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Schlagwort: Motor&more

Mietwagencheck deckt eklatante Mängel auf

Mietschrott

Technische Überprüfung von Mietwagen in Mallorca: Fünf von zehn Autos würden in Österreich kein „Pickerl“ bekommen.

Die spanische Ferieninsel Mallorca ist ein beliebtes  Reiseziel der Österreicher. Der ARBÖ hat dort gemeinsam mit seinem deutschen Partnerklub ACE (Autoclub Europa) und der Gesellschaft für technische Überwachung (GTÜ) zehn vor Ort angemietete Autos einer ausführlichen Prüfung unterzogen. Fazit:  Von den in einer eigens angemieteten Werkstatt genau unter die Lupe genommen Mietwagen waren fünf, also exakt die Hälfte, in keinem verkehrssicheren Zustand – ihnen hätte ein Pickerl nach österreichischen Standards verweigert werden müssen. Mietwagencheck3
Einen besonders alarmierenden Testbefund stellten die ARBÖ-Techniker zwei Fahrzeugen aus: Dass bei dem einen, ein Peugeot 206CC Cabrio, das Verdeck nicht geöffnet werden konnte, war in diesem Fall noch das geringste Problem. Schlimmer, um nicht zu sagen lebensgefährlich, war der Umstand, dass die Bremsklötze komplett abgefahren und auch die Bremstrommeln und Bremsscheiben nicht verkehrssicher waren. Zudem funktionierte der rechte Scheinwerfer nicht und beim Tank kam es zum Kraftstoffaustritt. „Eine Fahrt in diesem Fahrzeug ist lebensbedrohlich“, bringt es ARBÖ-Techniker Gottfried Moser auf den Punkt. Zum gleichen erschreckenden Ergebnis kam Moser auch bei einem Fiat Panda, dessen Bremsanlage ebenso defekt war, die Reifen eine zu geringe Profiltiefe aufwiesen und ein Schweinwerfer kaputt war.
Neben diesen beiden absoluten Negativbeispielen hätten nach der ARBÖ-Überprüfung drei weitere getestete Mietwagen aufgrund grober Mängel wie verstellter Lenkung, beschädigte Reifen oder fehlendem Kühlmittel kein Pickerl erhalten. Zudem fehlten entweder Warnwesten (in den meisten europäischen Ländern Pflicht), Warndreiecke oder Verbandskästen.
Von den insgesamt zehn  überprüften Mietwägen konnte die Techniker der Automobilklubs nur ein einziger Anbieter komplett überzeugen, dessen Fahrzeug, ein Peugeot 208, keinen Mangel aufwies und österreichischen Standards entsprach. Mietwagencheck2
Der ARBÖ-Check zeigt, dass besonders die günstigen Mietwagenfirmen Fahrzeuge in technisch schlechtem Zustand anbieten: Da die Kosten für Mietwagen in Mallorca mit etwa 35 Euro aufwärts pro Tag relativ niedrig sind, bleiben sowohl Pflege wie auch Reparaturen meist auf der Strecke. Viele Vermieter kümmern sich nicht um Schäden und reagieren bei Beanstandungen mit einem bloßen Schulterzucken. Renommierte Anbieter mögen zwar teurer sein als kleine lokale Verleiher, die Urlauber bekommen dafür aber auch Fahrzeuge, die technisch in Ordnung sind.
„Wer beim Mietwagen auf Nummer sicher gehen will, sollte besonders auf Reifen, Beleuchtung und Scheibenwischer achten und auch Beschädigungen an Karosserie oder Verglasung vor Fahrtantritt überprüfen und sofort reklamieren“, empfehlen die ARBÖ-Techniker.
ARBÖ-Mietwagen-Checkliste
Worauf bei der Anmietung eines Leihwagens zu achten ist
Buchung: In den Hauptreisezeiten empfiehlt es sich, den Mietwagen im Voraus und rechtzeitig zu reservieren.
