Von Alt auf Neu: Auch Opel belohnt in Österreich jetzt Umsteiger, mit einer breiten Staffelung quer durch das Modellangebot.
Autofahrer, die von einem PKW im Alter von 10 Jahren oder mehr (Erstzulassung vor dem 1. August 2007), gleich welcher Marke, auf ein neues Opel-Modell umsteigen, erhalten die „Opel Umweltprämie“. Voraussetzung ist die Abgabe und zertifizierte (!) Verschrottung des alten Fahrzeugs, das mindestens sechs Monate auf den Kunden zugelassen sein muss. Sowohl Privat- als auch Gewerbekunden können diesen Bonus beanspruchen, der zwischen 1.300 und 8.000 Euro liegt. Die „Opel Umweltprämie“ ist unabhängig vom Zustand des zu verschrottenden Fahrzeugs und wird vom Fahrzeuglistenpreis abgezogen. Den Bonus gibt es bei allen österreichischen Vertragshändlern der Marke für Neuwagen der Baureihen KARL, ADAM, Corsa, Astra, Crossland X, Zafira, Mokka X, Grandland X und Insignia. Modelle und Prämien KARL: 1300 Euro ADAM: 2600 Euro Corsa: 3500 Euro Astra, Cascada: 6000 Euro Crossland X: 4000 Euro Zafira: 7000 Euro Mokka X: 4500 Euro Grandland X: 4500 Euro Insignia: 8000 Euro
Die Rüsselsheimer spendieren dem kompakten Quotenbringer Mokka ein Update – und ein „X“.
Schwarzer Kaffee, auf türkische oder auch arabische Arbeit gebraut, soll aufmunternd sein. Auf Opel trifft das zu. Das subkompakte SUV-Modell Mokka hat auf den Geschäftsgang der Rüsselsheimer, selbst wenn es anfangs auch für Europa in Südkorea gebaut wurde, belebend gewirkt. In seinen ersten vier Jahren hat es sich an die 650.000 Mal verkauft (in Österreich pro Jahr rund 4.500 Mal). Nachdem sich derzeit nicht abzeichnet, dass die Nachfrage abnimmt, wurde der Crossover jetzt optisch und technisch auftrainiert. Gleichzeitig wurde die Produktion für den Alten Kontinent nach Südeuropa, nach Spanien verlegt.
Gleichzeitig wurde dem Mokka ein großes „X“ aufgedrückt. Er ist der erste der Hochbeinigen, die so markiert werden, die künftigen SUV-Modelle werden ebenfalls mit diesem Crossover-Kürzel gekennzeichnet. Sollte es sich um ein 4×4-Modell handeln, ist das „X“ rechts und links mit je einem „4“ garniert. Abgesehen von Zusatz-Buchstaben und -Ziffern ist die Bearbeitung am Exterieur-Design identifizierbar. Die Optik-Verantwortlichen haben den Begriff „Double Wing Design“ kreiert. Das markiert den neu gezeichneten Kühlergrill und die neu gestaltete LED-Lichtsignatur. Es setzt sich bis zu den (LED-)Hecklichtern fort, auch diese leuchten nun doppelflügelig. Diese Korrekturen sollen dem 4,28-Meter-Hochbeiner erhöhte Bulligkeit, um nicht zu sagen Maskulinität, bescheren, der Liebling der Frauen soll verstärkt auch männliches Klientel überzeugen.
Im Interieur prägt sich der Generationswechsel noch augenfälliger aus. Es wurde kräftig mit Knopferln, Tasten und Schaltern aufgeräumt, das Instrumentenbord ist, wie im Astra, jetzt horizontal gegliedert. Je nach Ausstattung steckt darin ein 7- oder 8″-Display. An den Dimensionen und der Raumaufteilung wurde nichts geändert. Auch, bis auf Feinarbeit, an Fahrwerk, Lenkung und Bremsen. Doch kommt eine Erweiterung des Antriebsportfolios hinzu: Der 1,4-Liter-Turbo-Benziner ist jetzt auch mit 152 PS orderbar. Die 140 PS-Leistungsstufe bleibt. Ebenso der Einstiegs-Otto mit 1,6 Liter und 115 PS. Gleiches gilt für die Diesel-Fraktion. Es bleibt beim 1,6-Liter mit 110 oder 136 PS. Alles unter dieser Leistungsstufe ist nicht mit dem elektronisch gesteuerten Allradantriebssystem kombinierbar, alles auf dieser Ebene und darüber schon. Die 152 Benziner-PS gehen mit Sechsstufen-Automatik und 4×4 einher.
Alle anderen Aggregate sind mit manuellem Sechsganggetriebe zusammengespannt. Scharfes Augenmerk hat Opel auf die Sicherheitsausstattung gelegt: Das mittlerweile bekannte hauseigene Notrufsystem kann auf Wunsch an Bord sein, ebenso adaptives LED-Licht nebst einer Reihe von Fahrassistenten. Vernetzung spielt eine große Rolle, Instrument dafür ist das Smartphone. Die Rüsselsheimer holen es ins Auto, sowohl Vertreter des iOS- als auch des Android-Systems. Der Ab-Listenpreis für den Opel Mokka X: 21.480 Euro. Aktionstarif: 19.590 Euro. Fotos: Opel