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Schlagwort: Motor&more

Neu: Subaru Forester Diesel Automatik & Outback

Stufenlos im Wald

Der neue Forester Diesel Automatik ist jetzt bei allen Subaru-Händlern erhältlich, und der neue Outback ebenso.

Den Forester 2.0D mit Boxer-Diesel gibt’s jetzt erstmals mit Automatik, nämlich einem stufenlosen CVT-Getriebe.

Foto: Subaru
Foto: Subaru

Foto: Subaru
Foto: Subaru

Es offeriert auch sieben Schaltstufen, die per Schaltwippen am Lenkrad gewählt werden können. Serienmäßig dabei ist der Offroad-Assistent X-Mode mit Bergabfahrhilfe.
Der Forester 2.0D CVT ist ab 37.990 Euro erhältlich; die Preise der Forester-Baureihe beginnen bei 29.990 Euro.
Der neue Outback ist als erstes Subaru-Modell in Europa mit dem Frontassistentsystem EyeSight ausgestattet. Es verwendet Stereokameras zur Objekterkennung.
Sein Notbremsassistent kann bei Geschwindigkeitsunterschieden bis zu 50 km/h eine Kollision mit voraus befindlichen Fahrzeugen, Fußgängern oder anderen Hindernissen vermeiden. EyeSight verfügt außerdem über eine automatische Abstands- und Geschwindigkeitskontrolle, einen Spurhalteassistenten und weitere Funktionen.
In Österreich ist EyeSight in jedem neuen Outback serienmäßig an Bord – zu Preisen ab 39.990 Euro.

Test mit Gaststar: Peugeot RCZ R

Die Kunst des Möglichen

170 PS pro Liter: Frankreichs stärkster Löwe im nicht ganz ernsthaften Vergleich mit Österreichs schnellstem Löwen – Special Guest: Walter Mayer.

„Beeindruckend, welche Leistung man heute einem Fahrzeug mit Vorderradantrieb zumuten kann“: Walter Mayer fährt sonst gern 4×4, zumal auf den Rallyepisten des Landes. Der Niederösterreicher war 2014 Dritter der Rallye-ÖM mit seinem Peugeot 207 S2000.

Foto: Robert May
Foto: Robert May

Von einem Löwen zum anderen: Der Rallye-Bolide ist beim PS-Zauberer Rolf Schmid in Betreuung, der Peugeot RCZ R rollt bei Magna-Steyr in Graz vom Band. Und ist der bisher stärkste Straßen-Peugeot aller Zeiten. Auch die 200 Homologationsmodelle für den 205 T16 der Gruppe B hatten nur 200 PS.
Bei seiner Premiere war der RCZ eine Sensation: Noch kaum ein französisches Concept-Car schaffte es so unverändert in die Serie. Auch ein Facelift später kann er optisch überzeugen; der Innenraum ist vielleicht nicht ganz so atemberaubend, die Sportsitze gehören dafür zu den besten am Markt. Und die Afficionados wünschten sich halt, in aller Bescheidenheit, doch etwas „mehr“. Nämlich Leistung.
Der französische Konzern muss sich jedoch nach der Decke strecken. Das sportliche Image pflegt man in der Rallye-Szene und jetzt bei der Dakar, der Wunsch nach dem Traumauto ordnet sich der Vernunft unter. Auf vernünftige Weise hat der RCZ seinen Leistungs-Boost bekommen:
Innerhalb der vorhandenen Parameter, unter Ausnutzung aller Spielräume. Es bleibt beim Vierzylinder mit 1,6 Litern Hubraum, an dem aber kräftig gewerkt wurde.

Rallye gegen Straße

Die Leistungsdaten sind nicht einmal so unähnlich. Der S2000 schöpft aus einem hoch drehenden Zweiliter-Sauger (bis maximal 8.500 Touren) nach Luftmengenbegrenzung so ungefähr 300 PS – wieviel da wirklich freigesetzt werden, ist Berufsgeheimnis!

