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Schlagwort: Motorrad

23.-26. Juni: Die Triumph Tridays 2016

Im Zeichen des Union Jack

Zum elften Mal mutiert Neukirchen am Großvenediger zu „Newchurch“ und wird das Zentrum der Triumph-Motorradwelt.

Besonders eifrige Britbike-Fans haben bereits ihr Quartier für die Triweek von 19. bis 26. Juni bezogen. Der Union Jack verschwindet seit mehr als zehn Jahren nie mehr ganz aus dem Ortsbild des Feriendorfs im Land Salzburg.
Triumph Tridays 1 (Small)Triumph Tridays 2 (Small)Triumph Tridays 5 (Small)Triumph Tridays 6 (Small)Auch 2016 wurde traditionell ein englisch dominiertes Programm rund um die Brit-Bikes aus Meriden und Hinckley auf die Beine gestellt. Die klassischen Highlights: Touren unter ortskundiger Führung oder auf eigene Faust; Testfahrten mit den neuesten und den aktuellsten Triumphs; und darüber hinaus wie gewohnt jede Menge Action zum Mitmachen oder zum Zuschauen.
Zum Beispiel die Neuauflage der „24 Minutes of Le Brée“: Beim Retro-Showrennen kämpfen zehn Zweierteams auf stilvollen 125er „Ace“, respektive Retro-Custombikes in 24 Minuten um den Sieg kämpfen (mit fliegendem Wechsel nach der Halbzeit).
Ganz neu ist das „Silent-Race“, ein Seifenkistl-Rennen. Das Kampfeisen darf auch einspurig sein.
Zum atemlosen Zuschauen macht wieder die älteste reisende Steilwand Station im Pinzgau. Die „Motorellos“ rund um Donald Ganselmeier werden anschaulich vorführen, was Fliehkraft heißt.
Zum Anschauen gibt’s das traditionelle Tridays-Showbike. Heuer präsentiert ein Einheimischer, Gregor Gierlinger von „Gierli‘s Garage“, mit der „T16“ eine Neuinterpretation klassischer Triumphs auf Basis einer Bonneville des Baujahrs 1977.
Dazu kommt die Charity-Aktion „Bikers Support Nepal“ im Rahmen des jährlichen Custom-Contests, samt der filmischen Dokumentation„Tridays goes Nepal“.
Für verbale Unterhaltung sorgt ein Kommentatoren-Duo: Steve Parrish ist Ex-Rennfahrer auf zwei und vier Rädern; der Deutsche Lucas Gregorowicz ist Schauspiel-Kommissar (Polizeiruf 110) und bekennender Triumph-Fan. Musik kommt von „Jimmy Cornett and the Deadmen“ sowie von der Rockband „ETC“ aus Dublin (erstmals auf den Tridays).
Letztere bestreiten den Opening-Gig am Donnerstag, den 23.6.2016 ab 19 Uhr. Eine Stunde später geht die feierliche Eröffnung über die Bühne. Für alle, bereits am Sonntag, den 19. Juni zur Triweek angetreten sind: Neu im Programm sind Jam-Sessions in einigen Clubs in Neukirchen. Infos: www.tridays.at und www.neukirchen.at
Fotos: Triumph, Tridays, Wildkogel Arena

Neue Motorrad-App am Markt

Auf zu neuen Wegen

Routen planen, bewerten und mit Freunden teilen – mit RISER soll dies alles schnell und einfach per Mobiltelefon möglich sein.

