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Schlagwort: konzept

SEMA: Mazda MX-5 als Spyder und Speedster

Runter mit den Kilos!

Mazda enthüllt auf der SEMA in Las Vegas die Konzeptversionen Spyder und Speedster des Erfolgsmodells MX-5.

Wenig Gewicht, dafür jede Menge Fahrspaß unter freiem Himmel: Mit den beiden Konzeptfahrzeugen MX-5 Spyder und MX-5 Speedster hebt Mazda  die Kernwerte der Roadster-Ikone MX-5 auf ein neues Niveau. Die Inspiration für die beiden heute auf der SEMA 2015 in Las Vegas (3. bis 6. November) enthüllten Fahrzeuge lieferten klassische Roadster. Der MX-5 Spyder verfügt über ein Bikini-Top, eine Außenlackierung in Mercury-Silver, ein Karbonfaser-Aerodynamik-Kit, leichte 17-Zoll-Räder und ein Vollleder-Interieur von Spinneybeck.

Foto: Mazda
Foto: Mazda

Auf das Allernötigste reduziert haben die Japaner den MX-5 Speedster. Der verzichtet sogar auf eine Windschutzscheibe, ist stattdessen nur mit einem Luftabweiser ausgerüstet und verspricht ein Fahrerlebnis alter Schule. Mit Karbontüren und -Sitzen oder den superleichten 16-Zoll Felgen treibt der Speedster den Leichtbau-Anspruch der Japaner auf die Spitze. Er bringt nur 943 Kilogramm auf die Waage und ist dank eines verstellbaren Gewindefahrwerks 30 Millimeter niedriger als ein MX-5 in Serienausführung.
Foto: Mazda
Foto: Mazda

„Sowohl der Spyder als auch Speedster unterstreichen in ihrer Kompromisslosigkeit die Stärken des MX-5″, erklärt Ken Saward, Design Manager bei Mazda North American Operations. Bei der Entwicklung der beiden Konzeptfahrzeuge arbeitete sein Team mit verschiedenen Teilelieferanten und Tuning-Spezialisten zusammen – nicht ohne Hintergedanken: „Mit dem neuen MX-5 liefern wir die perfekte Basis für Tuner und Teilehersteller. Sie können ihrer Kreativität freien Lauf lassen und gleichzeitig dem Charakter des MX-5 treu bleiben.”
Fotos: Mazda

Lounge auf Rädern: Mercedes „Vision Tokyo“

Z-Klasse

Mercedes-Benz Advanced Design: In fünf Studios rund um die Welt denken Designer über die Zukunft der Marke und des Autos nach.

Ein unverkennbarer, großer Kühlergrill gehört – auch ohne Kühler – nach wie vor dazu! (Wo sonst wäre Platz für den Stern?) Es gibt also zumindest ein paar Dinge, die sich nicht ändern werden.

Foto: Daimler
Foto: Daimler

Foto: Daimler
Foto: Daimler

Ansonsten können wir uns im Stadtverkehr der Megacities der Auto-Zukunft ganz aufs Chillen konzentrieren, denn viel mehr bekommen wir nicht mehr zu tun. Falls doch jemand noch selber fahren will, klappt sich ein Element der Lounge-Landschaft als Fahrersitz auf, auch das Lenkrad stellt sich in Betriebsposition.
Der Kundenkreis für eine solche mobile Lounge: Laut Daimler die „Generation Z“ – nein, das steht nicht für „Zombie“, sondern für die nach 1995 geborenen, sozial-medial vernetzten urbanen ZeitgenossInnen. Das Auto lernt dazu: Mit jeder Fahrt stellt es sich auf die Wünsche seiner Insassen besser ein.
Nach außen sorgen Licht-Akzente z.B. in den 26-Zoll-Rädern und auf den Seitenschwellern für entsprechendes Auftreten. Statt einer konventionellen Windschutzscheibe hat das 4,8 Meter lange Monospace-Fahrzeug eine durchgehende Glasfläche à la Powerboot.
Der Elektroantrieb mit Brennstoffzelle basiert auf dem des F 015 „Luxury in Motion“. Die Gesamtreichweite dieses Elektro-Hybridsystems beträgt 980 Kilometer, davon rund 190 Kilometer mit der Batterie und ca. 790 Kilometer mit dem Strom aus der Brennstoffzelle.