Foto: Robert May
Foto: Robert May

Davon ist der 1,6 Liter große Turbo-Vierer im RCZ R nicht allzu weit weg. Dank umfangreich verbessertem Twinscroll-Turbo werden 270 PS freigesetzt; das Drehmoment erhöht sich auf 330 Nm und ist von 1.900 bis 5.500 Touren voll da. Das sind fast 170 PS pro Liter Hubraum.
Großer Unterschied Nummer 1: Der Antrieb. Wo sich der 207 mit allen Vieren in den Untergrund krallt, machen beim RCZ R die Vorderräder Überstunden. Ihnen hilft ein hochintelligentes Torsen-Differential, auf diesen Luxus muss das Rallyeauto reglementbedingt verzichten. Dort arbeiten mechanische Sperrdifferentiale.
Beim Drehmoment liegt der RCZ R sogar knapp vorne, mit 330 gegenüber 250 Newtonmetern. Und dann das Gewicht: Die Karosserie des RCZ R durfte 17 Kilo abspecken, es bleibt bei knapp 1,3 Tonnen.
Komfort und Sicherheit haben ihren Preis. Der spartanische S2000 kommt laut Vorschrift auf mindestens 1.140 Kilo. Weniger wäre jederzeit möglich, um viel Geld. Was sie gemeinsam haben: In beiden kann man hinten nicht sitzen. Das Rallyeauto tut wenigstens gar nicht so!

Wer treibt an?

Peugeot Sport durfte mitreden, auch beim Fahrwerk: Einen Zentimeter tiefer duckt sich die Karosserie in den Wind, und die Abstimmung ist in ihrer Straffheit schon nahe der Grenze des im Alltag Komfortablen. Ganz wie OPC, JCW, RS oder Type R beeindruckt auch der RCZ R mit einem ganz und gar nicht fronttrieblerischen Fahrverhalten.

Foto: Robert May
Foto: Robert May

Man muss es sich dazu denken: Nur Sechzehnhundert Kubik sorgen hier für eine überaus vergnügliche Leistungsentfaltung. Das eher kurz gehaltene Getriebe mit seinen sechs Gängen wird konventionell im H-Schema geschaltet, auch das ein Vergnügen.
Die clevere Elektronik passt sich ständig der Laune des Piloten an; in der City gibt’s butterweiche Lenkung und lindes Ansprechverhalten, bei Bedarf wird ganz automatisch kräftig nachgeschärft.
Die Negativbeschleunigung ist ebenso bemerkenswert, denn auch das Bremssystem wurde der Mehrleistung entsprechend aufgerüstet. Grenzen des Möglichen: Dass er ein Fronttriebler ist, kann der RCZ R trotz tapferer Widerwehr des gesamten Antriebssystems bei schlechten Straßenverhältnissen dann doch nicht verbergen. Da wäre Allrad à la S2000 die Krönung; ein etwas sanfterer Gasfuß ist angeraten.
Verbrauch: Im Testbetrieb – manchmal vernünftig, manchmal mit Spaß – blieben wir unter der Acht-Liter-Grenze. Und der Preis: Mit 44.750,- Euro ein knappes Viertel des Rallyeautos. Den „normalen“ RCZ gibt’s ab 29.900,- Euro.

Traum-Coupé am Boden der Realität: Mit dem RCZ R zeigen die Ingenieure von Peugeot, was sie drauf haben, wenn man sie nur lässt!