Foto: Riser
Foto: Riser

Seit zweieinhalb Jahren arbeiten die Jungunternehmer Dominik Koffu, Peter Benkö und Thomas Preißler an RISER – einer App für Motorradfahrer. Die Anwendung soll einen interaktiven Austausch mit der Community ermöglichen. Aber auch Lieblings-Touren können vorgeschlagen werden.
Jeder registrierte User von RISER hat die Möglichkeit, sein Profil zu personalisieren, ja sogar die eigenen Bikes können für die entsprechende Tour gespeichert werden. Bei einer gemeinsamen Tour können jene Freunde zur Ausfahrt hinzugefügt werden, die mit dabei sind. Zudem kann man seine eigenen Motorradtouren aufzeichnen und anschließend mit Freunden teilen.
Beim Aufrufen der eigenen Position steht dem User während einer Tour das aktuelle Wetter zur Verfügung, was ungewollte Regenduschen vermeiden soll. Derzeit gibt es die App nur als IOS-Version, eine Version für Android ist aber bereits in Planung. Alle jene, die sich innerhalb des Jahres 2016 registrieren, haben die Möglichkeit, die App bis Ende des Jahres unentgeltlich zu nutzen.
Nähere Informationen finden Sie unter www.riserblog.de
Fotos: Kawasaki, Riser

Graham Jarvis dominiert am Erzberg

Nur die Harten kommen durch

Bereits zum dritten Mal ließ der Husqvarna-Pilot den Rest des Feldes hinter sich und sicherte sich den Sieg beim Hare Scramble.

Foto: Sebastian Marko/Red Bull Content Pool
Foto: Sebastian Marko/Red Bull Content Pool

Auch heuer stellten sich wieder 500 Starter dem Abenteuer Hare Scramble am steirischen Erzberg. Um Punkt 12 Uhr starteten Mastermind Karl Katoch und Heinz Kinigadner das Rennen. Und schon beim ersten Steilhang kam es zu spektakulären Szenen, wobei der fünffache Hare-Scramble-Sieger Taddy Blazusiak (POL/KTM) am besten zurechtkam und sich an die Spitze des Feldes setzte. Er wurde aber schon bald von Cody Webb (USA/KTM) überholt.
Webb führte die Spitzengruppe mit Blazusiak, Alfredo Gomez (ESP/Husqvarna) und Wade Young (RSA/Sherco) dann bis zum ersten Checkpoint an, während von hinten ein entfesselter Graham Jarvis (GBR) heranstürmte. Der Husqvarna Werksfahrer, der das Rennen bereits 2013 und 2015 gewann, fuhr in einer eigenen Liga und setzte sich noch vor dem Klassiker „Badewanne“ souverän in Führung.
Foto: Sebastian Marko/Red Bull Content Pool
Foto: Sebastian Marko/Red Bull Content Pool

Als Graham Jarvis „Carl’s Dinner“, den wohl legendärsten Streckenabschnitt des Rennens, erreichte, hatte er sich bereits eine komfortable Führung aufgebaut und begeisterte die Zuseher mit einer atemberaubenden Vorstellung.
Jarvis pflügte durch den extrem selektiven, mit Felsbrocken gespickten Streckenabschnitt als würde er einer unsichtbaren Fahrspur folgen und bewältigte Carl’s Dinner in beeindruckenden 32 Minuten. Auch die letzte Schlüsselstelle vor dem Ziel, die „Lazy Noon“-Steilauffahrt, konnte den 41-jährigen Briten nichts entgegensetzen und Graham Jarvis feierte mit einer Rekordzeit von 2:18 Stunden seinen dritten Sieg am Berg aus Eisen.
Foto: Sebastian Marko/Red Bull Content Pool
Foto: Sebastian Marko/Red Bull Content Pool

„Mit so vielen Topfahrern am Start war der Ausgang des Rennens nicht vorauszusehen. Ich hatte einen sehr guten Start, das war vielleicht mein größter Vorteil. Carl’s Dinner ist definitiv eine Schlüsselstelle des Rennens, ich habe dort eine sehr gute Linie erwischt. Jetzt bin ich überglücklich hier wieder als Sieger stehen zu dürfen, das Gefühl ist unbeschreiblich.“, sagte Jarvis im Ziel.
Auf Rang 2 überquerte Cody Webb die Ziellinie, gefolgt von seinem KTM-Kollegen Alfredo Gomez. Taddy Blazusiak hatte während all dem nicht nur mit dem Berg aus Eisen zu kämpfen, der haushohe Favorit hatte auch technische Probleme. Er zerstörte sich bereits im ersten Drittel des Rennens seine Vorderradbremse, musste dann auch noch ohne Kupplungszylinder weiterfahren und fiel bis „Carl’s Dinner“ mit 21 Minuten Rückstand auf Jarvis an die neunte Stelle zurück.
Ergebnis Red Bull Hare Scramble:

