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Schlagwort: Lexus

Das Lexus-Hoverboard funktioniert

Es fliegt!

Toyotas Luxusmarke Lexus hat das Hoverboard aus Zurück in die Zukunft gebaut. Es schwebt wirklich und wurde nun erstmals der Öffentlichkeit präsentiert.

Lexus ist zurück in der Zukunft: Der japanische Luxusautohersteller hat sein vor zwei Monaten angekündigtes Hoverboard vorgestellt. Marty McFly kann also wirklich abheben. Das knapp 12 Kilogramm schwere Hoverboard hat ein schickes Design – unter anderem mit einer Standfläche aus Bambus.

Foto: Lexus
Foto: Lexus

Es schwebt mit Magnetschwebetechnik (englisch: Magnetic Levitation, kurz: Maglev). Im Inneren des Boards befinden sich zwei Reservoirs mit flüssigem Stickstoff, der eine Temperatur von minus 197 Grad Celsius hat. In dem flüssigen Stickstoff befinden sich Hochtemperatur-Supraleiter.
Um schweben zu können, benötigt das Hoverboard einen speziellen Untergrund: eine Bahn, in die Permanentmagnete integriert sind. Durch das Magnetfeld der Bahn schwebt das schwere Hoverboard in einem bestimmten Abstand über der Bahn. Dadurch kommt das System ohne Strom aus – anders als etwa das Board des US-Unternehmens Hendo Hover. Die Kraft ist groß genug, dass ein Mensch auf dem Board stehen und sogar aufspringen kann.
Entwickelt wurde das Hoverboard in Deutschland – in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern des Leibniz-Instituts für Festkörper- und Werkstoffforschung (IFW) und dem Unternehmen Evico. Beide sind in Dresden ansässig und haben sich auf Magnetschwebetechnik spezialisiert. Anderthalb Jahre hat es laut Lexus gedauert, das Hoverboard zu entwickeln.
Foto: Lexus
Foto: Lexus

Da das Board nur auf einem magnetischen Untergrund funktioniert, wurde in Dresden ein eigener Parcours konstruiert, der aus rund 200 Metern Magnetschienen besteht. Sie wurden dann nach Barcelona verfrachtet. Dort wurde der Parcours wieder aufgebaut, um das Board ausgiebig zu testen.
Dazu engagierte Lexus Ross McGouran, einen professionellen Skateboarder aus London. Der hatte seine Mühe mit dem schwebenden Brett: So erwies sich das Aufsteigen als gar nicht so einfach. Mehr als einmal „flog“ das reibungslose Brett unter ihm weg, und McGouran landete unsanft. Das Hoverboard dürfte jedoch ein Einzelstück bleiben. Lexus kann nicht einmal sagen, wie viel es kosten würde.
Fotos: Lexus

 
 
https://youtu.be/ZwSwZ2Y0Ops

Der Lexus GS F kommt nach Goodwood

Festival-Premiere

Lexus zeigt nutzt die automobile Gartenparty des Earl of March, um inmitten anderen Edelmetalls seine neue Sportlimousine vorzustellen.

In Detroit hat man das Modell erstmals zu Gesicht bekommen, in Genf war es für die europäischen Medien im Stillstand zu bewundern.

Foto: Lexus
Foto: Lexus

Am Hillclimb im Park von Goodwood wird die Serienversion des GS F erstmals in Europa vor Publikum bewegt, am Steuer sitzt Toyotas jüngster WEC-Pilot Mike Conway.
Die Limousine teilt sich den Antriebsstrang mit dem Coupé RC F. Der Fünfliter-V8 leistet 470 PS und ein Drehmoment von 530 Nm.
Gegenber dem “zahmen” GS wurden einige Veränderungen vorgenommen, z.b. die Versteifung der Karosserie und die entsprechende Anpassung des Fahrwerks inclusive “Torque Vectoring” wie auch am RC F.

Hybrid-Luxus im Test: Lexus NX 300h

Mit Ecken und Kanten

Jenseits von Japan-Barock: Lexus zeigt weiter Mut zu eigenständigem Stil und legt mit dem NX ein fesches „mittelgroßes“ SUV vor.

Die kantige Lexus-Optik polarisiert; immerhin ist sie kaum einem Beobachter egal, und das ist bereits was wert – uns gefällt das Styling des NX sehr gut. Im Innenraum hat Lexus seinen Stil gefunden und setzt ihn hier besser denn je um. Wenig zu bekritteln gibt es an der Anmutung der Materialien; die Lederausstattung ist sehr schön, und die Hartplastik-Flächen (von denen Lexus sich noch immer nicht trennen will) greifen sich nicht unangenehm an.

