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Schlagwort: Kfz

2019: Kommt MG zurück nach Europa?

British Leyland Revival Band

England geht, MG kommt, vielleicht sogar vollelektrisch – Bonus: ein Nutzfahrzeug!

Einen MG bekommt man aktuell auf der Insel der Unabhängigen, in Südamerika, Australien, und in China. Denn von dort kommt er immerhin: MG gehört heute zur chinesischen SAIC Motor Corporation.
Zuletzt wurden am alten Stammsitz in Longbridge nur mehr die aus China angelieferten Autos für die Auslieferung präpariert. Das wurde vor kurzem ebenfalls gestrichen.
Aktuell gibt es unter dem achteckigen Markenzeichen das Vier-Meter-Auto MG3 und ein kompaktes SUV namens GS.

Foto: MG
Foto: MG

Weitere Crossover sind ebenso in der Pipeline wie Elektrofahrzeuge. In Shanghai hatte der MG E-motion seine Premiere: das Flügeltür-Konzept schafft laut Werk mit einer Akku-Ladung 500 Kilometer.

Ein Lieferant, Madame: Maxus

Ebenfalls eine Europa-Premiere, oder eigentlich ein Comeback, soll die Nutzfahrzeug-Marke LDV geben. Sie ist nichts anderes als das Überbleibsel der eigentlichen Marke Leyland, also der Nutzfahrzeug-Sparte von „Britisch Elend“.
Nach dem BL-Kollaps wurden die Leyland-Vans weitergebaut, vor allem der bei uns nicht allzu bekannte Dauerbrenner Sherpa. Nach dem endgültigen Aus dieses jahrzehntelang gebauten Kastenwagens (eine Zeit lang auch als DAF in Europa zu haben) entwickelte die Nachfolgefirma LDV einen neuen Kastenwagen namens Maxus.
 

Foto: SAIC

Der Kollaps des Unternehmens verhinderte den Europa-Launch, stattdessen griff SAIC zu. Der auch schon wieder über zehn Jahre alte Maxus soll in einer Elektro-Version namens EV80 noch heuer für Flottenbetreiber im Rahmen eines Pilotprojektes verfügbar sein.
Hersteller-Angaben: Der Maxus EV80 offeriert 10 bis 11 Kubikmeter Laderaum, je nach Konfiguration, dazu 950 Kilo Nutzlast und mehr als 200 Kilometer Reichweite unter realen Bedingungen.

SUV aus Italien: Alfa Romeo Stelvio

Romeo auf Stelzen

Alfa zieht mit am Antriebs-Strang – mit dem Stelvio debutieren die Italiener im Trend-Segment der Sports Utility Vehicles.

Acht neue Modelle sind im wieder zum Leben erwachten Haus Alfa Romeo bis 2018 angekündigt. Zwei sind schon da. Die Einleitung hatte im Vorjahr die Giulia geliefert. Die Fortsetzung übernimmt jetzt der Stelvio. Mit dem nach dem Stilfser Joch benannten gehobenen Mittelklassler begibt sich die italienische Traditionsmarke im tatsächlichen Sinn auf ein angehobenes Niveau.
Giulia und Stelvio haben Giorgio als Unterbau, denn so heißt die neu entwickelte Heckantriebsplattform. Und damit ist der im FCA-Konzern verordneten Sport-Orientierung die entsprechende Basis gegeben. Das drückt sich beim Neo-Hochbeiner ebenso optisch aus. Die Designer haben sich mit geschmäcklerischem Falz- und Sicken-Zierat zurückgehalten, sie haben nach Art des Hauses ein eng anliegendes, gut sitzendes Kleid geschneidert.

Foto: Alfa Romeo
Foto: Alfa Romeo

Damit wirkt der Stelvio außen ebenso aufgeräumt wie das klar und übersichtlich eingerichtete Interieur. In dem angenehm auffällt, dass das Infotainment-Display nicht wie nachträglich aufgepickt wirkt, sondern stimmig ins fast klassisch gestylte Armaturenbord integriert ist. Auch ist die Mittelkonsole frei von der Tendenz zur Überfrachtung, Schalter und Drehregler sind sparsam gesetzt, dezent gestylt und ebenso stimmig wie verständlich angeordnet.

