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Bald: Hybrid-Taxi für London

„Black Cab“ einmal anders

Völlig elektrisch will man in London noch nicht taxeln, aber der Diesel ist trotzdem out, zumindest wenn’s nach der Firma Metrocab geht.

Das typische metallische Nageln der Londoner Taxis soll der Vergangenheit angehören; denn weil der Diesel ja seit Neuestem böse ist, fährt dieses Taxi als E-REV (electric Range Extended Vehicle). Zwei E-Motoren bewegen in Zusammenarbeit mit einem Benzinmotor den hochbeinigen Aufbau durch die City bewegen. Der Einliter-Benziner dient als Generator zum Aufladen der Akkus und schafft (nur) die Euro-5-Norm.

Konkurrenten

Für die echten Londoner Taxis gibt es strikte Regelungen bezüglich Wendekreis, Abmessungen etc., daneben fahren aber auch konventionelle Pkw als „Minicabs“. Die bekanntesten „black cabs“, die schon lange nicht mehr nur schwarz sind, kommen von der Firma LTI (London Taxi International), die mittlerweile zum chinesischen Geely-Konzern gehört. Seit 1987 ist Metrocab die große Konkurrenz, allerdings mit wechselhaftem Erfolg und einigen Finanzkrisen. 2007 beendete man den Bau des originalen Metrocab-Modells, das E-REV-Konzept ist ein völliger Neustart. Daneben lauert auch Nissan auf seine große Chance in London, mit dem Kleinbus NV200 und dessen Elektro-Variante e-NV200.
Foto: Metrocab