Auf dem Genfer Automobilsalon wird Škoda den bisher stärksten Ableger der RS-Familie präsentieren.
Ein breiter Kühlergrill, neue Stoßfänger, LED-Schweinwerfer und in schwarz gehaltene Details kennzeichnen den neuen Über-RS. Das Herzstück schlummert allerdings unter der Haube: Der Octavia RS 245 ist genauso stark wie er heißt. Mit nun 245 PS ist er um ganze 15 PS stärker motorisiert als der normale Octavia RS. In sportlichen 6,6 Sekunden soll er aus dem Stand auf Tempo 100 beschleunigen. Das maximale Drehmoment von 370 Newtonmetern steht zwischen 1.600 und 4.300 Umdrehungen Verfügung.
Eine Besonderheit des Octavia RS 245 gegenüber dem schwächeren RS: Er erhält optional das Siebengang- anstatt des Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebes, das sich über Schaltwippen am Lenkrad manuell betätigen lässt. Alternativ steht auch ein Sechsgang-Schaltgetriebe parat. Neben dem Motor ist auch die Fahrwerkstechnik einschließlich elektronisch geregelter Vorderachs-Quersperre (VAQ) deutlich sportlicher ausgelegt. Das Fahrwerk liegt 14 Millimeter tiefer, die hintere Spur ist um 38 Millimeter breiter als bei seinem Vorgänger. Serienmäßig steht der Skoda Octavia RS 245 auf 19 Zoll großen Felgen. Für einen dezent-sportlichen Sound sorgt eine Sport-Abgasanlage. Die Preise des Octavia RS 245 hat Škoda noch nicht genannt.
25 Jahre Grand Cherokee: zum Geburtstag gönnen die Allrad-Spezialisten ihrem Häuptling eine Frischzellenkur und Kletterstiefel.
Wer nun das „Sports Utility Vehicle“ wirklich erfunden hat, darüber kann man in amerikanischer, europäischer und asiatischer Manier diskutieren. Auch Jeep hat daran jedenfalls wesentlich mitgewirkt. Im Vorjahr hat das mittlerweile zum Fiat-Konzern gehörige Label das 75-Jahre-Jubiläum gefeiert. Heuer ist der derzeitige Chef der Modellpalette mit dem Feiern dran: Der Grand Cherokee ist 25. Nicht völlig neu, aber fast: Die Feinbearbeitung betrifft die familiär ausgerichtete Top-Variante Summit, unter anderem mit aufgewertetem Leder-Interieur, und den Sportler SRT. Sie tragen jetzt individualisierte Vorderansichten, erkennbar zum Beispiel am Kühlergrill und der LED-Lichtsignatur. Weiters sind Infotainment-System und -funktionen aktualisiert.
Kletterfalke & Co.
Wie Cherokee und Renegade wurde der Grand Cherokee jetzt ebenfalls im Trailhawk-Trimm aufgelegt. Damit ist der Chef der Jeeps gerüstet für Fels und Gatsch. Probiert haben wir ihn auf Schnee- und Eis, abschüssigen Forststraßen und grob gerillten Pfaden. Dank Geländeuntersetzungen, elektronisch geregeltem Hinterachs-Differenzial und Gelände-Tempomat fürs Bergauf- und Bergabfahren erledigte der Zweieinhalb-Tonner alle Hindernisse leichtfüßig und direkt elegant. Die Luftfederung bietet fünf Höheneinstellungen. Als Antrieb dient ihm in Österreich einzig ein 3,0 Liter großer V6-Diesel mit 250 PS und 570 Nm. Weniger auf die hohe Geländeschule als auf Allwege-Komfort ausgerichtet ist der Summit.
