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Schlagwort: Kfz

Neu: VW T-Roc & Tiguan Allspace

Mehr drinnen

Die aktuellen Wachstums-Segmente heißen Crossover und SUV – auch Volkswagen setzt immer mehr auf die Allzweck-Mobile.

In der kleinsten Klasse dieses Segments, bei den Compact Utility Vehicles (CUV), war VW bislang nicht vertreten. Mehr als nur Präsenz erwartet die Marke sich vom neuen T-Roc. Einigen Sport-Appeal bringt der Fünftürer mit Coupé-haftem Styling auf 4,2 Metern Länge und knapp 1,6 Metern Höhe mit.
Kurze Überhänge und die Breite von 1,8 Metern unterstreichen diesen Eindruck.  Techno-avantgardistisch gibt sich der Arbeitsplatz rund ums Volant; auf Wunsch gibt es ihn auch volldigital.

Foto: VW
Foto: VW

Das Werk verspricht Fahrkomfort „auf Golf-Niveau“, mit dem teils der T-Roc sich ja auch die Plattform. Zu uns kommt er mit fünf Motorisierungen in einem Leistungsspektrum von 85 kW/115 PS bis 140 kW/190 PS. Die Stärksten treiben serienmäßig mit allen Vieren an. An Stauraum gibt es 445 Liter (maximal 1.290).
Offiziell wird der VW T-Roc am Genfer Salon vorgestellt.
Foto: VW
Foto: VW

Platz für Alle: Tiguan Allspace

Der beliebte Crossover bekommt eine gestreckte Variante zur Seite gestellt. 21,5 Zentimeter länger ist die neue Version, mit 10,9 Zentimetern mehr Radstand. Als Fünfsitzer steht ein Kofferraumvolumen von 760 Litern zur Verfügung, bei umgeklappter Rückbank 1.920 Liter.
Die dritte Sitzreihe mit zwei zusätzlichen Sitzplätzen gibt es auf Wunsch, sie ist natürlich umlegbar. Der Kofferraum des Siebensitzers fasst minimal 230 Liter, erweiterbar auf 700 und maximal 1,775 Liter.

Foto: VW

Die äußere Form und das Interieur sind sanft überarbeitet; auch bei der serienmäßigen Ausstattung legt VW nach. 17-Zoll-Felgen, Klimaanlage, Lederlenkrad, LED-Rückleuchten, automatisch abblendender Innenspiegel, Multifunktionslenkrad, Regensensor, proaktives Insassenschutzsystem, Multikollisionsbremse, Spurhalteassistent, „Front Assist“ samt City-Notbremsfunktion und Fußgängererkennung, Infotainmentsystem und Konnektivitätspaket sind serienmäßig. Weitere Ausstattungslinien sind „Comfortline“ und „Highline“.
In diesem Fahrzeug feiert als Top-Variante ein neues Infotainment-System Premiere. „Discover Pro“ verfügt – als Novum in dieser Klasse – über eine Gestensteuerung.
Foto: VW

Auch den Tiguan Allspace gibt es mit Front- oder Allradantrieb. Die frontgetriebenen Versionen des SUV bewältigen je nach Motor Anhängelasten von bis zu 2.200 kg, bei der allradgetriebenen Version bis zu 2.500 kg. Zum Marktstart ist der Tiguan Allspace in vier Motorisierungen erhältlich. Neben einem 1,4l TSI (110 kW/150 PS) stehen drei 2.0l-TDI-Motoren (110 kW/150 PS; 140 kW/190 PS; 176 kW/240 PS) zur Auswahl.
Die Preise: ab 33.290 Euro (1.4 TSI, 110 kW/150 PS) inklusive aller Abgaben.

Vision Mercedes-Maybach 6 Cabriolet

Sechs Meter Wow

2012 war Schluss mit der Neuauflage der historischen Nobelmarke Maybach; aufgegeben hat Daimler den Traum vom Super-Luxus deshalb aber nicht.

Aktuell ist Mercedes-Maybach die Bezeichnung für die Top-Versionen der S-Klasse des eigentlich ausreichend strahlkräftigen Mercedes-Sterns. Mit einer Reihe von spektakulären Studien zielt man seit 2012 auf den, wie man ihn so schön nennt, „Wow-Effekt“ beim Publikum ab. Dort ist der Name Maybach goldrichtig.