GT-Studie mit Wankelmotor: Mazda RX-VISION

Eines Tages

Vom Kreiskolbenmotor hat sich Mazda vor einiger Zeit verabschiedet; aber das soll sich ändern – dafür steht der RX-VISION.

Motor vorn, Antrieb hinten, noch kaum echte Information – aber fesch ist er! Die Studie eines Sportwagens mit Wankelmotor wurde von Mazda im Rahmen der Tokyo Motor Show enthüllt.

Foto: Mazda
Foto: Mazda

Foto: Mazda
Foto: Mazda

Eines Tages“, heißt es in den Erläuterungen, wird der Kreiskolbenmotor sein Comeback geben. Dieser Tag ist offenbar nicht mehr fern, denn auch den Namen der neuen Triebwerksgeneration verrät man uns schon:

Skyactiv-R

Das ist an sich keine große Überraschung; der Benzin-Kolbenmotor von Mazda heißt Skyactiv-G, der Diesel Skyactiv-D.
Aber der Name steht auch für das Bestreben des japanischen Herstellers, dieses Motorenkonzept ins 21. Jahrhundert zu holen – auch in puncto Emissionen und Verbrauch.
Wer weiß, ob der Wankel im Serienmodell des RX-VISION (ob es nun RX-9 heißen wird oder nicht) seine Arbeit alleine machen muss, oder ob er von einem Hybridsystem unterstützt wird. Platz wäre unter der lang gezogenen Motorhaube jedenfalls.
„Kodo“-Design: Dass der RX-VISION es in all seiner Schlichtheit bis zur Serienreife schafft, wäre ihm und uns zu wünschen.
Zumindest akustisch hat Mazda auch wieder an seine ruhmreiche Renn-Vergangenheit erinnert. Vielleicht kehrt man mit diesem Modell in den internationalen Motorsport zurück – eines Tages!
Das war die Präsentation des Mazda RX-VISION: (leider schlechte Bildqualität)

Zukunftsblick: Mazda Koeru Concept

Kodo der Vierte…

Mazda will ein größeres Stück vom weiterhin wachsenden SUV-Kuchen abhaben und zeigt mit der Studie Koeru auf der IAA, wie sportlich ein CX-4 aussehen könnte.

Der Name des Crossover-Konzepts bedeutet übersetzt „etwas übertreffen“ oder „einen Schritt weiter gehen“. Mit breiter Karosserie und einer flachen Fahrgastzelle wirkt der Koeru auf jeden Fall schon moderner und schicker als die aktuellen Modelle CX-3 und CX-5. 21-Zoll-Räder füllen die Kotflügel gut aus. Die LED-Lichtleitringe in der Front sorgen zusammen mit dem großen Kühlergrill für ein ansehnliches Überholprestige.

Foto: Mazda
Foto: Mazda

Die Silhouette des Koeru verrät: Mazda will dynamischer werden. So könnte der neue CX-4 aussehen, der im Revier des BMW X4 wildern will. Das Nippon-SUV-Coupé ist mit einer Länge von 4,60 Metern sieben Zentimeter kürzer als der Münchener, dank einer Breite von 1,90 Metern und einer Höhe von 1,50 Metern aber stämmiger als der Bayer. Die wuchtigen Proportionen stimmen. Die 265-Zoll-Reifen verstärken diesen Eindruck. Wenn das die Weiterentwicklung oder eben der nächste Schritt des Kodo-Design ist, dann ist Mazda auf einem sehr guten Weg.
Foto: Mazda
Foto: Mazda

