Nach 10 Jahren am Markt wird die Toyota-Tochter auf der Detroit Autoshow die neue Auflage ihres Oberklasse-Modells vorstellen.
Vor genau 28 Jahren zeigte Lexus auf der Detroit Autoshow mit dem LS400 sein erstes Luxusmodell. Im Jänner wird ebendort die neue, fünfte Generation des vor allem in Amerika beliebten Modells fortgesetzt. Das erste, von Lexus veröffentlichte Bild zeigt das typische Frontdesign der Marke. Laut Hersteller verfügt der neue LS über eine coupéartige Silhouette, wie schon die 2015 in Tokio vorgestellte Studie LF-FC. Als Plattform nutzt die mehr als 5 Meter lange Limousine die verlängerte Version der neuen globalen Architektur für Luxusfahrzeuge mit Hinterradantrieb (GA-L). Dieses wird bereits im LC verwendet. Auch dessen Motorenpalette, die aus einem 477 PS starken V8-Motor und ein Benzin-Hybrid mit 359 PS besteht, dürfte höchstwahrscheinlich übernommen werden. Üblicherweise spart die Toyota-Tochter bei ihrem Flaggschiff auch in Sachen Ausstattung und Sicherheitstechnik nicht, nähere Details sind jedoch noch nicht bekannt. Weitere Infos zum neuen Lexus LS folgen spätestens im Januar auf der NAIAS in Detroit. Foto: Lexus
Nach 9 Jahren frischen die Rüsselsheimer ihr Mittelklasse-Modell optisch und technisch umfassend auf.
Die zweite Generation des Opel Insignia basiert auf einer komplett neuen, um bis zu 175 Kilogramm leichteren Basis und verfügt über einen um 9 Zentimeter längeren Radstand. Dank deutlich kürzerer Überhänge vorne und hinten ist er im Vergleich zu seinem Vorgänger jedoch nur 5,5 Zentimeter in der Länge gewachsen. Einen ersten Ausblick auf den neuen Insignia hat Opel beim Monza Concept vorweggenommen. Zumindest die Proportionen und die Optik der Front hat das künftige Serienmodell von dieser Studie geerbt.
Im Fall des Grand Sport setzt man auf eine Mischung aus Coupé und Fließheck, was durchaus gelungen ist. Gleichzeitig bietet er mehr Platz im Innenraum, eine bessere Aerodynamik IntelliLux-LED-Scheinwerfer, Head-Up-Display, 360-Grad-Kamera und das volle Programm an Komfort- und Sicherheitssystemen, Infotainment und Konnektivität.
Wahlweise ist die neue Insignia-Generation mit Allradantrieb und einer Achtgang-Automatik zu haben. Mehr wird Opel anlässlich der Weltpremiere des Autos auf dem Genfer Autosalon verraten, denn über die Motorenpalette und den Preis hüllt man sich derzeit noch in Schweigen. Fotos: Opel
Ford zeigt in Köln nicht nur den neuen Fiesta, sondern auch den neuen EcoBoost-Dreizylinder mit Zylinderabschaltung und vieles mehr.
Mit einer umfassenden Palette an Produkt-Innovationen hat Ford in Köln die diesjährige „Go Further“-Veranstaltung eröffnet. Zentral im Scheinwerferlicht des Neuheiten-Reigens stand dabei der die mittlerweile achte Version des Ford Fiesta – vom Titanium über den sportlichem ST-Line bis hin zum Crossover-Modell Active. Außen wurde er nur im Detail verändert. Die markanteste Neuerung ist der bis zu 8 Zoll große Touchscreen mit HD-Auflösung, und das SYNC 3 Kommunikationssystem.
Mit der Black Shadow Edition und der Blue Edition man auch zwei Sondermodelle der Pony-Car-Ikone. Der Mustang Black Shadow ist serienmäßig mit speziellen Leichtmetallrädern in Schwarz und schwarzen Karosserie-Elementen erhältlich. Die auffallende Lackierung „Grabber Blue“ zeichnet hingegen die Blue Edition aus.
Zwei genügen (manchmal)
Der 1,0 Liter große EcoBoost-Dreizylinder erobert erneut technisches Neuland: Der mehrfach zum „Motor des Jahres“ gewählte Turbobenziner mit einem Liter Hubraum geht ab Anfang 2018 mit einer Zylinder-Abschaltung an den Start. Diese Technologie optimiert die Verbrauchs- und Emissionswerte des Aggregats nochmals, ohne die Laufkultur zu beeinflussen.
