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Schlagwort: Coupe

Elektrifiziert: Vision Mercedes-Maybach 6

Lautloser Star

Knapp 6 Metern lang, 750 PS stark und voller Luxus: Der Vision Maybach 6 ist der Star am Pebble Beach 2016.

Foto: Daimler AG
Foto: Daimler AG

Millionenschwere Sportwagen und Oldtimer wohin man schaut. Am Concours d’Elegance im amerikanischen Pebble Beach trifft sich einmal im Jahr alles was Rang und Namen in der Automobilszene hat – und natürlich die Schönen und Reichen mit ihren absurd-teuren Autoträumen. Doch der diesjährige Star des „Schönheitswettbewerbes“ ist kein seltener Oldtimer und schon gar nicht Benzinbetrieben.
 
Foto: Daimler AG
Foto: Daimler AG

Es ist die neueste Kreation der Mercedes-Tochter Maybach. Die „Maybach 6“ genannte Studie eines zweisitziges Coupés hat es in sich: Es soll eine Hommage an die glorreiche Ära der Aero-Coupés sein. Der Antrieb leistet 750 PS. Durch einen 80 kWh-Akku soll eine Reichweite von bis zu 500 Kilometern möglich sein. Von Null auf 100 km/h wird in unter vier Sekunden beschleunigt, die abgeriegelte Höchstgeschwindigkeit liegt bei 250 km/h. Durch ein Gleichstrom-Ladesystem soll Strom für 100 Kilometer in nur 5 Minuten „getankt“ werden.
Foto: Daimler AG
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In den Flügeltüren des Mercedes-Maybach 6 ersetzen Kameras die Außenspiegel. Unter der langgestreckten Haube befindet sich statt einem großvolumigen Verbrennungsmotor reichlich Stauraum, in dem standesgemäß ein exklusiv für das Fahrzeug angefertigtes Kofferset Platz findet. Im Inneren zieren Luxus-Materialien wie Leder und Echthölzer die volldigitalisierte Bedienungslandschaft. Die Frontscheibe dient zudem als ein riesiges Head-up-Display. Zu kaufen wird es den Mercedes-Maybach 6 allerdings nie geben.
Fotos: Daimler AG

Zweimotorig: Der neue NSX von Honda

Neue Erfahrung

Die japanische Marke bringt ihr Sportmodell nach langer Pause zurück und hat sich für die dritte Auflage einiges einfallen lassen.

Von 1989 bis 2005 gab es den originalen NSX in zwei Versionen; der Unterschied zwischen der ersten und der zweiten lag primär im Detail. Er war entweder untermotorisiert oder „überfahrwerkt“ mit einem der besten Chassis aller Zeiten, aber mönchischer Selbstbeschränkung beim Antrieb.

Foto: Honda
Foto: Honda

Foto: Honda
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Foto: Honda
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Foto: Honda
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Sechs Zylinder ohne Aufladung und maximal 3,2 Liter Volumen mussten genügen. Er wollte seine Leistung vor allem dadurch bringen, dass er etliches nicht hatte – wie zum Beispiel Gewicht oder Komplexität.
Vielleicht zur Kompensation bringt Honda den neuen NSX mit einem ungleich komplexeren Antriebskonzept. Der Hersteller verspricht uns damit eine „New Sports eXperience“.
Dafür stehen etliche weitere Kürzel und Schlagworte, nicht zuletzt SH-AWD. Oder im Klartext: Sport Hybrid Super Handling All Wheel Drive. Es beinhaltet ein TMU, ein IPU und ein 9DCT. Alles klar, oder?

Alle zusammen

TMU: Twin Motor Unit – ein mittschiffs montierter, 3,5 Liter große V6-Motor mit doppelter Aufladung ist mit einem Elektromotor kombiniert, der den Verbrenner unterstützt und zudem die Akkus des Intelligent Power Unit (IPU) auflädt.
Zwei weitere E-Motoren sitzen an der Vorderachse. Damit kann TMU auf Wunsch unterschiedliche Drehmomente ans rechte und linke Vorderrad schicken, für mehr Agilität und bessere Leistung. Etwaige störende Lenkeinflüsse des Torque Vectoring sollen durch die Doppelgelenk-Federbein-Vorderachse aufgefangen werden.
Die mechanische Kraftübertragung erfolgt über ein neunstufiges Doppelkupplungsgetriebe (9DCT) an die Hinterräder. Die Eckdaten zur Systemleistung, vorbehaltlich Änderungen für Europa: 581 PS und ein Drehmoment von 646 Nm. Die Spitzengeschwindigkeit des 4,5 Meter langen und knapp 1,8 Tonnen schweren Zweisitzers liegt bei 308 km/h.