Der siebeneckige Grill mit vier glänzenden Querstreben, einem Chromrahmen und -Spangen, die bis in die runden LED-Scheinwerfer reichen, dominiert die Front und schaut gut aus. Die Motorhaube und Fahrzeugflanken zieren Sicken, die der Karosserie eine athletische Optik verpassen. Die ausgestellten Radläufe und Kotflügel vervollständigen den sportlichen Auftritt. Die technische Basis für den Vorläufer des CX-4 bildet der CX-5, aber der Koeru ist deutlich flacher. Ob das beim CX-4 auch der Fall sein wird, darf bezweifelt werden. Der Radstand von 2,7 Metern verspricht gute Raumverhältnisse im Innenraum, so dass – wie von Mazda angegeben – fünf Personen Platz finden.
Vom CX-5 und Mazda 6 kommen auch die Sicherheitssysteme, wie ein adaptiver Tempomat inklusive Notbrems-Assistent und einen Toten-Winkel-Assistent. Bei den Motoren sollten die Japaner aber noch etwas aufrüsten. Ein SUV-Coupè sollte deutlich mehr als 200 PS im Antriebs-Angebot haben. Momentan endet die Mazda-Kraftmeierei unterhalb dieses Wertes.
Fotos: Mazda

SEAT denkt ans SUV: Leon Cross Sport

Nur ein Show-Car…

Mittlerweile bereits in der Minderheit: SEAT hat noch kein SUV – ändert sich das vielleicht demnächst?

Details (wann, wieviel, ob überhaupt) verrät der Hersteller noch nicht; aber ein derartiges Modell würde zweifelsohne Sinn machen.

Foto: SEAT
Foto: SEAT

Foto: SEAT
Foto: SEAT

Foto: SEAT
Foto: SEAT

Aktuell ist der Leon X-Perience mit Allradantrieb und Softroad-Appeal das Modell, das einem SUV am nähesten kommt. Der Boom der kompakten Alleskönner ist jedoch ungebrochen.
Im Konzern-Baukasten gäbe es einige Fundamente, auf denen ein Gatsch-Leon aufbauen könnte. Und sicher blicken die Spanier auch nach Tschechien, wo der Yeti für die Konzern-Schwestermarke Skoda ein Erfolgsmodell geworden ist.
Ein Kontrastprogramm zu dessen kantig-vernunftbetonter Form wäre der mehr in Richtung Coupé gehende Leon Cross Sport allemal.

Update: Die Fakten

Seine Performance hat das Showcar vom Leon Cupra:  Das Zweiliter-TSI-Triebwerk leistet im Cross Sport hier 300 PS, was eine Beschleunigung auf 100 km/h in nur 4,9 Sekunden ermöglicht.
Der elektronisch geregelte Allradantrieb mit elektronischer Differentialsperre und die gegenüber dem Cupra um 41 Millimeter erhöhte Bodenfreiheit sollen Fahrspaß auch dann garantieren, wenn ausgesprochen schlechte Wege zum Ziel führen.

Das Beste aus zwei Welten: Honda Project 2&4

X-Bow-Konkurrenz?

Das Honda Project 2&4 ist der Gewinner des weltweiten Designwettbewerbs von Honda und wird im Rahmen der IAA vorgestellt.

Ganz im Sinne des „Creative Engineering“ soll das „Honda Project 2&4“ die Stellung des Unternehmens als weltweit führender Motorenhersteller widerspiegeln. Im vergangenen Jahr hat Honda 28 Millionen Motoren für den Automobil-, Motorrad-, Power Equipment-, Boots- und den Luftfahrtsektor hergestellt.
Das „Honda Project 2&4“ ist das Ergebnis des kontinuierlichen Bestrebens von Honda, ein noch intensiveres Fahrerlebnis zu schaffen. Hier fließt die Kompetenz des Unternehmens aus der Automobil- und Motorradentwicklung zusammen. Der Motor stammt von der Rennmaschine RC213V und wurde für öffentliche Straßen modifiziert. Damit verbindet das „Honda Project 2&4“ das Gefühl der Freiheit eines Motorrads mit der Manövrierbarkeit eines Automobils.