  1. Graham Jarvis (GBR/Husqvarna)                2:18:47 Stunden
  2. Cody Webb /USA/KTM)                              2:51:54
  3. Alfredo Gomez (ESP/Husqvarna)               2:54:49
  4. Mario Roman Serrano (ESP/Husqvarna)    3:17:06
  5. Billy Bolt (GBR/KTM)                                 3:27:33
  6. Wade Young (RSA/Sherco)                         3:31:15
  7. Paul Bolton (GBR/KTM)                             3:38:22
  8. Taddy Blazusiak (POL/KTM)                      3:41:55
  9. Philipp Scholz (DEU/KTM)                         3:56:11


 

Stadtfahrzeuge der Zukunft: EU-LIVE

Immer noch Autos

Überraschung: Auch in Zukunft fährt man immer noch ganz individuell auf vier Rädern durch die Stadt – Designer machten sich dazu Gedanken.

73 Prozent der europäischen Bevölkerung leben in Städten oder zumindest im städtischen Weichbild. Dem Traum vom kollektiven Radeln zum Trotz gibt es auch im Stadtgebiet offenbar immer noch Bedarf nach dem Auto. Allerdings muss es sich anpassen.
Die Notwendigkeit besteht bereits; in Paris beispielsweise sind demnächst nur mehr Fahrzeuge ab Baujahr 1997 zugelassen. Damit sollen die größten Stinker aus dem Stadtbereich verbannt werden.
Efficient Urban Light Vehicles (EU-LIVE) nennt sich das Projekt, das auf die Suche nach neuen Ideen macht. Das Geld dafür kommt aus dem EU-Förderungstopf „Horizon 2020“. Die Projektleitung liegt beim VIRTUAL VEHICLE Research Center in Graz.
Der Ansatz: Leichtfahrzeuge als Alternative zu vollwertigen Autos und Motorrädern, die für den City-Alltag eigentlich sowieso zu viel können. Aber umweltfreundlicher und sparsamer sollen sie werden, und übrigens auch billiger in der Produktion und der Anschaffung. Die Fahrzeuge der L-Kategorie wiegen weniger als 450 Kilo.

Ilustration: EU-LIVE
Ilustration: EU-LIVE

Ilustration: EU-LIVE
Ilustration: EU-LIVE

Ilustration: EU-LIVE
Ilustration: EU-LIVE

Am Ende des Projektes EU-LIVE sollen neben dem „virtuellen Prototyp“ des Autos (L6) auch zwei reale Prototypen für ein rein elektrisches Motorrad (L3e) und ein vollentwickeltes Dreirad mit Plug-in-Hybridantrieb und Emissionen unterhalb Euro 5 vorgestellt werden.

Die Sieger

Platz 3: Smart Mobility
Der französische Freelance-Designer Hugo Bricout erhielt den dritten Platz mit seiner Idee einer hochflexiblen Plattform, die sich nach Bedarf vergrößern oder verkleinern lässt.
Damit der Stauraum nicht auf Kosten des zweiten Sitzplatzes geht, hängen außerhalb der Kabine Top-Cases à la Motorrad.
Platz 2: SightSeeingTaxi Berlin
Das Konzept von Jörn Lutter aus Deutschland visiert nicht nur das Transportwesen an, sondern auch den Tourismus.
Es soll die Funktion eines Taxis mit dem eines Reiseleiters vereinbaren. In der zweiten Entwicklungsstufe wäre es autonom unterwegs gewesen, für den vollen Sightseeing-Komfort.
Platz 1: cityFLEX
Futuristisch und originell: Der deutsche Transportdesign-Student Robert Hahn, hat einen 1+1-Sitzer entworfen, der mit großer Wandlungsfähigkeit punktet.
Offen oder geschlossen, ein Passagier oder mehr Zuladung, dazu ein leicht zu säuberndes Interieur – damit denkt der Designer bereits an den Einsatz im Car-Sharing.