Motor: Vierzylinder-Reihenmotor, Direkteinspritzung, Turboaufladung
Hubraum: 1.598 ccm
Leistung: 199 kW/270 PS bei 6.000 U/Min.
Drehmoment: 330 Nm bei 1.900-5.500 U/Min.
Höchstgeschwindigkeit: 250 km/h
0-100 km/h: 5,9 Sekunden
Verbrauch (Werk): 6,3 l auf 100 km
Testverbrauch: 7,5 l auf 100 km
CO2: 145 g/km
Getriebe: Sechsgang-Schaltgetriebe
Reifen: 235/40 R19
Kraftübertragung: Vorderradantrieb
Fahrwerk: vorne McPherson-Aufhängung; hinten Doppellenkerachse
Bremsen: Scheibenbremsen, vorne innenbelüftet; ABS, ESP
Leergewicht: 1.280 kg
Tankinhalt: 55 l
Preis: 44.750,- Euro

Sondermodell: Peugeot 2008 Crossway

Für den Kreuzweg

Den kompakten Crossover aus Frankreich gibt es jetzt in einer Ausstattungsvariante mit zusätzlichen aufpreisfreien Extras.

Als Motoren stehen ein 110 PS starker Benzinmotor und ein 120-PS-Diesel zur Verfügung, beide mit Stop&Start-System.

Foto: Peugeot
Foto: Peugeot

Ausstattungs-Goodies sind z.B. 17-Zoll-Leichtmetallräder, Zweizonen-Klima, abgedunkelte Seiten- und Heckscheiben, LED-Tagfahrlicht und Berganfahrhilfe.
außerdem an Bord ist die Traktionshilfe GripControl zur Unterstützung bei schwierigen Straßenverhältnissen, insbesondere auf Matsch, Sand oder Schnee.
Preislich startet der Peugeot 2008 Crossway bei 23.050,- Euro und ist bereits erhältlich.

Kein Minivan: Neuer Renault Espace

Ein Traum mit Raum

Fans des aktuellen Espace werden vielleicht umdenken müssen: Renault hat das Segment des Minivans zweifelsohne zumindest miterfunden, jetzt wenden sich die Franzosen davon ab.

Mit fast 4,9 Metern so lang wie der bisherige Grand Espace, aber gleichzeitig 7,1 Zentimeter niedriger – die fünfte Generation des Espace wird ein Crossover zwischen Crossover und Minivan.

Foto: Renault
Foto: Renault

Foto: Renault
Foto: Renault

Foto: Renault
Foto: Renault

Der Neue will in Sachen Technik und Komfort weiterhin das Spitzenmodell im Angebot von Renault sein, auch dank Ausstattungsdetails wie der Allradlenkung, Voll-LED-Scheinwerfern, Head-up-Display, serienmäßigem Multimedia-System und umfangreichen Assistenzsystemen.
In der Topausstattung Initiale Paris sind die Vordersitze mit Memory- und Massagefunktion zehnfach verstellbar. In Reihe 2 finden sich drei Einzelsitze; die beiden Sitze im Heck sind vom Fahrerplatz aus faltbar.
Für den Espace stehen zum Marktstart drei 1,6l-Downsizing-Motoren mit Turboaufladung und Direkteinspritzung zur Wahl. Basismotorisierung ist der Selbstzünder ENERGY dCi 130 mit 96 kW/130 PS und einem kombinierten Verbrauch von laut Werk 4,4 Litern pro 100 Kilometer (116 g CO2/km).
Der ENERGY dCi 160 EDC mit 118 kW/160 PS mit Twin-Turbo-Aufladung ist mit sechsgängigem EDC-Doppelkupplungsgetriebe kombiniert. Verbrauch laut Werk: 4,6 Liter pro 100 Kilometer (120 g CO2/km).
Der Benziner neu entwickelte ENERGY TCe 200 EDC mit 147 kW/200 PS starke Turboaggregat kommt mit einem Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe und soll laut Renault 6,2 Liter pro 100 Kilometer brauchen (140 g CO2/km).

Die Preise für den neuen Renault Espace:

ZEN ENERGY dCi 130: 35.600,- Euro
INTENS ENERGY dCi 130: 38.200,- Euro
INTENS ENERGY dCi 160 EDC: 41.600,- Euro
INTENS ENERGY TCe 200 EDC: 41.600,- Euro
INTENS ENERGY dCi 160 EDC: 47.600,- Euro
INTENS ENERGY TCe 200 EDC: 47.600,- Euro

Update: Pickup von Mercedes-Benz

Premium-Pritsche

Im Lauf des Jahrzehnts will Mercedes einen mittelgroßen Pickup auf den Markt bringen – gemeinsam mit Renault-Nissan.