Foto: Honda
Foto: Honda

Die Antriebseinheit wurde ursprünglich für die MotoGP entwickelt und nun speziell auf den Einsatz auf öffentlichen Straßen abgestimmt. Der V4-Viertakt-Motor mit 999 cm³ Hubraum bringt eine Spitzenleistung von mehr als 215 PS bei 13.000 Upm und einem maximalen Drehmoment von mehr als 118 Nm bei 10.500 Upm bietet das Aggregat jede Menge Power. Ergänzt wird der Motor durch ein 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (DCT).
Mehr als 80 Entwickler und Designer nahmen am „Global Design Project“ – dem unternehmenseigenen Designwettbewerb von Honda – teil, das Teil des Engagements zur Förderung kreativen Denkens im gesamten Unternehmen ist. Der jährlich stattfindende Designwettbewerb unter Hondas weltweit ansässigen Designstudios soll die Team- und Projektteilnehmer darin bestärken, ein gemeinsames Ziel zu verfolgen und dabei ungewöhnliche Ergebnisse zu erzielen.
Foto: Honda
Foto: Honda

Das Team ließ sich von den Rennsportgenen der Marke inspirieren und orientierte sich bei Karosseriedesign und Motoranordnung an dem legendären Honda RA272 von 1965. Die Konstruktion zeigt den Hauptrahmen und die Funktionsteile des Fahrzeugs auf und erinnert eher an ein Motorrad – sie ist ähnlich kompakt gestaltet. Mit einer Länge von 3.040 mm, einer Breite von 1.820 mm und einer Höhe von 995 mm wiegt das Modell nur 405 kg. Dadurch kommt die Leistung des Mittelmotors perfekt zur Geltung. Gemeinsam mit dem niedrigen Schwerpunkt der Karosserie sorgt dies für ein äußerst dynamisches Ansprechverhalten.
Das Fahrgefühl im offenen Cockpit wird durch die Fahrersitze noch verstärkt: Dank des „schwebenden“ Sitzes verspürt der Fahrer die Freiheit eines Motorrads. Damit wird das intensive Fahrgefühl, das durch die starke Leistung – der Motor kommt erst bei 14.000 Umdrehungen in den roten Bereich – und die Technik entsteht, abgerundet – so Honda.
Fotos: Honda

Konzept: Fiat Ducato 4×4 Expedition

Abseits aller Wege

Es muss nicht immer „Glamping“ sein: Der Allrad-Camper wagt sich auch abseits befestigter Straßen – derzeit jedoch nur als Studie.

Ein Viertel aller Reisemobile auf Kastenwagen-Basis ruhen auf der Plattform des Fiat Ducato. Deshalb hat sich Fiat Professional für den Caravan-Salon im deutschen Düsseldorf den Traum aller Aktiv-Camper einfallen lassen.

Foto: Fiat
Foto: Fiat

Foto: Fiat
Foto: Fiat

Wer nicht nur am Campingplatz das Tafelsilber poliert, sondern es gern auch staubig hat, hat mit dem Ducato 4×4 Expedition seine Freude. Oder „hätte“, denn zu kaufen gibt es ihn (noch?) nicht.
Mitentwickelt hat der französische Allrad-Spezialist Dangel; er liefert die Technik für den permanenten Allradantrieb mit Visco-Kupplung und Sperrdifferential an der Hinterachse.
Die Spur des Ducato wurde verbreitert, die Bodenfreiheit angehoben. Der Motor: ein 150-PS-Turbodiesel in Kombination mit Sechsgang-Schaltgetriebe.