Alfa…

Gestelzt wirkt der Romeo auf Stelzen zudem gar nicht: Auf 4,69 Metern Länge erhebt er sich nicht höher als 1,67 Meter. Er hat gegenüber der bodennahen Schwester an Bodenfreiheit gerade einmal um 6,5 Zentimeter zugelegt. Das ergibt die derzeit so beliebte angehobene Sitzposition, adelt ihn aber trotz Allradantrieb, traditionell genannt „Q4“ (der zudem von Magna aus Österreich stammt), noch lange nicht zum ernsthaften Geländegänger.
Der er auch nicht sein soll. Denn er soll in erster Linie sporteln und dabei dennoch familienverträglich bleiben und auch gleich die Kombi-Funktion übernehmen, die der Giulia nicht zugedacht ist.

Foto: Alfa Romeo
Foto: Alfa Romeo

Ob und wie sich das ausgeht, das galt es im Westen Österreichs, in den Bergen Tirols unter Beweis zu stellen. Der Namensgeber, das Stilfser Joch, vielmehr die bis auf 2.575 Meter Seehöhe führende Paßstraße, war für die frühe Jahreszeit noch nicht schneebefreit.
Also ging es von Innsbruck übers an Kurven, Steigungen sowie Gefällen reiche Kühtai nach Hochgurgl, zum Mountain Top Crosspoint (auf 2.200 Metern). Die Streckenführung bot reichlich Gelegenheit, die Talente von Federung und Lenkung auszureizen. Erstere ist auch im Dynamik-Modus komfortabel, Zweitere gibt sich anfangs gefühlt als fast zu leichtgängig, doch ist sie sportlich direkt und vor allem höchst präzise.
Am besten geht forciert kurventänzerischer Pace mit dem derzeitigen Top-Aggregat, dem Zweiliter-Vierzylinder-Turbobenziner mit 280 PS. Im Antritt etwas zögerlicher, im Durchzug dafür beharrlicher ist die 210-PS-Version des 2,2-Liter-Diesels. Bei beiden Antrieben werden die Fahrstufen über ein achtgängiges Automatikgetriebe sortiert.
Foto: Alfa Romeo

Man kann, wenn an Bord, via Schaltwippen eingreifen. Muss aber nicht. So oder so kommt das beabsichtigte Sport-Feeling rüber, sodass man fast vergisst, dass man in einem SUV sitzt. Wankneigung gibt’s keine.
Auch trägt der schlanke Hochbeiner beim Gewicht im Klassenvergleich nicht dick auf, es liegt laut technischem Datenblatt zwischen 1.604 und 1.660 Kilogramm, das lässt engste Einlenkradien zu ohne Tendenz, zum Kurvenausgang zu drängen.

…Romeo!

Aufgefallen ist, dass nichts knackst und knarzt, selbst wenn man den Stelvio engagiert über ein schottriges Straßenteilstück jagt. Sportlichen Sound darf man sich vom Vierzylinder-Benziner kaum erwarten – das wird die kommende 2,9-Liter-V6-Version (mit 506 PS) übernehmen. Und der Diesel hält akustisch mit seiner Verbrennungsweise nicht hinter dem Berg.

Foto: Alfa Romeo
Foto: Alfa Romeo

Was den Mitbewerb betrifft, hat Alfa vor allem einen Deutschen im Visier: den Porsche Macan. Weitere Klassenkameraden sind BMW X3, Mercedes GLC, Audi Q5 und Volvo XC60. Doch näher stehender ist dem Italiener, in Sport-orientierter Konzeption und Ausrichtung, ein noch sehr jungen Engländer: der Jaguar F-Pace.
Bei den Händlern stehen die ersten Stelvio bereits. Der Preis: ab 44.020 Euro, für den 180-PS-Diesel (mit Heckantrieb).

Hypercar: Fittipaldi EF7 Vision Gran Turismo

Der Traum des Weltmeisters

Streng limitiert und sicher nicht billig: aus der Spielkonsole auf die Rennstrecke, mit 600 PS.

