Kaum einer weiß es noch, doch die Marke aus Frankreich gewann vor genau 100 Jahren das legendäre „Indy 500.“
In der Pionierzeit des Automobils waren die Franzosen eine fixe Größe, auch am US-amerikanischen Markt. Der Brite Dario Resta schaffte es im Jahr 1916, mit einem Peugeot L45 das bis heute wichtigste Autorennen auf dem nordamerikanischen Kontinent zu gewinnen: Das „Indy 500“ auf dem damaligen Indianapolis Motor Speedway. An diesen nahezu in Vergessenheit geratenen Sieg soll nun die Studie L500 R Hybrid erinnern. Doch wer meint, der Wagen käme im Retro-Design daher, der irrt gewaltig. Denn statt an die „gute alte Zeit“ zu erinnern, wirkt das Concept-Car eher wie ein Blick in die Motorsport-Zukunft.
Die Flunder scheint sich geradezu am Asphalt festzusaugen, so tief kauert das Einmann-Cockpit zwischen den mächtigen Rädern. Und auch unter dem Blechkleid (oder Karbonfaser?) steckt modernste Technik von heute: Der Hybridantrieb basiert auf einem 270 PS starkem Vierzylinder-Turbomotor. Im Zusammenspiel mit zwei E-Motoren an der Vorder- und Hinterachse sollen bis zu 500 PS und 730 Newtonmeter Systemleistung geschöpft werden. Trotz der aufwändigen und auch schweren Hybridtechnik soll die Flunder laut Peugeot nur rund 1.000 Kilo wiegen. Dank des Allradantriebs ist der Spurt auf 100 km/h in nur 2,5 Sekunden erledigt. Fotos: Peugeot
Überraschung: Auch in Zukunft fährt man immer noch ganz individuell auf vier Rädern durch die Stadt – Designer machten sich dazu Gedanken.
73 Prozent der europäischen Bevölkerung leben in Städten oder zumindest im städtischen Weichbild. Dem Traum vom kollektiven Radeln zum Trotz gibt es auch im Stadtgebiet offenbar immer noch Bedarf nach dem Auto. Allerdings muss es sich anpassen. Die Notwendigkeit besteht bereits; in Paris beispielsweise sind demnächst nur mehr Fahrzeuge ab Baujahr 1997 zugelassen. Damit sollen die größten Stinker aus dem Stadtbereich verbannt werden. Efficient Urban Light Vehicles (EU-LIVE) nennt sich das Projekt, das auf die Suche nach neuen Ideen macht. Das Geld dafür kommt aus dem EU-Förderungstopf „Horizon 2020“. Die Projektleitung liegt beim VIRTUAL VEHICLE Research Center in Graz. Der Ansatz: Leichtfahrzeuge als Alternative zu vollwertigen Autos und Motorrädern, die für den City-Alltag eigentlich sowieso zu viel können. Aber umweltfreundlicher und sparsamer sollen sie werden, und übrigens auch billiger in der Produktion und der Anschaffung. Die Fahrzeuge der L-Kategorie wiegen weniger als 450 Kilo.
Am Ende des Projektes EU-LIVE sollen neben dem „virtuellen Prototyp“ des Autos (L6) auch zwei reale Prototypen für ein rein elektrisches Motorrad (L3e) und ein vollentwickeltes Dreirad mit Plug-in-Hybridantrieb und Emissionen unterhalb Euro 5 vorgestellt werden.
Die Sieger
Platz 3: Smart Mobility Der französische Freelance-Designer Hugo Bricout erhielt den dritten Platz mit seiner Idee einer hochflexiblen Plattform, die sich nach Bedarf vergrößern oder verkleinern lässt. Damit der Stauraum nicht auf Kosten des zweiten Sitzplatzes geht, hängen außerhalb der Kabine Top-Cases à la Motorrad. Platz 2: SightSeeingTaxi Berlin Das Konzept von Jörn Lutter aus Deutschland visiert nicht nur das Transportwesen an, sondern auch den Tourismus. Es soll die Funktion eines Taxis mit dem eines Reiseleiters vereinbaren. In der zweiten Entwicklungsstufe wäre es autonom unterwegs gewesen, für den vollen Sightseeing-Komfort. Platz 1: cityFLEX Futuristisch und originell: Der deutsche Transportdesign-Student Robert Hahn, hat einen 1+1-Sitzer entworfen, der mit großer Wandlungsfähigkeit punktet. Offen oder geschlossen, ein Passagier oder mehr Zuladung, dazu ein leicht zu säuberndes Interieur – damit denkt der Designer bereits an den Einsatz im Car-Sharing.