Nicht schlampig

Ein bisserl „geglampt“ wird ja doch, und zwar innen. Die Ausstattung kommt vom Spezialisten Tecnoform, der sich mit exklusiven Reisemobilen und Yachten einen Namen gemacht hat.
Ein ausgeklügeltes Soundsystem und sämtliche heutzutage gängigen Konnektivitäten verstehen sich von selbst. Die Offroad-Zubehörfirma Olmedo liefert dazu äußerliche Accessoires wie Seilwinde, Motorschutz und einen stabilen Dachträger, der auch als Aussichtsplattform genutzt werden kann.

BMW 3.0 CSL Hommage R

Farbenspiele

Im Frühjahr polarisierte BMW mit der schreiend gelben Coupé-Studie 3.0 CSL Hommage. Nun gibt es eine etwas „zurückhaltendere“ Variante.

Zur Feier seines nun 40-jährigen Engagements in Nordamerika präsentiert BMW auf dem Concours d’Elegance in Pebble Beach eine leicht modifizierte Version der Leichtbau-Studie 3.0 CSL Hommage. Augenfälligster Unterschied zu dem bereits im Mai gezeigten ersten Konzeptfahrzeug ist die Lackierung:

Foto: BMW
Foto: BMW

Statt des auffälligen Knallgelbs trägt die neue Ausführung nun das klassische BMW-Rennsportkleid in den Farben Weiß, Blau und Rot. Der Aggressivität der Formensprache wird so ein wenig an Schärfte genommen. Um die stärker am Rennsport orientierte zweite Variante von der ersten abzugrenzen erhält sie zudem ein „R“ am Modellnamen.
Vorbild der beiden Studien ist der BMW 3.0 CSL von 1971. Das Coupé gilt als Urvater der Sportmodelle der Marke, gilt als innoffizielles erstes „M-Modell“ und feierte auch auf der Rennstrecke Erfolge. Wo beim Original Aluminium und Plexiglas für geringes Gewicht sorgten, kommt heute der moderne Werkstoff Carbon zum Einsatz.
Foto: BMW
Foto: BMW

Das hochfeste Fasergewebe ist so geformt, dass die Luft optimal um und durch das Fahrzeug geleitet werden kann. Eine Serienumsetzung des Konzeptautos ist nicht geplant, das Design könnte jedoch die Marschrichtung für kommende Modelle der Marke vorgeben.
Fotos: BMW

Studie: BMW Concept M4 GTS

Wasser marsch!

BMW plant wieder eine Radikalversion seines Mittelklassesportlers M4. Wie diese aussehen könnte und welche neuartige Technik an Bord sein soll, zeigt nun eine Studie.

Die Studie einer Rennstreckenversion des M4 zeigt BMW nun auf dem automobilen Schönheitswettbewerb in Pebble Beach. Das Concept M4 GTS basiert auf dem aktuellen Mittelklasse-Coupé, setzt aber konsequent auf Gewichtsreduktion, eine verbesserte Aerodynamik und eine neuartige Motorentechnologie. Die Serienversion könnte bereits Anfang 2016 starten.

Foto: BMW
Foto: BMW

Für möglich geringes Gewicht soll unter anderem der Einsatz von Carbon-Teilen, etwa bei der Motorhaube sorgen. Auch der Innenraum wurde gründlich entrümpelt. Äußerlich erkennbar ist die Radikalversion zudem an einem großen Heckflügel und einem verstellbaren Frontsplitter. Für einen besonderen optischen Effekt sollen sogenannte OLED-Rückleuchten sorgen, die ihr Licht nicht wie konventionelle Leuchten punktförmig, sondern flächig abgeben.
Der wichtigste Unterschied zum Standard-M4 findet sich aber unter der Motorhaube. Dort wird der bekannte Sechszylinder-Turbo mit einer aus dem Rennsport entlehnten Wassereinspritzung kombiniert.
Foto: BMW
Foto: BMW

Die Flüssigkeit kühlt beim Verdampfen die Ansaugluft, verbessert so die Leistungsausbeute und verringert die Temperaturbelastung des Antriebs und der Abgasreinigung. Der ansonsten 431 PS starke Benziner dürfte so knapp 500 PS entwickeln.
Auf den Markt kommen könnte der GTS möglicherweise bereits im nächsten Frühjahr kommen, sowohl als M4 Coupé als auch als M3 Limousine. Preise sind noch nicht bekannt. Die letzte Auflage eines M3 GTS war 2010 doppelt so teuer wie das Standardmodell.
Fotos: BMW

BMW Motorrad-Studie: Concept 101

Luxus-Bike von BMW

BMW tauchte am diesjährigen am Concorso d’Eleganza mit einer interessanten Konzeptstudie auf.