Sobald nur geringe Motorleistung erforderlich ist, etwa im Schubbetrieb oder bei gleichmäßigem Rollen, stoppt die Zylinderabschaltung vollautomatisch die Benzineinspritzung sowie die Ventilbetätigung für einen der drei Brennräume. Das Ab- und Anschalten eines Zylinders erfolgt innerhalb von nur 14 Millisekunden und damit 20 Mal schneller als ein menschlicher Lidschlag. Da Ford diese Technologie mit Lösungen zum Ausgleich von Vibrationen kombiniert, erfolgt die Zylinder-Abschaltung für Fahrer und Beifahrer praktisch unmerklich.
Der will nur spielen
Der Le-Mans-Klassensieger Ford GT und sein historisches Vorbild, der Ford GT40 von 1966, gehören schon bald zum elitären Kreis der LEGO Speed Champions. Der neue Bausatz – bestellbar ab dem 1. März 2017 – folgt den Spuren des legendären Ford Mustang und des Ford F-150 Raptor, die bereits heute als LEGO-Modelle erhältlich sind. Fotos: Ford
BMW, Daimler, Ford und der Volkswagen-Konzern planen ein Joint Venture zur Errichtung des leistungsstärksten Ladenetzes für Elektrofahrzeuge in Europa.
Gemeinsam wollen vier Hersteller in kurzer Zeit eine beachtliche Zahl an Ladestationen errichten und so die Langstreckentauglichkeit der Elektromobilität deutlich erhöhen. Die geplante Infrastruktur soll eine Ladeleistung von bis zu 350 kW unterstützen und somit ein wesentlich schnelleres Laden als derzeitige Schnellladenetze ermöglichen. Der Aufbau beginnt in 2017 und im ersten Schritt sind rund 400 Standorte in Europa geplant. Bis 2020 sollen Kunden Zugang zu Tausenden von Hochleistungsladepunkten haben. Die Ladestationen an Autobahnen und hoch frequentierten Durchgangsstraßen sollen öffentlich zugänglich sein und damit das elektrische Fahren über längere Strecken ermöglichen. Das Laden soll so weiterentwickelt werden, dass es in Zukunft ähnlich bequem funktioniert wie herkömmliches Tanken. Das Ladenetz soll auf dem Combined Charging System (CCS) Standard basieren und die bestehenden technischen Standards des AC- und DC-Ladens auf die nächste Leistungsstufe gehoben werden, so dass die geplante Infrastruktur DC-Schnellladen mit einer Kapazität von bis zu 350 kW ermöglicht. Für diese Leistung ausgelegte Fahrzeuge können dann im Vergleich zu heutigen Elektrofahrzeugen in einem Bruchteil der Zeit geladen werden. Alle Fahrzeuge, die mit dem CCS Standard ausgerüstet sind, sollen markenunabhängig das Ladenetz nutzen können. Dies soll helfen, die Akzeptanz von Elektrofahrzeugen in Europa deutlich zu erhöhen. Foto: Volkswagen AG
Die Mattighofener zeigen auf der Essen Motorshow erstmals die Facelift-Modelle des X-Bow der Öffentlichkeit.
Unter den 500 Ausstellern der Essener Motorshow findet sich natürlich auch KTM wieder: Heuer liegt das das Hauptaugenmerk auf den brandneuen Facelift-Modellen KTM X-Bow R sowie RR, die mit und ohne Straßenzulassung auf und abseits der Rennstrecke für Furore sorgen. Der aktuelle Facelift für beide Modelle bringt umfangreiche optische Veränderungen zum einen, besonders im Falle des „RR“ aber auch eine deutliche Performance-Verbesserung durch diverse aerodynamische und thermische Maßnahmen. Schon bei der Basis („R“) konnte der Cw-Wert um 2,2 Prozent verbessert werden.
Darüber hinaus erhöht das im PowerParts-Programm erhältliche „Aerodynamikpaket 4“ mit einer Kombination aus Gurneys an Unterboden und Radabdeckungen, der Verlängerung des Frontsplitters und dem großen Heckspoiler den Abtriebs-Wert des Fahrzeugs um ganze 30 Prozent. Für alle X-Bow-Besitzer bedeutet das aber nicht, auf diesen Performance-Vorteil verzichten zu müssen, denn das Facelift-Paket kann auch auf bestehenden Fahrzeugen nachgerüstet werden. Fotos: Joel Kernasenko
Im kommenden Jahr wird der Kauf eines Elektroautos mit 4.000,- Euro subventioniert, dafür wird die Vignette wieder teurer.