Der 5,7l-V8 (352 PS, 520 Nm) äußert sich mit sanftem Schnurren; man kann auch den V6-Diesel oder einen 3,0l-V6-Benziner mit 286 PS ordern. Ein Autobahn-Held ist der SRT, dessen mächtiger 6,4l-V8 bösartig brüllen kann und der sich bis zum Abregeln bei 257 km/h keine Wank- oder Schwank-Blöße gibt. Im Handel sind die Grand Cherokee des Modelljahrgangs 2017 bereits. Die Preise: ab 60.290 Euro für die Basis-Version Laredo; der Trailhawk kostet ab 73.990 Euro, der Summit ab 87.890 Euro, der SRT ab 109.190 Euro. Fotos: Jeep
Die Renault-Tochter Dacia fährt mit zahlreichen Modell-Updates in das neue Jahr, Hauptnutznießer ist der Sandero.
Verzehnfacht hat Dacia in den ersten 10 Jahren Präsenz in Österreich die Zulassungen: von 600 auf 60.000 Fahrzeuge. Die rumänische Tochtermarke von Renault ist angesichts dieses Erfolgs nach wie vor auf Expansions-Kurs. Wobei im abgelaufenen Jahr der Kleinwagen Sandero den Kompakt-SUV Duster aus der markeninternen Führungsposition verdrängt hat. Das mag daran liegen, dass es mit dem Stepway-Derivat des Ersteren eine Variante gibt, die mit ihrem robusten Outfit als Klein-Offroader durchaus durchgehen kann oder, dass der Auch-Geländegänger in einigen Details nicht mehr ganz up to date wirkt – siehe das Interieur mit der Notlösung des zu tief platzierten Digital-Displays (was sich mit der anstehenden Neuauflage egalisieren wird).
Für den weiteren Weg zu Verkaufszahl-Höhen hat Dacia Ende des Vorjahres nicht nur den Duster mit einer Doppelkupplungsgetriebe-Option (für den Top-Diesel mit Vorderradantrieb) adaptiert, sondern nahezu die gesamte Modellpalette in optischen und technischen Details aufgewertet. Hauptnutznießer sind der Sandero samt seinem Stepway-Bruder und der Logan MCV. Doch auch der Dokker und der Dokker Van wurden einer Reihe von Optik-Korrekturen unterzogen, um für eine einheitliche und vor allem eine wertigere Marken-Identität zu sorgen.
Damit setzen die Franko-Rumänen auch einen weiteren Schritt weg vom Billig-Image. Dafür wurde bei den Kleinwagen-Kandidaten das Frontdesign aufpoliert, mit neuem Kühlergrill, modifizierten Stoßfängern sowie Lufteinlässen und retuschierter LED-Tagfahrlichtsignatur. Auch die Heckleuchten-Optik wurde neu interpretiert, um den Popos höheren Wiedererkennungswert zu bescheren. In den Interieurs setzte es ein neues Lenkrad und dezente Chromapplikations-Akzente, weiters frische Sitzbezüge und neue Stoffmuster. Von den Bedien-Elementen ist zu vermelden, dass die Fensterheber nun auch bei Dacia von der Mittelkonsole in die Seitentüren übersiedelt sind. Auf ein paar Meter mehr Verkabelung kommt’s beim Material- und Gewichts-Sparprogramm offenbar nicht an.
Zum Ausgleich dafür kommt das neu eingeführte Einstiegsaggregat im Standard-Sandero – das gilt nicht für den Stepway – und ebenso im Logan MCV mit 3 Zylindern aus. Es handelt sich um den 1,0-Liter-Saugbenziner mit 73 PS, bekannt aus dem Twingo (SCe 75). Der treibt den Vortriebswillen in beiden Modellen zwar nicht in lichte Höhen, ist jedoch ein vernünftiger Partner für entspanntes Stadt- und Landsurfen. Dabei drängt er sich akustisch kaum auf. Das lag im Zuge der ersten Proberunden nicht daran, dass es an der kroatischen Adriaküste aus vollen Schaffeln geschüttet hat und dass das fröhliche Krähen des Aggregats vom Regentropfengetrommel übertönt worden wäre. Im Handel sind die aufgefrischten Dacias bereits. Die Preise: Sandero ab 7.590,- Euro, Sandero Stepway ab 11.940,- Euro, Logan MCV ab 8.290,- Euro, Duster ab 11.990,- Euro. Fotos: Dacia
Vor der Premiere am Genfer Salon gibt uns SEAT einen ersten Vorgeschmack auf die neueste Generation seines Vier-Meter-Autos.
