Notbremsassistent, Infotainmentsystem mit 7-Zoll-Touchsceen, LED-Abblendlichter und vieles mehr.
Die Version GT mit zusätzlichen Extras (Navi, mehrere Fahrassistenten, Regensensor etc.) wird voraussichtlich bei 40.390,- Euro starten.