Die Anschaffung eines Elektroautos oder eines Pkw mit Brennstoffzelle wird ab dem kommenden Jahr mit 4.000,- Euro pro Fahrzeug gefördert. Für Plug-in-Hybride gibt es 1.500,- Euro, Elektrofahrräder und E-Mopeds bekommen 375,- Euro Zuschuss. Unterstützt wird auch die Errichtung privater Ladeinfrastruktur mit 200,- Euro pro Box. Öffentlich zugängliche Stationen erhalten bis zu 10.000,- Euro pro Stück. Ab April 2017 gibt es für E-Autos dann Nummerntafeln mit grünen Schriftzügen, die mit einigen Vorteilen verbunden sein sollen. Angedacht ist Gratisparken, die Nutzung der Busspur und die Erweiterung von Lieferzonen und Lieferzeiten. Nichts ändern wird sich an den Tempolimits im Rahmen der IG-Luft.
„Wir steigen mit einem 72 Millionen Euro Förderpaket ein“, gibt Verkehrsminister Jörg Leichtfried bekannt. Das Geld kommt zu je einem Drittel vom Verkehrs- und Umweltministerium sowie von den Automobilimporteuren und wird bis Ende 2018 vergeben. „Das Zeitalter der E-Autos ist angebrochen“, ist Leichtfried überzeugt. Das Motto hatten schon die Vorgänger von Rupprechter und Leichtfried ausgegeben, von den anvisierten 200.000 E-Autos die bis 2020 verkauft werden sollten sind die tatsächlichen Zulassungszahlen allerdings Lichtjahre entfernt. Derzeit gibt es in Österreich rund 8.600 Elektroautos, heuer sollen 4.500 dazukommen. Zum Vergleich: Insgesamt werden jährlich rund 320.000 Pkw neu zugelassen.
Vignette 2017 teurer
Die Vignette 2017 wird türkis sein und interaktiv. Mit Hilfe der Handykamera hat man über die Vignette Zugang zu Information durch Videos, Bilder oder Dokumente. „Wir setzen auf mehr Interaktivität in der Kommunikation. Wir informieren unsere Kunden, die unsere App benützen, direkt und ohne Umwege mit der Technologie von morgen. Sie erhalten eine digitale Eintrittskarte in eine spannende Informationswelt – und das ohne Mehraufwand“, erklärt die Asfinag-Geschäftsführerin Gabriele Lutter. Und wie gewohnt wird das Fahren auf Österreichs Autobahnen wieder einmal teurer. Die Zehntages-Vignette kommt auf 8,90,- Euro (statt 8,80,- Euro), die Zweimonats-Vignette kostet 25,90,- Euro (statt 25,70,- Euro), und die Jahresvignette 86,40,- Euro (statt 85,70,- Euro). Fotos: Asfinag & Newspress
Toyota entdeckt die Nische in der Nische und setzt einen Charakterkopf ins Wachstums-Segment der kompakten Crossover – von Anfang an ohne Diesel.
Die Frage nach dem Namen kam recht rasch auf. Denn eigentlich, das merkte man auch seitens Toyota selbst schelmisch an, ist die Nomenklatur eher eine von Honda gewohnte. Damit versucht man dieses Fahrzeug bewusst abzusetzen vom Rest der Modellpalette. Der kompakte Crossover hat relativ viele Elemente der ersten Studien in die Serienreife herübergerettet. Für C-HR gibt es ein paar Interpretationen, die überzeugendste war „Coupé High-Rider“. Mit 4,4 Metern Länge ist er gar nicht so kompakt ausgefallen – denn das entspricht ungefähr dem Maß des RAV4.
Der Unterschied liegt im Charakter. Der C-HR gibt sich bewusst als Coupé für den sportlich-aktiven Lifestyle. Und explizit für Stadt-Fahrer, obwohl das ja zunehmend unmodern oder sogar unmöglich wird. Bemerkenswerter Schritt: Toyota bietet dieses Fahrzeug (vor)erst gar nicht als Diesel an. Es gibt den grundlegend technisch überarbeiteten 1,2l-Turbo-Benziner (116 PS) und den Hybridantrieb à la Prius mit 1,8l-Benziner und E-Antrieb (122 PS). Der Importeur erwartet in Österreich einen Hybrid-Anteil von 75 Prozent. Geschaltet wird manuell – das Sechsganggetriebe gibt automatisch Zwischengas und leistet Anfahrhilfe – oder mittels CVT, in den Allrad-Varianten verpflichtend.