Weniger ist mehr: Ducati Scrambler Sixty2 400

Einsteiger aufgepasst!

Programmierter Kult: Ducati erweitert das Angebot der im Vorjahr präsentierten Submarke Scrambler um eine kleinere Version.

Foto: Ducati
Foto: Ducati

Befeuert vom Luft-/Öl-gekühlten V2 aus der inzwischen ausgelaufenen Reihe Monster 696, mit hochwertigen Komponente, und vor allem mit extrem viel klassisch inspiriertem Style: Von Anfang haben die Bologneser angekündigt, dass die Scrambler 800 der Grundstein für eine neue Baureihe sein sollte.
Das bedeutete im ersten Jahr die Versionen „Urban Enduro“, „Classic“, „Full Throttle“ und „Icon“. Heuer folgte die „Flat Track Pro“, wie gehabt mit 803 ccm-V2 und 75 PS. Mit der „Sixty2 400“ eröffnet man eine neue Klasse, in Bezug auf Hubraum und Leistung.
Mit 390 ccm und 41 PS zielt sie vor allem auf Zweirad-Einsteiger ab. Und auf die wachsende Zahl jener A2-Führerschein-Absolventen, die mit den zulässigen 48 PS auskommen und sich den Aufstieg zum großen A entweder ganz sparen oder noch überlegen wollen. Rechtzeitig zum Saisonbeginn ist die Kleine nun startklar.

Größe ist nicht alles

Foto: Ducati
Foto: Ducati

Ihre ersten Probe-Meter machte sie im (auch nicht immer bacherlwarmen) Katalonien, in Barcelona City und auf der g’schmackigen Auffahrt zum Tibidabo. Nun hören sich die Hubraum- und Leistungsangaben fürs erste nicht unbedingt spaßbringend an. Doch weit gefehlt!
Der Motor wurde ja von der größeren Scrambler übernommen und quasi „halbiert“; und auch als 400er verfügt er über die Qualitäten des 800ers: nämlich Drehfreudigkeit, Durchzugsstärke und Elastizität. Die 41 PS an sich, aber besonders die lineare Kraftentfaltung lassen damit die Sixty2 eigentlich nie untermotorisiert wirken. Klar muss man den Motor mit mehr Drehzahl bewegen, um flott zu sein; doch selbst auf Bergstraßen kommt keine Fadesse auf.

Sitzt, geht, rennt

Foto: Ducati
Foto: Ducati

Dem entspricht auch das Gesamt-Layout der feschen kleinen Italienerin: Fahrwerk und Bremsen sind höchst erwachsen und stehen der Performance eines größeren Naked Bikes in nichts nach. Die Sitzposition ist kommod; der breite Lenker macht das Handling spielerisch. Das Fahrwerks-Setting ist stimmig. Auffällig ist zudem die hochwertige Verarbeitung der Sixty2.
Damit hebt sie sich von den Billig-Derivaten anderer Hersteller ab, die häufig in Fernost gebaut und dann dennoch unter den ehrwürdigen Premium-Logos verkauft werden.
Das spiegelt sich auch im Preis der Sixty2 wider. Mit 8.395 Euro ist sie zwar keine echte Mezzie, jedoch aufgrund der soliden Verarbeitung und des hohen Fun-Faktors ist sie unterm Strich jeden Euro wert. Und ist sicherlich nicht nur, aber angesichts der moderaten 790 Millimetern Sitzhöhe und poppig-peppigen Farben ganz besonders für junge Mädel und Buben attraktiv.
Text: Gregor Josel
Fotos: Ducati