Der erste Pickup eines Premium-Herstellers: So kündigt Mercedes-Benz sein Projekt an und schießt damit einen Giftpfeil auch in Richtung Volkswagen, wo ja der Amarok nicht ohne Erfolg vom Band läuft.

Foto: Daimler
Foto: Daimler

Foto: Daimler
Foto: Daimler

Genau in dieses Marktsegment will Mercedes mit einem Fahrzeug, das beim globalen Boom der strapazierfähigen Allzweckautos mitnaschen soll.
UPDATE – jetzt wissen wir auch, wie das vonstatten gehen wird: Daimler und Renault-Nissan erweitern ihre bestehende Kooperation, der Nachfolger des jetzigen NP300 (bei uns heißt er Navara) liefert die Plattform für das Mercedes-Modell.
Angeboten wird er dann nicht nur in Schwellenländern, auch in Europa:
Neben Lateinamerika, Südafrika und Australien wird die Alte Welt ein Absatzmarkt des von der Nutzfahrzeug-Tochter Mercedes-Benz Vans gebauten Fahrzeuges sein.

Neue Nische

Man war in diesem Bereich noch nie so richtig aktiv; den (Puch) G gab es mit Pritschen-Aufbau, und natürlich hatte und hat man etliche Kleinlaster sowie auch den Unimog im Sortiment.
Pkw-Artiges mit Ladefläche stand nach dem 2. Weltkrieg am Wiederaufbau-Programm; das erste Friedensmodell 170V gab es auch als Pritschenwagen.
Später kamen hauptsächlich Karossiers zum Zug: Firmen, die auch Kombis, Ambulanzen und ähnliche Sonderaufbauten fertigten, bauten das eine oder andere Pickup-Modell. Und es gab Studien wie z.B. den sechsrädrigen (Puch) G mit AMG-Antrieb, das „Vario Research Car“ oder auch den Smart For-Us.

Schmackhafte Studie: Peugeot Foodtruck

Essen auf Rädern

Eine Erlebniswelt mit Einbauküche: Der Foodtruck von Peugeot greift eine große französische Tradition auf – den fahrenden Imbissstand.

Das 2012 gegründete Peugeot Design Lab arbeitet mittlerweile auch für externe Kunden wie Bombardier und Airbus; man designt in allen Branchen außerhalb des Automobilsektors nicht nur Produkte (z.B. Konzertflügel, Sportgeräte etc.), sondern entwickelt auch Dienstleistungen und, wie es im Neusprech so schön heißt, Erlebniswelten. Eine eigene kleine Erlebniswelt auf Rädern ist der Peugeot Foodtruck.
Crêpes, frites, oder doch Döner? Französische Van-Klassiker wie z.B. der Citroen Typ H oder auch der Peugeot J7 und J9 waren für den Umbau zum fahrenden Imbiss seit jeher beliebt. An diese Tradition schließt die Design-Abteilung von Peugeot mit einem Konzept namens Foodtruck an. Es geht über den schlichten Kastenwagen weit hinaus: Der kleine Lieferwagen (werden wir dieses Design wiedersehen?) zieht einen Anhänger, in dem sich ein ganzes Lokal verbirgt.

Foto: Peugeot
Foto: Peugeot

Für die Verköstigung von bis zu 30 Personen gleichzeitig ist die Küche auf Rädern konzipiert, und die können via 46-Zoll-Bildschirm dem Küchenchef zuschauen oder (manchmal will man’s so genau ja auch nicht wissen!) via DJ-Station und Soundsystem Musik genießen.
Foto: Peugeot
Foto: Peugeot

Vier Grill- und Induktionsplatten, Fritteuse, Dunstabzugssystem, gekühlter Unterboden mit 400 Litern Volumen, Getränkekühlschrank für 350 Liter und Espressomaschine:
Die Ausstattung entspricht gängigen Großküchen-Standards und wurde bereits von Hauben-Gastronomen „bekocht“.
Das Pop-Up-Beisl hat auch einen Namen: Bistrot du Lion. Welche Mühle unter der Motorhaube mahlt, wissen wir nicht; am Tisch stehen aber Salz- und Pfeffermühlen von Peugeot. Die baut das Familienunternehmen seit über 150 Jahren und verkauft davon jährlich 2,5 Millionen Stück auf der ganzen Welt.