In Handarbeit wurde von Toyota eine spezielle Version des Sportwagens gefertigt – die Idee dazu kommt aus Australien.
Idee des in Sydney vorgestellten Concept-Cars: Die Vorzüge des sportlichen Coupés mit den praktischen Elementen eines Fließhecks zu vereinen. Über den Status eines Einzelstücks hinaus soll es das Fahrzeug allerdings nicht schaffen – schade! Die Idee dahinter stammt von Toyota Australien. Bei einem Besuch sah der Chefingenieur des GT86-Projekts, Tetsuya Tada, das Gipsmodell der Studie und befand es sofort als gut.
In Japan wurde daraufhin ein „normaler GT86“ umgebaut; Toyota weist darauf hin, dass der Shooting Brake nicht einfach ein Messefahrzeug ist, sondern voll funktionsfähig ist. Auch die sportlichen Akzente des Coupés sollen voll und ganz behalten worden sein, durch die optimierte Gewichtsverteilung ist das Fahrverhalten laut Werk in engen Kurven neutraler. Bleibt die Frage: Warum nicht in Serie? Fotos: Toyota
Auf der Bejing Autoshow stellt die deutsche Marke die Studie eines Oberklasse-SUV und zwei Limousinen vor.
Der asiatische Markt ist auch für den Volkswagen-Konzern einer der bedeutendsten Absatzmärkte weltweit. In Peking zeigt man als Konzept den Vorgeschmack auf ein SUV namens „T-Prime Concept GTE.“ Das künftige Flaggschiff der Marke soll von einem 252 PS starken Vierzylinder-Benziner angetrieben werden. Ein Elektromotor mit 136 PS sorgt für zusätzlichen Schub, was eine Systemleistung von 381 PS bedeutet. Die 700 Newtonmeter Drehmoment werden durch einen „physischen Allradantrieb“ und ein variables Mitteldifferential auf beide Achsen geleitet. Rein elektrisch sollen 50 Kilometer Reichweite möglich sein. Auch im Innenraum zeigt sich VW kreativ: Die Zeiten von Schaltern und Knöpfen finden auch hier ein Ende. Bedient werden soll das futuristische SUV nur noch per Touchscreen sowie Gesten- und Sprachsteuerung.
Neue Limousinen: Ausschließlich für den asiatischen Markt gedacht ist das Modell Phideon. Die rund fünf Meter lange Oberklasse-Limousine soll von einem V6-TSI mit 300 PS und Allradantrieb oder einem Zweiliter-Vierzylinder angetrieben werden, später kommt ein Plug-in-Hybrid. Schon im Juli soll der Magotan auf den Markt kommen. Er basiert auf dem Modularen Querbaukasten, die Motorenpalette umfasst drei Benziner mit 150 bis 220 PS. Fotos: Volkswagen
Renault zeigt erste Bilder vom Coupé, das den großen Namen der französischen Sportwagen-Tradition wiederbeleben soll.
Es hat sich hingezogen mit dem Comeback der legendären Marke aus Dieppe, aber 2017 soll endlich wieder ein Serienfahrzeug unter dem Namen Alpine in den Schauräumen stehen.
Auf der Rennstrecke hat die Marke ja bereits ein Comeback gefeiert und ihre Rückkehr nach Le Mans gefeiert. Noch heuer soll der Zweisitzer mit Heck-Mittelmotor (das Triebwerk logiert also, anders als bei den klassischen Erzeugnissen der Marke, vor der Hinterachse) gezeigt werden; gebaut wird er wieder in Dieppe. Der Weg dahin war ein steiniger; so hatte man ursprünglich eine Kooperation mit der Firma Caterham, die allerdings aufgelöst wurde.
