Mit der nun erhältlichen Anhängerkupplung ist der e-NV200 das erste Elektro-Auto mit einer Zugvorrichtung.
Haben Elektroautos einen Haken? Bei Nissan schon: Der vollelektrische Kleintransporter Nissan e-NV200 fährt ab sofort auf Wunsch mit einer Anhängerkupplung vor. Die nun bei den österreichischen Vertragspartnern als Zubehör erhältliche Zugvorrichtung vergrößert das Transportvolumen, ohne die Alltagstauglichkeit einzuschränken- So bietet der nahezu lautlose und lokal emissionsfreie Nissan e-NV200 als Kastenwagen mit Anhängerkupplung eine unveränderte Nutzlast von bis zu 695 Kilogramm. Zwei Europaletten finden im Laderaum problemlos Platz. Mit der neuen Zubehörlösung kann der Elektrotransporter jedoch zusätzlich bis zu 460 Kilogramm Anhängelast an den Haken nehmen. Die Kunden können zwischen einer starren, einer abnehmbaren und einer geflanschten Anhängerzugvorrichtung wählen. Die Preise starten bei 211,63 Euro netto. Hinzu kommt wahlweise ein sieben- oder 13-poliger Elektrosatz zu Nettopreisen ab 161,28 Euro, der Beleuchtung und Blinker des Anhängers mit dem Fahrzeug koppelt. Der Nissan e-NV200 ist zu Nettopreisen ab 21.078 Euro einer Netto-Batteriemiete ab 73 Euro monatlich erhältlich. Angetrieben von einem 109 PS starken Elektromotor, fährt der Elektrotransporter bis zu 170 Kilometer weit, bevor ein Zwischenstopp an einer Ladestation oder Steckdose nötig ist.
Starkstrom in der Grünen Hölle: ein chinesisches Supercar kratzt an der ewigen Bestmarke – ganz ohne Benzin.
Sie erinnern sich sicher: 1983 rockte die Gruppe C zum letzten Mal die Nordschleife. Gefahren wurde die Variante mit „Abschneider“ vor Start und Ziel (damals wurde gerade am neuen Grand-Prix-Kurs gearbeitet), und das deutsche Wunderkind Stefan Bellof schrieb sich in die Geschichtsbücher ein. Seine 6:11,13 im Training blieben inoffiziell, aber mit 6:25,91 Minuten drehte er die schnellste Rennrunde aller Zeiten am 20,832 Kilometer langen Kurs. Sein Werkzeug: ein Porsche 956, damals das modernste Rennauto seiner Zeit. Die Kurzfassung der Nordschleife wird auch heute für Publikumsfahrten und Rekordversuche genutzt. Die Firma NextEV unternahm mit ihrem elektrischen Supercar NIO EP9 den zweiten Anlauf. eine 7:07 bei Schlechtwetter hatte man bereits in der Tasche. Bei 1.340 PS auf den Rädern und der ausgewiesenen Nordschleifen-Expertise des Schotten Peter-Dumbreck hinterm Lenkrad war die neue Bestmarke an sich noch keine Überraschung.Aber die Zeit!
Hätte man 1983 irgendwem erzählt, dass ein E-Mobil – noch dazu ein chinesisches – einmal eine Ring-Runde unter 7 Minuten drehen wird, hätte man brüllendes Gelächter geerntet. Bumm: 6:45,90. Vom NIO EP9 mit Voll-Carbon-Chassis und vier E-Motoren (Reichweite laut Werk; 427 Kilometer oder 20,5 Ring-Runden) werden jetzt nochmals zehn Exemplare auf Bestellung aufgelegt. Zwischen Hoher Acht und Silicon Valley: Als globales Startup arbeitet NextEV mittlerweile in Kalifornen an so spannenden Dingen wie Elektro-SUVs und autonomen Fahrzeugen.
Der japanische Hersteller bringt das meistverkaufte Elektroauto der Welt als limitiertes Sondermodell auf den Markt.