Extras: Kindersitz, Navi oder auch ein zweiter eingetragener Fahrer können den Preis kräftig in die Höhe treiben. Auch lässt der Zustand des Zubehörs oft zu wünschen übrig. Ein portables Navi und die eigenen Kindersitze mit auf die Reise zu nehmen, ist im Zweifelsfall die bessere und günstigere Alternative.
Freikilometer: Unbegrenzte Kilometer sind inzwischen eigentlich Standard. Dennoch stehen in den Verträgen ab und zu beschränkte Laufleistungen, bei deren Überschreitung es dann richtig teuer wird.
Kaution: Die Kreditkarte als Sicherheit zu nehmen ist üblich. Die Kaution sollte jedoch sofort bei Rückgabe erstattet werden. Es soll Unternehmen geben, die sich mit der Rückerstattung mehrere Wochen Zeit lassen.
Preisvergleich: Die Preise zu vergleichen ist schwierig, da der Umfang der Leistung selten einheitlich ist. Vergleichsportale bieten eine gewisse Orientierung, doch selten ist das vermeintlich billigste Angebot am Ende auch das preiswerteste.
Rückgabe: Auch hier sollten Sie zusammen mit einem Mitarbeiter der Vermietung den Zustand dokumentieren. Ein Durchschlag des Rücknahmeprotokolls ist Pflicht. Planen Sie dafür genügend Zeit ein!
Sicherheitsausrüstung: Eine Warnweste pro Insasse ist in den meisten Ländern inzwischen Pflicht. Am besten die Westen selber mitbringen, da diese in den Mietwagen häufig fehlen. Auch Warndreieck, Verbandskasten und Reserverad sollten unbedingt vorhanden sein.
Strafzettel: Bei Verstößen gegen die Vorschriften des jeweiligen Landes zahlt immer der Mieter. Wenn möglich die Strafe noch vor Ort mit Beleg bezahlen, manche Vermieter verlangen eine hohe Bearbeitungsgebühr zur Feststellung des Fahrers. Bis der Strafzettel in Österreich ist, kann sich die Gesamtsumme (Strafe zzgl. Bearbeitungsgebühr) leicht verdoppeln.
Tankregelung: Die nachvollziehbarste Regelung ist voll/voll. Steht die Anzeige bei der Rückgabe auf voll (eventuell Handy-Foto mit Kilometerstand und Tankuhr machen) gibt es im Nachhinein wenig zu diskutieren. Mit Kraftstoff geizen lohnt sich übrigens nicht, denn wer das Nachtanken der Autovermietung überlässt, darf sich anschließend wundern, wie teuer Kraftstoff sein kann. Immer mehr Vermieter gehen allerdings dazu über, einen Preis für den bereits gefüllten Tank zu berechnen. Diese Füllung ist zumeist überteuert, auch weil Restbenzin bei der Rückgabe in der Regel nicht berücksichtigt wird.
Übergabe: Erkennbare Schäden sollten bei der Übergabe unbedingt und akribisch dokumentiert werden. Lassen Sie sich nicht hetzen und werfen Sie auch einen gründlichen Blick auf die Bereifung und die Verglasung.
Versicherung: Am besten jegliche Selbstbeteiligung ausschließen! Es zählt im Schadensfall nur was im Vertrag geschrieben steht, egal, was der Mitarbeiter mündlich in Aussicht gestellt hat. Deshalb den (hoffentlich auf Deutsch geschriebenen) Vertrag gründlich lesen. Manchmal werden in Verträgen vor Ort Ausnahmen und nicht vereinbarte Selbstbeteiligungen versteckt. So sind die Scheiben, ein Verlust des Autoschlüssels, der Unterboden, das Dach und die Reifen meist von der Vollkaskoversicherung ausgenommen.
Diese Expertentipps gelten übrigens nicht nur für Mallorca, sondern sind auch in anderen Ländern für eine gute und sichere Fahrt im Urlaub hilfreich.