Nur indirekt bei uns

Aufwand wird auch bei der Konstruktion des Fahrzeuges betrieben, mit Innovation beim Materialmix und in der Fertigung – wir haben dazu schon ein bisschen was erzählt. Gebaut wird der neue Super-Japaner übrigens in Ohio. Honda gibt an, dass der NSX über den niedrigsten Schwerpunkt seiner Klasse verfügt, und über dreimal höhere Verwindungssteifigkeit.
Zu haben ist der Honda NSX in Österreich nicht. Zumindest nicht direkt – denn es gibt ihn nur bei ausgewählten Händlern in Deutschland, Frankreich, Italien, Monaco, der Schweiz und Großbritannien. (Was kann ein deutscher oder britischer Honda-Händler, das ein österreichischer nicht kann?)
Der heimische Importeur nennt immerhin einen ungefähren Preis; in Deutschland kostet der NSX 180.000,- Euro, das wären in echt dann also rund 225.000,- Euro inklusive unserer Abgaben. Die ersten KundInnen in Europa nehmen ihre Autos im Herbst 2016 entgegen.

Im Detail verbessert: Audi A5 & S5 Coupé

Man muss schon genau hinschauen

Seit dem Jahr 2007 ist der A5 am Markt, jetzt hat Audi die zweite Generation seines Mittelklasse-Coupés präsentiert.

Foto: Audi
Foto: Audi

Rein Optisch ist der neue Audi A5 keine große Revolution, aber das muss vorerst kein Makel sein. Der Singleframe-Grill wurde nochmals vergrößert, die Seitenlinie ist ein wenig muskulöser, das Heck etwas eleganter geworden. Zudem zieren neue LED-Scheinwerfer das Coupé. Auf Wunsch ist auch das neue Matrix-Licht erhältlich.
Der Innenraum profitiert vom etwas längeren Radstand: Das Platzangebot fällt sowohl vorne, als auch hinten etwas großzügiger aus. Das Kofferraumvolumen wurde auf 465 Liter vergrößert. Im Cockpit findet sich nun auch das „Audi virtual cockpit“ mit einem 12,3 Zoll großen Tacho-Display. In der Mittelkonsole thront ein zusätzlicher, 8,3 Zoll großer Monitor für das Navigationssystem.
Foto: Audi
Foto: Audi

Technisch basiert der A5 auf der A4-Plattform und ist daher mit allen Features und Assistenzsystemen des A4 erhältlich. Zudem wurde das Fahrwerk komplett neu entwickelt; optional ist auch eine Dämpferregelung erhältlich.
Die größten Veränderungen finden sich jedoch unter dem Blechkleid, genauer unter der Motohaube: Im Vergleich zum Vorgängermodell wird die gesamte Motorenpalette um bis zu 17 Prozent mehr Leitung verfügen, bei einem gleichzeitig um bis zu 22 Prozent geringeren Verbrauch, meint Audi.
Foto: Audi
Foto: Audi

Die verfügbaren Motoren bieten ein Leistungsspektrum von 190 bis 354 PS. Das Topmodell ist der S5 mit einem 354 PS starken Dreiliter-Sechszylinder mit Turboaufladung. Geschaltet wird wahlweise mit einem manuellen Sechsgang-Getriebe oder einem Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe. Für die serienmäßig mit Allradantrieb ausgestatteten Modelle 3.0 TDI und S5 gibt es eine Achtstufen-Automatik.
Audi bietet den A5 in den neuen Ausstattungslinien sport, design, S Line und designo selection an. Zu den Händlern rollt das neue Coupé im Herbst. Preise hat Audi noch nicht verraten. Eine Cabrio- und eine Sportback-Version sollen dem Coupé folgen.
Fotos: Audi

Ab an den Strand: VW Beetle Dune

Bringt Farbe ins Leben

Fünf Jahre ist die neue Generation des Retro-Käfers schon am Markt, nun gibt es ihn auch als Crossover-Version im Strandbuggy-Design.