Die Preise: Der Toyota C-HR startet bei 22.200,- Euro inklusive aller Taxen; für die Einstiegsvariante C-ITY erwartet man sich einen Anteil von nur einem Prozent am Verkaufsmix. Jeweils ein Drittel der restlichen 99 Prozent sollen auf die mittlere Version C-ENTER (24.400,- Euro) und die beiden Top-Niveaus C-ULT und C-HIC (jeweils 26.600,- Euro) entfallen. Letztere unterscheiden sich im Charakter: sportiv oder betont elegant. Jedenfalls serienmäßig ist die Sicherheits-Suite „Safety Sense“. Fotos: Toyota
Die Franzosen verpassen ihrem Kleinwagen ein Sportfahrwerk und mehr Leistung, samt einem sportlich ausgelegten ESP.
Mit dem Namenszusatz GT legt Renault einen Twingo mit einer deutlich gesteigerten Fahrleistungen auf . Die eigens angefertigten 17-Zoll Alufelgen, das Sportfahrwerk und die verchromte Doppelauspuffanlage gehören ebenso zur Serienausstattung wie die neuen GT-Sitze und das spezielle Innenraumdesign in Schwarz und Orange. Die Kernkompetenz des Twingo GT liegt allerdings im Heck des Fahrzeugs: Ein von Renault Sport optimierter Dreizylinder-Turbobenziner, der aus 898 Kubikzentimetern Hubraum ganze 110 Pferdestärken und 170 Newtonmetern Drehmoment generiert. Das Aggregat sitzt direkt über der angetriebenen Hinterachse und sorgt so für bessere Fahrleistungen und mehr Traktion.
Um das leistungsgesteigerte Triebwerk ausreichend beatmen zu können, wurde ein spezieller Lufteinlass in den linken, hinteren Kotflügel integriert. Dieser leitet die benötigte Frischluft direkt zum Turbolader und reduziert gleichzeitig die Temperatur der Ansaugluft um 12 Prozent. Diese scheinbar kleine Änderung erzielt einen großen Effekt: Der Verbrennungsvorgang wird um insgesamt 23 Prozent optimiert und sorgt in Verbindung mit der Drehzahlerhöhung des Turboladers, der stärkeren Treibstoffpumpe, der neuen Abgasanlage und dem optimierten Motorkennfeld für die Leistungssteigerung von 20 PS und 35 Newtonmeter im Vergleich zum Basistriebwerk TCe 90. Mit 110 PS und 170 Newtonmetern Drehmoment soll der Twingo GT in 9,6 Sekunden auf 100 km/h beschleunigen.
Neben Verbesserungen an Triebwerk und Motorsteuerung erfolge auch eine Anpassung des elektronischen Stabilitätsprogrammes ESP. Durch das straffere GT-Fahrwerk konnten die Ingenieure das ESP-Kennfeld etwas nachsichtiger gestalten, um die Beschleunigung speziell aus engen Kehren zu verbessern. Das ermöglicht dem Fahrer ein für den Hinterradantrieb typisches, leichtes „Schmieren“ des Hecks am Kurvenausgang, ohne dabei Einschränkungen in Sachen Sicherheit in Kauf nehmen zu müssen. Zu bestellen ist der Twingo GT ab sofort, die ersten Auslieferungen erfolgen Ende Dezember 2016. Der Startpreis liegt bei 15.790,- Euro. Fotos: Renault
Aus Mexiko kommt der neue Audi Q5 nach Europa; trotz deutlichen Zuwachs in der Größe ist er leichter als sein Vorgänger.
Mit einer Länge von 4,66 Metern, einer Breite von 1,89 Metern und einem Radstand von 2,8 Metern hat der neue Audi Q5 in allen Abmessungen deutlich zugelegt. Trotzdem soll er – je nach Ausstattung – aber auch bis zu 90 Kilo leichter sein als sein Vorgänger. Dafür verantwortlich ist konsequenter Leichtbau, der sich bis zu den neu entwickelten Sitzen (auf Wunsch mit pneumatischer Lendenwirbelstütze und Massagefunktion) zieht. Die 5 Ausstattungslinien wurden neu konzipiert. Eine hocheffiziente Klimaanlage steht in zwei Versionen zur Wahl.