Die „Black Edition“ verbindet schwarze Designakzente mit einer umfangreichen Serienausstattung. Die Preise für das E-Auto in der Sonderedition starten ab 29.782,- Euro brutto. Zusätzlich gibt es bis zu 5.117,- Euro Bonus. Dieser setzt sich zusammen aus 1.800,- Euro E-Mobilitätsbonus sowie 817,- Euro Bonus von Nissan und der staatlichen Prämie (Förderung von BMLFUW und bmvit) in der Höhe von 2.500,- Euro. Der Nissan Leaf Black Edition ist somit bereits zu Preisen ab 24.665,- Euro (zzgl. ab 79 Euro monatliche Batteriemiete) erhältlich.
Basierend auf der mittleren Ausstattungslinie Acenta, fährt das Sondermodell mit 16-Zoll-Leichtmetallfelgen und einem Heckspoiler vor, die allesamt in Schwarz gehalten sind. Außerdem unterstreichen LED-Scheinwerfer, verdunkelte Seitenscheiben und schwarze Spiegelkappen den hochwertigen Auftritt. Im Innenraum finden sich unter anderem an den Fußmatten blaue Ziernähte. Zur Serienausstattung der Leaf Black Edition gehören weiters der Around View Monitor für 360-Grad-Rundumsicht, das Winterpaket inkl. Sitzheizung (vorn/hinten) sowie beheizbarem Lenkrad und beheizbare Außenspiegel, der Solarspoiler am Heck und die neueste Version des speziell auf den Stromer abgestimmten Navigations- und Telematiksystems NissanConnect EV.
Für Kunden in Österreich ist die Black Edition bereits seit dem 1. Mai 2017 bestellbar. Bei seiner Markteinführung 2010 war der Nissan Leaf das erste in Serie produzierte Elektroauto. Er hat sich bislang rund 240.000 Mal verkauft – 64.000 davon in Europa – womit er das meistverkaufte E-Auto der Welt ist. Allein Nissan Leaf Fahrer haben seitdem hochgerechnet mehr als vier Milliarden Kilometer rein elektrisch zurückgelegt. Neben der Standardvariante mit 24-kWh-Batterie können sich Kunden inzwischen für den 30 kWh starken Akku entscheiden, der eine Reichweite von bis zu 250 Kilometern ermöglicht.
England geht, MG kommt, vielleicht sogar vollelektrisch – Bonus: ein Nutzfahrzeug!
Einen MG bekommt man aktuell auf der Insel der Unabhängigen, in Südamerika, Australien, und in China. Denn von dort kommt er immerhin: MG gehört heute zur chinesischen SAIC Motor Corporation. Zuletzt wurden am alten Stammsitz in Longbridge nur mehr die aus China angelieferten Autos für die Auslieferung präpariert. Das wurde vor kurzem ebenfalls gestrichen. Aktuell gibt es unter dem achteckigen Markenzeichen das Vier-Meter-Auto MG3 und ein kompaktes SUV namens GS.
Weitere Crossover sind ebenso in der Pipeline wie Elektrofahrzeuge. In Shanghai hatte der MG E-motion seine Premiere: das Flügeltür-Konzept schafft laut Werk mit einer Akku-Ladung 500 Kilometer.
Ein Lieferant, Madame: Maxus
Ebenfalls eine Europa-Premiere, oder eigentlich ein Comeback, soll die Nutzfahrzeug-Marke LDV geben. Sie ist nichts anderes als das Überbleibsel der eigentlichen Marke Leyland, also der Nutzfahrzeug-Sparte von „Britisch Elend“. Nach dem BL-Kollaps wurden die Leyland-Vans weitergebaut, vor allem der bei uns nicht allzu bekannte Dauerbrenner Sherpa. Nach dem endgültigen Aus dieses jahrzehntelang gebauten Kastenwagens (eine Zeit lang auch als DAF in Europa zu haben) entwickelte die Nachfolgefirma LDV einen neuen Kastenwagen namens Maxus.
Der Kollaps des Unternehmens verhinderte den Europa-Launch, stattdessen griff SAIC zu. Der auch schon wieder über zehn Jahre alte Maxus soll in einer Elektro-Version namens EV80 noch heuer für Flottenbetreiber im Rahmen eines Pilotprojektes verfügbar sein. Hersteller-Angaben: Der Maxus EV80 offeriert 10 bis 11 Kubikmeter Laderaum, je nach Konfiguration, dazu 950 Kilo Nutzlast und mehr als 200 Kilometer Reichweite unter realen Bedingungen.