Es kommt selten vor, dass ein Auto beim Generationswechsel schrumpft. Der neue Ibiza ist zumindest in der Länge kleiner geworden, wenngleich nur um zwei Millimeter. Dafür ist er fast neun Zentimeter breiter als bisher und hat einen längeren Radstand.
Das soll der fünften Auflage des wichtigsten Modells aus Spanien zu mehr Komfort verhelfen, mit breiteren Sitzen und mehr Platz im Fond. Auch der Kofferraum ist laut Hersteller auf einen neuen Klassen-Bestwert gewachsen. Technische Basis ist eine neue modulare Baukasten-Plattform des VW-Konzerns, die hier ihre Premiere geben darf.
Motoren: die Basis bei den Benzinern bildet ein Einliter-Aggregat mit 75 PS. Einen Dreizylinder mit ebenfalls einem Liter Hubraum, Direkteinspritzung und Turbolader gibt es mit 95 oder 115 PS. Ende 2017 kommt ein 1,5l-Vierzylinder mit 150 PS hinzu. 1,6 Liter ist das Standardmaß bei den Dieselmotoren; es gibt drei Varianten: 80, 95 und 115 PS. Hinzu kommt eine Erdgas-Option, ein Novum in dieser Klasse, mit 1,0l-TSI-Motor und 90 PS. Geschaltet wird mit manuellen Fünf- bzw. Sechsgang-Getrieben oder Siebengang-DSG. Die genauen Antriebs- und Ausstattungsvarianten sowie die Österreich-Preise erfahren wir dann im Zuge der offiziellen Vorstellung.
Auch in der kalten Jahreszeit ist am Projekt Spielberg was los – vom Indoor-Trialkurs bis hin zur Rodelbahn ist für jeden etwas dabei.
Die kalte Jahreszeit behauptetet sich im steirischen Murtal mit einem frostigen Jänner und hat den Red Bull Ring endgültig in ein Winterparadies für PS-Fans und Schneesportler verwandelt. Bei „Winter am Ring“ können sich Biathleten und Langläufer auspowern, Skidoos und Buggies stehen bereit und eigens konzipierte Fahrerlebnisse vermitteln den Teilnehmern umfangreiches Know-how für Fahrten bei winterlichen Bedingungen. Neu sind das Driver Training 2.0, ein SUV- Training, die Möglichkeit Fahrerlebnisse zu kombinieren sowie Drift-Karts in den Boxen des Red Bull Ring. Ein Indoor-Trialkurs sorgt für Abwechslung am schönsten Spielplatz Österreichs. Bis 26. Februar regiert „Winter am Ring“ das Areal rund um die Formel-1-Rennstrecke am Spielberg. Lustig wird es auch Mitte Februar bei „Kabarett am Ring“ mit Betty O. Aktuelle Infos zu Wetter und Aktivitäten sind unter www.projekt-spielberg.com/winter-am-ring zu finden.
Mit zwei Brettern über die Formel-1-Rennstrecke. Der Red Bull Ring ist zu jeder Jahreszeit für seine Besucher gerüstet. Wo im August noch die Rückkehr der Motorrad-WM nach Österreich gefeiert wurde und im Juli die F1-Boliden ihren Auftritt hatten, führen bis 26. Februar herrliche Langlaufloipen über das Areal. Mit Lasergewehren können Wintersportler an der Biathlon-Schießanlage ihre Treffsicherheit trainieren. Die Ausrüstung sowie Skiroller, Rollerskates, Protektoren und Helme stehen zum Verleih bereit. „Winter am Ring“ umfasst zahlreiche Stationen, wie die 40 Meter lange Bullen-Rutsche, einen Eislaufplatz auf der Terrasse der Bull’s Lane, oder eine Rodelbahn beim Schönberghof. Über die angebotenen Aktivitäten informiert das täglich aktualisierte Ampelsystem unter www.projekt-spielberg.com und Auskünfte zur Wetterlage gibt es unter +43 3577 202 27030.
