Von Alt auf Neu: Auch Opel belohnt in Österreich jetzt Umsteiger, mit einer breiten Staffelung quer durch das Modellangebot.
Autofahrer, die von einem PKW im Alter von 10 Jahren oder mehr (Erstzulassung vor dem 1. August 2007), gleich welcher Marke, auf ein neues Opel-Modell umsteigen, erhalten die „Opel Umweltprämie“. Voraussetzung ist die Abgabe und zertifizierte (!) Verschrottung des alten Fahrzeugs, das mindestens sechs Monate auf den Kunden zugelassen sein muss. Sowohl Privat- als auch Gewerbekunden können diesen Bonus beanspruchen, der zwischen 1.300 und 8.000 Euro liegt. Die „Opel Umweltprämie“ ist unabhängig vom Zustand des zu verschrottenden Fahrzeugs und wird vom Fahrzeuglistenpreis abgezogen. Den Bonus gibt es bei allen österreichischen Vertragshändlern der Marke für Neuwagen der Baureihen KARL, ADAM, Corsa, Astra, Crossland X, Zafira, Mokka X, Grandland X und Insignia. Modelle und Prämien KARL: 1300 Euro ADAM: 2600 Euro Corsa: 3500 Euro Astra, Cascada: 6000 Euro Crossland X: 4000 Euro Zafira: 7000 Euro Mokka X: 4500 Euro Grandland X: 4500 Euro Insignia: 8000 Euro
Nach dem Grand Sport und dem Sports Tourer folgt mit dem Country Tourer ein Insignia fürs leichte Gelände.
Wie bereits bei der Vorgängergeneration wird es den Insignia in der Kombivariante erneut mit Allrad und Offroad-Look geben. Die Spitzenvariante – der Insignia Country Tourer – feiert auf der diesjährigen IAA in Frankfurt (14. – 24. September) Weltpremiere – und rollt schon kurz darauf zu den Händlern.
Dabei soll der Country Tourer mit denselben Tugenden wie seine Brüder Grand Sport und Sports Tourer überzeugen: Geräumig und dank der komplett neuen Architektur dennoch deutlich leichter als das Vorgängermodell. Schwarze Verkleidungen rundum und silberfarbene Unterfahrschutzelemente an Front und Heck verleihen dem Newcomer den nötigen Offroad-Look. Für alle, die einen noch individuelleren Auftritt favorisieren, startet auch mit dem Insignia Country Tourer das Opel Exclusive-Konzept. Damit können die Kunden frei nach Wunsch Farbe bekennen.
Der Versuchung, auch einmal abseits asphaltierter Straßen unterwegs zu sein, kommen neben 20 Millimeter mehr Bodenfreiheit der innovative Allradantrieb mit Torque Vectoring und neuer Fünflenker-Hinterachse zugute. Anstelle eines konventionellen, offenen Hinterachsdifferenzials, welches das Drehmoment zu gleichen Teilen an die Räder leitet, verfügt der Insignia Country Tourer über zwei elektrisch gesteuerte Lamellen-Kupplungen, die eine präzisere, individuellere Kraftübertragung an jedes Rad sicherstellen – unabhängig von Bodenbelag, Nässe, Eis oder Schnee.
Um der Untersteuertendenz in engen, schnell angegangenen Biegungen zu begegnen, leitet das System je nach Gasbefehl und Lenkeinschlag mehr Drehmoment an das kurvenäußere Hinterrad. Dies geschieht ohne weiteres Zutun des Fahrers in Sekundenbruchteilen. So stabilisiert sich das Fahrzeug, zudem lenkt der Insignia präziser in die Kurve ein und reagiert direkter auf Fahrbefehle. Außerdem im Programm: die neue Achtstufen-Automatik.
Die Basis für ein sicheres Fahrverhalten bildet das weiterentwickelte FlexRide-Fahrwerk. Es adaptiert Stoßdämpfer, Lenkung, Gaspedalkennlinie und Schaltpunkte (bei Automatik) eigenständig oder anhand der vom Fahrer wählbaren Modi Standard, Sport und Tour. Passend zum Charakter des Alltagshelden soll der neue Insignia Country Tourer aber vor allem eines sein: überaus praktisch. So funktioniert die Heckklappe in Kombination mit dem Schließ- und Startsystem „Keyless Open“ per Fußkick unter den Stoßfänger. Ein auf den Boden projiziertes Piktogramm zeigt dabei an, wo der Kick unter dem Heck zu platzieren ist. Um das Gepäckabteil zu vergrößern, lässt sich die zweite Sitzreihe per Tastendruck vom Kofferraum aus dreifach im Verhältnis 40:20:40 umklappen. So wächst das Ladevolumen auf bis zu 1.665 Liter – über 130 Liter mehr als beim Vorgänger.
Kurz nach der Weichenstellung für die Zukunft lanciert die deutsche Marke zwei Modelle und kündigt weitere an.