Foto: Daimler

2016 stellte sich beim Concours d’Elegance im amerikanischen Pebble Beach die Studie eines sechs Meter langen Coupés der Öffentlichkeit. Heuer hat man ein ebenso grandioses Cabriolet nachgereicht. Chancen auf Serienfertigung: null. Ausblick auf künftige Serienautos: ganz bestimmt.
5,7 Meter breit, 2,1 Meter lang: Übersehen würde man diesen Wagen („Auto“ ist beinahe zu vulgär) im Straßenverkehr nicht. Eine Luxuslounge unter freiem Himmel soll die fahrfähige Studie sein. Die stilistischen Inspirationen kommen aus der Epoche des Art Déco und aus dem Schiffsbau. An eine Landyacht gemahnt der Zweitürer nicht nur wegen des sanften Heckschwungs und der Farbe Nautik-Blau.
Foto: Daimler

Die Herrlichkeit setzt sich fort bis in die kleinsten Details. So sind im Verdeck feine Goldfäden eingewoben. Das Leder der Sitze ist ähnlich verarbeitet wie die britischen Chesterfield-Möbel; jeder Knopf ist LED-beleuchtet.
Man fährt elektrisch: Die Leistung des Antriebs mit vier E-Motoren beträgt 550 kW/750 PS. Der flache Akku im Unterboden ermöglicht eine Reichweite von über 500 Kilometern nach NEFZ. Unter der meilenlangen Motorhaube ist somit Platz für die nötigsten Accessoires des reichen und schönes Lebens.
Das Neueste in Sachen Konnektivität und Infotainment ist selbstverständlich, der „Concierge“ verknüpft Navi und Terminkalender. Er nimmt auch jeglichen Wunsch in normaler Alltagssprache entgegen, ohne klassische Sprachbefehle. Nur von den Augen ablesen kann er ihn noch nicht.
Foto: Daimler

Honda Jazz: frischer Look, neuer Motor

Neues & Bewährtes

Neben aufgefrischtem Innen- und Außendesign offeriert Hondas Kleinster in Europa erstmals einen 130 PS starken Benzinmotor.

Mit dem neuen Außendesign passt sich der Jazz dem aktuellen Stil der Honda-Familie an und spiegelt das „Solid-Wing“- Design wieder. Die neue Außenfarbe Skyride Blue rundet das modernisierte Design ab.

Foto: Honda
Foto: Honda

Der 1,5 Liter große i-VTEC-Benziner mit 130 PS entspricht der Abgasnorm Euro 6; kombiniert wird er mit optional mit einem auf gleichmäßigeres Ansprechverhalten überarbeiteten CVT-Automatikgetriebe. Damit liegt der Verbrauch laut Werk bei 5,4 l auf 100km und der CO2-Emissionswert bei 124 g/km.
Den neuen Benziner gibt es mit der ebenfalls neu hinzugekommenen Ausstattung „Dynamic“, die einen schmäleren Front-Splitter unterhalb des Kühlergrills sowie einen Heckdiffusor aufweist, beide mit einer roten Akzent-Linie. An Bord sind LED-Scheinwerfer, Nebelscheinwerfer, Seitenschweller, Heckspoiler und 185/55 R16 Alu-Felgen in Hochglanz-Schwarz.
Der Innenraum wird durch ein Nadelstreifmuster der Polsterung sowie durch ein Leder-Lenkrad und einen Leder-Schaltknopf mit orangen Nähten veredelt. Der Marktstart in Österreich ist für Anfang 2018 geplant.
Foto: Honda
Foto: Honda

Geblieben

…ist der Kofferraum mit 354 Litern (maximal 897 Litern) Volumen (bis zu 897 Liter bei umgeklappten Rücksitzen). Die „Magic Seats“ verhelfen zu einer maximalen Ladelänge von 2.480 mm sowie einer maximalen Ladehöhe von 1.280 mm.
Zur Standardausstattung des Jazz gehören Tempomat, Sitzheizung, Lichtsensor und der City-Notbremsassistent. Höhere Ausstattungsvarianten verfügen darüber hinaus über ein Infotainment-System mit siebenzölligem Schirm, eine Rückfahrkamera, ein schlüsselloses Zugangssystem sowie Assistenten wie Kollisionswarnsystem, Spurhalteassistent und Verkehrszeichenerkennung.
Der 1.3 i-VTEC mit 102 PS wird weiterhin für alle Ausstattungsvarianten außer „Dynamic“ verfügbar sein.