Alles unter Kontrolle auf Schnee & Eis. Natürlich lässt das Projekt Spielberg seine PS-starken Boliden gerade jetzt nicht in der Garage! Am Red Bull Ring lernen die Besucher bei winterlichen Fahrerlebnissen das eigene Auto im Grenzbereich zu steuern oder nehmen in den hauseigenen Fahrzeugen Platz: Mitsubishi EVO IX, KTM X-Bow, Landrover Defender, Nissan 370Z. Professionelle Instruktoren bieten eintägige Wintertrainings (für mehr Sicherheit im Straßenverkehr), Drifttrainings (spezielles Training für kontrolliertes Driften) oder das neue Driver Training 2.0 an. Das dreistündige, kompakte Motorsport-Paket ist die perfekte Kombination aus Techniktraining im Driving Center und einer „Lead and Follow Session“ auf der Rennstrecke. Bis an die Grenzen des eigenen Fahrzeuges geht es für PS-Fans beim „Freien Driften“, wenn die Fliehkräfte ordentlich wirken. Auskünfte zu allen Wintertrainings erhalten Interessierte per E-Mail an fahrerlebnisse@projekt-spielberg.com.
Gut kombiniert! Vielseitig Interessierte haben seit diesem Winter nicht die Qual der Wahl, sie können Kombiangebote nutzen und Skidoo-Action mit Winter-Buggies, 4WD Offroad Runden oder Trial-Sessions mixen. Frisch aus dem „Ofen“ des Projekt Spielberg kommt das neue SUV-Training. Im Driving Center und auf dem 4WD Test Track sowie am Offroad Car Track in der Gaal erhalten Teilnehmer Einblicke in den Offroad-Sport und lernen Wissenswertes über die Technik ihrer Fahrzeuge. Anmeldung und Infos per E-Mail an fahrerlebnisse@projekt-spielberg.com. Entertainment für kleine Race-Fans ab sieben Jahren garantieren
„Crazy Carts“ am Spielberg. Die speziellen Karts für erstaunliche Drifts, Drehungen und Kurvenfahrten warten in den Boxen des Red Bull Ring auf rasante Piloten. Trial von den Besten lernen und ab ins Gelände! Die Winterfahrerlebniswelt des Projekt Spielberg hat aber noch viel mehr zu bieten. Abseits der befestigten Routen versprechen auch Skidoos und Winter-Buggies wilde Ritte im Gelände! Der erweiterte Indoor Trial Parcours ist genau das Richtige für Motor-Akrobaten. Bei 16 Sektionen können sie ihre Geschicklichkeit mit und ohne Instruktor perfektionieren. Am 18. Februar leitet der geprüfte Instruktor Florian Schneller ein Trial-Training mit einem Intensiv-Technikkurs, bei dem sowohl auf das Bike-Setup als vor allem auch auf die Praxis eingegangen wird. Alle Infos und Anmeldung per E-Mail an bike@projekt-spielberg.com.
Der Winter geht, der Spaß bleibt – Kabarett am Ring. Noch bevor der internationale Motorsport in der Saison 2017 an den Red Bull Ring zurückkehrt, setzt das Projekt Spielberg mit „Kabarett am Ring“ die erfolgreiche Serie von Kunst- und Kulturveranstaltungen fort. Im voestalpine wing ist am Freitag, 17. Februar, mit Betty O an der steirischen Rennstrecke ein Vollgas-Angriff auf die Lachmuskeln garantiert. Nähere Informationen und Tickets gibt es unter www.projekt-spielberg.com. Fotos: Red Bull Content Pool
1977 konnte Škoda bei der Rallye Monte Carlo in der Klasse bis 1.300 ccm einen Doppelsieg einfahren; 2017 gelang dies in der WRC 2 erneut.