„Die „Concept 101“ schreibt die Geschichte unserer Concept Bikes fort, sagt man bei BMW Motorrad. Sie zeigt eine Interpretation des Flairs endloser Highways, des Traums von Freiheit und Unabhängigkeit, kurz die Inkarnation des von „American Touring“.

Foto: BMW
Foto: BMW

Die Ziffer in „Concept 101“ verweist auf den Hubraum des Concept-Bikes, das seinen Ursprung in den USA hat. Die sechs Zylinder mit 1649 ccm entsprechen ungefähr 101 Cubic Inches, der amerikanischen Maßeinheit für Hubraum. Die „Concept 101“ bewegt sich damit in einer Welt jenseits von PS-Zahlen oder Beschleunigungs-werten – allein das Fahrerlebnis voll Kraft und gleichzeitiger Ruhe zählt.
Die Ziffer 101 steht darüber hinaus für den Entstehungsort des Fahrzeuges. Unweit des Highway 101, in den Designstudios der BMW Group-Tochtergesellschaft Designworks in Newbury Park, Kalifornien, haben die Designer gemeinsam mit den Kollegen von Designworks ein besonderes Motorrad kreiert, das die Grenzen von Hochwertigkeit und Exklusivität hin zu einem völlig neuen Tourenverständnis erweitern soll: „Bei der Gestaltung der ,Concept 101’ hatten wir eine klare Vision: Unter dem Motto ,The Spirit of the Open Road’ wollten wir ein leistungsstarkes, emotionales und exklusives Sechszylinder-Motorrad bauen, mit dem jeder Weg zu einem besonderen Erlebnis wird. Ein Bike, das mich mein Ziel vergessen lässt, weil nur der Augenblick zählt “, erklärt Ola Stenegard, Leiter der Abteilung Fahrzeug-Design bei BMW Motorrad.
Foto: BMW
Foto: BMW

Gestalt findet dieser Anspruch in der Interpretation eines „Bagger“, eines Custom-Bike-Typus, der vor allem in den USA populär ist. Von weitem fällt vor allem die sehr langgestreckte, stromlinienförmige Silhouette auf. Im Gegensatz zu der tiefen Front und dem hohen Heck von Supersport-Motorrädern zeigt die „Concept 101“ die typische tropfenförmige Silhouette, deren höchster Punkt die Frontverkleidung ist. Darunter scheint das große Vorderrad die flache und gestreckte Silhouette hinter sich her zu ziehen. Gleichzeitig lässt die charakteristische Formgebung das Motorrad optisch nach vorne drängen. Zwei in die Stromlinienform integrierte, tief hängende Seitenkoffer machen den typischen Bagger komplett.
Der durchgängige Fluss der Linien von der Front bis zum Heck steht sinnbildlich für das Fahrerlebnis auf der „Concept 101“. Innerhalb der Silhouette zeichnen klare Linien und aufwendig modellierte Flächen einen athletischen Fahrzeugkörper. So entsteht ein dynamischer Kontrast zwischen ließender Bewegung und klarer Definition, der den Charakter des Fahrzeuges weiter betont. Die horizontale Unterteilung in zwei Farbbereiche unterstreicht den flachen Gesamteindruck weiter. Während der untere Bereich, die Mechanik, dunkel gehalten ist, wurde der Bereich darüber bewusst in helleren Farben gehalten.
Foto: BMW
Foto: BMW