Foto: Honda
Foto: Honda

Elektro & Retro: Infiniti Prototype 9

Silber-Blitz

Optisch erinnert die japanische Studie an die goldene Zeit der Grand-Prix-Renner, technisch schaut man in die Zukunft.

Infiniti gibt es seit 1989. Der Prototype 9 tut ganz so, als wäre die Nissan-Tochtermarke schon in der Silberpfeil-Ära der 1930er voll im Renn-Geschäft gewesen.
Auf 4,3 Metern länge streckt sich ein schlanker, handgefertigter Monoposto-Body aus Stahl in den Fahrtwind. Er steht auf Speichenrädern mit Ballonreifen. Auch die Fahrwerkstechnik (Starrachse vorn, De-Dion-Achse hinten, Blattfedern) mutet „authentisch“ an.

Foto: Infiniti
Foto: Infiniti

 
Verräterisch ist allenfalls die Gestaltung der Vorderansicht mit den aktuellen Styling-Schlüsselreizen der Marke.

Aber die Technik

Kein Kompressorgeheul, keine flammenspuckenden Reihenmotoren. Kein Flugbenzin im Tank: bewegt wird die 890 Kilo schwere Studie rein elektrisch.

Foto: Infiniti
Foto: Infiniti

Der mögliche Top-Speed von 170 km/h ist in 5, Sekunden drinnen, dank 120 kW/48 PS und einem Drehmoment von 320 Newtonmetern. Da hätte man gegen Caracciola & Co. eher schlecht ausgesehen.
Das war aber auch gar nicht das Ziel. Moderne E-Technik in schmackhafter Verpackung für den Concours d’Elegance in Pebble Beach ist der Zweck der Übung.
Foto: Infiniti
Foto: Infiniti

Tuning: Audi RS5 von ABT Sportsline

Respekt!

Das war knapp: Mit Nachhilfe von ABT kommt der Audi S5 bereits auf 425 PS und rückt damit seinem großen Bruder RS5 gefährlich nahe…

Der hat ab Werk lediglich 25 Pferde mehr. Mit einem neuen Leistungspaket wird der RS5 ebenfalls noch stärker: 375 kW oder 510 PS, dazu 680 Nm an maximalem Drehmoment.
In der Basisversion leistet der aktuelle Audi RS5 mit 331 kW/450 PS nicht mehr als sein Vorgänger mit Hochdrehzahl-V8. Allerdings ist der neue V6-Biturbo in puncto Drehmoment schon ab Werk überlegen: 600 zu 430 Nm lautet das Verhältnis.
Die Äbte legen zusätzlich zu den 60 Mehr-PS auch 80 Nm drauf. Irgendwo in ihren „Eiligen Hallen“ wird bereits an einem noch stärkeren, limitierten RS5-Modell gefeilt.

Foto: ABT Sportsline
Foto: ABT Sportsline

Eine runde Sache

…ist das Angebot an 20-Zoll-Leichtmetallrädern: je nach gewähltem Modell in sämtlichen Schwarz-Schattierungen bis hin zu matt black. Teilweise kommen dabei auch diamantbedrehte Kontrastoberflächen zum Einsatz. Alle Felgen sind auch als Komplettradsätze verfügbar.
Wer bei so viel Schwarz lieber etwas mehr Licht ins Dunkel bringen möchte, gönnt sich die Türeinstiegsbeleuchtung, die das ABT-Logo per LED auf den Boden projiziert.

Foto: ABT Sportsline

Mazda: neuer Motor, neuer Partner

Skyactiv-X

Einer der Kleinen aus Japan zeigt wieder einmal Innovation – die Zukunft soll eine Partnerschaft mit einem Großen sichern.