Ducati Scrambler Sixty2 400
Motor: V2, 90°
Hubraum: 390 ccm
Leistung: 41 PS (30 kW) bei 8.750 U/min
Drehmoment-Max: 34,3 Nm bei 7.750 U/min
Sitzhöhe: 790 mm
Gewicht: 167 kg (trocken)
Tankinhalt: 14 l
Preis: ab 8.395 Euro

Seitenblicke-Assistent: BMW C 650 GT & Sport

Always look on the right side of life

Ein Technik-Update beschert dem C 650 GT ein neues Assistenz-Feature – dem „Sport“ trotz neuer Typenbezeichnung aber nicht.

Foto: BMW
Foto: BMW

Als Späteinsteiger im Maxi-Scooter-Segment hat BMW seit 2012 ganze Arbeit geleistet. Und das gleich doppelt, als C 650 GT und C 600 Sport. Trotz der Nomenklatur mit gleicher Leistung: 60 PS aus einem 467 ccm-großen Parallel-Twin. Dabei ist es nach der Neubearbeitung geblieben. Nur heißen jetzt beide „650“. Das ist nicht alles: Gefeilt wurde an der Optik, der Aerodynamik, am CVT-Getriebe, am Fahrwerk und an den Bremsen. Damit sind die beiden spontaner im Antritt, straffer im Umgang und prompter beim Ankern. Jeder nach seiner Art: Der GT mit voller Frontverkleidung und zurückgelehnter Sitzposition nach wie vor etwas behäbig, nach Art eines ausgewachsenen Touren-Eisens; der Sport eben agiler, weil Vorderrad-orientierter, und gefühlt wesentlich leichter (auch wenn der Gewichtsunterschied nur 12 Kilo beträgt). Beide klingen jetzt deutlich kerniger. Bei einer optischen und technischen Erfrischung ist es nicht geblieben.

Im toten Winkel

Foto: BMW
Foto: BMW

Auch die Sicherheit war ein Thema. ABS ist sowieso Standard. Die Serien-Fahrhilfen wurden um eine Antischlupf-Regelung (ASC) erweitert. Auch die Motorradwelt ist nicht mehr frei ist von warnenden Hilfssystemen; BMW holt sich Anregungen vom Auto. Als Option für den GT stellt man eine Art Totwinkel-Assistent namens „Side View Assist“ in die Aufpreisliste. Er macht durch ein gelbes Blinklicht im Rückspiegel auf Objekte aufmerksam, die sich im Umkreis von fünf Metern nähern. Dass der simple Blick über die Schulter damit nicht abgeschafft sein soll, wird extra betont. Irritierend wirkt das neue Feature im dichten Stadtverkehr – denn da blinkt es permanent. Für den Sport ist ein Seitenblicke-Assistent nicht vorgesehen.
Fotos: BMW

Technische Daten:
Motor: Parallel-Twin
Hubraum: 647 ccm
Leistung: 44 kW/60 PS bei 7.500 U/min.
Drehmoment: 66 Nm bei 6.000 U/min.
Sitzhöhe: 805*/800** mm
Tankinhalt: 16 l
Gewicht: 261*/249** kg (fahrfertig)
Preis: ab 11.850*/11.550** Euro
* GT/** Sport

Fünf Arten Abenteuer: Triumph Tiger Explorer

Mieze des Jahres

Die Engländer bauen ihre Tiger-Familie weiter aus: Die 2016er-Modelle der Explorer punkten mit Vielseitigkeit und viel Elektronik.