Die Frontverkleidung aus gebürstetem Aluminium fügt sich in die Formensprache ein. Der darin integrierte Frontscheinwerfer mit markantem Doppelrunderscheinungsbild verleiht der Front Ausdrucksstärke und Charakter. Er ist Ausgangspunkt des charakteristischen Splitfaces, das sich in Form einer matten Alu-Blende über das gesamte Fahrzeug bis ins Heck zieht. Zwei präsente Seitenpanels fassen die Frontverkleidung ein. Sie formen eine breite Schulterpartie, die die Kraft der „Concept 101“unterstreicht. Je Seite visualisiert ein Endrohr mit drei Auslässen die Anzahl der Zylinder und damit die souveräne Leistung sowie das hohe Drehmoment des Antriebs. Gleichzeitig sorgen sie für einen adäquaten Sound und machen das Potential des Sechszylinders auch hörbar.
Die Heckansicht schließt das Gesamtbild harmonisch ab. Besonderes Highlight ist die Heckleuchte. In Form zweier LED-Bänder rahmt sie die dunkel gehaltene Heckpartie inklusive der beiden Seitenkoffer ein. Die Gestaltung der Leuchten erinnert an die flügelförmigen Heckpartien großer amerikanischer Automobile der 1950er- und 1960er-Jahre.
Foto: BMW
Foto: BMW

Die gesamte Gestaltung der „Concept 101“ bis hin zu den verwendeten Farben und Materialien spiegelt Kraft, Modernität und Exklusivität wider. Die seitlichen Verkleidungsteile und Koffer sind aufwendig zweifarbig lackiert: Ein helles Silber rahmt die Fläche ein, das Innere ist in einem etwas dunkleren Silber mit höherem Metallic-Effekt gehalten. Eine von Hand gezogene Linierung trennt die beiden Farbbereiche ab. Ein ebenfalls lackierter Schattenverlauf verleiht nach innen noch mehr Tiefe. Die Frontverkleidung setzt mit unlackiertem, gebürstetem Aluminium einen kühlen Akzent. Das Aluminiums wird im unteren Bereich des Motorrads von großzügigen, seidig glänzenden Karbonflächen ergänzt.
Inmitten von silbernen Lackflächen, gebürstetem Aluminium und Karbon setzen dunkle Holzflächen einen warmen Kontrapunkt. Das gefräste und lediglich geölte Holz unterstreicht mit seiner dezenten Maserung die horizontale Gestik der Seite. Die Typenbezeichnung ist aufwändig als Aluminiumintarsie und Plakette in die Holzflächen integriert. Auf der Sitzbank setzen zwei Lederqualitäten den exklusiven Eindruck fort: das fein genarbte schwarze Leder an den Seitenteilen setzt einen Akzent zum perforierten schwarzen Leder auf der Sitzfläche.
Foto: BMW
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Nur knapp eine Stunde von Newbury Park entfernt, inmitten der Hochburg der Custom Bike Szene von Los Angeles, nahm das Concept Bike bei Roland Sands reale Gestalt an. In enger Zusammenarbeit mit dem BMW Motorrad Designteam montierte der Custom Bike-Spezialist die exklusiven Teile der „Concept 101“ in den eigenen Werkstätten. BMW Motorrad und Roland Sands arbeiten seit mehreren Jahren erfolgreich zusammen und blicken auf Projekte wie beispielsweise die Concept Ninety zurück. In seiner Werkstatt assemblierte Sands viele Teile der „Concept 101“ und fertigte einzelne Elemente exklusiv in Handarbeit an. So tragen unter anderem die „Signature Machine Parts“ wie Kupplungsdeckel, Steuerkettenabdeckung und Räder sein Logo und weisen auf die seit Jahren bewährte Zusammenarbeit hin.
Weitere Infos: www.bmw-motorrad.at, www.facebook.com/BMWGroup, www.youtube.com/BMWGroupview
Fotos: BMW