Visionen im Gebirge
Nein, es geht nicht um Höhenkrankheit: Das Show-Car „Alpine Vision“, das man appetitlich auf den Serpentinen des Col de Turini in Szene gesetzt hat, entspricht laut Angaben des Herstellers zu 80 Prozent dem geplanten Straßenauto. Und schaut natürlich schon von Weitem der A110 ähnlich. Was ja beileibe nichts Schlechtes ist! Was wissen wir von der Technik? Noch nicht viel: Vier Zylinder sorgen für Vortrieb, und ein 0-100-Wert von „weniger als 4,5 Sekunden“ wird in Aussicht gestellt. Ebenso unklar sind auch die Preisvorstellungen – die fallen hoffentlich nicht zu „visionär“ aus!
Große Geschichte
Der neu erstandene Hersteller liefert einiges an interessanter Statistik mit: Die vom Renault-Tuner Jean Rédélé gegründete Marke gab es ursprünglich von 1955 bis 1995.
In dieser Zeit wurden 26.666 Straßenautos gebaut; dazu kommen 3.454 Lizenzerzeugnisse aus Brasilien (Willys Interlagos), Bulgarien (Bulgaralpin), Mexiko (Dinalpin) und Spanien (FASA). 70 Rennfahrzeuge entstanden insgesamt im Werk, an Erfolgen feierte man zum Beispiel den Sieg in der Rallye-EM (Jean-Claude Andruet 1970 mit der A110) und den WM-Sieg 1973 für die Équipe Alpine, sowie den Titel in der Rallycross-EM für Herbert Grünsteidl mit der A310 im Jahr 1977. Auf Asphalt kassierte man beispielsweise den Formel-3-Europameistertitel 1972, die Marken-Europameisterschaft 1974 mit dem Zweiliter-Prototypen A441, und dann als Glanzstück der Le-Mans-Triumph 1978 für Didier Pironi/Jean-Pierre Jaussaud mit dem Turbo-Hammer namens A442 B.
Der erste Serienwagen der Tschechen mit drei Sitzreihen wirft beim Schweizer Autosalon einen attraktiven Schatten voraus.
SUVs liegen weiter im Trend, das weiß auch Škoda seit dem Erfolg des Yeti ganz genau. Die Allzweck-Mobile werden heutzutage in verschiedensten Größen angeboten.
Auch das Angebot der VW-Tochtermarke darf um ein für europäische Verhältnisse großes SUV wachsen. 4,70 Meter lang, 1,91 Meter breit, 1,68 Meter hoch – im VisonS finden bis zu sechs Personen Platz. Über die Technik verrät der Hersteller noch nichts, aber wir können davon ausgehen, dass das Fahrzeug in recht ähnlicher Form tatsächlich in Serie gehen wird. Dieses Serienmodell hört womöglich auf den Namen „Kodiak“, was ja zur Winter-affinen Verwandtschaft namens Yeti tadellos passen würde!
Kein Smart, aber trotzdem sehr g’scheit: Das Internet der Dinge wird zum Internet des Autos bei dieser Kollaboration zweier Zulieferer.
In Genf wird das Konzeptfahrzeug debütieren, das sich laut recht euphorischer Pressemeldung „vollständig in den digitalen Alltag der Menschen integriert“ – denn laut Bosch wird das Auto immer mehr zum dritten Lebensraum neben Wohn- und Arbeitswelt. Darauf kommt Bosch recht spät, denken wir uns dazu; das Auto als rollendes Wohnzimmer ist beileibe nichts Neues. Gemeinsam mit der Entwicklungsfirma EDAG hat man den „Soulmate“ auf die Räder gestellt, der vor allem mit seinem flexibel konfigurierbaren Innenraum glänzt. Flexibel sollen heutzutage nicht mehr nur die Sitzmöbel sein, sondern auch die Konnektivitäts-Features des Fahrzeuges. „Connected mobility“ geht „Freisprecher und ein paar Apps“ hinaus.