Der Sensations-Coup am Col de Turini jährt sich zum 40. Mal: Im Januar 1977 gewann der Škoda 130 RS des Teams Václav Blahna/Lubislav Hlávka die Rallye Monte Carlo in der Klasse bis 1.300 ccm. Milan Zapadlo/ Jiří Motal wurden mit demselben Fahrzeug Zweite. Mit diesem Doppelsieg hat der Vorgänger des aktuellen WRC2-Autos Fabia R5 eines der ruhmreichsten Kapitel in der Motorsport-Geschichte der Marke geschrieben. „Der Škoda 130 RS hat in den 70er und 80er Jahren ausgezeichnete Ergebnisse bei Rallyes und Rundstreckenrennen erzielt“, sagt Michal Hrabánek, Leiter von Škoda-Motorsport. „Diese großartige Geschichte motiviert uns noch heute. Der aktuelle Fabia R5 knüpft an die Erfolge des Popular, des 130 RS, des Favorit und weiterer Modelle an.“ „Die Autos aus Mladá Boleslav sind seit 1912 bei der Rallye Monte Carlo mit dabei“, sagt Andrea Frydlová, Leiterin des Škoda-Museums in Mladá Boleslav. „Der 130 RS prägt den guten Motorsportruf der Marke bis heute. Dieses Rennauto zur Zeit der Planwirtschaft in der Tschechoslowakei auf die Räder zu stellen, war nicht einfach und zeigt die technologische Kompetenz und das Engagement der damaligen Entwickler und Techniker“, so Frydlová weiter. Bereits 1912 nahm Graf Sascha Kolowrat-Krakowski mit einem offenen Wagen von Laurin & Klement, an der Sternfahrt nach Monte Carlo teil. 1936 belegte der Roadster Škoda Popular von Pohl/Hausman den zweiten Platz in der Klasse bis 1.500 ccm. 1961 nahmen skandinavische Privatteams mit dem Škoda Octavia Touring Sport an der Rallye Monte Carlo teil. Das finnische Duo Keinänen/Eklund siegte in der Klasse bis 1300 ccm, die Norweger Gjolberg/Martinsen erkämpften den zweiten Platz. 1977 konnte Škoda diesen Triumph gegen noch härtere Konkurrenz wiederholen. Das Werksteam hatte sich sorgfältig auf die „Monte“ vorbereitet, mit einem täglichen Trainingspensum von bis zu 500 Kilometer pro Auto. Am 22. Januar 1977 starteten 198 Fahrzeuge, das Ziel erreichten am 28. Januar lediglich 45 Wagen. Václav Blahna/Lubislav Hlávka siegten in der Klasse bis 1.300 ccm, gefolgt von Milan Zapadlo/ Jiří Motal. In der Gesamtwertung belegte der Škoda 130 RS gegen die deutlich größeren und stärkeren Konkurrenten den 12. beziehungsweise 15. Platz.