Emerson Fittipaldi hat es nicht immer leicht gehabt. Seine Formel-1-Karriere ging nach zwei WM-Titeln  bergab, das Familien-Experiment des eigenen Teams war ein Rohrkrepierer.In den 1980ern startete er in Amerika neu durch, gewann zweimal das Indy 500 und den IndyCar-Titel.
In jüngerer Zeit setzte er sich aber als Promoter des brasilianischen WEC-Laufes in die finanziellen Nesseln, vor einem Jahr klopfte der Exekutor an seine Tür. Jetzt lässt der Pätriarch der Rennfahrerfamilie Fittipaldi wieder aufhorchen.

Foto: Newspress
Foto: Newspress

Neues Projekt mit starken Partnern: Die Technik des Fittipaldi EF7 entstand bei HWA, auch bekannt als Erbauer der DTM- und GT-Rennfahrzeuge von Mercedes-AMG. Für die Außenhaut ist Pininfarina verantwortlich. Unterstützt wird das Hypercar-Projekt auch von Sony, denn das Auto taucht in der neuesten Version von „Gran Turismo“ auf.
Mit knapp 1.000 Kilo hat der 600 PS starke V8-Saugmotor unbekannten Hubraums (womöglich aus der DTM?) keine Mühe; das Auto mit Kohlefaser-Monocoque soll den FIA-Sicherheitsbestimmungen für Rennautos entsprechen.
Foto: Newspress

Ein kompromissloses Trackday-Gerät soll der EF7 sein; und Käufer des zweifellos nicht billigen und auf 25 Stück limitierten Renners werden vom Champion selbst in der Handhabung unterwiesen. Allen anderen bleibt Gran Turismo!

 

Hyundai-Premieren: i30 Kombi & IONIQ Plug-in

Das Beste aller Welten

Die konventionellere Klientel hat eine neue Kombi-Option im kompakten Segment; ganz zukunftsweisend gibt sich IONIQ Nummer 3.

Der Kombi mit 4,585 Metern Gesamtlänge um 24,5 Zentimeter länger als der Hatchback, dazu einen Zentimeter höher. Mit verfügbarem Stauraum von 602 bzw. maximal 1.650 Litern siedelt der Hersteller den Neuen innerhalb des Spitzenfeldes seiner Klasse an. Zusätzlichen Platz offeriert der doppelte Kofferraumboden mit mehreren Fächern.
Die Antriebe entsprechen denen aus dem Fünftürer: drei Benziner (1,4l-Vierzylinder-Saugmotor, 100 PS; 1,0l-Dreizylinder-Turbo, 120 PS; 1,4l-Vierzylinder-Turbo, 140 PS) und drei Diesel (jeweils 1,6l mit 95,110 oder 136 PS). Die Kraft geht via Sechsgang-Schaltgetriebe oder Siebengang-Doppelkupplung auf die Vorderräder.
Ab 18.990,- Euro wird die Transport-affine Variante des i30 zu haben sein, im Juni kommt er zu den Händlern. Der „konventionelle“ i30 startet bei 17.990,- Euro.

Foto: Hyundai
Foto: Hyundai

Den IONIQ gibt es ab Sommer in seiner dritten Geschmacksrichtung: zu Hybrid und Elektriker gesellt sich die Plug-in-Hybridversion. Er möchte das „Beste beider Welten“ sein und Dkombiniert laut Werk eine Elektro-Reichweite von bis zu 63 km mit CO2-Emissionen von 26 g/km und Treibstoffverbrauch von 1,1 l/100 km im kombinierten NEFZ.
Die Kombination aus 1,6l-Turbo-Benziner sowie E-Motor leistet zusammen 103,6 kW/141 PS bei 265 Nm Drehmoment. Die LiPo-Batterie mit einer Kapazität von 1,56 kWh residiert unter den Rücksitzen.
Foto: Hyundai

Außerdem in Genf zu sehen: eine autonome Version des IONIQ, die aktuell in den USA bereits im Straßenverkehr getestet wird. Und die Studie Hyundai FE gibt einem Ausblick auf die künftige Antriebstechnologie der Marke mit Wasserstoff-Brennstoffzelle, und wohl auch einem Vorgeschmack auf künftiges Styling.
Foto: Newspress
Foto: Newspress

Land Rover: Einsatzfahrzeug „Project Hero“

Ein neuer Held

Das österreichische Rote Kreuz testet ab Sommer einen speziell für Rettungseinsätze entwickelten Discovery.