In China enthüllt VW ein Elektro-Auto mit rund 500 Kilometern Reichweite, das ab 2020 produziert werden soll.
Auf der momentan stattfindenden Shanghai Autoshow zeigt Volkswagen seine nächste elektrifizierte Studie. Der I.D. Crozz genannte Stromer soll ein Crossover zwischen Coupé und SUV sein. Derzeit ist er noch ein Konzept-Fahrzeug, doch schon 2020 soll der I.D. Crozz zum Straßenbild gehören.
Unter dem futuristischen Blechkleid steckt jede Menge Technik: Der I.D. Crozz basiert auf der neuen, innovativen Plattform für E-Autos. Dadurch wandern die vier Motoren weit nach Außen, was den Platzverhältnissen im Innenraum zu Gute kommt. Der Getriebetunnel entfällt somit ganz.
Zudem ist die Batterie komplett im Unterboden untergebracht, was für eine ausgewogene Gewichtsverteilung sorgt. Volkswagen gibt eine Reichweite von rund 500 Kilometern an. Die Batterie soll per Schnellladung binnen 30 Minuten wieder 80 Prozent ihrer Kapazität erreichen.
Durch seinen 305 PS starken Antrieb soll der I.D. Crozz bis zu 180 km/h schnell sein. Natürlich kann er auch autonom Fahren: Per Laserscanner, Ultraschall, Radar und Kameras tastet das 4,63 Meter lange SUV-Coupé sein Umfeld ab.
Besonders heraus sticht das transparente Panoramadach samt Lichtjalousie. Über das Lenkrad lassen sich die nur die Fahrprogramme wählen, sondern auch der autonome Fahrmodus aktivieren. Fotos: Volkswagen
In der Formel 1 ändert sich so schnell nichts, aber… – „wenn wir könnten, wie wir wollen!“, sagt Renault Sport.
So lange der Altherren-Club der Teamchefs das Sagen hat und sich weiterhin ins „Gleichgewicht des Schreckens“ namens Concorde Agreement verstrickt, gibt’s in der Königsklasse keine oder nur halbherzige Änderungen. Und es bleibt – breite oder schmale Reifen, Turbo oder nicht – bei der Formel Fad. Dabei sind sich alle einig: ändern muss sich was, und zwar bald. Ohne realpolitische Hemmnisse lässt sich’s leicht träumen: Renault hat seine Rennsport-Verantwortlichen von der Leine gelassen – wie soll sie ausschauen, die Formel 1 des Jahres 2027?
„Es ist die Aufgabe von Renault Sport, die Zukunft der Formel 1 so mitzugestalten, dass sie eine möglichst große Zahl von Fans fasziniert und andererseits den Zielen der Renault Gruppe entspricht“, erklärte Cyril Abiteboul, der Managing Director von Renault Sport Racing.
Was kann das?
Das Fahrzeug wiegt insgesamt 600 Kilogramm, der Antrieb bringt eine Leistung von – Achtung! – einem Megawatt. Das entspricht, wie Renault trocken anmerkt, 1.360 Pferdestärken. Gefahren wird ein Hybridantrieb, obwohl Renault-Nissan ja auf E-Mobilität eingeschworen ist; das Rekuperationssystem für Bremsenergie sitzt an beiden Achsen und produziert insgesamt 500 kW/680 PS. Die Studie verfügt außerdem über Allradantrieb und eine aktive Aerodynamik. – Ähnliches gibt es schon, und zwar in der WEC. Dort ist Renault nicht und Nissan nicht mehr vertreten.
Mehr Transparenz!
Ein Problem im aktuellen Motorsport: einerseits soll die Sicherheit des Fahrers immer weiter verbessert werden, so zum Beispiel in der Formel 1 mit mehr Schutz für den Kopf des Fahrers.