Für den europäischen Markt hat Audi 4 Motorisierungen des in Mexico produzierten Q5 im Portfolio: 4 TDI- (150, 163,190 und 286 PS) und ein Benziner (252 PS) stehen zur Auswahl. Die Kraftübertragung erfolgt wahlweise durch ein manuelles Sechsgang-Schaltgetriebe oder durch eine Siebengang-S-tronic oder eine Achtstufen-tiptronic. Bis auf den Einstiegs- (optional) und den Top-Diesel liefert Audi alle Motorisierungen mit der Ultra-Technologie des Quattro-Antriebs aus. Sie koppelt den Hinterachsantrieb aus, wenn er nicht benötigt wird. Zudem ist eine adaptive Luftfederung erhältlich.
Die Qual der Wahl hat man auch bei den Schweinwerfern: Man kann zwischen Xenon-Lichtern, LED oder Matrix-Scheinwerfern wählen. Mehr Platz im Vergleich zum Vorgänger verspricht Audi für den Innenraum. Die Rücksitzlehne ist in drei Segmente geteilt und lässt sich auf Wunsch auch längs verschieben. Je nach Position sind 550 bis 610 Liter Kofferraumvolumen möglich, die sich durch das Umklappen der Lehne bis auf 1.550 Liter erweitern lassen.
Gegen Aufpreis baut Audi das schon bekannte virtual cockpit ein. Das digitale Instrument mit einem 12,3-Zoll-TFT-Bildschirm bietet eine Auflösung von 1.440 x 540 Pixeln. Vom Lenkrad aus lassen sich zwei Ansichten aktivieren. Ebenfalls gegen Aufpreis bekommt man ein Head-up-Display sowie einen HotSpot für Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 100 MBit/s im Download. Und auch die Fahrerassistenzsysteme fehlen natürlich nicht: Ein Effizienzassistent, sowie der Active Lane Assist (Spurhaltesystem) sind ebenso an Bord, wie die adaptive cruise control (ACC) inklusive Stauassistent, welche bei zähfließenden Verkehr teilweise die Lenkarbeit übernimmt. Neu sind der Querverkehrassistent hinten, die Ausstiegswarnung, der Ausweichassistent und der Abbiegeassistent. Der Startpreis liegt in Österreich bei 48.550,- Euro. Fotos: Audi
Kurz vor dem Start der L.A. Motorshow lässt Jaguar die Katze aus dem Sack und kündigt für 2018 ein Elektro-SUV an.
Der Markt der E-Autos wächst kontinuierlich weiter. Bei den sonst so beliebten SUV`s ist die Auswahlmöglichkeit bescheiden. Nur Tesla traute sich mit dem Model X bislang ein voll elektrifiziertes SUV anzubieten – bis jetzt. Denn im zweiten Halbjahr 2018 will Jaguar mit dem I-Pace dem Model X Paroli bieten. „Der Straßenwagen soll in seiner Form wenig vom Concept-Car abweichen“, verspricht der Chefdesigner Ian Callum.
Die Daten klingen vielversprechend: Der 90kWh-Akku ist am ist auf der Bodengruppe, zwischen den Achsen platziert, in denen jeweils ein E-Motor seinen Dienst verrichtet. Somit verfügt der I-Pace über Allradantrieb, den er angesichts der 700 Nm Drehmoment auch braucht. 400 PS sollen den Jaguar in rund 4 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h beschleunigen. Die Reichweite soll 500 Kilometer betragen. Über das Gewicht und die Höchstgeschwindigkeit hüllt man sich noch in Schweigen.
„Das I-Pace-Interieur ist eine Blaupause für alle künftigen Jaguar-Modelle“, erklärt Ian Callum. Und es sieht schon beim Concept-Car sehr danach aus, als könnte es den Premium-Ansprüchen der Kunden gerecht werden. Für Passagiere und Gepäck steht so viel Raum zur Verfügung wie sonst nur in der nächst höheren Fahrzeugklasse. Die Briten versprechen in der zweiten Reihe eine Beinfreiheit wie in einer Luxus-Limousine, und auch das Kofferraumvolumen übertrifft die Werte seiner konventionell angetriebenen Konkurrenten um ein vielfaches: 650 Liter fassen die Beiden Stauräume. Über den Preis macht man derzeit noch keine Angaben. Eisern schweigt man auch über den Produktionsstandort des I-Pace, doch alle Spuren führen dabei in die Steiermark zu Magna Steyr, wo 2017 zwei neue Modelle von Jaguar-Land Rover produziert werden sollen. Fotos: Jaguar