Die Großkatze rollt mit einem überarbeiteten 1.215-Kubik-Dreizylinder-Aggregat mit mehr Leistung und Drehmoment, neuen Fahrassistenz-Systemen, neuem Fahrwerk und neuem Styling sowie optimierter Aerodynamik und Ergonomie an den Start.
Der umfangreich überarbeitete 1.215-ccm-Dreizylinder offeriert nunmehr 139 PS bei 9.300 U/min samt einem Maximal-Drehmoment von 123 Nm bei 6.200 U/min. In Sachen Fahrsicherheit und Kontrollierbarkeit sind kurven-optimiertes ABS und Traktionskontrolle sowie bis zu fünf verschiedene Fahrmodi inklusive Feintuning-Option (von Komfort bis Sport) hinzugekommen.
Optimiert wurden das Getriebe und die Auspuffanlage. Serienmäßig ist nun eine Anti-Hopping-Kupplung. Ergänzt wird dieses Paket je nach Modellversion durch das Semi Active Suspension System (TSAS) inklusive semi-aktiver Fahrwerkskomponenten und automatischer Federvorspannung am Hinterrad.

Foto: Triumph
Foto: Triumph

Ins Kapitel Styling, Fahrkomfort und Ergonomie gehören neue aerodynamische Verkleidungsteile, eine elektrisch verstellbaren Windschutzscheibe und weitere Details.

Varianten

Ein Atout der Explorer ist ihre Wandlungsfähigkeit, anhand fünf verschiedener Modellvarianten, aufgeteilt auf zwei Baureihen:
Die mit Gussrädern ausgerüsteten XR-Modelle („Cross-Road“) – XR, XRX und XRT – sind für den schwerpunktmäßigen Einsatz auf asphaltierten Straßen ausgelegt.
Die XCs („Cross-Country“) – XCX und XCA – rollen auf Speichenrädern und bringen damit das Talent für Abstecher ins Gelände mit.
Basisversion ist die puristisch gehaltene XR mit den beiden Fahrmodi „Road“ und „Rain“.
Die Varianten XRX und XCX sind mit einem Paket an Zusatz-Features ausgestattet. Dazu gehören unter anderem eine elektronisch einstellbare Gabel, ein semi-aktives Federbein sowie eine – kurvenoptimierte – Kombination aus ABS und Traktionskontrolle.
Das Komplett-Paket an Elektronik ist in der XRT und der XCA enthalten. Diese bieten zusätzlich fünf Fahrmodi, Motorschutzbügel, Sitzbankheizung und Reifendruckkontrollsystem. Die Topmodelle verfügen über eine Berganfahrhilfe, außerdem über ein elektrisch verstellbares Windschild.
Justierbar ist die Sitzhöhe, im Bereich zwischen 837 und 857 Millimetern. Die Varianten XRX und XCX sind auch in „Low“-Versionen – 785 bis 805 Millimeter – orderbar.
Die Preise: ab 17.200,- bis 21.500,- Euro. Abgasklasse: Euro 4. Garantie: vier Jahre.

Yamaha: Daten und Preise für die MT-10

Bannstrahl der Dunkelheit

Nach der Präsentation auf der EICMA liefert Yamaha die Eckdaten des neuen Top-Naked Bikes MT-10: 160,4 PS und 111 Nm.

In die Zeiten des Downsizings und der Vernunft platzte Yamaha auf der EICMA im November des Vorjahres mit der Präsentation eines Leistungs-Pakets:

Foto: Yamaha
Foto: Yamaha

Foto: Yamaha
Foto: Yamaha

Die neue MT-10 sollte die Naked Bike-Baureihe nach oben hin toppen. Das erschien glaubhaft, angesichts des radikal-martialisch gehaltenen Designs rund um das 998-ccm-Vierzylinders (Crossplane-Aggregat).
Allerdings hielt man sich da noch mit Leistungs- und anderen Eckdaten zurück.
Knapp vor dem Start in die neue Saison allerdings wird der „Ray of Darkness“ erhellt:
Die MT-10 ist mit 160,4 PS bei 11.500 U/min homologiert (Drehmoment-Max: 111 Nm bei 9.000 U/min. Weitere Eckdaten: 210 Kilogramm vollgetankt, 1,4 Meter Radstand, 825 Millimeter Sitzhöhe.
Bekannt sind mittlerweile nicht nur Leistungs- und Preis-Daten, fertig ist auch das Zubehörprogramm:
Akrapovič-Schalldämpfer, Quickshift-Anlage und Reiseausrüstung mit halbhohem Windschild und flexiblen Seitentaschen.
Der Preis: ab 15.999,- Euro.