Foto: Volkswagen
Foto: Volkswagen

Volkswagen ist nicht zwangsläufig ein Hersteller, den man mit emotionalen, spaßigen Autos in Verbindung bringt. Dies soll der Beetle Dune nun ändern und ein wenig „Funventure“ – so nennen die Wolfsburger es – einbringen.
Und die Dune-Version ist sofort als solche zu erkennen: Knallige Farben, wie etwa „Sandstorm Yellow Metallic“, geänderte Stoßstangen mit Diffusoren, verkleidete Seitenschweller, der Heckspoiler und der Unterfahrschutz sorgen für einen eigenständigen Auftritt.
Foto: Volkswagen
Foto: Volkswagen

Zudem wurde die Karosserie um einen Zentimeter höher gesetzt und die Spur um 1,4 Millimeter verbreitert. Und auch im Innenraum herrscht Vielfalt – aber nur bei der farblichen Gestaltung: Das Armaturenbrett kann auf Wunsch in Wagenfarbe oder in zahlreichen anderen Variationen geordert werden. Optional informieren drei zusätzliche Anzeigen über Öldruck, Fahrzeit und den Ladedruck.
Erhältlich ist der Beetle Dune als Coupé, oder als Cabrio. Die Motorenpalette ist dieselbe wie beim normalen Beetle: Zur Auswahl stehen zwei Dieselmotoren mit 110, beziehungsweise 150 PS und drei Benziner mit 105, 150 oder 220 Pferdestärken.
Ein Allradantrieb ist nicht erhältlich, weshalb man etwaige Dünen besser nicht befahren sollte. Über die Österreich-Preise gibt es bis dato noch keine Angaben.
Fotos: Volkswagen

 

Premiere in New York: Mazda MX-5 RF

Schneller Rücken

Bis auf Widerruf geschlossen: Eine neue Spielart des leichten Zweisitzers kommt als „retractable fastback“.

Was schon für die zweite Version des MX-5 bzw. Miata als Studie herumgegeistert ist (damals sogar mit dem Versprechen des kleinen V6-Motors – es blieb beim Traum), das wird zwanzig Jahre später umgesetzt und ist auf der New York Auto Show erstmals zu sehen:

Foto: Mazda
Foto: Mazda

Foto: Mazda
Foto: Mazda

Foto: Mazda
Foto: Mazda

Der Mazda MX-5 bekommt als zweite Modellvariante ein Coupé zur Seite gestellt. Aber eines, das sich doch auch öffnen lässt. Interessantes Konzept:
Der Mittelteil des Daches versenkt sich, wie gehabt, automatisch im Kofferraum des Fahrzeuges (das Kofferraumvolumen bleibt das gleiche wie beim Stoffdach-Roadster), aber die hintere Dachpartie samt Heckscheibe bleibt an der Oberfläche.
Damit das totale Frischluft-Gefühl erhalten bleibt, lässt sich auch diese Heckscheibe versenken.

Graue Eminenz

Schon das vorige Modell des MX-5 gab es wahlweise mit einem faltbaren Metall-Hardtop; die sah in der Silhouette jedoch nicht wesentlich anders aus als der Bruder mit Stoffhauberl. Wir sind gespannt, wie die neue Silhouette in natura wirkt.
Zum neuen Dach bekommt der MX-5 RF zwei exklusive Ausstattungsoptionen. Einerseits der Metallic-Effektlack in „Machine Grey“, andererseits – und vielleicht wichtiger – ein sechsstufiges Automatik-Getriebe. Erhältlich ist er ausschließlich in der stärkeren 160 PS starken Motorisierung.

Jetzt auch mit Hybrid: Lexus LC 500h

Vorsicht Hochspannung

Toyotas Premiummarke präsentierte in Detroit den LC 500, nun folgt im Rahmen des Genfer Autosalons die Hybrid-Version.