Bella Macchina: Die neue Giulia

Wiederbelebung einer Legende

Alfa Romeo will mit der Neuauflage der legendären Giulia durchstarten. Das Topmodell kommt mit einem 510 PS Ferrari-Triebwerk.

An geschichtsträchtigem Ort, dem Mailänder Vorort Arese, feierte heute der Alfa Romeo Giulia Weltpremiere. Hier wurde vor 105 Jahren die Marke gegründet, hier wurde der historische Vorgänger von 1965 bis 1977 gebaut. Zudem wird genau hier am 30. Juni das renovierte Werksmuseum eröffnet.

Foto: Alfa Romeo
Foto: Alfa Romeo

Tradition steht auch bei der Umsetzung der Markenwerte im Vordergrund, die für den neuen Giulia ausschlaggebend sind. Typisch italienisches Design verkörpert die heckgetriebene Stufenhecklimousine mit ausgewogenen Proportionen und einer Karosseriegestaltung, die an Modelle der BMW 3er-Reihe erinnern. Das in Arese präsentierte Modell ist die Topversion Quadrifoglio – das Verde entfällt. Sie ist vorne von markanten Lufteinlässen links und rechts vom großzügigen Scudetto sowie einem aktiven Frontspoiler gekennzeichnet und am Heck über eine konturierte Spoilerlippe am Kofferraumende sowie einen Diffusor mit integrierter vierflutiger Abgasanlage.
Seitlich bürgen die durchgehend über die Flanke gezogene Linie, wie auch der von BMW bekannte Luftauslass hinter dem Vorderrad für die Tradition emotionalen Alfa-Designs. Neue Elemente sind das leicht modernisierte Markenlogo sowie die Speichenfelgen, nicht mehr mit vier, sondern fünf Öffnungen.
Foto: Alfa Romeo
Foto: Alfa Romeo

Die optische Balance setzt sich in der ebenfalls für Alfa Romeo typischen Gewichtsverteilung von 50 : 50 zwischen Vorder- und Hinterachse fort. Zur Erreichung dieser Ausgewogenheit verwendet Alfa besonders leichte Materialien wie Aluminium im Bereich der Motorblöcke, der Bremsen und des Fahrwerks, Carbon bei Kardanwelle, Motorhaube und Dach sowie Verbundmaterial für den hinteren Querträger. Gepaart mit einer präzisen Lenkung, leistungsfähigen Bremsen, einer modernen Mehrlenkerhinterachse und einem agilen Antrieb dürfte der Giulia im Segment der sportlichen Limousinen eine wichtige Rolle spielen.
Das Topmodell Quadrifoglio, das in Arese erstmals gezeigt wurde, verfügt über einen Sechszylinder-Turbobenziner mit 510 PS. Das Triebwerk wurde gemeinsam mit Ferrari entwickelt und soll den sportlichsten Vertreter der Giulia-Baureihe in 3,9 Sekunden von Null auf 100 km/h katapultieren.
Foto: Alfa Romeo
Foto: Alfa Romeo

Der Innenraum des Giulia folgt der Markentradition mit einem auf den Fahrer ausgerichteten Cockpit und der Verwendung edler Materialien wie Carbon, Holz und exklusiven Stoffen. Die Fahrdynamikregelung D.N.A. und ein modernes Infotainmentsystem in der Mittelkonsole ergänzen die wichtigsten Bedienelemente, die in Griffnähe am vergleichsweise kleinen Lenkrad angebracht sind.
Fünf Milliarden Euro will Marchionne in Alfa investieren, das zum neuen Juwel im Autobereich avancieren soll. Die Giulia wird im Fiat-Produktionswerk in Cassino südlich von Rom hergestellt, das 4.000 Mitarbeiter beschäftigt. 50 neue Mitarbeiter sollen jetzt angestellt werden.
Fotos: Alfa Romeo

 

Verkaufsstart für den neuen R8

Drehorgel

Ab sofort ist der neue Audi R8 in Österreich bestellbar. Bereits im Herbst 2015 wird der Sportwagen dann auf den Straßen unterwegs sein.