Video: Peugeot Foodtruck, die Salz- & Pfeffermühlen und einige Projekte des Peugeot Design Lab!

Neuer Toyota RAV4: Auch als Hybrid

Zug der Zeit

Das Facelift des RAV4 bringt uns auch eine neue Antriebsvariante : Ab Anfang 2016 kommt Toyotas typischer Doppelantrieb.

Ein 2,5 Liter großer Vierzylinder samt CVT-Getriebe teilt sich die Antriebsarbeit mit zwei Elektromotoren, einem davon an der Hinterachse. Damit hat der RAV4 elektrischen Allradantrieb.

Foto: Toyota
Foto: Toyota

Toyota empfiehlt den RAV5 Hybrid besonders als Zugfahrzeug. Der Hersteller hebt die Anhängelast von 1.650 Kilogramm und die Anhänger-Stabilitätskontrolle hervor.
Apropos Assistenz: Bislang immer betont konservativ beim Einbau von Assistenzsystemen, offeriert Toyota beim RAV4 eine „Suite“ namens Toyota Safety Sense mit adaptivem Tempomat, Spurhalteassistent, Kollisionswarner, Fernlichtassistent und einigem mehr.
Am Styling wurde mit neuen LED-Leuchteinheiten gedreht, der Innenraum in Richtung höherwertiger Materialien verbessert. Die konventionellen RAV4 „neu“ kommen Ende 2015 zu uns.

Erste Bilder des KTM X-Bow GT4

Premiere verschoben

Unsere Kollegen von Rally&more, dem österreichischen Motorsport-Magazin (erhältlich im Zeitschriftenhandel!) haben Fotos von der Testfahrt des neuen Rennwagens aus Österreich online gestellt:

Der KTM X-Bow GT4 (er heißt nicht mehr „GTR“) dreht nach einem kleinen Fehlstart mittlerweile mittlerweile problemlos seine Runden. Die Premiere erfolgt zu Pfingsten in Zandvoort. – Hier geht’s zu den Bildern!
 
 

Test: Mitsubishi Attrage 1.2 MIVEC Intense

Charakterstark

In Europa ein seltener Gast: Der Österreich-Importeur bringt den Viertürer mit Vollausstattung zum Kampfpreis auf den Markt.

Im Prinzip ein Space Star mit Rucksack: Die Vorderansicht unterscheidet sich durch den markanten Kühlergrill. Der in Thailand gebaute Attrage gibt sich viel ernsthafter als der eher fröhlich disponierte Hatchback. Und er wirkt, wohl wegen der kleinen Räder, in seinem Styling etwas bieder.

Foto: Robert May
Foto: Robert May

Die Technik teilt der 4,2 Meter lange Attrage sich mit dem Space Star, in der Länge hat er um einen halben Meter zugelegt – das kommt auch dem Radstand zugute, und damit dem Platz im Fond.
Dort sitzt man durchaus kommod, vor allem in puncto Kniefreiheit. Der Plafond ist für größer Gewachsene etwas niedrig, aber auch die können sich einrichten.