Der größte Erfolg des Škoda 130 RS war der Gesamtsieg in der Markenwertung der Tourenwagen-Europameisterschaft 1981; bereits im Vorjahr hatte es zu Rang drei gereicht. Die erfolgreiche Ära endete 1983, als die – von der FIA bereits verlängerte – Homologation endgültig ablief. Der 130 RS galt in den 1970er- und 80er-Jahren als „Porsche des Osten“, 1975 gab er sein Rallye-Debüt. Das circa 4 Meter lange Coupé wog nur 720 kg. Dach, Haube und Tür-Außenhäute bestanden aus Leichtmetall, während die Kotflügel und die Motorhaube aus Glasfaser-verstärktem Kunststoff (GFK) gefertigt waren. Ein Käfig aus Stahlrohren schützte den Fahrer und Beifahrer. Im Heck des 130 RS arbeitete ein wassergekühlter Vierzylinder mit 1,3 Liter Hubraum mit OHV-Ventilantrieb; 140 PS Leistung reichten je nach Übersetzung für bis zu 220 km/h Höchstgeschwindigkeit. Zu den technischen Finessen zählten die Weber-Doppelvergaser und die Trockensumpfschmierung. Das Kurbelgehäuse war aus Aluminium gegossen. Škoda-Motorsport hat am vergangenen Wochenende den Erfolg bei der Rallye Monte Carlo vor 40 Jahren wiederholt und damit einen weiteren Meilenstein in der Erfolgsstory des Teams gesetzt. Andreas Mikkelsen/Anders Jæger gewannen beim ersten Start im Škoda Fabia R5 den berühmtesten Lauf der Rallye-Weltmeisterschaft. Mit dem zweiten Platz machten Jan Kopecký/Pavel Dresler den Doppelsieg für Škoda perfekt. Fotos: Škoda
Kreisel Electric hat die erste voll geländetaugliche und rein elektrisch betriebene Mercedes G-Klasse präsentiert.
Der Elektromobilitäts-Spezialist Kreisel Electric hat den Offroad-Klassiker Mercedes G 350 d (Baujahr 2016) elektrifiziert und in einer Weltpremiere in Kitzbühel erstmals in der Öffentlichkeit präsentiert. Am Design und der Entwicklung hat ein besonderer Liebhaber dieses Fahrzeugtyps entscheidend mitgewirkt: Arnold Schwarzenegger. Der Schauspieler und ehemalige Gouverneur Kaliforniens wird den Prototyp zukünftig in Los Angeles testen und zusammen mit Kreisel Electric weiterentwickeln. „Arnold ist seit Jahrzehnten in den USA mit dem beliebten Offroader, der in Graz produziert wird, unterwegs. Also hatten wir die beidseitige Idee, den Geländewagen zum sparsamen, aber dynamischen Elektrofahrzeug umzubauen“, berichtet Christian Schlögl, Mitglied der Geschäftsführung bei Kreisel Electric. Seit seiner Tätigkeit als Gouverneur von Kalifornien setzt sich Schwarzenegger unermüdlich für Erneuerbare Energien und Elektromobilität ein.
„Für mich geht mit diesem fantastischen Auto als Elektrofahrzeug ein Traum in Erfüllung“, so Schwarzenegger beim Hahnenkamm-Rennen in Kitzbühel. „Die erste Testfahrt hier war schon ein Vergnügen: Der Kreisel ist unglaublich spritzig und spielt die Vorteile der Elektromobilität perfekt aus. Auf die folgenden Testfahrten und die schrittweise Weiterentwicklung in Kalifornien freue ich mich sehr.“ Der in zweimonatiger Entwicklungszeit umgebaute Mercedes-Geländewagen von Kreisel Electric überzeugt mit einer realistischen, elektrischen Reichweite von 300 Kilometern. Möglich macht es der Hochleistungs-Akku mit einer Kapazität von insgesamt 80 Kilowattstunden (Gewicht: 510 kg). „Der Kreisel-Akku ist im Auto verteilt: Unter der Motorhaube, im Heck als Ersatz für den Diesel-Tank sowie unterhalb des Einstiegs“, verrät Schlögl. Damit ist das Elektrofahrzeug seinem Vorbild weder in Sachen Geländetauglichkeit noch bei der Steigfähigkeit unterlegen. Alle Komfortfunktionen sind durch Software-Updates auch weiterhin verfügbar.