Noch schneller, noch stärker, noch dynamischer: Mit 610 PS Leistung, 330 km/h Höchstgeschwindigkeit und einer Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 3,2 Sekunden ist die Top Variante der Audi R8 V10 plus, der bisher stärkste und schnellste Serien-Audi.

Foto: Audi
Foto: Audi

„Der neue Audi R8 verspricht genau das, was Kunden von einem Hochleistungssportwagen erwarten“, sagt Prof. Dr. Ulrich Hackenberg, Audi Vorstand für Technische Entwicklung. „Mit diesem Auto kommt die geballte Racing-Kompetenz von der Rennstrecke auf die Straße.“ Dies ermöglicht das komplett überarbeitete Fahrzeugkonzept: Der nach dem Mittelmotor-Prinzip verbaute, noch leistungsfähigere V10 Saugmotor ist nach dem Hochdrehzahlkonzept entwickelt.
Eine weitere Neuerung im Audi R8 ist der performance-Modus im Fahrdynamiksystem Audi drive select. Er ermöglicht es dem Fahrer die wichtigsten fahrdynamischen Parameter auf den Reibwert und die Beschaffenheit der Straße abzustimmen.
Der Vorverkauf für den neuen Audi R8 ist vor Kurzem gestartet – der Einstiegspreis für den R8 V10 liegt in Österreich bei 218.900 Euro, für die Top-Variante R8 V10 plus bei 241.500 Euro. Im Herbst erfolgen die ersten Auslieferungen.
Fotos: Audi

Ab 1. September: Neuer Toyota Avensis

Strategie des Mehrwerts

Mit neuem Design, neuen Motoren und viel Technologie will Toyotas Mittelklasse neue Kundschaft erreichen.

Optisch deutlich stil- und selbstbewusster zeigt sich der Avensis in vierter Generation, nicht nur außen:

Foto: Toyota
Foto: Toyota

Für den neu gestalteten Innenraum verspricht der Hersteller gesteigerte wahrnehmbare Qualität, mehr Komfort, mehr Farbvarianten sowie niedrigeres Geräusch- und Vibrationsniveau.
Multimedia gibt’s mit dem Audio-System Toyota Touch2 und einem acht Zoll großen Multimedia-Display.
Fahrerassistenz-Systeme sind in allen Modellen im Paket „Toyota Safety Sense“ serienmäßig.
Es arbeitet mit einer Frontkamera und einem Millimeterwellen-Radar und verfügt serienmäßig über ein Pre-Collision-System (inklusive Front-Kollisionswarner und Notbremsassistenten mit autonomer Notbremsfunktion) und einen Fernlichtassistenten.

Antrieb aus Steyr

In Österreich stehen vier Motoren zur Verfügung, alle sind Euro-6-konform. Die Benziner mit 1,6 bzw. 1,8 Litern Hubraum decken ein Leistungsspektrum von 132 bis 147 PS ab.

Foto: Toyota
Foto: Toyota

Ebenfalls in zweifacher Ausfertigung kommt der bei uns im Segment immer noch dominante Diesel, als 1,6 D-4D und 2,0 D-4D mit einer Leistung von 112 bis 143 PS.
Das Erfreuliche daran: Diese Motoren sind „made in Austria“, aus dem BMW-Werk in Steyr. Den 1600er kennt man aus dem Auris und Verso, der Zweiliter kommt bei Toyota erstmals zum Einsatz.
Für 2016 nimmt sich Toyota Österreich den Verkauf von 250 Stück vor, das wären 118 Prozent mehr als für heuer projektiert.
Die Preise stehen noch nicht fest, der Importeur verspricht jedoch eine „Strategie des deutlichen Mehrwerts zu einem vernünftigen Preis“.

 

Infiniti Q30: Premiere in Frankfurt

Speziell für Europa

Das neue Modell der Nissan-Nobelmarke Infiniti gibt am deutschen Autosalon im September sein internationales Debüt.