Mindestens 20 Prozent bessere Verbrauchswerte stellt Mazda für den neuen Benzinmotor in Aussicht. Er soll die Vorteile der Diesel- und Otto-Konzepte vereinen. Das haben schon andere probiert, Mazda verkündet den Durchbruch.
Kompressionszündung im Benziner: ganz ohne Zündkerze geht’s trotzdem nicht, in Kombination mit einem Kompressor sollen Konsumation und Drehmoment auf Diesel-Niveau liegen. Den Serien-Start dieser Motoren unter dem Label Skyactiv-X plant Mazda für 2019.

Beziehungsgeschichten

Mittlerweile hat Mazda auch in der Wirtschaftswelt Schlagzeilen gemacht. Der vergleichsweise kleine Hersteller war schon eine Zeit lang auf der suche nach einem strategischen Partner; den hat man jetzt sozusagen zuhause gefunden. Und er heißt Toyota.
Eine wechselseitige Beteiligung zementiert die Zusammenarbeit, die in weiterer Zukunft wohl vor allem bei den Themen Autonomie, vernetztes Fahren und neue Antriebe Ergebnisse zeigen wird. Mazda hat vor einigen Jahren auf den Diesel gesetzt, das erweist sich jetzt politisch bedingt als Sackgasse.
Erstes Kind der Verbindung wird ein gemeinsames Werk in den USA. Damit umgehen beide Firmen die drohenden Strafzölle für Import-Autos. Toyota hatte ein Joint-Venture namens NUMMI mit General Motors, das allerdings seit 2010 nicht mehr existiert.
Auch Subaru gehört zum Einflussbereich von Toyota; jüngst hat Nissan mit einer Allianz seine Zuneigung zu Mitsubishi bekundet. Die Kleinen tun sich am internationalen Automarkt immer schwerer.

SUV-Weltpremiere: Citroën C3 Aircross

Seien wir anders!

4,2 Meter Bequemlichkeit für 94 Länder, und eine weltbewegende Frage: Wo sind die Airbumps?

Die Frage wurde bei der Vorstellung des neuen Modells in Paris oft gestellt, und sie kam offenbar nicht unerwartet. Denn das Management der französischen Marke hatte die Message parat: „Wir sind keine Gefangenen der Airbumps.“
Das seit dem Cactus so beliebte optische Gimmick hätte auf ein Kompakt-SUV gut gepasst, dem neuen Welt-Mobil von Citroën bleibt es vorenthalten.

Foto: Citroën
Foto: Citroën

Stattdessen hat man sich auf die Komfort- und Sicherheitsfeatures konzentriert. Die restlichen Schlüsselreize der neuen Citroën-Linie sind ja auch alle da, und in Summe hübsch umgesetzt.
90 Kombinationen ergeben sich aus den acht Außenfarben, vier Kontrastfarben fürs Dach, vier Stylingpaketen und fünf Farbvarianten für den Innenraum.
Dort setzt man auf Variabilität, mit verschiebbarer Heckbank (um 15 Zentimeter, 2:1 geteilt), umlegbarem Vordersitz fürs Durchladen von Gegenständen bis 2,4 Meter Länge und einer Vielzahl von Ablagen. Praktische Details: Head-up-Display und kabelloses Laden fürs Smartphone.
Foto: Citroën
Foto: Citroën

Das Werk verheißt neben dem größten Kofferraum der Klasse auch viel Platz für die Passagiere, nicht zuletzt dank des Radstandes von 2,6 Metern auf 4,15 Metern Gesamtlänge und dank großzügiger Kopffreiheit. Apropos Dach überm Kopf: das gläserne Panoramadach lässt sich öffnen.

Alles im Griff

Angetrieben werden die Vorderräder; statt einer Allrad-Option gibt es die intelligente Traktionskontrolle namens Grip Control samt Bergabfahrhilfe.
Motorische Möglichkeiten: drei Benziner (82 PS mit fünf Gängen manuell, 110 PS mit Fünfgang-Schalter oder Sechsgang-Automatik, 130 PS mit sechs Gängen manuell) sowie zwei Diesel 100 PS/Fünfgang, 120 PS/Sechsgang; Automatik mit Diesel soll es vorerst nicht geben).
Ein Dutzend Assistenten steht serienmäßig oder optional parat, vom schlüssellosen Zugang bis zum Längs- und Quer-Einparker, Spurhalter oder aktivem Vorbremsen.