Start mit links

Der Innenraum ist betont schlicht gehalten, die Instrumente könnten besser ablesbar sein. Der Startknopf liegt links der Lenksäule, wie im Supersportwagen. Übersichtlich gehalten ist die Bandbreite der Versionen: Es gibt einen Motor, zwei Getriebe, eine Ausstattung. Und die ist recht komplett:

Foto: Robert May
Foto: Robert May

Um 12.990,- Euro sind ABS, ESP und sechs Airbags ebenso an Bord wie schlüsselloses Zugangs- und Startsystem, Klimaanlage, elektrische Fensterheber rundum, Regen- und Lichtsensor sowie 15-Zoll-Leichtmetallfelgen.
Mitsubishi gibt Garantie auf fünf Jahre bzw. 150.000 km Laufleistung.
Manko des Kofferraumes: Er ist nicht erweiterbar. Es gibt nicht einmal die Option einer Durchreiche. Ein Nachteil bei der Flexibilität. Es bleibt also bei den gebotenen 450 Litern Volumen, die für den Alltag allerdings wohl auch genügen.

Die sanfte Tour

Der 1,2 Liter große Dreizylinder leistet 80 PS und bewegt den leer 915 Kilo schweren Attrage durchaus zügig. Wir fuhren die Variante mit Fünfgang-Schalter, es gibt ihn optional auch mit einer CVT-Automatik (Aufpreis: 1.000 Euro).
Das Fahrwerk gibt sich betont komfortabel. Das merkt man an einer gewissen Seitenneigung der Karosserie in flotter angegangenen Kurven. Seitenwind mag er nicht, und lässt es uns wissen. Die Schaltung ist nicht allzu exakt, aber betont leichtgängig.

Foto: Robert May
Foto: Robert May

Auch auf der Autobahn schlägt sich der Attrage trotz seiner bescheidenen Motor-Kubatur recht gut. Wer Beschleunigung braucht, muss sich 3.000 Touren einschenken.
Bei 130 km/h dreht der Motor fast 4.000, gibt sich dabei aber weiterhin unangestrengt und wird nicht über Gebühr laut.
Eine längere Tour mutet man dem Auto leichten Herzens zu. Im städtischen Weichbild ist die Motorisierung sowieso völlig ausreichend. Generell ist das Fahrerlebnis ein ernsthaft-erwachsenes.
Verbrauch: Das Werk verspricht 4,9 Liter auf 100 Kilometer. 5,5 Liter verbrauchten wir im sorglosen Test-Durchschnitt.

Der Mitsubishi Attrage bietet sich als Alternative im Kleinwagen-Segment an. Etwas lustiger als Schwarz darf die Außenfarbe schon sein!

Fotos: Robert May

Motor: Dreizylinder-Reihenmotor
Hubraum: 1.193 ccm
Leistung: 59 kW/80 PS bei 6.000 U/Min.
Drehmoment: 106 Nm bei 4.000 U/Min.
Höchstgeschwindigkeit: 180 km/h
0-100 km/h: 12,0 Sekunden
Verbrauch (Werk): 4,9 l auf 100 km
Testverbrauch (Durchschnitt): 5,5 l auf 100 km
CO2: 113 g/km
Getriebe: Fünfgang-Schaltgetriebe
Reifen: 185/55 R15
Kraftübertragung: Vorderradantrieb
Fahrwerk: vorne McPherson-Aufhängung; hinten Verbundlenkerachse
Bremsen: vorne innenbelüftete Scheibenbremsen, hinten Trommelbremsen; ABS, ESP
Leergewicht: 917 kg
Tankinhalt: 45 l
Preis: 12.990,- Euro

Studie: Das wird der nächste Honda Civic

Nächste Folge

Auf der New York International Auto Show gibt die japanische Marke einen Ausblick auf die Zukunft ihres Kompaktmodells.

Foto: Honda
Foto: Honda

Zumindest für Amerika: Denn auf die Limousine und das Coupé wird man in unseren Breiten wohl vergeblich warten.
Aber der Fünftürer wird wieder zum Weltmodell und insofern auch für uns interessant.Wie das in Großbritannien gebaute Hatchback ausschauen wird, erfahren wir erst später.
Zum Kennenlernen zeigt die amerikanische Honda-Filiale das Coupé in appetitanregendem Grün mit sportlichen Zutaten, und das sähen wir auch gern auch am europäischen Markt.