Ein Einstiegsmodell soll der 30 sein, der erste Kompakte mit dem Label der bislang für SUVs, Coupés und große Limousinen bekannten Marke wird derzeit speziell für Europa abgestimmt.

Foto: Infiniti
Foto: Infiniti

Die Enthüllung des Serienmodells erfolgt auf der IAA in Frankfurt (17. bis 27. September) und damit genau zwei Jahre nach der Präsentation des Q30 Concept.
Die Fahrzeugentwicklung wurde 2014 im firmeneigenen Engineering Center im britischen Cranfield abgeschlossen, in Großbritannien wird der Q30 dann auch gebaut.
Noch vor Ende des heurigen Jahres will Infiniti den das Modell zu den europäischen Händlern bringen. Einen kompakten Crossover mit Namen QX30 hat man bereits in der Modell-Pipeline.

 
 

Ellenator: Die fahrende Gesetzeslücke

Zwillingsreifen hinten

Dreiräder der besonderen Art produziert ein Autohändler aus Bayern: Seat Ibiza, Skoda Fabia und VW Polo werden dabei zum „Mopedauto“.

Auf den ersten Blick sieht der Ellenator aus wie ein ziemlich instabiler Seat Ibiza. Das liegt daran, dass die beiden hinteren Räder in der Mitte des Fahrzeugs ziemlich weit zusammengerückt sind. Rechtlich gilt das als Doppelreifen und macht den Ellenator zum Leichtkraftrad. Das bedeutet: Er darf ohne Pkw-Führerschein gefahren werden.

Foto: Ellenrieder
Foto: Ellenrieder

Aufgrund einer 2013 eingeführten Gesetzesänderung dürfen Jugendliche mit dem „kleinen“ A1-Motorradführerschein schon mit 16 Jahren ans Steuer des 20 PS starken Ellenators. Der kleine Vierzylinder beschleunigt den Ellenator auf bis zu 90 km/h und ermöglicht den Transport von bis zu 300 Kilogramm Zuladung.
Erfunden hat das skurrile Dreirad der Allgäuer Piaggio-Händler Wenzel Ellenrieder. Als Basisfahrzeuge verwendet er ausrangierte Kleinwagen der VW-Polo-Familie, also den Polo, den Seat Ibiza und den Skoda Fabia. Ein elektronischer Eingriff reduziert die Leistung auf 15 kW/20 PS, die noch für eine Höchstgeschwindigkeit von 90 km/h ausreicht. Als Basis dienen junge Gebrauchtwagen mit zumeist weniger als 50.000 Kilometer Laufleistung.
Die Preise für den Ellenator sind abhängig vom Wert des umgebauten Basisfahrzeugs, sie starten bei 10.490 Euro. Wer ein geeignetes Grundauto besitzt, kann allein den Umbau in Auftrag geben, die Kosten belaufen sich dann auf rund 5.000 Euro. Im Preis sind fünf Jahre Garantie auf den Umbau inbegriffen.
Wie die Gesetzeslage in Österreich für das fast-Dreirad Ellenator aussieht, ist uns derzeit noch nicht bekannt.
Fotos: Ellenrieder

 

Limitiert: Ford Transit Custom M-Sport

World Rally Van

Zumindest vorderhand nicht bei uns: Die Rallyespezialisten von M-Sport haben ein Sondermodell des mittelgroßen Vans von Ford kreiert.

Wieviele es vom M-Sport-veredelten Transit geben wird, wurde nicht verraten; bei der Antriebstechnik bleibt man jedenfalls nah an der Serie und damit praxistauglich.