Wir sollten nicht erwarten, dass die Peugeot-Gruppe in Kürze alle existenten Opel-Modelle auf den sprichwörtlichen Autofriedhof schickt. General Motors stellt die nötigen Lizenzen bereit, bis die nächsten Modellwechsel fällig sind. Im Gegenzug baut PSA diese Autos auch für GM-Marken wie Chevrolet, Buick oder Holden weiter. Insignia und Crossland X werden uns also noch eine Zeit begleiten. Ebenfalls neu: Das Programm „Opel Exclusive“ wartet mit völlig individueller Farbwahl auf. Außerdem kann man zwischen drei Lack-Arten wählen. Weitere Personalisierungsmöglichkeiten sind verschiedene Leder-Optionen, Felgengrößen und Felgendesigns sowie zahlreiche Dekor-Elemente.
„7 in 17“ heißt Opels Modelloffensive: Weiters auf den Markt kommen sollen als dritte Variante des Insignia der Landhaus-Kombi Country Tourer, Grandland X, Ampera-e (Parallelmodell zum Chevy Bolt) mit Elektro-Reichweite von 520 Kilometern nach NEFZ, und der geliftete Transporter Vivaro. Den neuen Insignia gibt es als Limousine Grand Sport und als Kombi namens Sports Tourer. Der Grand Sport setzt mit dem jetzt so aktuellen Coupé-Touch auf Emotion, mit fast genau fünf Metern Länge und nur knapp 1,5 Metern Höhe.
Der Sports Tourer bietet maximal 1.640 Liter Stauraum, das sind über 100 Liter mehr als der Vorgänger, und berührungslose Öffnung der Heckklappe. Erstmals beim Insignia wird Allradantrieb mit Torque Vectoring angeboten, ebenso eine Achtgang-Automatik und eine 360-Grad-Rundumkamera. Das Werk spricht von bis zu 200 Kilogramm Gewichtsersparnis, je nach Variante. Die Motoren: Benziner mit 1,5l (140 oder 165 PS) und 2,0l Hubraum (260 PS, serienmäßig kombiniert mit 4×4), 1600er-Diesel in zwei Leistungsstufen (110 PS, 136 PS) sowie ein Zweiliter-Selbstzünder mit 170 PS.
Keine Zukunftssorgen hat der Crossland X. Der kompakte Crossover ist eine der Gemeinschafts-Entwicklungen mit PSA; er teilt sich die Plattform mit dem Peugeot 2008. Mit 4,21 Metern Länge ist er 16 Zentimeter kürzer als ein Opel Astra und zugleich zehn Zentimeter höher. Eine größere Variante namens Grandland X wird folgen.
Nach 9 Jahren frischen die Rüsselsheimer ihr Mittelklasse-Modell optisch und technisch umfassend auf.
Die zweite Generation des Opel Insignia basiert auf einer komplett neuen, um bis zu 175 Kilogramm leichteren Basis und verfügt über einen um 9 Zentimeter längeren Radstand. Dank deutlich kürzerer Überhänge vorne und hinten ist er im Vergleich zu seinem Vorgänger jedoch nur 5,5 Zentimeter in der Länge gewachsen. Einen ersten Ausblick auf den neuen Insignia hat Opel beim Monza Concept vorweggenommen. Zumindest die Proportionen und die Optik der Front hat das künftige Serienmodell von dieser Studie geerbt.
Im Fall des Grand Sport setzt man auf eine Mischung aus Coupé und Fließheck, was durchaus gelungen ist. Gleichzeitig bietet er mehr Platz im Innenraum, eine bessere Aerodynamik IntelliLux-LED-Scheinwerfer, Head-Up-Display, 360-Grad-Kamera und das volle Programm an Komfort- und Sicherheitssystemen, Infotainment und Konnektivität.
Wahlweise ist die neue Insignia-Generation mit Allradantrieb und einer Achtgang-Automatik zu haben. Mehr wird Opel anlässlich der Weltpremiere des Autos auf dem Genfer Autosalon verraten, denn über die Motorenpalette und den Preis hüllt man sich derzeit noch in Schweigen. Fotos: Opel
Fahrzeug-Veredler Irmscher zeigt auf der Shanghai Motor Show einen Insignia, der es in sich hat.
Auf der Shanghai Motor Show 2015 zeigt Irmscher seine neueste Kreation – die Basis dazu bildet der Insignia 4 Türer. Es handelt sich um einen umfangreichen Umbau der Karosserie zu einem Straßensportmodell. Die Front wird durch eine überarbeitete Frontschürze mit Unterfahrsplitter geprägt. Die Seitenlinie wird durch die in die Seitenlinie integrierten Seitenschweller verlängert und mündet in einen Heckdiffusor welcher die hauseigene Doppelauspuffanlage umschließt. Für gute Abtriebswerte sorgt ein ausladender Heckflügel welcher die Straßensportambitionen aufzeigt. Sämtliche Karosserieteile wurden im Windkanal optimiert. Als Option sind von Irmscher Leistungssteigerungen für fast alle angebotenen Motoren erhältlich. Die Spitzenmotorisierung leistet nach einer umfangreichen Überarbeitung bis zu 370 PS. Auch das Fahrwerk erfährt umfangreiche Umbaumaßnahmen– dazu waren Testfahrten auf der Nürburgring Nordschleife die Basis der Entwicklung. Über den Preis des Überholspur-Insignia schweigt Irmscher noch.