Sehr verbunden
Das Auto kommuniziert nicht nur mit den „devices“ der Insassen und mit anderen Autos, sondern auch mit dem Internet der Dinge. Vom smarten Auto aus hält man mit seinem Smart-Home Verbindung. Auch strukturell zeigt der Soulmate neue Wege auf, nämlich im Einsatz von Leichtbau-Skelett und 3D-gedruckten Komponenten. Das Innen- und Außenleben des Soulmate erstrahlt in regelbarer Beleuchtung, damit kann das Auto auch mit der Außenwelt kommunizieren. Zum Beispiel werden andere Verkehrsteilnehmer so gleich viel besser vor einem nahenden Stau gewarnt. Und wenn sich im toten Winkel etwas nähert, leuchtet die jeweilige Türverkleidung rot auf.
Die neueste VW-Konzeptstudie – der Budd-e – ist bis auf weiteres nur ein Prototyp, allerdings mit Potential.
Ausgerechnet mit dem Rückgriff auf einen Klassiker der Markengeschichte wirbt VW für seine Vision zukünftiger Elektromobilität. Auf der Elektronikmesse CES feierte die Studie Budd-e Premiere, ein Kleinbus, angelehnt an den legendären Bulli – allerdings mit Elektroantrieb. Der neue Budd-e baut erstmals auf dem Modularen Elektrifizierungsbaukasten auf – kurz MEB. Der neue Bulli hat zwei Elektromotoren mit 110 kW Leistung vorne und 125 kW hinten. Zusammen bringen die beiden Motoren 306 PS Leistung und beschleunigen den allradgetriebenen Bus in 7 Sekunden von Null auf 100 km/h. Die Spitzengeschwindigkeit liegt bei 180 km/h.
Spannender ist allerdings die Batterietechnik. Denn die Batterie – mit einer Kapazität von 92,4 kWh – soll eine Reichweite von 533 km nach europäischem Fahrzyklus ermöglichen. Aufgeladen sein soll die Batterie zu 80 % schon nach einer halben Stunde. Die jüngere Generation wird sich aber ganz besonders für das Interieur interessieren. So hat der Bulli wieder ein richtiges Armaturenbrett. Allerdings eines der neuesten Generation mit großem Display, Touch- und Gestensteuerung. Natürlich ist das Auto laufend mit dem Internet verbunden. Und auch der Innenraum ist ausgesprochen „kommunikativ“. So kann der Beifahrer seinen Sitz nach hinten drehen. Der Fahrgastraum ist besonders groß ausgefallen, weil die Räder so weit wie möglich nach vorne und hinten gewandert sind.
Noch unklar ist der Preis des Serienmodells. Nach heutiger Rechnung würde allein der riesige Akku so viel kosten wie ein sehr gut ausgestatteter Golf. Experten rechnen mit einem weiteren Sinken der Batterie-Preise zum Ende des Jahrzehnts. Als Schallmauer gelten 150 Dollar pro Kilowattstunde. Selbst das entspräche beim Budd-e noch einem Batteriepreis von rund 12.000 Euro. Ob der Kleinbus in dieser Form in Serie geht, ist noch unklar. Dass der VW-Konzern aber bis Ende des Jahrzehnts neue E-Mobile auf den Markt bringen will, ist sicher. Schließlich kann man den alten Bulli ja nur noch in Brasilien fast fabrikneu kaufen: Dort lief der letzte Bulli Ende 2013 vom Band. Fotos: Volkswagen
Daimler erforscht die Zukunft der automobilen Mobilität: Die elektrisch angetriebene Studie F 015 „Luxury in Motion“ bündelt plakativ alle bisherigen Ergebnisse.
Zwei Visionen beherrschen die Auto-Mobilität von morgen. Die eine: Elektrizität. Genauer: lokal emissionsfreies Fahren. Die andere: Autonomie – also (voll)automatisches Fahren.
Alle großen Autokonzerne arbeiten auf Hochtouren einerseits an E-Antrieben, andererseits in Kooperation mit Elektronikfirmen an Systemen für die selbsttätige Fortbewegung. Daimler hat beides in einem Prototyp zusammengefasst. Das voll autonom fahrende Konzeptfahrzeug nennen die Stuttgarter F (wie Forschung) 015 „Luxury in Motion“, denn auch künftig bleibt es bei der Premium-Ausrichtung. Daimler bündelt den aktuellen Stand der Entwicklungstechnik, die man zum Teil bereits in Serienmodellen wie dem Mercedes S 500 „Intelligent Drive“ sowie im „Future Truck 2025“ und dem Freightliner „Inspiration Truck“ findet (siehe Kästen).