Land Rover Special Vehicle Operations hat sich Gedanken gemacht, wie man mit modernster Technik den Such- und Katastrophenhilfsdienst optimieren kann. Beim Denken ist es nicht geblieben.
Der Versuchsträger einer rollenden Kommunikations-Zentrale auf der Plattform des Discovery wird im Katastrophen-Übungszentrum am Erzberg ab Sommer erprobt.
Das Ziel: Reaktionszeiten verkürzen, und die Einsätze auch für die Helfer sicherer machen.

Foto: Land Rover

Das Werk erinnert stolz auf die seit 1954 bestehende Zusammenarbeit mit dem internationalen Roten Kreuz. Die geht jetzt mit neuester Technik weiter: Großer Blickfang  ist die Drohne am Dach.
Mit ihren Kamerabildern können sich die Einsatzkräfte ein besseres Bild der Lage verschaffen. Damit können sie sich rascher orientieren und auf Ereignisse wie Erdrutsche, Überflutungen, Erdbeben oder Lawinen schneller und effektiver reagieren. In der Praxis haben sich Drohnen bei Rettungseinsätzen bewährt.
Ein integriertes Landesystem mit einer neuen Selbstzentrierungs- und Magnet-Haltetechnologie erlaubt Starts und Landungen auf dem fahrenden Auto.
Foto: Land Rover
Foto: Land Rover

Rollende Basis für das Project HERO ist der neue Land Rover Discovery mit 3,0l-Turbodiesel. Neben der Drohnen-Garage am Dach wurde vor allem im Heckbereich des Fahrzeuges viel verändert.
Ein Schwerlast-Schiebeboden im Kofferraum dient als Arbeitsfläche; es gibt zusätzliche verschlossene Staufächer an den Fahrzeugseiten und Befestigungsmöglichkeiten für Ausrüstungsgegenstände an der Trennplatte hinter den Rücksitzen; die Stromanschlüsse im Auto sind mit Steckern aus aller Welt kompatibel. Für bessere Sicht bei Nacht sorgen einige LED-Leuchten.
Foto: Land Rover
Foto: Newspress

„Wir sind froh über die Partnerschaft mit Land Rover und stolz, dieses einzigartige Fahrzeug in Österreich testen zu können“, sagt der Präsident des Österreichischen Roten Kreuzes, Gerald Schöpfer. „Auch in der humanitären Hilfe gilt es innovativ zu sein, um im Notfall noch rascher und effektiver helfen zu können, selbst unter schwierigen Bedingungen.“
Nach der Testphase ist ein Einsatz bei – hoffentlich seltenen – echten Katastrophenereignissen denkbar; das österreichische Rote Kreuz wird seine Erfahrungen an die anderen nationalen Rotkreuzgesellschaften weitergeben.
Foto: Land Rover
Foto: Land Rover

Taxi zum Nordpol: Neo-Klassiker im Härtetest

Englische Eiszeit

Die neuen Eigner aus China investieren fleißig: das Zukunfts-Taxi mit E-Motor wird getestet wie nie zuvor.

Heute gehört der Hersteller der berühmten Black Cabs zur chinesischen Autofirma Geely. Die will mit großem Investment ein internationales Produkt auf die Räder stellen. Schluss mit der geschützten Werkstätte: Nur der Wendekreis allein genügt nicht am Taxi-Weltmarkt.
Und gedieselt wird schon gar nicht in der City der (nahen) Zukunft. Deshalb baut die London Taxi Company nicht nur eine brandneue Fabrik, sie werkt auch an einem neuen Modell mit Elektro-Antrieb und „range extender“.

Foto: London Taxi Co.
Foto: London Taxi Co.

Im größten Entwicklungsprogramm der 98-jährigen Firmengeschichte begab man sich unter anderem zum Kältetest nach Norwegen. Innerhalb des Polarkreises wurde der neu erfundene Klassiker einem typischen Winterprogramm unterzogen.
Der Prototyp wirkt dort in etwa so zuhause wie ein Eisbär am Trafalgar Square. Auf ihn wartet noch ein extremer Hitzetest. All das dient neben der Entwicklung wohl auch der Werbung.
Noch heuer soll das elektrifizierte Londoner Taxi in die Produktion gehen. Kommt es auch zu uns? Abwarten und (Eis-)Tee trinken!
Foto: London Taxi Co.
Foto: London Taxi Co.