Foto: Lexus
Foto: Lexus

Erst im Jänner zeigte Lexus auf der Detroit Autoshow den LC 500 – ein sportliches Luxus-Coupé, angetrieben von einem 5-Liter-V8 mit einer Leistung von 473 PS. In der Schweiz folgt nun der nächste Streich: Der V8 wird durch einen V6 mit 3,5 Litern Hubraum und 300 PS ersetzt und mit einem 61 PS starken Elektromotor kombiniert. Auch beim Getriebe gibt es Modifikationen: Das bislang stufenlose Hybridgetriebe hat nun vier Untersetzungen. Der LC 500h soll in unter 5 Sekunden auf 100 km/h beschleunigen.
Foto: Lexus
Foto: Lexus

Außerdem zeigt Lexus in Genf mit dem LF-FC eine Studie, die einen Ausblick auf das zukünftige Design und Technologien der Oberklasse-Limousine gewährt. Der erstmals auf der Tokyo Motor Show präsentierte LF-FC wird von einem Hochleistungs-Brennstoffzellenantrieb angetrieben.
Fotos: Lexus

Autosalon Genf: Jaguar zeigt den F-Type SVR

Warten auf Genf

Der F-Type wird der erste Jaguar sein, der das SVR-Zeichen tragen wird. Mit 322 km/h Spitze ist er der derzeit schnellste Jaguar.

Foto: Jaguar
Foto: Jaguar

Jaguar erweitert die Palette des F-Type weiter nach oben. Nach dem Range Rover Sport SVR, ist der als Coupé wie Cabrio erhältliche F-Type SVR das zweite Modell der Jaguar Abteilung „Special Vehicle Operations.“ Unter Beibehaltung der Alltagstauglichkeit reizt er das Potenzial des zweisitzigen Sportwagens noch weiter aus. Dies geschieht dank einer Gewichtsreduktion und nochmals angehobener Leistung.
„Das Ergebnis ist ein 322 km/h schneller Sportwagen, den man bei jedem Wetter und jeden Tag fahren kann – wir haben auch eine Cabrio-Variante aufgelegt, damit Jaguar-Liebhaber den Sound des neuen Titan-Auspuffsystem ungefiltert genießen können“, Erläutert John Edwards, Geschäftsführer, Jaguar Land Rover Special Operations.
Anfang März werden die letzten Geheimnisse des F-Type SVR gelüftet. Die Premiere findet auf dem Genfer Autosalon (3. – 13. März) statt. Laut Medienberichten soll ein V8 mit 575 PS als Antriebseinheit dienen und den Wagen bei einem Drehmoment von 700 Newtonmetern in 3,7 Sekunden auf 100 km/h beschleunigen.
Fotos: Jaguar

Daihatsu: Copen nun auch als Coupé

Neues aus Schlumpfhausen

Daihatsu hat große Pläne für den kleinen Copen. Der Roadster erhält beim Tokio Auto Salon 2016 zwei neue Brüder.

Foto: Daihatsu
Foto: Daihatsu

Wie schon beim Roadster kommen beide Modelle als reine Zweitürer und werden von einem 660 ccm großen Dreizylinder angetrieben. Dies entspricht, ebenso wie die Länge von 3,39 Metern, den in Japan geltenden Kei-Car-Regeln.
Das Daihatsu Coupé erinnert in seiner Optik an den Alfa Mito. An der Front flankieren runde Scheinwerfer den großen Kühler. Eine konturierte Motorhaube führt den Blick nach hinten. Während sich die Dachlinie an das Mini Coupé anlehnt, erscheint das Heck wieder im Alfa-Style – diesmal Alfa 4C.
Foto: Daihatsu
Foto: Daihatsu

Anders beim Shooting Brake. Hier kommt zwar auch die ausgestellte Motorhaube zum Einsatz, sowie ein großer Grill, allerdings in Verbindung mit eckigen Scheinwerfern. Das Dach verläuft nahezu waagerecht und schließt in der Seite mit einer mächtigen C-Säule. Der Abschluss wird von einem hochgezogenen Diffusor dominiert.
Als drittes Modell werden die Japaner auf dem Tokio Auto Salon 2016 noch eine SUV-Studie des Copen zeigen. Vom Adventure hat Daihatsu bislang jedoch nur eine Zeichnung veröffentlicht.
Fotos: Daihatsu

BMW lässt wieder die Muskeln spielen

Fahrspaß zum Quadrat

BMW lanciert nächsten Frühling den 2er als M2. Mehr Fahrspaß dürfte von den Bayern aktuell kaum zu bekommen sein.

Der kleine Kraftprotz ist dabei weder optisch zurückhaltend noch schwach auf der Brust. Nicht umsonst wölben sie die Kotflügel vorn fünf und hinten sogar acht Zentimeter weiter über die 19-Zöller: Satte 370 PS spendiert BMW dem M2 aus einem turbogeladenen Reihen-Sechszylinder mit 3 Litern Hubraum.