Foto: Citroën
Foto: Citroën

C3 Aircross und sien großer Bruder C5 Aircross (der in China heuer, bei uns 2018 auf den Markt kommt) sollen bei der angepeilten Steigerung der Marke mithelfen: bis 2021 will man von weltweit 1,2 Millionen auf dann 1,6 Millionen verkaufte Einheiten wachsen.
Die Botschaft von Citroën: „Be different, feel good“. Wie gut wir uns bei den Preisen des C3 Aircross fühlen werden, steht noch nicht fest.
Foto: JG
Foto: JG

Neue Antriebe, neue Technik: Peugeot 308

Aufwärts!

Der 308 war 2014 das „Car of the Year“, bei der jetzigen Überarbeitung hat sich auch unter der Haube viel getan.

Nach dem tiefen Krisen-Tal erlebt Peugeot derzeit frohe Zeiten. Die Kundschaft ist zahlreicher, sie wählt gern SUVs, und sie greift vermehrt zu höheren Ausstattungsniveaus. All dies bedeutet fürs Werk mehr Geld pro Auto.

Foto: Peugeot

Peugeots Ziele: bis 2020 will man mehr als die Hälfte aller Fahrzeuge außerhalb Europas absetzen – auch unter Ausnützung des Potentials in China, wo es für die Franzosen aktuell gar nicht gut läuft.
Dass man sich nicht nur als SUV- und Crossover-Marke sieht, beweist man mit dem am Markt erfolgreichen 208 und, eine Nummer größer, mit dem jetzt frisch überarbeiteten 308 samt Kombi 308 SW. Optisch glänzt Peugeots Herausforderer im C-Segment mit neuem Look rund um die Stoßfänger und LED-Tagfahrlicht auch am Heck, für deutlichere Lichtsignatur.
Der Innenraum ist mit zusätzlichen Ausstattungsvarianten und neuen Farben aufgewertet, mehr Konnektivität bringt die “Mirror Screen”-Funktion. Apple, Android und MirrorLink sind damit “sehr verbunden”. Ein 9,7-Zoll-Touchscreen übernimmt die Kontrollfunktionen.
In Sachen Assistenz übernimmt der 308 jetzt sämtliche Systeme der neuen Crossover 3008 und 5008, wie z.B. aktives Bremsen, aktiver Spurhalteassistent, Einparkassistent vorwärts und rückwärts, und viele mehr.
Foto: Peugeot
Foto: Peugeot

Der adaptive Tempomat schafft in Verbindung mit den Automatik-Getrieben sogar selbstständiges Bremsen bis zum Stillstand; dank Verkehrszeichen-Erkennung stellt er auf Wunsch auch gleich die erkannte Geschwindigkeit ein.

Motorisch

…reicht Peugeot zweimal 130 PS nach, und man greift drei Jahre vor: die Neuen mit jeweils vier Zylindern erfüllen bereits die erst ab 2020 verpflichtende Abgasnorm Euro6c.
Der Diesel BlueHDi 130 mit 1,5 Litern Hubraum ersetzt die 120-PS-Variante, soll deren Verbrauch aber um bis zu 6 Prozent unterbieten. Euro6c erreicht er auch dank AdBlue-Einspritzung. In ihm steckt übrigens einiges Wissen aus dem Rennwagen 908, mit dem Alex Wurz Le Mans gewonnen hat.
Beim Diesel schon Standard, beim Benziner aber (noch) ungewöhnlich: Der Turbo-Benzinmotor PureTech 130 mit Direkteinspritzung sind mit einem Partikelfilter ausgestattet.

Achtgang-Menü

Vorerst in Verbindung mit dem 180-PS-Diesel bringt Peugeot eine neue Wandler-Automatik mit acht Gängen. Nochmals kompakter, leichter und schneller: dieses Getriebe soll später auch in Verbindung mit anderen Motoren erhältlich sein.