Foto: Robert May
Foto: Robert May

Auch die Lenkrad-Justierung ist besser als in anderen Modellen der Marke. Gewöhnungsbedürftig und in der Redaktion umstritten ist das Touchpad à la Laptop, mit dem die Bordcomputer-Funktionen bedient werden. Es lässt sich nicht immer zweifelsfrei überreden, die richtigen Funktionen anzuwählen. Auch die Sprachbedienung musste ein oder zwei Mal resettet werden.
Es gibt aber, und darüber freuen wir uns, immer noch separate Knopferln für Basis-Dinge wie Radio „ein/aus“ und Ähnliches, zum Touchpad gezwungen wird also niemand. Multimedial bleiben mit USB-, AUX/iPad- und SD-Anschlüssen keine Wünsche offen; Bluetooth versteht sich von selbst. Auch im Fond lässt es sich sehr gemütlich reisen. Die Heckklappe schwingt sich elektrisch auf und wieder zu; an Stauraum stehen zwischen 555 und 1.600 Litern parat, und das ohne Ladekante.

Kulturattaché

Japan-barockes Fahrverhalten muss sich der NX nicht nachsagen lassen. Er erweist sich als handliches, agiles Fahrzeug, mit dem man weder auf der Bergstraße noch in der Parkgarage fehl am Platz ist. Optisch bringt er SUV-Prestige mit, beim Fahren ist er kultiviert und, ja: sogar spaßig. Die Höchstgeschwindigkeit ist auf 180 km/h limitiert; mehr wird ja auch nicht gebraucht.

Foto: Robert May
Foto: Robert May

Rein elektrisch fährt man nur sehr kurz, im Eco-Modus in der City dafür umso öfter. Das Wechselspiel klappt prima. Schaltet man auf „Sport“, ist der Vormarsch vehementer, die Lenkung straffer und direkter. Der Antrieb mit der Kombination aus großem Saug-Vierzylinder und einem bzw. in der getesteten 4WD-Version zwei E-Motoren (einer vorne, einer hinten) ist prinzipiell eine harmonische Sache. Aus dem Stand schieben die Elektromotoren lautlos und vehement an, dann kommt der Benziner hinzu.
Bei Autobahntempo liegt seine akustische Präsenz eine Spur über dem, was man sich von einem Luxusauto erwartet. Der Verbrennungsmotor entwickelt für seinen Hubraum eher sanfte Power und hat sein bestes Drehmoment recht weit oben auf der Drehzahlkurve anzubieten. Das CVT-Getriebe (es simuliert auf Wunsch sechs Fahrstufen zum manuellen Schalten) sorgt ein wenig für eine geräuschvollere Klangkulisse, das stört doch etwas die ansonsten stressfreie Reiseatmosphäre. Dabei zeigt der NX gerade am Highway seine Qualitäten als Reiseauto.

Sparmeister?

Der Treibstoffverbrauch hat sich im Testbetrieb auf 8,2 Liter eingependelt; Autobahn-Etappen bringen empfindliche Ausreißer nach oben. Die eingetragenen 5,2 Liter sehen wir als im österreichischen Auto-Alltag schwer erreichbar. Und das Reserve-Lamperl meldet sich spät… – Antriebs-Alternativen zum Hybrid bietet Lexus beim NX nur in Form des 200t mit Zweiliter-Benziner und 238 PS.

Foto: Robert May
Foto: Robert May

Den Lexus NX 300h gibt es ab 39.990,- Euro; in der getesteten Version „Executive“ startet er bei 57.850,- Euro und beinhaltet Ledergarnitur, LED-Lichter, Keyless-Schloss und Start, Elektrische Heckklappe, Distanzwarner (akustisch und graphisch) an Bug und Heck, Tempomat, Totwinkelwarner, beheiztes Lenkrad, beheizte und belüftete Sitze etc. Das war noch nicht das letzte Wort, denn Features wie Metallic-Lack, Schiebedach und diverse Assistenten kosten Aufpreis. Unser Testwagen kam somit über die 70.000-Euro-Marke.
Gelungener Crossover mit Komfort und eigenständigem Auftreten: Der Lexus NX 300h setzt beim Verbrauch keine Highlights, ist aber eine stilsichere Alternative zu den Premium-Deutschen.
Fotos: Robert May

Premiere in New York: Lexus RX

Dynamischer denn je

Toyotas Nobelmarke erlaubt sich bei den neuen Fahrzeugen mehr Dynamik denn je, der RX ist keine Ausnahme.

Der RX ist ein wichtiges Modell für Lexus, denn ein Drittel der gesamten Verkäufe fallen auf das (zumindest in Europa) größte SUV der Marke.

Foto: Lexus
Foto: Lexus

Das Styling des 4,9 Meter langen Neuen nimmt sich den kleineren NX zum Vorbild. Wir meinen dazu: Gute Idee! Quasi der „T-RX“ ist das Modell F-Sport mit optischen Dopingmaßnahmen.
Der Antrieb: Ein V6-Benziner mit dem für Toyota typischen Atkinson-Zyklus für erhöhten Wirkungsgrad.
Im RX3 50 hat das 3,5 Liter große Triebwerk einen Soloauftritt, im RX 450h bekommt es ein Hybridsystem zur Seite gestellt. Diese Variante liefert dann laut Hersteller rund 300 PS. Details, auch zur Österreich-Version, werden noch folgen.