Edle Elektro-Studie: Bentley EXP 12 Speed 6e

Traumgenerator

Wie sich die britisch-deutsche Luxusmarke das E-Mobil der oberen 500 vorstellt, zeigt sie uns in der Schweiz.

2018 geht es los mit den Plug-in-Hybriden von Bentley, der Bentayga macht den Anfang. Vollends mit Strom fährt eine Studie, die optisch dem 2015 vorgestellten Konzept EXP 10 Speed Six nahekommt. Das war ein V6-Hybrid.
Das Dach ist weg, der V6 auch: die prägnante Vorderansicht bleibt, durch die Maschen der Kühlermaske atmet jedoch kein Verbrennungsmotor. Dieses Fahrzeug fährt mit Strom.

Foto: Bentley

Die Antriebsform macht für Tischler, Sattler & Co. keinen Unterschied. Denn diese Studie gibt einen Vorgeschmack auf das künftige Styling der Marke im Außen- und Innenbereich. Die mit hoher Handwerkskunst gefertigte Möblage bleibt auch im EXP 12 eine Attraktion.
Leder, Kupfer und Glas-Applikationen entschärfen die krasse Neuzeitlichkeit des LED-Displays als (etwas audieskem) Hauptinstrument.
Technische Details spart man sich vorerst. Die Strecke Mailand-Monaco mit einer Akku-Ladung: so in etwas stellt sich Bentley die elektrische Luxus-Zukunft vor. Dazu gehört schnelles Aufladen via Induktion. Die VW-Tochtermarke möchte wissen, ob ihre Kundschaft ein solches Auto annehmen würde.
Foto: Bentley

Foto: Bentley

Zwei neue Opel in Genf: Insignia & Crossland X

Les nouvelles voitures

Kurz nach der Weichenstellung für die Zukunft lanciert die deutsche Marke zwei Modelle und kündigt weitere an.

Wir sollten nicht erwarten, dass die Peugeot-Gruppe in Kürze alle existenten Opel-Modelle auf den sprichwörtlichen Autofriedhof schickt. General Motors stellt die nötigen Lizenzen bereit, bis die nächsten Modellwechsel fällig sind. Im Gegenzug baut PSA diese Autos auch für GM-Marken wie Chevrolet, Buick oder Holden weiter.
Insignia und Crossland X werden uns also noch eine Zeit begleiten. Ebenfalls neu: Das Programm „Opel Exclusive“ wartet mit völlig individueller Farbwahl auf. Außerdem kann man zwischen drei Lack-Arten wählen. Weitere Personalisierungsmöglichkeiten sind verschiedene Leder-Optionen, Felgengrößen und Felgendesigns sowie zahlreiche Dekor-Elemente.

Foto: Opel

„7 in 17“ heißt Opels Modelloffensive: Weiters auf den Markt kommen sollen als dritte Variante des Insignia der Landhaus-Kombi Country Tourer, Grandland X, Ampera-e (Parallelmodell zum Chevy Bolt) mit Elektro-Reichweite von 520 Kilometern nach NEFZ, und der geliftete Transporter Vivaro.
Den neuen Insignia gibt es als Limousine Grand Sport und als Kombi namens Sports Tourer. Der Grand Sport setzt mit dem jetzt so aktuellen Coupé-Touch auf Emotion, mit fast genau fünf Metern Länge und nur knapp 1,5 Metern Höhe.
Foto: Opel
Foto: Opel

Der Sports Tourer bietet maximal 1.640 Liter Stauraum, das sind über 100 Liter mehr als der Vorgänger, und berührungslose Öffnung der Heckklappe. Erstmals beim Insignia wird Allradantrieb mit Torque Vectoring angeboten, ebenso eine Achtgang-Automatik und eine 360-Grad-Rundumkamera. Das Werk spricht von bis zu 200 Kilogramm Gewichtsersparnis, je nach Variante.
Die Motoren: Benziner mit 1,5l (140 oder 165 PS) und 2,0l Hubraum (260 PS, serienmäßig kombiniert mit 4×4), 1600er-Diesel in zwei Leistungsstufen (110 PS, 136 PS) sowie ein Zweiliter-Selbstzünder mit 170 PS.
Foto: Opel
Foto: Opel