Foto: Peugeot
Foto: Peugeot

Es wird mit einer Start-Stopp-Funktion kombiniert. Auch hier nennt das Werk einen Verbrauchsvorteil gegenüber dem sechsstufigen Vorgänger, nämlich sieben Prozent.
Daneben bleibt immer noch etwas Zeit für Sportlichkeit: der 308 GTi by Peugeot Sport glänzt neben allerlei speziellen Features primär mit einer Zahl. Nämlich: 270 PS.
Wann? Bald! Die Österreich-Preise sind noch nicht bekannt, die Bestellbarkeit wird für Ende Juli erwartet.
Foto: Peugeot

BMW: 8er-Studie am Concorso d’Eleganza

Wiedergeburt

Am 26.5. werden die Bayern am Comer See die Designstudie des für 2018 angekündigten Oberklasse-Coupes zeigen.

Im Jahr 1999 rollte der letzte 8er-BMW (werksintern E31) vom Band. Grund dafür waren die schlechten Verkaufszahlen, denn das Oberklasse-Coupé verkaufte sich in zehn Jahren nur knapp 30.000 mal. Vor allem am Nordamerikanischen Markt blieb man mit dem damals teuersten Modell im Programm weit hinter den Erwartungen zurück.

Foto: BMW

Doch die Zeiten ändern sich, und auf einer Hauptversammlung kündigte Harald Krüger, Vorstandsvorsitzender der BMW Group, einen Nachfolger des 8er an. „Das BMW 8er Coupé knüpft an die Tradition unserer luxuriösen Sportcoupés an und erweitert unser aktuelles Angebot um einen echten Traumwagen – die pure Faszination Automobil. Wir untermauern damit unseren Führungsanspruch im Luxussegment. Und so viel kann ich schon jetzt verraten: Es wird ein echtes Sportcoupé der Luxusklasse“, erklärt Krüger.
Das Konzept-Fahrzeug wird schon in Kürze am Concorso d’Eleganza Villa d’Este am Comer See vorgestellt werden.

Frankreichs neuer Präsident fährt DS 7

Voiture no. 1

Weltpremiere einmal anders: das neue große SUV der Peugeot-Nobelmarke zeigt sich in staatlicher Mission auf den Champs-Elysées.

Besonderer Fahrgast der ersten öffentlichen Ausfahrt ist der neue französische Präsident Emmanuel Macron im Rahmen seiner Angelobung. Weltweite Schlagzeilen sind dem ersten eigenständigen Modell der Marke DS damit garantiert.
Anfang 2018 kommt das 4,6 Meter lange Crossover-Fahrzeug zu den Händlern, einige Features bleiben aber dem Präsidenten-Auto vorbehalten. Nicht für Geld zu bekommen ist beispielsweise das große Faltdach, denn das Staatsoberhaupt muss sich seinem Wahlvolk zeigen und dabei auch Wetterfestigkeit beweisen.

Foto: Newspress

Die Karosserie ist in Encre-Blau lackiert, Details wie das Emblem der „République Française“ oder die Standarte kennzeichnen das Einzelstück. Die neue „DS Acrive Scan suspension“ sorgt dafür, dass zumindest dieser Teil der Amtszeit ohne Erschütterungen abläuft.
Was motorisiert Macron? Wir wissen es nicht. Zur Auswahl beim Serienfahrzeug werden beim Marktstart drei Benziner 96 kW/130 PS, 121 kW/165PS und 162 kW/220 PS) sowie zwei Diesel (96 kW/130 PS und 132 kW/180 PS) stehen, ab 2019 auch ein Plug-in-Hybrid mit 300 PS und – übrigens als einziger der Familie DS 7 – Allradantrieb.
Foto: DS Automobiles
Foto: DS Automobiles

Es ist nicht er erste Auftritt eines DS unter der eigenständigen Marke bei einem solchen Anlass: Macrons Amtsvorgänger Francois Hollande fuhr 2012 mit einem DS 5 zu seinem Amtsantritt. Diverse Citroën DS beförderten die obersten Franzosen über die Jahrzehnte, vor allem Charles de Gaulle war treuer DS-Fahrer. Und unter Georges Pompidou debütierte der prächtige SM Présidentielle.