Harley-Davidson: Open House am 16. April

Offene Türen

Der offizielle Saisonauftakt findet bei den Händlern der US-Traditionsmarke heuer nach dem meteorologischen Frühlingsbeginn statt.

Traditionell steht bei Harley-Davidson im Frühling zum Auftakt in die neue Saison ein „Open House“ auf dem Programm. Heuer öffnen sich die Türen der Harley-Spezialisten am 16. April.

Foto: Harley-Davidson
Foto: Harley-Davidson

Foto: Harley-Davidson
Foto: Harley-Davidson

Die österreichischen US-Eisen-Händler bieten an diesem Tag ein Ausstellungs- und Probefahrtprogramm samt Kaffee & Kuchen. Dabei lassen sich die vordringlichsten Fragen klären:
Wohin geht’s an den Wochenenden, welche Events dürfen nicht verpasst werden und welche Strecken werden im Urlaub unter die Räder genommen?
Gesprächsstoff bieten natürlich auch die neuen Harley-Typen für 2016, allen voran die „S“-Modelle mit sattem Punch aus 1801 ccm Hubraum und die modellgepflegten Sportster-Familienmitglieder namens Iron 883 und Forty-Eight.
Nicht nur Anschauen und Draufsetzen ist erlaubt, sondern ausdrücklich auch Probefahren.
Und da die Händler zudem jede Menge neue Fashion- und Zubehörprodukte bereithalten, kann man bei der Gelegenheit auch gleich sich selbst oder seiner Maschine ein neues Outfit verpassen. Infos: www.harley-davidson.at

BMW Motorrad: Saisonstart am 12. März

Frühlings-Erwachen

Weil der Winter bisher nicht stattgefunden hat, scharrt die Zweirad-Gemeinde noch früher in den Saisonstart-Löchern als sonst.

BMW Motorrad ist darauf vorbereitet! Jedes Jahr ein neuer Saisonstart, jedes Jahr ein neuer Slogan. Dieses Mal lautet der bei BMW Motorrad „Make Life A Ride“.

Foto: BMW
Foto: BMW

Foto: BMW
Foto: BMW

Foto: BMW
Foto: BMW

Das soll in allen Hubraum-Klassen und mit allen derzeitigen Antriebsarten zum Fahren animieren: sei es mit GS & Co., sei es mit den Scooter-Brüdern GT & Sport sowie dem Elektriker Evolution.
Oder auch – allerdings erst ab Sommer – mit dem Segments-Neueinstiegsmodell G 310 R wie Roadster (auf das weitere Derivate folgen sollen).
Der Auftakt dazu erfolgt offiziell am 12. März bei allen österreichischen BMW-Händlern, samt Probefahrten mit den aktuellen Modellen und Rahmenprogramm wie Modeschauen und Buffet (9 bis 16 Uhr).
Einer der größten Standorte ist BMW Motorrad Wien in Döbling an der Heiligenstädter Straße, dort wandern rund 22 Prozent (das sind rund 500 Fahrzeuge) aller in der Alpenrepublik verkauften Bayern-Eisen über den sprichwörtlichen Ladentisch.
Für die neue Saison hat man sich frisch vorbereitet: mit einer Erweiterung der Ausstellungsfläche auf 750 m2, deren Aufhellung und einem Ausbau des Service-Bereichs – Werkstatt und Teilelager – auf 450 m2.
Neben Verkauf von Neu- sowie Gebrauchtfahrzeugen, deren Wartung und Reparatur sowie Beratung in Fahrzeug- und Zubehörfragen sollen Veranstaltungen die Kunden enger an die Händler-Standorte binden:
Navi-Schulungen, Ausfahrten, Test-Events, Stammtisch, Race Support und Workshops stehen auf dem Vorhabens-Programm. Infos: www.bmw-motorrad.at