Keine Zukunftssorgen hat der Crossland X. Der kompakte Crossover ist eine der Gemeinschafts-Entwicklungen mit PSA; er teilt sich die Plattform mit dem Peugeot 2008.
Mit 4,21 Metern Länge ist er 16 Zentimeter kürzer als ein Opel Astra und zugleich zehn Zentimeter höher. Eine größere Variante namens Grandland X wird folgen.
Foto: Opel

Camaro mit Karacho: Studie Track Concept

Grüner aus Überzeugung

Als Studie am Stand von Chevrolet Europe glänzt der Camaro Track Concept nicht nur mit seidig-grünem Lack.

Er soll alltagstauglich sein und gleichzeitig auch Rennstrecken-Performance für den ambitionierten Hobby-Fahrer bieten. Chevy macht uns damit Appetit auf einige Hochleistungs-Optionen aus dem US-Katalog, die in Zukunft auch in Europa ab Werk zu haben sein werden.
Über die serienmäßigen technischen Highlights wie Torque Vectoring oder „Track“-Fahrmodus hinaus kommt das Track Concept mit zusätzlichen Motor-, Getriebe- und Differentialkühlsystemen.

Foto: Chevrolet
Foto: Chevrolet

Hinzu kommt eine aufgewertete Radaufhängung  mit Tieferlegung um 30 Millimeter für verbesserte Kurvenstabilität. Das auf Sportlichkeit ausgelegte Fahrwerkssystem ist abgestimmt auf die magnetisch-rheologischen Stoßdämpfer, Federn und Stabilisatoren.
Die Leistung des 6,2 Liter großen V8-Saugmotors: 333 kW/453 PS und ein Drehmoment von 617 Nm.
Ebenfalls zum Paket gehören ein elektronisch gesteuertes Sperrdifferential, Sechskolben-Bremsen hinter den 20-Zoll-Rädern sowie ein verbessertes Aero-Paket für mehr Bodenhaftung bei hohen Geschwindigkeiten. Die Querbeschleunigungswerte werden laut Werk bei mehr als  1 g liegen.
Foto: Chevrolet
Foto: Chevrolet

Der Über-Aston: AM-RB001 heißt Valkyrie

Hojo to ho!

Der rote Bulle war nicht stark genug: der Allerschnellste der britischen Nobelmarke steht im Zeichen nordischer Frauen-Power.

Zugegeben, AM-RB 001 klang etwas trocken. Umso schwülstiger wird Aston Martin bei der endgültigen Namensgebung für seinen bislang radikalsten Sportwagen. Und man hält es weiterhin mit einer schon liebgewordenen Tradition.
Seit 1951 gibt es bei der Marke Varianten mit V-Namen, wie zum Beispiel Vantage, Volante, Virage oder Vanquish. Jüngst war der Vulcan eine Reminiszenz an den Feuergott (und den Atombomber der Royal Air Force). Jetzt gehen die Briten wieder in die Mythologie, und sie bleiben kriegerisch.

Foto: Newspress
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Tätigkeitsbeschreibung einer Walküre: Transfer von am Schlachtfeld gefallenen Kriegern (nach Möglichkeit heldenhaft und nordisch) nach Walhalla. Und zwar flott! Dafür sorgt Design-Gott Adrian Newey mit Red Bull Technologies.
Geplant ist ein Verhältnis von 1:1 zwischen PS und Kilo, man möchte nach Möglichkeit unter einer Tonne bleiben – was für den V12-Saugmotor mit 6,5 Litern Hubraum auf göttliche Leistungswerte schließen lässt. Ein Hybrid-System hilft mit.
Foto: Newspress
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Der Preis: wer weiß? Zwischen zwei und drei Millionen britische Pfund wird man locker machen müssen. An die 400 ernsthafte Interessenten meldeten sich dennoch bereits vor der Veröffentlichung der ersten Fotos. Mehr als 150 Exemplare der englischen Walküre werden nicht gebaut; einige werden spezielle, noch extremere Varianten für die Rennstrecke sein.
Foto: Newspress
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