Mehrere Elektromotoren mit Reduktionsgetriebe sind direkt auf das Verteilergetriebe aufgesetzt worden. Das Hauptgetriebe wurde entfernt. Das kraftvolle Elektroauto bringt 360 kW (490 PS) auf die Straße und schafft es in schnellen 5,6 Sekunden von 0 auf 100 km/h – mehr als drei Sekunden schneller als das Original mit Diesel-V6-Motor. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 183 km/h. Das Elektroauto kann in 25 Minuten zu 80 Prozent aufgeladen werden. Fotos: Kreisel Electric GmbH / www.martinproell.com
Schluss mit der Kratzerei: Die ASFINAG erweitert im kommenden Jahr ihr Angebot um eine elektronische Vignette.
Ab dem kommenden Jahr wird die Klebevignette für die österreichische Autobahnmaut nicht die einzige sein. Die ASFINAG plant die Einführung einer digitalen Version. Sie wird denselben Preis und dieselbe Gültigkeit wie die klassische Vignette haben. Der Kauf ist zunächst über die Website der ASFINAG und eine Smartphone-App möglich. Der Verkauf der Digitalen Vignette beginnt gleichzeitig mit dem für die Jahresvignette 2018 am 1. Dezember 2017. „Wir entwickeln das Mautsystem mit der Digitalen Vignette zeitgemäß weiter. Wer nicht mehr auf der Windschutzscheibe kratzen und kleben will, hat nun eine bequeme Alternative. Die Digitale Vignette bringt auch Vorteile für Wechselkennzeichenbesitzer, die zukünftig nur mehr eine Digitale Vignette für ihre Fahrzeuge kaufen müssen“, sagt Verkehrsminister Jörg Leichtfried. Die Digitale Vignette wird gemeinsam mit dem Kennzeichen registriert. Für die ASFINAG ist die digitale Vignette ein zeitgemäßer Schritt in Richtung Zukunft. „Wir ergänzen unser Mautangebot ganz im Sinne unserer Kundinnen und Kunden: Der Kauf ist online rund um die Uhr bequem von unterwegs oder von zu Hause aus möglich. Wir machen das Kaufen einer Vignette so noch einfacher“, erklärt die Geschäftsführerin der ASFINAG Maut Gesellschaft, Gabriele Lutter. Für die Einführung der Digitalen Vignette ist eine Änderung des Bundesstraßenmautgesetzes nötig. Die entsprechende Änderung ist am Montag in Begutachtung gegangen. Der parlamentarische Prozess soll noch vor dem kommenden Sommer abgeschlossen sein. Foto: ASFINAG
Mit seinen erfolgreichen Vorgänger hat der Nissan Micra des Modelljahres 2017 nur mehr wenig gemeinsam.
Der Micra steht wie kaum ein anderes Modell für die Erfolgsgeschichte von Nissan – auch in Europa. Seine Tradition reicht bis ins Jahr 1983 zurück, als die erste Generation Auftritt und Anspruch von kleinen Autos neu definierte. Unvergessen bleibt das in Österreich erfundene Sondermodell „Micra Mouse“, mit dem der kleine Nissan die Herzen vieler heimischer Autokäufer eroberte. Der große Erfolg führte dazu, dass die zweite Generation erstmals auch in Europa produziert wurde. Obendrein schaffte es der Micra 1993 in die Geschichtsbücher: Als allererstes japanisches Fahrzeug wurde er mit dem Titel „Europas Auto des Jahres“ ausgezeichnet. Die Bedeutung des Modells zeigt sich auch an den Produktionszahlen: Quer über vier Generationen baute Nissan bislang rund 6 Millionen Exemplare des smarten Kleinwagens. Auch in Österreich war der Micra stets eine Säule des Verkaufserfolgs: rund 65.000 Exemplare brachte Nissan seit 1983 auf die heimischen Straßen.