Premiere in Linz
Die Weltreise des F 015 startete zu Beginn des Jahres in Kalifornien. Anfang September führte sie auch nach Linz. Dort war die Mobilität der Zukunft eines der zentralen Themen der Ars Electronica. Als Auftakt dazu gab der Projektträger seine Europa-Premiere mit einer voll autonom gefahrenen Runde durch die Stadt, auf sondergenehmigter und abgeriegelter Route. Selbst ausprobieren war nicht angesagt, nur zu- und anschauen.
Und Probesitzen: Der 5,22 Meter lange Silber-Keil offeriert auf einem Radstand von 3,61 Metern hinter gegenläufig öffnenden Türen ohne B-Säulen eine Lounge mit feiner und flexibler Ledermöblierung samt edlem Holzboden. Lenkrad und Pedale sind (noch) vorhanden; man soll auch (noch) selber fahren können. Man muss aber nicht! Was wie Seitenscheiben aussehen mag, sind Touchscreens. Über die ist der Selbstfahr-Modus aktivier- und steuerbar. Der praktisch geräuschlose F015 fährt elektrisch, den Strom produziert eine Brennstoffzelle. Der E-Antrieb schickt eine Dauer-Power von 163 PS bzw. 272 PS Spitzenleistung zur Hinterachse. Bei möglichem Top-Speed von rund 200 km/h soll eine Reichweite von 1.100 km drin sein. Er kann aber noch viel mehr als fahren!
Einer zum Reden
Kommunikation mit Licht: Blau im Aktiv-, weiß im Autonom-Modus. Und schriftlich: Mit den Heckleuchten, etwa „STOPP“. Und graphisch: Er projiziert einen virtuellen Zebrastreifen auf den Asphalt, um zu zeigen, dass er einen Fußgänger wahrgenommen hat und ihm das sichere Überqueren der Straße ermöglicht. Und auch sprachlich: Mercedes will seinem Zukunftsträger eine Stimme verleihen. Erinnerungen an Knight Riders K.I.T.T. sind nicht von der Hand zu weisen.
Auch das Thema künstliche Intelligenz, mit einer gewissen Wahrnehmungsfähigkeit, steht ganz oben auf der Liste der Forschungsziele. Aktuell arbeiten namhafte Hersteller am Forschungsprojekt UR:BAN mit; autonom fahrende Fahrzeuge sollen „lernen“, sich nicht nur auf Autobahnen innerhalb kalkulierbarer Grenzen wie Bodenmarkierungen, Randsteinen etc. zu bewegen, sondern auch im innerstädtischen Verkehr mit „irrationalen“ Verkehrsteilnehmern (Passanten, Hunde, Mopedfahrer,…). Als Zeitrahmen für die Marktreife eines autonom fahrfähigen Silberpfeils nannte Mercedes vorsichtig das Jahr „2030 plus“. Vorher sollten die rechtlichen Rahmenbedingungen, die derzeit laut Wiener Konvention das voll autonome Fahren verbieten, geregelt sein. Nachdem die Stuttgarter nicht als einzige Selbstfahr-Projekte entwickeln, sind wir gespannt auf die Neuheiten der Motorshow in Tokio ab 30. Oktober! Fotos: Daimler
Für den Moment zeigt Hyundai uns nur Illustrationen vom neuen Flaggschiff, das unter der Marke Genesis demnächst erscheinen wird.
Luxus-Tochter: Was Lexus für Toyota oder Infiniti für Nissan ist, soll für den koreanischen Autobauer in Zukunft die Marke Genesis sein. Und auf den Grafiken, die uns jetzt gezeigt werden, sehen wir eine klassisch gestaltete, durchaus eindrucksvolle Limousine. „Athletische Eleganz“ ist das Stichwort; einen Vorgeschmack hat der Hersteller uns im August mit dem Konzept Vision G gezeigt. Bis 2020 sollen unter der Marke Genesis weitere fünf Modelle herauskommen. Zu haben sein werden die Luxus-Hyundai zunächst in Korea, China, Nordamerika und dem Mittleren Osten; Europa wird sich gedulden müssen.