Über kurz oder lang werden die Fahrzeuge wohl komplett geschlossen sein müssen, wie das ja bei den Le-Mans-Prototypen schon geschehen ist. Das führt aber andererseits dazu, dass die Menschen am Steuer zu anonymen Funktionären verkommen. Der Lösungsansatz von Renault Sport: ein transparentes Cockpit aus erschütterungs- und feuerfestem Polycarbonat, das gemeinsam mit einem transparenten Sturzhelm den Blick auf den Fahrer freigibt. (Das hat eine gewisse Tradition: schon Renaults Le-Mans-Autos der späten 1970er fuhren mit einem „Bubble top“ aus Plexiglas.) Zwei im Normalbetrieb nicht sichtbare Überrollbügel aus Titan fahren aus, wenn ein Überschlag droht. Wir meinen: besser als der künstliche Heiligenschein ist diese Idee allemal!
Autonom bei Gelb
Auch nicht blöd: autonome Fahrfunktionen übernehmen die Kontrolle während der Safety-Car-Phase oder „Code 60“, halten das Tempo und verhindern das Überholen. Denn da braucht der Fahrer ja nun wirklich nichts zu beweisen. Fan-freundlich sind Statusanzeigen in den Rädern: LED-Leuchten geben Auskunft über die Platzierung und die vorhandenen Energiereserven. LEDs in den vorderen Flügeln wechseln die Farbe, sobald der Hybrid-Antrieb in den rein elektrischen Modus schaltet.
Online-Telemetrie versteht sich quasi von selbst. Leider ist auch Fan-Boost-Nonsens à la Formel E fix mit eingebaut. Die Autos sind mittels „Vehicle-to-Vehicle Communication“ (V2V) untereinander vernetzt, als elektronisches Spotter-System und auch zur Kollisionswarnung. „Vehicle-to-Everything Communication“ (V2X) gibt den Offiziellen die Möglichkeit, zum Beispiel Anweisungen wie gelbe oder blaue Flaggensignale direkt ins Auto zu übermitteln. Hätten die Teams in Zukunft dann auch eigene Hacker in der Boxengasse sitzen?
Auf der CeBIT zeigt die Hochschule Aachen ein Forschungsfahrzeug, das rein elektrisch betrieben wird und weit unter 20.000 Euro kosten soll.
Dass ein E-Auto nicht zwanghaft teuer sein muss, beweist die E.Go Mobile A.G. Dabei handelt es sich um ein ursprüngliches Forschungsprojekt der RWTH Aachen, dass nun seine Serienreife erlangen soll. Der Kleinwagen Namens E.Go LIFE soll in Deutschland 15.990 Euro kosten. Wie hoch der Preis in Österreich sein wird, steht noch nicht fest. Doch aufgrund der derzeitigen E-Auto-Prämie könnte auch hier der Preis rund 10.000 Euro betragen. Der 3,35 Meter lange 2+2-Sitzer soll laut Hersteller mit der serienmäßigen 14,4 kWh-Batterie 100 Kilometer weit fahren. Auch ein 19,2 kWh großer Akku soll verfügbar sein, der die Reichweite auf 130 Kilometer vergrößern soll. In Deutschland soll der E-Zwerg ab Mai bestellbar sein. Fotos: E.Go Mobile A.G.
Die konventionellere Klientel hat eine neue Kombi-Option im kompakten Segment; ganz zukunftsweisend gibt sich IONIQ Nummer 3.
Der Kombi mit 4,585 Metern Gesamtlänge um 24,5 Zentimeter länger als der Hatchback, dazu einen Zentimeter höher. Mit verfügbarem Stauraum von 602 bzw. maximal 1.650 Litern siedelt der Hersteller den Neuen innerhalb des Spitzenfeldes seiner Klasse an. Zusätzlichen Platz offeriert der doppelte Kofferraumboden mit mehreren Fächern. Die Antriebe entsprechen denen aus dem Fünftürer: drei Benziner (1,4l-Vierzylinder-Saugmotor, 100 PS; 1,0l-Dreizylinder-Turbo, 120 PS; 1,4l-Vierzylinder-Turbo, 140 PS) und drei Diesel (jeweils 1,6l mit 95,110 oder 136 PS). Die Kraft geht via Sechsgang-Schaltgetriebe oder Siebengang-Doppelkupplung auf die Vorderräder. Ab 18.990,- Euro wird die Transport-affine Variante des i30 zu haben sein, im Juni kommt er zu den Händlern. Der „konventionelle“ i30 startet bei 17.990,- Euro.