Die fünfte Generation soll ab März 2017 an diese Erfolge anknüpfen und zeigt sich dafür gut gerüstet. Erstmals wurde der Micra nämlich eigens für Europa entwickelt und wird – wie einige seiner Vorgänger – auch in Europa produziert. Dadurch kann der Micra noch stärker auf die Bedürfnisse europäischer Autofahrer eingehen: Er bietet deutlich mehr Raum als jemals zuvor und verfügt über ein breiteres Angebot an fortschrittlichen Technologien. Einige davon finden zum ersten Mal Eingang in dieses Segment.
Einen besonderen Schwerpunkt setzt Nissan auf zahlreiche Möglichkeiten zur Individualisierung des neuen Micra. Dazu stehen neben zehn Lackfarben auch spezielle Außen- und Innenraum-Designpakete zur Verfügung. Zum Marktstart ist der neue Nissan Micra in fünf Ausstattungen verfügbar, die mit drei Motoren kombiniert werden können. Die Benziner (1,0 und 0,9 IG-T) leisten 73 bzw. 90 PS. Der Dieselmotor 1,5 dCi mobilisiert 90 PS. Modellpalette und Preise: Nissan Micra Visia 1,0 54 kW/73 PS € 12.605,– Nissan Micra Visia Plus 1,0 54 kW/73 PS € 13.405,– Nissan Micra Acenta 1,0 54 kW/73 PS € 14.819,– Nissan Micra Visia Plus 0,9 IG-T 66 kW/90 PS € 15.137,– Nissan Micra Acenta 0,9 IG-T 66 kW/90 PS € 16.550,– Nissan Micra N-Connecta 0,9 IG-T 66 kW/90 PS € 18.359,– Nissan Micra Tekna 0,9 IG-T 66 kW/90 PS € 20.129,– Nissan Micra Visia 1,5 dCi 66 kW/90 PS € 16.381,– Nissan Micra Visia Plus 1,5 dCi 66 kW/90 PS € 17.161,– Nissan Micra Acenta 1,5 dCi 66 kW/90 PS € 18.541,– Nissan Micra N-Connecta1,5 dCi 66 kW/90 PS € 20.305,– Nissan Micra Tekna 1,5 dCi 66 kW/90 PS € 21.775,–
Der neue Volvo V90 Cross Country feiert seine Österreich-Premiere am 24. Jänner im Volvo Design Cube am Wiener Rathausplatz.
Mit diesem innovativen und spektakulären Pop-up Store setzt die schwedische Premiummarke ihren erfolgreichen „Volvo Way“ der Produktpräsentationen abseits der traditionellen Automobilmessen fort. Mit dem Allroad-Kombi ist die 90er Baureihe nun mit dem SUV XC90, der Limousine S90 und dem Kombi V90 komplett. Eigens für die Österreichpremiere des neuen Volvo V90 Cross Country wird am Wiener Rathausplatz ein dreistöckiger Pop-up Store, der Volvo Design Cube errichtet. Neun vorwiegend gläserne Container mit einem Gesamtgewicht von rund 60 Tonnen bieten den entsprechenden Rahmen für die Präsentation des neuen Modells.
Darüber hinaus werden innovative Technologien aus den Bereichen Infotainment, Motorentechnologie und Sicherheit digital erlebbar gemacht. Besucher können mit Hilfe von iPads, Touchscreens und einem interaktiven Tisch die Innovationen der schwedischen Marke entdecken. „Der Erfolg der letzten beiden Jahre, in denen wir den XC90, den S90 und V90 vor und im Wiener Museumsquartier erstmals einem breiten Publikum gezeigt haben, hat unsere Entscheidung, auch den neuen V90 Cross Country abseits der traditionellen Automessen zu präsentieren, leicht gemacht“, erklärt Mario Höltl, Marketing Manager Volvo Car Austria. „Und mit dem einzigartigen Volvo Design Cube am Wiener Rathausplatz werden wir diesen Weg erfolgreich fortsetzen“, zeigt sich Mario Höltl überzeugt. Fotos: Volvo