Foto: BMW
Foto: BMW

Die ganze Kraft geht traditionell an die Hinterräder, und nur dorthin. Ohne qualmende Reifen gelingt der Sprint von 0 auf 100 km/h in 4,3 Sekunden, Ende ist erst bei abgeriegelten 250 Stundenkilometern. Und BMW verspricht Rennwagen-Sound auf dem ganzen Weg in den Begrenzer.
So böse wie das Auto, dürften begeisterte BMW-Fans nur beim Preis schauen. In Deutschland startet der M2 bei 56.700 Euro, und einer langen Liste an Extras. In Österreich wird der Einstiegspreis schmerzhaft höher liegen. Eine Cabrio-Version des M2 könnte folgen.
Fotos: BMW

Für Straße und Rennen: BMW rüstet den M6 auf

Nachgeschärft

Auf der IAA stellt BMW zwei Neuigkeiten auf Basis des M6 Coupé vor: Einerseits die Sonderversion „M6 Coupé Competition Edition“, andererseits den M6 GT3.

Die M6 Coupé Competition Edition ist ein Zusatzpaket für das M6 Coupé mit Competition Paket. Klingt verwirrend, ist aber eigentlich recht simpel. Wer bei seiner Bestellung für ein M6 Coupé samt dem aufpreispflichtigen Competition Paket die richtigen Häkchen setzt und 17.700 Euro mehr überweist, erhält weitere exklusive Optionen obendrauf.

Foto: BMW
Foto: BMW

Angefangen mit zwei Außenfarben – Alpinweiß uni in Kombination mit BMW-M-Dekorstreifen oder Austin Geld metallic – über mattschwarze 20-Zoll-Leichtmetallräder und Nieren, Türgriffe sowie seitliche Kiemen in Chrom-Schwarz, bis hin zu Außenspiegeln, Spoiler und Diffusor aus dem leichten Werkstoff Carbon. Die Aerodynamik-Komponenten am Heck sollen für eine verbesserte Luftführung sorgen.
Im Innenraum erhält die schwarze Vollleder-Ausstattung aus Merino-Feinnarbe kontrastierende Nähte passend zur Außenfarbe in weiß oder gelb. Außerdem gibt es spezielle „M6 Competition“-Einstiegsleisten und einen Schriftzug auf dem Cupholderdeckel. Interieurleisten, Schalthebel und Lenkradspeichen sind aus Carbon gefertigt, der Lenkradkranz ist mit Alcantara bezogen.

Der neue GT3

Die Speerspitze der M6-Modellreihe stellt künftig die Rennversion M6 GT3 dar. Das Kundensport-Fahrzeug ist der Nachfolger des Z4 GT3 und damit das erste neue GT3-Auto von BMW seit dem Jahr 2010. Zu sehen war der M6 GT3 zwar bereits bei verschiedenen Rennveranstaltungen rund um den Globus, bisher allerdings immer unter einem schwarz-weißen Tarnkleid versteckt. Zur IAA in Frankfurt zeigt BMW das Auto nun erstmals in den bekannten BMW-Motorsportfarben. 2015 hat das Auto in den Händen der BMW-Werksfahrer bereits viele Testkilometer abspulen können.

Foto: BMW
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Der M6 GT3 verfügt über den V8-Serienmotor des M6 mit 4,4 Liter Hubraum und M-TwinPower-Turbo-Technologie. Genaue Leistungsdaten sind nicht bekannt, im Straßenauto ist der Motor allerdings für 600 PS und 700 Newtonmeter gut. Zum Vergleich: Der Z4 GT3 musste mit 480 PS auskommen. Das sequenzielle Sechsgang-Getriebe ist in Transaxle-Bauweise an der Hinterachse platziert.
Das soll für eine ausgewogenere Gewichtsverteilung der knapp 1.300 Kilo und zusammen mit dem längeren Radstand für ein verbessertes Handling gegenüber dem Z4 GT3 sorgen. Auch wenn dieser rund 100 Kilogramm weniger auf den Rippen hatte. Der zur Mitte hin platzierte Fahrersitz sorgt für einen guten Überblick im Startgetümmel. Kostenpunkt: 451.000 Euro. Dafür bekommt man allerdings neben dem momentan aktuellsten GT3-Fahrzeug auch einen umfassenden Support an und neben der Rennstrecke durch die BMW-Kundensportabteilung geboten.

Fotos: BMW