Foto: VanSport
Foto: VanSport

Am Fahrwerk hat sich was getan; abgesenktes Sportfahrwerk und 18-Zoll-Räder unterstreichen den dynamischeren Auftritt ebenso wie ein Bodykit für noch bessere Aero- und Optikwerte.
Im Inneren freut man sich über eine spezielle Ledergarnitur, Sportlenkrad und dezente M-Sport-Applikationen z.B. an den Instrumenten.
Veredelt wird der Transit Custom von der britischen Spezialfirma VanSport, an diesem Joint Venture ist M-Sport beteiligt. Vorderhand ist ein Vertrieb auf dem Kontinent wohl nicht geplant. Aber wer weiß – wenn wir hartnäckig genug fragen…!

Weltmeister-NSU beim Festival of Speed

Zurück zum Ursprung

Audi wird beim diesjährigen Goodwood Festival of Speed mit zwei und vier Rädern an den Start gehen.

Beim diesjährigen Goodwood Festival of Speed in Südengland ist die Audi Tradition mit zwei und vier Rädern am Start: Nick Mason, der Schlagzeuger von Pink Floyd, steuert einen Auto Union Typ D Doppelkompressor. Der frühere Vize‑Motorradweltmeister Ralf Waldmann pilotiert eine NSU Sportmax von 1955. Ebenfalls in Goodwood dabei ist eine NSU „Bullus“ von 1931. Rund 200.000 Zuschauer werden vom 26. bis 28. Juni beim Festival of Speed erwartet – der jährliche Höhepunkt für Fans historischen Motorsports.

Foto: Audi
Foto: Audi

Publikumsliebling Nick Mason sitzt in Goodwood inzwischen zum neunten Mal für AudiTradition hinter dem Steuer. „Es ist jedes Mal aufs Neue etwas ganz Besonderes, so ein Auto bewegen zu dürfen,“ sagt der Pink-Floyd-Drummer und Autoenthusiast. Der Auto Union Typ D Doppelkompressor war die letzte Entwicklungsstufe der Auto Union-Silberpfeile vor dem Zweiten Weltkrieg. 1939 gewann der 485 PS starke Zwölfzylinder die Grand Prix von Frankreich und Jugoslawien.
Auch am Start ist Audi Tradition mit zwei besonderen Motorrädern und einem herausragenden Fahrer: Ralf Waldmann gewann in seiner Karriere über 20 GP und wurde zweimal Motorrad-Vize-Weltmeister. In Goodwood steigt Waldmann auf eine NSU Sportmax aus dem Jahre 1955. Die Maschine mit 250 ccm war für Privatfahrer konzipiert, nachdem die Audi-Vorgängermarke NSU als amtierender Weltmeister ihre Werksmannschaft 1954 aufgelöst hatte. Auf einer Sportmax gewann 1955 Hermann Paul Müller – Silberpfeil-Pilot für die Auto Union in den 1930er Jahren – die Motorrad-Weltmeisterschaft als Privatfahrer.

Kasten-Kombination: Neuer VW Caddy

Jetzt (noch) fescher

Volkswagens Nutzfahrzeug-Abteilung verpasste dem Caddy auch eine Aktualisierung von Motoren, Fahrwerk und Ausstattung.

Erfolgreich kalkuliert und kombiniert hat VW mit seinem Parade-Nützling Caddy, der in der Nutzfahrzeug-Zentrale als „Stadtlieferwagen“ bezeichnet wird. Das ist gewerblich und familiär zu betrachten, denn er wird ebenso gerne als Kastenwagen wie als Hochdach-Kombi genommen. Er hat sich als Waren- und als bis zu siebensitziger Familien- und Freizeit-Transporter gleichermaßen etabliert.

Foto: VW
Foto: VW

Das Zulassungsverhältnis Nützling zu Pkw beträgt in Österreich für den Zeitraum ab 2014 nahezu 50 zu 50 Prozent.
Zu seiner Variabilität und Praktikabilität kann er neben Standard- und Maxi-Länge – 4405 bzw. 4876 mm, bei 2682 bzw. 3002 mm Radstand – auch Allradantrieb bieten.
Wirtschaftlich im Betrieb sein, das kann er auch. Und das soll er in seiner vierten Auflage noch besser können.

Was ist neu?