Den IONIQ gibt es ab Sommer in seiner dritten Geschmacksrichtung: zu Hybrid und Elektriker gesellt sich die Plug-in-Hybridversion. Er möchte das „Beste beider Welten“ sein und Dkombiniert laut Werk eine Elektro-Reichweite von bis zu 63 km mit CO2-Emissionen von 26 g/km und Treibstoffverbrauch von 1,1 l/100 km im kombinierten NEFZ. Die Kombination aus 1,6l-Turbo-Benziner sowie E-Motor leistet zusammen 103,6 kW/141 PS bei 265 Nm Drehmoment. Die LiPo-Batterie mit einer Kapazität von 1,56 kWh residiert unter den Rücksitzen.
Außerdem in Genf zu sehen: eine autonome Version des IONIQ, die aktuell in den USA bereits im Straßenverkehr getestet wird. Und die Studie Hyundai FE gibt einem Ausblick auf die künftige Antriebstechnologie der Marke mit Wasserstoff-Brennstoffzelle, und wohl auch einem Vorgeschmack auf künftiges Styling.
Die neuen Eigner aus China investieren fleißig: das Zukunfts-Taxi mit E-Motor wird getestet wie nie zuvor.
Heute gehört der Hersteller der berühmten Black Cabs zur chinesischen Autofirma Geely. Die will mit großem Investment ein internationales Produkt auf die Räder stellen. Schluss mit der geschützten Werkstätte: Nur der Wendekreis allein genügt nicht am Taxi-Weltmarkt. Und gedieselt wird schon gar nicht in der City der (nahen) Zukunft. Deshalb baut die London Taxi Company nicht nur eine brandneue Fabrik, sie werkt auch an einem neuen Modell mit Elektro-Antrieb und „range extender“.
Im größten Entwicklungsprogramm der 98-jährigen Firmengeschichte begab man sich unter anderem zum Kältetest nach Norwegen. Innerhalb des Polarkreises wurde der neu erfundene Klassiker einem typischen Winterprogramm unterzogen. Der Prototyp wirkt dort in etwa so zuhause wie ein Eisbär am Trafalgar Square. Auf ihn wartet noch ein extremer Hitzetest. All das dient neben der Entwicklung wohl auch der Werbung. Noch heuer soll das elektrifizierte Londoner Taxi in die Produktion gehen. Kommt es auch zu uns? Abwarten und (Eis-)Tee trinken!
Wie sich die britisch-deutsche Luxusmarke das E-Mobil der oberen 500 vorstellt, zeigt sie uns in der Schweiz.
2018 geht es los mit den Plug-in-Hybriden von Bentley, der Bentayga macht den Anfang. Vollends mit Strom fährt eine Studie, die optisch dem 2015 vorgestellten Konzept EXP 10 Speed Six nahekommt. Das war ein V6-Hybrid. Das Dach ist weg, der V6 auch: die prägnante Vorderansicht bleibt, durch die Maschen der Kühlermaske atmet jedoch kein Verbrennungsmotor. Dieses Fahrzeug fährt mit Strom.
Die Antriebsform macht für Tischler, Sattler & Co. keinen Unterschied. Denn diese Studie gibt einen Vorgeschmack auf das künftige Styling der Marke im Außen- und Innenbereich. Die mit hoher Handwerkskunst gefertigte Möblage bleibt auch im EXP 12 eine Attraktion. Leder, Kupfer und Glas-Applikationen entschärfen die krasse Neuzeitlichkeit des LED-Displays als (etwas audieskem) Hauptinstrument. Technische Details spart man sich vorerst. Die Strecke Mailand-Monaco mit einer Akku-Ladung: so in etwas stellt sich Bentley die elektrische Luxus-Zukunft vor. Dazu gehört schnelles Aufladen via Induktion. Die VW-Tochtermarke möchte wissen, ob ihre Kundschaft ein solches Auto annehmen würde.