Äußerlich unterscheidet sich die neue Generation an Karosserie und Interieur im Wesentlichen durchs aufgefrischte und modernisierte Design beziehungsweise der Aufwertung der Einrichtung, unter anderem mit aktuellen Infotainment-Systemen.

Foto: VW
Foto: VW

Die Dimensionen des Innenraums blieben ebenso gleich wie die Außenabmessungen.
Das Hauptaugenmerk der Bearbeitung lag auf der Technik. Das betrifft Fahrwerk und Lenkung und die Geräuschdämmung, vor allem die Motoren.
Das Aggregate-Angebot ist zur Entsprechung der aktuellen Emissions- und Verbrauchsvorgaben neu geordnet.
Es stehen zum Marktstart per Ende Juni, zwei Benziner und vier Diesel-Varianten zur Auswahl:
Bei Ersteren handelt es sich um einen 1,2 l mit 84 und einen 1,4 l mit 125 PS. Zweitere sind durchwegs Zweiliter-TDI, in den Leistungsabstufungen 75, 102, 122 und 150 PS. Die beiden stärkeren Selbstzünder können mit Allradantrieb kombiniert werden.

Life’s a Beach

Ganz neu im Caddy ist das aus dem Golf bekannte 1,4-l-Erdgas-Turbo-Aggregat mit 110 PS (TGI), kombiniert mit manuellem Sechsganggetriebe. Es ersetzt die bisherige EcoFuel-Motorisierungsvariante. Das Erdgas-Aggregat wird ab Mitte 2016 mit DSG zu haben sein.

Foto: VW
Foto: VW

Ergänzt werden diese Antriebe demnächst um einen Einliter-Dreizylinder-Turbobenziner mit 102 PS.
In weiterer Folge wird das Antriebs-Portfolio im Laufe dieses und des kommenden Jahres ausgebaut:
Auf dem Plan steht ab Ende 2015 ein 150-PS-TDI mit 4×4-Antrieb und Doppelkupplungsgetriebe.
Weiters wird aus der Camping-Version „Tramper“ der „Beach“, und der soll schon demnächst, und zwar im Sommer, kommen. Darüber hinaus folgt Ende dieses Jahres voraussichtlich noch die „Alltrack“-Version.
Die Einstiegspreise: ab 16.453 Euro für den Pkw, ab 14.388 Euro für den Kastenwagen (Brutto-Tarife).
Beatrix Keckeis-Hiller

Dacia Duster ab sofort mit Allrad erhältlich

Preiswerte Bergziege

Dacia spendiert dem Erfolgsmodell Duster einen Allradantrieb, der vorerst nur in der Spitzenmotorisierung TCe 125 erhältlich ist.

Dacia erweitert sein Modellangebot: Ab sofort kann der Duster mit der Spitzenmotorisierung TCe 125 auch in Kombination mit dem variablen Allradantrieb geordert werden. Der 1,2-Liter-Downsizing-Turbobenziner leistet 92 kW/125 PS. Dank der Turboaufladung liegt das Maximaldrehmoment von 205 Nm bereits bei 2.000 U/min an. Der Vierzylinder soll laut Werk lediglich 6,4 Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer verbrauchen. Der neue Dacia Duster TCe 125 4WD ist zum Preis von 17.490 Euro in der Ausstattungsvariante Lauréate bestellbar.
„Mit dem Duster TCe 125 4×4 bietet Dacia ein weiteres Modell, das speziell auf die Bedürfnisse des österreichischen Marktes abgestimmt ist“, unterstreicht Uwe Hochgeschurtz, Generaldirektor der Renault Österreich GmbH. „70 Prozent der Duster Kunden entscheiden sich hierzulande für die geländeerprobte Allradversion. Jetzt haben sie bei dem meistgefragten Modell der Marke die Wahl zwischen einem kraftvollen Common-Rail-Diesel und einem Turbobenziner“, so Hochgeschurtz weiter.
Fotos: Dacia